DE1567809A1 - Flussmittelstabilisatoren und diese enthaltende Loetflussmittel - Google Patents
Flussmittelstabilisatoren und diese enthaltende LoetflussmittelInfo
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Description
ο 19.4.65 -
Dunbar L. Shanklin
Winchester« Mass., V.St.A.
Flußmittelstabilisatoren und diese enthaltende Lötflußmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft Stabilisatoren zur Verlängerung der Lebensdauer von PluSmitteln, welche insbesondere
für die Verwendung in Verbindung mit LötfluBmitteln geeignet
sind, die auf hoch erhitzten LtJtbädem eingesetzt werden.
Weiterhin betrifft die Erfindung derartige Stabilisatoren enthaltende Lötflußmittel, welche insbesondere für den Einsatz
auf hoch erhitzten Lötbädern geeignet sind·
Der 'vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Mittel zur Verlängerung der Brauchbarkeit oder Lebensdauer von Flußmitteln zu schaffen, insbesondere von Flußmitteln,
wie sie auf hoch erhitzten Lötbädern wie den in der Dosen-Industrie benutzten Lötbädern verwendet werden· Bei der normalen Dosenfabrikation wird zunächst ein rohrförmiger Dosenrumpf hergestellt und dieser dann an beiden Enden mit einem
Dosendeokel versehen. Der normale Dosenrumpf wird aus einem
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1W7W9
flachen Rohling aus Metallblech hergestellt, welcher an
zwei gegenüberliegenden Kanten nach oban 11148 nach unten '
umgebogen ist, In der Runpfherstellungsmaschine wird der
Doaenrohling ssu einem Zylinder gebogen und die beiden
Kanten ineinandorgehakt. Danr. werden die Kanten flachgedrückt und geschmolzenes Lötmittel in die Falznaht eingebracht, indem sie über eine Lötwalze geführt wird, die sich
in einem Bad mit geschmolzenes Lötmittel dreht.
Ausgenommen für einige Spezialdosentypen, bei welchen für
die Seitennähte reinee Zinn als Lötmittel verwendet wird, wurden big vor kurzem in der Doaenindustrie Lötmittel aus
40 i» Zinn und 60 fd Blei - das sogenannte Lot sinn 40 - verwendet. Seit einiger Zeit geht nan dazu über, für die Seitennähte bei normalen Blechdosen Lötmittel mit geringerem Zinngehalt von 2 - 4 $>
Zinn wie das 2 # Zinn und 98 i> Blei enthaltende Lötzinn 2 zu verwenden· Dieser übergang von einem
Lötzinn 40 auf ein Lötzinn Z wurde durch zwei Faktoren beschleunigt. Erstens wird ein Lötmittel Bit 2 - 4 + Zinn wie
da* LÖtslnn 2 schneller fest baw. weist «inen engeren Bereich
der Bretarrungeteeperatur auf als ein Lötalnti 40. Doroh die -Verwendung eines solchen Löteittele alt niedrige* Sinngehalt '
kann nicht nur die Rumpfheretellungeaejichine Mit einer höheren Geschwindigkeit gefahren werden, sondern es wird auch die
Gefahr verringert, dafl sich die Seitennaht in der Zelt swi~
-3-
*#Ι·30/1444 bad original' ' ".-
156780?
sehen dem Aufbringen und dein Erstarren des Lötmittels verzieht. Zweitens werden die Herstellungskosten bei Verwendung
eines Lötmittels mit geringem Zinngehalt verringert, da der
Preis für Zinn etwas höher liegt als der Preis für Blei. Aus diesen Gründen werden gegenwärtig etwa 90 i>
aller Dosen mit gelöteter Seitennaht unter Verwendung eines Lötmittela mit
niedrigem Zinngehalt hergeetellt.
Der übergang von einem Lötzinn 40 auf ein Lötzinn 2 war
jedoch auch mit Schwierigkeiten verbunden. So liegt erstens der Schmelzpunkt von Lötzinn 2 wesentlich höher als der von
Lötzinn 40. Infolgedessen mußte bei«Austausch eines Lötzinns
40 gegen ein Lötzinn 2 die Temperatur des Lötbadee erhöht
werden« Da ein Lötzinn 2 einen Schmelzpunkt von etwa 330° C
hat und die Temperatur des Lötmittels im Bad etwa 55° C
höher als der Schmelzpunkt gehalten werden muß, werden Lotbäder mit einem Lötzinn 2 normalerweise auf einer Temperatur
von etwa 335° G gehalten, wobei die Temperaturen jedoch zwischen 365° UQd 405° C eohwanken können.
Außerdem ist es bekannt, daß die stählerne Lot walze zur Bildung eines glatten gleichmäßigen Lötmittelfilme auf der Walze
gut "verzinnt" sein muß, das heißt, daß auf der.Walzenober*
fläche eine Schicht von PeSr^ aufrechterhalten werden muß»
Durch die Verringerung des Zinngehaltes im Lötmittel ist es
wesentlich schwieriger, die Walze in einem gut verzinnten
Zustand zu halten. Hierzu 1st die Verwendung eines sehr starken, hochwirksameη Flußmittels erforderlich.
Derartige FluSmittel sind die Bekannten Zinkanaaonlumchlorid-Flußmittel, welche von fen Boβentersteilam seit fünfBig
Jahren zum Schutz des geschmolzenen Lötmittel« la Lötbad und zum Sauberhalten und Verzinnen der Oberfläche der Lötwalze verwendet werden. Wenn da« Flußmittel auf eint» Lötmittel mit geringen Sinngehalt wie einem Lötzinn' 2 verwendet wird, um die O .örfläche der WJtwalsee gut ver«imit
zu halten, muä da& Flußmittel in geschmolzenem Zuetand ge- ■
halten werden und einen verhältnismäßig hohen Anteil Ammoniumchlorid in Verbindung mit dem Zinkohlorid enthalten. Der
Anteil an Amtaoniumchlorid, der in einest derartigen Flußmittel in Verbindung mit einem Zinkohlorid verwendet werden
kann, ist jedoch begrenzt. Wenn der /nteil an Ammoniumchlorid etwa 38 Ge*» ^ des Gbsentgewichts von Zinkchlorid plue
Ammoniumchlorid ttbereteigt, schmilzt das Fluflmittel noch
nicht einmal bei T»mperftt\*r«n über 405° C, und da· Über-BOhÜBsige AamonivA^obloriJ wird heraus«ublimiert. Heine«
Ammoniumchlorid sublimiert bei einer Temperatur von 336° C.
Das Zinkammoniumohlorid-Doppelsalz, welches zwei Mol Ammoniumchlorid pro Mol Zinkchlorid, das heifit, bezogen auf Am«
Doppelsalz 44 Gew. j> Ammoniumchlorid enthält, gibt bei etwa
00M30/UU
-5- ■ BAD ORtGINAL
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der gleichen Temperatur Amnoniumehlorid durch Sublimation ab.
Wenn »In Mnkasmonlumchlorid-Plußralttel, welches über 38 öew, #
AjBSonluMOhlorid enthält, auf 343° C oder höher erhitzt wird»
Bubliniert das ADnnonl?imohloric sehr schnell heraus, und das
Flußmittel entwickelt große Mengen 'von weißem Ammoniumehloridrauch.
Wenn.durch den Verlust an Ammoniumchlorid das Gewichts-Verhältnis
von Amraoniumchlorid zuia Gesamtgewicht Zinkammoniumchlorid
unter 38 $ fällt, schmilzt das SinkaMaoniumchlorid
leicht zu einer dünnen ölartigen Flüssigkeit auf« Bi© Geschwindigkeit,
mit der das Amraoniumchlorid durch Sublimation verlorengeht,
wird jedoch nicht wesentlich verlangsamt, ehe nicht
der Anteil Ammoniumchlorld« bezogen auf das GesamtChlorid,
weit unter 33 Gew. ^ gefallen 1st« bei weichem Wert das Zinkammoniumohlorid
schmilzt» Bas geschmolzene Zinkamcioniumchlorid-Flußmittel
kocht also kräftig weiter, wenn nichts gegen den schnellen Verlust an Ammoniumchlorid unternösnmen wird« Wenzv
das Flußmittel auf einer Temperatur voa 343° C gehalten wird, geht der Verlust an Ammoniumchlorid weiter, bis der Gehalt an
Ammoniumchlorid, bezogen auf das Gesamtgewicht Zlrakchlorid
plus Ammoniumchlorid, auf etwa 15 Gew* tfo gefallen ist. Bei
diesem Gehalt ist ein Gleichgewichtszustand erreicht,- uni die Geschwindigkeit des AmmoniumcfeloridVerluste© wird irastisefe
verringert. Wenn die Temperatur dta geschmolzenem Sintannmoniumohlorid-Flußmittels
Jedoch auf einer Höhe wc 385° C bis 400° C
BAD ORfGINAL
gehalten wird, wird dieser Gleichgewichtszustand erst erreicht, wenn der Ammoniumchloridgehalt la Flußmittel auf
etwa 5 oder 6 Gew. $> gefallen ist, und das Aaaoniumchlorld
kocht so lange aus dem Flußmittel heraus, bis so Ti el Asaaoniumchlorid verlorengegangen ist, das dieser Wert erreicht
ist.
Dieser Verlust an Aünaoniu&chlorid aus dem Zinkaasaoniumohlorid-Flußmittel verringert die Wirksamkeit des Flußmittels,
und das Flußmittel iat schließlich "verbraucht", wenn der Gehalt an Amaoniumchlorid zu gering geworden ist, und nuß .
vom Lötbad entfernt und durch eine neue Flußmittelschicht
ersetzt werden. Das verbrauchte Flußmittel hat swar noch eine
beträchtliche Fähigkeit, Blei- und Zinnoxyd su absorbieren,
Jedoch ist seine Wirkungageschwlndigkeit su gering geworden,
um eine gleichmäßige Lötmittelachicht auf der schnell rotierenden stählernen Lötwaise aufrechtzuerhalten. In einer
typischen Rui^pfheretellungeea»<Älner in velcher eine Lötwelse
•von 10 om IJurchaeeeer alt einer Oeechwlndlgkelt ron 120 ü/ala
gedreht wird, betxftgt die Zeit, in welcher die Waisenoberfläche bei jeder Umdrehung mit einer 1,25 ca dicken Schicht
von geschmolzenem Flußmittel auf der Oberfläche des Lötbades
in Berührung kommt, nur 1/30 Sekunde, das heißt, diese Zeit
ist außerordentlich kurz. Es wird also sur Erzielung der erforderlichen schnellen Wirkung &ta sehr aktives Flußmittel
benötigt.
-7-
'06M3Q/1444 . bad original
— "7 _
Bel einer Temperatur von 3850 C hat ein tyj&isches Zinkamraonixunehlo
rid-Flußmittel eine Lebensdauer von weniger als Tier Stunden, seiltet wenn zusätzliche Mengen an frischem
Flußmittel »ugegeben werden. Samen wird auch durch Zusatz
frischer Mengen SinkMBi»niit»ohlori*-Flußmittel die Walze
nicht mehr in sauberem yerainnten Sustand gehalten, und
das verbrauchte Flußmittel auö vom Bad entfernt und durch
frisches Flußmittel ersetzt werden»
Während der Zeit, die zur Entfernung des verbrauchten Flußmittels
und Einstellen einer geschmolzenen Oberflächenschicht von frischem aktivem Flußmittel zur Erzielung einer sauberen
und gut verzinnten Walze -erforder lieh Ist® muB Sie Hisis^fherstellungsmaschine
stillgelegt wer$@na Biese häufig@ Unter-»
brechung zum Ersetzen des v&vbTB&dhtQn Flußmittels und Wiederherstellen einer sauberen, gut verzinnten Walzenoberfläche
stellt eine starke Behinderung bei der Bosenherstellung dar.
Bs wurde nun gefunden, daß man die Lebensdauer eines Flußmittels
wesentlich verlängern kanu,, wenn man es mit bestimmten
inerten Zusatzstoff elf "versetzt, die im folgenden als Flußmittelstabilisatoren
bezeichnet sind. Durch die Verwendung dieser Flußiaittelstabllieatoren ist es möglich, die Lebensdauer
eines gegebenen Flußinittelansatzes wesentlich zu verlängern und dadurch die Häufigkeit, mit der eine Dosenrumpf-
-8-0088 30/1 44 4 BAD ORIGINAL
herstellungsmaschine sum Erneuern dea Flußmitteln stillgelegt werden muß, zu verringern, wodurch wiederum dia Gesamtaussetseeit der Ruapfheretellungsaasohine verkttrst und die
In einer gegebenen Zeltepanne herstellbare Doeenaneahl er-«-
höht wird· Duroh die Verwendung derartiger FluSmittalstabllisatoren let es faktisch möglich, die Lebensdauer elnea
FluBmittelansatswa so su verlängern, da8 die RuapfharatelXungs·
MMOhine 8, 12, 16 oder noch mehr Stunden ohne Unterbrechung
«ur FluJtaittelerneuerung betrieben werden kann. Hierdurch wird
die FluSaittelerneuerung ale Grund für dae Ausaeteen einer
Doeenfabrikatloneatatlon weltgehend auageaohaltet, da die
Station ohnehin periodisch aa Ende jeder Schicht oder «uaindeet aat And β jeder «weiten Sohloht β tillgelegt werden eufl,
um die eich im geaohmolsenen Flußmittel bildenden kohlenstoffhaltigen Ablagerungen su entfernen.
Die erfindungsgemäfien FluSmlttelata^llisatoren bestehen allgemein aua poriJeen teilohenfurmigen Adsorptionamltteln wie
aktiviertem Aluminiumoxjd, Silicagel oder Molekularsieben
mit einer inneren Oberfläche 1VOn mindestens 100 m /g und
einem verfügbaren Porenvolumen -von mindestens 0,1$ cavg.
Die FluBmittelstabilieatoren sind, wie die genannten Stoffe,
bei den Anwendungstemperaturen in Gegenwart des geschmolzenen Metalls und des geschmolzenen Flußmittels im wesentlichen
inert.
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1567801
Die vorsugaweiae kugelförmig®» Körner oder ßranuX&tteiXehen
eind γόη aögliotaat regelmäßige;? Form, ura eineVerbindung
der ie eeeoaaoXsenea FXuiaitt®X eel»«fiiHfflffinaes3i Isilonen. untersinftaöe?
- sm *r«5?fei Jߣ*wi* Hie SfsiXcliangrtJ®® ist wleM von weeentliehsr
Bedwtassg» JeSoeb o@llt@m foiX6tein ait elaei
Burchaeeeer, der aate min il© elfte der - SeMefeMi-Q&e Se®
geechmolzeneii PXuSaittels (öaa JiSiSt9 bei einer gebrlmcSi™
Xichen PXuömltteXsetiiefet ¥oa 1^25 em Bieke Kieiat äete eis
0,625 cm)' beträgts sowie die Abwesenheit- größerer
staubförmiger Teilela^ (ö»b. feiXclaen mit einem
unter Ofi5 sm) v®r«iei;@» weräea« Bi©s©
satoren aind ..in jjider Μ®2(§β ffeer etwa
pro 100 Ott geectaoXseiies FluSäittel (©Her ~ "bei
ton ESrnern mit der feiXeiiesäiclrl® äer ofeen, genasmtea
eorptionsaitteX Stor 1 ®ew# ^ der ©ehaeXsTsarea
fceatendtöiX®) Ms ana eimer ia wesentlichen die.
sotamoXssene Flu3mittelsohißht adsorbierest en M&t^q wirksam*.
Die Wirkung der fXuSmitteXstafeiXisatoren berialit
darauf, daß sie das- ammoniumetiXoridlraiQtie gescMolseae Flußmittel
in die .Boren der Teileilen adsorbieren und Bit abnehmenden immoniuBiohXoridgslialt ia geeelmol^enem FlmBiiitteX
Xangaam das adsorbierte Alamoniumcliloriö wieder an dae geaohatoXzene
FXuSmitteX abgeben. DaB dies der wahrsctelnXiche
Wirkungsmechaniamus der FluBmitteXstabilisatoren is'S9geht
/1644 ■ BAD .ORIGINAL
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' - 10 -
daraus hervor, daft nan Dir· Wirksamkeit dadurch erhöhen kann,
dad nun sie mit einer Chloridlösung vorbehandelt, wodurch van
die Wände der Foren oder Hohlräum« für den Eintritt von geschmolzenen SinkamoniUBohlorid-TluMaittel vornetst oder
konditioniert oder die Poren des Stabilisators alt Amaoniumohlorid oder anmoniumchloridreichen Zinkaueaoniuechloridverbindungen vorlädt·
Dieser angenonnene Wirkungen» chanismus der Plußnittelstabilisatoren wird in der vorliegenden Beschreibung Bit "Aufladen"
bezeichnet, da die Adsorptionsmittelteilchen anscheinend zu
Beginn nit einen annoniunchloridreiohen Pluflmittel "geladen14
werden und dieses Flußmittel lange festhalten und nur langsam und nach Bedarf wieder an das geschmolzene Flußmittel abgeben.
In Zusammenhang nit der Erfindung wurden Versuche nit LOtwalsenfluSnitteln nach vier Modifikationen dieser Aufladeteohnik unter Verwendung der folgenden Granulate durchgeführt s
1) selbst-ladende oder in situ aufgeladene Granulate;
2) selbst-ladende 'vorbehandelte Granulate;
3) aufgeladene Granulate, die in einer konzentrierten wässrigen annoniunchloridreichen ChloridlBaung vorgeladen wurden;
4) aufgeladene Granulate, die in einem geschmolzenen ammoniumohloridreiohen Zinkammoniumchlorid-Flußmittel vorgeladen
wurden.
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Die Zusammensetzungen dieser Flußmittel und die angewendete
Aufladetechnik sind in den folgenden Beispielen im einseinen beschrieben. Sie Wirksamkeit der untersuchten Stoffe als
yiußmitteletabllleatortn wird durch Verglaiohsverstielie alt
des gleichen Zinkam»nluBchlorid-?lußait*el ohne Zusatz der
"aufgeladenen11 oder "aufladbaren" Granulate demonstriert*
Unter den in den Beispielen häufig wiederholton Bezeichnungen
"aufgeladen", "Aufladung", 9 vorgeladen", "vorbehandelt",
"Selbe tauf ladung" und "Aufladung in situ11 wird folgendes
verstanden: . o -*
"Aufgeladen" sind Granulate, die mit ammoniumchlorläreichen
Chloriden, das heißt, alt einem auf die iGreeamtmeng© d@r im
Granulat enthaltenen Chloride bezogenen Ammoniumohloriä-
gehalt von über 30 #, geladen wurden. Dieses Aufladen kann
entweder durch Behandlung des CJranul&ts mit einer wässrigen
ammonlumchloridhaltigen Chlorldlösung und anachlieSendes
Trocknen oder durch Eintauchen dea Granulats in eine ammoniumchloridhaltige
geschmolzene ChlorHiaischung erfolgen.
«Aufladung" bezieht eich auf ein Verfahren, bei welchem das
Granulat mit großer innerer Oberfläche mit atamonlumchloridreichen
Chloriden geladen wiräo Dies kann auf die vorstehend
beschriebene Weise oder dann erfolgen, wenn das Lötfluß-
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156780t
- - 12 -
• ·
mittel, welches das Granulat alt großer innerer Oberfläche enthält, zuerst auf dem Lötbad schmilzt und das Granulat
das frisch geschmolzene Flußmittel adsorbiert, ehe Yiel
Aanonluaehlorld durch Verdampfen verlorengegangen ist.
Dieses letztere Aufladeverfahren wird auch sit "Selbstladung11 oder "Aufladung in situ11 bezeichnet·
" Selbetladung vorbehandelter Granulate** besieht sich auf
diese Aufladung iü altu, welohe bain anfänglichen Schnelzen
des Lötfluflaittels stattfindet, jedoch betrifft sie Granulate, die mit einer «issrigen Chloridlöaung vorbehandelt
wurden, welche die Porenwände netzt oder konditioniert und
den Eintritt des gesohBOlsenen-ZlnkainoniuBchlorid-flttS-Bittels erleichtert.
MAufladbarN bezieht sioh auf Granulate, welohe aufgeladen
werden können, dae heiSt, nicht nur auf Granulate wie aktiviertes AluäTinluiBOxyd* nktiviertes öilicagel oder Molekularsiebe, welche in frisch g*schmolaener Zlnkamooniumchlorid-Iiösung in ei tu aufgeladen werden, sondern auch auf derartige Granulate, wiche der netzenden oder konditlonierenden
Vorbehandlung unterworfen wurden, jedoch nicht mit ammoniuachloridreichen Chloriden vorgeladen wurden.
- 15. -
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1S67809
' - 13 -Seiapiale für Pluflaittelatabiligatoran
Auf geladeneg Silica^eXHlmisiilfef Ir* 1 (A3G-1
In dieeem Beispiel wirä ein eiiafae^e®, billiges
fahren zur Heratelltuqg ei»s te©S3.forHseiaB wälirenö fies
HarstelluiagiBiTOrganges amteiistlseii aait aaorganisciaea
ChlorM eis bels&^eltess Silioegel-Sranmlats aus eiaen
löslioja®af tajfiOvRtvaaaertaaltJl^en Silikat wi@
aetmeiliirait-PeataltejtoEt- naß AaEoairaiclilor'iö
"beae .Ba die Ären Ä@e MeÄei erbsltenen Silieagel
Granulats nit latrlusssKloriifl vmä Awmontwmlal&rlä
""benetsit" oöar G^bersogea sind, wirä es als s*
denes
In einer Schale wurden 1000 g
(Teilchengröße 0,84 bis 2»0 wm) nnä 600- g pulverf^rmigee Anmoniumchlorid 10 Minuten lasig mit einem, großen Löffel durchgemischt. Während der Burchiiiechung entwiekelten sieb, starke AmmoniakdäEgrfe, und die Mischung wurde a@hr femcSat 0'
(Teilchengröße 0,84 bis 2»0 wm) nnä 600- g pulverf^rmigee Anmoniumchlorid 10 Minuten lasig mit einem, großen Löffel durchgemischt. Während der Burchiiiechung entwiekelten sieb, starke AmmoniakdäEgrfe, und die Mischung wurde a@hr femcSat 0'
Dies beruht auf der Umsetzung
Pentahydrata mit dem Ammoniumehlorid unter Afegafe©
BAD
ooteao/u*· -
-u-
·5H2O + 2 WH4Cl—>SiO2 + 2 HmCI + 2 I3 + 6
feuchter Atmosphäre setst diese Reaktion nahexu sofort ein· In txookener Atmosphäre läuft sie langsamer
«η, schreitet dann aber stetig fort. Die Ammoiiiumchloridkrlstalle, welche die latriummetssilikatkQrner in Form
eines nassen Breies umgeben, benötigen Jedoch einige Zeit, um sich su !Ssen und durch Osmosewirkung in die
Vetaeilikatteilohen einzudringen. Bei diesen Vorgang
entsteht s)«ohl duroh die chemische Reaktion zwischen
Bh2SiOn und HH «Cl als auch durch Ahgahe der 5 Moleküle
Hydratwasser sehr freies Wasser. Dieses Wasser lost mehr AHBOnlumchlorid, welches wiederum mit mehr Hatriuaastasilikat reagieren kann, wodurch die Reaktion fortschreitet.
In trockener Atmosphäre 1st es zweckmäßig, die Reaktion "auszulösen" oder ihr Anlaufen zu beschleunigen, indem
man etwa 1 i» Wasser zusetzt, nachdem das lfatriummetasilikat-Pentahydrat und das Anaoniumchlorid einige Minuten lang trocken oder feucht durchgemischt worden sind.
Die zugesetzte Wassermenge darf nur gering sein, etwa 1 £, da die kleinen AmiBoniumchloridkristalle in Form
eines nassen Breies auf den größeren Hatriummetasilikat-Pentahydrat-Teilchen gehalten werden sollen.
-15-
00S830/UU
BAD ORIGINAL
Bie nasse Mischung wurde dann 36 Stunden lang hei Bäumtewpe«
ratur stehengelassen. Danach wurde sie auf einer flachen lchale in eine« IMluftcfen 36 Stunden lang hei 54° Ms 60° C
und aneohlieiend 12 Stunden lang 'ei 71° C getrocknet. Bas
aufgeladene SilieageXHJrarmlat Ifr· i wsrd® als lose «usemmenfcangender
Block erhalten« welcher sich leicht serkleinern
lieB und durch ein Sieh ait eiaer Maschenweite ^n 2,23 mm g®-
drflokt wurde· Das erhaltene Granulat war kroß und trocken
und wies etwa die gleiche TeilöhengrSSe und Form wie das als
Ausgangematerial Isenutste latriummetasilikat-Pentahydrat der
Teilchengröße Θ«84 Ms 2,0 ma. auf.
-Aus den insgesamt 1600 g Auagangsf&atftrialien wurden 935 E
'Fertigprodukt erhalten. Der Verlust aa AsmDniak wßä Waisser
betrug also 665 g. Stuchioiwtriscti «fircien ~ 510 g Amaöiiiim"'
öhlorid" -vollständig mit 1000 g NatrlunnetaeiUbat-Pentahydr&t
reagieren,- welche 295 g Ba2O, 28? g SiOg und 417 g H2O enthalten.
Unter Annahme einer wllständigen Umsetzung des Silikats errechnet sich die Zusammensetzung des aufgeladenen Silicagel-0ranulats
Nr- 1 wie folgt:
Gewichte-^ (TrockenbaalB)
SiO2 30,7
NaCl 59,7
IiH4Cl 9,6
-16-0088 30/U44 BAD ORIGINAL
(C -
berechnet 1,10 g/oa3
mit Saleen 0,55 civg
3ohüttdichte de· salzfreien
Dieses Aufgeladene-Granulat Nr. 1 wurde Kit Zinkaeaoniumchlorid-Flufl«itteln verschiedener Zusammensetzungen vereiecht und
-erwies sioh als außerordentlich wirksan zur Verlängerung der
Lebensdauer von Flußmitteln auf LOtbädern, welche auf wesentlich über 66ffi Siedepunkt ße*? Ansoniunchloridkonponente im
Flußmittel liegende Teaperatüren erhitzt wurden, über diese
Teste wird in den Lutfluflmittel betreffenden Beispielen berichtet.
-17-
001130/1444 ßAD original
Aufgeladenes Silioagal-Graimlat Nr. 2 (ASS-2)
In diese» Beispiel wurde; Iäariö®l8tibli©b©s aktiviertes
gel »it einer Teilchengröße irsb 1,15 t>ie 3,33 mm
1fr. O5f Hersteller DaTia»» Division o'" f·^. &rac© & Co.
verwendet.
Es wurden 200 g ZuCIg·3KH,Cl (sog« 3s1-Kristalle) wa& 200 g
AnBoniumofalorid in 265 ä Wasser sum Sieden (117° 0) erhitzt.
Hierbei entstand eine ti^ereättigte Ltetang, welche
feine Kristalle wen mietlSetem AarooniimehloE-iö
Unter lebhaftem Sieden wsA GaoentWickluig wurden äaim 250 g
des oben genannten aktivierten- SlXieeljel-teenulate vs$ä aa-
»ohließöid unter lefeMfteM libr@B 100 g Araioniuaohlorid smgegebea.
Bies®' med&une wwde zum Abfelllilsii eine ..stunde lang
8tebengela®8@n· BaÄob waffi® die MiscfetiBg g©wogsB m
den« daß 105 g Wasser bereusgeicocbt und 160 g Wass©jf in
nassen Ijäscliusg von aufgaladeaeii tesBulet Nr. 2
waren.
Diese nass© Mieciaui^g voa isß~2 totte die fcjlgenä©
setsungs
BAD ORIGINAL
30/U
ZnCl2*3NH.Cl | 200 g | 108 g | - | 92 g |
AaanoniuBohlorid | 300 g | |||
Geearnt-HH+Cl | 392 g | |||
Silicagel | ??° S | |||
Gesamttrocken- substanz |
750 g | |||
Wasser | 160 g | |||
Nasse A3G-2- lfis Chung |
910 g |
Die nasse Mischung enthielt 17,5 ^ Wasser· Nach zweistündigem
Trocknen bei 60° C «ar das fertige aufgeladene Silicag«l-Granulat
Nr. 2 äußerlich trocken, enthielt jedoch no oh etwa 10 i Feuchtigkeit.
Die Zusammensetzung dieses aufgeladenen Silicagel-Granulats
Nr. 2 wurde wie folgt berechnet:
Gew.
Zinkchlorid 13,0
Anmoniumchlorid 47,2
Silicagel 30,2
Wasser 9,6
-19-009830/1444 BAD ORIGINAL
Silicagel imtt© "mush tsge1fe@® des BerstelleEn it Q t@lgmm
den physikalischen
Schuttdicht©. . ' 0,7S- a/osa3
lauere Oberfläche - -
Porenvoluaen . . 0,43
Unter Annahm© eines Voltuaöafalstors wi 60" <$>
der einzelnen Silieagelteilclaea w? äem Asfiaciesa zu T9 20
berechnet·
Dieses aufgelaöese Silicagel^Sfamalat Ηκό 2 tsia^fi© alt Sin
anooniuiBOhlorid-PX%t6i<tel^ ^e^nisefet uns ©r-iTlGs sieh als
außerordentlich wij?lcea©sr IPliaimit'Selstaljllißatoro Be äas
in den Poren sete ^iel
Iiötwalz©nfluii3itt©l ait sete als 3
zogen auf Α»ΟΒί~ώο©Μ@ΐ
trotzdem auf slaes SStMi ^"©a 335Θ G seteelseiSo Bas la äen
EiSti?sil3©afl.iiBaitt©i
;, besogosa amf dl© ©©gsatsliloriäe, 40 53
saeiaäem das Sin&ssig'i reagiert hat? ©s solamiXst J®äoefeg
dgeligilt im ßE^aöfluBaitt©! aar 33 $ bet
4 i BAD ORIGINAL
JMm das aufgeladene Silioagel-Granulat Nr. 2 umgebende
mittel schallst und rerllert Ammoniurnehlorid, welches durch
da« In den Foren des Granulate gespeicherte überschüssige
Ammoniumchlorid wieder ereetst wird.
Die gleiche Technik kann angewendet werden, um höher schmelzende Salze einzubringen, *.B. Natriumchlorid (schmelzpunkt
801° C), Kaliumchlorid (Schmelzpunkt 775° C), Magnesium-Chlorid (Schmelzpunkt 711° C), Calciumchlorid (Schmelzpunkt
772Ö C) oder Bleichlorid (Schmelzpunkt 501° C), die wesentlich über 383° C schmelzen, sich aber langsam bei 385° C
und auch noch wesentlich niedrigeren Temperaturen in den geschmolzenen Zinkohlorid-AmmoniumchloridHUischungen lösen.
Das A3O-2 enthaltende KLufimittel J zeigt, wie beträchtliche
Mengen Wasser ohne Gefahr in eine Mischung eingebracht werden können, die auf einem geschmolzenen Metallbad verwendet
werden soll.
Sas in Beispiel 2 verwendete Silicagel-Granulat mit einer
Teilchengröße von 1,15 bis 3*33 mm stellt ein aufladbares
-21-009830/U44 BADORlGiNAL
Obgleich dieses Granulat nicht aiifgeladta ist
„Mittel echailztj wird ea sehaell
frisch
Vielen kleinen Poren aufnimmt. Bias® Technik ist dung in situ11 bezeichnet.
Die Flufiaittel K und L zeigen« daS ÄSO-3 ein sehr wirksamer
Flufinittelstabilisator ist, obgleich nicht so wirksam wie
ASG-2, welches mit einer gesättigten Lösung mit hohem Ammoniumohloridgehalt vorgeladen worden ist»
Bas einer -vollständigen Umsetzung von Ammoniumchlorid mit
natriummetasilikat-Fentahydrat entsprechende stöchiometrische
Verhältnis beträgt 51 Gewichtsteile Ammoniumchlorid auf Gewiohtsteile Metasililtat. Zur Herstellung dee aufladbar©n
Silicagel-eranulata Nr. .4 wurden daher 52 Teile Ammoniuiachlorid
und 100 Teile Hetasilikat verwendet, um nur einen geringen
Überschuß an Ammoniumchlorid zu haben.
009830/1444
-22-
Da nach Beispiel 1 gefunden wurde, das das aus Metasilikat hergestellte hochporöse Sllicagelgranulat im wesentlichen die
gleiche Teilchengröße und Form aufweist wie das eingesetzte Mstasilikat, wurde ein handelsüblicheβ Natriums» tasilikat-Pentahydrat in Fora von "trockenen" kugelförmigen Körnern mit
einer angegebenen Teilchengröße «wischen 0,84 und 2,0 am verwendet, welches die folgende Siebanalyse hattet
durch Maschenweite 2,0 mm auf
durch Masohenweite 0,84 am auf
durch Maschenweite 0,25 em . 1 £
Das aufladbare Silicagel-Granulat Rr. 4 wurde auf die gleiche
Welse wie A3G-1 unter Verwendung dieses Metasilikats hergestellt, jedoch wurden 1000 g Natriua&netasilikat-Pentahydrat
mit 520 g pulverförmiger Aaaoniunchlorid vermischt. Die Mischung wurde 36 Stunden lang bei 54° bis 60° C und anschließend 12 Stunden lang bei 71° C getrocknet. Aus den 1520 g
Ausgangsaischuhg wurden 860 g trockenes A30-4 erhalten, dessen
Zusammensetzung sich wie folgt errechnetet
SiO2 RaCl
009130/1444
Gew | -23- |
33 | ORIGINAL |
64, | |
1, | |
,4 | |
,8 | |
,8 | |
BAD | |
Dieses aufladbare Silicagel-Granulat Nr. 4 hatte im wesentlichen
die gleiche Teilchengröße und -form wia das aus kugelförmigen Teilchen bestehende eingesetste Metasilikat-Granulat« Wenn anode* Fertigprodukt jedoch die löslichen Salze entfernt wurden,
▼errii^erte sioh das SohüttvoluBen wesentlich. So verringerte
•ioh «in SohttttvoluJMO τοη 100 owr A3G-4 zu einem Schüttvolumen
von 55 oar reinen Silioagel-Granulat mit einer Schüttdichte von
O938 ß/omr. Ebenso fand eine entsprechende Verringerung der
Korngröße statt.
Das salzfreie Silioagel-Granulat hatte die folgenden physikalischen Eigene ohaf tem
Das ASG-4 wurde in den Flußmitteln der Reihe H verwendet und
erwies sich in einem weiten Bereich von Schüttvolumina an reinem
Sillcagel-Granulat pro 100 oar geschmolzenem Flußmittel als
höOhst wirksamer Plußmittelstabiliuator. Ea wird als aufladbaree
Granulat bezeichnet, da es keine wesentliche Menge Ammoniumchlorid oder Zinkchlorid oder sonstige aktive Flußmittelbestandteile enthalte Jedoch ist dna ASG--'. aehr porös unö sohr ad-
-24-· 009830/1444 BADORlGINAt
«οrptionsfähig, so daß es leicht große Mengen frieoh gesohaol-
»eneu, aasBoniumohloridreiches Zinkanaooniumchlorid-Flußnittel
adsorbiert.
ASG-4 kann leicht auf die in Beispiel 2 sur Erläuterung der
Aufladung "von handelsüblichen gilioagel-Granulat beschriebene
Welse mit konzentrierten Lösungen anorganischer SaIze aufgeladen werden. Dieses Verfahren ist in Beispiel 5 beschrieben,
welches die Herstellung von aufgeladenem Silicagel-Granulat
Hr. 5 aus A3G-4 betrifft.
Es wurde das gleiohe Verfahren und die gleiche Sättlgungslösung wie zur Herstellung von ASG-2 verwendet, jedoch wurde
als Ausgangsmaterial A3G-4 eingesetzt und das Granulat 36 Stunden bei 8?° C zur Gewiohtskonstanz getrocknet.
Gew. i»
Zinkchlorid Aaaonlumohlori d
Natriumchlorid Sllicagel Wasser
001030/1444
5 | -25- |
22 | BAD ORIGINAL |
47 | |
24 | |
2 | |
Dieses aufgeladene Silioagel-Granulat Nr. .5 wurd© mit einem
Zinkammonlumchlorid-Flußmittel vermischt und erwies sieh als
wirksamer Flußmittelstabilieator. Flußmittel M zeigt, daß
eine sehr grcje Menge dieses ASG-5 in ein gebräuchliches Zinkammoniumchlorid-Flufimi^tel eingebracht werden kann. Dieses
Flußmittel konnte 4,8 mal so lange wie das gleiche Flußmittel
ohne ASG-5 verwendet werden.
Auf ähnliche Weise wie ύο,α aktivierte Silicagel mit großer .
innerer Oberfläche in Beispiel 2 wurde in diesem Beispiel ein handelsübliches aktiviertes Aluminiumoxyd mit großer
innerer Oberfläche ("Alcoa Activated Alumina H-151*, Hersteller Aluminum Company of America) mit Chloriden "benetzt".
Nach Angaben des Herstellers waren die physikalischen Eigenschaften dieses Aluminiumoxyde wie folgt!
Form Kugeln, 3t2 mm Durchmesser
Innere Oberfläche 350 m /g
Schüttdichte, gestampft 0,881 g/cm3
Spezifisches Gewicht 3,1 -3,3
-26-Ö0SI3G/U4 4 BAD ORIGINAL
1567101
Aktiviertee A.luminiuraoxyd iss eine poruae Form von Aluminiumoxyd mit großer innerer Oberfläche. Ea adsorbiert
Wasser, organische FlUusiglceiten uad Gase ohne Veränderung seiner Form und Eigenschaften. Es ist den meisten
Gasen und Dämpfen gegenüber inert und quillt, erweicht oder zerfällt nicht beim Eintauchen in Wasser.
Aus der losen Schüttdichte von 0,333 g/eiir und dem mittleren
spezifischen Gewicht (Gerüstdichte) von 3t2.wurden die folgenden weiteren Werte für das Aluminium©xyd errechnet?
In 270 g heißem Wasser wurden 130 g HR^Cl und 15Og
3HH^Cl (3/1-Kristalle) gelöst und die Mischung zum Aufwallen
gebracht. Dann wurden langsam 372 g des oben beschriebenen aktivierten Aluminiumoxyde zugegeben, unter Knistern und
Knacken entwich dabei viel Luft aus dem Aluminiumoxyd, und die kugelförmigen Teilchen zersprangen teilweise zu kleineren
StUcken· Die im Brodeln gehaltene Mischung wurde 15 Minuten
lang gerührt und dann 50 g KH1Cl zugegeben, worauf die Teeperatur etwa 110° C betrug.
-27-
00M30/U44 BAD ORlG1NAL
1567SQI
Rühren und Durchmischen der nassen Kugeln und Kristalle etwa
5 Minuten lang aus einer Heizpistole mit heißer Luft (260° C) beblasen. Danach würfle das feuchte AA-6 8 Stunden lang bei
60° 0 und «nsohlielend 24 Stunden lang bei 121° C getrocknet.
Die Ausbeute betrug 703 g, und die Zusammensetzung des getrockneten Produktes woyde wie folgt errechnets
AktiTiertes Aluelniuwoxyd 53,0 #
ABHoniurachlorld 37,2 ^
Das getrocknete AA-6 hatte eine Sehttttdichte von 0s9„ das heißt,
sie war nur wenig höher als die Schüttdichte des eingesetzten AluBiniueoxyds.
Ohne die Aufladebehandlung ist es gefährlich, dieses Aluminirmoxyd in einem Flußmittel zu verwenden, ia es verpufft und 1,5
bis 2 m weit aus dem Lot bad herausspnng t.
Dieses aufgeladene aktivierte Aluminiumoxid~(J?-anulat Nr. 6
wurde durch Zugabe zu einem einfachen Zinkammcniumchlorid-Pluteittel (Beispiel C) geprüft. Bas AA-6 enthaltende Lötwalzenflußjiittel ist in Beispiel N beschrieben. Durch Zusatz von
einem Gewichtsteil AA-6 zu zwei ßewichteteilen Flußmittel C
konnte die Brauchbarkeit des Flußmittels auf einem Lötbad
-28-
156780·
von 385° C von 3.3/4 auf 16 Stunden verlängert werden, das
heißt, AA-6 stellt einen außerordentlichwirkaamen Flußmittelstabiliaator dar.
Wie bei Verwendung eines Aluminiumoxyds mit einer Gerüstdichte von 3,2 g/cm .zu erwarten war, ist die Schüttdichte
des aufgeladenen aktivierten Aluminiumoxyd-Granulate Nr. 6
verhältnismäßig hoch, d.h. 0,9 g/cm-*. Infolgedessen ist die
Teilchendichte ebenfalls hoch, d.h. 1,5 g/cra , und wesentlich höher als die der bisher verwendeten expandierten kieselsäurehaltigen Materialien mit geschlossenen Zellen und ebenfalls wesentlich höher als die Teilchendichte der in Beispiel 1 bis 5 beschriebenen Silicagel-Granulate· überraschend ist dabei, daß die AAHS-Teilchen in wenigen Minuten
auf den Grund der geschmolzenen FluSmittelschicht sinken
und trotzdem genau so wirksam sind wie die erfindungsgemäßen
Silicagel-Granulate geringerer Dichte, welche kaum untergetaucht wie wassergetränkte Holsteilchen schwimmen.
Da die AA-6-Teilchen ein« Dicht« von 1,5 g/car haben, schwimmen sie beim Schneisen des AA-6 enthaltenden Zinkammoniuachlorid-Fluemittels anfänglich im Flußmittel, welches eine
Dichte von 2,2 g/csr hat. Innerhalb von wenigen Minuten füllen sioh die Leerräume in den AA-6-Teilchen jedoch mit
geschmolzenem Flußmittel einer Dichte von 2,2 g/cm .
-29-001830/UU
BAD ORIGINAL
Danach haben die Teilchen eine Dichte von 3,2 (die Gerüstdichte des eingesetzten aktivierten Aluminiumoxyds) und
sinken daher in der geschmolzenen Flußmittelsohicht einer
Dichte von 2,2 nach unten.
Aufladbares aktiviertes Aluminiumoxyd-Granulat Nr. 7
(AA-7)
Das in Beispiel 6 verwendete aktivierte Aluminiumoxyd
("Alcoa Activated Alumina H-151") stellt ein aufladbares
aktiviertes Aluminiumoxyd-Granulat (AA-7) dar. Dieses Granulat wird nicht vor dem Schmelzen des Flußmittels aufgeladen,
lädt sich jedoch schnell auf, indem es in seinen Foren das frisch geschmolzene ammoniumchloridreiche Flußmittel adsorbiert.
Flußmittel P zeigt die gute Wirksamkeit von AA-7 als FIuS-mlttelstabillsator. Das Auegangematerial ist auch in Form
von kugelförmigen Teilchen mit einem Durchmesser von 6,35 mm
erhältlich. Diese kugelförmigen Teilchen mit größerem Durchmesser können für geschmolzene Flußmittelschiohten größerer
Dicke verwendet werden. Für Flußmittelschiohten von 12,7 mm
Dicke werden jedoch die Teilchen mit 3,2 mm Durchmesser bevorzugt.
-30-
1567009
Ein ähnliches aktivierte» Alumini vJiaoxya in Form von kugelförmigen Teilchen von 3,2 mm Durchmesser wie in Beispiel 7,
jedoch mit geringere» Porenvolumen, kleinerer innerer Oberfläche und höherer Schüttdichte stellt ebenfalls ein wirkaamee aufladbares aktiviertes Aiuminiumoxyd-Granulat (AA-8)
dar. Dieses Granulat wird ebenfalls nicht, vor dem Schmelzen des Flußmittels aufgeladen, lädt sich jedoch schnell auf,
indem es das frisch geschmolzene tjraaoniumchloridreiche Flußmittel adsorbiert. FluÄmittel Q seigt, daß AA-8 ein guter
Flutoitteletabilieator ist, jedoch nicht so wirksam wie AA-7
oder der entsprechende aufgeladene Typ AA-6.
Porenvolumem 0,38
Innere Oberfläche} 180 m2/&·
-31-
0ÖUJ0/U44 ' BAD ORJGlNAL
1587899
·- 31 -
Molekularsiebe Alt einer Korngröße von 1,65 bis 2 „35 mm
(Orade 514 der ^mrieon DiTieion of W.R.* uraoe ft Go.) «teilen
aufladbare Molekularsiebe (AM3-9) dar. Nach Angaben des Herstellers haben diese Molekularsiebe die folgenden physikalischen Eigenschaften!
Formt | Perlen |
Teilchengröße! | 1,65 bis 2,35 mm |
Schüttdichte! | 0,67 g/cm3 |
Teilchendi chte f
berechnet! : i |
•
1,11 g/cm3 |
OefUstdichtes < | 2,60 g/um3 |
Porenvolumen! | 51 cm3/« |
Die innere Oberfläche 1st nioht angegeben, jedoch ist sie
bei Molekularsieben in allgemeinen sehr groß - etwa im Bereich
von 300' bis 500 Β2/«·
Dieses Granulat wird for dem Schmelzen des Flußmittels nicht
aufgeladen, lädt sich jedoch mit dem frisch geschmolzenen Zinkammoniuinchlorid-Flußmittel auf. Flußmittel 3 zeigt, daß
MSG-9 ein sehr wirksamer Flußmlttelswibilisator ist.
-32-0eii-3Q/U44 BAD ORIGINAL
- 32 -
■ ■'·
Ea ward· ein aufgeladenes Silicagel-Oranulat (ASG-10) nach
de« in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Hierbei wurde das gleiche Natriummetasilikat-Pentahydrat verwendet, jedoch wurde dieses Granulat zunächst 15 Minuten lang
mit feuchtem Zinkamraoniumchlorid (ZnCl2'2NHjCl) durchgemischt.
Dann wurde Ammoniumchlorid zugesetzt und weitere 5 bis 10 Minuten lang durchgemischt. Der Ansatz war wie folgtx
Natriummetasilikat-Pentahydrat 950 g Zinkamraoniumchlorid 100 g
1650 g
Das nasse Gemisch wurde 36 Stunden- lang stehengelassen und
dann in einer flachen Schale 36 Stunden lang bei 57° C getrocknet. Die Ausbeute an trockenen ASG-10 betrug 986 g.
Die Zusammensetzung des trockenen Produktes war wie folgt:
SiO2 | 27,6 |
ZnCl2 | 5,6 |
NaCl | 53,5 |
NH+Cl | 6,2 |
Wasser (Differenz) | 7,1 |
-33-06M3O/U44
BAD ORIGINAL
Flußmittel T mit ASG-1O-Zusatz hatte auf einer Flußmittel«alze
von 385° C eine Lebensdauer von 16 Stunden, d.h. ASG-10 iet "
ein sehr wirksamer Pluömittelstabilisatcir.
Zii den vorstehenden Beispielen.wird unter "Schüttdichte«,
*Teilohendioht·«»'uod «Gßrüetaiühta" ibXgeä&ee yerstaaä©ns
Die "Schüttdichte" in g/cm^ ist das Gewicht von 1 enr Ioa®
geschüttetem Granulat.
Die MTeilchendicht©11 ist das Gewicht in g von 1 ear des tat- ■ '
sächlichen Volumens der Binzelteilohen«, Bei Granulaten aus
Körnern von verhältnismäßig gleicher Größe "beträgt das tatsächliche
Volumen der Teilchen 60 $ des Gesamtschüttvolumens«
wo>ei die restlichen 40 «£ aus den die Teilchen wsgBb@nü@n Laerräumen
bestehen.
Die "Gerüstdichte« ist die Dichte i-es Katerials ir; g/cm3,
aus welchem dia porösen Einzelteilchen bestehen, d.k. des
Gerüstes.
Die in den obigen Beispielen beschriebenen einzelnen FIuS-mitte^stabilisatoren
wurden unter Bedingungen getestete die
den normalen industriellen Bedingungen so weit wie möglicli
entsprachen. So wurden Walzenlötbäder verwendet, welch© den
-34-Ö0SS30/U44
• BAD
in der Industrie gebräuchlichen Walaenlütbädern in jeder Besiehung bis auf die Bad- und Walzenbreite entsprachen.
Im einzelnen bestand das in allen folgenden Testen verwendete Iiötbad aus einem dickwandigen Metallbehälter von 25,4 cm
Länge, 1^,9 cm Breite und 10,2 cm Tiefe. Quer im Behälter
war eine Lötwalze von 15,2 cm Länge und 10,2 cm Durchmesser
mit ihrer Mittellinie parallel zu den Seiten-und etwa 6,35 cm
über dem Behälttrboden angebracht. Der Behälter war mit so
viel Lötsinn 2 (aus 2 1>
Zinn und 98 # Blei) gefüllt, daß sich die Oberfläch· des geschmolzenen Lötmittels auf der
Höhe der Walsennittellinie befand (etwa 15,875 kg)» Der Behälter wurde gasbeheizt und das Lötmittel thermostatisch
auf der angegebenen Temperatur - 1° C gehalten. Die Walze wurde mit 120 ü/min rotiert.
In jedem Test wurde das PluSmittel in dem Teil des Behälters,
in dem die rotierende Walze wieder in das Lötmittel eintauchte, ein Bereich von 7,6 mal 15,9 ca, auf das geschmolzene Lötmittel aufgebracht. Das Flußmittel wurde jeweils
stündlich einmal umgerührt und als verbraucht angesehen, wenn wahrnehmbare Stellen der rotierenden Walze nicht mehr '
von dem geschmolzenen Lötmittel benetzt wurden. Die Testergebnisse waren auf weniger als 15 Minuten reproduzierbar
und stimmten gut mit Ergebnissen unter praktischen großtechnischen Bedingungen überein.
-35-
βΌ'··30/1444 ' BADORiGl^L
Flußmittel-Teste
Taet A (Vergleich)
Taet A (Vergleich)
Zusammensetzung wn Flußmittel Ai
Gewicli^ateile
Pulverförmiges Zinkchlorid 670
Pulverförmiges Ammoniumo.hlori'J 330
300 g Flußmittel A wurden bei 385° G auf das Lötbad gegeben.
Das Flußmittel schmolz leicht unter lebhaftem Kochen und •&iKnglloh starker J3ntwickl?j2^ von w@t®em Aamoniumehloriörauch,
die langsam naohlieB. Eine Stunde saeli Begljan wurden weitere
100 g Flußmittel A zugegeben. Swei Stunden nach Beginn wies
die Lötwalze Zeichen ungenügender Verzinnung auf, und es wurden nochmals 100 g Flußmittel A zugegeben. Ea wurden also ins
gesamt 500 g Flußmittel A zugegeben, welche eine Schicht aus geschmolzenem Zinkammoniumchlorid-Flußmittel von etwa 1,25cm
Dicke lieferten.
Das Flußmittel A war nach Ablauf von 3.1/2 Stunden verbraucht=
-36-
BAD ORIGINAL 009130/1444
- 36 -Test B (Vergleich)
ZnCl2* 2HH4Cl · 780
Zinkoxyd 70
300 g Flußmittel B wurden bei 385° C auf das Löt"bad gegeben.
Das Flußmittel schools leicht unter lebhaftem Kochen und anfänglich starker Bntwicklung το η weißem Ammonlumchloridrauch,
die langsam nachließ. Bins Stunde nach Beginn wurden weitere 100 g Flußmittel B zugegeben. Zwei Stunden nach Beginn wies
die Lötwalze Zeichen ungenügender Verzinnung auf, und es wurden nochmals 100 g Flußmittel Ώ zugegeben. Insgesamt wurden
also 300 g Flußmittel B auf das Lotbad gegeben.
Beim Erhitzen von Flußmittel B reagiert das Zinkoxyd mit einem Teil des Amiaoniumchloride, wodurch der Gehelt an Ammoniumchlorid verringert und der Gehalt an Zinkchlorid erhöht wird.
Nach dem Aufschmelzen und dieser Umsetzung beträgt der Aarnoniumchloridgeha.lt 31 <£ der Geaast chloride.
0GII3Q/UU
BAD ORIGINAL
Teat O (Vergleich)
Zusammensetzung von Flußmittel Cs
gewichtateile
; inRlj·»!«^ ,■.'■;■; 950
Zlnkoxyd . 50
300 g Flußmittel C wurden bei 385° C auf das Lötbad gegeben.
Dan Flußmittel schmolz zufriedenstellend, jedoch langsamer
als Flußmittel A und B. Nach dem Schmelzen kochte es lebhaft
unter starker Entwicklung von weiBern Amoniuuchloridrauch,
die langsaa nachließ. Sine Stunde nach Beginn wurden weitere
10Og Flußmittel C and zwei Stunden nach Beginn nochmals
100 g Flußmittel C zugesetzt, so daß insgesamt 500 g Flußmittel C zugegeben wurden.
Nach der Umsetzung von Aranoniumchlorid mit dem Zinkoxyd enthielt das frisch geschmolzene Flußmittel C bezogen auf den
Gesamtchloridgehalt 36 i» Ammoniunohlorid.
691130/1444
-38-
BAD ORIGINAL
1567*09
chtateile
ZnCl2·2NH4Cl 780
Zinkoxyd 70
Aufgeladenes Silioagel-
Granulat Hr. 1 130
500 g Flußmittel B wurden bei 385° C auf das Lotbad gegeben.
Daa Flußmittel schmolz leicht unter lebhaftem Rochen und anfänglich starker Entwicklung von weißem Ammoniumohlorldrauch,
die langsam nachlief. Sine Stunde nach Beginn wurden weitere 100 g Flußmittel B sugesetst. PUnf Stunden nach 3eginn waren
weitere Mengen Flußmittel erforderlich, üb eine Schicht aus
geschmolzenen ZinlouvMniuachlorid-FluSmittel von etwa 1,25 cm
Dicke aufrechtzuerhalten. Es wurden nochmals 100 g Flußmittel
D zugesetzt, so daft insgesamt 300 g Flußmittel auf das Lötbad gegeben wurden.
Ber Ameoniumchloridgehalt im gescaaolxenea and use·««tüten
nutaittel betrug 29 +*
SchüttTolunen Granulats 29 Om^ auf 100 gw? geschmolfanes
Pliitil
Freie Flüssigkeitssohioht 72 £
Granulatschichtt 28 ',<
BAD ORIGINAL
- ; : . flewiohtateile
Zinkoxyd 70
300 g Flußmittel £ wurden bei 385° C auΓ das LStbaä gegeben.
Das Flußmittel schnolz leicht unter lebhaftem Kochen und anfänglich starker Entwicklung von weißem Ammoniumchloridrauch,
die langsam schufteher wurde. Sine Stunde nach Beginn wurden
weitere 100 g Flußmittel E zugegeben, um die Schicht aus geschmolzenem Zinkanmoniunchlorid-Flußmittel auf die gewünschte '
Dicke TOn nicht unter 1,25 cm zu bringen. Fünf Stunden nach
Beginn wurden nochmals 100 g Flußmittel E zugegeben, ao daß
insgesamt 500 g Flußmittel auf das Lötbad aufg»bracht wurden.
Flußmittel E war nach Ablauf *>t)n "4 Stunden verbraucht.
Der auf Ammoniumchlorid plue Zinkchlorid bezogene Ammoniumchloridgehalt betrug 29 £.
-40-
00ft3O/UU
15S78QI
300 g Plußmittel P wurden bei 3850C auf das Lötbad gegeben.
Das Flußmittel schmolz langsam, langsamer als andere Flußmittel mit weniger Ammoniumchlorid; nachdem es jedooh bei
dieser hohen Temperatur etwas Ammoniunchlorid durch Sublimation
verloren hatte, schmolz as au einer dünnen klaren Flüssigkoit, was bei 385° C typisch für ein reines Zinkammoniumohlorid-Flußmittel mit 10 bJ.3 36 1>
Ajnasoniumchlo:rid ist.
Die Rauchentwicklung war zu Anfang stärker als bei den bisher
geprüften Flußmitteln A bis E, jedoch ließ das Rauchen in kurzer Zeit r,ach und entsprach dann etwa demjenigen bei den
Flußmitteln A, B und C.
Nach einer Stunde wurden weitere 100 g Flußmittel P und nach einer weiteren Stunde nochmals 100 g zugegeben.
Plußmittel P mr nach Ablauf von 3.3/4 Stunden verbraucht.
-41-
00Ü30/U44
BAD ORJGfNAL
Bezogen auf AmmoniumehloFiä pirns ZiateehloriS "betrug dar Ammo»
niumchloridgehalt 37 $>·
Test G- ·
Zusammen« et sring von FluömitteX Gs
Zinkoxyd
Aufgeladenes
300 g FluOrnittel G wmimi bei 3®5Θ C auf das
Das Flußmittel schmolz loieiit mater laMmftea ISoeliea uuaä
fänglich starker Entwiskluag wen vmiB®m Amme
die langsam schwächer wurde« Eiae Stund©" mefe BagiBn wuräen
weitere 100 g Flußmittel G uaä fünf Stuadan nach Beginn no©h~
mais 100 g Flußmittel G zugegeben.
.Flußmittel G war nach Ablauf von 17 Stimäea Terbraucht.
Der Ammoniiimchlorldgehalt im ge»9lBBOls0a©ä wsä uasgeeeteten
Flußmittel betrug 28 $>„ '
Schuttvolumen Granulats 40 enr auf 100 cm^ geschmolzenes
Flußmittel
Freie Flüssigkeitsschicht: 63 ί>
Granuiatschichti 37 $
BAD ORIGINAL
' - 42 -
Test H
Zusammensetzung von Flußmittel Hs
GawichtstjeAle
ZnCl2'2HH4Cl 665
Zinkoxyd 35
Aufgeladenes Silicagel-Granulat Nr. 1 2,00
300 g Flußmittel H-wurden bei 385° C auf das Lotbad gegeben.
Das Flußmittel schmolz zufriedenstellend, jedoch langsamer als Flußmittel mit weniger Aromoniumchlorid. Nach dem Schmelzen
kochte es lebhaft unter starker Entwicklung von wei-.ßen Aiamoniumchloridrauch,
die langsam schwächer wurde. Eine Stunäe nach Beginn wurden weitere 100 g Flußmittel und fünf Stunden räch
Beginn nochmals 100 g Flußmittel zugegeben.
Flußmittel H war nach Ablauf von 12 Stunden verbraucht.
Der Ammoniumchloridgehalt im geschmolzenen und umgesetzten
Flußmittel betrug 3 t $>.
Schüttvolumön Granulat: 60 cm^ auf 100 onr geschmolzenes
<
Flußmittel
Freie Flüsaigkeitsschiants 45 $
Granulat schicht: 55 $>
-43-091130/1444 ι
BAD ORIGINAL
Teat I
Zusammensetzung von Flußmittel Is
24Cl 730
Zinkoxyc! 39
Aufgeladenes Siiioagel-Granulat Nr«. 2 231
300 g Flußmittel I wurden bei 385° C auf das Lo'tbad gegeben.
Bas Flußmittel schmolz schnell unter lebhaftem Kochen und aaiäa-flieh starker Entwicklung von weißem Ammoniumcbloridrauch.
lach einer.halben Stunde wurde tee Rauchen schwächer, unS nach
"silier Stunde rauchte ©e zwar mceb. "batelGb'Slietog aber nieht
asäßlg« In den ersten paar Hiautan be^aan il© PlÜ3.sigls©lt auf
der Oberfläche sm krietallisaieren, wo «a Mfel@r mr ©1s an
Grenzfläehe zwischen Lötmittel «M ¥erflüeeigtiia Plußaittel·
Diese Kristalle ecbaolzan langeam wieder auf» Eine Stunde danach
wurden weitere 100 g Flußmittel I und fünf Stunden nach Beginn
nochmals 100 g Flußmittel I zubegeben.
Flußmittel I war nach Ablauf von 15 Stunden verbraucht.
Der Ammoniumchloridgehalt im geschmolzenen und umgesetzten
Flußmittel betrug 43 ^.
-44-
BAD ORlGINAL-
9ÜII30/U44
Freie Flüsaigkeitseehiohts ?8 ?S
Granulatschiebti 22 jL
Teet J
Gewiohtsteile | |
Pulverförmiges Zinkchlorid | 485 |
Pulverförmiges Ammoniumchlorid | 269 |
Zinkoxyd | 15 |
300 g Flußmittel J wurden l>ei 385° C auf das Lötbad gegeben.
Bas FluSmittel sohmolz leicht unter lebhaftem Kochen und anfänglich starker Entwicklung von weißem Ainmoniumchloridrauch,
die«langsam nachließ. Nach anfänglichem Schmelzen kristallisierte es etwas aus und schmola dann bei Umsetaung des Bleioxyde mit einem Teil des AMoniumchlorids langsam wieder auf.
Eine Stunde rtonach worden weitere 100 g Flußmittel J und fünf
Stunden nach Beginn nochmals 100 g Flußmittel J sugesetst.
. -45-081830/UU
BAD ORIGINAL
Der Amraoniumehloridge&alt lsi geschmolzenen und umgesetzten
Flußmittel betrug 40 #.
Schutt?©lumen Granulats 24 ®mJ auf 100 cm- geschmolzenes
Flußmittel
Freie Pltiasigkeitaschichts 78 %
Granulatschichts 22 $>
Test K
Zusammensetzung von Flußmittel Ks
ZnCl24
Zinkoxyd . 74 ,
Aufladbares Sllicagel-Granulat Hr. 3 100
300 g Flußmittel K wurden bei 385° C auf das Lötbad gegeben.
Das Flußmittel schmolz leicht unter lebhaftem Kochen und- anfänglich
starker Entwicklung von Ämoniumehloridrauen, die langsam nachließ. Bine Stunde danach■ wxsumn weit^e 100 g Flußmittel
K und fünf Stunden saoh Beginn mokassin 100 g Floiaittel
zugegeben.
Flußmittel K war nach Ablauf von 15
Der Ammoniumchloridgehalt im geschmolzenen und umgesetzten Flußmittel betrug 31 #♦
?reie Flüssigkeitsachiohti 68 #
Granulateehicht» 32 ^.
Test I»
i Oewiohtsteile
ZnCIg·2NH.Cl ; 854
Zinkoxyd 76
300 g Flußmittel L wurden bei 385° auf das Lötbad gegeben. Das
Flußmittel schmolz leicht unter lebhaftem Kochen und anfänglich
starker Entwicklung von weile» Aesoniumchloridrauch, die langes*
nachließ. Bine Stunde danach wurden, weitere 100 g "»und fünf 3tun*»
den nach Beginn nochmals 100 g Flußmittel L zugegeben.
Der Ammoniumchloridgehalt im geschmolzenen und umgesetzten Fluftaittel betrug 31 ^.
-47-. *0ÄI3O/U*4 ' BAD ORIGINAL
Schüttvt>lunen Granulat! 24 enr auf JOO ca^ geschmolzenes
Flußmittel
Freie Flüssigkeit se chicht: 78 $>
Granulatechiehts 22 #·
Test M
Zusammensetzung von Flußmittel Mt
Gewichteteile
24 665
Zinkoxyd 35
Aufgeladenes Silica^el-Granalat Nr. 5 300
300 g Flußmittel H νυτύβη bei 385° C auf das Lötbad gegeben.
Das Flußmittel schmolz leicht unter lebhaftem Kocher* und anfänglich
starker Entwicklung von weißem Aramoniumchloridraueh,
die langsam nachließ. Eine Stunde danach wurden weitere 100 g und fünf Stunden nach Beginn nochn&ls 100 g Flußmittel If su~
gegeben.
Flußmittel M war nach Ablauf von 18 Stunden verbraucht.
Dar AffiffioniujBchloriCigehalt im geschmolzenen und umgesetzten
Flußmittel betrug 35 $>·
-48-
MM30/U44
Schttttvolumen Granulat* 46 cm^ auf 100 em^ geschmolzenes
Flußmittel
Freie Flüssigkeitsschieht: 57 #
Granulatschicht: 43 ^*
Test N
Zusammensetzung von Flußmittel Nt .
Gewichteteile
ZnCl2'2NK4Cl 636
Zinkoxyd 34'
Aufgeladenes aktiviertes Aluminiumoxyd-Granulat Nr. '6 330
300 g Flußmittel N wurden bei 385° C auf das Lotbad gegeben.
Das Flußmittel schmolz gut, wobei das Granulat in den ersten paar Minuten im Flußmittel schwamm und Blasen entwickelte.
Nach einigen Minuten war das aufgeladene Aluminiumoxid auf den Grund der geschmolzenen Flußmittelschicht gesunken. Die 3»2 ■■
großen kugelförmigen Teilchen serbraohen, meist su Teileben
von etwa 1/4 der ursprünglichen Größe. Nach anfanglioh starkem
Rauchen schwächte sich das Rauchen bis auf eine normale Rauchentwicklung ab. Nach einer Stunde wurden weitere 100 g und nach
Ablauf der fünften Stunde nochmals 100 g Flußmittel H zugegeben.
Flußmittel H war nach Ablauf von 16 Stunden verbraucht.
-49-
Der Ammoniumchloridgehalt im geschmolzenen ]?lußiaittel betrug
45 $« Bevor jedoch das iia AÄ~6-Granulat aufgespeicherte Αηηβο-niumehlorid
extrahiert wurde, betrug der ABmoniumshloridgohal
nur 36* #, d.h., er· lag unter dem für das'Schmelzen kritischen
Maximalgehalt von 3@ #. Dieses Beispiel &©igt den Vorteil der
Aufladung mit einer großen Menge ADmoniumchlorid.
Schtittvolumen Granulats 58 avr ©uf 100 em^ geschmolsanes
Flußmittel
Freie Flüssigkeitsachichts . 50 $>
Granulatschichtί 50 # '
Granulatschichtί 50 # '
l"
Das Flußmittel Q, welches «la Basis lür das FluSmittel H
«endet wurde, hatte nur eine Xebenedsuer τοη 3.
Durch die Verwendung von aufgeladene» aktivierten Aluminium»xyd·
Granulat Nr. 6 wurde die Lebensdauer des Flußmittels also vervierfacht.
Teat O
Zusammeneetzuqg von Fluieittel Ot
ZnCl2'2NH4Cl 760
Zinkoxyd 40
Aufgeladenes aktiviertes Aluminium-
oxyd-Granulat Nr. 6 200
-50-
111139/ 1U4 bad
300 g Flußmittel O wurden bei 385° G auf das Lötbad gegeben.
Das Flußmittel achmöla gut, wobei das Granulat in den «rsten
paar Minuten im Flußmittel schwamm und Blasen entwickelte·
Nach einigen Minuten war das aufgeladene Aluminiumoxyd-Granulat
auf den Grund der geschmolzenen Flußmittelschient gesunken. Die
3f2 mm großen kugelförmigen Teilchen zerbrachen iia geschmolzenen
Flußmittel. Das Flußmittel rauchte anfänglich stark,
jedoch ließ das Hauchen inrmhalb van etwa einer halben Stunde
bis auf eine normale Rauchentwicklung nach. Nach einer Stunde
wurden weitere 100 g und am Ende der fünften Stunde nochmals 100 g Flußmittel 0 zugegeben.
Flußmittel 0 war nach Ablauf von 16 Stunden verbraucht.
Der Aanaoniumchloridgehalt ira geschmolzenen und umgesetzten
Flußmittel betrug 41 #·
Schuttvolumen Granulats 32 cm·* auf 100 ear geschmolzenes
Flußmittel
Freie Flüaeiglceiteechichtt . , 70 %. '
Granulatschicht: 30 <.
Obgleich Flußmittel 0 weniger AA-6 enthielt als Flußmittel N, f
hatte es die gleiche Lebensdauer von 16 Stunden. Ss war also viermal so lange haltbar wie das Grundflußmittel ohne aufgeladenes
Aluminiumoxyd.
-51-801830/1444
B ORIGINAL
Teat P
Zusammensetzung von Flußmittel Ps
Gewichtstelle
ZnGl2'2NH4Cl ' 849
Zinko^yd 45
Aufladbares aktiviertes Aluminium·»
öseyd-Granulat Nr. 7 106
JOO g Flußmittel P wurden bei 385° C auf das totbad gegeben»
Die Aluminiuisoxydteilchen verpufften stark, explodierten und
sprangen weit aus dem BaS heraus, so da® .das Bad etw® 10
!Häuten lang sugeä.eekt werden mußte, bis das Aluminiunsoxyd vom
geschmolzenen Flußmittel aufgenommen worden und auf dan ßrunä
der geschmolzenen FluSraittelschlcht gasunken wer. Nach einer
Stunde wurden weitere 100 g ilußmittel P mit den gleichen
Vorsicht smaßregeln zugegeben, \sm ein Heraus epr Ingen des- Aluminiumoxyds
aus dem Lötbad zu vermelden. Auf gleiche Welse wurden nach fünf Stunden die letztes. 100 g Flufialttel P zugesetzt ·
'Flutalttel P war nach Ablauf von 14 Stunden verbraucht.
Der ABiaoniumohloridg@lialt im gesehmolsaaes und umgea@t£ten
Flufimittel betrug 3i ^=
-52-
Sl
Ereie Flüsaigkeitsachichti 70 fi
Granulatschieht: 30 #.
Test Q
ZnCl2'2NH4Cl 779
Zinkoxyd . 41
oxyd-Granulat Nr. 8 ' 180
Flußmittel Q wurde bei 385° C auf die gleiche Weise und unter den gleichen Vorsichtsmaßregeln wie Flußmittel P auf das Lötbad gegeben, da dieses anderey aber ebenfalls unbehandelte
aktivierte Aluminiumoxyd sich genau so verhielt wie AA-7, Die
kugelförmigen Teilchen explodierten und sprangen aus dem Lötbad heraus, so das das Bad sugedeckt werden aufite, bis das
Springen nachgelassen hatte·
Flußmittel Q war nach Ablauf von 8 Stunden verbraucht, d.h., es hatte eine nur etwa halb so lange Lebensdauer wie die Flußmittel N, 0 und P. Obgleich der Grund für diesen großen Unterschied im Verhalten der beiden Qualitäten von aktiviertem
-53-0ÖSI30/UU
BAD ORIGINAL
Aluminium©xyd nicht fesfegtafe^o πίτύ &®ig<momm<&m'9 <䩧 q%>
die weaentlichs^kleiaere im©r© ÖTb©£d,leIä©0 al®
olieiidiohte und el&e geringes»© "
führen ist.
Der Aiumoniumctiloriagshslt im g@s@li®oIs@S3i©a
Flußmittel betrug 36> ?5o
SchuttVQlumen Gramalatg 50 ©® ©isf 100 em^ g@w
!Flußmittel
Freie PlüssigkeltssefeieMs 51 #
Test R
Es wurde eine Reihe von 12 Flußmitteln mit steigenden Mengen an aufladbarem Silicagel-Granulat Nr. 4 auf der Lötwalze bei
383° C mit dem ßrundflußmittel (Flußmittel B) ohne Granulatzusatz verglichen. Paa Grundflufleittel enthielt 780 g
2NHjCl und 70 g Zinkoxjrd. Haoh d«i ?ch*«l»«n und dar
des Zinkoxyd· hatte β· ein Sohmel«gewicht ton 805 g und *nthielt 31 ^ Ammoniumohlorid. Die Sichte des geiohmolzenen Flußmittels betrug 2f'2.
aetzung:
-54-
BAP ORIGINAL
601130/1444
SiO2 33,4 $>
NaCl 64,8 $
Gl 1,8 #
Die Schüttdichte des reinen Silicagel-Granulats, das durch Entfernung
des Natrium- und Aiamoniumchlorids aua dem ASG-4 erhalten
wurde, betrug 0,38. "Die Garüstdichte "betrug ?,2.
Das aufladbare Oilicagel-Granulat Nr. 4 wurde aus vereehiedenen
Gründen für diese Reihenuntersuchung gewählt%
Versuche hatten gezeigt, daß A3G-4 selbst in niedrigen Konzentrationen
ein außerordentlich wirksamer Flußmittelstabilisator ist und trotzdem auch in hohen Konzentrationen verwendet werden
kann, ohne das Flußmittel zu ersticken. Es hat nur einen geringen Ammoniumchloridgehalt von 1,8 ^, so daß bei Verwendung verschiedener
Mengen ASG-4 dao Verhältnis von Ammoniumchlorid zu Zinkchlorid nioht zu stark verändert wird.
Aufgrund der Vorbehandlung bei der Herstellung τοη A3G-4 wird
das Granulat leicht und schnell von dem frisch geschmolzenen Zinkamnoniurachlorid-Flußmittei aufgeladen.
Die Granulatteilchen haben die gewünschte Größe und Form, das
-55-
00*830/1444 ' BADORIGINAL
h@iSt, etwa kugelförmig® ?©iicföi©B von 1,15 bis t„65 sm Durchmesser,, für eine FlußrtlttelscLielit won 1O25 QM Bie1e©e Dieses
ßr&Bulat ©us gleichmäßig großen, kugelföraigea tauchen läßt
sich nach dem erfinäuugsgemäßen Verfahren sur Herstellung
kugelförmiger Silicagelteilchen leicht unä billig darstellen und genau regulieren.
kugelförmiger Silicagelteilchen leicht unä billig darstellen und genau regulieren.
0 88830/144^ ^AD ORIGINAL
B R-J R-6 R-9
J-12
Zusammensetzung des Flußmittels
2nd«· 2NH.01, g
ZnO,zg 4
A3G-4, g
Gesamtgewicht nach dem Schmelzen und der Umsetzung Ton ZnO, g
$ A3O-4 auf Gesamtsehmelzgewicht
Volumen geschmolzenes« freies Flußmittel, cm·5
Volumen Chloride im ASG-4, cra->
Gesamtvolumen geechaqlzenes Flußmittel, cm·*
Schttttvoluraen SiO2-Granulat, cm·5
Schüttvolumen Granulat auf 100 cm<? geschmolzenes Flußmittel, ^
Volumen geschmolzenes Flußmittel plus Gerüst, 3
cm·3
minus Volumen Granulatschicht, CBH
Volumen freie Flüeaigkeitsachicht, cm-5
io freie Flüssigkeit 1° Granulatschicht
Flußmittel-Lebensdauer,
Stunden bei 385 C
780 780 780 780 780
70 70 70 70 70
0 2$ 51 .80 ,110
850 875 901 910 960
805 830 856 885 916
0 3.0 6.0 9.0 12.0
366 366 366 366
0 22
100 94
0 6
70
366
366 374 382 391 401
97
0 6 12 18 24
0 4 8 12 17
366 378 390 403 418
_0 _22 _45 70 97
366 356 345 333 321
88 83 77
12 17 23
3.5 4.5
13
0098 30/ IU 4
BAD ORIGINAL
H-15 B-18 R-21
111 M —" iitiMi nil IH ι ι «Γ» in ι mill »p. r irai^'m | ■■ ly
L—J5rS2——S^L
780 70
780
70
214
992 1026 1064 1106
TO 70 · 70
344
1248 1302
Ί143 1SO3 1257
15.0 18.0 21.0 24.0 27*0 30.0 33«O 36=0
366 366
56
422
447
155 188 225 262 302 350 398
30 · | 37 | 43· | 50 | «57 | 52 | 71 | 69 |
-22 | 27 | 33 | 39 | 45 | 527 | 60 | 578 |
433 | 449 | 467 | 486 | 506 | 302 | 552 | .39,8 |
125 | 155 | ,188 | 225 | 262 | 225 | J50 | 180 |
308 | 294 | 279 | 261 | 244 | 43 | 202 | 3^ |
71 | 65 | 60 | 54 | 48 | 57 | 37 | 69 |
29 | 35 | 40 | 46 | 52 | 63 | ||
18
18
14
10
009830/1444
Die Numerierung der R-Serie mit R-3, R-6 usw. gibt den auf das
Gesamtgewicht geschmolzenes Flußmittel plus A3G-4 bezogenen
Prozentgehalt an ASG-4 an.
Die vorstehende Tabelle gibt die Zusammensetzungen, Verhältnisse
und Lebenszeiten der Flußmittel der Serie R-3 bis R-36 an. Wenn die freie Flü'ssigkeitsschicht sich 30 $ der Gesamtdicke
der Flußmittelschicht nähert, ist das Flußmittel schwerer als erwünscht t kann jedoch unter häufigem Rühren noch verwendet
werden.
Test 3
Zusammensetzung >ron Flußmittel 3s
ZnCl2'2NH4Cl 849
Zinkoxyd 45
300 g Flußmittel S wurden bei 385° C auf das Lötbad*gegeben.
Die Molekularsiebe Nr. 9 schwammen kurze Zeit und sanken dann auf den Grund des geschmolzenen Flußmittels, nachdem ihre Foren
sich mit dem frisch geschmolzenen ammoniumchloridreichen Flußmittel gefüllt oder "aufgeladen" hatten. Nachdem das Flußmittel
.- 58-
verloren hatte und seine Dicht® die Gerügt-■fiichte
(2,6) der Molekularsiebe Jfe3» 9 Überstieg* EChw&MBen :
die kleinen kugelförmigen MS5-9-Teilobea wieder im Flußmittel
Bae geschmolzen© Zinsammoniuaichlorid in den Poren der Molekularsiebe
hielt seinen AiimonluiEchloridgehalt auf einem höheren
Niveau unö hatte daher eine geringere Dichte als das geschmolzene
Zinkassffioniiraehlorlä-Flußiflittel in der flüssigen Schicht,
nachdem «Siegs eine größere Menge seiner=) Azornorriuinchloridg verloren
hatte.
S war nach Ablauf τοη 15 Stunden verbraucht.
Der Anunoniumchloridgcäh<
im geüohmolzenen und umgesetzten
Schuttvolumen Granulat: 41 om^ auf ICO cnr geschEiolzene
Flunit-ittel
Freie FltJsaigkeitasehicht;
Granulatschiohts
63 * 37 -U
Test T
Zusamiaensätzung von riußmittel
BAD ORIGINAL
ZnCl2*2NH+Cl v 744
Zinkoxyd 39
300 g Flußmittel T wurden bei 385° C auf das Lötbad gegeben.
Das Flußmittel schmolz leicht unter dem üblichen Kochen und
der für ammoniumchloridreiohe Flußmittel· charakteristischen
Hauchbildung. Nach einer halben Stunde hatte das Rauchen wesentlich nachgelassen und das Kochen auf gehurt. Eine Stunde
nach Beginn wurden weitere 100 g und fünf Stunden ntoh Beginn nochmals 100 g Flußmittel T zugegeben. <··
Der Ammoniorachloridgehalt ic geschmolzenen und umgesetzten
Flußmittel betrug 37 ^.
Freie Flüasigkeitsschicht· 63 i>
Granulatachichti 37 ^.
-60-
051830/1444
BAD ORiGJNAL
«67801
Im folgenden wird das Verfahren ssur Herstellung der kugelförmigen aktivierten Sllicagel-Teilchen beschrieben; dieses
in den Beispielen 1, 4 und 10 erahnte Verfahren stellt eine
neuartige Methode zur Herstellung von ungewöhnlich leichten,
sehr porösen, kugelförmigen Teilchen von aktiviertem Silica« gel dar, dessen verbleibende innere Oberfläche zur Erhöhung
der !Reaktionsfähigkeit mit stark polaren Gasen wie NH., COg.
HCl und HgS und zur Regulierung des Wasseraufnahmevermögens
besonders behandelt ist. Dieses Verfahren ist auch besonders zur Herstellung von kugelförmigen Teilchen mit annähernd
gleichem Durchmesser geeignet, welche ein maximales Sohttttvolumen pro Gewichtseinheit ergeben und den geringsten Widerstand für den Durchgang von Gasen durch ein Bett aus derartigen aktivierten Silicagelteilchen bilden.
Natriummetasilikat-Pentahydrat, Na2SiO,'5HgO, enthält nur 28,3£
SiOg und weist trotzdem einen sehr hohen Gehalt an gebundenem
HgO aufο Aufgrund seines verhältnismäßig niedrigen Molekular-Verhältnissee von SiOg zu NagO (iti) und seines geringen
SiOg-Gehaltee (28,3 Gew. f>) ist RatriuiSffietaeiliJcmt-PentÄ-hydrat nach logischen Erlegungen kein geeignetes Aufgangematerial zur Herstellung von Silicagel· Natriumsiilkatlöeungen,
welche 3,3 Moleküle SiOg auf 1 Molekül Nag0 enthalten, sind
nicht nur auf das Gesamttrockengewicht bezogen, sondern auch
auf den gewiohtsmäßigen SiOg-Gehalt bezogen wesentlich billiger
Jedoch war es nicht möglich, die einmaligen, sehr leichten,
-61-.. OaiMO/1-444
BAD ORIGINAL
156780«
porösen, kugelförmigen und annähernd gleich großen Teiloben
von aktiviertem und behandeltem Silicagel, welch· Gegen-•tand
der vorliegenden Erfindung sind, nach eine» dir betau»*»
ten Verfahren zur Herstellung von Silicagel *u erhalten.
Die bekannton Verfahren variieren in gewissen Grenzen, jedoch
bestehen sie im wesentlichen alle darin, daß man durch Zugabe von Säuren cder Salzen zu Natriumsilikatlösungen (im allgemeinen
mit hohem SiOg:NagO-Verhältnis wie 3,3*1) eine nasse
Silicagelmasse herstellt, diese Masse einige: Stunden stehen
läßt, bis sie fest geworden ist, zu einem nasaen Granulat «erteilt
und dann trocknet. Nach eine» anderen Verfahren wird die
gesamte zusammenhängend« Silicagelmaeee getrocknet und die
verhältnismäßig harten, dichten Silicagelblooks dann zerkleinert
und gesiebt. In den meisten Fällen werden Salze wie Natriuachlorid,
Natriumsulfat usw. aus dem Silicagel herausgewaschen. Dieses Waschen wird vor oder nach dem Trocknen durchgeführt.
Bei allen diesen Verfahren werden Bruchteilchen von verschiedener Grude und Fora erhalten. Bei Verwendung in eine» Bett
hängen diese Teilchen daher leicht aneinander und sind nicht freifließend wie die nach.dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
kugelförmigen Teilchen von gleichmäßiger Fore und '
Größe.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in der Durchführung höchst
-62* 001130/1444*
BAD ORIGINAL
einfach· Man geht von einem handelsüblichen Produkt des chemisch
beständigen, formelmäßig genau definierten NatriuMnetesilikat-Pentahydrats
(TTa2SiO, "5HgQ) in Form gleichnsäßig großer,
"troekener·1 Teilchen aus und setzt es im "trockenen" Zustand
mit Ammoniumehlcrid, Ammoniusiaulfat, Ammoniumnitrat oder einem
ähnlichen AnBBoniumsals um, welches das Alkali des Natriummei*-.
Silikats unter Bildung von Silicagel, Araraoniakgaso Wasser
und des entsprechenden Natriumsalzes neutral.isiart.
Bei diesem sehr einfachen \rer*ahren ist es äurofo Steuerung
der aufeinanderfolgenden Stadien möglich, ein Produkt- τοη sehr
niedriger Schüttdichte und hoher Porosität unter Aufrechterhai
tung der ursprünglichen Form und Größe der Natriummeta»
silikat-Pentahydrat-Teilehen herzustellen.
Pur das erfindungsgeiaäße ¥erfßlsren wird vorzugsweise ein Natriummetasilikat-Pentahydrat
in Pormvon gleichiaäßig großen,
kugelförmigen Teilchen '/erwendet, welches als Hanaelsprodukt in verschiedenen Siebfeinheiten erhältlich ist.. I)er Schmelzpunkt
dieses Natriumaietasilikat-Pentahydrats liegt bei 72° C0
Vorzugsweise wird ein Produkt mit einer Teilchengröße von etwa 0,8 bis 1,6 mn verwendet, jedcch ist die Teilchengröße nicht
wesentlich für das erfinöungsgemäßa Verfahren. Diese Teilchengröße
wird r.ur -vorsugsweise verwendet, w-jil bei einigen besonders
geeigneten Flußmitteln eine Scteieht aue kugelförmigen
089830/UU
1567801
6?
aktivierten Silicagelteilohen von 0,63 bis 1,25 cm Dicke v«r
wendet wird und bei Einsatz von Teilchen dieser Or(SBe genug
Einzelteilchen, zur Aufrecht erhaltung einer befriedigenden
Schicht geliefert werden.
Bas erfindungsgemäße Verfahren, das in Einzelheiten auch in
Beispiel 1, 4 und 10 beschrieben ist, besteht darin, das man
die trockenen Natriummetaeiliteat-Pentahjrdrat-Teilchen mit einer
auf den Ammoniumgehalt bezogen etwa stöOhiometrischen Menge an
feinteiligem ammoniurahaltigem Salz trocken vermischt. Die Thor·
Setzung 1st normalerweise spontan. Xn wenig feuchter Atmosphäre läuft sie jedoch oft nur langsam an, und es ist unter
diesen Umständen zweckmäßig, zur Auslosung der Reaktion bis zu 1 i>
Wasser zuzugeben, welches entweder in Form eines feinen Sprühnebels zugesetzt oder.zum Anfeuchten der Salzkristalle
oder -teilchen benutzt werden kann. Es 1st nicht erforderlich öder wesentlich, daß das Salz in genau stöchiometrisoher Menge
zugegeben wird. Zur Erzielung einer vollständigen Umsetzung kann ein geringer Überschuß zweckmäßig sein, und ein größerer
Überschuß kann verwendet werden, wenn im Fertigprodukt die Anwesenheit des Amaoniumsalzea erwünscht ist« In einigen l*il«n
kann jedoch auch das Vorhandensein eines Kernes aus nicht umgesetztem Metasilikat in den Einzelteilchen erwünscht sein, so daß
in diesem Fall eine geringere als die dtöchiometrisohe Menge
Ammoniumsalz verwendet wird.
-64-6 0 · 8 3 0 / 1 4 4 4 BAD original
1567808
Beim Durchmischen überziehen die Salssteilchen die Oberfläche
der Silikatkörner. Nachdem eine i/n wesentlichen gleichmäßige
Verteilung erzielt i«t, werden die mit Salz überzogenen KSrner
in einer dünnen Schicht iron höchstens einigen Zentimetern
Dicke, vorzugsweise auf großen Platten oder Blechen, ausge-'breitet'.
Es ist wesentlich, daß das erste Stadium der Umsetzung langsam
vor sich geht. Das Ananoniurasalz setzt sich mit dem Metasilikat
unter Abgabe von Wasser, ©iiaaeliließlleh des Hydratwassers, und
Ammoniak und Bildung von Silicagel und Salz um. Wenn Sie Umsetzung zu schnell erfolgt, wird dae Wasser zu schnell abgegeben, und der überschuh löst beim Austritt aus den Körnern -einen Teil des Ammoniumsalzes und führt es ion den Körnern
fort. Hierbei ist die Umsetzung nioÄt vollständig, und das
Produkt wird in For» von zusammengeschmolzenen Agglomerateη erhalten, welche beim Zerkleinern unrtgelnittlg geformt· Bruchstücke und beträchtliche Mengen Pulver oder Staub argeben
Die Umsetzungegeschwindigkeit wird durch Regulierung der Temperatur gesteuert. Eine geeignete Geschwindigkeit wird ersielt,
wenn man die Mischung, auf etwa Raumtemperatur hält. Bei dieser
Temperatur ist das erste Stadium der Umsetzung in 24 bis 36 Stunden beendet. Das Ende des ersten Ümsetzungsatadiuiie wird
daran erkannt, daß bei Beobachtung mit einem schwachen Ver-
BAD ORIGINAL
1567909
größerungsglas keine Ammoniu&salsteilchen netar auf der Oberfläche der Körner sichtbar sind. Die Gesajttdauer des ersten
UmeetzungsstadiuBS kann etnas Tsrkttrst werden* indes man die
Mischung naoh und nach auf eine Teeperetur von höchstens 43°, Q
erwärmt. Wenn längere Reaktionsseiten in Kauf genossen «erden können, braucht die Uaieetzungsteeperatur noch nicht einsal
Raumtemperatur zu erreichen, jedoch hört die Reaktion unter etwa 4,5° C im wesentlichen auf.
Nach Beendigung des ersten Reaktionsstadiuss, das heifit, wenn
keine Ammoniumsalzkriatalle oder-teilchen sehr auf der Oberfläche der Körner sichtbar sind, kann die Temperatur **eerebenenfalls zur^esohXeuniguns der OeaetJwAg des JüesDniuesalses sit
dem Metasiiikat erhöht werden. Oute Brjebnisee werden ersielt,-wenn man die Heaktionsmischung 24 bis 16 Stunden auf etwa 54°
bis 60° C hält. Se können auch noch etwas höhere Temperaturen
angewendet werden· Jedoch ist es wichtig, daJ die Ifieohung an
keiner Stelle eine Temperatur über oder auch nor in der IRUie
des Schmelzpunktes des Metasilikats (d.h. 72° C bei Vatriuametaailikat-Pentahydrat) erreicht, so lange noch ein Teil des
Ketaailikäts nicht umgesetzt ist.
Die Beendigung der Reaktion wird aa\ Aufhören jeder aerkbaren
Ammoniakentwicklung bei einer Temperatur der Reaktionssisohung
von 60° C erkannt. Nach Beendigung der Reaktion kann die Mischung
-66-Q0M3Q/UU
BAD ORIGINAL
156710·
zur Austreibung dee restlichen Wassers und zum Härten der Teilchen auf 71®t 82° C oder noch höher erhitzt werden. Nach den
Abkühlen zerfällt der erhaltene Block aus aktiviertem Silicagel
dann leicht zu kugelförmigen Teilchen von etwa der gleichen
Größe und Form wie die eingesetzten Metasilikattöilcheru Sas
fertige Granulat kann gegebenenfalls gewaschen werden, um das -darin enthaltene Salz ganz oder teilweise zu entfernen. Auf*,
grund ihrer gleichmäßigen Größe und Form können diese Granulate aus aktiviertem Silicagel für die verschiedensten Zwecke verwendet werden; insbesondere sind sie- sum Füllen Ton Solennen
für die Reinigung von Gasen geeignet.
Die erfindungsgemäflen Flufimittelstabilisatoren wurden vorstehend für die Verwendung mit Zinkamatonlumchlorid-FluSmitteln
beschrieben. Da ihre Wirkung 'J ede oh auf. physlkmlieeben Vo2«gfcngen
beruht, ist die chäaisohe Zusamn®n»etsu2i£ &M UnEalttela, in'
welchem sie verwendet werden» nieht von «MentHoher, Bedeutung·
Diese Flußmittelstabiliaatoren kennen mit gleicher Wirkung in
jedem geschmolzenen Flußmittel, in welchem eine Komponente flüchtiger ist als die Masse des geschmolzenen Flußmittels,
und - wie in Beispiel 2 gezeigt - zum langsamen Einführen anderer Komponenten in ein geschmolzenes Flußmittel verwendet werden
001130/1444' BAD
Claims (1)
- (US 44S 325 - prio 19.4.65 -JO94) 456} 8 03Dunbar L. Shanklin
Winchester, Mass., V.St.AoKamburg, 14. föLrz 1966Patentansprüche1. Flußmittelstabilisator zur Verlängerung der Lebensdauer von Lötflußmitteln auf hoch erhitsten Lötbädern, daduroh gekennzeichnet, daß er aus einem Granulat aus teilojhenförmigeft Adsorptionsmittel mit einer inneren Oberfläche von mindβ- stens 100 m/g und einem verfügbaren Porenvolumen von mindestens 0,15 onr/g besteht.2. Flußmittelstabilisator nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß er aus einem Granulat mit einem mittleren Teilchendurchmesser von mindestens 0,15 mm besteht·3. Flußraitteletabillsator nach Anspruch 1 bis 2, daduroh gekennzeichnet, dafl die Granulatteilchen bei der Anwendungetemperatur auf dem geschmolzenen Lötmittel und in dem geschmolzenen Flußmittel im wesentlichen inert sind.009830/U44 *BAD ORIGINAL156780$. 4· Flußmittelstabilisator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse teilehenförmige Adsorptionsmittel aus aktivierten Aluniniumoxyd, Silicagel oder Molekularsieben Gesteht.5. Flußraittelstabilisator natsh Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dad die Poren der uranulatteilohen mit eine» Flußmittelaktivator vorgeladen sind·6. Flußmittelstabilisator jsaoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er als Flußmittelaktivator ein Alkalicnlorid» Erd* alkaliChlorid, Metallchlorid, Ammoniumohlorid oder eine'Mischung aus diesen Chloriden enthält*.■β. *7. Flußmittelstabilisator nach Anspruch 5 bis 6 zur Verwendung in einem ZinkammoniumchloridrFluemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulatteilchen mit einem ammoniumchloridreichen Salz oder Salsgemisch vorgeladen sind.8. Lötflufimittei zur Verwendung auf too ob. erhitzten Lötbädera, dadurch gekennzeichnet, daS es aus einem schmelzbaren PIuI-mittel und einem Flufimitteletabilisator gemäß Anspruch 1 bis 7 besteht.-J--90983 Q'/1444 . BAD original9. Lötflußmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dad es mindestens etwa $ cnr Schüttvolumen Plußaitteletabllisator auf 100 cnr geschmolzenes Flußmittel enthält. ..10. Lötflußmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es bezogen auf das schmelzbare Flußmittel mindestens etna 1 Gew. # Flußmittelstabilisator enthält.11. Lötflußmittel nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daä es als schmelzbares Flußmittel ein Zinkammoniumchlorid-Flußmittel und als Plußmitteletabilieator ein mit ammoniumchloridreicnem Salz oder Salageaisch vorgeladenes Granulat enthält.12. Verfahren zur Herstellung leichter, poröser, regelmäßig geformter Silicagelteilchen, dadurch gekennzeichnet, daft man regelmäßig geformte !Feilohen ein·· Alkalieetaailikathydrate mit einer auf den Ameoniakgehalt bezogen im wesent liehen etöohiometriachen Menge eine· feinteiligen Ammoniumsalzes trocken vermischt und die Mischung hei einer Temperatur von höchstens 43° C mindestens bis zum Verschwinden sichtbarer Ammoniumsalzteilchen reagieren läßt.BAD ORIGINAL Q0S830/144413. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung nach dem Verschwinden sichtbarer Ammoniurasalzteilchen auf eine Temperatur über 43° C, jedoch wesentlich unter Sem Schmelzpunkt dee Metasilikats erwärmt und bis zur wesentlichen Beendigung der Reaktion auf dieser Temperatur hält.14· Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalimetasilikathydrat Natriummetasilikatpentahydrat und als Aamoniumealz Ammoniumchlorid rerwendet. ,OCfIXi/U44
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