DE1571475A1 - Verfahren zur Vermeidung von auf die Formgebung und/oder Trocknung zurueckgehenden Verwerfungen beim Brennen duenner keramischer Platten - Google Patents

Verfahren zur Vermeidung von auf die Formgebung und/oder Trocknung zurueckgehenden Verwerfungen beim Brennen duenner keramischer Platten

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DE1571475A1 DE19661571475 DE1571475A DE1571475A1 DE 1571475 A1 DE1571475 A1 DE 1571475A1 DE 19661571475 DE19661571475 DE 19661571475 DE 1571475 A DE1571475 A DE 1571475A DE 1571475 A1 DE1571475 A1 DE 1571475A1
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
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Description

  • Verfahren zur Vermeidung von auf die Formgebung und/oder Trocknung zurückgehenden Verwerfungen beim Brennen dünner keramischer Platten. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Vermeidung von auf die Formgebung und/oder Trocknung zurückgehenden Verwerfungen beim Brennen dünner keramischer Platten, die nach ihrer Formgebung getrocknet und dann hängend gebrannt werden. Es ist bekannt, zur Verkleidung von Hauelementen, insbesondere von Aussenfassaden von Gebäuden keramische Platten zu verwenden. In jüngerer Zeit hat sich dabei der Einsatz von Platten mit grossen Flächenabmessungen durchgesetzt, die nur eine vergleichsweise geringe Dicke aufweisen. Die Herstellung solcher keramischer Platten und inebeaondere ihr Brand sind außerordentlich schwierig. Die Platten zeigen nämlich nach dem Brand eine derartige Verwerfung, daß sie für den Gebrauch ungeeignet sind. In jüngerer Zeit ist der Vorschlag gemacht worden, großflächige Platten in den Abmessungen von 1 x 2 m bei einer Dicke von ca. 8 mm dadurch herzustellen, daß mittels einer Strangpresse ein Band größerer Dicke ausgepreßt und dann dieses Hand im Zuge seiner kontinuierlichen Vorwärtsbewegung auf die vorgeschriebene Dicke ausgewalzt wird, worauf man dieses fertige Band in Platten zerschneidet, die anschließend hängend getrocknet werden. Auch bei den nach diesen Verfahren hergestellten Platten zeigten sich noch gewisse Verwerfungen, die man dadurch auszuschalten suchte, daß man den aus der Presse austretenden Messestrang nicht in seiner Fließrichtung, sondern nach Zerteilung in bestimmte Stück quer zur Fließrichtung auswalzte. Mit diesem Verfahren war es zwar möglich, die Verwerfungen der Platten, die sich erst nach dem Brennen zeigen, weitgehendst zu verringern, jedoch war die Herstellung völlig ebener Platten auch nach diesem Verfahren nicht möglich. Die Platten zeigen nämlich auch hier nach dem Brand eine zwar geringe, aber doch störende Verwerfung meistens in Forn einer Wölbung, wodurch verhältnismäßig hoher Ausschuß anfällt, weil Platten mit Verwerfungen oder Wölbungen, die ein gewisses Mindestmaß überschreiten, nicht eingesetzt werden können. Aufgrund von sorgfältig durchgeführten Untersuchungen hat sich nun gezeigt, daß bei der Herstellung solcher platten vom Pressen bis nach dem Trocknen aufgrund der Verformungs-und Schwindungseinwirkungen innere Spannungen in den Platten auftreten, die zu den beschriebenen Deformierungen und Wölbungen führen. Merkwürdigerweise zeigen nämlich keramische Massen die Eigenschaft, daß sie sich der ihnen zu: Teil gewordenen Verformungsvorgänge gewissermaßen "erinnern", d.h. sich in Richtung dieser Verformungen nach dem Brand zurückgestellt haben und damit entsprechende Verformungen zeigen, die nach dem Trocknen noch nicht vorhanden waren. Durch die Erfindung ward ein Verfahren vorgeschlagen, mit dem'es möglich=d.st die Aufgabe zu lösen, auf die Formung und/oder Trocknung zurückgehende Verwerfungen beim Brennen dünner keramischer platten zu vermeiden, die nach ihrer Formgebung getrocknet und dann hängend gebrannt werden. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß jeweils zwei Platten mit bezüglich des Form- und/oder Trockenvorgangest@ gleicher Oberfläche aneinander anliegend gebrannt werden. Vorzugsweise werden die Platten zum Brennen gegeneinander verspannt. Wenn also beispielsweise die Platten in einem Durchlauftrockner liegend getrocknet werden, so werden jeweils die oben befindlichen Flächen zweier Platten gegeneinander gelegt, worauf man dieses Plattenpaar aufstellt und gegebenenfalls nach Verspannung an der oberen und unteren kante h,;:ingend brennt. Vorteilhaft wird das Verfahren so durchgeführt, daß die Platten oben mit Garnierungen versehen werden, mit denen sie in Halteriegel, die sich an den oberhalb des Brennraumes befindlichen Brennwagen befinden, oben gegenei3eander gehängt werden, während gleiche Garnierungen auch unten angebracht werden, mit deren Hilfe Platten unter Verwendung von entsprechenden Riegeln auch unten gegeneinender geh@@_@_te:: . werden. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
    I11.Iit 1 ist der Ofen dargestellt, in den die beiden f_@.@@atc:_
    2a, 2b h::.zg@-_i@? bri der Durchf-thrt durch den ufen gebrariit
    Die glatten würden oben und unten mit Garnierungen 3 bzw: versE:hen, um die beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel eine obere Klemmvorrichtung 5 bzw. eine untere Klemmvorrichtung 6 gelegt sind. Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform ist die obere Klemmvorrichtung an einem Transportwagen 7 befestigt, der auf Schienen oberhalb des Ofenkanals verfahren wird.

Claims (2)

  1. P a t e n t ans pr ü c h e 1. Verfahren zur Vermeidung von auf die Formgebung und/oder Trocknung zurückgehenden Verwerfungen beim Brennen dünner keramischer Platten, die nach ihrer Formgebung getrocknet und dann hängend gebrannt werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils zwei ' Platten (2a,2b) mit bezüglich des Form- und/oder Trokkenvorganges gleicher Oberfläche aneinander anliegend gebrannt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die glatten (2a,2b) zum Brennen gggeneinander verspannt werden.
DE19661571475 1966-04-20 1966-04-20 Verfahren zur Vermeidung von auf die Formgebung und/oder Trocknung zurückgehenden Verwerfungen beim Brennen dünner keramischer Platten Expired DE1571475C3 (de)

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DEF0048976 1966-04-20

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DE1571475A1 true DE1571475A1 (de) 1971-03-25
DE1571475B2 DE1571475B2 (de) 1975-06-12
DE1571475C3 DE1571475C3 (de) 1976-01-22

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DE1571475B2 (de) 1975-06-12

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