DE1571747A1 - Elektroden fuer elektrochemische Vorrichtungen - Google Patents
Elektroden fuer elektrochemische VorrichtungenInfo
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- DE1571747A1 DE1571747A1 DE1966L0054675 DEL0054675A DE1571747A1 DE 1571747 A1 DE1571747 A1 DE 1571747A1 DE 1966L0054675 DE1966L0054675 DE 1966L0054675 DE L0054675 A DEL0054675 A DE L0054675A DE 1571747 A1 DE1571747 A1 DE 1571747A1
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- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/50—Fuel cells
Description
Leeaona Corporation, Warwick,_ Rhode a,IgI1H^ USA
Elektroden für elektrochemische Vorrichtungen
Die Erfindung betrifft Elektroder für elöjcfej^ohc-™-'-?;:'-.:- Ψ^
ι, insbesondere Brennstoffelemente»
Die in der USA-Patent schrift 2ΤΙβύ7ϋ -baschristeB
Elektroden ermöglichen es bei ihrer Verseisdiisg In
elementen die Grenzfläche- zwischen einem M^^^iurjz
dem Elektrolyten und der Elektrode, an d#?r αΐβ
den Umsetzungen erfolgen, zu eteusrr*. Damit «in
der Poron einerseits und ein Durohperleß de» \sE
Gases andererseits vermieden wird, müssen dei? Biut;k;; nafcsie? CS
der gasförmige Re ©kt ions teilnehmer sugwfUli^'c ν '. 1 i
Porengruden der beiden Sehieht«n in aismli-sh
"gastausrt werdaüiUrd dio Hlakfcroite ir.uä verhEltji
ί'υ:·.;·ϊ. Sehr dünne derartige Elektroden hä1^-^ ztui
0 09883/1676
"l»ir«tc-- ft/, .'..' .-■, HL :~.<L.'.J |
|
ORIGtNAL | |
BAD | |
erforderliche mechanische Festigkeit.
Aufgabe der Erfindung !steine Elektrode für elektrochemische
Vorrichtungen« insbesondere Brennstoffelemente, die die
Voigts ile biporSser Elektroden auf weißt und gleichzeitig in
geringer Dicke hergssbellt werden kann.» so daß die solche
Elektroden enthaltenden Brennstoffe*.v^mte wenig Raum beanspruchen,
und einen gröSeren Bereich der Porengrb'3enverteilung
suJäQfc, ohne dai bei niedrigen Drücken ein überfluten der
Poren oder bei höheren Drücken ein Durchperlen des gasförmigen Reaktionsteilnehmers «yfolgt.
cer «Erfindung ist eine Elektrode für eine elektron
sische Vorrichtung* insbesondere ein Brennstoffelement,
i?iß dadurch gekennzeichnet 1st, da3 sie iiB wesentlichen aus
■zinm por6s«n Metall^rtlst und ainer in innigem Kontakt mit
ditsem etehenden katsl^tiechen Schicht aus einem hydrophoben
Polymerisat und einem darin dispergierten aktivierenden
Metall beetoht.
bevorat^te Blektrodt geisMi der Erfindung besteht «us einer
ifelnporigd& ilielc^lplabtSi uwmn «in« Ka\ipfcflMoht mit einer
Dispersion öines Sdsljasfcalleöhviftrz mu PelytetrafluorÄthylen
Uüarisen lit. Beim Btfcrieb ein«3 Br^anstoffalementes mit
tit;,:.:, fölelitn Elaktiadg ist dia nicht überaogen» Seite'der
009883/1678
Nickelplatte den Elektrolyten und die katalytisch« Schicht dem
Reaktionsteilnehmer zugewandt. Die feinporige Metallschicht,
die hydrophil 1st, steuert den Blasendruck und die katalytiache Schicht, die hydrophob ist, die Elektrolytgrenzfläohe
innerhalb der Elektrode, wodurch ein überfluten der Poren und eine damit verbundene Schädigung des Elementes bzw. ein
Absinken der Energieauebeute vermieden wird.
Das metallische ElektrodengerUst kann beispielsweise aus Nickel, Kupfer, Elsen, Tantal, Zirkonium oder einem der
Edelmetalle, wie Gold, Silber, Platin, Palladium, Osmium, Ruthenium u.dgl., bestehen. Hauptanforderungen an das Metall
sind,'daß es zu einem porösen ElektrodengerUst verarbeitet werden kann und dem Elektrolyten des Elementes gegenüber
korrosionsfest ist. Vorzugsweise besteht das metallische Elektrodengerüet aus Nickel oder Tantal. '
des Metalle zu einem porösen Ctofüge sintert. Alternativ kann
man das Metallpulver mit einem Füll- und bzw. oder Bindemittel
vermischen, so daß man ein zusammenhängendes Gefüge erhält,
und danach während des Sinterns des Oefüges den
der vorliegenden Erfindung.
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Die kfitalytisohe Schicht besteht aus einem Metallsohwarz,
wie einen Edelmetallsohwarz, in innigem Kontakt mit einem
hydrophoben Polymerisat. Das Gemisch aus Metallschwarz und
Polymerisat kann nach verschiedenen Methoden hergestellt, werden, wobei wesentlich nur ist, daß das Polymerisat in der
katalySisehen Schicht gleichmäßig verteilt ist. Beispielsweise kann das Gemisch hergestellt werden» indem man beide
Materialien in einem geeigneten Medium« wie Wasser, das ggfs. noch ein Netzmittel enthält, dispergiert. Hachdem eine*
einheitlich« Dispersion gebildet 1st, wird so viel Wasser davon abgetrennt, daß eine teigartige Masse erhalten wird,
die auf und in das poröse Elektrodengerüst gestrichen oder gewal?4- werden kann. Alternativ kann die katalytisch* Schicht
aus Metallschwarz und Polymerisat auf das ElektrodengerUst
aufgesprüht werden. Dabei raufl dafür gesorgt werden, da9
die katalytisch* Schicht die Poren des ElektrodengerUstes
nicht vollständig blockiert. Um dies zu verhindern, kann es erwünscht sein, die Poren vor Aufbringen der katalytischen
Schicht mit einem inerten Feststoff zu füllen, der nach Aufbringen der Schicht leicht entfernt werden kann. Beispielswelse können die Poren mit einem wasserlöslichen
Material, wie Polyvinylalkohol, das nach Aufbringen der katalytischen Schicht entfernt werden kann, indem man es
mit Wasser in Kontakt bringt, gefüllt werden. Alternativ kann in die Poren der Schioht eine inerte Flüssigkeit eingefroren werden, die sich beim Trocknen oder Sintern des
009883/1676
Gemisches aus Katalysator und Polymerisat verflüchtigt.
Das katalytisch aktive Metall kann praktisch Jedes Metall sein*
das eine elektrochemische Umsetzung katalysiert;, weise Kupfer, QoId, Niokel* Silber* Kobalt uad d*rtm
run gen. Metall) der Gruppe VZXZ d«s Periodischen System» dh,
Platin, Ruthenium, Palladlun, Osmium, Irldiiaa, Hhoditan und
deren Legierungen oder Überzüge dieser Edelmetalls auf
Trägern aus Nlohtedelmetalle» sind bevorzugt.. Ö&a Polymerisat, das mit dem katälytieohen Metall dlapergiaFt isfe, mui .
verhaitniBmfiSig hydrophob sein. Vorzugspreise Ist tüssse
Polymerisat PolyteJbrafluoräthylen.' Weiter«
sate sind beispielsweise Polystyrol» Pa
fluorKthyl en, Polytrifluorchloräfchylan» Polyr/lnylfluapli5>
Polyvinylidenfluorid und Mischpolymerisatö v:m disssiu
Gemäß einer Modifikation der Erfindung befinde si ^i ίϊ-Λέ dar
kafcalyb töohöii Sch loht aas dom MetaLlschwars und üum
Polymerisat noch eLne dünne, praktisch
Sohioht aus dom Pol
Die Sitktr- g ^
Die Elektroden der Erfindung können in Brennstoffelementen
zusammen mit praktisch jedem der für diese bekannten Elektrolyte verwendet werden. Erforderlich für den Elektrolyten
1st bekanntlich, daß er unverändert bleibt und eine hohe Ionenleitfähigkeit besitzt. Besonders geeignet sind die
alkalischen Elektrolyte* wie Natriumhydroxyd, Kallumhydroxyd
und die Alkanolamine. Auch saure Elekf>u>lyte, wie Schwefelsäure,
Phosphorsäure usw.« können aber verwendet werden.
Die Elektroden der Erfindung können in Brennstoffelementen
sowohl als Anode als auoh als Kathode verwendet werden.
Durch Wähl des aktiven Metalles der katalytIschen Schicht
können dia Elektroden einem bestimmten Brennstoff, wie Wasserstoff,
Kohlenmonoxyd, Methan, Methanol, Propan oder
Ksroslndampf, angepaßt werden. Die Ysrwendung von Metallen
να« Silbe*» und QoId macht die Elektroden ausgezeichnet
geeignet·» .?Ux* a.iae Verwendung als Kathode bei Verwendung von
i; ala O^/dnblonsmlttal.
mit den Elektroden gemäß der Erfindung
hi eiiiuiii selben Temperaturbereich betrieben
PAn hj:i:mtUiW7un=äll ;11*s-ir ßl^ltbrotlen ist ea,
Πι.ι.-;Λ l:-i tjogebsiirii» !ip^iyng 3shon bet n
'.· ■-. ι' ■ ''!':^:--Ώ 'Mi-^It ^.--zic-yy, cardan Körnen.
J.'i μ?}: ί^ΰ"ΐ-, b'?'";rLöbi«i>
Jedoch kann die
, , . x .. % BAD ORIGINAL
ti d -S / 1 6 7 B
15717*7
Temperatur bis zu etwa 2*>0<£ betragen« wobei zu berücksichtigen
ist, dafi die elektrochemischen Umsetzungen umso rasch«? erfolgen« Je früher die Temperatur ist, andererseits ober bei
höheren Temperaturen Schwierigkeiten« wie die Schwierigkeit der Isolierung des Elemente», auftreten. Die unter« Hrsnie
der Dicke des metallischen Elektrodengerüstes ergibt stab.
lediglich aus der Forderung nach mechanischer Festigt 1%*,
Die Dicke der katalytIschen Schicht hängt weitgehend cte^es ab,
wie groö die erforderliche Katalyaato«aengs iat« Ein bs
res Ziel ä9T Erfindung ist eine möglichst dünne Elektrode*
die eine» hohen Blaeendruok standzuhalten vermag»
Die Dicke öse »ethnischen Elektrodengerüsfces beträgt
vorzugsweise zwischen 0,0125 und 0,05 cm und die der lcsfea«
Iytischen Schicht 0,0025 bis 0,05 c», Die ForengriSße
Alekfcrodengerüstes beträgt vorzugsweise 1 bis 50μ#
gewünschte Blasendruck erzielt wird."Die Porosität
Gerüstes 1st zwcckmUSig so groi3 wie möglich, ohne dai &iö
mechanische Festigkeit dee QerUsfces au schlecht wird, Si«
Elektroden können als flache, freitragende Folien edt-r als
gewellte ader rohrföraige Oebilde hergS3t«llii werden. Die
Poiw von lohren lot unter Umständen zu bevorzugen, da diese
eine verhältnismKflig große Oberfläche besitzen« gegenüber
verhMli-nismUeig hohen Drücken beständig sind und sich besonders
gut für die Herstellung bipolarer oder multipolarer Elemente eignen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Beispielen
näher veranschaulicht werden. Teile beziehen sich auf das
009883/1676
iis
- 8 -Gewicht, sofern nicht anders angegeben.
Eine feinporige Nickelfolie mit einer Porosität von 55#
und einem mittleren Porendurchmesser von 10μ wurde mit Aceton gereinigt und dann auf einer ihrer Oberflächen mit
einem wäßrigen Gemisch von Platinschwarz und Polytetrafluoräthylen versehen. Das Gemisch bestand aus 30 Gew.-^ Polytetrafluorethylen und 70 0«w.-^ Platin. Die
Elektrode wurde im Vakuum getrocknet und dann 5 Minuten bei 275"C gesintert. Zwei in dieser Weise hergestellte
Elektroden wurden in einem Brennstoffelement unter Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff und Sauerstoff als Oxydationsmittel bei 6&C geprüft. Der Elektrolyt war eine 28#-ige
wäßrige Lösung von Kaliumhydroxyd. Die Stromdichten waren:
Spannung Stromdichte mV mA/om2
500 800
600 550
700 350
800 190
Eine Elektrode wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, mit der Abweichung jedoch, daß die katalytische Schicht in zwei getrennten Arbeitsgängen aufgebracht
009883/1676 bad ORiG.NAL
wurde. Dis erste Schicht enthielt 10 Gew,»$
äthylen und 6,1 mg/cm Platinschwarz. Nachdem die erste
Schicht getrocknet und gesintert war, wurde eine zweite
Schicht, die 20 Öew.-# Polytetrafluorethylen und 6,6 mg/cra
Platinschwarz enthielt, aufgebracht.
Bei Verwendung dieser Elektrode in dem gleichen Brennstoffelement
wie in Beispiel 1 wurden die folgenden Stromdichten erzielt:
Spannung
mV |
Beispiel 3 | Stromdichte |
550 | 770 | |
600 | 670 | |
700 | 475 | |
800 | 275 | |
900 | 85 | |
Eine Elektrode wurde nach de» in Beispiel 1 tasohriQbcnen
Verfahren hergestellt» mit. der Abweichung jsdoöh« daß
Aufbringen der katalyti seilen Sc »licht noch ei as dtinne
Schicht von Polytetrafluorethylen darauf aufgebracht
indem man die. katalytisch· Schicht Bit Hin»!?
wäßrigen Dispersion von Pöl^tttr«fluoi€thylfa« dia
bis zu einem Peetstoffgehalt von 10$ veMüimt »ar«
so da3 eine Polytetrafluoräthylensohleht von , »g/em
bad 009883/1676
auf der Elektrode gebildet wurde.
Mit dieser Elektrode wurden noch beträchtlich bessere
Ergebnisse erzielt als mit derjenij;en von Beispiel 1.
Es wurde eine Elektrode gleich der von Beispiel 2 hergestellt. Nachdem jedoch die zweite Schicht aus Platinschwarz
und Polytetrafluoräthylen auf das Elektrodengerüst
aufgebracht war« wurde noch wie in Beispiel 3 eine dünne
Schicht aus Polytetrafluoräthylen aufgebracht.
Mit dieser Elektrode wurden beträchtlich bessere Ergebnis!®
erzielt als mit derjenigen von Beispiel 2.
ßAD ORIGINAL
009883/1676
Claims (6)
1. Elektrode für eine elektrochemische Vorrichtung, insbesondere ein Brennstoffelement« dadurch gekennzeichnet» dad
sie im wesentlichen aus einem porösen MetallgerUst und einer
in innigem Kontakt alt diesen stehenden katalytisohen.
Schicht aus einem hydrophoben Polymerisat und einem darin dispergieren katalytisch aktiven Metall besteht.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das poröse Metal Ige rtlat aus Niokel oder Kupfer besteht*
3. Elektrode nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch
gekennzeichnet, dafi das katalytisch aktive Metall Platinschwarz oder feindisperses Nickel oder eine felndieperse
Kobalt/Nickel-Legierung ist.
4. Brennstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
das das hydrophobe Polymerisat Polytetrafluorethylen ist.
5. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafl sich auf der katalytisch aktiven Schicht noch ein überzug aus einem hydrophoben Polymerisat befindet.
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15717*7
6. Elektrode nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug aus Polytetrafluorethylen besteht.
BAD ORIGINAL
009883/1676
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BHV | Refusal |