DE2829083A1 - Vom medium unabhaengiger differentieller druckumwandler - Google Patents
Vom medium unabhaengiger differentieller druckumwandlerInfo
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Description
"Vom Medium unahängiger differentieller Druckumwandler"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf differentielle
Druckumwandler (Differentialdruck-Umwandler oder -Übertrager) und insbesondere auf Differentialdruck-Umwandler,
bei denen Membranen von Aneroidkapseln als Drucknachweiselemente
verwendet werden.
Bekannt sind Differentialdruck-Umwandler, in denen ein
fest angeschlossenes Paar von Aneroidkapselmembranen so eingespannt ist, daß sich die Kapseln zusammen beim Auftreten
einer Druckdifferenz an den Einlaßöffnungen verbiegen«, Die sich ergebende Verschiebung geht zur Seite des niedrigeren
Drucks hin und die Größe der Verschiebung ist proportional dem Druckunterschied.
In einem Anwendungsfall kann z.B. der auf ein Bezugsabteil
in einer Kapsel für Druckdifferenzen auftretende Druck unter den unbekannten Druck reduziert werden, der auf das
andere Abteil wirkt. Nach dem Wirksamwerden des unbekannten Drucks im anderen Abteil kann der Bezugsdruck in einer Reihe
kleiner Druckerhöhungen vergrößert werden. Wenn sich die beiden Drucke innerhalb der Ansprechempfindlichkeit der
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Kapsel für Druckunterschiede und mit dem Auflösungsvermögen
der kleinen Druckerhöhungen gleichen, läßt sich das Gleichwerden der Drucke beobachten durch das Schließen eines Kontakts,
der an einer zwischen den beiden Drucken angebrachten Membran aufgesetzt ist.
Andere Möglichkeiten lassen "sich unter Bezugnahme auf den Stand der Technik überprüfen, soweit sich diese auf Einrichtungen
zum Bewegungsnachweis ähnlich den erfindungsgemäßen Einrichtungen handelt. Ein derartiges System ist in dem Lyon
erteilten US-Patent 3 901 082 unter dem Titel "Fluid Pressure Sensing System and Differential Pressure Unit Therefor"
("Nachweissystem für Flüssigkeitsdruck und dafür bestimmte
Differentialdruckeinheit") beschrieben. Ein \ireiteres derartiges System ist in dem Martia erteilten US-Patent 3 882 443
unter dem Titel "Differential Pressure Transducer" ("Differentialdruck-Umwandler")
beschrieben.
Zahlreiche bekannte Vorrichtungen wurden für spezielle Probleme entwickelt und dienten damit eng begrenzten Anwendungsfällen.
Die Anmelderin kennt kein bekanntes System, in dem der Mechanismus des Druckumwandler mit Flüssigkeit isowird
und das gleichzeitig die anderen Vorteile der vorliegenden Erfindung gewährleistet. Die gegenwärtig verfügbaren
Differentialdruck-Umwandler ermöglichen die Messung von Flüssigkeitsdifferentialdrueken, doch ist es unter anderen
ein Nachteil dieser bekannten Umwandler, daß die Druckmedien direkt auf die Fühlelemente des Übertragers auftreffen. Ein
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derartiger direkter Kontakt kann aus verschiedenen Gründen
unerwünscht sein, so beispielsweise wenn Messungen in korrodierenden Medien zu machen sind.
Es wäre deshalb von Vorteil, einen Differentxaldruckumwandler
zu schaffen, in dem Flüssigkeiten, die unter dem
zu bestimmenden Druck stehen, nicht in direkten Kontakt mit den Fühlelementen des· Übertragers kommen müssen.
Ein weiterer großer Vorteil wäre es, einen Umwandler für Druckdifferenzen zu schaffen, der aufgrund seines Aufbaus
gegen Drucküberlastungen in den Leitungen geschützt ist,
Ein weiterer wünschenswerter Vorteil wäre es, einen derartigen Übertrager zu schaffen, an dem leicht elektrische
Ablesungen vorgenommen werden können.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Differentialdruck-Umwandler
zu schaffen, in dem flüssige Medien, die unter dem zu bestimmenden Druck stehen, nicht in direkten
Kontakt mit den Fühlelementen kommen müssen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es,
einen differentiellen Druckumwandler zu schaffen, der aufgrund seines Aufbaus gegen Drucküberlastungen in den Leitungen
geschützt ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es schließlich, einen Differentialdruck-Umwandler zu schaffen,
der die oben angeführten Vorteile hat und der ferner eine einfache elektrische Anzeige ermöglicht.
Um diese und weitere Erfindung3ziele zu verwirklichen,
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wurde ein Differentialdruck-TJmwandler geschaffen, in dem
die Fühlelemente wirksam τοπ den Medien abgetrennt sind,
in denen der Druck gemessen werden soll. Der Aufbau besteht aus drei unabhängigen I1IUssigkeitskammern, zwei Isolierkammern
und einer Zentralkammer, die über Flüssigkeit mit zwei ineinandergestellten, gewundenen Membranen von Aneroidkapseln
in Verbindung steht. Zwar sind alle Flüssigkeiten bis zu einem gewissen Grad kompressibel, doch ist die Kompressibilität
mancher Flüssigkeiten, wie z.B. Wasser, Öl usw., sehr gering, sodaß diese Flüssigkeiten als inkompressibel
angesehen werden. Die im folgenden benutzte Bezeichnung "inkompressibel" bezieht sich auf eine dieser Flüssigkeiten.
Die Zentralkammer ist mit einer ausreichenden Menge einer inkompressiblen Flüssigkeit gefüllt, um eine Stütze für die
Aneroidmembranen bei hohen Leitungsdrucken zu ergeben und
um die Membranen der Aneroidkapseln aufzubiegen; dadurch
wird die vom Druck bewirkte Auslenkung der Aneroide der beim
Betrieb an Hochdruckleitungen auftretenden Auslenkung angenähert und Betrieb mit Druckvorbelastung wird ermöglicht.
Die beiden Isolierkammern werden als Druckübertragsungseinrichtungen
zwischen den den Druck ausübenden Medien und den zum Drucknachweis dienenden Aneroidmembranen verwendet. Die
Isoliereinrichtungen und die Nachweismembranen sind so ausgeführt,
daß sie alle unter mechanischer Vorbelastung und unter Vorbelastung durch Druck betrieben werden. Die mit
den entsprechenden Isolierkammern über die' Flüssigkeit in
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Terbindung stehenden Isoliermembranen sind so ausgeführt
und werden so gehaltert, daß die Menge der an die Aneroidfühler übertragenen Flüssigkeit begrenzt ist.
V/eitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der folgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile kennzeichnen. ·
Figur 1 ist eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Differentialdruckumwandlers.
Figur 2 ist eine detaillierte Darstellung des darin verwendeten Auslegers.
Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht und verdeutlicht
die gegenseitige Lage und die Anordnung des Auslegers, des Abstandsröhrchens und der Dehnungsmeßstreifen.
Figur 4 ist eine Einzeldarstellung und erläutert die Wirkung des Abbiegens des Auslegers.
Figur 5 ist schließlich eine schematische Ansicht einer
anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden werden bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, doch, sind diese Ausführungsformen nur Beispiele
und erläutern nur eine kleine Zahl der vielen möglichen Ausführungsformen, die mit der Grundidee der vorliegenden
Erfindung verwirklicht werden können. Verschiedene, dem Fachmann sofort verständliche Abänderungen sind im Rahmen der
Erfindung möglich, deren Umfang durch die Patentansprüche
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definiert ist.
Figur 1 zeigt schematisch einen Differentialdruck-Umwandler
in einer Druckkapsel gemäß vorliegender Erfindung. Einer ersten Isolierkammer 30 ist eine Membrananordnung 14 zugeordnet, die aus einer äußeren Membran 10 und einem Halterungsring
12 besteht. Ein Füllröhrchen 32 dient zum Auffüllen der
Isolierkammer 30 und steht mit ihr über die Flüssigkeit in
Verbindung; nach dem Auffüllen wird das Röhrchen 32 mit
einem KugelverSchluß 34 verschlossen. Der Isolierring 36
bildet eine mechanische Halterung für die Membran 10. Eine
isolierende Begrenzung für die Isolierkammer 30 wird von der
Ringanordnung 38 gebildet.
In der Isolierkammer 30 befindet sich der Aneroidfühler
16, der aus der äußeren Membran 26 und der inneren Membran 28 besteht.,, Aneroidfühler 16 ist am Abstandsröhrchen 66 mit
einem Winkel 29 und dem EaIterungsring 38 befestigt.
Einer zweiten Isolierkammer 50 ist die aus Membran 20
und Halterungsring 22 bestehende Membrananordnung 24 zugeordnet»
Isolierkammer 50 ist am anderen Ende des Abstandsröhrchens
66 befestigt und ferner am Träger 44 angeschweißt oder angelötet. Ein zum Auffüllen der Isolierkammer 50
bestimmtes 3?üllröhrchen 60 steht mit ihr für Flüssigkeitsfluß
in Verbindung und läßt sich nach dem Auffüllen mit dem Kugelverschluß 62 verschließen. Isolierring 46 ergibt die
mechanische Halterung für Membran 24. Der Halterungsring
schafft eine isolierende Begrenzung für Isolierkammer 50.
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Der in Isolierkammor 50 angebrachte Aneroidfühler 18
besboht aus einer äußeren Membran 52 und einer inneren
Membran 54. Anoroidfübler 18 lsi- an Abstandsröhrohen 66 und
der Trifgerringanordnung 4 4 angelötet oder angeschweißt.
Die Flüssigkeit der inneren Fluss igkeitskamiuer 70 steht
mit den beiden Anercridfühlern 16 und 18 in Verbindung. Ein
Füllröhrchen 56 aum Auffüllen dor inneren Flüssigkeitskamnicr
70 steht mit ihr in Verbindung und wird nach dem Auffüllen mit einem Kugelverschipß 64 verschlossen«, Das Füllröhrch&n
56 enthält eino Stange 58 zum Ausfüllen des Volumens, das
andernfalls von der zur Auffüllung der inneren Flussigkeitskarnner
verwendeten Flüssigkeit aufgefüllt werden müßte.
Eine aus dom ablenkbax'en Auslegerarm 6 und einem Stütadraht
68 bestehende Trägeranordnung 72 ragt in das Innere
der Plüosigkeitskanimer 70 durch einen Ausschnitt 8 im Abstands-roiiL'chen
66. Fühl vorrichtungen 48 zum Uaehweis der Verschiebung
bestehen aus Delmungsmeßstreifen 49 und Klemmens tile ken
47; diese Teile sind am ablenkbaren freitragenden Auslegerarm 6 befestigt. Der Stutzdraht 68 kann am Auslegerarm 6
angelötet oder angeschweißt werden. In den Dehungsmeßstreifen
49 erzeugte elektrische Ausgangssignale werden an den Klemmen
47 abgenommen und aus dom. Umwandler 40 über Hochdruck-Anschlüsse
42 nach außen geleitet.
Die innere Flüssigkeitskammer 70 bildet ein geschlossenes
Abteil und ist beim Betrieb mit einer inkompressiblen Flüssigkeit wie die Isolierkammern 30 und 50 gefüllt. Es wird nun
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ORIGINAL
angenommen, daß der an die Membrananordnung 14 angelegte
Druck P.. größer als der an Membrananordnung 24 angelegte
Druck 3^p ist. In diesem Fall zieht sich die äußere Membran
10 auf die innere Membran 12 hin zusammen und erhöht den Flussigkeitsdruck in der Isolierkammer 30. Die Folge ist,
daß sich die äußeren und inneren Aneroidmembranen 26 bzw.
28 des ersten Aneroidfühlers 16 aufeinander hinbewegen. Unter dem Einfluß des Drucks P2 ist die Bewegung der Membran
24-j die über die Bewegung der äußeren Membran 20 zuatandekommt
und auf die innere Membran 22 hin gerichtet ist, jedoch kleiner, da der Druck P2 kleiner als der Druck P.. vorausgesetzt
vmrde. Der Druckanstieg in der Isolierkammer 50 ist
damit geringer als der in Isolierkammer 30. Das Gesamtergebnis ist, daß die äußere und die innere Membran 52 bzw. 54
des zweiten Aneroidfühlers 18 sich voneinander wegbewegen, v/o durch sich Abstandsröhrchen 66 nach rechts über eine Strecke
bewegen kann, die proportional ist der Größe der Differenz zwischen den angelegten Drucken P-j und P2.
Die detaillierte Darstellung des Auslegerarms in Figur 2 dient zur Erläuterung der Befestigung des Dehnungsmeßstreifens
49 auf einer Seite des Arms. Ein anderer, ähnlicher Dßhnuigsmeßstreifen ist an der anderen Seite des Ai:ms zusammen
mit einer entsprechenden Anschlußklemme 47 angebracht. Mittel zur mechanischen Befestigung des ortsfesten Endes
des Auslegerarms sind dargestellt, stellen jedoch keinen wesentlichen Bestandteil der vorliegenden Erfindung dar,
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Nimmt man nun die Richtung und Größe der Verschiebung des Abstandsröhrchens 66 als bekannt an, so erleichtern
Figuren 3 und 4 die Erläuterung der Folgen einer derartigen Verschiebung. Aus Figur 3 ersieht man, daß die Bewegung des
Abstandsröhrchens 66 in Pfeilrichtung zu einer Ablenkung des Auslegerarms 6 in der gleichen Richtung führt, da der Arm
vom Stützdraht 68 verschoben wird. Der obere Teil des Auslegerarms 6 wird unbeweglich fest am Körper des Umwandlers mit
einer Befestigungsvorrichtung gehalten, wie aus Figur 2 ersichtlich. Ein aus Dehnungsmeßstreifen 49 und Klemmenstücken
47 bestehendes Netzwerk 48 ist an jeder Seite des Arms 6 befestigt und über Hochdruck-Anschlüsse 42 mit Außenleitungen
verbunden (Figur 1). Netzwerke aus Dehnungsmeßstreifen und
zugeordneten Schaltungen sind an sich bekannt, wobei die Ablenkung eines Arms der Art des freitragenden Arms 6 den
Widerstand des Dehnungsmeßstreifens 49 verändert, sodaß die Größe der Auslenkung dadurch gemessen werden kann. Da die
Größe der Auslenkung des Arms proportional zur Differenz zwischen den Drucken P1 und P2 ist, ist der Differentialdruck
ein abgeleiteter Parameter des Systems.
Figur 4 bietet eine andere Ansicht der Bewegung des ablenkbaren Auslegerarms 6. Der Stützdraht 68 ist in Längsrichtung
parallel zur Achse des Abstandsröhrchens 66 praktisch starr,
ist jedoch in der Querrichtung flexibel. Wenn deshalb der Auslegerarm 6 von einer Längsbewegung der Membranen abgelenkt
wird, biegt sich Stützdraht 68 einerseits in Querrichtung ab,
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bewegt sich aber andrerseits in Längsrichtung mit den Membraneil,
wodurch sich der Arm 6 in einem normalen Bogen abbiegen kann. In Figur 4 sind Arm 6 und Stützdraht 68 mit ausgezogenen
linien in der Stellung dargestellt, in der keine Kräfte ausgeübt werden; die Darstellung mit gestrichelten Linien zeigt
die Stellung nach Ablenkung des Arms. Man erkennt, daß zusätzlich zur Längsbewegung über die Strecke χ auch eine Querbewegung
y auftritt, die aus dem vom Arm zurückgelegten gekrümmten Weg resultiert/Außerdem sind die auftretenden Zugspannungen
nicht an allen Stellen gleich; der Arm kann an einem Ende unter Zugbelastung stehen und am anderen Ende zusammengestaucht
werden, wobei die Belastung Null dann in der Mitte vorliegt. Die Stellen, an denen die Dehnungsmeßstreifen 49
angebracht werden, sind deshalb kritisch. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Zugbelastung des Arms bei einer bestimmten
Ablenkung jedoch gleichförmiger, und die Lage der Dehnungsmeßstreifen 49 auf dem Arm ist damit weniger kritisch.
Figur 5 zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Der wichtige Unterschied gegenüber der ersten Ausführungsform ergibt sich aus der Stellung der Membrananordnungen
14 und 24 der Figur 1 im Vergleich zu den Membrananordnungen 13 und 15 der Figur 5. Wenn der an Membrananordnung
13 angelegte Druck P ^ größer ist als der an Membrananordnung 15 angelegte Druck P2, bewegt sich Membrananordnung
13 auf den Isolierring 36 zu, sodaß der Flüssigkeitsdruck in
Isolierkammer 30 erhöht wird. Die äußere und die innere
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Aneroid-Membran 26 bzw. 28 des ersten Aneroidfühlers 16
•werden dadurch aufeinandergezogen. Unter dem Einfluß des
Drucks Pp ist die Zusammenziehung der Membrananordnung 15
geringer, da im vorliegenden !"all als Bedingung angenommen
wurde, daß der Druck P2 kleiner als der Druck P^ ist. Der
Druckanstieg in der Isolierkammer 50 ist dann kleiner als der in Isolierkammer 30. Wie vorher ist das Gesamtergebnis,
daß sich die äußere Membran 52 und die innere Membran 54 des zweiten Aneroidfühlers 18 voneinander wegbewegen, sodaß sich
Abstandsröhrchen 66 nach rechts über eine Strecke bewegt, die der Größe des aus den Drucken P-j und P2 resultierenden
Differentialdrucks porportional ist.
In dem beschriebenen Differentialdruck-Aneroidumwandler sind die Druckfühlerelemente von dem unter Druck stehenden
Medium getrennt. Ein Überdruckschutz ist damit durch die mechanische Halterung für die ineinandergestellten Membrananordnungen
16 und 18 eingebaut. Beim Ineinanderstellen dieser Membrananordnungen kann keine weitere Übertragung
von Flüssigkeit an die Isolationskammerη stattfinden;
deshalb kann auch das Abstandsröhrchen 60 nicht zu stark
bewegt werden. Da die Fühleranordnung hohe Überdrucke
aushalten kann, ergibt sich ein zusätzlicher Schutz, wie für eine Ausfuhrungsform beschrieben. Das Abbiegen des
Auslegerarms über den Stützdraht, der in Querrichtung abgebogen werden kann, ermöglicht die Bewegung des Arms auf einem
gebogenen Wegstück, sodaß die Stellen, an denen die Dehnungs-
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meßstreifen am Arm angebracht werden müssen, nicht mehr kritisch sind. Die Erfindung hat damit große Terbesserungen
in Bezug auf Flexibilität, Genauigkeit und Sicherheit geschaffene
Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben,
doch sind verschiedene, dem Fachmann sofort verständliche Abänderungen im Rahmen der Erfindung möglich.
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Claims (8)
- Patentanwälte ....r, ι if r. .. rntonlimv: UpDr.-lrsg. I lana Ra;,cliko „. , ,Aoawte-Vlkl.ria4tmD.C5 P A * *"- ^ ' & ^ ^ ?* ^T E Plonzcn*=.",tlraBe 2Borlin 33 BERLIN -MÜNCHEN eOOO Mund.o,. OuTelefon: (0 30) 6 ?3 3β SS Telofon: (U 63) 38 03 54(0 30) B 23 -H 81 <° a9> 98 72 G8Talc: 183 7BS (0 89) 9β 68 00Telex: 6 22 7C7 kcbol: Ouadralur Berlin „ , , ,K&bul: Quadratur MüncSon282908.B 12°3 3. JuIi 1978Bourns, Inc.
1200 Columbia Avenue
Riverside, Kalifornien
U. S. A.Patentan JlJiLiLJLJLJlJ;Differentialdruck-Umwandler, gekennzeichnet durch. eine Druckkapsel; in der Druckkapsel angebrachte Isolierkammereinrichtungen, mit denen Außendrucke an die Kapsel übertragen werden; eine Druckvorbelästung ergebende Einrichtungen, die in den Isolierkammereinrichtungen einen erhöhten Druck aufrechterhalten; Membraneinrichtungen, die die Außendrucke an die Isolierkammereinrichtungen ankoppeln; Halterungseinrichtungen, die eine mechanische Halterung für die Membraneinrichtungen bei Überdruck ergeben; erste und zweite, ineinandergestellte Aneroid-Fühlerelemente, die die an die Membraneinrichtungen angekoppelten Außendrucke in lineare Verschiebungen als Punktion der Größe der Außendrucke umwandeln; Einrichtungen zur Erzeugung einer90981 1/0653Druckvorbelastung, die erhöhte Drucke in den Aneroid-Fühlerelementen aufrecht erhalt en; mit den Aneroid-Fühlerelementen über Flüssigkeit in Verbindung stehende Abstandsröhrcheneinrichtungen, die einen konstanten Abstand zwischen den Aneroid-Fühlerelementen aufrechterhalten; an die Abstandsröhrcheneinrichtungen angeschlossene Einrichtungen zum Nachweis der linearen Verschiebungen; und Halterungsringeinrichtungen, die den Formen der Aneroid-Fühlerelemente angepaßt sind und die Isolierkammereinrichtungen bilden. - 2. Differentialdruck-TTmwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkammereinrichtungen mit einer inkompressiblen Flüssigkeit gefüllt sind.
- 3. Differentialdruok-Umwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membraneinrichtungen eine abgedichtete, aus einem Halterungsring und einer Membran bestehende Anordnung sind, wobei die Membran mit den Isolierkammerη über Flüssigkeit in Verbindung steht.
- 4. Differentialdruck-TJmwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtungen so ausgebildet sind, daß sie sich der Form der Membraneinrichtungen anpassen.
- 5. Differentialdruck-Umwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aneroid-Fühlerelemente mit einer inkompressiblen Flüssigkeit gefüllt sind.
- 6. Differentialdruck-Umwandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkainmer einrichtung en mit einer inkompressiblen Flüssigkeit gefüllt sind.90981 1/D653-
- 7. Differeiitialdruck-Umwandler nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Nachweis der Verschiebung bestehen aus: einem Auslegerarm, einem Stützdraht, mit dem der Auslegerarm mit den Abstandsröhrehen verbunden ist, und am Auslegerarm befestigten Dehnungsmeßstreifen.
- 8. Differentialdruck-TJmwandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützdraht in seiner Querrichtung elastisch biegbar ist.09811/0853-
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