DE1573664A1 - Vorrichtung zum Messen von Druckdifferenzen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Druckdifferenzen

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DE1573664A1
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Description

Dr. EMIL VORWERK 1 5736S4raGROBENZEU/M0NCHEN26_ Mal
PATENTANWAir Mozartstraße 9 · Telefon 08142/9859
Postscheckkonto: München 175659 Bankkonto: Deutsche Bank AG, Filiale Manchen, Zweigsfelle Maximilians!!·., Kto. Nr. 427301
L 238/66 DrV/Hir
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Vorrichtung zum Messen von Druckdifferenzen
Die Erfindung bezieht; sich auf Druckmeßgeräte und insbesondere auf eine verbesserte Vorrichtung zum Messen der Druckdifferenz zwischen zwei gasförmigen oder flüssigen Medien. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch neuartige Mittel zum Schutz des Meß-' oder Abfühlgliedes gegen eine Beschädigung durch überhöhten Druck aus, ·
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt zwei Membranen, von denen jede auf einen gesonderten Mediendruok anspricht und jede nach Maßgabe und im Verhältnis zu dem einwirkenden Druck ©Ine gesonderte flüssigkeit in die Vorrichtung drückt» Die eine Flüssigkeit wirkt auf das .
9O9002/O3S7
BAD; ORlQtNAt
Meßglied und eine Druckdose oder einen Balg (bellows) ein. Die andere Flüssigkeit wirkt ebenfalls auf das Keßglied und ist auch maßgeblich für die Bewegung des Balgs (sofern der von ihr ausgeübte Druck P 2 plus Ä P beträgt). Wenn sich der Balg zu weit in einer der beiden Richtungen bewegt, d.h. AP zu groß wird, schließt sich ein Ventil, wodurch eine weitere Ablenkung des Meßgliedes verhindert wird.
Druckmeßinstrumente werden im Betrieb häufig Drücken ausgesetzt, die höher als die Drücke sind, für die das Instrument ausgelegt ist; dies kann zu einer Beschädigung verschiedener Teile des Geräts führen, so daß das Gerät entweder nicht mehr ordnungsgemäß arbeitet oder vollständig unbrauchbar wird. Bei den meisten derzeit verwendeten Schutzvorrichtungen gegen Drucküberlastung betätigt das Meß- oder Ibfühlglied die Schutzeinrichtung. Dies macht die Fertigung umständlicher und führt häufig zu Fehlern in der Messung* Es besteht daher der Wunsch nach einer überdrucksehutzeinrichtung, die unabhängig von dem Meßglied wirkt.
Es ist eine Einrichtung vorgeschlagen worden, bei der ein zusammendrückbarer hohler Metallbalg auf das unter Druck stehende Medium anspricht und ein Stab, der an dem Balg angebracht; ist, bei einem vorherbestimmten Maximaldiruck ein Ventil schließt;, so äaß ein© Beschädigung des Balgs oder anderer Teile des Geräts bei höheren Brücken des Mediums
Q&S8&2/93S7
verhindert wird.
Einrichtungen dieser Art sind brauchbar zur Verhinderung einer Drucksteigerung über einen gegebenen Absolutdrucki es besteht jedoch weiterhin ein ausgeprägtes Bedürfnis der Technik nach einer Vorrichtung, die in der Lage ist, eine Druclrüberlastung eines Differenzdruckmeßgeräts zu verhi:iiex*u, v.o also die Druckdifferenz, nicht aber ein absoluter Druc*:, begrenzt werden auL·, Eine derartioe Vorrichtu^ au** somit den Unterschied zwischen zwei Drücken, >. ohne Rücksicht auf den Absolutwert von. jedem der Drücke, be grell-ic-ii. Die Erfindung gibt eine derartige Vorrichtung an.
Die Kεuptaufgäbe der Erfindung ist demgemäß die Schaffu.^j. eines Differenzdrucimeiigeräts mit einer Einrichtung rur Verhinderung einer Drucküberlastung. In Zusammenhang iiiemit bezweckt die Erfindung die Angabe eines einfachen und selbsttätig wirkenden Überlastungsschutzes für ein Differenzdruckinstruaenx;, der von dem lueß- oder Abfuhlglied unabhängig ist.
Die erfindungsgemäi; vorgesehene Differatedruckmeßvorricinrang erfüllt diese Aufgaben in vollem Ifofang. Sie ist gegen Drucküberlasturrg geschützt, bequem und billig herzustellen und einfach in der Anwendung.
"weitere Merkmale und technische Vorteile der Vorrichtur^r gemäß der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung verschiedener Ausführungsfonnen hervor.
0098S2/G357 '
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt eine hydraulische Einrichtung mit verschiebbaren Membranen, die ■auf die Drücke (P,. und Pp) der beiden Medien ansprechen; die hydraulische" Einrichtung betätigt ein oder mehrere verschiebbare Balge, die eine Sperre oder Abdichtung im hydraulischen System herbeiführen, wenn die Druckdifferenz einen vorherbestimmten Höchstwert übersehreitet. Auf das Meß- oder Abfühlglied, gewöhnlich ein elektrischer Widerstandsspannungsmesser (electrical resistance strain gage), wirkt auf der einen Seite eine Kraft proportional P^ und auf der anderen Seite eine Kraft proportional P/j plus oder minus der Druckdifferenz (/|P) ein, so daß die resultierende Ablenkung des Gliedes proportional &T? ist. Die Sperre oder Abdichtung muß in zwei Richtungen zur Wirkung kommen, da ein Anstieg der Druckdifferenz auf Änderungen entweder von P^ oder von Pg beruhen kann.
Die Erfindung wird nachstehend besonders in Verbindung mit der Anwendung von Widerstandsspannungsmessern als Meß- oder Abfühlglied erläutert, es ist jedoch ersichtlich, daß sie nicht hierauf beschränkt ist sondern daß auch andere Meßglieder, z.B. mit veränderlicher Kapazität, veränderlicher Reluktanz oder andere Einrichtungen verwendet werden können. In allen Fällen ist das Meßglied in herkömm licher Weise angeschlossen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der anliegenden Zeichnungen weiter veranschaulicht. In den Zeichnungen zeigen die Figuren 1, 2, 3 und 4- jeweils Schnitte durch "bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Alle dargestellten Ausführungsformen sind zur Ver-' einfachung hinsichtlich einer Reihe von Merkmalen gleich oder ähnlich ausgebildet, jedoch ist dies nicht zwingend erforderlich. Im einzelnen umfaßt die Vorrichtung bei den dargestä-lten Ausführungsformen zwei spiegelbildlich gleiche Endstücke 10 und 10', zwischen denen sich ein Mittelabschnitt befindet. Die Endstücke 10 und 10' sind bei allen Ausführungsformen gleich und weisen öffnungen 14 und 14-' auf, die zur Verbindung mit geeigneten Teilen, in denen die zu vergleichenden Drücke P,. und Pp herrschen, ausgebildet sind. Die Verbindung kann in irgendeiner herkömmlichen Weise erfolgen, z.B. durch eine Rohrarmatur. Das unter Druck stehende gasförmige oder flüssige Medium fließt von der öffnung 14-in eine flache Kammer 16, die auf der Seite, welche der öffnung 14· gegenüberliegt, durch eine Membran 18 verschlossen ist. Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen sind die Membranen 18 und 18' zwischen den Endstücken 10, 10· und angrenzenden Seitenwänden des Mittelabschnitts eingespannt. Es ist klar,"daß die Membranen 18 und 18' auch in irgendeiner anderen geeigneten Art und Weise angebracht oder befestigt werden können.
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Im Betrieb übt das gasförmige oder flüssige Medium, das in die Kammer 16 fließt, einen Druck P^ auf die Membran aus, während das gasförmige oder flüssige Medium, das in die Kammer 16' fließt, mit einem Druck Pp auf die Membran 18' einwirkt. Die Membranen 18 und 18* werden durch die Medien proportional zu den entsprechenden Druckgrößen P^ und Pp und der Verdrängung der inneren Plüssigkeitsfüllung verschoben.
Die vorstehend erläuterten Merkmale der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind sämtlichen Ausführungsformen der Figuren 1-4 gemeinsam. Im folgenden wird auf die Besonderheiten der Ausführungsform gemäß Pig· 1 eingegangen* Bei dieser Ausführungsform arbeitet ein einziger Balg mit zwei öffnungen zusammen, derart, daß ein wirksamer Überlastungsschutz für das Meß- oder Abfühlglied gewährleistet ist.
Gemäß Pig. 1 besteht der Mittelabschnitt 12 aus zwei Teilen 20 und 22, die dicht aneinander passen. Jeder der Teile 20 und 22 weist eine mit hydraulischem Medium gefüllte Kammer 24 bzw. 26 auf, die d*?er entsprechenden Kammer 16 bzw. .16' gegenüberliegt und von letzterer durch die entsprechende Membran 18 bzw. 18' getrennt ist. Das hydraulische Medium der Kammer 24 füllt weiterhin einen durch den Teil 20 führenden Kanal 28, der in eine weitere Kammer 50 mündet, letztere weist als äußeres Verschlußglied einen Balg 32 auf. Ein zweiter Kanal 54 führt von der Kammer
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zu der einen Seite des Differenzdruckmeßglieds (z.B. des Spannungs- oder Dehnungsmessers), welches bei der dargestellten Ausführungsform außerhalb des Blocks angeordnet und zusammenfassend mit 36 bezeichnet ist. Der Teil 20
ist weiterhin mit einem Dichtungsring 38 versehen, der
die Mündung des Kanals 28 in die Kammer 30 umgibt und dessen Zweck und Wirkung nachstehend noch näher erläutert werden. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Kammern 24- und und die Kanäle 28 und 34 mit irgendeinem nicht-kompressiblen Medium gefüllt werden. Hierfür wird eine nicht-korrosive hochsiedende Flüssigkeit bevorzugt.
Wie vorstehend erwähnt, weist der Teil 22 eine
Kammer 26 auf, die der Kammer 16' gegenüberliegt und von dieser durch die Membran 18' getrennt ist. Die Kammer 26 steht in kommunizierender Verbindung mit einem Kanal 39, der in eine Kammer 40 führt. Die Mündung des Kanals 39 in die Kammer 40 ist von einem zweiten Dichtungsring 42 umgeben. Die Kammer 40 erstreckt sich durch den restlichen Abschnitt des Teils 22 und ist durch den Balg 32 und einen Teil der inneren Rückfläche des Bauteils 20 verschlossen. Aus der Kammer 40 führt ein Kanal 44 nach außen, der mit der
anderen Seite des Differenzdruckmeßglieds 36 in kommunizierender Verbindung steht.
Im Betrieb sind die Kammern 24 und 30 und die
Kanäle 28 und 34» die alle in kommunizierender Verbindung
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bad /
Π .■:"
miteinander stehen, mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt. In entsprechender Weise sind die Kammern 26 und 40 und die Kanäle 39 und 44 mit Flüssigkeit gefüllt* Dabei sind aber die beiden Flüssigkeitssysteme durch den Balg 32 voneinander getrennt und es besteht keine kommunizierende Verbindung zwischen ihnen. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß das Differenzdruckmeßglied 36 aus nicht mehr als zwei Kammern zu bestehen braucht, die durch eine Membran voneinander getrennt sind, an der der elektrische Widerstandsspannunßsmesser angebracht ist. Das Meßglied 36 kann entweder im Innern oder außerhalb des Blocks angeordnet werden; bei der hier erläuterten Ausführungsform gemäß Fig. 1 befindet es sich außerhalb, bei den spater erläuterten Ausführung sf ο rmen der Figuren 2 und 3 ist es im Innern des Blocks angebracht.
Bei normalem Betrieb, d.h. wenn die Druckdifferenz Δ P innerhalb des vorher festgelegten Maximal zulässigen AP-Bereichs liegt, über den hinaus ein Ausschlag des Spannungsmessers vermieden werden soll, sucht der Druck P,. des einen Mediums auf die Membran 18 Flüssigkeit aus der Kammer 24 durch den Kanal 28 in die Kammer 3Q und den Kanal 24 zu drücken. Der Balg 32 wird hierdurch um einen gewiesen Betrag ausgedehnt und ein Druck, der P,. proportional ist, wirkt auf den linken Schenkel des Heß- oder Airfühlgliedes, In entsprechender Weise Bucht der Druck Pp "ac?ß anderen liediumß , ,
BAD ORlGlNAl.
1573864
auf die Membran 18' Flüssigkeit in der Kammer 26 durch den Kanal 39 in die Kammer 40 und den Kanal 44 zu drücken. Der Balg 32 übt jedoch einen Gegendruck in der Kammer 40 aus, so daß der Druck in dem Kanal 44 nicht durchweg gleich P2 ist, sondern P^. + Δ P beträgt. Demgemäß wirkt auf der einen Seite des Meß- oder Abfuhlgliedes der Druck P,, und auf der anderen Seite der Druck P,, + AP, so daß der Ausschlag des Meßgliedes proportional 4 P ist«,
Die höchste Druckdifferenz, die das Gerät mißt C Δ Pmaxyi ist festgelegt durch den Abstand zwischen den beiden Dichtungsringen 38 und 42 (in den Zeichnungen ist dieser Abstand zwecks besserer Übersichtlichkeit übertrieben groß dargestellt). Wenn der Druck P0 um mehr als 4p_ „ größer wird als der Druck P^, wird der Balg 32 gegen den Dichtungsring 38 zurückgedrückt, so daß der Kanal 34 von dem Kanal 28 und der linken Seite des Systems abgesperrt wird» Eine weitere Zunahme des Drucks Pp verursacht keine weitere Ablenkung des Meß- oder Abfuhlgliedes, da die Flüssigkeit, in dem Kanal 34 inkompressibel ist und die Kräfte auf das Meß- oder Abfühlglied ausgleicht« In entsprechender Weise wird, wenn der Druck P^ den Druck P^ um mehr als Δ Pn,-,, übersteigt, der Balg 32 gegen den Dichtungsring 42 gedrückt, so daß die Flüssigkeit in dem Kanal abgebrennt oder abgesperrt wird und eine weitere Zunahme . des Drucks P^ keine weitere Ablenkung des Meß- oder Abfühl-
- ίο -
gliedes verursachen kann.
Es sei besonders darauf hingewiesen, daß /\2mav völlig von den Absolutwerten der Drücke Px. und P^ unabhängig ist und nur zu dem Unterschied zwischen den beiden Drücken • in Beziehung steht»
In der Pig. 2 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, die zwei Verdrängungsbälge aufweist, von denen jeder eine gesonderte Öffnung steuert. Bei dieser Ausführungsform besteht der Mittelabschnitt 12 aus einem einzigen Stück, das Kammern 50 und 52 aufweist, die den Kammern 16 bzw. 16' gegenüberliegen und von diesen durch die Membranen 18 bzw. 18' getrennt sind. Die Kammer 50 steht in direkter kommunizierender Verbindung mit einem Balg 54 und die Kammer 52 steht in direkter kommunizierender Verbindung mit einem Balg Die Kammer 52 steht außerdem mit einer Membran 58, an der ein Spannungsmesser (nicht dargestellt) angebracht ist, in direkter kommunizierender Verbindung. Ein Kanal 60 ist für die Verbindung der Spannungsinesserleitiingen mit einer Brückenschaltung ο,dgl. vorgesehen. Die Balge 54 und 56 sind von miteinander verbundenen Kammern 62 bzw. 62I- umgeben, wobei ein Kanal 66 die kommunizierende Verbindung herstellt. Ein zweiter Kanal 68 verbindet die Kammer.64 mit einer Kammer 70; letztere liegt der Kammer 52 gegenüber und ist von dieser durch die Membran 50 getronnfc. Hund uia die Mthi-
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ORiGlNAL
düngen des Kanals 66 in die Kammern 62 bzw. 64 sind Dichtungsringe 72 bzw. 74 angebracht.
Die Betriebsweise dieser Ausführungsform ist der der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 1 ähnlich. Ein erster Flüssigkeitskörper befindet sich in der Kammer 50, ein zweiter Flüssigkeitskörper befindet sich in der Kammer 52 und ein dritter Flüssißkeitskörper erfüllt die Kammern 62, 64 und 70 sowie die Kanäle 66 und 68. Ein auf der rechten Seite einwirkendes gasförmiges oder flüssiges Medium mit einem Druck P2 verschiebt die Membran 18l, drückt Flüssigkeit in der Kammer 52 gegen die Membran 58 und dehnt den Balg 56 aus. Ein auf das Diaphragma 18 einwirkender ilediendruck P^. sucht Flüssigkeit aus der Kammer 5° in den Balg 54 zu drücken und diesen auszudehnen. Der von der Flüssigkeit in der Kammer 70 ausgeübte Druck ist in diesem 'Falle"Pg + Δ P und diesem wirkt der Druck P2 entgegen, der von der gegenüberliegenden Flüssigkeit in der Kammer 52 ausgeübt wird, so daß die Auslenkung oder Verschiebung der Membran 58 zwischen den beiden Kammern und der Ausschlag des darauf angebrachten Spannungsmessers proportional ΛP- ist. Der Wert von Δ P mo „ist wialerum festgelegt durch die Ver-
IUcLX-
Schiebung von einem der Balge 54 bzw. 56» die notwendig ist, um die entsprechenden Dichtungsringe 72 bzw, ?4 zu erreichenj eine AlMiichtung anjsinem dor Einge "genügt, um eine weitere ■Verschiebung der Membran 53 su verhindern*
00-9 8 8 270 3 S7
BAD ORtölNJt^
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist der der Pig. 2 weitgehend ähnlich; gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen bestehen darin, daß der Balg 54-(gemäß Fig. 2) und die Dichtungsringe fortgelassen wurden, und eine Ventileinrichtung 80 an beiden Enden des Kanals angeordnet ist. Das Ventil 80 ist mit dem Balg 56 durch einen Draht 81 o.dgl. verbunden, so daß es gezogen oder geschoben werden kann. Anstelle von Dichtungsringen sind geeignet geformte Sitze 82 und 84 für die Auflage der Ventile 80 vorgesehen· Im Betrieb führt eine Ausdehnung des Balgs 56 zu einer Schließung des einen Ventils,während be-jfeiner Zusammenziehung des Balgs 56 das andere Ventil schließt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Wert ΔIL-.» leicht verändert werden kann, da die Länge der Verbindung zwischen den entgegengesetzten Enden der Ventileinrichtung 80 diese Größe bestimmt und regelt. Ein weiterer Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der der Fig. 2 besteht darin, daß hier nicht drei sondern nur zwei Flüssigkeitskörper vorhanden sind, wobei der eine die Kammern 50, 62, 64- und 70 und die Kanäle 66 und 68 füllt, während der andere nur die Kammer 52 füllt. Die Betriebsweise der beiden Ausführungsformen ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im wesentlichen gleich.
Die in den Figuren 1-3 veraimciiaulichten Ausführuußo-
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BAD ORIGINAL
formen schaffen einen Überlastungsschutz für Differenzdrücke ( AP),, die über einen vorherbestimmten Höchstwert hinausgehen. Es gibt jedoch Fälle, wo die Umgebungstemperaturen, denen das Gerät ausgesetzt wird, sich über einen so breiten Bereich ändern, daß das Meß- oder Abfühlglied auch gegen eine Drucküberlastung durch thermische Ausdehnung der eingeschlossenen !Flüssigkeiten geschützt werden muß. Eine Vorrichtung, die einer derartigen thermischen Ausdehnung Rechnung trägt, ist in der I1Ig. 4 veranschaulicht; in sämtlichen übrigen Merkmalen entspricht diese Ausführungsform der der Pig. 1. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Wärmeschutzeinrichtung dieser Ausführungsform auch bei allen anderen Ausführungsformen der Erfindung angeordnet werden kann.
Gemäß Fig. 4· sind die Kanäle 34 und 44, die zu dem Meßglied 36 führen, durch Kanäle 90 und 92 über eine Membran oder einen kleinen Balg 94 miteinander verbunden; letzterer trennt die Kanäle in ähnlicher Weise, wie der Balg 32 die Flüssigkeit in den Kanälen 28 und 39 voneinander trennt. Der Kanal 90 öffnet sich in eine Kammer 96 auf der einen Seite des Balgs 94 und der Kanal 92 öffnet sich in eine Kammer 98 auf der entgegengesetzten Seite des Balgs. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Balg 94 praktisch parallel zu dem Meßglied 36 geschaltet. Der Balg 94 kompensiert eine thermische Ausdehnung der Flüssigkeit auf 4er abgedichteten Seite des Druckgliedes durch Übertragung auf
XD ORIGlNAt
das andere Medium und schafft hierdurch einen Schutz für das Meßglied. Es tut dies ohne Beeinflussung der Genauigkeit der ΔΡ-Messungen unter normalen Bedingungen.
Es ist ersichtlich, daß hinsichtlich der Materialien, Ausbildung und Anordnung von Apparateteilen oder anderer Einzelheiten, wie sie vorstehend zur Veranschaulichung der Erfindung erläutert wurden, verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (6)

-■15 - Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Messen von Druckdifferenzen, die eine auf einen ersten Druck ansprechende erste Membran und eine auf einen zweiten Druck ansprechende zweite Membran aufweist, gekennzeichnet durch einen ersten umschlossenen Körper aus einem nicht-ko'mpressiblen Medium, der angrenzend an die erste Membran (18) angeordnet ist und auf diese anspricht, mindestens einen Balg (32j 5^,56), der mit dem ersten Medienkörper in Berührung steht,
einen zweiten umschlossenen Körper aus einem nicht-kompressiblen Medium, der angrenzend an die zweite Membran (18V) angeordnet ist, auf diese Membran anspricht und ebenfalls mit dem oder den Bälgen (32\ 5^,56) in Berührung steht, ein Meßglied' (36), das auf den ersten und den zweiten Medienkörper anspricht und so mit diesen verbunden ist, .daß der erste Medienkörper einen Druck proportional dem ersten Druck P^ und der zweite Medienkörper einen Druck "proportional dem ersten Druck und der Differenz zwischen dem ersten und'dem zweiten Druck (P^ + ^ P) auf das Meßglied
ο o o Ti -a:■: / o 3 5 7
BAD ORIGINAL
überträgt, und
eine von dem oder den Bälgen (32; 54»56) betätigte Absperreinrichtung (28,38,39,42; 66,72,74; 80-84), die einen der beiden Medienkörper abtrennt, wenn die Differenz ( ZlP) zwischen dem ersten DrUCk(P,.) und dem zweiten Druck (Po) einen vorherbestimmten Maximalwert (Δ^τηβν) überschreitet.
IuBjC
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied (36) eine Membran (58) aufweist, die auf einer Seite mit dem ersten Medienkörper und auf der anderen Seite mit dem zweiten Medienkörper in Berührung steht und an der ein Meßinstrument, das ein der Ablenkung der Membran (58) proportionales Signal erzeugt, angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung zwei Dichtungsringe (38,42; 72,74) umfaßt, die in Bezug auf den oder die Bälge (32; 54,56) so angeordnet sind, daß sie eine Verschiebung des oder der Bälge begrenzen und bei Berührung mit einem Balg die kommunizierende Verbindung in dem ersten oder dem zweiten Medienkörper zwischen dein Ring und dem Meßglied (36)" unterbrechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung ein Ventilpaar (80) aufweist, das mit wenigstens einem Balg (56) derart verbunden ist, daß der Balg in einer Bewegungsendstellung das eine Ventil und in der anderen Bewegungsendstellung das andere ,
009 8 82/035 7 ,jS._,,„ BAD OBIGINAL
Ventil schließt, wobei Balg.(56), Ventile (80) und Verbindungsieitungeη so angeordnet sind, daß ein Schließen eines der Ventile die kommunizierende Verbindung zwischen einer der Membranen (18 bzw, 181) und dem Meßglied (36 bzw. 58) unterbricht,
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet\ daß in Parallelschaltung zu dem Meßglied (36) eine Wärmeschutzeinrichtung (90-98) angeordnet ist, die eine Membran oder einen Balg (94) umfaßt, dessen eine Seite mit dem ersten Medienkörper und dessen andere Seite mit dem zweiten Medienkörper in Berührung steht, so daß Druck, der durch Wärmeausdehnung eines der Medien auftritt, durch Übertragung auf das andere Medium ausgeglichen wird,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ausdehnbare Bälge (54»56), von denen der eine (54·) mit dem ersten und der andere (56) mit dem zweiten Medienkörper in Berührung steht, und ein dritter umschlossener Körper aus einem nicht-kompressiblen Medium, der an den ersten und den zweiten Balg (54 bzw. 56) angrenzt, angeordnet sind und das Meßglied (36 bzw. 58) nur mib dem dritten und einem der beiden anderen Medienkörper in Berührung steht, .
009882/0357
BAD ORIGfNAL
DE19661573664 1965-05-27 1966-05-27 Vorrichtung zum Messen von Druckdifferenzen Pending DE1573664A1 (de)

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