DE1571579A1 - Verfahren zum UEberziehen von Asbest-Zement-Gegenstaenden mit einer Silikatueberzugsmasse - Google Patents
Verfahren zum UEberziehen von Asbest-Zement-Gegenstaenden mit einer SilikatueberzugsmasseInfo
- Publication number
- DE1571579A1 DE1571579A1 DE19661571579 DE1571579A DE1571579A1 DE 1571579 A1 DE1571579 A1 DE 1571579A1 DE 19661571579 DE19661571579 DE 19661571579 DE 1571579 A DE1571579 A DE 1571579A DE 1571579 A1 DE1571579 A1 DE 1571579A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silicate
- coating
- asbestos
- cement
- silicate coating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/009—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/24—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
- C04B28/26—Silicates of the alkali metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/52—Multiple coating or impregnating multiple coating or impregnating with the same composition or with compositions only differing in the concentration of the constituents, is classified as single coating or impregnation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/60—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only artificial stone
- C04B41/61—Coating or impregnation
- C04B41/70—Coating or impregnation for obtaining at least two superposed coatings having different compositions
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31652—Of asbestos
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Aftertreatments Of Artificial And Natural Stones (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
N. Y., USA
Verfahren zum Ueberziehen von Asbest-Zement-Gegenständen mit einer Silikatüberzugsmasse
Es wird die Priorität der entsprechenden US-Patentanmeldung Serial No. 504 066 vom 23» Oktober 1965 beansprucht
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ueberziehen von Asbest-Zement-Gegenständen mit einer Silikatiiberzugsmasse.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren der angegebenen Art, bei dem unlösliche Silikatüberzüge auf Asbest-Zement-Materialien
aufgebracht werden,, wie sie z.B. in den US-Patentschriften 1 879 155, 2 309 962, 2 347 684, 2 350 030,
2 354 350, 2 354 351, 2 372 284, 2 372 285, 3 192 529 beschrieben sind.
Wenn auch eine Reihe der Vorrichtungen und Verfahren nach den obigen Patentschriften zu gewissen wirtschaftlichem Erfolg geführt
hat, wie bei dem Herstellen einer Klasse von Produkten, die für die Außenanwendung oorgesehen sind, wie Verkleidungen
von Dächern und Hausaußenwänden, wobei die wesentliche Anforderung
im wesentlichen Wasserdichtigkeit sein kann, um so das Ausbilden von SalzausblUhungen hu. verhindern, haben sich doch
nach dem Stande der Technik Nachteile herausgestellt, die bei Produkten offensichtlich oder ausgeprägt und somit zu beanstanden
sind, die für die Innenanwendung oder bei Möbeln vorge-
* sehen sind, wie Platten oder Abschnitte für Wandpanele und « ., *, Ml?. Wl? 8A1I8 n dfceMe» w»ie z.·-0· Abdeckungen für Tische oder - 2 -·
Gaiprddi« am F«tnipr«di« hotwrt keine lidiltvtrblndlldi· Wirkung.
Bankkonto! Berliner Bank A1-Q1, Berlin 19, Dap.-Kaasa 44 ' Girokonto Nr. 07 930 / Poetaoheokkonto: BoHInWSOSB
O
CO
OO
CO
OO
COPY
Abstellmöglichkeiten. Bei diesen Anwendungsgebieten haben sich
ausgeprägte Hindernisse bezüglich der Anwendung dieser Materialien im Hinblick auf ästhetische Anoforderungen ergeben.
So erweisen sich zoB. Blasen, Bruchstellen oder andere Fehler
in SilikatUberzugsfilmen, die bei Eindeckungen aus Asbestzement
oder Außenwandverkleidungen nicht offensichtlich sind bzw» nicht insbesondere ins Auge springen, und die man normalerweise
an derartigen Oertlichkeiten kaum wahrnimmt, als sehr offensichtlich und zu beanstanden, wenn man sie auf der Oberseite
eines Tisches oder dgl» Mobiliar findet, wo derartige Fehlstellen immer der optischen Beobachtung und dem Gefühl der
menschlichen Hand ausgesetzt sind. Weiterhin werden für die Innenanwendung, Mobiliar und dgl„ vorgesehene Asbestzement-Materialien
oder Produkte' nicht wie die für die Außenanwendung vorgesehenen Produkte einer Sandstrahlbehandlung oder Schleifen
zwecks Glätten und Polieren deren Oberflächen unterworfen, wodurch eine größere Anzahl und/oder eine größere Fläche der Asbestfasern
oder Körper freigelegt wird, wie die Faserbündel, die unmittelbar benachbart zu derartigen Oberflächen eingebettet
sind und ein Substrat darstellen, das zahlreiche Flächen oder Flocken mit unähnlicher und in typischer Weise verringerter
Affinität gegenüber einer Bindefähigkeit mit den späterhin aufgebrachten Silikatüberzügen aufweist. Somit führt dieser
Unterschied im dem Klebvermögen mit dem absciiließend aufgebrachten
Silikatüberzug auf der Oberfläche zu einem mit Sandstrahlgebläse behandelten Asbestzement-Gegenstand, der gegenüber Bruchstellen und Blasen in dem Ueberzugafilm empfindlicher
als diejenigen Gegenstände ist, die nicht einer Sandstrahlbehandlung
unterworfen worden sind und für die Außenanwendung vor
gesehen sind. Weiterhin sind auch die Anforderungen, wie man sie an Bauelemente für die Innenanwendung oder Mobiliar , wie
009851/037· 0RKäJNAL lNSPKTED - 3 -
Wandpanele, Tische und Abdeckungen von Mobiliar stellt, bei
mit Siliatüberzogenen Asbestzement-Materialien wesentlich,
größer als für Bauelemente für die Außenanwendung, und dies trotz der Tatsache, daß die letzteren den Atmosphärilien ausgesetzt
sind. Dies liegt an dem kontinuierlichen Abrieb bei der routinemäßigen Benutzung und dem Säubern und dem Aussetzen gegen
über alkalischen Agenzien, wie den Haushaltschemikalien, Kosmetika,
den Temperaturen von brennenden Zigaretten und ähnlichen aggressiven Kontakten oder Berührungen, wie sie normalerweise
bei diesem Anwendungsgebiet auftreten.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung besteht darin, eine wirtschaftlich und wirksame Verfahrensweise zum
Erhöhen der Klebverbindung eines üeberzuges auf der Grundlage herkömmlicher Silikate unter allen Oberflächenedingungen auf
Asbestzement-Materialien zu schaffen.
Eine der Erfindung zugrundeliegende weitere Aufgabenstellung besteht
darin, eine wirtschaftliche und wirksame Verfahrensweise
zu schaffen, durch die ganz erheblich die Ausbildung von Blasen, Bruchstellen und dgl. Fehlstellen in den herkömmlichen Silikatüberzugsfilmen
auf der geaanten überzogenen Oberfläche von Asbest·
Zementgegenständen oder Materialien verringert bzw. vollständig vermieden wird.
Erfindungsgemäß gelingt es, das Unlösliohmachen oder Gelieren
und Binden der herkömmlichen Ueberzugsmaterialien auf der Grundlage
von Silikaten nach Aufbringen derselben auf Asbestzement-Gegenstände zu erleichtern und zu beschleunigen.
Erfindungsgemäß gelingt es weiterhin, die Bewitterungseigenschaften
und Wetterfestigkeit, sowie die Härte und physikalische Dauerhaftigkeit der herkömmlichen, auf Asbestzement-Materialien
aufgebrachten Silikatüberzüge zu verbessern»
009851/0378 ORk31NAl inspected
Allgemein gelingt es erfindungsgemäß, die mit Silikat überzogenen Asbestzement-Produkte mit wesentlich weniger Fehlstellen und
somit gsringerem Ausschuß als nach dem Stande der Technik herzustellen,
wobei einwandfreie Produkte in einer Größenordnung von etwa 98% oder darüber gegenüber dem Einsatz gewonnen werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten, mit Silikat überzogenen Asbest-Zementprodukte
weisen verbesserte Ueberzugseigenschaften bedingt durch ein einheitlicheres und wirksameres Anhaften und
Ankleben des Ueberzugsfilms auf allen Flächen einschließlich sehr geringer Ausbildung von Blasen oder Bruchstellen auf und
zwingen verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber Bewitterung, Abrieb, Anfärben, usw0 als beispielsweise Ausbildung weiterer
Vorteile.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ueberziehen eines Asbest-Zement-Gegenstandes
mit einer Silikatüberzugsmasse ist dadurch gekennzeichnet, daß der Asbest-Zement Gegenstand vor dem Aufbringen
des Silikatüberzuges unter Aufbringen einer verdünnten, weäss rigen Lösung von Monoammcrinmphosphat, bibasischem Ammoniumphosphat,
saurem Aluminiumphosphat oder Kupriammoniumsulfat oder
einem Gemisch derselben in einer Menge von wenigstens 21,5 — 215 g/m vorbehandelt wird.
Erfindungsgemäß wird allgemein eine Vorbehandlung der Substrat- <
Oberfläche der zu überziehenden Asbest-Zement-Gegenstände durch-
g= geführt, oder zwischen dieser Oberfläche der Gegenstände und
Q der späterhin aufgebrachten Silikatüberzugsmasee findet ein
Mittel Inwendung, das aus einer speziellen Gruppe saurer Sülze
O besteht, die anscheinend aufgrund einer physikalischen und/dider
chemischen WechseJwirkung mit den Julianen der Substratüberf.läViie
^ (Jrs ziäiiuiijl.Hi'tigHij Materials und dum nodaun nufßehra^hltu) Silikat
co Ul>erKU{\ oder den I omponen 1 en deaeelbmi ri'a^iurt, wodurch jt
•o derselben erapfämilicher für die andere aemanht wird unii/odev
sich, eine Verbesserung oder Beschleunigung der Aktivität der
Silikatiiberzugsmasse ergibt. Hierdurch wird deren Affinität und die Klebvereinigung und das Verbinden mit der Asbest-Zement-Substratoberfläche
erleichtert und eine verbesserte, bleibende Unlöslichkeit derselben erzielt. Die Vorbehandlung oder das
Aufbringen relativ geringer Mengen der erfindungsgemäß in Betracht gezogenen Mittel führt zu einer Verbesserung sowohl der
mechanischen festigkeit als auch der Einheitlichkeit der Zähigkeit, mit der der Silikatüberzugsfilm an dem Asbest-Zement-Substrat
anhaftet. Hierdurch ergibt sich eine Beschleunigung des
Gelierens oder Unlöslichmachen und somit die Ausbildung und das Verbinden des resultierenden, kontinuierlichen Silikatfilms an
der Unterlage und ausgezeichnete Härte und Dauerhaftigkeit des fertigen Ueberzuges, wie es anhand der folgenden Ausführungsbeispiele
erläutert wird.
Erfindungsgemäß wird insbesondere eine verdünnte, wässrige
Lösung mit ZoB. etwa 3 bis etwa 10 Gew„$ eines sauren Salzes
wie Monoamraoniuraphosphat, dibasisches Ammoniumphosphat und
saures Aluminiumphosphat oder Kupferammoniumsulfat in derartigen
Mengen- angewandt, daß sich ein praktisch einheitliches Bedecken der Unterlage in einer Menge von etwa 21,5 bis 215 g/m
der Substratoberfläche des Asbest-Zement-Gegenstandes ergibt,
die sodann mit dem Silikat überzogen wird« Die aufzubringenden
Konzentrationen und Mengen der Lösung dee sauren Salzes sollten
natürlich so angewandt werden, daß bei geringen Konzentrationen größere Mengen und bei höheren Konzentrationen geringere Mengen
zur Anwendung kommen. Um ausgeprägte Verbesserungen bei dem sici.
anschließenden Aufbringen des Silikatüberzugea und der hierdurch
erhaltenen Produkte zu erzielen, muß das Aufbringen des
sauren Salzes zu etwa 21,5 g/m bei einer etwa 5 Gew.^igen Loft
sung oder etwa 1,1 g des gelösten Stoffes pro m führen· Die
009851/0378 - * -
Mengen und Konzentrationen der lösung sollten weiterhin dergestalt
sein, daß ein vollständiges Durchdringen der Oberfläche des Zementgegenstandes erfolgt und nicht so hoch sein, daß sich
das Salz auf der Oberfläche bei dem Verdampfen des Wassers ab-"scheidet.
Pulverartige Salzniederschläge führen natürlich zu einer Verringerung des Anhaftens des Silikatüberzuges an dem
Asbest-Zement-Substrat und können bei Vorliegen in größeren Mengen
zu einem vollständigen Aufheben der Bindefähigkeit führene
Häufig führt das Anwenden von mehr als etwa 215 g/m einer etwa 5 Gewe^igen Lösung zu der Ausbildung schädlicher Qberfläohenniederschläge
in Form pulverförmiger Salze dergestalt, daß die Bindefähigkeit nachteilig beeinflußt wird. Die tatsächliche
Porösität des zementartigen Substrates wird natürlich die Menge der Aufbringbaren Lösung einschließlich des Festhaltene wirksamer
Anteile derselben benachbart zu der Oberfläche beeinflussen. Das Aufbringen der Lösungen kann in beliebiger herkömmlicher
Weise, wie z„B. vermittele Aufsprühen, Aufwalzen, Aufbürsten,
uswo erfolgen.
Das relativ einfache und leichte Durchführen der Vorbehandlung dient dazu, das Aufbringen des Silikatüberzuges nach den oben
angegebenen Patentschriften zu erleichtern und zu einer Verbesserung
der erhaltenen Produkte zu führen, wobei für den Ueberzug im allgemeinen lösliche Natrium- und/oder Kaliumsilikatlösungen
angewandt werden, die vorzugsweise eine geeignete Tonmasse und/ odeir ein dibasisches Metalloxid oder Oxide, wie Zinkoxid enthal
ten, und diese Silikatmasse dadurch unlöslich gemacht wird, daj
dieselbe entsprechenden erhöhten Temperaturen unterworfen wird-
Die erfindungsgemäß erzielbaren günstigen Eigenschaften werden
im folgenden anhand von Ausführungsbeiapjb len erläutert, die d
Erfindungsgegenstand vergleichend mit dem Stande der Technik a'
handeln. Die folgenden Auaführungabeiapiele enthalten ins eins«
009851/0378 -7-
ne geilende Erläuterungen bezüglich einer bevorzugten Arbeitsweise,
anzuwendendem Mittel, Bedingungen usw. für die Durchführung der Erfindung und zeigen die ausgeprägten, hierdurch erzielten
Vorteile.
Die nach den Ausführungsbeispielen in Anwendung kommenden Platten aus Asbestzement weisen die herkömmlichen Abmessungen von
1,2 χ 2,4 m auf und stellen wasserdampfgehärtete, handelsübliche
Produkte mit einer Dichte von etwa 1,60 g/cm dar0 Die weiter
unten angegebenen Massen erfahren ein 16 stündiges Härten unter einem Dampfdruck von 7 kg/cm (l70e0) „ In den Ausführungsbeisielen
wird ein typisches Verfahren zum Aufbringen eines Silikat· üerzuges auf herkömmliche Asbest-Zementmaterialien erläutert.
Hierbei wird zunächst auf eine ausgehärtete und gründlich getroc.'
nete (8 Stunden bei 1500G und sodann 8 Stunden bei 2000C) Asbest-Zementplätte
eine oder mehrere der angegebenen sauren Salze aufgebrachte Bei den Ausführungsbeispielen 1 bis 9 besteht das saure
Salz aus dem bevorzugten Mittel, und zwar einer 4>5 bis 5 Gew.^igen wässrigen Losung von Monoammoniumphosphat (NHgH8PO4)
das in einer derartigen Menge aufgesprüht wird, daß sich eine
s Menge von etwa 55 bis 105 g der Lösung pro m ergibt,, Nach
gründlichem Eindringen und Trocknen der aufgebrachten; wässrigen Lösung werden die vorbehandelten Asbest-Zementplatten sodann mit
dem Silikatmaterial nach herkömmlicher Weise überzogen, wie es bei den üblichen industriellen Produkten der Fall ist. Bei dem
Αμ^*τϋ^βη des Silikatüberzuges werden sowohl die erfindungsgemß
behandelten Produkten als auch die Standardprodukte auf eine Oberflächentemperatur von wenigstens etwa 4O0C bis etwa 520C auf
der zu überziehenden Oberfläche erhitzt und sodann gleich etwa
190 bis 210 g/m einer herkömmlichen Silikatüberzugsmasse aufgebracht,
sie sie z.B. in der US-Patentschrift 3 197 529 beschrieben
iat und auf der Gewichtsgrundlage angenähert die folgend«
009851/0378 bad obkhnal
prozentuale Zusammensetzung besitzt:
Kaliumsilikat (27,3$ Feststoffe, wässrige Lösung) 58,2$
Natriumsilikat (37>6# Feststoffe, wässrige Lösung) 14,7#
Zinkoxid 5,7
Diatomeenerde 4»9
Kaolinton 4,9
Pigment (TiO2, Gr2O3 und Fe2O3) 11,6
100,09?»
Nach dem Aufbringen dieser Silikatüberzugsmasse auf die warmen
Asbest-Zementplatten werden dieselben einen thermischen Trocknen unterworfen, bei dem eine allmähliche Temperaturerhöhung
über mehrere Stunden bis zu etwa 200°0 erfolgt, und zwar 7 Stunden
lang bei 95°C, 4 Stunden iang bei 120°0, 4 Stunden lang bei
15O0C, 3 Stunden lang bei 175°C und 3 Stunden lang bei 2000O0
Hieran anschließend erfolgt ein thermisches Unlöslichmachen des Uebefzuges vermittels Erhitzen der überzogenen Oberfläche 5 Minuten
lang auf etwa 3000O0 Nach dem Abkühlen wird die behandelte
und überzogene Oberfläche der Platten poliert, und sodann untersucht und mit in ähnlicher Weise hergestellten und in identisoher
Weise überzogenen und gehärteten Asbest-Zement-Platten verglichen,
die keine Vorbehandlung oder Aufbringen von Monoammoniumphosphat
ader anderen sauren Salzen erfahren haben»
Sowohl die behandelten als auch nicht behandelten, mit Silikat überzogenen Produkte werden sorgfältig untersucht und miteinander
verglichen, um so das Ausmaß einer Blasenbildung an der Oberfläche des Silikatüberzuges festzustellen, und um weiterhin
das Anhaften des Asbest-Zement-Substrates herauszufinden« Hierdurch
wird die Verbesserung der erfindungsgemäß behandelten
Materialien gegenüber identischen, jedoch nicht behandelten Materialien festgestellt. Bewertungen bezüglich der Blasenbildung
ergeben sioh vermittels einer sorgfältigen optisohen Beobachtung
unter Anwenden einer Linse mit fünffacher Vergrößerung und kritische Inspektion der vollständig überzogenen Oberfläche
009851/0378 - 9 -
_ IbVTbVS
der jeweiligen Probe mit Abmessungen von 1,2.x 2,4 m. Die
durch die erfindungsgemäße Behandlung unter Aufbringen der saure; Salze ersielten Wirkungen bezüglich des Anhaftens der späterhin
aufgebrachten Silikatüberzugsmasse werden dadurch bestimmt und
ausgewertet j daß ein etwa 5 cm breiter Streifen eines druckempfindlichen
Tachbandes fest auf eine Oberfläche eine» aberzogenen
Probe gedruckt und sodann schnell das Band von der überzogenen
Oberfläche weggezogen wird. Die Menge des an dem Bande anhaftenden Silikatüber auges aaoh Entfernen von cerOberflache
wird als Maß des Anhaftens des Ueberzuges genommen.
Die anhand dieser Untersuchungen und Vergleiche erhaltenen
Zahlenwerte zeigen eindeutig, daß die erfindungsgemäße Behand-lung
zu einer ausgeprägten Verbesserung des Anhaftens der Silikatüberzüge an dem Asbest-Zement-Substrat führt und zu einer
Verzögerung oder Hintenanhalten der Blasenbildung der Silikatüberzugsoberfläche soweit führt, daß sich eine wesentliche
Verringerung des Ausschusses von etwa 15$ nach dem Stande der
Technik gegenüber 1,5$ für den Erfindungsgegenstand ergibt„ In
der folgenden Tabelle sind ä&e Vergleichsergebnisee bezüglich
der einzelnen Produkte wiedergegeben, wobei man von Asbest-Zementplatten mit Abmessungen von 1,2 χ 2,4 m ausgeht. Weiterhin
sind deren Dicke und weitere Zahlenwerte von Interesse mitgeteilt.· Im folgenden sin d die Bewertungen für die Qualität angegeben.
Bewertungs- Blasen des Ueberzuges Anhaften des Ueberzuges
,Kr,, m vermittels Bandtest
0 keine beobaohtet kein Versagen
1 feststellbar mit Unter- Versagen bei bis zu 2$ suohungslinse der Fläche
2 klein und feststellbar in Versagen bei 2 bis 10$
Leseentfernung der Fläche
3 groß und leicht fest- Versagen bei 11 bis 25$ stellbar der fläche
4 Blasen aufgebrochen oder Versagen bei mehr als Ueberzug abgeschält 25$ der Fläche
BAOOR1GlNM
material
(Gew.%)
Beispiel Dicke
Taoeixe ι
Standardplatten (nicht vorbehandelt) speziell vorbehandelte Platten
Standardplatten (nicht vorbehandelt) speziell vorbehandelte Platten
Platten Batten geprüft verworfen Blasen- Bandanhaftbewer-
bewertung
tung
tung
Blatten Platten Blasen- Bandhn-
geprüft verwor- bewer- ■ haftbe-
fen tung wertung
Asbest
Zement 33% 2
Kieselerde 20%
Pigment 2% 3
Kieselerde 20%
Pigment 2% 3
5
6
7
8 9 10
6
7
8 9 10
Asbest $
Zement 35%
Kieselerde 20%
3,18 mm
3,18 mm
6,35 mm
6,35 mm
3,18 mm
6,35 mm
6,35 mm
19,0 mm
19,0 mm
19,0 mm
6,35 mm
6,35 mm
6,35 mm
5
5
5
5
5
5
5
5
5
3 5 0
0 0 1 0 0 0
3,1
2,4
2,6
1,6
•2,1
0,6
0,4
10
10
10
10
5
5
5
5
5
5
1 0 0 0
0 1 0 0 0 0
0,1 0 0 0
0 0 0 0 0 0
Q
O
CG
σ
ο
ο
_ u - I b / I b / y
Es werden weiterhin unter den oben angegebenen Bedingungen
eine Vorbehandlung und Untersuchung von Massen der angegebenen Art durchgeführt, wobei Silikatüberzüge auf pigmentierte Asbest-Zementplatten
mit Abmessungen von 1,2 χ 2,4 m aufgebracht wer-
.3 .
den, die eine Dichte von 1,6 g/cm aufweisen und aus 45^ Asbest
33$ Portland Zement, 20% Kieselerde und 2°/° Pigment hergestellt
wurden. Bei den Vergleichsuntersuchungen erfährt die eine Sorte der Platten eine erfindungsgemäße Vorbehandlung mit einer Lösung
eines oder verschiedener der sauren Salze, während die andere Plattensorte keine derartige Vorbehandlung erfährt. Der oben
beschriebene Test mit Klebband wird mit Proben jeder der behandelten Platten nach den Beispielen 10 bis 13 und den nicht behandelten
Platten durchgeführt, nachdem dieselben in der beschriebenen Weise zubereitet und mit Wasserdampf behandelt wor- ·
den sind, wobei die überzogene Probe 12,7 mm unter das Ende eines 3»2 mm Rohrnippels gebracht wird, durch den Dampf mit
einem Druck von 7 kg/cm auf den Ueberzug 10 Minuten lang geblasen
wird. Die Fläche des der Wasserdampfeinwirkung ausgesetzten Ueberzuges wird sodann auf Erweichungen und Verklebungen
vermittels des obigen Bandtests untersucht. Diese Produkte werden weiterhin bezüglich deren Widerstandsfähigkeit gegenüber
Einfrieren und Auftauen untersucht, wobei die Proben 5 χ eingefroren und wieder aufgetaut werden. Die mit Kupferammoniumsulfat
und Monoammoniumphosphat behandelten Platten erweisen sich auch
in dieser Hinsicht gegenüber nicht behandelten Proben als übero
ο legen. Die Scherhärte der auf die verschiedenen Proben aufge-
ο legen. Die Scherhärte der auf die verschiedenen Proben aufge-
^ brachten Silikatüberzüge wird festgestellt und verglichen ver-
^ mittels Anwenden einer Taber-Abriebvorrichtung mit einem Nr. 3
cj Schneidwerkzeug. Jede Probe witd geprüft, indem die gleiche auf
co eien Drehtisch gebraoht und derselbe etwa I/4 Drehungen gedreht
wird. Die Breite der in dieser Weise ausgebildeten Kratzstelle
wird gemessen und in der folgenden Weise für das Berechnen der
ORIGINAL SNSPECTEO copy - 12 -
f D Γ
Scherhärte angewandt.
α U0-I1H^0 Belastung aa Arm χ 100
Scherharte = Brei;e d;p 5£fcMtelle
Da die Belastung an dem Are gleich für alle geprüften Ueberzüge
ist , ergibt äie Breite der Kratzstelle einen direkten Hinweis
bezüglich der Scherhärte, die durchschnittlich etwa 20$ härter
für die erfindungsgemäß vorbehaadelten Proben mit lösungen von
Monoammoniumphosphat, dibasiechem Aamoniueaphosphat, Kupferammoniumsulfat
und Ammoniumchlorid gegenüber Standardüberzügen ist. Die Blasen- und Anhafttests sind bezüglich deren Ergebnis-Ben
in der folgenden Tabelle II wiedergegeben» Bei den Beispielen 10 bis 13 werden die Asbest-Ze sent Platten 16 Stunden lang
bei Temperaturen bis zu 200*0 vor Aufbringen der gegebenen Lösung"des sauren Salzes getrocknet. Die Silikatüberzüge dieser
Proben werden sodann gebrannt und in einem vermittele Infrarotstrahlung geheizten Ofen mit Transportvorrichtung unlöslich gemacht,
wobei die Temperatur der überzogenen Oberfläche von 38° auf 175°0 in 10 Minuten und innerhalb der nächsten 5 Minuten
auf 2800C gebracht wird.
- 13 -
009851/0378
Beispiel Nr. |
Dicke in mm |
keine | Behandlung | 3 | 5fo saures 57° Kupfer» Aluminiumphosphat ammoniumsulfat |
1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 5$ | ■- | Monoammonium- Phosphat |
1 |
10 | 3,18 | 2 | 2 | 3 | äi | 0 | 1 | 0 | ι | 1 | 1 | O | O | |
11 | 2,54 | 1 | 2 | 2 | ' 1 | 0 | 1 | 0 | 1 ■ | 0 | 0 | O | 1 | |
12 | 19,0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | O | O | |
13 | 6,35 | 0 | 0 | Tabelle | 0 | 0 | O | |||||||
Schlüssel | für die Zahlenangaben | der |
CQ >
33 D
1 In jeier Reihe der drei Zahlen bedeutet
1. Zahl die Blasenbewertung nach dem Backen
2. Zahl der Bandanklebtest nach dem Backen
3. Zahl der Bandanklebtest nach der Wasserdampfbehandlung
2. Die Bewertungen der einzelnen Zahlen sind wie folgt: (a) Blasen
0 keine Blasen
1 Blasen feststellbar unter Anwenden 10-facher Vergrößerung
2 Blasen in ihrer Größe klein, jedoch leicht in Leseentfernung
feststellbar
3 Blasen mit einem Durchmesser bii zu 3918 mm ohne Aufbrechen
4 große Blasen mit großem Durch™ bruch
(b) Bandanklebtest
0 kein Versagen
1 Versagen bis au. 2$ der fläche
2 Versagen von 2 bis 10$ der £
»lache
3 Versagen von 11 bis 25$ der '
Fläche
4 Versagen von mehr als 25$ der
Fläche
αϊ
cn -J co
Die vorbehandelten Proben zeigen weiterhin überlegene WiderätandefäJoigkeit
derer Ueberzüge gegenüber einer Ver schlecht er ung bei deal oben angegebenen aufeinanderfolgenden Durchführen von
Einfrieren und Auftauen«
Der Erfindungsgegenstand, d.h» die Vorbehandlung mit einer
gegebenen Lösung eines sauren Salzes ist als solche fur das UnlöBlichmachen und Festlegen des Silikatüberzuges auf ein
zeeentartige Substrat anwendbar, und zwar wahrscheinlich durch einen "chemischen11 Mechanismus, wodurch der "thermische bedingte
Mechanismus nach dem Stande der Technik eine Verbesserung erfahren
dürfte. Wenn es somit sehr zweckmäßig ist, beide Möglichkeiten anzuwenden und vermittels beider jeweils ein größtmöglich
bestes Verhalten bezüglich der Dauerhaftigkeit der Heberzüge
su eraielen, kann man erfindungsgemäß auch einfach "chemisch"
auf das seventartige Substrat und den Si}.ikatüberzug ohne sich
anschließende Wärmebehandlung einwirken. Die Wärmebehandlung
als solche ist sehr zweckmäßig für die Behandlung von Kanten und ähnlichen Oberflächen, wie sie sich bei einem SchneidVorgang,
spangebender Behandlung oder anderer Bearbeitung von Platten uew
ergeben. In folgenden wird der £rfindungsgegenstand, d.h. die
Vorbehandlung, ohne Anwenden eines thermischen Unlöslichmachens
dee Silikatüberzugsmaterials erläutert. Es handelt sich hierbei
üb Bedingungen, wie sie dort auftreten, wo neue Oberflächen
durch Schneidvorgänge usw. geschaffen werden und die Möglichkeit für eine Wärmebehandlung nicht gegeben ist.
Frisch geschnittene Kanten und Oberflächen des aementartigen
(β Produkte» nach den Beispielen 1 und 4 «erden mit Soheiergelpacn
pier Mr· 80 zwecke Glätten der Sägemarken behandelt, und, sodann *·» alt eine» Pinselmit einer 5 Gew.#Lgen wässrigen Lösung von
^ MonoaBmoniumphosphat in Mengen bestrichen, die dazu führen, daß
etwa 105 g/m» vorliegen. Die in dieser Weise behandelten Kanten
" ' " BAD ORKSlNAl - 15 -
und Schnitte werden an der iuft wenigstens 10 Minuten lang getrocknet,
bevor der Silikatiibersiag durch Aufsprühen aufgebracht
wird.
Der Silikatüberzug besteht in Gew.^ aus
Der Silikatüberzug besteht in Gew.^ aus
Kaliamsilikat (27,3$ Peststoffe, wässrige Lösung) 60,4#
Natriumsilikat (37,6$ Feststoffe, wässrige Lösung) 17»1
Diatomeenerde . 4,6
Kaolinton 6,8
Pigmente (TiO8 , Or8O8 und 51S8O3) 11»!
insgesamt 100,0
Um das Sprühaufbringen dieser Silikäüberzugsmasse zu erleichtern,
wird eine Matriummetasilikatlösung (Ha8SiO3. 5 H8O) mit etwa 3$
Feststoffkonzentration in geringen Mengen zugesitzt, um so der
Silikatlösung bessere Sprühviakositäten usw. zu vermitteln und
dies in UebereinStimmung mit der Offenbarung nach der US-Patentschrift
3 197 529. Es wird ebenfalls eine Monoammoniumphosphatlösung
Ton etwa 5 Gew.^ zugesetzt und der obigen Silikatüberzugsmasse
in einem Anteil von 1 Gew.Teil der sauren Salzlösung zu etwa 5 Gew.Teilen der Silikatlösung als Beschleuniger und Unlöslichmacher
für den Ueberzug beigemischt. Diese mit Beschleuniger versetzte Silikatüberzugsmasse wird vermittels Sprühen auf die
vorbehandelten Kanten- und Schnittoberflächen in einer derariigei
Menge aufgebracht, daß sich eine Bedeckung von etwa 145+ 21,5 g/
s
m ergib to !fach eintägigem Trocknen an der Luft wurden diese Ueberzüge mit direkt aufgebrachten und nicht modifizierten SiIikatüberzügen gleicher Zusammensetzung, jedoch ohne Beschleuniger verglichen und hierbei gefunden, daß dieselben sowohl bezüglich des Anhaftens des Silffikatfilms als auch der Abriebfestigkeit ausgeprägt überlegen sind.
m ergib to !fach eintägigem Trocknen an der Luft wurden diese Ueberzüge mit direkt aufgebrachten und nicht modifizierten SiIikatüberzügen gleicher Zusammensetzung, jedoch ohne Beschleuniger verglichen und hierbei gefunden, daß dieselben sowohl bezüglich des Anhaftens des Silffikatfilms als auch der Abriebfestigkeit ausgeprägt überlegen sind.
Die auegeprägten erfindungsgemäß erzielbaren Vorteile werden
immer dann erreicht, wenn die Silikatüberzüge nach dem Stande
der Technik auf kalziumverbindungenenthaltenden Zement und As-
BAD OR1G5NAL - 16 -
009851/0378
best oder ähnliche Verstärkungsmaterialien und deren Produkte aufgebracht werden, und zwar unabhängig davon, ob ein Härten
mit Wasserdampf durchgeführt wird und hierzu gehören Portlandzemente und die Üblichen hydratisieren Calciumsiiikatprodukte
aus Calciumoxid und Kieselerde.
Patentanwälte
Seiler u. Pfenning
BAD
009851/0378
Claims (1)
- Patentansprücheij Verfahren zum Ueberzeiehen eines Asbest-Zement-Gegenstandes mit einer Silikatüberzugsmasse, daduroh gekennzeichnet, daß der Asbest-Zement Gegenstand vor dem Aufbringen des Silikatüberzuges unter Aufbringen einer verdünnten, wässrigen Lösung von Monoammoniumphosphat, dibasischem Ammoniumphosphat, saurem Aluminiumphoaphat oder Kupferammoniumsulfat oder einem Gemisch/ sderselben in einer Menge von wenigstens 21,5 - 215 g/m vorbehandelt wirde2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Gegenstandes auf eine Temperatur von32-66°ö für das Aufbringen des Silikatüberzuges erhitzt wirdo3ο Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Silikat überzogene Oberfläche zwecks Urilösliohmachen des Silikatüberzuges auf eine Temperatur von 26O-37OeO erhitzt wirdo4ο Verfahren nach einem der vorangehenden Anaprliohe, daduroh gekennzeichnet, daß ein" SilikatUbersug angewandt wird, der ein Gemisch aus Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Zinkoxid und Kaolinfcon enthält.5c Veffahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung angewandt wird, die 3 bia .Feststoffe enthält.571/033*
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US50406665A | 1965-10-23 | 1965-10-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1571579A1 true DE1571579A1 (de) | 1970-12-17 |
DE1571579B2 DE1571579B2 (de) | 1975-04-30 |
DE1571579C3 DE1571579C3 (de) | 1975-12-11 |
Family
ID=24004712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1571579A Expired DE1571579C3 (de) | 1965-10-23 | 1966-10-03 | Verfahren zum Überziehen von Asbest-Zement-Gegenständen mit einer Silikatüberzugsmasse |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3488209A (de) |
BE (1) | BE688082A (de) |
DE (1) | DE1571579C3 (de) |
GB (1) | GB1158167A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4915030B1 (de) * | 1970-12-29 | 1974-04-11 | ||
US3873351A (en) * | 1970-12-29 | 1975-03-25 | Seikisui Chemical Co Ltd | Process for the preparation of non-combustible shaped articles |
JPS5319609B2 (de) * | 1972-11-21 | 1978-06-22 | ||
JPS50160322A (de) * | 1974-06-18 | 1975-12-25 | ||
US3994110A (en) * | 1975-04-10 | 1976-11-30 | Champion International Corporation | Three hour fire resistant door, panel or building element, and method of manufacturing the same |
GB1555526A (en) * | 1975-09-06 | 1979-11-14 | Bayer Ag | Production of coated building components |
US4185141A (en) * | 1976-09-07 | 1980-01-22 | Bayer Aktiengesellschaft | Production of coated structural elements comprising inorganic binders |
AT396468B (de) * | 1991-12-11 | 1993-09-27 | Schumy Guido Ing | Verfahren zur sanierung von asbest- oder spritzasbestisolationen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2444347A (en) * | 1944-06-02 | 1948-06-29 | Briggs Filtration Company | Method of treating glass wool and product resulting therefrom |
US2610957A (en) * | 1947-01-09 | 1952-09-16 | Owens Corning Fiberglass Corp | Interbonded fibrous glass |
US3082133A (en) * | 1957-12-13 | 1963-03-19 | Westinghouse Electric Corp | High temperature electrical insulating tape |
US3078186A (en) * | 1960-07-26 | 1963-02-19 | Westinghouse Electric Corp | Ceramic potting composition and method of encapsulating an electrical article therewith |
US3197529A (en) * | 1962-07-26 | 1965-07-27 | Johns Manville | Asbestos-cement sheets |
-
1965
- 1965-10-23 US US3488209D patent/US3488209A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-09-22 GB GB4227166A patent/GB1158167A/en not_active Expired
- 1966-10-03 DE DE1571579A patent/DE1571579C3/de not_active Expired
- 1966-10-11 BE BE688082D patent/BE688082A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1571579C3 (de) | 1975-12-11 |
US3488209A (en) | 1970-01-06 |
BE688082A (de) | 1967-04-11 |
GB1158167A (en) | 1969-07-16 |
DE1571579B2 (de) | 1975-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69304902T2 (de) | Verfahren zur behandlung von nichteisenhaltigen metallischen oberflächen mit einer sauren aktivierungsflüssigkeit und einem organophosphat oder organophosphonat und so behandelte substrate | |
DE2131584C3 (de) | Verfahren zur Herstellung beschleunigt gehärteter Schutzanstriche | |
US2986476A (en) | Artificially colored granules and method of making same | |
DE69010811T2 (de) | Verbesserte Schutzschichtverfahren für Zink beschichteten Stahl. | |
DE2752803B2 (de) | Wäßriges Überzugsmittel auf der Grundlage von kolloidalem Kieselsäureanhydrid | |
DE1571579A1 (de) | Verfahren zum UEberziehen von Asbest-Zement-Gegenstaenden mit einer Silikatueberzugsmasse | |
DE2312463C3 (de) | Überzugsmittel und seine Verwendung | |
DE2829924B2 (de) | Verfahren zum Aufbringen einer kalkhaltigen Schutzschicht auf Eisenschwamm zur Verhinderung von Reoxidation | |
DE2813455C3 (de) | Verfahren zur Behandlung der Oberfläche von Glasfasern zur Erzielung einer Alkalibeständigkeit | |
DE3512442A1 (de) | Verfahren zur oberflaechenbehandlung von aluminium | |
DE69012374T2 (de) | Phosphatbeschichtungen für Metalloberflächen. | |
Cotter et al. | Development of new surface pretreatments, based on alkaline hydrogen peroxide solutions, for adhesive bonding of titanium | |
DE2218899A1 (de) | Verfahren und Zusammensetzung zum Behandeln von Gegenständen mit einer Oberfläche aus einem Nichteisenmetall | |
EP0130272B1 (de) | Temperaturstabile Bleichromat-Pigmente und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0128514A2 (de) | Verfahren zur Behandlung von Wärmeaustaucherflächen | |
DE2235814A1 (de) | Verfahren zur behandlung von glasformkoerpern sowie mittel zur durchfuehrung dieser behandlung | |
DE1458461C3 (de) | ||
EP4086403A1 (de) | Granulate für dachbeschichtungen | |
DE2745750A1 (de) | Zementfreies baumaterial | |
DE3786060T2 (de) | Reinigungstuch zur Sulfatentfernung von freskoartigen Oberflächen. | |
DE2907093A1 (de) | Mittel und verfahren zur erzeugung nichtmetallischer ueberzuege auf eisen und stahl | |
DE1918824A1 (de) | Geschwaerzter,rostfreier Stahl | |
DE69928958T2 (de) | Verfahren zum schutz und zum konsolidieren vom kalkhaltigem material | |
DE2443717C3 (de) | Beschichtungs- oder Überzugsmasse | |
DE3405917A1 (de) | Polymer-zement-moertelgemisch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |