DE156853C - - Google Patents
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- DE156853C DE156853C DE1903156853D DE156853DA DE156853C DE 156853 C DE156853 C DE 156853C DE 1903156853 D DE1903156853 D DE 1903156853D DE 156853D A DE156853D A DE 156853DA DE 156853 C DE156853 C DE 156853C
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- DE
- Germany
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- ignition lock
- trigger
- noses
- clamping
- nose
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/36—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Zündschlösser mit Spannabzug, welche eine
Spannuß besitzen, die an einem der drehbaren Teile des Zündschlosses angelenkt ist. Die
gelenkige Anordnung der Spannuß ist hierbei zu dem Zwecke getroffen, daß beim Zurückführen
des Abzuges in die Ruhelage die Spannuß dem mit ihr zusammenarbeitenden
Teile des Zündschlosses ausweichen kann
ίο und infolgedessen der Schlagbolzen keine
oder eine wesentlich kürzere Rückwärtsbewegung als beim Abziehen des Zündschlosses
auszuführen braucht. Damit die Spannuß, nachdem sie dem mit ihr zusammen arbeitenden
Teile des Zündschlosses ausgewichen ist, ihrerseits wieder in die Ruhelage zurückgeführt
wird, hat man bei bekannten Zündschlössern dieser Art eine besondere Feder , für die Spannuß vorgesehen, welche beim
Ausweichen der Spannuß gespannt wird. Die Erfindung verfolgt den Zweck, diese
Feder für die Spannuß entbehrlich zu machen. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch
erreicht, daß sowohl die Spannuß als auch der mit dieser zusammen arbeitende drehbare Teil des Zündschlosses neben der
beim Abziehen des Zündschlosses arbeitenden Nase eine zweite Nase besitzt, welche derartig
angeordnet ist, daß beim Zurückführen des Abzuges in die Ruhelage beide Nasenpaare
arbeiten und die Rückkehr der Spannuß in die Ruhelage vermitteln.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Anwendung
auf einen Geschützkeilverschluß dargestellt, und zwar wird das Zündschloß
in Fig. ι in der Ruhelage,
in Fig. 2 bei größter Spannung der Schlagbolzerifedef,
in Fig. ι in der Ruhelage,
in Fig. 2 bei größter Spannung der Schlagbolzerifedef,
in Fig. 3 nach erfolgtem Abziehen und in Fig. 4 bis 6 in drei Stellungen veranschaulicht,
welche das Zündschloß beim Zurückführen des Abzuges in die Ruhelage nacheinander einnimmt.
Fig. 7 ist eine Einzeldarstellung. +5
Das Zündschloß besteht aus dem Schlagbolzen A-A,1 der Schlagfeder B, deren festem
Widerlager G, dem Spannabzuge C, dem zweiarmigen Spannhebel D D1 und der Spannuß E,
welche bei der dargestellten Ausführungsform des Zündschlosses an dem Spannhebel
DD1 angelenkt ist. Der Schlagbolzen ^yI1
und die Schlagfeder B sind in bekannter Weise angeordnet. Für die Spitze A1 des
Schlagbolzens ist im Verschlußkeile F eine Bohrung fl (Fig. 2) vorgesehen, welche so
gestaltet ist, daß in der Feuerstellung des Schlagbolzens (Fig. 3 und 4) der kegel formige
Teil der Schlagbolzenspitze' die Bohrung /' ausfüllt und mit der eigentlichen
Zündspitze a~ etwas über die Stirnfläche f'1
des Verschlußkeils hinausragt. Der Spannabzug C und der Spannhebel D D1 sind auf
Zapfen h' bezw. h2, die an einer in den Verschlußkeil
eingeschobenen Platte H sitzen, schwingbar gelagert. Der Spannabzug ist mit einer öse c1 versehen, außerdem mit
zwei Nasen c2 c3, welche die aus der Zeich-
nung ersichtliche Gestalt und Anordnung besitzen. Der Spannhebel D jD1 liegt mit dem
freien Ende seines Armes D an dem Absatze α3 des Schlagbolzens an. Der Arm D1
des Spannhebels bildet eine Gabel, zwischen deren einander gleichgerichteten Armen-ii2 d3
(Fig. 7) die Spannuß E auf einem in den Gabelarmen befestigten Bolzen JV schwingbar
gelagert ist. Zwischen den Gabelarmen d2 d3
ίο ist eine Anschlagfläche di für die mit einer
entsprechenden Anschlagfläche e4 versehene Spannuß E vorgesehen. Die Anschlagflächen
d4 e4 sind derartig angeordnet, daß sie die
in der Ruhelage (Fig. ι bis 3) befindliche Spannuß verhindern, gegenüber dem Spannhebel
D D' eine dem Drehsinne des Uhrzeigers entgegengesetzte Schwingung auszuführen.
Die Spannuß besitzt zwei Nasen e 2 es, deren Gestalt und Anordnung aus der
Zeichnung ersichtlich ist.
In der Ruhelage nehmen die einzelnen Teile des Zündschlosses die in Fig. 1 dargestellte
Lage ein. Hierbei wirkt die mit Vorspannung eingesetzte Schlagfeder unter Vermittlung
des Schlagbolzens, des Spannhebels und der Spannuß auf den Abzug derartig
ein, daß dieser sich mit einer gewissen Kraft gegen die Außenfläche des Verschlußkeils
anlegt. Umgekehrt bewirkt diese Anlage des Abzuges, daß der Schlagbolzen in der Ruhelage
des Zündschlosses nicht über seine in Fig. ι wiedergegebene Stellung hinaus nach
vorn gehen kann, und daß somit die Zündspitze α 2 des Schlagbolzens sich innerhalb
des Vefschlußkeils befindet, die Zündschraube der Kartusche bezw. Patrone also nicht berühren
kann.
Soll das Zündschloß abgezogen werden, so
wird der Abzug C vermittels einer in die
öse c1 einzuhakenden Abzugsschnur in der
Richtung des Pfeiles χ (Fig. 1) umgelegt. Hierbei wird der Spannhebel unter Vermittlung
der Nasen c2 e2 und der Anschlagflächen d4 e4 entgegengesetzt dem Drehsinne
des Uhrzeigers um den Zapfen h2 gedreht,
der Schlagbolzen somit zurückgedrückt und die Schlagfeder gespannt,- Letztere erhält
ihre größte Spannung, wenn die einzelnen Teile des Zündschlosses die Lage nach Fig. 2
erreicht haben. Wird der Abzug über diese Stellung hinaus gedreht, so gibt seine Nase c2
die Nase e1 der Spannuß und damit den Spannhebel frei, so daß der Schlagbolzen
unter der Wirkung der Schlagfeder vorschlägt. Hierbei tritt die Zündspitze λ2 über
die Stirnfläche /2 des Verschlußkeils hinaus
und bewirkt das Abfeuern der Kartusche bezw. Patrone. Das Zündschloß ist dann
abgezogen (Fig. 3). Soll nunmehr das Zündschloß wieder in die Ruhelage zurückgeführt
werden, so- zieht man den Abzug vermittels der Abzugsschnur vorwärts. Infolgedessen wird
zunächst die Spannuß durch die mit der Spannußnase e2 zusammen arbeitende Nase c2
des Abzuges gegenüber dem Spannhebel im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so daß sich
die Anschlagfläche e4 von der Anschlagfläche d4 .entfernt. Nachdem hierbei die
Nase c3 des Abzuges zur Anlage an die Nase eä der Spannuß gelangt ist (Fig. 4),
arbeiten die beiden Nasenpaare c2 el und c3 e3
zusammen und veranlassen eine Drehung des Spannhebels samt der Spannuß im Sinne des Spanüens der Schlagfeder bezw. entgegengesetzt
der Drehung des Uhrzeigers, so daß die einzelnen Teile des Zündschlosses in
die Lage nach Fig. 5 gelangen. Der Hub des Schlägbolzens ist hierbei nur kurz, da
sich die Spannuß gegenüber dem Spannhebel gedreht hat und 'somit ihre Nase e2 der
Nase c2 des Abzuges um ein gewisses Maß ausgewichen ist. Wird nunmehr der Abzug
vollständig in die Ruhelage übergeführt, so
entspannt sich die Schlagfeder und dreht den Spannhebel unter Vermittlung des Schlagbolzens
in die Ruhelage zurück. Dies hat zunächst zur Folge, daß beide Nasenpaare c2 e1
und c3 e3 in der Weise zusammen arbeiten,
daß die einzelnen Teile des Zündschlosses in die Lage nach Fig. 6 gelangen, wobei die
Spannuß in der dem Drehsinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung, der Spannhebel
im Sinne des Uhrzeigers gedreht worden ist. Im weiteren Verlaufe der Rückkehr
des Spannhebels in die Ruhelage wird dadurch, daß die Nase e3 gegen die Nase c3
drückt, die Spannuß noch weiter in dem soeben erwähnten Sinne gedreht, so daß die
in Fig. ι dargestellte Ruhelage des Zündschlosses wieder hergestellt wird.
Selbstverständlich wird an dem Wesen der Erfindung nichts geändert, wenn man das
Zurückführen des Abzuges in die Ruhelage in bekannter Weise durch eine Feder bewirken
läßt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Spannabzug-Zündschloß mit an einem seiner drehbaren Teile angelenkter Spann- Ho nuß, dadurch gekennzeichnet, daß.sowohl die Spännuß (E) als auch der mit dieser zusammen arbeitende drehbare Teil (G) des Zündschlosses neben der beim Abziehen des Zündschlosses arbeitenden Nase (e1 bezw. c2,) eine zweite Nase (e3 bezw. cB) besitzt, welche derartig angeordnet ist, daß beim Zurückführen des* Abzuges in die Ruhelage zunächst das beim Abziehen des Zündschlosses arbeitende Nasenpaar (c2 e1) eine Drehung der Spannuß unabhängig von dem Teile (D), an welchemsie angelenkt ist, bewirkt, bis die Nasen des zweiten Nasenpaares (cz es) zur gegenseitigen Anlage gelangen, worauf beide Nasenpaare (c2 e2 und c3 e%) eine Drehung des Teiles, an welchem die Spannuß angelenkt ist, im Sinne des Spannens der Schlagfeder (B) bewirken, und schließlich unter der Wirkung der sich entspannenden Schlagfeder der die Spannuß tragende Teil eine der vorhergehenden entgegengesetzte Drehung ausführt und sich die Spannuß gegenüber diesem Teile derartig dreht, daß die Ruhelage des Zündschlosses wieder hergestellt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT20796D AT20796B (de) | 1903-06-25 | 1904-06-16 | Spannabzug-Zündschloß mit an einem seiner drehbaren Teile angelenkter Spannuß. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE156853T | 1903-06-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156853C true DE156853C (de) |
Family
ID=4248032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903156853D Expired - Lifetime DE156853C (de) | 1903-06-25 | 1903-06-25 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH30742A (de) |
DE (1) | DE156853C (de) |
FR (1) | FR344012A (de) |
-
1903
- 1903-06-25 DE DE1903156853D patent/DE156853C/de not_active Expired - Lifetime
-
1904
- 1904-06-15 FR FR344012D patent/FR344012A/fr not_active Expired
- 1904-06-18 CH CH30742A patent/CH30742A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH30742A (de) | 1905-01-31 |
FR344012A (fr) | 1904-10-22 |
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