DE1569211B2 - Fuer das spritzbefilmen geeignete polyaethylenmassen - Google Patents

Fuer das spritzbefilmen geeignete polyaethylenmassen

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DE1569211B2
DE1569211B2 DE19641569211 DE1569211A DE1569211B2 DE 1569211 B2 DE1569211 B2 DE 1569211B2 DE 19641569211 DE19641569211 DE 19641569211 DE 1569211 A DE1569211 A DE 1569211A DE 1569211 B2 DE1569211 B2 DE 1569211B2
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Paul Barto Noil (verstorben), McCalhster, James Ellis, Tuscola, 111 (V St A )
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National Distillers and Chemical Corp , New York, N Y (V St A )
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    • C09D123/02Coating compositions based on homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Coating compositions based on derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C09D123/04Homopolymers or copolymers of ethene
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Description

Die Erfindung betrifft zum Befilmen geeignete Polyäthylenmassen.
Mit Polyäthylen wird eine große Vielfalt von Unterlagen spritzbefilmt, einschließlich Kraftpapier, gebleichtem Karton, Zellglas, orientierten Polyestern oder Aluminiumfolie. Das Polyäthylen wird dabei gewöhnlich durch eine lange Spritzdüse ausgepreßt, die unmittelbar über und zwischen zwei Walzen angeordnet ist. Die Unterlage wird von einer Abwickelstelle oder Zuführwalze unter der Düse zwischen die beiden Walzen geführt, während das Polyäthylen aus der Düse ausgepreßt wird. Das überzogene Produkt wird durch Druck zwischen den Walzen gebildet. Man kann eine der oder beide unmittelbar unter der Düse befindlichen Walzen auch als Kühlwalze(n) einsetzen oder das spritzbefilmte Material einer gesonderten Kühlwalze zuführen, von welcher es zur Aufwicklung läuft. Die modernen, bei einem hohen Ausstoß betriebenen Spritzbefilmvorrichtungen arbeiten mit eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Walzen und bei hohen Spritztemperaturen. Bei solchen Vorrichtungen haben sich Schwierigkeiten im Zusammenhang mit einer Haftung des spritzbefilmten Materials an der Kühlwalze ergeben. Das Haften des Harzes an der Walze kann zu Oberflächenfehlern führen und weiter auch zu ernsthaften Problemen, einschließlich einer Lösung des Harzes von der Unterlage, Anlaß geben.
Die vorliegende Erfindung macht eine Polyäthylenmasse verfügbar, die beim Spritzbefilmen überlegene Eigenschaften zeigt.
Es hat sich gezeigt, daß eine Polyäthylenmasse, die nur wenig oder keine, d. h. 0 bis maximal 0,003 % Antioxydationsmittel und eine kleine, kritische Menge an Behensäureamid enthält, sich durch Spritzbefilmen auf Unterlagen unter Anwendung hoher Schmelztemperaturen in der Strangpresse und hoher Unterlage-Laufgeschwindigkeiten aufbringen läßt, ohne an der Kühlwalze zu haften. Das Behensäureamid muß in der Masse in einer Menge zwischen 0,06 und 0,30 % vorliegen, während ein Bereich von 0,1 bis 0,2 % bevorzugt wird, wobei sich die Prozentsätze auf 100 Gewichtsprozent Polyäthylen in der Formmasse beziehen. Als Behensäureamid kann man die chemisch reine Verbindung oder die üblichen Handelssorten verwenden, bei denen das Behensäureamid den Hauptteil des Produktes neben kleineren Mengen verschiedener, verträglicher Verunreinigungen (einschließlich anderer Carbonsäuren) darstellt, welche den Einsatz des Behensäureamides bei dem Verfahren gemäß der Erfindung nicht nachteilig zu beeinflussen scheinen.
Als Polyäthylen werden die bei Raumtemperatur normalerweise festen Polymerisate eingesetzt. Solche mit verhältnismäßig hohem Schmelzindex, insbesondere 3 bis 12, werden bevorzugt. Sie können im Gemisch mit dem Polyäthylen auch Wachs enthalten. Die Polyäthylenmassen können gefüllt oder füllstofffrei sein und auch Pigmente und andere herkömmliehen Zusatzmittel enthalten. Der Gehalt der Masse an Antioxydationsmittel darf 0,003 % nicht überschreiten. Zu den üblichen Antioxydationsmitteln gehören z.B. substituierte Phenole, verschiedene Amine oder Thioalkylester.
Die behensäureamidhaltige Masse kann nach den üblichen Methoden hergestellt werden, mit denen Harzgemischen kleine, aber kritische Mengen eines Zusatzmittels einverleibt werden. Zu ihnen gehören der Zusatz des Behensäureamides als Feststoff, in Lösung oder in Form einer Aufschlämmung in einem Lösungsmittel zu dem in Form trockener Flocken Das Behensäureamid kann dem Polyäthylen auch oder eines Formpulvers vorliegenden Polyäthylens, einverleibt werden, indem man die Bestandteile auf herkömmlichen Vorrichtungen schmelzmischt. Die jeweils anzuwendende Arbeitsweise richtet sich nach der Gesamtbearbeitung des eingesetzten Polyäthylens. Die folgenden Beispiele ;dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne daß die Erfindung auf sie beschränkt ist.
Beispiele
0,15 % Behensäureamid in Form eines 65 °/o der aktiven Verbindung enthaltenden Handelsmaterials wurden gleichmäßig in ein Hochdruck-Polyäthylen mit einer Dichte von 0,924 und einem Schmelzindex von 3,0 eingemischt, d. h. ein bei einem Druck von mindestens 500 Atm. und in Gegenwart eines herkömmlichen Katalysators für das Hochdruckverfahren, wie tert.-Butylperpivalat, tert.-Butylperbenzoat, Dilauroylperoxyd, tert.-Butylperacetat, tert.-Butylperoxyd und anderen Verbindungen mit vergleichbarer Freies-Radikal-Aktivität und Gemischen derselben, erhaltenes Polyäthylen. Die Masse wurde im Großversuch auf einer Strangpresse von hohem Ausstoß bei einer Schmelztemperatur von 327 bis 332° C unter Verwendung mit hoher Geschwindigkeit arbeitender Walzen zum Befilmen von Kartonmaterial für Milchpackungen eingesetzt. Ein Anhaften des Polyäthylens an der Kühlwalze trat nicht ein. Wenn bei einer entsprechenden Prüfung das Behensäureamid in dem Polyäthylen weggelassen
wurde, trat ein Haften„des_ Polyäthylens an der Kühlwalze ein.
In einem dritten Versuch würde ein konzentrierteres Behensäureamid (90 °/o aktive Verbindung) in einer Menge von 0,10 °/o eingesetzt, wobei ähnliche gute Ergebnisse erhalten wurden, d. h. kein Haften an der Kühlwalze eintrat.
Das mit dem behensäureamidbehandelten Polyäthylen spritzbefilmte Material hat sich bei Prüfungen für seine Anwendungszwecke als in jeder Beziehung gut erwiesen. Die Druckfarbenhaftung und die Heißsiegelbarkeit sind gut. Das Material ist fettundurchlässig. Die Eigenschaften des erhaltenen, überzogenen Materials werden durch die Einverleibung des Behensäureamides in den vorliegenden Mengen offensichtlich nicht nachteilig beeinflußt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Für das Spritzbefilmen geeignete Polyäthylenmasse, bestehend aus Polyäthylen (1), höchstens 0,003 Gewichtsprozent eines üblichen Antioxydationsmittels und (2) Behensäureamid in einer Menge von 0,06 bis 0,30 Gewichsprozent.
2. Masse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schmelzindex des Polyäthylenharzes von 3 bis 12.
DE19641569211 1963-02-14 1964-01-21 Fuer das spritzbefilmen geeignete polyaethylenmassen Pending DE1569211B2 (de)

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US3891587A (en) * 1974-04-29 1975-06-24 Goodyear Tire & Rubber Synergistic antiblock systems for an ethylene/vinyl acetate copolymer

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