DE1570528C2 - Verfahren zur Herstellung eines Mischpolymerisats aus Äthylen und Vinylacetat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Mischpolymerisats aus Äthylen und VinylacetatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von verbesserten
Stockpunktsdepressoren zur Verwendung bei Mitteldestillaten, insbesondere Heizölen und Dieseltreibstoffen,
Kerosin, Düsentreibstoffen für die Luftfahrt und anderen Treibstoffen, die tiefen Temperaturen
unterworfen werden. Der Mehrzweckezusatz der vorliegenden Erfindung ist ein Mischpolymeres von
Äthylen und Vinylacetat, das eine besondere molekulare Konfiguration aufweist und eine verhältnismäßig hohe
Konzentration an Vinylacetat im Mischpolymeren enthält.
Mit der Zunahme der Verwendung von Kohlenwasserstofftreibstoffen aller Arten entstand ein schwerwiegendes
Problem bezüglich der Kältemerkmale dieser Treibstoffe in Gebieten, die häufig tiefe Temperaturen
haben. Schwere Probleme ergeben sich insbesondere bei Heizölen, Dieselölen und Düsentreibstoffen, die
einen zu hohen Stockpunkt haben, was entweder zu Schwierigkeiten in der Verteilung oder im Betrieb oder
bei beidem führt. Zum Beispiel wird die Verteilung von Heizöl durch Pumpen oder Sauganlagen schwierig oder
unmöglich bei Temperaturen um oder unter dem Stockpunkt des Öls. Überdies kann bei tiefen Temperaturen
das Fließen des Öls durch die Filter nicht aufrechterhalten werden, was zum Ausfall der Einrichtung
führt.
Insbesondere die Tieftemperatureigenschaften von Erdöldestillattreibstoffen, die im Bereich zwischen etwa
120 und etwa 4000C sieden, haben in den letzten Jahren
wegen des wachsenden Marktes solcher Treibstoffe in subarktischen Bereichen und wegen der Entwicklung
von Turbostrahltriebwerken für die Luftfahrt, die in Höhen arbeiten, wo Temperaturen von —45°C oder
darunter vorkommen, Aufmerksamkeit gefunden. ·
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung von Heizölen, Dieseltreibstoffen, Kerosinen
und Düsentreibstoffen mit niedrigen Stockpunkten.
Düsentreibstoffe für die Luftfahrt, in welchen die Polymeren der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können, sieden normalerweise zwischen 120 und 2900C und werden sowohl in militärischen als auch
in zivilen Luftfahrzeugen verwendet. Kerosine und Heizöle sieden normalerweise zwischen 150 und 400°C.
Die polymeren Stockpunktsdepressoren können
gemäß der Erfindung in Verbindung mit vielen anderen Zusätzen verwendet werden, die häufig in Treibstoffen,
ίο wie sie oben angegeben sind, benutzt werden. Typisch
für solche Zusätze sind Rostinhibitoren, Antiemulgiermittel, Korrosionsinhibitoren, Antioxydanzien, Dispergierungsmittel,
Farbstoffe, Farbstoffstabilisatoren, Trübungsinhibitoren, Antistatikmittel und dergleichen. Es
stellt sich häufig als zweckmäßig heraus, Zusatzkonzentrate zur Verwendung in den verschiedenen Typen von
Treibstoffen zuzubereiten und so alle diese Zusätze gleichzeitig zuzugeben.
Aus der US-Patentschrift 31 59 608 ist ein Verfahren zur Herstellung von stockpunktserniedrigenden Zusätzen zu Kohlenwasserstoff-Treibstoffen mit einem Gehalt an Mischpolymeren von Äthylen und Vinylacetat mit einem Molekulargewicht zwischen 1000 und 3000, vorzugsweise 1500 bis 2200, und 1 bis 40 Gew.-% Vinylacetat bekannt. Nach diesem Verfahren wird zuerst eine Lösung von Vinylacetat in einem Lösungsmittel hergestellt, um eine Lösung von Vinylacetat im Lösungsmittel zu bilden, die 0,2 bis 10Gew.-% Vinylacetat enthält; das Gefäß wird auf 138 bis 171°C erhitzt. Ferner wird ausreichend Äthylen aufgedrückt, um den Druck auf 70 bis 350 atü, vorzugsweise 84 bis 210 atü, zu halten. Die Mitverwendung eines Peroxydkatalysators und die Aufrechterhaltung der Vinylacetatkonzentration auf dem eingangs erwähnten Wert ist im Anspruch 1 der US-Patentschrift angegeben. Die Mitverwendung von Benzol als Lösungsmittel ist ebenfalls in der US-Patentschrift beschrieben.
Aus der US-Patentschrift 31 59 608 ist ein Verfahren zur Herstellung von stockpunktserniedrigenden Zusätzen zu Kohlenwasserstoff-Treibstoffen mit einem Gehalt an Mischpolymeren von Äthylen und Vinylacetat mit einem Molekulargewicht zwischen 1000 und 3000, vorzugsweise 1500 bis 2200, und 1 bis 40 Gew.-% Vinylacetat bekannt. Nach diesem Verfahren wird zuerst eine Lösung von Vinylacetat in einem Lösungsmittel hergestellt, um eine Lösung von Vinylacetat im Lösungsmittel zu bilden, die 0,2 bis 10Gew.-% Vinylacetat enthält; das Gefäß wird auf 138 bis 171°C erhitzt. Ferner wird ausreichend Äthylen aufgedrückt, um den Druck auf 70 bis 350 atü, vorzugsweise 84 bis 210 atü, zu halten. Die Mitverwendung eines Peroxydkatalysators und die Aufrechterhaltung der Vinylacetatkonzentration auf dem eingangs erwähnten Wert ist im Anspruch 1 der US-Patentschrift angegeben. Die Mitverwendung von Benzol als Lösungsmittel ist ebenfalls in der US-Patentschrift beschrieben.
Demgegenüber betrifft die Erfindung den durch den Anspruch gekennzeichneten Gegenstand. Erfindungsgemäß
ist es wesentlich, daß die Reaktionsmischung zunächst auf die erforderliche Polymerisationstemperatur
erhitzt werden muß, bevor das Peroxyd zur Initiierung der Reaktion zugesetzt wird. Die erforderliche
Temperatur und der angegebene Druck müssen erreicht sein, bevor das Peroxyd in der Mischung
anwesend ist. Dabei ist wichtig, daß die Vinylacetatkonzentration von 6 bis 10 Gew.-% während der gesamten
Mischpolymerisation vorhanden ist.
Das bekannte Verfahren führt zur Bildung eines gewissen Anteils an Polyäthylen, bevor das Vinylacetat eingeleitet ist. Wenn andererseits das Äthylen in den Autoclaven eingeleitet wird, der bereits Vinylacetat und den Initiator enthält, entstehen größere Mengen an Polyvinylacetat, was ebenfalls im Sinne der Erfindung unerwünscht ist.
Das bekannte Verfahren führt zur Bildung eines gewissen Anteils an Polyäthylen, bevor das Vinylacetat eingeleitet ist. Wenn andererseits das Äthylen in den Autoclaven eingeleitet wird, der bereits Vinylacetat und den Initiator enthält, entstehen größere Mengen an Polyvinylacetat, was ebenfalls im Sinne der Erfindung unerwünscht ist.
Beim Verfahren der US-Patentschrift dient eine Mischung von Benzol und Toluol als Lösungsmittel,
wobei das Toluol als Kettenabbrecher zur Regelung des Molekulargewichts dient. Die Verwendung einer solchen
Lösungsmittelmischung erfordert komplizierte Wiedergewinnungsverfahren, wenn das Lösungsmittel
im Kreislauf verwendet werden soll.
Das Äthylen-Vinylacetatmischpolymere, wie es hier beschrieben ist, wird in dem Grundöl in einer
Konzentration im Bereich von etwa 0,001 bis 0,2 Gew.-%, vorzugsweise in einer Konzentration im
Bereich von etwa 0,005 bis 0,1 Gew.-% verwendet.
Gemäß der Erfindung wurde unerwarteterweise
Gemäß der Erfindung wurde unerwarteterweise
festgestellt, daß hochwirksame Stockpunktsdepressoren und Rostinhibitoren, welche Mischpolymere von
Äthylen und Vinylacetat enthalten, nur gebildet werden, wenn das Reaktionsmedium 6 bis 10 Gew.-% an freiem
Vinylacetat während der gesamten Mischpolymerisationsreaktion enthält. Es ist wesentlich, daß diese
Konzentration an freiem Vinylacetat in diesem Bereich vom ursprünglichen Polymerisationsbeginn bis zum
Ende der Polymerisation aufrechterhalten bleibt. Daher wird kein Promotor in die Reaktionszone gegeben, bis
die Temperatur- und Druckbedingungen innerhalb des Polymerisationsbereiches liegen.
Die erforderlichen verfahrensmäßigen Stufen, um die gewünschte Konzentration an Vinylacetat im Mischpolymeren
und die gewünschte Struktur des Mischpolymeren zu erzielen, sind daher derart, daß das Benzol zuerst
in die Reaktionszone eingeführt wird. Die nächste Stufe besteht in der Zugabe von Vinylacetat zum Benzollösungsmittel,
um eine Konzentration von Vinylacetat im Benzol im Bereich von 6 bis 10Gew.-% aufrechtzuerhalten.
Dann wird Äthylen in die Reaktionszone gegeben, die erhitzt wird, bis die Temperatur im Bereich
von 138 bis 171°C, vorzugsweise etwa 154°C liegt. Der
Druck liegt im Bereich von 50—140 atü, vorzugsweise 63 atü. Wenn diese Mischpolymerisationsbedingungen
erreicht sind, wird weiteres Vinylacetat mit dem Promotor, wie Ditert-butylperoxyd, zugegeben. Mit
fortschreitender Reaktion wird der Druck in der Reaktionszone bei 63 atü durch kontinuierliche Zugabe
von Äthylen gehalten. Indem man die Konzentration an freiem Vinylacetat im Lösungsmittel im angegebenen
Bereich, nämlich 6 bis 10Gew.-%, hält, erhält das Mischpolymerprodukt eine Vinylacetatkonzentration
ίο im Bereich von 28 bis 60 Gew.-% und im allgemeinen im
Bereich von etwa 35 bis 45 Gew.-%, wobei der Rest Äthylen ist.
Unter diesen Bedingungen ist das Mischpolymerprodukt ein hochwirksamer Stockpunktsdepressor und
auch ein sehr wirksames Rostverhinderungsmittel, wenn es in Mitteldestillaten verwendet wird.
Vergleichsversuche
1. Ein Mischpolymeres wurde hergestellt, wobei die Konzentration an freiem Vinylacetat in der
Reaktionszone variiert wurde. Die verschiedenen Mischpolymeren wurden dann als Stockpunktsdepressoren
verwendet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I wie folgt angegeben:
Bedingungen der Mischpolymerisation: 63 atü, 138°C
Versuche
I
I
II
III
verstrichene Zeit ab Beginn der
Mischpolymerisation, Std.
Mischpolymerisation, Std.
Konzentration an monomerem
Vinylacetat im Reaktionsmedium
Vinylacetat im Reaktionsmedium
StockpunktserniedrigungW · C
0,015 Gew.-% Konzentration
0,015 Gew.-% Konzentration
'/2
4,1
9,7
25 39
(»Grundöl: 50/50 Mischung von Rohöl und gecracktem Gasöl, ASTM Stockpunkt -3,90C
6
1,9
1,9
11,2
Aus den Werten der Tabelle I ist ersichtlich, daß ein Stockpunktsdepressor mit geringerer Wirksamkeit
erhalten wird, wenn die Konzentration an monomerem Vinylacetat im Reaktionsmedium unterhalb 6% fällt.
Dies gilt sowohl für den Beginn als auch gegen Ende der Polymerisation. Um derart unerwünschte Situationen zu
verhindern, wird etwas Vinylacetat in das Reaktionsgefäß vor dem Einspritzen des Peroxyds eingespritzt. Aus
dem gleichen Grund läßt man die Reaktion in der letzten Stufe nicht bis zum Punkt der vollständigen
Vinylacetatumwandlung fortschreiten.
2. Im Versuch IV schwankt das freie Vinylacetat von 3 bis 5,6%, während in den Versuchen V, VI und VII
die Konzentration an freiem Vinylacetat konstant im angegebenen Bereich gehalten wurde.
Versuche | 3,0 b. | V | 9,7 | VI | 12,0 | VII | 10,0 | |
IV | 5,6 | |||||||
freies Vinylacetat in | 1690 | 3000 | 4760 | 4000 | ||||
Benzollösungsmittel, Gew.-% | 25,2 | 36,0 | 41,8 | 47,3 | ||||
Molekulargewicht des Produkts | ||||||||
Vinylacetat im Polymeren, Gew.-% | 14 | 39 | 36 | 33 | ||||
Stockpunktserniedrigung | ||||||||
bei 0,015% Zusatz* 0C |
*Grundöl: 50/50 Mischung von Rohöl und gecrakten Gasölen, ASTM Stockpunkt - 3,9°C.
Aus den obigen Werten ist ersichtlich, daß die Wirkung des im Versuch V gebildeten Mischpolymeren
auf den Stockpunkt der Wirkung der in den Versuchen IV, Vl und VIl gebildeten Mischpolymeren
überlegen ist.
An sich können beliebige Mittel zur Begünstigung der Reaktion benutzt werden, doch wird vorzugsweise
Di-tert.-butylperoxyd verwendet. Andere Promotoren, die verwendet werden können, sind beispielsweise
Dilaurylperoxyd, Dibenzoylperoxyd oder tert.-Butylperbenzoat.
Auch Azoverbindungen, wie 2,2'-Bis-azobutyronitril, können verwendet werden. Andere Maßnahmen
zur Initiierung der Reaktion können beispielsweise Röntgenstrahlen, y-Strahlen und dergleichen sein.
Es wurde also gefunden, daß hochwirksame Stockpunktserniedriger,
welche Mischpolymere von Ätyhlen und Vinylacetat enthalten, gebildet werden, wenn das
Reaktionsmedium 6 bis 10Gew.-% freies Vinylacetat enthält. Dies gilt insbesondere, wenn die Vinylacetatkonzentration
im: Mischpolymeren im Bereich von vorzugsweise 35 bis 45 Gew.-% liegt. Die bevorzugten
Molekulargewichte liegen im Bereich von 3000 bis 5000.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines Mischpolymerisats aus Äthylen und Vinylacetat als Stockpunkterniedriger, bei dem das Mischpolymerisat 28 bis 60 Gew.-% Vinylacetateinheiten enthält und ein Molekulargewicht von 2000 bis 6000 besitzt, wobei das Äthylen und das Vinylacetat in einem Reaktionsgefäß bei Temperaturen von 138 bis 1710C unter einem Druck von 50 bis 140 kg/cm2 in einem Lösungsmittel unter Verwendung eines Peroxyds als Initiator mischpolymerisiert werden und das Lösungsmittel als erstes in den Reaktor eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einleiten von Benzol als Lösungsmittel zunächst Vinylacetat und anschließend Äthylen in den Reaktor eingeführt und erhitzt werden, bis die oben angegebene Temperatur, der Druck und eine Vinylacetatkonzentration von 6 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Lösung aus Vinylacetat und Lösungsmittel, erreicht sind, worauf weiteres Vinylacetat zusammen mit dem Peroxyd zur Initiierung der Mischpolymerisation zugesetzt und hierauf zusätzliches Vinylacetat und Äthylen eingeleitet werden, um den Druck und die Konzentration des Vinylacetats während der gesamten Reaktionsdauer innerhalb der angegebenen Bereiche zu halten.
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DE3621395A1 (de) * | 1986-06-26 | 1988-01-28 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur verbesserung der fliessfaehigkeit von mineraloelen und mineraloeldestillaten |
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D2 | Grant after examination |