DE1570652A1 - Verfahren zur Herstellung von oxydiertem Polyaethylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von oxydiertem Polyaethylen

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DE1570652A1
DE1570652A1 DE1965G0042966 DEG0042966A DE1570652A1 DE 1570652 A1 DE1570652 A1 DE 1570652A1 DE 1965G0042966 DE1965G0042966 DE 1965G0042966 DE G0042966 A DEG0042966 A DE G0042966A DE 1570652 A1 DE1570652 A1 DE 1570652A1
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Braude George Leon
Phoa Su Tiong
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/06Oxidation

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Description

W.H. Grace & Co. (US 350 557 - prio 9-3*64
New York 5» N.Y,, V.St.A. ; Case 1081 - 2002 - 3357)
Dr. Expl-
Hamburg, den 24. Februar 1965 Verfahren zur Herstellung von oxydiertem Polyäthylen .
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von oxydiertem linearen Polyäthylen hoher Dichte.
In der deutschen Patentschrift .......»». (Harallel-Anmeldung G 41 799 IVd/39c) wurde bereits ein Verfahren zur Herstellung von oxydiertem linearen Polyäthylen mit einer Dichte von 0,937 bis 1,050 g/cm^, einem Kristallaehmelzpunkt von 125 - 135° G und einem Schmelzindex von 0,1 bis 7 000 vorgeschlagen, bei welchem man festes Polyäthylen mit einem KriStallschmelzpunkt von 127 -■ 137° C und einer Dichte von 0,935 - 0,970 g/crn^ (d.h. lineares Polyäthylen hoher Dichte) in Gegenwart eines freien Sauerstoff enthaltenden Gases» z.B0 luft, bei einer Temperatur zwischen 100° oder 105° 0 und dem Erweichungspunkt des !Polyäthylens erhitzt* bis es einen Carboxylgehalt zwischen 0,2 und 2,0 lailiäquivalenten aufweist.
Dieses Verfahren ist gedoch mit gewissen Schwierigkeiten verbanden· Da ül® OxydatiomsgesehwiBdigkeit des mit der !Bemperatuz- zunimmt» -wsräen normalerweise
ii ί ·Γλ ?~! -If -t " / <\ Γ· IJ
teraperaturen nahe am Erweichungspunkt bevorzugt. Es hat sich aber gezeigt, daß die Masse leicht klebrig wird und sich zusammenballt , wenn bei Temperaturen gearbeitet wird, die nur eben unter dem Erweichungspunkt liegen, so daß für den hierbei benötigten größeren Kraftaufwand und zur Erzielung eineα guten Wärmeüberganges für die Abführung der Oxydationswärme besonders konstruierte teure Anlagen erforderlich sind, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens stark beeinträchtigt wird. Andererseits ist beim Arbeiten bei wesentlich niedrigeren Temperaturen die Oxydationsgeschwindigkeit verhältnismäßig gering, so daß für eine gegebene Eroduktionsmenge sehr große Anlagen benötigt werden.
Ee wurde nun gefunden, daß bei der Oxydation bei verhältnismäßig hohen Temperaturen die HauptSchwierigkeiten auftreten, wenn eich die Reaktion über viele Stunden, d.h· über mehr als 10 - 15 Stunden, erstreckt, und daß dies darauf zurückzuführen ist, daß der BrweiohuugBpunlrt das B>2yäthylene mit zunehmender Oxydation rarklioh abfällt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren vorgeschlagen , nach welchem man bei hohen Temperaturen arbeiten kann, okne daA ein Klebrigwerden oder Zusammenballen 4er Hasse auftritt.
BAD
ι 6 4 3
wird ein lineares Polyäthylen hoher Dichte (der Definition) in Gegenwart eines freien Sauerstoff enthalten-CI311 Gases, z.B. Luft, auf eine unterhalb, aber im Bereich von 1 pis 5° C des Erweichungspunktes liegende Temperatur erhitzt, bis j3eln Erweichungspunkt etwa auf die genannte Arbeite tempera tür ge- * fallen ist, in der Praxis etwa 10 - 15 Stunden lang, wonach die (Temperatur dann fortschreitend um 1 - 1,5°,C je 2-2,5 Stunden bis zum Erreichen einer Temperatur von 120 - 125° C gesenkt und anschließend so lange auf dieser Höhe (im allgemeinen 5 - 15 Stunden) gehalten wird, bis ein oxydiertes Polyäthylen mit einem Gehalt von 0s2 - 2s0 mXq. (~O0OH)/fe erhalten worden ist.
Mit Erweichungspunkt bezeichnet man das untere Ende des dem "äri~ x stallinen Schmelzpunkt" entsprechenden Bereiches, nämlich die Temperatur, bei der das iblyäthylen deutlich weich wird.
Bei der !Durchführung des erfindungsgemfißen Verfahrens ist es wichtig, daß die anfängliche Oxydationstemperatur möglichst nahe an den Erweichungspunkt des Balyäthylens herankommt, ohne daß das iblymere geschmolzen oder erweicht wird, so daß die Oxydation so schnell wie möglich verl&uft. Ber "kritische Bereich" der Oxydationstemperatur liegt dabei innerhall) von etwa 5° C, vorzugsweise von etwa 1° C, des Erweichungspunkted. Sie Nachteile der Anwendung von Temperaturen oberhalb des Erweichungspunktes sind in der üarallel-Anmeldung G 41 799 IVd/$9ö Äärgelegt, Andererseits wird bei Anwendung von Oxydationstemperaturen unterhalb der unteren Grenze des kritischen Bereiches die Oxydationszeit wesentlich verlängert, dch* sie wird je 10°
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Erwe ichungs punkt Sdild
Temperaturabfall etwa verdoppelt. Je höher der j des.Iblyäthylens hoher Dichte ist, desto höher ist "beim Arbeiten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die angewendete Oxydationstemperaturη Die heutigen Polyäthylene hoher Dichte
Erweichungspunkte n
weisen Saltaaciajtctattigt im Bereich von 127 - 137 C auf.
Eb wurde jedoch gefunden, daß bei Aufrechterhalten einer Temperatur im Bereich zwischen dem Schmelzpunkt des nichtreagierten Polyäthylens und 2° G darunter die Reaktionsmasse mit fortschreitender Oxydation des Polyäthylens klebrig wird und sich zusammenballt. Aus diesem Grunde wird die Beaktionstemperatur kurz vor Erreichen dieses "kritischen Binktes'", jedoch nicht fiüher, (d»h. nach etwa 10-15 Stunden) gesenkt.. Es wurde außerdem gefunden, daß das oxydierte Balyäthylen mit einer Geschwindigkeit gebildet wird, bei welcher eine gesteuerte TemperaturSenkung um 1 - 1,5° C pro 2-2,5 Stunden die höchstmögliche Oxydationsgesohwindigkeit bei geringst möglichem Auftreten von Klebrigkeit und Zusammenballungen ergibt.
Zur Durchführung der Oxydation stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung., Ein Verfahren besteht darin, daß man ein freien Sauerstoff enthaltendes Gas in einem Ofen, z.B. einem Iuftumwälzofen, bei der gewünschten Temperatur über feste R>lyäthylenteilchen leitet. Bei einem anderen Verfahren werden die R)lyäthylenteilchen in Wasser oder einem organischen
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lösungsmittel suspendiert, gegebenenfalls unter Brück, um ' das Reaktioiismedium flüssig zu halten, und bei der gewünschten Temperatur entweder luft durch die Suspension geleitet oder das System unter Druckluft gesetzt« Bin weiteres Verfahren besteht darin, daß man ein heißes sauerstoffhaltigss Gas durch ein Fließbett aus Bo lyäthy lent eilchen leitet. JBei allen diesen Verfahren können gegebenenfalls geringe Mengen (0,05 bis 5 Gew.ji, bezogen auf das Polyäthylen) organisches Bsroxyd, Ozon, Stickstofftetroxyd oder ein sonstiger Oxydationsbeschleuniger mit dem Polymeren vermischt oder auf andere Weise in Kontakt mit demselben gebracht werden, um die Induktionszeit auszuschalten und die Oxydationsgeschwindigkeit zu erhöhen, wie weiter unten näher beschrieben wird* Bei allen diesen Verfahren kann gegebenenfalls unter erhöhtem Truck gearbeitet werden»
Das zu oxydierende Polyäthylen hoher Dichte kann nach vielen bekannten Verfahren hergestellt sein. Beispielsweise kann es unter Verwendung des Phillips-Katalysatorsystems, d5ho Ghromoxyd auf einem Kieselsäure-Tonerde-Träger«, bei welchem zumindest ein Teil des Chroms sechswertig ist, bei Temperaturen zwischen 60 - 260° C erhalten sein (USA-Patentschrift 2 825 721). Ein weiteres geeignetes Katalysatorsystem ist in der USA-Patentschrift 2 816 883 beschrieben. Mit einem Katalysator system, welches im wesentlichen aus Vanadiumoxytrichlorid und Äthylaluminiumdichlorid besteht, wirö ©in Poly-
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äthylen hoher Dichte mit einem Schmelzindex von unter 0,01 erhalten. ?jja anderes Katalysatorsystem, mit dem ein Bolyäthylen mit sehr hohem Molekulargewicht, einem Schmelzindex von unter 0,01 und einer Dichte von etwa 0,96 erhalten wird, besteht aus Titantriohlorid und Diäthylalamlniuiochlorid. Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von R>lyäthyleo hoher Dichte ist das in der belgischen Patentschrift 533 363 beschriebene Ziegler-Verfahren, bei welchem der Katalysator im wesentlichen aus einer Verbindung eines Metalls der Gruppe IVb, Vb oder VIb und einer Aluminiumtrialky!verbindung besteht· Bin anderes Verfahren zur Herstellung von Balyäthylen hoher Dichte 1st in der USA-latent schrift 2 949 447 beschrieben. .
Die Dichte des Polyaeren nimmt mit wachsendes Oxydationsgrad zu, da Im Itolymeren Wasserstoff- oder Kohlenstoff atome duroh die schwereren Sauerstoffatome ersetzt werden. Die Dichte der oxydierten Produkte nach der vorliegenden Erfindung liegt infolgedessen zwischen 0,937 und 1,050 g/m * wobei der genaue Wert im einzelnen Tall von der anfänglichen Dichte des Ausgangematerials und vom Oxydationsgrad abhängig ist.
Gegebenenfalls kann die Induktionszeit der OxydatlQS verringert werdest Indem man das Bolyäthylen hoher Pichte bei Raumtemperatur in einer geeigneten Mischvorrichtung, s.B. einem Zwillingetromaelaiecher, mit einem Oxydationsbeschleuniger,
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ζ.3, einem organischen Baroxyd (im allgemeinen 0,1 bis 5sO Gew.# Baroxyd, bezogen auf das Bolyraere) vermischt. Das organische Iteroxyd wird -vorzugsweise in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel gelöst« welches vor der Oxydation abgedampft wird. Hierdurch wird eine gleichmäßigere Dispersion des Bsroxyds im Italymeren erz elt. Zum lösen des Ber« oxy ds stehen verschiedene lösungsmittel zur Verfügung, und die Auswahl eines geeigneten Produktes hängt vom Lösevermögen für das verwendete Bsroxyd und dem inerten Verhalten diesem gegenüber ab. Geeignete Lösungsmittel sind flüchtige aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol s Toluol« Penman und Hexan, Die Mischung aus Bolymerem und Baroxyd wird daim der oben beschriebenen Oxydation unterworfen» Wenn als Beschleuniger Ozon oder Stickstofftetroxyd verwendet wird» wird dieses mit dem Gasstrom zugeführt.
Das erfindungsgemäß hergestellte oxydierte Älyäthylen hoher Dichte kann einen Schmelzindex im Bereich von 0,1 biß 7 000 und einen Garboxylgehalt von 0,2 bis 2,0 mÄq/g Bolyäthylen aufweisen. Es wurde gefunden, daß der Schmelzindex des oxydierten Balymeren selbst an der oberen Grenze des Carboxylgehaltes unter 7 000 gehalten werden kann - vorausgesetzt, daß das Ausgangspolymere ein genügend hohes Molekulargewicht besitzt. Im allgemeinen hat das Produkt ein Surohschnittsmolekulargewicht von 20.000 und 2.000.000 oder darüber, ermittelt aus den iraktionszahlen nach dem in "Techniques of
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Bolymer Characterization" von P.W» Allen( Academic Press Inc. New York (1959)» Seite 3 beschriebenen Verfahren»
Die Oxydation kann bei jedem beliebigen und zweckmäßigen Ozydationsgrad abgebrochen werden unddas Produkt gegebenenfalls durch Zusatz eines geeigneten Antioxydanten, z«,B. K-Hienyl-2-naphthylainin, stabilisiert werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1 (Vergleich)
Es wurde ein Bandmischer (0,34 m ) verwendet, welcher durch einen Dampfmantel und eine Dampfdruckregelvorriehtung auf Reaktionstemperatur gehalten wurde.
Zur Regulierung und Steuerung der Reaktionstemperatur kann jede beliebige gebräuchliche Temperaturrege !vorrichtung singesetzt werden* Besonders zweckmäßig 1st es, ein Umlaufsystsa·. mit unter Druck stehendem Heißwasser sowohl zum Aufheizen air auch zur Einhaltung der Reaktionstemperatur zu verwenden» Zur Erzielung der gewünschten Genauigkeit von -0,5° C können Temperaturregler oder Druckregler oder beides eingesetzt werden. Bei diesem Verfahren wird dem zirkulierenden,, unter Druck stehenden Heißwasser zur Temperaturregulierung und zur Ab-., führung der Reaktionswärme kaltes Wasser zugemiseht. Dabei
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können entweder die Regler in bestimmten Zeitabständen von Hand neu eingestellt werden, so daß beispielsweise in da3 durch einen Mantel zirkulierende Heißwasser eine bestimmte Ealtwasserir.enge eingeführt werden kann, oder es kann -, wie im vorliegenden Beispiel - eine automatische Steuereinrichtung verwendet werden.
In den Bandmischer wurden bei Raumtemperatur 109 kg handelsübliches Ifalyäthylen hoher Dichte in Teilchenform mit einem
Erweichungspunkt
132° C9 einer Dichte von 0,955 und einem
Schmelzindex unter hoher Belastung (high load melt index) von 1,8 gegeben. (Der "Schmelzindex unter hoher Belastung" wird nach einer Abwandlung des bekannten ASTM-Verfahrens bestimmt, bei weicher der Wert unter der zehnfachen Belastung9 d.h. 21 600 g anstatt 2 160 g9 erhalten wird. Dieser Test ist in ASTM-1238-57f Condition P, beschrieben«) Dann wurde äie Mischvorrichtung des Bandmischers eingeschaltet und zur Entfernung der Luft 15 Minuten mit Stickstoff gespült.
Das Iblymere im Bandmischer wurde mit 5?7 kg einer 10bigen lösung (Gew«^) von Benzoylperoxyd in Benzols welche 0,6 kg Benzoylperoxyd enthielt, besprüht»
Der Wasserumlauf im Heizsystem wurde nun eingeschaltet» Bei abgeschalteter Stiokstoffpumpe und eingeschalteter luftzufuhr wurde die Wassertemperatur im Mantel auf 130° C ge-
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bracht und der Ansatz 3 Stunden lang kontinuierlich durchgemischt. Nach dieser Zeit waren die Benzol- und Benzoesäuredämpfe ausgetrieben»
Darauf wurde der Dampfdruck erhöht, bis der Ansatz im Inn3rn eine Temperatur von 128° 0 hatte* Diese Temperatur wurde durch einen automatischen Temperaturregler aufrecht erhalten Nach der Berechnung wären unter diesen Bedingungen etwa 25 Stunden erforderlich, um einen Carboxylgehalt von 0,4-5 mÄq/f; Polymeres zu erhalten. (Die Geschwindigkeit der (-0OCJH)Biladung beträgt bei 128° 0 in Iaift unter Verwendung von 0,5 $> Benzoylperoxyd-Katalysator 0,017 mXq/g/Std.)
Nach 18 Stunden blieb der Antriebsmechanismus des Bandmischer;: stehen. Ea zeigte sich, daß ein Teil des !Polymeren an den Landungen geschmolzen war und zu großen Klumpen zusammengeballt war«
Beispiel 2
Es wurde in der gleichen Apparatur mit den gleichen Beaktions-Teilnehmern und unter den gleichen Beaktionsbediagungen wie in Seispiel 1 gearbeitet, jedoch, wurde äie Beaktioaistemperatur von 128° C nur 10 Stunden lang aufrecht erhalte» und danachder Temperaturverlauf so gesteuert, dafl die Temperatur in jeweils 2 Stunden um 1° C gesenkt wurde und somit nach etwa 23 Stunden Gesamtheit im feischer eine Temperatur von
BAD
123° C erreicht war. Diese Temperatur wurde zur Beendigung der Oxydation auf den gewünschten Oxydationsgrad noch weite- · re 6 Stunden aufrecht erhalten. Das fertige Produkt hatte einen Schmelzindex von 450 und erhielt 0,44 mÄq. (~ COOH)/g*
Es traten keine Schwierigkeiten durch Schmelzen des Polymeren oder Ausfall des Mischmechanisraue ein, obgleich nahezu während des ganzen Vorganges maximale Oxydationsgeschwindigkeiten eingehalten wurden.
Der Schmelzindex wurde, soweit nicht anders vermerkt, nach ASü?M 1238-57-T bestimmt.
hl) sen
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Claims (2)

1"!W0652 W.R. Grace 4 Co. (US 350 557 - prio 9·3·64 Kew York 5, WqY.$ V.St.A. Case 1081 - 20Ö2 - 3357) Hamburg, den 24* föbruar 1963 Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von oxydiertem durch Einwirkung von freiem Sauerstoff auf dadurch gekennzeichnet, daß man ein lineares Polyäthylen hoher Dichte mit einem Xristalleohmelspunkt von 127 -137° C und einer Biohte von 0,935 - 0*970 g/&ffl3 .«o£ fcine anfängliche Arbeitateaperatur unterhalt» und im Bereich
_ Bnreichuagepunkt·· zwischen 1 - 50O des Il Ii***!■*U "H des Bolymeren In Gegenwart eines freien Sauerstoff enthaltenden Gases erhitzt, I)Is der Erweichungspunkt des Bolyäthylecs fast auf die anfängliche Arbeitateaperatur gefallen ist, und die Temperatur dann fortschreitend um 1 - 1,5° 0 pro 2 - k,5 Stunden senkt» t>ie eine Temperatur von 1ßO - ' 125° 0 erreicht ist, und sie anechlieSend so lange auf dieser Höhe hält, bi· *ia (-OOOH)Gehalt voä 0,2 - 2,0 Milliäquivalent pro g fertig·« Iblyaeree erreiaht ist.
2. Verfahren nach Anapruoh Ij dadurch gekenn*eiohnet, dafl man mit der fortschreitenden iemperatureenictoÄ **&& Stunden Oxydationeeeit peginnt. ^ ;
3· Verfahren nach Anspruch 1 und S9 dadurch gökemizaichriet defl man die Ttmpera-fewr um 1°ö/2 Stuadan eenfcfc.
4· Verfahren iiaoh Anspruch 1 Ms 3» dadurch daß man die Temperatur auf 123° 0 ssjakt und auf dieser Höhe hält.
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