DE1569441A1 - Verpackungsfolie - Google Patents
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Description
46 038 '
A,E. Staley Manufacturing Oompany
Verpackungsfolie
Verpackungsfolie
Die Erfindung "betrifft ein neues Verpackungsmaterial, das ;
eine Polyolefinfolie umfaßt, die mit mindestens einer Oberfläche
an eine glatte, gleichförmige, ununterbrochene, terpentinundurchlässige,, wasserunlösliche Schicht retrögradierter
Amylose gebunden ist.
In den letzten zwei Jahrzehnten wurden Polyäthylen-Verpackungsfolien
ein großer wirtschaftlicher Erfolg. Diese Folien sind
zäh, semi-transparent, bei Hitze versiegelbar, widerstandsfähig
gegen viele Chemikalien, billig und besitzen ein hohes Ausmaß an ündurchlässigkeit gegenüber Wasserdampf. Poiyäthylenfilme
sind jedoch außerordentlich durchlässig für fettartige Stoffe (Bette und Öle). Deshalb wird den Polyäthylen-Verpackungen
eine speckartige, ästhetisch unerwünschte Struk- ■
tür verliehen, die die Verkäuflichkeit der verpackten Produkte
beeinträchtigt, wenn Polyäthylen zum Verpacken von Fleisch,
Fleischkernstücken, Kartoffelchips und anderen Stoffen verwendet wird, die fettartig sind und dazu neigen, fettige Substanzen
auszuschwitzen« Außerdem ist die Sauerstoffdurehlässigkeit
der Pölyäthylenfilme oft unerwünscht,, da si0 die
Lagerfähigke^t verderbliaher Sü"!er herabsetzt.
Es sind zwar palyalefinische Sjtctffet die eine
Beschichtung aufweiseia, b.es;ahr4eb.en v/orden. Bisher
Polyäthylenfolien keine Erwähnung gefunden, die mit mindestens
einer Oberfläche an eine glatte, gleichförmige, ununterbrochene, wasserunlösliche Schicht von retrogradierter Amylose
gebunden sind. In der TJS-Pat ent schrift 3 078 720 ist beispielsweise
beschrieben, daß die Bedruckbarkeit und Klebfähigkeit einer aktivierten Polyolefinoberflache erhalten
wird, wenn die Oberfläche mit einer nicht-polyme'risierenden,
polaren, hydrophilen, wäßrigen Beschichtung versehen wird,
und zwar in einer Menge von 0,07 bis 1,4 lbs. pro -1000 ft
(etwa 0,35-7 g/m ) des polyolefinischen Materials. In der US-Patentschrift 3 078 720 ist ausgeführt, daß die wäßrigphasige
Oberschicht einen porösen Schutz-Deckaufbau über der aktivierten polyolefinischen Oberfläche bildet, wenn sie in
der beschriebenen Menge auf die aktiviertes polyolefinische Oberfläche aufgetragen wird. Aufgrund der "latice-like"
(gitterähnlichen) porösen STatur der Oberschicht ist die aktivierte
polyolefinische Oberfläche zugänglich* die ihre "readily
efficient receptive 'nature" (voll wirksame, aufnahmefähige Natur) bewahrt. Eine poröse Struktur der in dieser Patentschrift
beschriebenen Art ist praktisch unbrauchbar, um einer
Polyäthylen-Oberfläche eine Fettbeständigkeit oder ei
Sauerstoffundurchlässigkeit zu verleihen.
Obwohl in der genannten Patentschrift in Spalte 2,
57-59 ausgeführt ist, daß die aktivierten Bezirke des
olefinischen Materials vollständig verkleidet und he4e,ckt
sind und somit die Aufnahmefähigkeit verloren haben^
So $ $ 3 1i 1 4 4 3 8AD ORIGINAL
_3_ 1 5694Λ1
ein Überschuß an schützender Oberschicht (mehr als 1,7 lbs.
pro 1000 ft der Oberfläche; etwa 8,5 g/m )verwendet wird,
wurde nunmehr gefunden, daß bei Verwendung von Amylose zum Beschichten von Polyäthylen bei einem Besehichtungsgewicht
von über 1,7 lbs. pro 1000 ft2 (etwa 8,5 g/m2) des Polyäthylens
kein Verlust der Klebfähigkeit eintritt. Es wird angenommen, daß dies eine Folge der ununterbrochenen Natur der
gemäß der Erfindung verwendeten Amyloseschicht ist, die tatsächlich
als äußere, färbaufnahmefähige und/oder klebstoffaufnahmefähige
Oberfläche der Polyäthylenfolie verwendet werden kann.
In der US-Patentschrift wird offenbart, daß Stärke wie Hydro
xyä thy I- Stärke und auch eine große Anzahl anderer Stoffe
geeignete Oberschichtmaterialien sein sollen, \ierw. es auch
möglich ist, Polyäthylen durch e'ine ausreichend starke Be-'
schichtung von Stärke (etwa 3-6 lbs. Hydroxyäthylstärke pro
1000 ft Polyäthylen; etwa 15,1-30,2 g pro m) fettbeständig
zu machen, ist diese Beschichtung aber so brüchig, daß nur leichtes Biegen oder Beugen der Polyäthylenfolie die Fett—
beständigkeit zerstört. Es wird von uns angenommen, daß die Brüchigkeit der dicken Stärkebeschichtung in großem Ausmaß
eine Folge der hohen Konzentration an Amylopectin (der verzweigten
Komponenten der Stärke) ist.
In der US-Patentschrift 3 117 021 ist die Extruder-Beschichtuiifeiner
Mischung enthaltend ein wasserlösliches stärke-.'haiti^es-Derivat
auf eine Vielzahl von Substraten einschließ-
90983 171 U3
lieh Polypropylen beschrieben. Wasserlösliche stärkehaltige
Derivate können nicht, verwendet werden, um technisch brauchbare, fettbeständige Polyäthylen-Verpackungsmaterialien herzustellen.
Das Wasser oder die Feuchtigkeit, die in einigen der zu verpackenden Stoffe wie in Fleisch oder 'auf den Händen
der Personen, die das Verpacken vornehmen oder die Packungen anfassen, enthalten .sind, würden dazu neigen, einen Teil der
Stärkederivatschicht aufzulösen und damit die Fettbeständigkeit des Verpackungsmaterials zu zerstören. Außerdem können,
wie oben ausgeführt, Stärkederivatbeschichtungen auf Basis
von stärkehaltigen Stoffen mit einem wesentlichen Gehalt an
Amylopectin (d.h. über 25 Gewichtsprozent der stärkehaltigen Stoffe) nicht mit einem BeSchichtungsgewicht verwendet werden, das ausreicht, um dem Polyäthylen Fettbeständigkeit zu verleihen, ohne daß die stärkehaltige Beschichtung- so brüchig ist, daß leichtes Biegen oder Beugen die Fettbeständigkeit der
Folie zerstört.
von stärkehaltigen Stoffen mit einem wesentlichen Gehalt an
Amylopectin (d.h. über 25 Gewichtsprozent der stärkehaltigen Stoffe) nicht mit einem BeSchichtungsgewicht verwendet werden, das ausreicht, um dem Polyäthylen Fettbeständigkeit zu verleihen, ohne daß die stärkehaltige Beschichtung- so brüchig ist, daß leichtes Biegen oder Beugen die Fettbeständigkeit der
Folie zerstört.
Es wurde nunmehr gefunden, daß diese Nachteile durch eine
Po Iy öl ef info lie, vo-rzugs weise eine Polyäthylenfolie, vermieden werden können, die mit mindestens einer Oberfläche mit einer glatten, gleichförmigen, ununterbrochenen, terpentinundurchlässigen, wasserunlöslichen Schicht von retrogradierter Amylose verbunden ist. Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist demnach eine wasser-, fett- und sauerstoffbeständige
Polyol^finfolie, die durch einen mit einer ununterbrochenen, glatten, gleichförmigen, terpentinundurchlässigen, wasserunlöslichen· Amyloseschicht verbundenen PoTyolefinfilm gekenn-'
Po Iy öl ef info lie, vo-rzugs weise eine Polyäthylenfolie, vermieden werden können, die mit mindestens einer Oberfläche mit einer glatten, gleichförmigen, ununterbrochenen, terpentinundurchlässigen, wasserunlöslichen Schicht von retrogradierter Amylose verbunden ist. Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist demnach eine wasser-, fett- und sauerstoffbeständige
Polyol^finfolie, die durch einen mit einer ununterbrochenen, glatten, gleichförmigen, terpentinundurchlässigen, wasserunlöslichen· Amyloseschicht verbundenen PoTyolefinfilm gekenn-'
909831/14 43
zeichnet ist* Diese Folien können nach einem der folgenden
Verfahren hergestellt werden:
1) durch Auftragen einer filmbildenden Amylosemischung auf
eine vorgeformte, selbsttragende Polyolefinfölie,
2) durch Auftragen einer filmbildenden Polyolefinmisohung
auf eine vorgebildete, selbsttragende Amyiosefolie oder
3) durch Laminierung einer vorgebildeten, selbsttragenden
Amyiosefolie auf eine vorgebildete, 'selbsttragende Polyolefinf olie. ■
Es ist naturgemäß bekannt, daß Papier bei weitem das am
meisten benutzte Verpackungsmaterial ist. In letzter Zeit
ist Papier mit polyolefinischen Stoffen, beispielsweise
Polyäthylen, beschichtet worden, um den Durchtritt von Feuchtigkeit
durch das Papier zu verhindern. BeSchichtungen dieser
Art haben einen der der Verwendung von Papier als Verpackungsmaterial innewohnenden Hauptnaehteile beseitigt.
Papier ist jedoch (.sogar wenn es mit polyolefinischen Stoffen
beschichtet ist) außerordentlich durchlässig für fettartige Stoffe (Fette und Öle) und Sauerstoff. Dem Papier wird eine
fettartige, ästhetisch unerwünschte Struktur verliehen, was die Verkäuflichkeit der papierverpackten Produkte, die
fettig sind oder zum Ausschwitzen von fettigen Stoffen neigen, beeinträchtigt» Die Pölyäthylenseite der mit Polyäthy~
leii beschichteten Papiere hat selbst eine wächsärtige Struktur f die viele Menschen als unerwünscht betrachten» Si©
verhältnismäßig groie SäUerBtoffdurchlässigkeit der mit Polyolefin beschichteten Papiere ist oft unerwünscht, da sie
S BAD ORIGINAL
die Lagerfähigkeit von verderblichen Produkten vermindert. Polyäthylenbeschichtete Papiere haben keine ausreichende
Abriebfestigkeit, die ihre Verwendung zum Verpacken von scheuernden Produkten wie Hundefutterkügelohen gestatten
würden*
Gegenstand der Erfindung ist dagegen auch ein Papier mit einer glatten, gleichförmigen, ununterbrochenen Beschichtung
von Amylose und einer glatten, gleichmäßigen, ununterbrochenen Beschichtung eines polyolefinischen Stoffes. Diese vielschichtigen
Strukturen können nach einem de^olgenden Verfahren
hergestellt werden:
1) durch Auftragen einer Amylose-Beschichtung auf die eine
Seite des Papiera und einer polyolefinischen Beschichtung auf die andere Seite des Papiers;
2) durch Auftragen einer Amylose~Beschiohtung auf die polyolefinische
Seite eines mit Polyolefin beschichteten Papiers (d«h. die Polyolefinschicht ist eine Unterschicht),
oder
3) durch Auftragen einer Polyolefinbeschichtung auf die Amyloseseite
eines mit Amylose beschichteten Papiers {d.h.* die Amyloseschicht ist eine Unterschicht). Die Bfsöhich-
tungen können auf das Papier durch Laminieren vorgebildeter Pollen oder durch Auftragen geeigneter filmbildender Mischungen
aufgebracht werden*
Im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Ausdruck
8M831/U43 «d o«g«al
•'Polyolefin* oder "polyolefinisch.es Material" Polymere von
Kohlenwasserstoffmonomeren wie Äthylen, Propylen, 1-Buten,
Styrol usw., worin das Kohlenwasserstoffmonomere oder die
Monomeren mindestens 50 Mol$ der monomeren Einheiten im Polymer ausmachen. Die verschiedenen Polymeren des -Äthylens
umfassen die sogenannten Niederdruck-, Mitteldruck- und
Hoohdruckhomopolymeren und -copolymeren. Geeignete Gomonomere
sind beispielsweise Äthylacrylat, Acrylsäure, Vinylacetat,
Vinylchlorid usw.
Im Sinne der Erfindung "bezeichnet der Ausdruck "Amylose"
Amylose, die durch Fraktionieren einer Vielzahl von Stärken
in die Amylose- und Amylopectinfraktionen erhalten wird, oder Gresämtstärke, die zumindest 75 $ aus Amylose besteht-.Handeis-Übliche
Quellen der Amylose sind beispielsweise "Fepol"-Amylose
(die Amylosefraktion der Maisstärke) und "Superlose" (die Amylosefraktion der Kartoffeistärke). Falls gewünscht,
können viel Amylose enthaltende natürliche Stärken mit einem
Amylosegehalt von mindestens 75$ nachgebildet werden, indem
.entsprechende Mengen abgetrennter Amylose und abgetrennten
Amylopectins vermischt werden. Die üblicherweise erhältlichen,
viel Amylose enthaltenden Maisstärken ("Amylomaize" oder
"Amylon", enthaltend etwa 54 i° Amylose, oder "Amylon VII",
enthaltend bis zu 70 $ Amylose), die weniger als 75 f° Amylose
enthalten, können auch mit einer ausreichenden Menge abgetrennter Amylose vermischt werden, um den G-esamtamylosegehalt
auf mindestens 75 Gewichtsprozent des stärkehaltigen Materi- ■
als zu bringen. Vorzugsweise beträgt der Amylopectingehalt
909831/1^43
des Amylosematerials weniger als 20 Gewichtsprozent der
Amylose, da Festigkeit und Flexibilität der Amylosefolie umso besser sind, je höher der Amylosegehalt ist. Wie oben
ausgeführt, wird zur Erzielung der besten Ergebnisse bevorzugt, daß die Amylose nicht in Derivate übergeführt ist.
Falls gewünscht, kann nicht retrogradierte., kaltwasserlösliche Amylose der in der US-Patentschrift 5 086 890 beschriebenen
Art verwendet werden.
Stärke-Chemiker vertreten im allgemeinen die Auffassung, daß(
sich underivatisierte, retrogradierte Amylose in Folien oder Teilchenform in Wasser bei einer Mindesttemperatur von etwa
1200C bis 13O0C löst. Die Derivatisierung der Amylose mit
monofunktionellen Veräterungs- und Veresterungsmitteln wie Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Acrylnitril, Vinylacetat oder
Essigsäureanhydrid senkt die Temperatur, bei der die Amylose sich in Wasser löst, und verhindert die nachträgliche Fähigkeit
der Amylose zu retrogradieren. In dem Ausmaß, in dem der Subatitutionsgrad (D.S.) von einheitlicher derivatisierter
Amylose von 0,001 auf 0,6 oder höhere Werte (in Abhängigkeit von der funktionellen Gruppe) ansteigt, werden die Amylosederivate
in der Regel bei fortschreitend niedrigeren Temperaturen wasserlöslich und besitzen eine geringere Neigung zu
retrogradieren. Wie oben ausgeführt, sind stärkehaltige Derivate, die in Wasser bei Umweltstemperaturen löslich sind, im
Sinne der Erfindung ungeeignet. Amylose-Derivate mit einem maximalen D.S. von 0,15, die bei 400C wasserlöslich sind, können
j.edoch im Sinne der Erfindung verwendet werden. Eine
909831/1U3
vöii Mylöse-Seriväteh dieser Art sind in der US-Patentschrift
3 Ö3§ 895 besehriebehi Diese wässeruMBsliöhsh
Derivate Sollen ebenfalls unter den Ausdruck "Amylose1' fälle'n.
In den obigen Ausführungen Wurde angedeutet^ daß Amylose·^
derivate, die "bei iMweltstemperäturen wasserlöslich sind*
im Sinne der vöriiegenden Üffindung nioht geeignet sindj da
die Be'SGhiöhtüngen aus diesen Derivaten dazu neigen * Siöü
feei Berührung mit Wässer' zu lösen* Ein anderer, wichtiger &ründ
dafür., die te!rwendung von wasserlöslichen. Derivaten zu vermeiden^
liegt darih; dai3 sie eine merklich herabgesetzte
fähigkeit zum Retrogradiereh haben. Retrogradierte ÄnijrlöSe
ist dadurch gekennzeichnet^ dai3 sie in Wasser eine erheblich geringere Löslichkeit als nicht retrogradierte Amylose
aufweist» Man nimmt an* daß die niedrige löslichkeit vöil
retrogradierter Amylose' durch ein hohes Ausmaß von Wässer^
stoffbruokenbindungeh hervorgerufen wird, das wiederum ein
Terdichteil der Ämylöäemöleküle und die Bildung von stark
kriställihen Bezirken zur folge hat* Die erhöhte Dichte und
Kristaliinität der retrogradierten Amylose vermindert erheblich ihre Wässerröslidhkeit und Sauerstoffdurchlässigkeit.
Das ßetrogradieren (d.h* die Bildung von kristalliner Amylose)
erfolgt in der Regel gleichzeitig mit dom Ausfällen von
festen Ämylbsegeien aus wäßrigen Msüngeni Aber auch das .
Aussetzen gegen atmosphärische Wasserdämpfe .kann unretrögradierte, oberflächlich trockene, underivatisierte Amylös'e in
den retrogradierten Zustand überführen. Substituenteh am Amylosegrundgerüst vermindern die Fähigkeit der Amylose zur
809931/1**$- BADORIG.NAL
- ίο - · IS
Bildung von Wasserstoffbrückenbindungen und dalo.it dii
Kristallinität der anschließend gebildeten Sehichiieirb Öieä
ist unerwünscht j da die am stärksten retrögrädie'risii Amylose
schichten1 die "besten Säuerst of fbiockie^ungsigigenäehäf teil
aufweisen* Die Äbsperreigenschaften der Amylogeschisht gegenüber
Sauerstoff lassen erheblich in dem Ausmaß iiaoh* in
dem der D*S.-Wert der Amylösederivate ansteigt» AuS dieseiü
G-rund wird bevorzugt underivatisierte Amylose verwendet,
wenn die Äbsperrwirkung gegenüber Sauerstoff von maßgeblichem
Interesse für das Endprodukt ist» Die tfettbesiändigkeit
der Amyloseschicht wird in der Regel williger durch den
Substitutionsgrad der Amylose beeinflußt»
Die Amylosefolie kann weich gemacht sein, und, iWWvorzugsweise
Unabhängig davon, ob sie als selbstträgSiidi freie
Folie hergestellt ist oder ob sie so aufgetragen wirdj daß
sie auf eine vorgebildete Polyäthylenfoli'e' eliieil daran gebundenen
film bildet* Geeignete AmyloSoweichffiacher umfassen
u.a. mehrwertige Alkohole wie Glycerin* Sorbit j 1j1|1-Trimethylolpropan,-1,2-Propylenglykol,
1 -,2,6-Hexantriol, Diglyeerin*
Aminoalkohole wie Triäthanolamin, Diäthäiiolamihi
Äthanolamin^ N-Methyldiäthanolamin, F-Cyanoathyldii-thanol^
amin; Hydroxyalkylamide wie H,lI-Di-(hydroxyäthyi!)^förMmidj
Si,U-Di-(hydroxyäthyl)-acetamidi N,¥-Di-(hydroxyätll|-i)
amid, N-(Hydroxyäthyl)-Iactamid, N,H-Di-(hydroxyäthyl)
sulf onamid, I-(Hydroxyäthyl)-!,!»» -N' ^"-pentamitliyllälli
amid; quaternäre Ammoniumverbindungen wie Oholinönloridj
Tetraäthylammoniumchlorid und andere» Eine Anzahl ände:rer
90983 1/H43 bad original
geeigneter. Weichmacher sind in den USA-Patentanmeldungen
288,897, 323,570, 325,145 und 345,593 vom 19.6.1963, 14.11.63,
20*11*63 bzw. 18.2.64 "beschrieben..
Einer oder mehrere dieser Weichmaoher können in einem Gewichtsverhältnis Amyloseweichmacher zu Amylose (berechnet auf Trokkensubstanz)
von etwa 5,95 bis 60 zu 40 verwendet werden» Unter den häufigsten Umständen werden der oder die Weichmacher
- in einer Menge von 10-40 Gewichtsteilen mit entsprechend 90-60
Gewichtsteilen Amylose verwendet.
Wie in der deutschen Patentanmeldung St 22 262 IVd/39b beschrieben,
ist Polyvinylalkohol ein außerordentlich wirkungsvoller polymerer Weichmacher für Amylose. Torzugsweise enthalten im Polyvinylalkohol weniger als etwa 20 Gewichtsprozent
der monomeren Einheiten Acetylgruppen, da die Verträglichkeit des Polyvinylalkohols mit Amylose umso schlechter ist, je
höher die Konzentration der Aeetylgruppen ist. Der Polyvinylalkohol kann alleine oder zusammen mit einem oder mehreren
der anderen oben erwähnten Weichmacher verwendet werden. In
denjenigen Fällen, in denen die Absperrwirkungen der Amyloseschicht
gegenüber Sauerstoff besonders kritisch sind, ist die
Verwendung von Polyvinylalkohol als Weichmacher bevorzugt. Im Gegensatz zu den verschiedenen monomeren Weichmachern, die
dazu neigen,^ bei hoher Luftfeuchtigkeit die Absperrwirkung
der Amylose gegenüber Sauerstoff zu vermindern, besitzt Poly- <
vinylalkohol nicht nachteilige Effekte. !Pur fettbeständige
,Anwendungsgebiete vermindern weder der Polyvinylalkohol noch
909831/U43
einer der anderen erwähnten Weichmaoher die fettbeständigmachende
Wirkung der Amylose.
Aus den obigen Gründen und aus dem zusätzlichen Grund, daß der
weichmachende Effekt nicht verloren geht, wenn die Amyloseschicht in direkter Berührung mit dem Papier ist, wird Polyvinylalkohol
als Weichmacher bevorzugt. Die vergängliche Eigenschaft der nach dem Stand der Technik bekannten Weichmacher
ist dem Stärkechemiker allgemein bekannt. Es wurde nun gefunden, daß sogar die besten nicht harzartigen Amyloseweichmacher,
deren Weichmachereffekt nicht-vergänglich ist, wenn sie zum
Weichmachen von selbsttragenden Amylosefolien verwendet werden, dazu neigen, eine Amylosefolie, die unmittelbar an Papier gebunden
ist, brüchig zu machen. Diese gleichen nicht harzartigen Amyloseweichmacher neigen dazu, Amylose-Polyvinylalkoholsehichten
brüchig zu machen, wenn sie unmittelbar mit Papier verbunden sind. Aus diesen Gründen ist Polyvinylalkohol der bevorzugte
Weichmacher gemäß der Erfindung,-und es ist bevorzugt,
Polyvinylalkohol als alleinigen Amyloseweichmacher zu verwenden, wenn die Amyloseschicht unmittelbar mit Papier verbunden
ist.
Selbsttragende Amylosefolien, die in zwei Dimensionen große Ausmaße haben und in der dritten Dimension klein sind (d.h.
in zwei Dimensionen sind sie mindestens lOOmal größer als in der dritten Dimension), können nach einem der aus dem Stand
der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise nach den in den USA-Patentschriften 2,803,723, 2,903,336,
90983 1/1443 bad original ,
2,973,243 und 3,030,667 beschriebenen Verfahren. Nach diesen
Verfahren wird der Amyloseweichmacher (in trockener Form oder in Wasser gelöst) zu einer geeigneten wäßrigen Lösung
der Amylose gegeben, /beispielsweise gelöst in wäßrigem Alkali oder "bei im wesentlichen neutralem pH-Wert in.heißem.
Wasser. Pie Amyloselösung wird dann auf ein geeignetes Substrat wie ein endloses Band gegossen oder durch einen Extruder
in ein koagulierendes (Säure- oder Salz-)Bad gepreßt.
Auf diese Weise wird die Amylose aus. der wäßrigen Lösung
durch Fällen der Amylose aus dem Lösungsmittel oder durch Verdampfen des Lösungsmittels aus der wäßrigen Lösung während
des Trockenprozesses als Folie erhalten. Gemäß diesen Verfahren, d.h. wenn die Amylosefolie aus einem wäßrigen'Medium
erhalten wird,"bildet sie ein festes Gel» Gleichzeitig mit der Gelbildung retrogradiert die Amylose. Falls gewünscht,
kann der Weichmacher vor dem Auflösen der Amylose zu dieser zugefügt werden.
Amylosefolien könne'n auch dadurch hergestellt werden, daß
eine verhältnismäßig trockene Mischung v.on Amylose und Amylosequellmitteln
(Wasser und/oder Weichmacher) durch.einen Extruder gepreßt wird. Die Ausdrucksweise "verhältnismäßig
trocken" soll ausdrücken, daß das, Ämylosequellmittel vor der Extrusion in einem solchen Ausmaß von der Amylose absorbiert
worden ist, daß die Mischung nicht flüssig ist.
Dieses Verfahren.ist im einzelnen in der deutschen Patentanmeldung
St 21 388 IVd/39b beschrieben.
BADORIGINAt 90 983 1/1443
-η- . 1569U1
Wie bereits oben angedeutet, können die Polyäthylen-Amylosefolien
gemäß der Erfindung dadurch hergestellt werden, daß
1) eine filmbildende Amylosemischung auf eine vorgeformte,
selbsttragende Polyäthylenfolie aufgetragen wird,
2) eine filmbildende Polyäthylenmischung auf eine vorgeformte, selbsttragende Amylosefolie aufgetragen wird,
oder
3) eine vorgeformte, selbsttragende Polyäthylenfolie auf eine ebenfalls vorgeformte Amylosefolie laminiert wird.
In der Regel wurden die besten Ergebnisse erhalten, wenn eine wäßrige Lösung der Amylose auf eine Polyäthylenfolie
unter Verwendung einer Walzenauftragsmaschine aufgetragen
wurde. Bevorzugt ist eine Schiitζdüsenauftragsmaschine im
wesentlichen der gleichen Art, wie sie in der deutschen Patentanmeldung St 22 365 VIb/55f beschrieben ist, die das
Aufbringen einer Amylοsebeschichtung auf Papier beschreibt.
Etwas genauer beschrieben umfaßt dieses- Verfahren die Herstellung
einer wäßrigen Anschlämmung mit etwa 1-15» vorzugsweise 6-12 Gew.$ Amylose und das anschließende Auflösen der
Amylose in einer kontinuierlichen Wärmeaustauschervorrichtung, wie einem Votator oder einem ähnlichen üblichen Typ
eines Stärkekochers, der die Stärke-Wasser-Mischung weit genug erhitzt, um die Amylose zu lösen. Je höher die Konzentration
der Amylose in der Beschichtungsmischung ist, desto
stärker ist die Amylosebeschichtung, die in einem Auftrag
auf das Polyäthylen aufgebracht werden kann^ und dementsprechend
fettbeständiger und sauerstoffbeständiger ist -- das
909831/1U3
- 15 - 1569U1
Polyäthylenlaminat. Je größer die Konzentration der Amylose
ist, desto höher ist -jedoch die Viskosität der Beschichtungs—
mischung und desto größer ist die Tendenz der Amylose, im Vorratskasten oder vor dem Glätten vorzeitig zu gelieren.*
Die gelöste Amylose wird kontinuierlich in einen Vorratskasten bzw. Massekasten gefüllt, der über der Gelierungstemperatur
der Amyloselösu/ng (in typischer Weise 80-1000O)
gehalten wird* Die Walzenauftragsmaschine, die - falls gewünscht - geheizt sein kann, kommt, wenn die Walze sich .
dreht, fast unverzüglich auf die Temperatur der Amyloselösung
der Beschichtungsmasse» Die nicht wasseraufnahmefähige
Auftragswalze überträgt die heiße Amyloselösung in ungeliertem Zustand auf die Polyäthylenbahn, die in der Regel mit
einer Geschwindigkeit, von 50-2500 ft pro Minute (etwa 15-760 m/min) abgezogen wird. Die Beschichtung wird unverzüglich
geglättet, ehe die aufliegende Amylosebeschichtungsmischung geliert, und zwar dadurch, daß die beschichtete Polyäthylenbahn
zwischen eine Walzenoberfläche und einen Luftstrom (Luftbürste) durchgeleitet wird, wobei die beschichtete
Seite der Polyäthylenfolie dem Luftstrom ausgesetzt ist.
Die Amylose geliert und gleichzeitig mit der Gelierung retrogradiert
die Amylose aus der wäßrigen Lösung. Die Bahn kann dann getrocknet und/oder mit einer zwieiten Schicht
Amylose beschichtet werden.
Das Polyolefin-Amylose-besehichtete Papier gemäß der Erfindung
kann dadurch hergestellt werden, daß .
SAD ORIGINAL
. 903831/1443 . . , : : /
1» eine Amyloseschiolit auf eine Seite des Papieres und
eine polyolefinesehe Beschichtung auf die andere Seite
des Papieres aufgetragen werden,
2. eine Amylosebeschichtung auf die Polyolefinseite eines
mit Polyolefin beschichteten Papiers aufgetragen wird, oder
3. eine Polyolefinbeschiehtung auf die Amyloseseite eines
• mit Amylose beschichteten Papieres in einem solchen Ausmaß aufgetragen wird, daß die Mischung nicht flüssig ist.
Die Beschichtungen können auf· das Papier durch Laminieren
vorgeformter Folien oder durch Auftragen einer geeigneten filmbildenden Mischung aufgetragen werden.
Ausgezeichnete Ergebnisse.sind dadurch erhalten worden, daß
eine wäßrige Lösung von Amylose auf die Polyolefinseite oder die Päpierseite eines handelsüblich erhältlichen Polyäthylen-beschichteten
Papieres der in .der USA-Patentschrift 3,076,720 beschriebenen Art aufgetragen wird, wobei das
Poijyäthylen durch Extruderbeschichtung auf das Papier aufgebracht
worden ist. Die Amylose wird mittels einer Walzenauftragsmaschine, vorzugsweise einer Schlitzdüsenauftragsmaschine,
auf im wesentlichen die in der deutschen Patentanmeldung St 22 365 VIb/55f beschriebene Art und Weise aufgetragen,
welche das Aufbringen einer Amyloseschicht auf
Papier beschreibt. Genauer gesagt, wird nach diesem Verfahren eine wäßrige Anschlämmung mit etwa 1-15, vorzugsweise
' 6-12 Grew.$ Amylose hergestellt und die Amylose in einer
909831/U43
"in-eiiiein , '■-
Votator^QdSr^exnefähnlichen üblichen AiHb- eines 'StarkekDohers
gelöst. Je höher die Konzentration -der Amylose:* in· der::Be-c
schiöntungsmischung ist :, desto stärker "ist die- Ämylosesöhieht,
die auf' das Polyolefin öder· das^äpier-in- einem einzelnen"
Auftrag aufgebracht werden kann, und eine dementsprechendumso'
größere PWttfeestandigkeit und" Sauerstoff'b-estäii'digkeit
dem'Endprodulct rerlieheh -wird. Je großer- die Konzentration
der Ämyro's'e· ist, des-W größer i'st· jedoch' dre Viskosität.· der
Beschichtungsmischung und desto größer ist die Neigung der
Amylose, voriB'itig lh dem ^ or rätskäs ten- öder ;ύότ; dem- Grläirten^
zu gelieren, !fach' diesem^Verfahf'en; wird· elir V-orratskasiien
bzw. Massekasten kontinuierlich mit" der. gelösten Amylose-· ; ■
beschickt, wobei der Vorratskasten auf einer Temperatur über
der (Jelierungstemperatur· der Amyloselö'sung (in der Hegel ' ' ··"■
60-10O0C) gehalten wird. Die.-'Wai^eriaufträgsmasoliiiieV die'^." ·"
- falls gewünscht - geheizt werden kanri>
erreicht, wenn, die Walze der Aufträgsmaschine sich dreht, fast unverzüglich die
Temperatur der Amyloselösüng im Vorratskasten. Die nicht' wasseraufnähmefähige Auftragswalze Überträgt die heiße ■Amyloselösüng
in ungeliertem Zustand auf die· Bahn, die in der* Hegel mit ether Geschwindigkeit Von etwa 50-2500 Suß pro ^ '
Minute (etwa 15-760 m/min)' abgezogen wird* feie Beschichtung
wird unverzüglich geglättet, ehe" die aufliegende Beschichtungsmischung
ge lieft', "U-hd zwar dadurch, daß die b^söhlöhteiie
Bahn zwisöheh eine'Wal2enoberfläciihe und einen Luftstrom
(Euftiaürste)' dürchgeleitet wird, wobei die bööGhiilhtetS
Seite der Bahn dem Mftstrom ausgesetzt ist. 33ie Amylose
geliert, und gleichzeitig mit dem Gelieren re-trogradiert
die Amylose aus der wäßrigen Lösung. Die Bahn kann dann
getrocknet und/oder ein zweites Mal mit AjnyioseVescnicntet e
werden. - -
''"■■'■ "'■ - ■'■"■■ - -:-~i ----- -■"- " ■·■...■■-■■ >-y-h-:-, s-;\ ikf.ft
Wäßrige Amylose-Beschichtungsmischungen können auf eine
Polyäthylenfolie mit einem Bird-Beschichter, einem Gardher- '
Beschichter, einer Rakel, einem Hordson Airless-Sprühbeschichter,
einem mit Draht umwickelten Rundstab (wire wrapped rod), einem Champion-Beschichter, einem Trailing Blade-Beschichter
oder einem Leimwerk aufgetragen werden. Im Gegensatz
zur Beschichtung von Papier "besteht bei Polyäthylen-Oberflächen für die Amyloselösung keine Neigung, in die
Oberfläche einzudringen. Die Undurchdringlichkeit der Polyäthylen-Oberfläche macht es in der Regel, notwendig, das
Polyäthylen zu aktivieren. Polyäthylen kann aktiviert werden durch
1. Flammenbehandlung wie in den US-Patentschriften 2,652,921,
2,684,097 und 2,683,894 beschrieben,
2. durch Chemikalien, z.B. durch Anwendung eines Polyäthylenimins,
durch Ozonbehandlung oder ähnliche Verfahren, wie in der US-Patentschrift 2,663,134 beschrieben;
3. durch Glimmentladung, wie in den US-Patentschriften
2,910,723 und 3,018,189 beschrieben, oder
4. durch Extrusion, wie in der brit. Patentschrift 810*723
beschrieben»
Verhältnismäßig trockene. Afflylosemischungen können mittels
.SAD ORIGINAL
809831/14^3
eines Extruders als heiße Folien unmittelbar auf eine vorgebildete
Polyäthylenfolie oder auf die Polyolefin- oder
Papierseite eines mit Polyolefin beschichteten Papieres
aufgepreßt werden, wobei nach dem in der oben erwähnten
-.- ;" ';; ."■->■■ ""■■'-"■■"-■■ ; / - '■'" ■ "■ " ■-." ■■■■"■■■
ι .."■■;■ deutsöhen Patentanmeldung-St 21 388 IVd/39b beschriebenen
f ": ■"- ; ■'"■■ - '■-■ " ■ ' ■ " - "■ ■ ■ ■ -■;"■■■ ■■■"-■' " ■
f- Verfahren gearbeitet werden kann. Polyäthylen ist mittels
[■■-■"■" eines^ Extruders in Form einer Folie auf eine vorgebildete
Amy^ in wirksamer Weise auf im wesentlichen die
gleiohe Art aiigepreßt worden wie Polyäthylen auf Papier zur
f Herstellung eines Schichtstoffes gemäß der Erfindung (vgl..
z.B. US-Patentschrift 3,076,720).
Falls gewünscht, können eine vorgebildete Amylosefolie und
j eine vorgebildete Polyolefinfplie oder ein mit Polyolefin
beschichtetes Papier zusammen laminiert werden, wobei PoIyäthylenimin
als Klebeschicht in ähnlicher Weise wie in der US-Patentschrift 2,828,237 beschrieben verwendet werden kann.
In der Regel können die oben beschriebenen Beschichtungsverfahren vorteilhaft angewendet werden, um Amylose auf
die Polyäthylenseite oder die Papierseite eines im Handel
erhältlichen, mit Polyäthylen beschichteten Papieres aufzubringen.
Ausgezeichnete Ergebnisse sind auch dadurch erhalten worden, daß eine Polyolefinbeschichtung (beispielsweise
durch Extrusion) auf die Amyloseseite eines mit Amylose
beschichteten Papieres aufgebracht wurde.
Unabhängig davon, wie die Polyäthylen-Amylose-Struktur her-
909831/1443
BAD
1*589441
gestellt wird, wurde festgestellt, daß die Filmschicht
aus retrogradierter Amylose (Amylose und andere Zusätze
wie Weichmacher) mindestens 7,5 lbs. pro 1000 ft (etwa
3»77 g pro m ) des Polyäthylens wiegen muß, um eine wirksame
fettbeständige Schicht zu bilden. Die größeren Mengen Amylose sind manchmal erforderlich, wenn die Amyloseschicht
unmittelbar auf Papier aufgetragen wird, damit das Vorhandensein von Poren in der Amyloseschicht vermieden wird. -
2 Eine Amylosefilmmenge von etwa 1,5 lbs. pro 1000 ft Papier
(etwa 7,54 g pro m Papier) stellt die gewünschte Absperrwirkung
sicher, wenn die Amyloseschicht unmittelbar auf unbeschichtetes Papier aufgebracht wird. Dementsprechend
ist es in der Regel bevorzugt, die Amyloseschicht als äußere Schicht auf dem unmittelbar mit dem Papier verbundenen Polyolefin
zu haben.
Andere Vorteile der mehrschichtigen Struktur mit der Amyloseschicht
auf der Polyäthylenseite und dem Polyäthylen auf dem Papier sind folgende:
1. die vergängliche, vorübergehende Wirkung der nicht harzartigen Amyloseweichmacher wird auf einem Minimum gehalten,
wenn eine Trennschicht zwischen der Amyloseschicht und dem Papier vorliegt* (aus bisher noch nicht erklärten
Gründen scheint das Papier die vergängliche Ή&tür solcher
Weichmacher zu erhöhen,)
2. die Amyloseschicht verleiht der Polyäthylenseite von mit
Polyäthylen beschichtetem Papier eine erheblich mehr ästhetische, erwünschtere Struktur (das Papier hat dann
903831/14 43
la liiMÄiilfÄ lit §Ä§fe !teerte mask
ss-
Eine· wllßr-ig§ iiösung von
daß ©ine wäßrige
und 28^5 g; Maigani;5flo.peetin (d*,p.,t3:.) in
Masser dureh. eine 35 it. (etwa 10,,? m) lange Se:]o.la.nge
einem inzieren .BurLcnmesser von 0,120" (etwa q^.jq.^
te,t wird. Die Seiilange wurde auf 150° eriiitzt und d.ie
Taetrug 2 Min. Die aus ^θί" SeMange aus.fließe,nit
Losung; wurde auf 95 G abgekühlt» und 20© ml dies er·
liösung wurden in eintm vörgeiWänaten. Dewa.r-i6refä,ß. gesanarteit»
Mittels einer Q1 02l* (etwa 0^51 ®a]| Ea;ktl wurde die iö
auf eine mittels &limmentla,dung lpehanidslte
die; auf eiwt^r- lln.terla.g:§. fe©fist:ig;t, wa^, aufgt
MIm wurde. ^%% If O und: |0$- &§].
d^s fr&öfentns der
©.in; (Je,!« ileiöii^titig
BAD ORIGINAL·.
mcfc f©l^^oQfea,B±(| emtMtit» Al
laftfSMgkeit-
Eine wäßrig^altealisclie lösiiBg γοη JMa^lta© m^ä*e. iier-gestellt,
indem auf einem Dampfbad 25*6 g Maisaiöylaae fd^a.b.}, 2,9 g
Maisamylapeotin, 30 g 50$iges Katritiniliydroxyd xm& 200 g■ ■■ J
des1;il·lieΓtes Wasser erhitzt wurden. Aus dieser allcalisoken
Amyloselösung mtrde auf die Oberfläche einer inii"|els &limmentladung
behandelten Polyäthylenfeiie unter Terwendung
einer Rakel ein lilm gegossen· Me beschichtete. lölyäthylenfolie
wurde in ein koagulitrendes Bad tinget^ueht, das
60 j3 ml 37 »4 gewichtspro ζ entige Salzsäure; t JQO mg Magnesiumsulfat
und 3000g destilliertes Wasser enthielt« Dadurch wurde auf der Polyäthylenunterlage ein Amylosegel
Grleißhaeitig mit der Gelbildung· retrogradierte ä,X%
Die besohiohtete Polyäthylenfolie wurde dann mit di
tem Wasser gesptilt und bei 25^0 und 50 f& relati"?©¥ Irtift
fe^ohtigkeit trocknen gelassen. Die iαHiyl·o-ε^esQhiQfe:| fe
an der Pölyäthylenunterlage*
* Beispiel 4
Eine wäßrige?? Lösung,von;Amylose wurde hergestellt, indem,
. «ine ;1i i» festkörper enthaltende wäßrigeAnsehlämmung aus
: 7»2 Gewichtsteilen Maisamylose, 0,8 Gewichtsteilen Maisamylopectin
und 3 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol, der etwa
j 2 Aoetylgruppen pro 100, monomer e Einlie it en enthielt, auf ;
1550C erhitzt wurde. Dazu wurde ein Stärkekocher der in
der US-Patentschrift 3,101,284 beschriebenen Art verwendet.
Die Lösung wurde in den Massekasten einer Schlitzdüsenauftragsmaschine
gefüllt, die eine nicht wasseraufnahmefähige Auftragswalze teilweise eingetaucht injdie Beschichtungs- .,
lösung im Massekasten enthielt. Während die Amylose in ungeliertem
Zustand war, wurde die Amylosemischung durch die 'Auftragswalze aufgenommen und von der Oberfläclie der Walze
auf die Polyäthylenfolie übertragen. Die Folie war ein im
Handel erhältliches, durch Glimmentladung behandeltes Polyäthylen auf einer Natur-Kraftpapierbahn als Träger (die
Polyäthylenschicht war etwa 0,5 mils entsprechend etwa 0,012
mm dick). Die Bahn wurde mit einer Geschwindigkeit von 250 ft (etwa 76 m) pro Min. abgezogen. Unmittelbar anschließend,
ehe die aufliegende Amylοsebeschichtung gelierte, wurde die
Beschichtung geglättet» indem die Papierbahn" zwischen eine
Walzenoberfläche und einen Luftstrahl durch eine Luftbürste
geleitet wurde. Als das beschichtete Papier trocknete, gelierte die Amylose, und gleichzeitig mit dem Gelieren der
Amyloseschioht retrogradierte die Amylose.
Die ,Amyloseschicht des mit Polyäthylen beschichteten Papiers
90983 'T-/.U 4,3 -
- 24 - 1 569A4 1
wog 1,4 +0,3 lbs. pro 1000 ft2 (6,824 + 1,46 g pro m2).
Dieses mehrschichtige Blatt besaß eine ausgezeichnete Fettbeständigkeit. Dabei betrug die Sauerstoffdurchlässigkeit
0,79 ecm.pro 24 Stunden pro 100 Quadratzoll (etwa 646,16 cm )
unter einem Druck von 1 atm. Die Sauerstoffdurchlässigkeit
dieser mehrschichtigen Struktur ist etwa die gleiche (0,5 bis 1,0 ecm pro 24 Stunden pro 100 Quadratzoll /6*46,16 cm_7)
wie diejenige, die man erhält, wenn man Polyvinylidenchlorid aus einem organischen Lösungsmittel auf unbeschichtetes
ρ , Papier in einer Beschichtungsmenge von 4 lbs. pro 1000ft
(etwa 19,52 g pro m ) aufträgt.
Ein quadratisches Papierstück mit einer Kantenlänge von
4 Zoll (etwa 10,16 cm) erfüllte den Standard-Fettbeständigkeits-Test der Technical Association of the Pulp and Paper
Industry (TAPPI). Die Rückseite eines beschichteten Papiers zeigte kein Durchdringen von Farbstoff, wenn 1,1 ml Terpentin,
das einen öllöslichen roten Farbstoff enthielt, auf einen 5 g schweren Sandhügel, der sich auf der beschichteten
Seite des Papiers befand, tropfen gelassen wurden.
Beispiel 4 wurde, mit der Abänderung wiederholt, daß 3 Schichten
Amylose aufgetragen wurden. Eine wäßrige Lösung der Amylose wurde durch Erhitzen von einer 9 $ Festkörper enthaltenden
wäßrigen Anschlämmung aus 5,9 Gerichtsteilen Maisamylose,
0,65 Gewichtsteilen Maisamylopectin und 2,45 Gewichtsteilen
Polyvinylalkohol mit etwa 2 Acetylgruppen pro
909 83 1/U43
BAD ORIGINAL
TOO monomeren Einheiten auf 1550O hergestellt*· Das Schlitz*-,
düseriauftrags'verfahren, das in Beispiel 1 beschrieben wurde,
wurde dann angewandt, um 5 getrennte Schichten Amylose auf·:
.die gleiche Polyäthylenstruktur mit jeweiligem Trocknen nach
jedem Auftrag aufzubringen. ■■-" ■ -'
Die Gesamtmenge der aufgetragenen Amylose betrug 3>1 +0,3
lbs. pro 1000 ft2 (etwa 16,21 + 1,46gJpro m2) des mit Polyäthylen
beschichteten Papieres. Das mehrschichtige Blatt besaß eine ausgezeichnete Fettbeständigkeit im Tappi-Test.
Die Sauerstoffdurchlässigkeit betrug 0,5 ecm pro 24 Stunden
pro 100 Quadratzoll (etwa 646,16 ecm) unter einem Druck von
1 atm. . . - '■_"■■■
Beispiel -6 . -:
Dieses Beispiel erläutert das Extrudern von Polyäthylen auf
ein mit Amylose beschichtetes Papier. Eine wäßrige Lösung von Amylose wurde durch Erhitzen einer 10 tfo Festkörper enthaltenden
Anschlämmung aus 6,55 Gewichtsteilen Maisamylose, 0,65 Gewichtsteilen■ Mai s-amylo pectin und 2,7 Gewichtsteilen.
Polyvinylalkohol mit etwa 2 Acetylgruppen pro 100 monomeren
Einheiten auf T55°ö hergestellt. Die Lösung wurde kontinuierlich
einer nicht wasser-absOrbierenden Aufträgswalze einer
Schlitzdüsenauftragsmaschine zugeführt, wobei die Walze
teilwe 1se in dle im Massekasten aufbewahrte Lösung eintauchte»
Die AmylOsemischüng, die sich in ungeliertem Zustand befand,
wurde von der Oberfläche der Walze; auf eine Natur-Eraftpapier-Bahn"
übertragen, die mit einer Geschwindigkeit von
SÖSS31/144I ■ ; ■'-' ■ ' BAD ORIGINAL·
250 ft. pro Minute (etwa 76,2 m pro Minute) abgezogen würde *
Unmittelbar anschließend und ehe die aufliegende'Amyloseschicht
gelierte, wurde die Beschichtung geglättet," iii&eö "^
die Papierbahn zwischen eine Walzenoberfläche und einen'
■ Luftstrahl (Luftbürste) durchgeleitet wurde. Das beschichtete Papier wurde getrocknet und wieder aufgerollt. Auf
einen Teil des beschichteten Papieres wurde eine zweite Amyloseschicht
auf die gleiche Weise aufgetragen, und zwar auf die beschichtete Seite des Papiers, und das Papier nochmals
getrocknet und aufgerollt.. Der Gesamtamyloseauf trag des
2 zweimal beschichteten Papiers betrug etwa 2 lbs. pro 1000 ft
(etwa 9,76 g pro m ) des Papiers, während der Amyloseauftrag
2 bei dem einmal beschichteten Papier etwa 1 lbs. pro 1000 ft
2 Papier
(etwa 4,88 g profrn )/betrug.
(etwa 4,88 g profrn )/betrug.
Jede Rolle der mit Amylose beschichteten Papiere wurde auf der Amyloseseite mit einer etwa 0,75 mil. (etwa 0,018 mm)
starken Polyäthylenfolie (3,67 lbs. Polyäthylen pro 1000
Quadratfuß Papier entsprechend etwa 17»9 g pro m ) beschichtet.
Die Polyäthylenbeschichtung wurde bei 3210C durch einen
Extruder auf die Papierbahn aufgepreßt, die mit einer Geschwindigkeit von 230 Fuß pro Minute (etwa 70,1 m pro Minute)
abgezogen wurde. Zwischen der Extruderdüse und dem Walzenspalt zwischen der Kühlwalze und einer Gummiwalze war ein
LuftZwischenraum von 4 3/4 Zoll (etwa 12,07 cm). Die Kühlwalze
wurde auf einer Temperatur zwischen 33 und 37 G gehalten,
und der Walzenspaltdruck betrug 70 lbs. pro laufenden
Zoll (etwa 12,5 kg pro laufenden cm). Wach Durchlaufen des
809831/H43- bad
Walzenspaltes wurde das beschichtete Papier aufgewickelt.
Das nur eine Amyloseschicht von 1 lbs. pro 1000 Quadratfuß
(etwa 4»88 g pro m ) Amylose tragende Papier besaß eine
.-■■ 3 -." ■ .
Sauerstoffdurchlässigkeit von 13,3 cnr pro 24 Stunden pro
100 Quadratzoll (etwa 646,16 cm ) unter einem Druck von
1 atm, gemessen mit einer Linde Volumetrie Zelle. Das Papier,
das die doppelte Amyloseschicht von etwa 2 lbs. pro 1000
Quadratfuß (etwa 9,76 g pro m ) Papier trug, besaß eine Sauerstoff durchlässigkeit von 4,3 emv 24 Stunden/100 Quadratzoll
(etwa 646,16 cm ) unter einem Druck von 1 atm»
Beide mehrschichtigen Blätter erfüllten den im Beispiel 4
beschriebenen Fettbeständigkeitstest. In beiden Fällen war das Bindringen von Terpentin und Farbstoff in die dem Test
ausgesetzte Polyäthylenoberfläche deutlich sichtbar. Die
Rückseite des Papiers zeigte jedoch kein Durchdringen von Farbstoff. . .
Eine wäßrige Amyloselösung wurde durch Erhitzen einer 11 $
Festkörper enthaltenden wäßrigen Anschläinmung aus 7,2 Gewichtsteilen
Amylose, 0,8 Gewichtsteilen Maisamylopectin und
3 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol mit etwa 2 Acetylgruppen
pro 100 monomeren Einheiten auf 155°C hergestellt. Sin Stärkekocher der in der US-Patentschrift 3,101,284 beschriebenen
Art wurde verwendet. Die Lösung wurde in den Massekasten einer Schiitζdüsenauftragsmasohine mit einer nicht
wasser-absorbierenden Auftragswalze, die teilweise in die
■ ■"■■-■-
Beschichtungslösung des Massekastens eintauchte, gefüllt.
.- 9 09831 /14 43 bad ORIGINAL
Die Amyloselösung wurde durch die Auftragswalze aufgenommen
und von der Walzenoberfläche auf die Polyäthylenseite einer im Handel erhältlichen, mittels Glimmentladung behandelten, ·
mit Polyäthylen beschichteten Naturkraftpapierbahn (die
Polyäthylenschicht war etwa 0,5 mils entsprechend 0,0125 mm dick), die mit einer Geschwindigkeit von 250 Fuß pro Minute
(etwa 76,2 m pro mi-η) abgezogen wurde, aufgetragen, wobei die Amylose in ungeliertem Zustand vorlag. Unmittelbar anschließend
wurde die Beschichtung, ehe die aufliegende Amyloseschichtmischung gelierte, geglättet, indem die Papier;
bahn zwischen einer Walzenoberfläche und einem Luftstrom einer Düse durch eine Luftbürste ^Leitet wurde. Als das beschichtete
Papier trocknete, gelierte die Amylose, und gleichzeitig mit dem Gelieren der Amyloseschicht retrogradierte
die Amylose.
Die Amyloseschicht des mit Polyäthylen beschichteten Papiers wog 1,4 ±0,3 lbs pro 1000 Quadratfuß (etwa 6,824 g - 1,46 g
pro m ). Das mehrschichtige Blatt besaß eine ausgezeichnete Fettbeständigkeit.'Darüberhinaus betrug die Sauerstoffdurchlässigkeit
0,79 cm V2 4 Stunden/100 Quadratzoll (etwa 646,16
cm ) unter einem Druck von einer Atmosphäre. Die Sauerstoffdurchlässigkeit
dieses mehrschichtigen Blattes ist in etwa die gleiche (0,5-1,0 cm5/24 Stunden/100 Quadratzoll entsprechend
etwa 646,16 cm ) wie die eines Blattes, das durch Auftragen von Polyvinylidenchlorid aus einem organischen
"Lösungsmittel auf unbeschichtetes Papier in einer Beschichtungsmenge
von 4 lbs. pro 1000 Quadratfuß (etwa 19,52 g pro
909831/1443 8*d 0R,G,NAt
m ) Papier erkalten-wurde.
Ein quadratisches Stück Papier mit einer Kantenlänge von
4 Zoll (etwa 10,16 cm) erfüllte den Standardfettbeständigkeitstest
der Technical Association of the Pulp and Paper
Industry (TAPPI). Die Rückseite des beschichteten Papieres zeigte kein Durchdringen von Farbstoff, wenn 1,1 ml einen
öllöslichen roten Farbstoff enthaltendes Terpentin auf
einen 5 g schweren Sandhügel tropfen gelassen wurden, der
sich auf der beschichteten Seite des Papieres befand.
Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wiederholt-, daß drei
Schichten Amylose aufgetragen wurden« Eine wäßrige Amyloselosung
wurde hergestellt, indem eine 9 °/° Festkörper enthaltende wäßrige Anschlämmung aus 5*9 Gewichtsteilen Maisamylose,
0,65 Gewichtsteilen Maisamylopectin und 2,45 Gewichtstellen Polyvinylalkohol mit etwa 2 Acetylgruppen pro 100
monomeren Einheiten auf eine Temperatur von 155 C erhitzt
wurde. Die im. Beispiel 1 beschriebene Schiitζdüsenaufträgsmethode
wurde dann angewandt, ubi 3 getrennte Amylos es chi ch-1
ten unter 3©weil±g©mnach jedem Auftrag folgenden Trocknen
auf die gleiche Palyäthylenstruktur
Die Gesamtmenge der aufgetragenen Amylose betrug 3,1 -*
0t3 lbs. pro 1Ö0Ö Quadratfuß (etwa 16,21 - 1,46 g pro m2)
mit PeslyäthyAen beaehicht^teB lapisres;,
b©s;ai eine ausgezeichnet©
ti3i/i44a ' -■ : : bad original
keit im TAPPI-Test. Die Sauerstoffdurchlässigkeit betrug
0,5 cnr/24 Stunden/100 Quadratzoll (etwa'646,16 cm ) unter
einem Druck von einer Atmosphäre.
Dieses Beispiel schildert das Extrudern von Polyäthylen auf ein mit Amylose beschichtetes Papier. Eine, wäßrige
AmyToselösung wurde hergestellt, indem eine 10 $ Festkörper
enthaltende Anschlämmung aus 6,55 Gewichtsteilen Maisamylose, 0,65 Gewichtsteilen Maisamylopectin und 2,7 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol mit etwa 2 Acetylgruppen pro 100
monomeren Einheiten auf 1550O erhitzt wurde. Die Lösung
wurde kontinuierlich einer nicht Wasser absorbierenden Auftragswalze einer Schlitzdüsenauftragsmaschine zugeführt,
wobei die Walze teilweise in die in dem Massekasten aufbewahrte
Lösung eintauchte. Die Amylosemischung, die sich
in ungeliertem Zustand befand, wurde vor der Walzenoberfläche
auf eine Naturkraftpapierbahn aufgetragen, die mit
einer Geschwindigkeit von 250 Fuß pro Min. (etwa 76,2 m
pro Min.) abgezogen wurde. Unmittelbar anschließend wurde die Beschichtung, ehe die aufliegende Amylos©mischung gelierte,
geglättet, indem die Papierbahn zwischen ©d&e
Walzenoberfläche und einen Luftstrom aus einer D'itg!
bürste) geleitet wurde. Das beschichtete Papier wWiü
net und aufgerollt. Auf einen Teil des beschichtffctn
wurde eine zweite Amyloseschioht auf die gleicht Wfi^«
getragen, und zwar auf die bereits beschichtete Bfitf
Papiers, und das Papier wurde wieder getrocknet und1-
909831/1443 e*D original
_ 31 -' 15694A1
gerollt. Die Gesamtmenge der aufgetragenen Amylose "betrug
bei dem zweimal beSchichteten Papier etwa 2 lbs. pro 1000
Quadratfuß Papier (etwa 9,76 g pro m ), während die Amylosemenge des einmal beschichteten Papieres etwa 1 lb.s pro
ο 1000 Quadratfuß (etwa 4,88 g pro m ) Papier betrug.
; Jede Rolle des mit Amylose beschichteten Papieres wurde
! auf der Amyloseseite mit einem etwa 0,75 mil (etwa 0,018- ! mm) starken Polyäthylenfilm (3,67 lbs. Polyäthylen pro
{ ■ 1000 Quadratfuß Papier entsprechend etwa 17,9 g Polyäthylen'
' 2 ■ *
; pro m Papier) teschichtet. Die* PoLyäthylenbeschichtung
. .■■
ι . wurde bei 3210O durch einen Extruder auf die PapierbabJi
aufgepreßt, die mit einer Geschwindigkeit von 230 Fuß pro Minute (etwa 70,1 m/min) abgezogen wurde.. Zwischen der
Extruderdüse und dem Walzenspalt zwischen der Kühlwalze und einer Gummiwalze war ein Luftzwischenraum von 4 3/4
Zoll (etwa 12,07 cm). Die Kühlwalze wurde auf einer Temperatur
zwischen 33 und370O gehalten und der Walzenspaltdruck
betrug 70 lbs. pro laufenden Zoll (etwa 12,5 kg pro laufenden cm). Nach Durchlaufen des Walzenspaltes wurde
das beschichtete Papier aufgewickelt. Das nur eine Amyloseschicht von 1 lbs. pro 1000 Quadratfuß (etwa 4,88 g pro m )
Amylose tragende Papier besaß eine Sauerstoffdurchlässigkeit von 13,3 cm3 /24 Stunden/100 Quadratzoll (etwa 646,16
cm ) unter einem Druck von 1 atm., gemessen mit einer linde
Volumetrie Zelle. Das Papier, das die dopp.elte Amyloseschicht
von etwa 2 lbs. pro 1000 Quadratfuß (etwa 9,76 g pro m ) ,.
' Papier trug,■besaß eine Sauerstoffdurchlässigkeit von
909831/U43 BAD ORIGWU ,
4,3 emv24 Stunden/100 Quadratzoll (etwa 646,16 cm ) unter
einem Druck von einer Atmosphäre.
Beide mehrschichtigen Blätter erfüllten den im Beispiel 4
beschriebenen Fettbeständigkeitstest. In beiden Fällen war das Eindringen von Terpentin und Farbstoff in die dem Test
ausgesetzte Polyäthylenoberfläche deutlich sichtbar. Die Rückseite des Papiers zeigte jedoch kein Durchdringen von
Farbstoff.
Im wesentlichen die gleichen'Ergebnisse werden erhalten,
wenn Polyäthylen auf die unbeschichtete Seite einer mit Amylose beschichteten Papierbahn mittels eines Extruders
aufgetragen wird.
•909831/1443 8AD
Claims (12)
- Patentansprüche 33 „ ·■Π) Wasser-, fett- und sauerstoffbeständige Polyolefinfolie, gekennzeichnet durch einen mit einer ununterbrochenen glatten, gleichförmigen, terpentinundurchlässigen, wasserunlöslichen Amyloseschicht verbundenen Polyolefinfilm. ■.:...■■■
- 2. Folie gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyolefin-Amylosefolie mit einem Papierträgerblatt verbunden ist. ■
- 3. ffolie gemäß Ansprüchen 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amyloseschicht mit der einen Seite des Papierträge rb latte s und die Polyolefinschlcht mit der anderen Seite des Papierträgerblattes verbunden sind. . ■
- 4. Folie gemäß Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Amylose eine retrogradierte Amylose ist.
- 5· lolie gemäß Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin Polyäthylen ist.
- 6. Folie gemäß Ansprüchen 1 - 5} dadurch gekennzeichnet, daß die Amylose mit Polyvinylalkohol weichgemacht ist.
- 7. Folie gemäß Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Amylose eine wasserunlösliche, under!vatisierte, retrogradierte Amylose ist.
- 8. Folie gemäß Ansprüchen 1 -- 7» dadurch ge.kennzeichnft» daß das G-ewicht der iüEtylosesahicht mindestens 0,75 lbs» pro 1QOQ Quadratfuß (3,77 g pro w)f vorzugsweise mindestens 1,5 lbs, pro 1QQQ Quadratfuß (7,54 g pre wß) d©r lolie beträgt, ·9Θ9831/1Α43 bad ORie.NAL3»
- 9· Folie gemäß Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Amylose die abgetrennte Fraktion von Gesamtstärke ist.
- 10. Folie gemäß Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Amylopektingehalt der Amylose unter 20 Gewichtsprozenten liegt.
- 11. Folie gemäß Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Papier-Trägerblatt enthält, das auf mindestens einer Seite mit einer ununterbrochenen, gleichmäßigen, glatten Polyäthylenuntersehicht verbunden ist, die wiederum mit einer glatten, ununterbrochenen, gleichmäßigen Schicht wasserunlöslicher, retrogradierter Amylose verbunden ist, wobei diese Amyloseschicht ein Gewicht von mindestens 0,75 lbs. pro 1000 Quadratfuß (etwa 3,77 g pro m ) besitzt.
- 12. Folie gemäß Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Papierträgerblatt enthält, das auf mindestens einer Seite mit einer ununterbrochenen, glawbten, einheitlichen Amyloseunterschicht verbunden ist, die wiederum mit einer ununterbrochenen, gleichmäßigen, glatten Polyäthylenschicht verbunden ist, wobei die Amyloseunterschicht ein Gewicht von mindestens 0,75 lbs. pro 1000 Quadratfuß (etwa 3,77 g pro m ) besitzt.90 9831/144 3 Bad orsqiNal
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