DE1568024A1 - Verfahren zur Herstellung von Metallchelaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MetallchelatenInfo
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Description
dr. W.Schalk · dipl-ing. peter Wirth
Belegexemplar
lurf π ic ^t geändert 'Aardsn
DiPL-INCCE. M. DAN NENBERC - DR. V. SCHMIED-ROWARZIK
■ " 1
««· «SCKBNHilMEB Sttt, »9 1 Γ P fl f] ^ j /
ID0OU^ BA 12124
Air Products- and Chemieals;, Ineö '■■ Widened .Building · '' ■■ ■
;--■* 1339 Otestnut Street
·. Hiilad^lphia 19tO7<> Pa, / ü S A '' "
·. Hiilad^lphia 19tO7<> Pa, / ü S A '' "
zur".Herstellung von Metallchelatea
a&ä auf J@g£BhS"8M..2u ihrer
Bestimmte Metalleüelate τοη
tandem Wert s0Bo aip-Eatalysa-goreao KomponentenVon
s.fungizid©Φ"als-Srägef ftte· Mitoonahrstbife^ei äer
wert voiles &s-t?©ide.o 2i©ff"bäiam© vmd. °pf2ans®a
Weitesliiä'Jsonaea dies® Metall-
Vexweadet "werdea^ das su @ia@3p soast ai©&t
Unterlagen (Art. 7 β I AbQ. 2 Nr. I Satz 3 deo Pmderunasges. v. 4. S. 196
8Öii2t/ii2l
BAD ORIGINAL
_ 2. _ TS68024
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung und. Verwendung
fester, thermisch beständiger Metallohelate von Bicyclononandiontetracarbonsäuretetramethylester
(BGN), insbesondere die Herstellung dieser Metallchelate in hoher Reinheit durch Auefällung
derselben aus der lösung· Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung
polymerer Metallchelate von BCE, in welchen das chelatierendo
Metall eine Wertigkeit von mindestens 2 hat, Erfindung3gemäß sollen weiterhin Metallderivate von BCU wie Metall-BCH-Chelate.-.
und Metall-BOK-Carboxylate■ hergestellt werden· Gemäß der vorliegenden Erfindung werden weiterhin hoch wirksame, ÜV-absorbie-
xonde Mitte.l zur Einverleibung in UV-empfindliche polymere oder
Kunststoffmamterialien geschaffen, wobei die bevorzugten Präparate
aus bestimmten Metallchelateη von Bicyclononandionestern"
mit bestimmten Derivaten von Pörmazan bestehen.
Die erfindungsgemäßen neuen, festen Metallchelate von 3,3-,Λ— .-MoycionQnan-2«:β~äIon~if3,5*7—tetr^
-haben die folgende:.Sfcrükturformei "* "'
-haben die folgende:.Sfcrükturformei "* "'
COOX _
,9
0 C
2 S
2M
^ .. ■ C-C=O
"0" ? ? " CH2 OCH3
0" COÖX« ■
in welcher η eine ganze Zahl mit einem Wert über 1 und gleich der
Wertigkeit des Metalles M*i3t,M ist ein Metailion'eine3 cheiatbܫ
denden Metalls mit'einer Wertigkeit von mindestens~2; X und"X1" ""
iBtehen für"C|"bis CΓ Alky!gruppen, Arylgruppen "einsohließlioh
Phenyl- und substituierten Pheny!gruppen", iainogruppen'und'salz- ·
bildende' Metaliiöne^ Diese Metall-BCH-Chelate können hergestellt
009821/1920 · BAD
worden, indem man zuerst BCH in einer Lösung, vorzugsweise in
heißem oder siedendem Methanol löst, gegebenenfalls zur Verringerung
des pH-Wertes der lösung auf einen Wert unter 7 und bis zu
2 ein saures Material zufügt, eine mischbare Lösung eines Salzes ßcs ohslatbildenden Metalls zufügt und den pH-Wert durch Zugabe
einer Base auf einen Wert zwischen 7-10. einstellt, wodüreh die ■
Ausfällung des Metall-BCH-Chelates bewirkt wird, das dann als _-
festes Produkt abfiltriert, gewaschen und getrocknet wird· Die
Synthese von BGH und seinen Metalichelatea ist sshematisch wie
folgt» ' " .-.-..---..r.---,.. -.....--.- .—.
CH2O
(40 Sf Pormalin)
(40 Sf Pormalin)
+ CH,
COOCH3
COOCH-, (Dimethylmalonat)
CH5OH
)2HH
COOCH,
-"· ο3
COOCH
HaOC
COOCH,
H3COOC-C-H E CH2
■>*
COOCH,
usw.
ti
H-C-COOCH3
3»3»1 -Bicyclononan-2 t6-dion-l ,3,5,7-tetracarbonaäure·
teträmethylister'(BCIJi" '" " ' " ""*~" " """
^21/192 BAD ORKÄl/
BCK selbst ist keine neue organische Verbindung« Seine genaue Synthese aus Formaldehyd und DimethyImalonat in Anwesenheit von
HeJfanol und Dimethylamin wurde verschiedentlich, und sogar schon
1913 von Meerwein : beschrieben (vgl. Annalen der Chemie 398,
1915 (1913); Journ· für' Eract. Chemie /2 J, K)£t 171-205 (1922)).
Di<3 vollständige Analyse.ergab, die folgende Struktur der Verbindung:
' > ; ' " · ·:·/ . ■
f. | Ω | •»ν | 1 | tt- | |
- \j
ο |
Αϊ | ||||
o-c-c | H | ||||
H | |||||
CH* | ·-· - · | ||||
j | |||||
1 ■?
Q.
HCH-
- σ =0
3 ν 0
COOCH,
ι H
Die Verbindung hat Ketogruppen. in der. 2,6-Stellung, die jeweils
in ß-Stellung zu 2 Carbomethoxygruppen .stehen und aktive Wasserstoffatome
in den: 3-7 Steliungenhaben, was eine pölyfunktionelie
Struktur ergibt·' Die Chelätierung-erfolgt'vermutlich aus" einer
innermolekularen Keto-Enbi-Verschiebung und der anschließenden
Bindung'mit einem zwei- oder höher-wertigen Metall: "' " ' ' '
COOCH,
1 2.
1 2.
Keto-Porm
Enol-Porm
0098 21/192 0
BAD ORIGINAi
Hit' zwei- oder mehrwertigen Metallionen und einem difunktioneIlen
(Bidentat)-Molekül werden polymere Metallchelate gebildet:
C ■«■ ö ■» O
Ö
CH3
M — 0 * 0 - 0
CH,
in welcner η für mindestens einen derartigen Komplex steht* Dies
.ist der niedrigen !löslichkeit dieser metallorganischen. Präparate
in Lösungsmitteln* wie Benzol* Methanol und Chloroform zuzusohrei-.b-sn·
Di« ..Iiöslichkeiten bei Äimmerteapexatur liegen, zwischen
4-700 mg Metallchelat pro 100 ecm lösungsmittel. '.->."*,. - -.■■
Die Synthese der Metall-BCN-Chelate erfolgt sowohl in wässrige .
alkoholischen und alkoholischen"iösungsadttei in einem leicht
alkalischen Medium bei Temperaturen von Zimmertemperatur bis 60oC·
Metallionen, die milT Erfoigt"mit"BCH' -zur Chelätbildung bhelätiert'
wurden, sind z.B.j
Pe+2, Pe+5, Cu+2, NI+2, Al+3'
Mn"1"2, Cr+5, Cd+2, Zn+2, Bi+3
*2 und ZrO+2
Pb+2, Sn+2, Co+2,
la sind auch ändere, verwandte Metallionen in gleicher Weise
verwendbar·
Die folgenden Beispiele zeigen das allgemeine Verfahren zur Herstellung
ausgefällterj' fester Chelate sowie verschiedene," modifizierte
Verfahren" der Metäli-BCH-ühelät-Synthese.'""
"
21719 20 '
BAD
Beispiel 1
5,0 g BCN wurden bei Rückfluß in 150 ecm heißem Methanol gelöst,
dann wurden 7,0 g Cd(OOCCH^)2.2H2O in Methanol zugefügt. Zur
Ausfällung des Chelates wurde dann Natriummethylat in Alkohol bis au einem pH-Wert von 8,0 zugegeben. Das feste Produkt wurde heiß
. filtriert, mit Methanol gewaschen und in einem Ofen bei 950C.
getrocknet «So wurden 7*1 g eines weißen Peststoffes erhalten,
dor laut Analyse 29,11 Gew*-# Cd+* aufwies· .
B ο i β ρ i 6...1 2 ' . ' , '
In einem 2-^iter-Becher wurden 20 g BCN in 600 com siedendem
Methanol gelöst, worauf Salpetersäure Ma zu einem pH-Wert von 2
eingetropft wurde. Darauf wurden 20 g Bleiacetat . 2 H2O in
.300 ecm Methanoi zugegeben, und der pH-Wert wurde durch Zugabe
von Natriummethoxyd auf 8 eingestellt. Der so gebildete weiße
Niederschlag wurde"bei Zimmertemperatur abfiltriert, mit Methanol
£owaschen~und Über Nacht luft getrocknet. So wurden 29,58 g eines
.Produktes erhalten, das "aiaut Analyse'38,94 Gew.-# Bleit enthielt;,
theoretischer'BIeigehalt '»'35,5 Gew.'-#. '' ""'■''
-§■■ '
Β" a'i 'a ρ i e 1" ' 3 *.'"■"
10 Q BCN wurden bei Rückfluß in 30 ecm wasserfreiem Methanol
gelöst und mit einigen Ifopfen 96-^iger Schwefelsäure angesäuert.
Dann wurden 4,6 g Pyrrolidin sowie 8,5" g Perrichlorid' . 6H2O'
in wasserfreiem Methanol zugefügt· Das. molare" Verhältnis von Pe4+
zu BCN hetrug 3,6:2,0· Zur Einstellung des pH-Wertes "auf 8,wurde
weiteres Pyrrolidin zugefügt, worauf das Eisenchiat vollständig"
ausfiel. Das Produkt wurde hießi filtriert, mit Methanol gewesenen
und bei'Zimmertemperatur"getrocknet^ So wurden 15,5 g eines" leicht
braunen Produkte mit 20,75 Gew·-& "Pe++"erhalten;"
009821/1920
BAD
Beispiel 4 .. : . ■ ,
1 β BCN wurde \be£aSiedepunkt^in 50 ecm abs. Methanol/gelöst und
mit einigen Sropfen 96-5£iger Schwefelsäure angesäuert. Zur heißen
lösung wurden 1,6 g Kobaltnitrat . 6 HpO in 20 ecm abs. Methanol
. augC'geben; zur Einstellung des -pH-Wertös" auf 8 wurde Pyrrolidin
zugefügt· Bor 3 ο gebildete Kpbaltchelatniedersohlag wurde heiß
filtriert, mit abs. Methanol gewaschen und luft getrocknet« So "
vurdGii 1.,2Og einos Produktes mit 15,0.Gew.-fi Kobalt erhalten;
theoretischer Kobaltgehalt 13,3 Gew.·-^· '."'."'". .->.-.
'3 e i s -p'i e 1 5 ...t . ">
' - ' ··. ■ "' .. " '■ 5,0 g BCU vraxäen in 150 ecm abs· Methanol bei dessen Siedepunkt
gelöst. Zur Einstellung des pH-Wertes auf 8 wurde ausreichend
jDiäthylamin zugefügt; dann wurden 5,85 g Stannochlöfid "· 2 H2O ,
in Iiösung zugegeben* Daa molare Verhältnis von Zinn zu BCÜ betrug
2jO: 1,0. Zur Einstellung des' pH-Wertes "auf 8 wurde weiteres MäthjÜ
t, worauf ^ dasZinncheiatäusfielV· filtriert, "mil;
'abs. Methanol gewaschen und in einem Ofen bei 11 Ö°C· getrocknet
vairdo.Boim filtrieren war das Material weiß und"wurde näch~der~
Ofentrocknung gelb. Es wurden 6,85 g Produkt mit einem Zinn-;"
gehalt von 23,2 Gew.-# erhalten; theoretischer Sn-Wert ■« 23J7
Gew.-5», ■ ' ' - _ . ..
"3 ο 1 3 ρ i e 1 6 ■ . · '
1,0 g BCN wurden in 30 ecm Methanol bei dessen Siedepunkt gelöst.
Dann wurden 2,0 g Bleiacetat . 3 HÖO in Methanol zugefügt (molares
Verhältnis von Metall zu'BCN » 1,0:1,0); anschließend wurde " ""' "
Pyrrolidin bis'zu einem pH-Wert'von'8 zugegeben."Das"ausgefallene
X^terial wurde heiß abfiltriert, "mit Methanoi'"gewaschen"und'in~ '"
einem Öfen bei 95°C* getrocknet; So wurden 0,7 g eines weißen
Peststoffös'mit einem BIeigehalt von 36^58 Gew.-4>
"erhalten;
009821/1920 BAD ORfIGJNAL
·· β ·» ■ *'""■ ■ '■
theoretischer Pb-Gehalt = 35,05 Gew.-£. 15 68024
Beispiel 7 ·
10,0 g BCN wurden in 250 ecm siedendem Äthylalkohol gelöst, die
3,5 's Natriummethylat enthielten· "Beim Siedepunkt wurden
50 com 10-^ig. CuCl2 · 2 H2O in Äthanol zur Lösung zugegeben.
JEs fiel ein grüner Peststoff aus, der· bei Zimmertemperatur abfiltriert
wurde· Er wurde mit Äthanol gewaschen und in einem Ofen bei 950C. getrocknet. So wurden 10,84 g eines Produktes
mit 13,04 (Jew.-^ Cu+* erhalten· ■
Die Analyse der verschiedenen, oben hergestellten Chelate auf ..Metallgehalt zeigte, daß sie durchschnittlich.die in der folgenden
!Tabelle gezeigte, theoretische Stöchiometrie erreichen.
Molares Verhältnis von BCN zu Metallionen, wie es
üblicherweise aus einer Chelatierung erhalten wird
;; ■·, 1 ϊ"
3 ^ 2
.Es wird bemerkt, daß die erfindungsgemäßen Metallchelate bei
einem kontrollierten pH-Wert im Bereich von 7-10, vorzugsweise bei etwa 8, ausgefällt werden, wodurch man echte Metallchelate
in optimaler Ausbeute erhält, die mit Salzen"der verwendeten'"
üetalle öder Metallsalzen des (unchelatierten)'BCN praktisch niqht
verunreinigt sind'. Die früheren Untersuchungen der obigen Lite-*
raturst eilen ""zeigten die Umsetzungvon Lösungen von Kupfersaizen
üit Ammoniak und einer wässrigen, alkoholischen Lösung von BCN. '
Diese Kombination ergab eine leicht grüne Lösung, die nach dem' Srocknen Kupfersalze und bestimmte basische Salze lieferte. Es
vnirden.keine Analysen auf "den Kupfergehait angegeben'.' Bei'der"
Wiederholung dieser "angegebonen Versuche wurde "festgestelltV daß "
009821/1920
BAD ORIGINAL
daß das- Produkt, das offensichtlich alles in die Reaktion einge- ■·
führte Kupfer enthielt, einen Kupfergehalt von 40 Gew.-# hatte·
In der Heerwein-fieaktion kann das Kupfer als nicht umgesetztes ·
Kupfarsalz, ale Kupfer-BCN-Carboxylate, wobei alle vier Carboxylgruppen
umgesetzt sein können, oder möglicherweise als Kupfer-Ammonium-Komplex
anwesend sein· ■ ·.
'Im Gagensatz dazu wurde das erfindungsgemäße Metall (Kupfer) BCIT-v-.
Chalat aus der Xösung als grüner Peststoff ausgefällt, nachdem
die Lösung durch Zugabe von*Basen," wie / Uatriummethoacyd, Dimethyl— ■
amin, Diäthylamin. oder 'JPyrrolidin,:_auf. einen j>H-"Wert νοτι etwa 8
eingestellt worden war· Nach dem "WaBOhsn und Trocknen war. der ■
grüne Niederschlag praktisch frei von anorganischem Salz. Die
Analyse ergab" einen Kiipf ergehalt von 16 <
Gew.^9'"wobei 14r25 6ew.-?i
der theoretisch© Kupfergehalt für das Cu-BCN-Cheiät*sind."*
Tabelle 1 zeigt einen Querschnitt verschiedener, hergestellter
Metallchelate von letracarbomethoxy-oriketö^blcyclononan^ Diese
iSabelle zeigt 1·} das äiigemeine Herstellungsverfahren, 2·) "" - ί
die Eeaktionstemperätur (Zimmertemperatur oder Siedepunkt von
Methanol), 3·}. die Art der bei einer Vbränsäuerung"verwendeten
Säure, 4·) das molare Verhältnis von Metall ziTBÖli iin"d!'5·) die
lietallanälyse"im Vergleich zur theoretischen, für die Bildung des
Ghelatea 'berechnetenMenge ~
J»
009821/1920
BAD Ä^
lletall Herstellungs- molares Verh· theox.Hetall— 'tatsächl,Metall·
verfahren*** Metall/BCR gehalt für das analyse
" ' BCN-Chelat in (Gew.-^)
- · . Gew.-#
Pe+++ 6, kalt 3,6/2,0 8,83 . 8,54
lte+++ fi, hole, 3,6/2,0 . ■ .·., · 8,83 -.. 7,80 ,..
Po+*+ 4, H2SQ4, heiß 3,6/2,0 8,83 ■··"' -- .. 6,90 '-
Pa+++ 4, CH3CQOE, kalt 3,6/2,0 8,83 ^- "10,60
+* 6, kalt 0,5/1,0-..: 13,31 ' .^'.13,70 ^
6, heiß 0,5/1,0 ;. 13,31 *. ';; 13,30
Co+"1" 4, H2SO4, heiß 0,5/1,0 . \ 13,31 -. 15,00
6, heiß. 4,0/2,0 4,47 V- 4,20
6, heiß* ;. t,0/1,0 12,72 13,1'
^, heiß**".- '-1,0/1,0 ^ V12,72 13,1
"4, H2SO4, heiß 4,0/2,0 :: . 4,47 5,02
Al+++ 4, CH5CQOH, heiß 4,0/2,O 4,47- 6,70
Pb++ 6, heiß · ... 1,0/1,0" 35,05 36^58
Sn++ 5, heiß "'" 2,0/1,0 23^70 - -23,2
. ■·'.-' *■ ' ·· ■ ■
♦ Metallion-lösung von PeCl2 vor Zugabe nicht neutralisiert
** Metall lon-Lösung^ von PeCl2 vor Zugabe mit Diäthylamin
neutralisiert - -.. "
*** Herstellungsverfahren mit Reihenfolge der Zugabe
Verfahren 4 » 3CN + Säure + Hetallionen + Pyrrolidin oder
Verfahren 4 » 3CN + Säure + Hetallionen + Pyrrolidin oder
• . ·· - — ·· ■ ··' Diäthylamin
Verfahren 5 » BCH + Pyrrolidin oder Diäthylamio, +. Metallionen
Verfahren 6 « BCN + Metallionen + Pyrrolidin oder Diäthylamin
Die vernetzten Metallohelate sind äußerst stabil, haben hohe Schmelzpunkte, und das Metall wird in fester Bindung gehalten,
wobei die Reaktion die MetäÜionen aus der Lösung tatsächlich
umklammert (chelatiert). 'So"können Metallcheläte, wie "die" Chelate
von BCN, zum Binden öder Entfernen bestimmter Metallkationen bis '
hinunter zu Spurenmengen bei analytischen Verwendungszwecken oder
zum Unschädlichmachen bestimmter toxischer Kationen,'wie Blei ~
und Plutoniumi verwendet"werden, wenn* derartige Giftstoffe~z.B.
0098^1/1920
BAD tr
BAD tr
ia manschlichen Körper anwesend sind·
Dio .Metallchelate unterliegen "bei einem pH-Wert von 2 unter
J'roisetzung von Metallionen einer Zersetzung· Im Bereich von
200*-5QQ°C· unterliegen sie einer thermischen Zersetzung unter
..■■■■' - - - ' r ' ■ - ■■■■'"'
Bildung von naszantem letall in einer inerten Atmosphäre oder
■ HötallQsyd an der Xuft* Si« .unterliegen auch Austauschreaktionen
mit aktiveren Metallen und werden durch Aluminiumalkyle und Eatriumborhydrid reduziert· ·
In den obigen Beispielen der Metall-BCK-Chelatbildung wurden '
BCS und das Salz einea Cheiat-biidendec Metalles in wasserfreiem
Methanol gelöst und umgesetzt. Außer dem.Methanol, das aufgrund soiner stark lösenden Wirkung"und seines relativ niedrigen Sie&e-•-Punktes
ausgewählt wurde^ können auch andere "wasserfreie, orga—
.:.nische !lösungsmittel verwendet werden, vorausgesetzt,· daß sie''
oine angemessene Iiöslichkeit für die verwendeten Metaliäalze und
BClJ haben·- Weiterhin'wurde gezeigt, daß es zweckmäßig ist, zuerst
BCIi in einem sauren Medium durch Zugabe einer Säure zur''Methanol—
lösung-herzustellen und dann vorsichtig sine Base zuzufügen,' um""
das System auf einen pH-Wert über 7» vorzugsweise auf einen pH-Wert
von 8, zu bringen·'Obgleich"die Zugabe der Säuren zwecks Ansäuern nicht en'tschidend ist, wurden ζ 1B." Salpeter-, Schwefel·"
und Salzsäure "(aus hydrdiysierbaren Chloridsaizen) mit Erfolg "'
vorwöndet. Zum Ansäuern können jedoch auch ändere anorganische
oder organische Säuren oder Säuresaize verwendet werdend Basen, die verwendet wurden, um das Metäli-BCli-System auf den für die
Ausfällung optimalten pH-Wert zu'bringens umfassen, anorganische
und organische Basen, wie.'Hatriuäxaethyiat, Hatronlaug©ß ' '
Pyrrolidin, Diäthyiamin, Birne thy lamia, esw. Ε© köimea auch andere
. - 00982 17 1 9 2@; "
BAD
Basen mit Erfolg verwendet werden, einschließlich quaternäre .'jnmoniumbasen, vorausgesetzt, daß sie die Chelatbildung durch
solche Metalle nicht stören, die leicht Metallamin- oder Ammoniumkomplexe bilden· ■
\7io im folgenden festgestellt zeigen bestimmte Metallchelate von
3CU, insbesondere das Bleichelät von BCU, eine ausgezeichnete
und Überraschende Stabilisierungswirkung in polymeren Harzen,
dio einer UV-Bestrahlung ausgesetzt werden· Während weiterhin das Blei-BCH-Chelat per se ein wirksames tJV-Absorptionsmittel ist,
wonn man es auf feststoffe aufbringt oder diese damit imprägniert,
so ist seine Absorptionswirkung noch deutlicher, wenn ea in
ICombinarblOn mit "Formazane st era oder -amiden verwendet wird.
Es gibt noch zahlreiche andere Verwendungszwecke für Metall-BCH-Chelate.
So zeigen z.B. Metalloxydfilme,"die" durch Ver-'
brennen der Organischen Komponente des ausgefällten Metallchelatea
gebildet werden, stärk isolierende Eigenschaften und mechanische,'
dielektrische Festigkeit sowie ein unterschiedliches Maß an
elektrischer Gleichrichtung. ---.--._ -~
Beispiel "8
Ea wurde ein modifiziertes Eisen-BCH-Chelat hergestellt, indem
man zuerst BCN mit Pentaerythrit (PE) durch Erhitzen der Reaktionsteilnehmer im geschmolzenen Zustand umsetzte. Der aus einer
1»1-Mischung aus Pe und BCU gebildete"Polyester war unlöslich.'""
und ziemlich temperaturbeständig^'Nä'ch Umsetzung "mit Ferrlionen
in Lösung färbte sich das"vorgebildete Polymerisat, was eine
Chelatbildung anzeigt. Eine Methanollösung dieses Eisen-PE-BCN-Chelätes
mit etwa 4 Gew.-^ Eisen'(Po+ ) bildete nach Aufbringen
auf Glas dünne Filme eines harzartigen Materials. Eine" zum"*"
0?9821/1920 BAD ORIG1W& ·
Abtreiben das Methanols erhitzte Probe bildete einen Film mit
guter EBJfindlichkeit gegen UV-Licht und guten dielektrischen
Eigenschaften· So kann aus diesem Material ein Kondensator· mit
Empfindlichkeit gegenüber UV-licht hergestellt werden.
Eine der hervorragendsten Eigenschaften der erfindungsgemäßen
..".'■ ' form. MatallcMate ist ihre restliche Funktionalität in äo? Bildung
von zwei Brückenkopfcarbomethoxygruppen« Diese unterliegen
iGioht einer Hydrolyse au Säurengruppen, und in Anwesenheit-von
lietallionen bei sauren pH-Werten bilden sie Metallsalze. Auf
dieso "Weise kann der Metallgehalt". d«s metallorganischen Komplexes
•verdoppelt "werden und ergibt sowohl chelatierte als auch salz-" *
artige Metailbindungen." ...... - - . ·,. . ...w,......
081821/192©
BAD
cooo;
CH-O -C-
OCH,
COOCH, Säürehydrolyse
COOH
CH3-
COOH OCH,
(Disäurechelat)
von BCN)
... Me"tallsalze, —oxyde usw«
COOX
CHxO -C-
0
COOX* -—OCH5
(Metallchelatdicarboxylat)
Dabei sind X und/oder X1 salzfcildende Metallionen, Ammoniumaalze
usw.". " ■ ' ' ■
0 01821/1920
BAD
Uährond "be st innate Carboxy latsalie von BCN, nämlich die Silber-,
natrium-, Barium-, Kupfer- und Eisensalze, bereits bekannt sind,
sind Verbindungen mit hohem Metallgehalt, bestehend aus Metallen
in Kombination mit BCI sowohl als Metallchelate als auch als
o noua Präparat«« Typische derartige Chelat-Salz-
o noua Präparat«« Typische derartige Chelat-Salz-
Präparate sind die folgenden: . ; ,
gal)ello 2
lletall-BCH als Chelate und Salze
lletall- Herstellungs- mol.Verh· theor.Metallgeh· · - tatsächl.
ion verfahren** M/BON Gew.-^ Metallgeh·
Chelatsalz Chelat
+2
+2 -ä-2
+2 +5
+2
4, H2SO4, kalt
3, H2SO4, hQiQ '_.
"3, H2SO4, heiß ";,.
3, H5SO4, heiß
4, H2SO4, kalt ....
2, H2SO4, heiß
3, HHO5 p. heiß..
.4, H2SO. , kalt
6, ho iß*.
6, heiß*
4, CH5COOH, heiß 3, H2SO4, heiß '
6, heiß . ; 6, heiß
3,6/2 | 17,4 | .8,8 | 12,3 |
2,0/1 | • ·.· 2S,4 - | 14t2 | ^:'23,5 |
2/1 | ..·-■ 27,0; | ^14,6. | ■"23,9 |
2/1. | 25,0 | T3,3 | :--7^ 19,3 |
0,5/1 | • 25,0 | 13,3 | > 15,7 |
2/1 | ... 23,T | :12,5 | .^ 20,5 |
4/2 | - 9,2 | 4,5 | 8,6 |
4/2 | 9,2 | 4,5 | 8,7 |
2/1 | 24,0 | 12,7 | 21,3 |
2/1 | 24,0 | 12,7 | 20,6 |
4/2 | 9,22 | 4,5 | 6,7 |
-.— | 24,9 | 13,3 | . : 17,5 |
4/2 | 54,1 | 35,2 | 53,5 |
2/1 | 70,3 | 23,7 | ·> 40,3 |
■*" He tallionlösung in PeCl2 vor Zugabe mit Diäthylamin neutrali-
ieiert ■'". ...-..- -
** Herstellungsverfahren mit Reihenfolge der Zugabe
Verfahren 3 ■ BCH + Säure + Pyrrolidin oder Diäthylamin + Metall-
Verfahren 3 ■ BCH + Säure + Pyrrolidin oder Diäthylamin + Metall-
• "" ■ ''.*"' . Ionen
Yarfahren 4 » BCN + Säure + Metallionen + Pyrrolidin oder
- -·■-■- -..-. ·· ·· ..... ,-.- . .... Diäthylamin
Vorfahren 6 » ECH +Metallionen -fc Pyrrolidin oder Diäthylamin
009821/1920
Dia Metallsalzbildung auf der Basis der 1,5-Carbomethoxygruppen
sollte zweckmäßig der Metall-BCH-Chelatbildung folgen. Die hohe
Aktivität der 1,5-Carbomethoxygruppen erlaubt gegebenenfalls jedoch die Salzbildung auch wahlweise
vor der Met allene lat bildung·" Da die Bildung ausgefäHt-er Metall-
sollte zweckmäßig der Metall-BCH-Chelatbildung folgen. Die hohe
Aktivität der 1,5-Carbomethoxygruppen erlaubt gegebenenfalls jedoch die Salzbildung auch wahlweise
vor der Met allene lat bildung·" Da die Bildung ausgefäHt-er Metall-
chelate untor leicht basischen Bedingungen und die Bildung der
Carboxylatealζe nur nach Säurehydrolyse des Diesters exf.olgen,
norden die beiden Reaktionen zweckmäßig getrennt durchgeführt·
Carboxylatealζe nur nach Säurehydrolyse des Diesters exf.olgen,
norden die beiden Reaktionen zweckmäßig getrennt durchgeführt·
Solch« BCST-Metallsalz-Metallchelatpräparate sind besonders zweckmäßig,
wo eine merkliche Wasssrlöslichkelt im Metallchelat-
-solokül aufgrund der entwickelten Salze'truktur erhalten wird·
Derartige.Chelatsalze sind sind "z.B. in Kupferform'als Algaezide in Wassorkühlsystemen und Farbformuiierungen, wie in Bodenfarben für Boote, wertvoll; in Quecksilber^ Silber- und Zinnchelatsalzform aiä Biozide bei der Bekämpfung von" Bakterien und Fungi, und in Eisen-, Zink"oder-Manganchelatsalzform'als wirksame Pflanzennährstoffe. " ' · ~" "~ -
-solokül aufgrund der entwickelten Salze'truktur erhalten wird·
Derartige.Chelatsalze sind sind "z.B. in Kupferform'als Algaezide in Wassorkühlsystemen und Farbformuiierungen, wie in Bodenfarben für Boote, wertvoll; in Quecksilber^ Silber- und Zinnchelatsalzform aiä Biozide bei der Bekämpfung von" Bakterien und Fungi, und in Eisen-, Zink"oder-Manganchelatsalzform'als wirksame Pflanzennährstoffe. " ' · ~" "~ -
.'Die orfindung3gemäßen Chelate können beim Schutz von Kunststoff-
odor polymeren Harzmateriaiien gegen eine Zersetzung durch UV-.
Strahlung verwendet werden. '*""." .*""" '." ~
Es ist bekannt, daß Kunststoffe und polymere Harze, insbesondere wenn sie als Überzüge auf Holz oder andere feste Materialien aufgebracht
sind, bei Begichtung"mit UV-Licht einer schnellen Zersetzung
unterliegen. Eine solche" Zersetzung "zeigt^sich.durch "einen
Verlust des glänzenden Finischs, dtirch Lösen oder Reißen des
Überzuges, durch Farbaufbau oder durch Blasenbildung''und mangelnde Haftung." ~ ' '■"*"" '*"·"" """"■ "" —-· ."'■'" ' ';_ '
Überzuges, durch Farbaufbau oder durch Blasenbildung''und mangelnde Haftung." ~ ' '■"*"" '*"·"" """"■ "" —-· ."'■'" ' ';_ '
009821/1920 BAD ORIGINAL
Zur Bekäo^fung einer derartigen Zersetzung ist es, insbesondere
bei Alkyd-, Vinyl- und ürethanüberzügen, üblich,' bestimmte Chemiaklien
in geringen Mengen als UV-Abschirm- oder -absorptionsmittel
einzuverleiben· Zu diesem Zweck haben sich bestimmte Hydroxyxälkoxybsnzophenone,
HydroxyphenylbenzotxiazolQ und substituiert© Acrylnitril© wirksam erwies-en* Ein bekanntes Merkmal bei der . · ,
Struktur solehex Verbindungen besteht darin, daß kein einfaches
.: odor übliches J^unktionalitäts©lernent anwesend ist· Daher kann man
. dio Wirksamkeit .der neuen Verbindungen als UV-Absbrptionsmittel
.-odor-als Stabilisatoren .gegen UV-Zersetzung nicht vorhersagen·
wurde "festges-teilt,., daß die Verbindungen der- beschriebsnsn
Gruppe wirksame Abaorptiönsmittei von UVyiicht etwa im
Bereich von 200-430 Millimicron (k/u) siiid· Die beschriebenen
Formazane sind stark absorbierend in einem Weilenlöngenbereich
von 525 bis etwa 400 m/ύ, während Metallchelätβ von BCN in. einem ,
.^rollenlängenbereich von 25Ö bis etwa 320 m/ü stark absorbieren·
' Oaerraschenderweise wurde iest gestellt, daß ein Präparat "aus dem
Bleichelat von BicyclononandiQntßtracarbonsäureester'und einem
Formazan die UV-Strahiung"in einem noch bereiteren Wellenlängen-
. .... über,
bereich, nämlich von unter 200 bis/etwa 420 m/u, absorbiert© und
besonders wirksam zum Schutz von AlkyXd-," Vinyl- und Urethanfinischen
war· · ""' "" ------ -■ -- · ............
Eine Anzahl hier beschriebener UV-Abaorptionsmittel wurde"neu
hergestellt oder nach.einem neuen Verfahren erhälten. ""
:
O0S821/f92O
BAD
Dia als Formazane bezeichneten, UY-abaorbierenden Verbindungen
gehören zu einer Elaaae, die besser Phenylazomesmalonaäurederivate
genannt würde· Im allgemeinen werden sie aus Anilin oder substituierten Änilinen durch Diazotierung und Umsetzung des Diazoniumaalzea
mit· Dimethylmalonat hergestellt und in manchen Eällen
ve it er zu Säuren, Acy !halogeniden und Säureamiden umgewandelt·
f/ N^-NHg + HCl + NaNO2
CO9CI
—N«C Cl + CHn «·»■ <<
«a»—«—w ^
'■•H . 2 ;5 acetat... . . 3 ■-■■■■
' · —-·- V Eimethylformazan
Beispiel 9 ■ ' . Gemäß der obigen Gleichung wurde das Anilindiazoniumaalz hergestellt \ indem can zuerst 55 t 8 g~Aniiin mit 41,4 g 30-?Siger HCl "
mischte· Daa Anilin wurde bei Zimmertemperatur direkt in die HCl gogessen und gerührt. Nach Absetzen eines weißen Niederschlages
wurde das Hydrochlorid mit 400 ecm Wasser verdünnt. Die Löaüng
wurde dann auf O0C. abgekühlt, und eä wurden NaNO2 in 150 ecm
Wasser langsam zugefügt. Die Temperatur der Diazoniumlösung
wurdö die ganze Zeit unter 100C. gehalten· *"
30 g Dimethylmalonat wurden" in einen 4-Iiter-Behälter in einem
Eisbad bei O0C. gegeben, mit 400 ecm Methanoi verdünnt und zur
dos. Dimethyüsilonates ' ... .........
Uethanollösung/wurde dann die Diazoniumsaizlösung zugefügt; zur
Ilischung wurde dann eine gesättigte Natriümäoetatlösung in Wasser
zugegeben. Die Zugäbe wurde fortgesetzt, bis die Eeäktionsmischung m
leicht wolkig wurde. Dann" wurde "d£i~Miächüng häuf ig "von Hand"* gerühd
009821/1920 BAD ORIGINAL
und die !»atriumacetatlösüng wurde in Abständen in Mengen von 50-100
ecm Zugegeben, um den pH-Wert bei 3-4 zu halten. Die Reaktion
trurde über Nacht andauern gelassen, wobei bei Zimmertemperatur
gemischt wurde. Das Produkt (A-I) wurde abfiltriert, luftgetrock-Bot
und ergab eine Ausbeute von 85 #. Der Diester wurde weiter
durch Waschen mit Wasser zur Entfernung von Natriumacetat und
nicht umgesetzten Diazoniumsalzen gereinigt. Dann wurde er aus Hothanoi umkristallisiert und getrocknet·
DieReaktionszeitbetrug im allgemeinen 20-24 Stunden. Bei einigen
Versuchen wurde die Zeit auf 6-7 Stunden verkürzt, -die-Ausbeuten
bei diesen kürzeren Reaktionszeiten wurden jedoch .auch auf etwa
60 $ verringert« - · ' ..
Gemäß Verfahren von Beispiel 9 wurden mit Anilinderivaten ans teile
von Anilin typische Synthesen durchgeführt. Mit Ausnahme von
p-Chlöranilin, dessen, Ausbeute 87-97 # betrug, wurden keine •Ausbeuten
festgestellt* —-- -- · --—.. .-.- _.. _
Beisp. 9: Anilin + Dimethyl- ( a-i } Dimethyl-.
. ... .. malonat .' v ' formazan.
Eoisp. 10: p-Chloranilin + Dimethyl- "u vAi2\ p-Chlordimethyl- '.
.· . . -^'.-.. .. malonat.-. A ' , formazan
Büisp. 11 j p-Bromanilin +Dimethyl- _„ r/^\ p-Bromdimethyl-
. formazan
Boisp. 12* p-Hethyl- +Dimethyl- ."" ( / ±\ p-Methyldimethylanilin
. . .. malonat. . ■ ^"tJ formazan
Boisp. 13j p-Iiitroanilin + Dimethyl- _ (ϊ'κ\ P-Nitrodimethyl-.
. - _._-.,._.... ..^malonat.. Λ. ■ 3' ... ...formazan
Boiap.vHi p-Carboxy- +Dimethyl- „„ /a_c\ n i "' ΪΛ" α. ^ ,
anilin malonat zu ^*6^ p-Carboxydimethyl-
■ ' - "■* --—· ·· · _.-... formazan #
2oisp. 15: o-Carboxy- +Dimethyl- . „ ,. „x _ ,·■ ;.····.. _
anilin malonat zu (A"7>
o-Carboxydimethyl-
·' *' · ' formazan
Die so hergestellten Methylester der Formazane und Pormazanderivato
wurden in die entsprechenden" Säureverbindungen durch Ver-''
009821/1920 BAD ORIGiNAL
In einem mit Kühler und magnetischem Rührer versehenen Dreihalskolbsn
wurden 42 g PCI,- in trockenen: CHCl, gelöst. Dann wurden
langsam 21 g B-1 zugefügt. Mit jeder Zugabe wurde HCl abgegeben* Um οine vollständige Seaktion sicherzustellen wurde ein leichter
5G1-—Überschuß zugefügt« Das CHCl^ wurde abdestilliert und das ■
Säurcichlorid als gelber,, toistaHinsar Peststoffe mit einem- £<. von
-1330Ge gewonnen· Die Chloranalyse zeigte einen Genalt von.27»4
theoretischer Chlorgehalt * 29,7 Gew.
B a Is ίρ ie 1 17 , ' '...·,' ' V-.'-.-'
^Herstellung von Phenylazomes^malonsäurephenylester
ϊί-ϊβΙ*θ'
/-" "■ ' Λ">:' ■■-■·■■■■■■".-.ο'"-ν. .\.
25 Q des Ssäurechlorides von Beispiel.16 wurden in 100 ecm.CHCX5
gelöst und "in" einen: ,250-c cm-Kolben' gegeben· ' Dann wurden 20 g
Gbenfalis in CHCl^ gelöst',".zugegeben^ J)as i'dsungsmittel wurde "?.:
abgedämpft und sin gelber kristaüiner Peststoff mit "einem P'.
von etwa 1400C."erhalten. ·--·.··· ·■- - -— .._„-,.
Bo i 's" ρ i e j '18'
Herstellung von Phenyl-azo-mesmalonanilid (A-8)
H .cool .-..'■■ . δ-έ-
VCOC1 ........%sf.. 2
OH'· *
2|5 g des Formazansäurechlorides von Beispiel 16 wurden in einen
250-oom-Biindkoii)'9'n''-geseiie£'üxid^£n''*i00 com Chloroform"gelöst« Dann
wurden i8,6"g*lnilia"längsam sugegebeni Es erfolgte' eine heftige ·
-;00aS#2i/-19;20.
BAD
Eoaktion mit HCl-Preisetzung. Die Reaktionsmischung wurde nach
halbstündigem Bühren filtriert und ergab eine leuchtend gelbe
Verbindung» die mit 6N Base und dann mit 6N-Salzsäure gewaschen wurde; sie war in CHCl, leicht löslich. Nach Umkristallisation
aus Chloroform wurden die UV- und Infrarotspektren bestimmt; diese
entspreaohen der vorhergesagten Struktur· Die Verbindung hatte
einen P. von 172-1740C.
Soispiej 19
Herstellung von Phenyl-azo-mesmalon-p-nitro-anilin
H
-N-N=CΛ +.2
OH
35 g des Säurechlorides von Beispiel 16 wurden in 25 com CHCl
in einem mit Kühler und magnetischem Rührer versehenen 250-com—
Dreihaiskolben gelöst. Dazu wurden 31 g p-Nitroanilin, ebenfalls
in CHCl," gelöst, "zugegeben. Es erfolgte eine exotherme Eeaktion,
und nach, einigen Minuten setzte sich ein Niederschlag ab. Nach
dem Ab'filtrieren wurde die Verbindung" durch wiederholtes ümkristallisiefen
aus ÖHClj gereinigt. Sie war leicht 'in'CHCl, löslich,,
leicht gelb, hatte eine gelb^rüne Fluoreszenz"und einen"P. von
2350C. Sie"zersetzte"sich'~Τοόϊ~3000θΓ· '"* ""
' :
•009821/1920' °
BAD
Bei a, p 1 el 20
Herstellung yon p-ChloidLanilid
Herstellung yon p-ChloidLanilid
H-H=CC > 2.Cl-^\-HH9 ' ' V
COCl V=/
0 H;. H C-Ä-
N-H=C ^ '
-ei
49 g des Säurechlorides von Beispiel 16. wurden in 100 ecm trockene CHCi, gelöst und ±n einen "mit Kühler "versehenen 250-eem-Kolben
gegeben". Dazu wurden 52 'g p~C!hloranilinf ebenfalls in CHCl,
gelöst, zugegeben* Sofort bildete sich ein gelber Niederschlag,
und es wurde weitere CHCi5 zugegeben, so daß die Mischung gerührt
werden konnte. Die Reaktion wurde 30 Mimrten bei Zimmertemperatuf
fortdauern gelassene dann wurde der Niederschlag abfiltriert.'
Durch Berührung mit siedende CHCl, wurde er dann in eine lösliche
und unlösliche Fraktion getrennt.'Die lösliche Praktion wurde
durch Abdampfen von GHCl, gewonnen. Sie war ein gelber kristalliner Feststoff mit einenf 3?. von 175-18O0C·'und entsprach ihren"
UV-und Infrarotspektren. · ' . ' '
Die Herstellung der komplementären
st üb ilisier enden Yerbindungen, der metallorganischen Derivate von
BCN und insbesondere"der Blecheiäte VOn-BCN wurde bereits oben"
beschrieben·· ~~ ™" " —'-- . - — — ·
009821/192 0
Beispiel 21 Stufe I
445 g einer 40-^igen wässrigen Formaldehydlösung und 20 g Dimethyl·
eniin wurden in einen Kolben gegossen und auf O0C. abgekühlt. Dann
wurden 1,0 kg Dime thy lmalonat und 50.0 ecm Methylalkohol zugegeben
und die lösung 12 Stunden bei O0Cw umgesetzt· Nach der umsetzung
bei O0C* wurde die ^temperatur .der lösung auf Zimmertemperatur
ansteigen gelassen und 24 Stunden aufrechterhalten. Dann wurde
Stunden bei Bückflußtemperatur umgesetzt. Anschließend wurde diese
Iiö3ung in ein gleiches Volumen Wasser gegossen und einmal mit
üthylather extrahiert.. Der Ätherextrakt wurde zweimal mit 10
Schwefelsäure und zweimal mit Wasser gewaschen. Dann wurde etwa einen Tag über Magnesiumsulfat und über zerstoßenem, nicht,
indikativen "Dry Bite tt (Calciumsulfat) getrocknet. Nach dem
Trocknen wurde der Äther abgedampft und das als Produkt auftretende
"lieörwein-Zwischenprodukt* unter Vakuum-zur Entfernung
von nicht "umgesetzten^ Materdaaiien. destilliert· Die Biäsentemperatur
für die Destillation wurde unter 1400C. und der Druck bei
5 mm Hg gehaltene .."" :' ' * '"·" " '*".
Stufe II
Natrium wurde in Me-Oylalkohol gelöst, das "Meerwein-Zwischenprodukt11
wurde zugegeben und die Mischung 8-17 Stunden bei "650C.
zum Bückfluß erhitzt. Dann wurde das Material durch Zugabe von Trockeneis bis zu einem pH-Wert von 7-8 neutralisiert. Zu diesem
Zeitpunkt wurde das Material auf etwa 1O0C. iaild erwärmt, und
es wurden 600-1000 ecm Wasser in Anteilen von i00 ecm zugefügt;
Die gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen,
bis"das Piltrat"klar war ^ Das Material"wurde dann mit*
einer kalten Lösung"aus '30 ecm Methylalkohol und 300 ecm Wasser
gewaschen, um ölige Ablagerungen zu entfernen; dann wurde wieder
■ -00^24/192-0- -···· -
-- ----
BAD ORIGINAL
mit Wasser gewaschen, bis das Piltrat klar war. Als Ausbeute
wurden etwa 375-40Og eines Produktes mit einem P. von 130-1500C.
erhalten. ,
Stufe III ' - ' ' . " ■■··'.·■
-. '113 g des obigen Produktes wurden in eine lösung aus 28 g Natrium-
- ■' hydroxyd. in 1900. ecm: "Wasser gegossen und bei Zimmertemperatur 25-.,
.. " 35 Minuten umgesetzt. Dann wurde zur Entfernung von fremdem
Material unter Vakuum filtriert. Daa yiltrat wurde bis zu einem
pH-Wert von 7-8 mit Trockeneis behandelt, filtriert und dann mit
Wasser gewaschen. Das gewonnene BCN wurde in einem Ofen unter
'. , 10O0C. getrocknet. Als Ausbeute wurden etwa 45-50 g eines Pxo-•
duktes mit einem P. von 159-1620C. erhalten. " " , · '~' .."'
Metallorganiache Chelate von BON sind-in lösungsmitteln, wie
. BqUZoI9. Chloroform und Methanol,. in. Bereich"von' 4-700 mg/100 ecm
"' löslich. Tatsächlich" erlaubt: ihre" selektive. löslichkeit in organischen
iösungsmittein.die Abtrennungder Metalicheiate von den
weniger aktiven Met alisalzen von BCN, die durch"'Hydrolyse der
beiden nicht-dhelätierenden Carbomethozygruppen im BCN-Molekül
in Anwesenheit von Metallionen unter sauren Bedingungen gebildet
werden können· "" --.------■ — -· - — - ·
Bei s-p i e'l 22
2jÖ g BCN wurden in ÖO ecm heißem (siedendem) Methanol gelöst, und
. dann wurde 0,4 g Diäthylamin (DEA) zugefügt. Die lösung wurde gemischt,/worauf 2,0 g Bleiacetattrihydrät in 2Ö 'ccm'Methanol'
zugefügt wurden.Eswurde'weiter einem pH-
WöriiVon 8,Q ziigefügti~Der*gebiiciete weiße Niederschlag wurde'
abfiltriert, mit Methanol"unddest. Wassef gewäscnen""und getrocknei
So wurden"2,6 g eines Produktes "mit einem/Gehäit"von 34 Gew7-9»
erhalten* "* """. ---··——.— . —- —..-- ·—■■_ _ —-.. _ _
0^0^82 t^.1J.2q
BAD ~- .^'Vw^^i
Beispiel 23
Beispiel 22 wurde wiederholt, wobei jedoch 0,8 g DEA und 4,0 g Bleiacetattrihydrat verwendet wurden. So wurden 2,7 g eines
Produktes mit einem Bleigehalt von 33 Gew.-# erhalten.
Die Lösungsabsorptionseigenschaften des Produktes dieses Bei—
jspaila sind in der folgenden Tabelle gezeigt ' ' ■ '
"Wellenlänge; m/U · - Durchlässigkeit; $>
'■-
320 7f8
310 1,8
300 0,4
290 . 0,0
2QQ . ·.·.,.. .. .0*0
" 270 '*■■' '-"■ 0,0
260 0,0
250 1,2
1.So sind die erfindungsgemäßen Metallchelate eine bisher unbekannte Oas se von Ter^indungen mithoher UY-Absorptionswirksamkeit.
Überraschenderweise wurde' auch "ein" Synergist is eher Effekt-'
f S3"tg33tsllt, wenn sie in Sosfo!nation mit- Formazanes als UT-Absorptiohsmittel
verwendet werden.*
Bei der Auswertung der obigen Verbindungen als UV-Absorptions-,
mittel oder witterungsfest machende Mittel werden"zuerst ihre'
lösungsabsorptionseigenschaften, zVb. mittels eines Beckmann DU-Spektröphotometers
gemessen. Die Proben wurden"in Chloroform in
öiuör Konzentration zwischen 420 bis 25 mg/l "gelöst;'dann, wurde
die prozentuale"Durchlässigkeit über den Wellenlängenbereich von
400-250 myu gemessen·"Die meisten,"handisübiiehen Absorptions-'
mittei haben eine wirksame Piiterwirkung im"Bereich*von 360-290
m/U· Ein Vergleich zwischen typiächea Pormazanen, BCN-Cheiat-'
009821/1920 ,«
Pormazan-Kombinationen und handelsüblichen UV-Absorptionsmitteln
iat in der Zeichnung angegeben.
In dieser Zeichnung ist A-1 Diasthylformazan bei einer Konzentration
von 25 mg/l$ A-4 ist' p-Methyldimethylformazan bei einer Kon-
25 . - ■..■-·
Äontrati.on von <*few<a· mg/l; .Λ—8 ist Tormazandianilid bei einer
Konzentration von 25 lüg/l; T ist ein handelsüblichenUV-Absorptionsittittel
der Formel* ' "
bei einer Konzentration Von 25 mg/lj (2-1) ist eine Mischung aua
A-1 und BCN-BIeicheiat in"einem Verhältnis von Bleicbäat zu
Formazan von 12i1 bei einer Konzentration von 32,5 mg/li (3—1)
ist eine Mischung aus A-4,"TE'und :BCif-Bi«ichlöat bei einer Kon- .·
zentration von 32,5 mg/i· In (3-Ϊ) sind~Ä-4 und TE in gleichen .
liengen anwesend, Und da3 Verhältnis "von Bieiöhelat .zu Pormazaa.
ist 12i1# TE ist ein,'Pormazän der Formeis *" ""-"■'." .:-·-·--·.·
de.3 auch Tetramethyldiformazan genannt wird.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß außerhalb der wirksamen
-üV-absorbierenden Eigenschäften der Formazane'die Kombination von
Bleichelaten .mit verschiedenen Förmazänen ein Präparat ergibt,"
das UV-Strahlung über~einen wesentlichen baiteren Weiieniängenbereich
absorbiört. ias Verhältnis der Metaliehelate zu Formazan
in diesen Mischungen kam von 0,01 si bis 1*2:1' variierexi· Neben der
009821/1920 ©
BAD
eynergiatischen Wirkung bezüglich der UV-Absorption entstehen aus
dor Verwendung dieser beiden kombinierten Materialien andere, unerwartete
Vorteile. Das Bleichelat von BON wird z.B. löslicher, und die für die Monoformazane charakteristische gelbe Farbe wird
verringert. Eine solche Kombination ist daher besonders wirksam '
"boi der Stabilisierung klarer Überzüge gegen UV-Zersetzung.
Zum Testen in Überzugsformulierungen umfaßten die hergestellten
Stabilisatorpräparate ein handelsübliches UV-Absorptionsmittel als Bezugsmaterial, Formazane allein und Bleichelat von BCN mit unterschiedlichen
Mengen eines oder mehrerer Monoformazane· Die Herstellung
dieser Absorptionsmittel aus mehreren Komponenten ist im folgenden Beispiel, beschrieben.
3 e i s "τ> i e j " 24 ---·--.
Die angegebenen, gewogenen Bestandteile wurden in einen Becher gegeben, dem CHOl5'zugefügt wurde. Die beiden großen Ansätze
wurden durch mechanische Mischer gerührt;" die drei "kleinen Ansätze
wurden mit einem Glasstab von Hand gerührt. Der Becher wurde auf eine heiße Platte gestellt, und nach dem Mischen wurde
CHCl5' durch Sieden'entfernt und "hinterließ eine"sehr dichte Aufschlämmung.
Das restliche CHCl5 wurde mitteis Durchspülen mit
Stickstoff abgetrieben. Dann wurde das Material zürn vollständigen
Erocknen bei~45-50?C. in einen Öfengelegt,'~Die kleineren Ansätze
wurden über Nacht bei Zimmertemperatur" getrocknet],"
009821/1920
BAD ORfGIISlAi
50 g | S | —— | 1,25 g |
50 g | S | 4*2 g | ~ |
1,0 | δ | 0,167 | g — |
1,0 | 0,555 | β — | |
0,6 | 0,6 g | — . |
Ansatz Volumen Pb-BCN/Pmz* Gewichtsverhältnis
Nr. CHCl3 Pb-BCN A-I A-4 TE
Nr. CHCl3 Pb-BCN A-I A-4 TE
1(3-1 )■■. 1,21 12:1 50 g — 1,25 g 1,25 g
2(2-1) 2,1 1 12:1
5(2-1) 100 ecm 6:1
4(2-1) 100 ecm 5s1
5(2-1) 100 com 1:1
Die'hergestellten Stabilisatorpräparate wurden in klaren Alkyd-,
Vinyl-, Urethan- und phenoii3chen Harzüberzügen bei einer Konzentration
von 1 $ getestet. Weiße Porzellankacheln wurden mit jedem
Material überzogen, dann wurden die Kacheln unter, einer UV-Lampe
(GE ES-4) 500 Stunden mit UV-Strahlung' belichtet. Dor "-Parbauf bau
wurde auf den lest— und JControllf iimen gemess-en und die Texände—
■'Tuzg&&""i&atg23teilt. Die folgände Saballe' führt'die getesteten""
Präparate und die erhaltenen Ergebnisse aufί
Parbaüfbau'nach 500"std langer UV-Eelichtung
in klaren, auf weiße Porzellankacheln aufg&brachten Überzügen
in klaren, auf weiße Porzellankacheln aufg&brachten Überzügen
Harz*» | ..... . | . vorher nachher |
''Alkyd | "Vinyl | urethan | phenolisch |
Kontrolle (kein Stabilisator .,vorher nachher |
vorher nachher |
0,08 Ο,,Ζί |
0,06 0,27 |
|||
1 ^Pb-BCBf | vorher nachher |
0,07 Q ,24 |
0,05 0,24 -■ |
"θ, 15 .0,54 |
0,27 0,41 |
|
ί.'-* (5-1) | vorher "nachher |
0,09 0,1.7 |
■ —— | - · · | ||
1 Jfi 2 | "vorhher iiachher |
0,09 0,1.8 |
0i06 0,25 . |
—· | ||
I5ä(2-1) | 0,08 .0,18 |
0,05 Q, 1.5 |
0ii8 · 0,55 |
0j29 .0,43 |
||
r i> A-1 oder A-2 |
0,05 Q, 1.8 |
0,17 0,54 |
0,50 0,45. |
|||
0,22 0.35 |
♦Verhältnis Von Pb-BCN zu Pormazan in der Mischung
** Alkyd - "Duraplex 049", mittleres, mit Rizinusöl modifiziertes
, Alkydharz mit 33 $> .Phthalat,. 54 ^ EizinusöX der Pa,.
Böhm &uA Haas Co·
Böhm &uA Haas Co·
009821/1920
BAD ORIGINÄR-w-r..
-id
Vinyl - Polyginylacetat-Chloq^Misciipolymerisat mit 87 $>
VC und
13 7>
VAi, dispergiert in einer aromatischen Ketonlö3ung3-mittelmischung;
Carbide Chemical Corp·
Urethan - nI„„n, mit Leinsamenöl modifiziertes Polymerisat zur
Auienverwendung; Speneer-Kellogg Co·
phenolisch - Phenolformaldehydharz MIL-V-174A Chinaholz-Ieinaaiaenöl-Phenolharz;
. 25 # öl/i QQ Harz
Aua dsr obigen Tabelle geht Jiervor., daß. Alkyd— .:und" Vinylharze
,'mit 1 i> stabilisator in der folgenden Reihenfolge abnehmender
Wirksamkeit gegen.einen Parbaufbau geschützt? wurden* · .; ■-.
• 1 · Blelchel&t *— Poxmazane ."·"·· ■-"'' ' * .·■-■
.,■••"J2v -iiandölsüblicher Bezugsstabiüsat or (Ί )
3. Kontrolia (kein Stabilisator)
>■*·■■ ■ . .·
Die Urethanharzstabilisierung verlief in der folgenden"Seihen-
folge abnehmender WiiiBämkeit χ . .
1· formazane A-i oder A-2 *. ".
2. Bleichelat -'Pormatean" (2-1) ■
3· handelsüblicher Bezügsstäbilisator (T) . . :^;.
4· Kontruile"(kein Stabilisator) """" .
Bei diesen Tests zeigen sich in jedem Pail die Kombinationen aus
.-BOH-
b und Pormazan gegenüber dem handelsüblichen Bezugsstabilisator
Überlegen; in zwei Pollen (mit VihjL- und Ure t hanharz en)
waren'die Pormäzanester allein'dem handelsüblichen Bezugsmaterial
überlegen· "' '." ' ".""'" ■""..""" ~~" ."" "" ~ :
In der obigen Testreihe wurden -Bldchelate und Formazane im Verhältsnis
von 12 Teilen Chelat zu"einem Teil Pormazänester ver-'
wendet."In'den' folgenden Tests*lagen die Verhältnisse niedriger,
d.lu bis zu"5 Teile Bleichelat pro 100 Teile Pormazänester·
— —%- - t -· · - ·—»—·■
009821/1920
BAD ORIGINAL
2-1 | • | 2-1 | |
m | 2-1 | 2-1 | |
O r-, | 2-1 | ||
O O | 2-1 | ||
2 w | |||
ω co | |||
S *° ' | |||
Glaaateats* klarer Überzüge ttaoÜ 400 öttL&digar tTV-feölichtung
(4 $ Abaprptionsmittel iia Alfcdi) '
.. „... Verhältnis von Γ , 2 3 4. . ν , ' 9 '
saittel Sb-BCI/A-i .. Böwahrimg Haarrisse Heißen ' Parbd Haftung·
61 8 IO 8
isι ■■'' ■'' i4 a '.. , το ' t /.T-; ■ ■··.■■ ■: ' ;■;..',-· ■■
O.25i1 6+ 8 1^ r Ö V ?"
d.05i1 67 ■··.■' 8. 10 : : 8 f
nach 50Ö Stundoni 1 ^ Abaörptioneiaitioi iö. Allqydhara ';. ' ■"■
isi ν ·; 55 - -" . 1
H 9*
0,25tl . 53 -■ ** ' r ; · 9+
0,05*1 .58 - . - ;· - . 10
■■'■:'.»
■>■
* Glanz, gemessen unter Verwendung eines Reflaktanzmesser. Der
Glanz der unbelichteten Probe betrug laut Messung 100. Dann wurde der Glanz der belichteten Probe bei derselben Instrumenteneinetellung
gemessen und ergab den angegebenen Wert. Der aufgeführte Wert Ist der etwaige Prozentsatz an bewahrtem, ursprünglichem
Glanz und von O bis 100 # angegeben.
Haarrisse - kleine Oberflächenrisse des Filmes Heißen - der Film ist bis zum Oberflächeträger gerissen Haftung - Ikalisiertes Abblättern des Filmes von der Oberfläche .dös Erägera· Der Verlust an Haftung "zeigt -sich auch durch Blasenbildung, d^h« die Bildung['kleiner Blasen unter der "Filmoberflache.
Haarrisse - kleine Oberflächenrisse des Filmes Heißen - der Film ist bis zum Oberflächeträger gerissen Haftung - Ikalisiertes Abblättern des Filmes von der Oberfläche .dös Erägera· Der Verlust an Haftung "zeigt -sich auch durch Blasenbildung, d^h« die Bildung['kleiner Blasen unter der "Filmoberflache.
Dia Untersuchungen 2 bis 5 -erfolgten auf visueller Vergleichsb&sia
und bekamen eine Bewertung von 1 bis 10, wobei ein Wert von 10"keine Veränderung anzeigt· "
Wie ersichtlich, wirkt eine kleine Menge dee Bleichelates von BCN
als Synergist zur Verbesserung der stabilisierenden Wirkung der Formazane. Über den gezeigten Konzentrationsbereich waren fcrei
4-00 und 500 Stunden langer"UV-Belichtung die Bleichelät-Formazan-Präparate
einem händeiübliehen Stabilisator in der Bewahrung des
Glanzes überlegend Die Verhütung einer Hsarrißbildung oder eines
Reißens war im allgemeinen mindestens gleich derjenigen eines handelsübiichen'Pblymerisatstabiiisators.. "
Die Werte für die Haftung nach 500 stündiger Bestrahlung waren
gemäß den obigen Angaben in~der folgenden Reihenfolge:
(2-1) 0,05 Pb-BCN/1,0 A-1 .-40 (perfekt)
(2-1) 0,025-1*0 Pb-BCN/1,0 A7! 9+<
(ausgezeichnet)
handelsüblUher Bezugsstabilisator (T) 8" (merklich schlechte^
009821/1920 BAD
• - 33 - ' ; Ί 568024
In diesem wichtigen Punkt waren die Bleichelat-Formazanpräparate
dem handelsüblichen Bezugsstabilisator, insbesondere mit geringeren Mengen von Pb-BCN-Chelat, überlegen. · .
lach 1070 stündiger UV-Bestrahlung war die Bewertung der Stabilisatoren in klaren Urethanharzüberzogen unter Verwendung von 3 56
Stabilisator wie folgt χ , ... . .....
- ' ' --_-■· ■ ^ Glans- Haar* . Eeißen Parb- Haftung . ·
bewahr. ·· risse aufbau
(2-1) 1,0 Pb-BCN/ 1 ,Q A-I
(2) handelsübl.
Eesuggstabilis.·
Kontrolle (kein Stabilisator)
Wiederum ist die merkliche Überlegenheit der Blei-BCN-Ghelatformä^ankombinatiön
als"Polymerlsatatäbilisätor, insbesondere bei
der Bewahrung des Glanzes und der',Haftung, ersiohtlicti.
78 | IQ | 10 | 6 | 10 | 7 |
69 | ... 10 | .10 | 7 | 8 | |
62 - | ίο | • 4 | |||
JDie obigen Pormazana~und Metall-BGU-Chelat-Porniazanmischungeji
können in "lösungsmittelni v/ieDichlöräthyleni'Jithy lace tat 9' Benzol
und Dimethylformamid, gelöst werden· Die so erhaltenen lösungen
... .... . ... . auf gebracht
können als StabliisatorübefzügeddeÄ· auf Polymerisatharze/oder
in diese durch Mischen usw. einverleibt werden·
Auch andere UV-empfindliche Materialien als IPolymerisatharzö können
wirksam gegen einen ÜV-Angriff durch Einverleibung von 5-50
Seilen des angegebenen Stabiiisktorpräparates pro TOOO !Teile
Material "geschützt"werdöiu Verschiedene,"UV-empfindlicheV wirksam
zu schützende' Materialien' sind "außer "Urethan-, Alkyd- 't phenoii-'
oohen, Vinyichlorid-^Vinyiäcetat-V'Poiyäcryi-, Polyolefin-,""'
Polyamid und * ähnlichen HarzerTäis' Homo- und" Mschpölymerisatie
iöirmulierungen, wie Parbpräparäte, ,kosmstische"Präparat0,"Sönnen-
008«2ί/Τ920
achutzpräprate, harzimprägnierte Stoffs und Papier, lichtempfindliche
ölo und Wachse, wässrige und organische Lösungen von Frucht·
und Nahrungsmittelextrakten uaw.
009821/1920
BADORfG(NAL
Claims (1)
- ________ f 5 681124P a ten tanaprüche
1.- Verfahren zur Herstellung von Metallchelaten der FormelCH2 — CGOOX O CCH-O-C-C^ CH« · ^" C-CeO
C — C CHpo~ , coox*in welcher n eine ganse Zahl mit einem Wert über 1' istj M ist ein Metailion einea cheiatbildenden Metalla mit einer Wertigkeit von mindestens 2 und X und X^" stehen Jeweils iür -eine Cy bis G. ,ÄJllcylgruppe oder ein salzbildendes Metallion"-, dadurch gekennzeichnöt, . daß man den entsprechenden Bicyciononandiontetracarboxyester in einem'nicht-wässrigen'organischen Lösungsmittel löst, eine misohbare Lösung eines MetaÜsälzes eines cheiatbildenden Metalles mit einer Wertigkeit" von Blindest ens 2 zufügt,~ den pH-Wert* der Lösung durch Zugabe einer Base auf einen Wert zwischen 7-10 einstellt und das ausgefallene Cheiat abtrennt. v.2.- Verfahren nach Anspruch V, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Metallsäizzugabe eine Satire zur organischen,Lösung des Eaters zugibt, um "den'pH-Wert derüösungauf einen Wert zwischen 2-7 einzustellen. " ' ~ *~ "' "· " ~ "3i- Vorfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches'Lösungsmittel Methanol 'verwendet wird.' " ''4.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure Salpetersäure und als Base zur Einstellung des pH-Wertes Hatriummethoxyd, in Methanol'gelöst,"verwendet.""" ' " "'009821/1920BAD ORiGINAt5·- Verfahren nach Anspruch 1 "bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallion Pe+2, Pe+3, Cu+2, Ni+2, Zn+2, Pb+2, Cr+5* Sn+2,Ci+2, Ll"3ZrO+2, Eg+2, Co+2 und Mn+2 verwendet wird·* Hgn ,6.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daS vor der Chelatierung mit Pentaerythrit umgesetzt wird, so daß in dor obigen Formel X und/oder X* der Pentaerythritrest ist.7;- UV-Absorptionsmittel, enthaltend ein gemäß Anspruch T bis 5 hergestelltes Chelat sowie ein. Formazanderivat der Formel .-W^\-NH-K=Cta
C-YO ·* ain welcher a 1 oder.2 ist, Z für Wasserstoff oder einen Cl-, Br-, Carboxyl-, JJitro-, C1 bis C. Alkyl- oder Phehylsubstituenten steht; und Y und'Y1 je für OH/CI/Bt·," Oxyalkyi nflfc" 1-4 Kohlenötoffatomen, Oxyphenyi, Amino und substituiertes Amino stehen, woboi eines oder beide Aminowasserstoffatome durch eine kurzküttige Alylgruppe~t Phenyl/Üitrophenyl'öder Chlörph'enyl substituiert sind." ~ '" ' ~8.- UV^-Absorptionsmittel, enthaltend ein Formazanderivat gemäß Anspruch 7· '009821/1920 BAD ORfQINALLotällchö-late ■ des Bicyclononandiona der Ponaol! · "■ GOOX 0"σ c- C - CO QHp . J^O - C β 0 Ζ&'j ^^π . . ^^^^ .Γ* .,ι rrer I0 ■■¥. ^l CH2 .Q- QOOZ*hor a elno gang ο 2a hl mit einea Wert über 1 ist; H ein
otallioa eines cholaibildenden Metalls iait einer Wertigkeit von 2 daratelli!; 9 und Z und 2· jeweils für eine Cj tie C^- oder ©in salsMldendes Metallion stehen·10. Ilotallchelate aach .Anspruch 9, dadurch gekennzeichnetf daß U das loa einea zweiwertigen lietalla ist· '11. Uotcllchclata nach Anspruch 9,, dadurch gekennzeichnet, daß H+3 Cu+2 "4+2 Zn+2 PiT**2 Tr+3 ^n+2 ΓΔ+2 ' Π+^oder Idn8"2 ist.12. Ui^allchelato nach Anspruch. 9-"M · « dadurch gekennaeichnet» daßsind·- . . >■-.. ■13. -wiialicholato nach Anaprucla 9- "11., dadurch gekennzeichnet, daß_.oinc:ii ' rent
Z uzid/odcr 2f7i«ntaerythrit^ii bedeutet» das Tor der Metallohelat-Lilduns öurch Umsetzen von Sotracarbomethoxybicyolononandion undiOntaorythrits* eingeführt wird · n. ' Der ,Patentanwalt i00982 1/1920 BAD ORIGINALjeLeerseite
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-
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