DE1568130B - Verfahren zur Dimerisation eines alpha-Olefins zur Herstellung eines vor nehmlich aus verzweigtkettigen Dimeren mit innerer ungesättigter Gruppe und geradkettigen Dimeren bestehenden Produktes - Google Patents

Verfahren zur Dimerisation eines alpha-Olefins zur Herstellung eines vor nehmlich aus verzweigtkettigen Dimeren mit innerer ungesättigter Gruppe und geradkettigen Dimeren bestehenden Produktes

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DE1568130B
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James Keith; Jones John Robert; Sunbury-on-Thames Middlesex Hambling (Großbritannien)
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BP PLC
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BP PLC

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur vornehmlich aus verzweigtkettigen Olefinen besteht, Herstellung eines vornehmlich aus verzweigtkettigen beispielsweise 2-Methylpenten-l, und daß dieses Ver-Dimeren mit innerer ungesättigter Gruppe und gerad- fahren bei niedrigeren Temperaturen als denen durchkettigen Dimeren bestehenden Produktes durch kataly- geführt werden könnte, die in der britischen Patenttische Dimerisation eines a-Olefins mit 3 bis 6 Kohlen- 5 schrift 742 642 erwähnt sind.
Stoffatomen im Molekül. Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß
Verfahren zur Dimerisierung von a-Olefinen in die Dimerisierung eines 3 bis 6 Kohlenstoffatome im Gegenwart von Aluminiumalkylen entweder allein als Molekül enthaltenden a-Olefins in Gegenwart eines Katalysator oder in Kombination mit einem geringeren Katalysators, der Kobalt- oder Nickelchlorid und eine Anteil eines Aktivators sind bekannt. io organische Aluminiumverbindung enthält, zu der
Die britische Patentschrift 713 081 beschreibt ein Gewinnung eines Produktes führt, welches, während Verfahren zur Polymerisation von Äthylen, bei dem es vorherrschend aus verzweigtkettigen Dimeren mit Äthylen bei einer Temperatur von 60 bis 250° C mit innerer olefinischer ungesättigter Gruppe besteht, einem Aktivator in Berührung gebracht wird, der aus nichtsdestoweniger einen hohen Anteil von gerad-Hydriden des Aluminiums, Galliums, Indiums und 15 kettigen Dimeren enthält, verglichen mit dem Produkt, Berylliums und Derivaten solcher Hydride besteht, das aus der Dimerisierung des gleichen a-Olefins in in denen ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Gegenwart eines Aluminiumtrialkyl-Katalysators ent-Kohlenwasserstoffradikale ersetzt sind, welche aus der steht.
Gruppe der Alkylradikale und aus einwertigen aroma- Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung eines
tischen Kohlenwasserstoffradikalen ausgewählt sind. 20 vornehmlich aus verzweigtkettigen Dimeren mit
Im besonderen betrifft die britische Patentschrift innerer ungesättigter Gruppe und geradkettigen Di-713 081 die Polymerisation von Äthylen zu Buten-1 meren bestehenden Produktes durch katalytisch^ Di- und höherer geradkettiger a-Olefine durch in Kontakt- merisation eines «-Olefins mit 3 bis 6 Kohlenstoffbringen von Äthylen mit Aluminiumtriäthyl bei atomen im Molekül ist dadurch gekennzeichnet, daß 200 bis 22O0C bei überatmosphärischem Druck. 25 man die Dimerisation in Gegenwart eines Katalysators,
Die britische Patentschrift 742 642 beschreibt ein der aus Kobalt- oder Nickelchlorid und einer organi-Verfahren zur Dimerisierung eines Monoolefins mit sehen Aluminiumverbindung, vorzugsweise Alumimehr als 2 Kohlenwasserstoffen im Molekül, bei dem niumdiäthylmonochlorid oder Aluminiumtriäthyl, in das Monoolefin bei einer Temperatur zwischen 60 und einem molaren Verhältnis von 1,0:0,8 bis 1:2 durch 25O0C in Gegenwart eines Aktivators erhitzt wird, der 30 Erwärmen auf 50 bis 1800C hergestellt worden ist, im aus Hydriden des Berylliums, Aluminiums, Galliums Temperaturbereich zwischen —40 und +2000C unter und Indiums sowie Derivaten dieser Hydride besteht, solchen Druckbedingungen, daß die Reaktionsteilin denen ein oder mehr Wasserstoffatome durch Koh- nehmer ganz oder teilweise im flüssigen Zustand gelenwasserstoffradikale ersetzt sind, die aus einer halten werden, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Gruppe von Alkylradikalen und einwertigen aroma; 35 inerten Verdünnungsmittels, durchführt,
tischen Kohlenwasserstoffradikalen bestehen. Im allgemeinen wurde festgestellt, daß das Kobalt-
Im besonderen betrifft die britische Patentschrift oder Nickelchlorid mit der organischen Aluminium-742 642 die Dimerisierung von Propylen zu einem verbindung nicht bei Zimmertemperatur reagiert und Produkt, das vorherrschend aus 2-Methylpenten-l daß die Mischung eine Erwärmung benötigt, bevor besteht, bei der Propylen mit Aluminiumtriäthyl bei 4° sie katalytisch aktiv wird. Zweckmäßig werden das Temperaturen zwischen 180 und 2400C bei über- Kobalt- oder Nickelchlorid und die organische Aluatmosphärischem Druck in Kontakt gebracht wird. miniumverbindung auf eine Temperatur im Bereich
Die britische Patentschrift 773 536 beschreibt ein von 50 bis 1800C erwärmt, bevor diese Stoffe mit dem Verfahren zur katalytischen Polymerisation von Äthy- zudimerisierendena-OlefininKontaktgebrachtwerden. len zur Ausbildung von Buten, Hexen oder höheren 45 Vorzugsweise liegt der Druck, unter dem eine Diflüssigen oder festen paraffinähnlichen Polymeren oder merisierung bewirkt wird, im Bereich von 14 bis Mischungen derselben in Gegenwart eines Aluminium- 141 atü.
trialkyls der allgemeinen Formel Die bevorzugten Olefine zur Dimerisation sind
ώ Propylen und Buten-1. Die Dimerisierung kann im
/ 1 50 Bedarfsfall in Anwesenheit eines gewöhnlich flüssigen
Al;—-R2 gesättigten Kohlenwasserstoffs oder eines Halogen-
R3 kohlenwasserstoffe als Verdünnungsmittel durchge
führt werden.
in der R1, R2 und R3 gleiche oder ungleiche Alkyle Der Katalysator muß von einer Berührung mit
darstellen, wobei das Aluminiumtrialkyl durch Nickel, 55 Wasser, Sauerstoff, Alkoholen, Äthern, Aminen, Kobalt oder Platin aktiviert ist. Phosphinen, Schwefelverbindungen, Dienen, Acety-
Der Vorteil des Verfahrens der britischen Patent- lenen, Kohlenmonoxyd und anderen komplexen schrift 773 536 gegenüber den älteren zum Stand der Liganden bewahrt werden, die Olefine aus Ubergangs-Technik gehörenden Verfahren, beispielsweise der metallkomplexen verdrängen. Die Gegenwart von britischen Patentschrift 713 081, soll in der Tatsache 60 wesentlichen Mengen dieser Materialien zerstört oder liegen, daß dieses Verfahren bei sehr viel niedrigeren verringert die Wirksamkeit des Katalysators.
Temperaturen durchgeführt werden kann. Die Erfindung ist in dem folgenden Beispiel veran-
Man mußte daher erwarten, daß die Dimerisation schaulicht.
eines a-Olefins, beispielsweise Propylene, in Gegen- B e i s ο i e 1
wart eines Katalysators, der ein Aktivierungsmittel 65
enthält, z. B. ein Aluminiumtrialkyl und eine Nickel- 6,5 ecm Aluminiumdiäthylmonochlorid werden
oder Kobaltverbindung, beispielsweise Kobaltchlorid, tropfenweise unter intermittierendem Schütteln zu zu der Gewinnung eines Produktes führen würde, das einer Suspension von 3,3 g CoCl2 in 25 ecm n-Heptan
bei 00C unter einer Atmosphäre von trockenem, sauerstofffreiem Stickstoff zugesetzt. Die Mischung wird absatzweise unter Rühren bis auf 100° C erwärmt. Eine zwischen den Komponenten eintretende Reaktion wird durch die Tatsache angezeigt, daß die Mischung schwarz wird. Das Reaktionsprodukt wird dann unter Stickstoff gekühlt und in einen 1 Liter fassenden Schaukelautoklav aus rostfreiem Stahl überführt, der dann mit Propylen bei 600psig und 4O0C unter Druck gesetzt wurde. Die gesamten Reaktionsprodukte wurden in gekühlten Vorlagert (festes Kohlendioxyd/Aceton) nach einer Reaktionszeit von 16 Stunden gesammelt. Das überschüssige Propylen wurde dann langsam im verdampften Zustand abgelassen. Die verbleibende farblose Flüssigkeit (374,5 g) wurde analysiert, und es wurde gefunden, daß sie 351,3 g eines Produktes enthält, das zwischen 60 und 800C destilliert, beispielsweise Hexene. Die Hexenfraktion hat die in der folgenden
ίο Tabelle angeführten Analysendaten:
Propylen 0,5
Hexen-1 0,5
Hexen-2 21,0
Hexen-3 4,5
4-Methylpenten-l 2,0
4-Methylpenten-2 49,5
2-Methylpenten-2 12,5
2-Methylpenten-l 4,0
23-Dimethylbuten-l 3,0
23-Dimethylbuten-2 0,5
n-Heptan 2,0
Total 100,0

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines vornehmlich aus verzweigtkettigen Dimeren mit innerer ungesättigter Gruppe und geradkettigen Dimeren bestehenden Produktes durch katalytische Dimerisation eines oc-Olefins mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Molekül, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dimerisation in Gegenwart eines Katalysators, der aus Kobalt- oder Nickelchlorid und einer organischen Aluminiumverbindung, vorzugsweise Aluminiumdiäthylmonochlorid oder Aluminiumtriäthyl, in einem molaren Verhältnis von 1,0:0,8 bis 1:2 durch Erwärmen auf 50 bis 180° C hergestellt worden ist, im Temperaturbereich zwischen —40 und +2000C unter solchen Druckbedingungen, daß die Reaktionsteilnehmer ganz oder teilweise im flüssigen Zustand gehalten werden, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Verdünnungsmittels durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dimerisation in Anwesenheit eines gewöhnlich flüssigen gesättigten Kohlenwasserstoffs oder eines Halogenkohlenwasserstoffs als Verdünnungsmittel durchführt.

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