DE1569909A1 - Schmelzkleber - Google Patents
SchmelzkleberInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- C09J4/06—Organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond in combination with a macromolecular compound other than an unsaturated polymer of groups C09J159/00 - C09J187/00
Description
Die Erfindung betrifft Schmelzkleber auf Basis von Polymerisaten
des Styrole«
Die Anwendung von Schmelzklebern bietet den Vorteil einer rationellen
Verarbeitungatechnik, da Schmelzkleber gestatten, Verklebungen in Sekundenschnelle durchzuführen.
In der Technik haben bereits verschiedene Polymerisate als Schmelzkleber
in einem gewissen Ausmaß Verwendung gefunden, die jedoch in
manchen Eigenschaften nicht voll befriedigen. Polyvinylacetate haben
im MolekulargewiQhtsbereich von etwa 50 000 bis 500 000 die für einen Kleber geforderten guten mechanischen Eigenschaften, doch
bilden die Produkte selbst bei Temperaturen von 2000C nur zähelastische,
Jaden bildende' Sohmelzen, die für eine Verarbeitung wenig
geeignet Bind. Ein Erhitzen auf höhere Temperaturen ist nicht zweckmäßig, da Polyvinylacetat dann an der Luft vernetzt und sioh
zu zersetzen und zu verfärben beginnt. Es ist bekannt, durch Zumischen von Lösungsmitteln, Weichmachern und anderen Stoffen, wie
Kollophonium'und Tetrachlornaphthalin (deutsohes Patent 837 774) oder Octadecandiolen (deutsches Patent 1 137 205), bei 120 bis
15O0O fliessende Polyvinylacetatmischungen herzustellen. Die Verwendung
dieser Mischungen bedingt jedoch, daß die Lösungsmittel wieder entfernt oder die Nachteile einer möglichen Weichmacher-
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wanderung in Kauf genommen werden müssen. Polyvinylacetate mit
niedrigem Molekulargewicht sind wegen ihrer unzureichenden Kohäsionseigenschaften
keine guten Schmelzkleber. Niedrigniolekulare Vinylacetat-Äthylen-Copolymerisate lassen sich in der Schmelze
verarbeiten, haben aber z.B. zu Holz nur geringe Adhäsion und sind also zur Verleimung solcher Materialien nicht geeignet. Hochmolekulare
Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate sind in Abmischung mit Paraffinen oder Harzen zwar als Schmelzkleber ,geeignet, die
Mischungen haben aber den Nachteil, daß Paraffinanteile leicht ausschwitzen.
Aus der deutschen Patentschrift 864 569 ist bekannt, Styrolpolymerisate
als.Schmelzkleber in der Schuhfabrikation zu verwenden. Zur Erzielung gut verarbeitbarer Schmelzen werden in Mengen von
400 bis 600 # niedrig schmelzende und insbesondere ölartige Polymerisate
zugemischt, wodurch die Mischungen aber wieder die oben angegebenen Nachteile aufweisen.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, für das Verkleben
fester Materialien einen Schmelzkleber aufzuzeigen, der die angegebenen Nachteile nicht oder in erheblich geringerem Ausmaß
hat.
Es wurde gefunden, daß sich feste Materialien durch Auftragen von geschmolzenen Thermoplasten als Schmelzkleber und Erstarrenlassen
der geschmolzenen Thermoplaste in Kontakt mit den zu bindenden Materialien in üblicher Art vorteilhaft verkleben lassen, wenn man
als Schmelzkleber Pfropfcopolymerisate aus
20 bis 80 Gewichtsprozent Styrol,
20 bis 80 Gewichtsprozent Estern der Acrylsäure uud/öder Meiti-
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acrylsäure mit primären und/oder sekundären einwertigen Alkoholen
mit 3 Ma 12 Kohlenstoffatomen und
0 bis 10 Gewichtsprozent weiteren äthylenisch ungesättigten Verbindungen
verwendet, die durch Polymerisation von
50 bis 98 Gewicht8teilen eia&r Monemeremiisehung A aus
10 bis 70 Gewichtsprozent Styrol,
30 bis 90 Gewichtsprozent Estarn der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure
der genannten Art und
0 bis 10 Gewichtsprozent weiteren äthylenisch ungesättigten Verbindungen in Substanz in Gegenwart von
2 bis 50 Gewichtsteilen eines Copolymerisate B aus 50 bis 100 Gewichtsprozent Styrole,
0 bis 50 Gewichtsprozent Estern der Aorylsäiai?© imd/odsr Methacrylsäure der g@naisnt©n Art und
0 bis 10 Gewichtsprozent weiteren äthylenisch ungesättigten Verbindungen
hergestellt sind«,
Sie erfindungsgemäS verwendeten Pfropfpolymerisate sind durch
Polymerisation einer Monomerenmischung A in Gegenwart eines vorgebildeten
G©polymerisatβ B in Substanz, d.h, in Abwesenheit von
wesentlichen Mengen an Lösungs-= oder Verdünnungsmitteln, hergestellt.
Die resultierendsn Pfropfcopolymerisate sollen stets die
angegebene Zusammensetzung haben, d.h. aus 20 bis 80 Gewiohtspro-ζent,
insbesondere 30 bis 60 Gewichtsprozent Styrol, 20 bis 80 Gewichtsprozent, insbesondere 40 bis 70 Gewichtsprozent Estern
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der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und 0 bis 10 Gewichtsprozent,
insbesondere 0,1 bis 5 Gewichtsprozent weiteren äthylenisch ungesättigten Verbindungen aufgebaut sein. Als Ester der Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure kommen hierbei die Ester von primären und/oder sekundären einwertigen Alkoholen mit 3 bis 12 und
insbesondere mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen in Präge. Beispiele geeigneter
Ester sind Propylaorylat, Isobutylacrylat, n-Butylacrylat,
2-Äthylhexylacrylat und 2-Äthylhexylmethacrylat. Bevorzugt wird
n-Butylaorylat verwandt. Es ist selbstverständlich möglich, Gemische
verschiedener Ester bei der Herstellung der vorgelegten Co-P polymerisate und bei der Herstellung der Pfropfcopolymerisate zu
verwenden. Bei der Herstellung der Pfropfcopolymerisate kann die Zusammensetzung der Monomerenmischung dem Aufbau der vorgelegten
Copolymerisate hinsichtlich der Monomer-Bausteine entsprechen oder von diesen verschieden sein. Es hat sich dabei als vorteilhaft
erwiesen, den Gehalt der Monomerenmischung an Estern der
Acrylsäure und/oder Methacrylsäure höher zu wählen als den Gehalt der vorgelegten Copolymerisate an einpolymerisierten Estern der
Acrylsäure und/oder Methacrylsäure. Stets sollen etwa 50 bis 98 Gewichtsteile, insbesondere 50 bis 75 Gewichtsteile, einer Monomerenmischung
aus 10 bis 70 Gewichtsprozent, insbesondere 30 bis 60 Gewichtsprozent, Styrol, 30 bis 90 Gewichtsprozent, insbesondere
40 bis 70 Gewichtsprozent, Estern der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure der genannten Art und 0 bis 10 Gewichtsprozent",
insbesondere 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, weiteren äthylenisch ungesättigten Verbindungen in Gegenwart von 2 bis 50 Gewichtsteilen,
insbesondere 25 bis 50 Gewichtsteilen, der vorgelegten Copolymerisate polymerisiert werden. Als weitere äthylenisch ungesättigte
Verbindungen für die Monomerenmischung kommen vor allem polare,
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hydrophile Ooaonomere in Frage, bei deren Auswahl natürlich darauf zu achten ist, daß die einpolymerisierten Monomereinheiten
bei den Verarbfitungateeperaturen der Schmelzkleber stabil sind.
Beispiele geeigneter polarer und hydrophiler äthylenisoh ungesättigter Verbindungen lind inabeaondere die äthyleniioh ungesättigten CattxmfMuren mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen» wie Aorylsäure,
Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure oder Itaaonsäure, ferner
die Amide dieser Sauren, wie Acrylamid und Methacrylamid, äthyle-. nieoh ungesättigten"Sulfonsäuren» wie Vinylsujfonsäure, Maleinsäureanhydrid oder Itaöonsäureanbydrid, Butandiolmonoaorylat und
ähnliche Monomere mit reaktiven Gruppierungen. Durch Einpolymerieation dieser Monomeren läßt sich oft eine Erhöhung der Adhäsion
der Schmelzkleber an bestimmten Stoffen, eine Verbesserung der Verträglichkeit mit bestimmten Zusätzen oder eine naohträgliohe
Vernetzung der Pfropfpolymerisate mit uugeeetaten polyfunktionellen Verbindungen, a.B. Dilsooyanaten, erreiohen.
Sie vorgelegten Copolymerisate aus 50 bis 100, insbesondere 75
bis 100 Oewiohtsproaent Styrol, 0 bis 50, inabesondere 0 bis 25
Gewichtsprozent Aoryleetern und/oder Methaorylestern der oben genannten Art und 0 bis 10, insbesondere 0,1 bis 5 Oewiohtsproaent
weiteren äthylenisoh ungesättigten Verbindungen können in üblicher Weise hergestellt sein, wobei jedooh solohe Copolymerisate
bevorzugt sind, die durch Substanzpolymerisation hergestellt wurden. Als weitere äthylenisch ungesättigte Verbindungen für das
vorgelegte Copolymerisat kommen außer den oben angeführten polaren,
hydrophilen Monomeren vor allem solche Monomere in Betracht, die die Pfropfreaktion erleichtern, wie Monomere mit zwei Doppelbindungen unterschiedlicher Reaktivität, z.B. Allylaorylat oder Bi-
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cyolopentadienylacrylat. ferner auoh andere difunktionelle Verbindungen, wie Butandioldiaorylat, Diallylphthalat oder Divinylbenzol.
Die Pfropfpolymerisation kann in Abwesenheit zugesetzter Polymerisationsinitiatoren als auoh in Gegenwart der üblichen in der Monomerenoisohung löslichen Radikalinitiatoren durchgeführt sein.
Beispiele geeigneter Initiatoren sind Dibenzoylperoxyd, Dilauroylperoxyd, Di-tert.butylperoxyd, Bicumylperoxyd oder Asodiisobutyronitril. Bei der Herstellung der Copolymerisate kann es in manchen
Fällen vorteilhaft sein, Mischungen von Initiatoren zu verwenden,
die sioh bei unterschiedlichen Temperaturen zersetzen*
Die gewünschten Molekulargewichte der Pfropfcopolymerisate lassen
eich durch geeignete Wahl der Initiatormenge und durch Zusatz üblicher Regler, s.B* von Meroaptanen, Alkoholen oder Halogenverbindungen, erreichen, für die erfindungageaäfle Verwendung eignen sich
hierbei besonders Pfropfcopolymer!sate, die K-Werte von 30 bis 70
haben.
Die Pfropfpolymerisation erfolgt bevorzugt bei Temperaturen von
60 bis 2000C und kann diskontinuierlich als auch kontinuierlich
durchgeführt werden. Hierbei hat sich eine allmähliche Zugabe der Monomerenmischung zu dem vorgelegten geschmolzenen Copolymer!eat
bewährt. Ea wird bevorzugt isotherm polymerisiert. Pur die Herstellung der Pfropfcopolymerisate wird hier kein Schutz begehrt.
Gegenstand der Erfindung ist vielmehr das Verkleben fester Materialien unter Verwendung der genannten Pfropfoopolymerisate ala
Schmelzkleber. Als Materialien kommen hierbei die teohnisch üblichen Materialien in Frage, wie Kunststoffe, Leder, Papier, Metalle,
Glas oder Holz. Für das Verkleben werden die Pfropfoopolyaierieete
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in der für Schmelzkleber üblichen Art in geschmolzenem Zustand in
dünner Schicht auf den Materialien aufgebracht und mit dem anderen Material verklebt. Für diesen Zweck laseen sich die Pfropfcopolymerisate
allein als auch in Abmischung mit anderen Styrol-Acrylester-
bzw.-Methacrylester-Copolymerisaten als Schmelzkleber verwenden»
Es iBt ferner möglich, sie mit den üblichen Füllstoffen
und Pigmenten, wie Kreide, Ruß, Schwerspat, Kaolin, Zinkoxyd oder Calciumoxyd, mit Harzen, wie Balsamharzen, Kollophoniumestern,
Ketonharzen, Phenolharzen oder Terpenharzen, oder z«B. mit Wachsen,
wie Montanwachsen, zu mischen und Schmelzen der Mischung zum Ver- f kleben einzusetzen. Günstig wirkt sich ein Zusatz von Vinylätherpolymerisaten
oder chloriertem Diphenyl auf die Oberflächenklebrigkeit bzw. Härte des Klebers aus.
Die Verarbeitung der erfindungsgemäßen Kleber kann in den üblichen
Maschinen, z.B. durch Auftrag aus einer geheizten Düse oder über geheizte Walzen erfolgen. Es ist natürlich defeei auch möglich, in
einem ersten Verfahrensschritt den geschmolzenen Kleber aufzutragen und die Schmelze erstarren zu lassen und erst später durch
thermische Aktivierung der erhaltenen Klebeschicht, z.B. in einem (
Hochfrequenzfeld, und durch Heißverpressen die Verklebung vorzunehmen.
Gegenüber bekannten Schmelzklebern zeichnen sich die Copolymerisate
durch eine überraschend hohe thermische Stabilität aus, so daß sie einen ganzen Arbeitstag in der Schmelze gehalten werden
können, ohne daß sie sich sichtbar verändern. Sie sind unempfindlich gegen lokale Überhitzung. Sie lassen sich durch Hochfrequenzverleimung
verarbeiten. Ferner haben sie eine günstige Viskosität s-Temperatur-Abhängigkeit, so daß die flüssigen Schmelzen gut
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verarbeitbar sind. Sie sind zudem mit größeren Mengen an Füllstoffen,
Harzen, Wachsen oder Paraffinen gut mischbar, ohne daß in der Schmelze oder beim Erstarren der Schmelze eine Entmischung der
Komponenten stattfindet. Durch Variation des Anteils und der Art der Esterkomponenten im vorgelegten bzw. aufgepfropften Polymerisat
lassen sich die erfindungsgemäßen Schmelzkleber dem speziellen Verwendungszweck in ihren Eigenschaften, wie in ihrer Flexibilität,
Härte jöder Adhäsion, leicht anpassen.
Gegenüber üblichen Oopolymerieaten aus Styrol und Acrylester bzw.
™ Methacrylester mit etwa gleichen K-Werten, die nicht durch Pfropfcopolymerisation
hergestellt wurden, haben die erfindungsgemäß verwendeten Produkte den Vorteil eines niederen Erweichungspunktes,
einer niederen Schmelzviskosität bei gleicher Temperatur, was sich vorteilhaft bei der Verarbeitung auswirkt. Die hergestellten Materialverklebungen
weisen zudem überlegene Zerreißfestigkeiten auf, die Verbundstellen sind deutlich zäher.
Die in den Beispielen angegebenen Teile und Prozente sind Gewichtseinheiten.
Die angegebenen K-Werte wurden nach der Methode von
H. Fikentscher, Cellulosechemie 22 (1932), Seite 58, gemessen mit
ijCiger Lösung in Toluol, bestimmt. Die Erweichungspunkte wurden
bestimmt naoh der Methode von Krämer, Sarnow und Nagel (Wissenschaftliche
Veröffentlichung aus dem Siemens-Konzern, Band 4 (1925), Seiten 321 bis 323). Die Schmelzviskositäten wurden bestimmt
im Viskosimeter Epprecht-Viskotemp, Durchmesser der MeB-körper
4 mm, Stufe 1. Die Zerreißversuche wurden an hanteiförmigen
Prüfkörpern nach DIN 53 504, die aus 1 mm starken Platten der Copolymerisate gestanzt wurden, bei 200C durchgeführt. Die Scher-
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feetigkeiten der Verklebungen wurden nach DIN 53 273 mit einer
. ' Geschwindigkeit von 150 mm/Minute bestimmt.
In einem Autoklaven, der mit Hührer und Kühler versehen ist, werden
bei 1450O 47,0 Teile einer Mischung aus 14 i» Acrylsäure-nbutyleeter
und 86 Ji Styrol zusammen mit 1,2 Teilen Azodiisobutyronitril
während einer Stunde eingegeben. Der Ansatz ist in insgesamt 3 Stunden auopolymerisiert. Das entstehende Copolymer!sat hat
einen K-Wert von 28,2.
Bei gleicher Temperatur werden 53,0 Teile eines Gemisches aus
64 $f Aorylsäure-n-butylester und 36 $ Styrol zusammen mit 0,05
Teilen Azodiieobutyronitril innerhalb von 2 Stunden unter Rühren
der Copolymerieatvorlage in dem Autoklaven zugegeben. Naoh weiteren
2 Stunden fügt man zum Auspolymeriaieren 0,05 Teile Di-tert.
butylperoxyd, in etwas Styrol gelöst, dem Ansatz zu. Die Polymerisation
ist 1 bis 2 Stunden danach beendet. Naoh dem Abdestillieren geringer Anteile flüchtiger Bestandteile im Vakuum verbleibt
im Autoklaven eine perlmuttfarbene geruchlose Schmalze, die in üblicher
Weise abgefüllt wird. Das entstandene, bei Raumtemperatur zähe Pfropfcopolymerisat hat eine Bruttozusammensetzung von 60 #
Styrol- und 40 Jf Aorylsäure-n-butylester-Bausteinen, einen Brutto-K^Wert
von 40,6 und einen Erweichungspunkt von 900O.
Beim Reiflvereuoh bei 200O gibt das Produkt folgende Wert©;
Zugfestigkeit 101 kp/orn2
Bsiaftetifktit 64 kp/ea2
Bsiaftetifktit 64 kp/ea2
0,19 kp*a
320 % \
tOil33/1205 %10 "
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Beim Erhitzen erhält man eine gut verarbeitbare Schmelze alt einer
Viskosität von 78 000 oP bei 1500C und von 22 000 oP bei 1800C-Die Temperaturbeständigkeit der Schmelze dee Pfropfcopolymerisate
wurde vergleichend mit anderen Sohmelzklebern geprüft und das Ergebnis zeigt die Tabelle.
Zur Prüfung der Klebeeigenechaften wurden Verklebungen von Leder
auf leder und von Leder auf Gummi hergestellt. Hierzu werden Mattrialstreifen von 2 cm Breite Bit einer in einer Sohichtdioke von
0,02 bis 0,04 am aufgebrachten Pfropfcopolymer!eataohatlst In der
Weise übereinandergeklebt» dad eine Verklebungefläche von 4 om
entsteht. Die Prüfungen ergaben bei den Leder-auf-Leder-Verklebungen Scherfestigkeiten von 20 kp/cra und bei den Leder-auf-Gummi-Verklebungen von 15 kp/cm .
In einem Autoklaven, .der mit Rührer und Kühler versehen ist, wird
eine Mischung aus 60 Ί» Aorylsäure-n-butylester und 40 1· Styrol in
Gegenwart von 0,07 fl Assodiisobutyronitril bei 15O0C polymerisiert.
Das in üblicher Weise, d.h. ohne Vorlage eines Copolymerisate, hergestellte Produkt hat einen K-Wert von 40 und einen Erweichungspunkt von 930C Beim Reiflvereuch bei 2O0C ergaben sich folgende
Werte:
Reißfestigkeit 188 kp/om2
Reiöarbeit 0,09 kp/cm2
Dehnung 182 jf
Di· Scheelst bet tint Yitkoiitlt von 90 000 op bti*i50°C und
23 000 oP bti 1800O.
toitij/uti 't1"
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Wie in Beispiel 1 angegeben, wurden Verklebungen von Leder auf Leder und Leder auf Gummi hergestellt und geprüft. Die Leder-auf-Leder-Verklebungen
hatten Scherfestigkeiten von 16 kp/cm und die
Leder-auf-Gummi-Verklebungen von 14 kp/cm .
Gleiche Teile eines Pfropfoopolymerisata gemäß Beispiel 1. und des
in üblicher Weise hergestellten Copolymerisate aus 58 1» n-Butylacrylat
und 42 i» Styrol, das einen K-Wert von 4319 und bei 1800O
eine Viskosität der Schmelze von 16 000 cP hat, werden zusammen- | geschmolzen. Die Schmelze der Mischung hat bei 18O0C eine Viskosität
von 16 000 cP.
Wie in Beispiel 1 angegeben, wurden mit der Schmelze der Mischung
Verklebungen von Holz auf Holz und von Leder auf Leder hergestellt und geprüft. Die Holz-auf-Holz-Verklebungen hatten Scherfestigkeiten
von 19,5 kp/cm und die Leder-auf-Leder-?@rklebungen von
24 kp/cm .
Das Copolymerisat aus 60 i» Acrylsäure-n-butyleeter und 40 $>
Styrol gemäß Vergleichsversuch 1 wird mit gleichen Teilen eines in üblicher
Weise hergestellten Copolymerisate aus 42 i* Aorylsäure-nbutylester
und 58 ?t Styrol, das einen K-Wert von 43,9 und eine Viskosität der Schmelze von 16 000 cP bei 1800C hat, zusammengeschmolzen.
Die Schmelze der Mischung hat bei 18O0C eine Viskosität
von 16 250 cP.
Wie in Beispiel 1 angegeben, wurden mit der Schmelze der Mischung Verklebungen von Holz auf Holz und von Leder auf Leder hergestellt
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und geprüft. Die Holz-auf«Holz-Verklebungen hatten Scherfestigkei-
/2
ten von 18,4 kp/cm und die Leder-auf-Leder-Verklebungen von 20 kp/om2.
ten von 18,4 kp/cm und die Leder-auf-Leder-Verklebungen von 20 kp/om2.
Gleiche Teile des Pfropfcopolymerisats gemäß Beispiel 1, eines
in üblicher Weise hergestellten Copolymerisate aus 58 # n-Butylaorylat
und 42 $> Styrol, das einen 1£-Wert von 43,9 und eine. Viskosität
der Schmelze bei 1800O von 16 000 cP hat, und eines üblichen
Oyclohexanonharzes werden zusammengeschmolzen. Die Schmelze der Mischung hat bei 1800C eine Viskosität von 2 800 cP.
Wie in Beispiel 1 angegeben, wurden mit der Schmelze der Mischung Verklebungen von Holz auf Holz und von Leder auf Leder hergestellt
und geprüft. Die Holz-auf-Holz-Verklebungen hatten Scherfestigkeiten
von 30,5 kp/cm und die Leder-auf-Leder-Verklebungen von
30,0 kp/cm2.
Gleiche Teile des in üblicher Weise hergestellten Copolymerisate gemäß Vergleichsversuch 1, eines in üblicher Weise hergestellten
Copolymerisate aus 58 i» n-Butylacrylat und 42 # Styrol, das einen
K-Wert von 43 f 9 und eine Viskosität der Schmelze bei 18O0C von
16 000 cP hat, und eines üblichen Cyclohexanonharzes werden zusam mengeschmolzen. Die Schmelze der Mischung hat bei 1800C eine Viskosität
von 3 900 cP.
Wie in Beispiel 1 angegeben, wurden mit der Schmelze der Mischung
Verklebungen von Holz auf Holz und von Leder auf Leder wad geprüft; Die Holz-auf-Holz-Verklebungen hatten
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ten "von 25,0 kp/om und die Leder-auf-Leder-Verklebungen von
25,0 kp/cm2.
Zur. Prüfung der Eigenschaften der Abmischungen der erfindungsgemäßen
Schmelzkleber mit anderen Harzen wurden 100 Teile eines Pfropfcopolymerisats gemäß Beispiel 1 mit 20 Teilen eines russischen
Balsamharzes zusammengeschmolzen. Die so hergestellte Mischung
hat einen Erweichungspunkt von 900C und zeigt beim Reißver
such bei 200C folgende Werte:
Zugfestigkeit | 100. | ρ kp/cm |
Reißfestigkeit | 67 | kp/cm |
Reißarbeit | 0,14 | kp«m |
Dehnung | 350 |
Die Schmelze der Mischung hat bei 1500G eine Viskosität von
29 300 cP und bei 1800C von 6 500 cP.
Zur Prüfung der Eigenschaften der Abmischungen der erfindungsgemäßen
Schmelzkleber mit anderen Harzen wurden 100 Teile eines Pfropfcopolymerisats gemäß Beispiel 1 mit 10 Teilen eines üblichen
Cyclohexanonharzes zusammengeschmolzen. Die so hergestellte
Mischung hat einen Erweichungspunkt von 940C und zeigt beim. Reißversuch
bei 200C folgende Werte:
Zugfestigkeit 124 kp/cm2
Reißfestigkeit 72 kp/cm
Reißarbeit = 0,155 kp»m
Dehnung 330 $
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Die Schmelze der Mischung hat bei 15O0C eine Viskosität von
52 600 cP und bei 1800C von 15 600 cP.
Werden 100 Teile des Pfropfcopolymerisate von Beispiel 1 mit 20
Teilen eines üblichen Cyclohexanonharzes zusammengeschmolzen,.so
hat die so hergestellte Mischung einen Erweichungspunkt von 910C
und zeigt beim Reißversuch bei 200C folgende Werte:
Zugfestigkeit HO kp/cm2
Reißfestigkeit 67 kp/cm2
Reißarbeit 0,095 kp.m
Dehnung 190 9έ
Die Schmelze der Mischung hat bei 1500C eine Viskosität von
17 200 cP und bei 1800C von 4 000 cP.
In einem Reaktor, der mit Rührer und Kühler versehen ist, werden 200 Teile Styrol ohne Zugabe eines Polymerisationsinitiators zwei
Stunden lang bei 1200C polymerisiert, wobei etwa 50 # des Styrole
zu einem Polystyrol mit einem K-Wert von 55 umgesetzt werden. Danach wird zu dem Ansatz eine Mischung aus 400 Teilen Styrol und
400 Teilen 2-Äthylhexylacrylat in 1 1/4 Stunden bei 1300C zugegeben
und der Polymerisatansatz 2 1/2 Stunden bei 1300C gehalten.
Die Reaktionsmischung wird dann innerhalb von 1 Stunde auf 1900C
erhitzt und danach 12 Stunden bei 1500C gehalten. Nach dem Abdestillieren
von etwa 27 Teilen flüchtiger Anteile im Vakuum verbleibt im Reaktor ein bei Raumtemperatur weiches, leicht trübes
Pfropfcopolymerisat, das einen K-Wert von 47,7, einen Erweichungspunkt
von 88,5 C und eine Bruttozusammensetzung von 60 $>
Styrol- und 40 # 2-Äthylhexylacrylat-Bausteinen hat. Das so hergestellte
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Pfropfcopolymerisat zeigt beim Reißversuch bei 200C folgende
Werte:
Zugfestigkeit 26,7 kp/cm
Reißfestigkeit -26,7 kp/cm2
Reißarbeit 0,17 kp.m
Dehnung ■ 840 %
Die Schmelze des Pfropfcopolymerisate hat bei 18O0C eine Viskosität
von 68 000 cP.
Wie in Beispiel 1 angegeben, wurden mit der Schmelze der Mischung Verklebungen von Holz auf Holz und von Leder auf Leder hergestellt '
und geprüft. Die Holz-auf-Holz-Verklebungen hatten Scherfestigkeiten
von 38 kp/cm und die Leder-auf-Leder-Verklebungen von
15 kp/cm .
In einem mit Rührer und Kühler versehenen Reaktor wird eine Mischung
aus 600 Teilen Styrol und 400 Teilen 2-Äthylhexylacrylat
innerhalb von 1 1/4 Stunden bei einer Reaktortemperatur von 120 C ~
einlaufen gelassen und 4 Stunden bei dieser Temperatur polymeri- i siert* Danach wird in 1 1/2 Stunden die Temperatur auf 1900C erhöht
und die Reaktionsmischung danach 12 Stunden lang bei 15O0C
gehalten. Nach dem Abdestillieren von etwa 15 Teilen an flüchtigen
Anteilen in der Reaktionsmischung erhält man nach dem Abkühlen ein klares Copolymerisat, das einen K-^Wert von 53t einen Erweichungspunkt
von 980C und eine Bruttozusammensetzung von 60 #
Styrol- und 40 # 2-Äthylhexylacrylat-Bausteinen hat. Das Produkt
zeigt beim Reißversuch bei 200C folgende Werte;
- 16 909833/1295
- 16 - O.Z. 24 113
Zugfestigkeit 27»6 kp/cm
ReiBfeetigkeit 27,6 kp/cm2
Reißarbeit 0,16 kp«m
Dehung 770 t
Sie Schmelze des Copolymerisate hat bei 16O0O eine Viskosität von
200 000 oP.
Wie in Beispiel 1 angegeben, wurden mit den Copolymerisatsohmelzen
Verklebungen von Holz auf Holz und von Leder auf Leder hergestellt und geprüft. Die Holz-auf-Holz-Verklebungen hatten .Scherfestigkei-"
ten von 35 kp/cm und die Leder-auf-Leder-Verklebungen von
10 kp/cm .
200 Teile eines Pfröpfcopolymerisats gemäß Beispiel 6 werden mit
100 Teilen eines russischen Balsamharzes zusammengeschmolzen. Die Schmelze der Mischung hat bei 1800C eine Viskosität von 11 200 cP.
Wie in Beispiel 1 angegeben, wurden.mit der Schmelze der Mischung
Verklebungen von Holz auf Holz und von.Leder auf Leder hergestellt
ψ und geprüft. Die Holz-auf-Holz-Verklebungen hatten Scherfestigkeiten
von 52 kp/cm und die Leder-auf-Leder-Verklebungen von 20 kp/cm .
200 Teile des in üblicher Weise hergestellten Copolymerisate von
Vergleichsversuch 4 werden mit 100 Teilen eines russischen Balsamharees
zusammengeschmolzen. Die Schmelze der Mischung hat bei 18O0C eine Viskosität von 14 000 cP.
- .17 909833/1295
- 17 - O.Z. 24 .113.
.Die wie in Beispiel 1 hergestellten und geprüften Verklebungen
hatten Scherfestigkeiten bei den Holz-auf-Holz-Verklebungen von
ρ p
49 kp/em und bei den Leder-auf-Leder-Verklebungen von 16 kp/cm .
In einem mit Rührer und Kühler versehenen Reaktor werden 750 Teile
Styrol ohne Zugabe von Polymerisationsinitiatoren 1 1/2 Stunden auf 1200C erhitzt. Dabei werden 38 $ des eingesetzten Styrole zu
einem Polystyrol mit einem K-Wert von 51 umgesetzt. Danach wird eine Mischung aus 750 Teilen Styrol und 1500 Teilen n-Butylacrylat
während 2 1/2 Stunden dem bei 1200G gehaltenen Ansatz zugefügt.
Nach weiteren 3 Stunden werden zum Auspolyraerisieren 0,5 Teile. Di-tert.butylperoxyd, das in einer kleinen Menge Styrol gelöst
ist, der Reaktionsmischung zugesetzt und der Polymerisa'ttmsatz
1 Stunde auspolymerisiert, wobei die Temperatur bis auf 2;000C ansteigt.
Nach dem Abdestillieren von etwa 12^ Teilen an flüchtigen
Bestandteilen im Vakuum erhält man ein bei Raumtemperatur weiches Pfropfcopolymerisat, das einen Brutto-K-Wert von 54 hat. Das Produkt
zeigt"beim Reißversuch bei 200C folgende Werte: (
Reißfestigkeit 35,0 kp/cm2
Reißarbeit 0,36 kp»m
Reißarbeit 0,36 kp»m
Dehung 820 %
Die Schmelze des Pfropfcopolymerisats hat bei 1800C eine Viskosität
von 150 000 cP, ■
Wie in Beispiel 1 angegeben, wurden mit der Schmelze der Mischung Verklebungen von Holz auf Holz und von leder auf Leder hergestellt
und geprüft« Die Holz-auf-Holz-Verklebungen zeigten Scherfestigkeiten
von 30 kp/cm und die Leder-auf-Leder-Verklebningen von
11 kp/cm2. 90983-3/1296" ■ -18-
- 18 - O.Z. 24 113
In einem Mt Rührer und Kühler versehenen Eeaktor wird eine Miachung
aus 1500 Teilen Styrol und 1500 Teilen n-Butylacrylat ohne
Zugabe von Initiatoren 4 Stunden lang auf eine Temperatur von HO0C
erhitzt. Danach wird unter Zugabe von 0,5 Teilen Di-tert.butylperoxyd
3 Stunden bei 160 bia 2000G auspolymerisiert. Nach dem Abdestillieren
von etwa 8 Teilen flüchtiger Bestandteile erhält man ein bei Raumtemperatur weiches und klares Copolymerisat, das einen
K-Wert von 52 hat. Das Copolymerisat zeigt beim Reißversuch bei fc 2O0G folgende Werte:
Reißfestigkeit 23,4 kp/cm
Reißarbeit 0,18 kp«m
Reißarbeit 0,18 kp«m
Dehnung ' 750 f
Die Schmelze des1' Copolymerisate hat bei 1800C eine Viskosität von
170 000 cP. :
Wie in Beispiel 1 angegeben, wurden mit der Schmelze der Mischung Verklebungen von Holz auf Holz und von Leder auf Leder hergestellt
und geprüft« Die Holz-auf-Holz-Verklebungen hatten Scherfestigr
keiten von 26 kp/cm und die Leder-auf-Leder-Verklebungen von 12 kp/cm2.
200 Teile des Pfropfcopolymerisats von Beispiel 8 werden mit 100
Teilen eines russischen Balsamharzes zusammengeschmolzen. Die Schmelze der Mischung hat bei 1800C eine Viskosität von 12 200 cP.
Die wie in Beispiel 1 mit der Schmelze der Mischung hergestellten ''und geprüften Verklebungen von Holz auf Holz und von Leder auf
- 19 909833/1296
- 19 - O.Z. 24 113
leder zeigten bei den Hole-auf-Hole-Verklebungen Scherfestigkeiten
von 40 kp/ea2 und bei den ieder-auf-Ledir-Verklebungen von
13 kp/om2.
Yericleichavereuoh
7
200 Teile dee in üblicher Weise hergestellten Copolymerisate von
Vergleiohsverauch 6 werden mit 100 Teilen eines russischen Balsamharzes
zusammengeschmolzen. Die Schmelze der Mischung hat bei 18O0O eine Viskosität von 16 100 cP.
Die gemäß Beispiel 1 mit der Schmelze der Mischung hergestellten ^
und geprüften Holz-auf-Holz-Verklebungen und Leder-auf-Leder-Verklebungen
zeigten Scherfestigkeiten von 35 kp/cm bzw. 9 kp/om .·
- 20 -
909833/1296
O.Z. 24 113
Vergleichende Prüfung der thermischen Stabilität von Schmelzklebern:
Schmelzkleber
Temperatur
p
(
(
Polyvinylacetat
150
200
nach 3 Stunden beginnende Gelbfärbung, die langsam
stärker wird
stärker wird
nash 2 Stunden Gelbfärbung
Copolymerisat aus 88 $> P'A'thylen und 12 96 Vinylacetat
(Schmelzindex 4)
150
200
nach 8 Stunden unverändert
nach 2 Stunden Hautbildung an der Oberfläche
Mischpolyamid aus Oaprolactam,
AH-SaIz und Heptadecandicarbonsäure (K-Wert 45)
150
200
nach 1 Stunde beginnende
Hautbildung und Braunfärbung
Hautbildung und Braunfärbung
nach 1 Stunde Braunfärbung und Hautbildung
Styrol-Acrylester-Copolymerisate gemäß Vergleichsversuchen 1, 4 und 6
150
200
nach 8 Stunden unverändert
nach 8 Stunden unverändert
Styrol-Acrylester-Pfropfcopolymerisate gemäß Beispielen
1, 6 und 8
150
200
nach 8 Stunden unverändert
nach 8 Stunden unverändert
909833/1296
- 21 -
Claims (3)
- Patentansprüche. ' 1. Verfahren zum Verkleben von festen Materialien durch Auftragen von geschmolzenen Thermoplasten als Schmelzkleber und Erstarrenlassen der geschmolzenen Thermoplaste in Kontakt mit den zu bindenden Materialien in üblicher Art, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schmelzkleber Pfropfcopolymerisate aus20 bis 80 Gewichtsprozent Styrol,20 bis 80 Gewichtsprozent Estern der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit primären und/oder sekundären einwertigen Alkoholen mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und *0 bis 10 Gewichtsprozent weiteren äthylenisch ungesättigten Verbindungenverwendet, die durch Polymerisation von50 bis 98 Gewichtsteilen einer Monomerenmischung A aus10 bis 70 Gewichtsprozent Styrol,30 bis 90 Gewichtsprozent Estern der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure der genannten Art und0 bis 10 Gewichtsptozent weiteren äthylenisch ungesättigten Ver- ' bindungen in Substanz in Gegenwart von2 bis 50 Gewichtsteilen eines Copolymerisate B aus 50 bis 100 Gewichtsprozent Styrol,0 bis 50 Gewichtsprozent Estern der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure der genannten Art und0 bis 10 Gewichtsprozent weiteren äthylenisch ungesättigten Verbindungeniiergestellt sind. 22833/1296- 22 - O.Z. 24 113
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Pfropfcopolymerisate verwendet, die durch Polymerisation einer Monomerenmischung hergestellt sind, deren Gehalt an Estern der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure höher ist als der Gehalt der vorgelegten Copolymerisate an einpolymerisierten Estern der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfropfcopolymerisate Brutto-K-Werte von 30 bis 70 haben.BADISCHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG909833/Ί 29b
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