DE1567716A1 - Verfahren zur katalytischen Umsetzung von SO2 zu SO3 und Schwefelsaeureherstellung - Google Patents
Verfahren zur katalytischen Umsetzung von SO2 zu SO3 und SchwefelsaeureherstellungInfo
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- DE1567716A1 DE1567716A1 DE1966M0071879 DEM0071879A DE1567716A1 DE 1567716 A1 DE1567716 A1 DE 1567716A1 DE 1966M0071879 DE1966M0071879 DE 1966M0071879 DE M0071879 A DEM0071879 A DE M0071879A DE 1567716 A1 DE1567716 A1 DE 1567716A1
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Description
^H . fran&furi;, den 30* Hoy· 1966
Aktiengesellschaft $ο3ϊρ/ΜΗ1
6 Frankfurt (Main) ' / :
Heuterweg 14 -
prov. Nr. 515.6
"Verfähren zur katalytischen umsetzung von SOg zu
SO- und Schwefelsäureher8teilung11
Die Erfindung betrifft ein Yerfahren zur katalytischen umsetzung
des SOo-Gehaltes von Gasen zu SO, in Kontaktanlagen
mit mehreren Kontakthorden und teilweiser Absorption des gebildeten SO,-Gehaltes durch Zwischenabsorption eines Teilstromes
der SO^-hältigen Gase zwischen den Kontakthorden
unter Herstellung von Schwefelsäureβ
Die Verfahren der katalytischen Umsetzung von SO« zu
unter Herstellung von Schwefelsäure sollen einerseits einen
von den jeweiligen Bedingungen abhängigen,hohen Gesamtumsatz
von SO0 zu SO, erzielen, andererseits aber bei der Verarbeitung
von Röstgasen zumindestens wärmeautark und bei der Verarbeitung
von Schwefelverbrennungsgasen-und falls möglich auch bei Röstgasen - einen möglichst großen und verwertbaren
Wärmeiiberschuß erzielen. Diese Forderungen sollen außerdem
mit möglichst wirtschaftlichen Mitteln, d.h. geringer Kontaktmasse,
kleinen Wärmeaustauscherflächen und kleinen Absorptionsvorrichtungen
erzielt werden.
009827/1518 - 2 -.
Bs sind verschiedene Verfahren bekannt, bei denen der"
SO,-Gehalt der Gase nach einer Kontaktstufe, die aus
einer unterschiedlichen Zahl von Kontakthorden bestehen kann, praktisch vollständig in einer Zwischenabaorption entfernt
wird, wonach die Gase in die nächste Kontaktstufe und anschließend in die Endabsorption geführt werden, (DA8 1 11 - ^38
1 139 818, 1 177 117, 1 18T 680, 1 186 838)
Diese Verfahren haben zwar gegenüber den Kontaktverfahren ohne Zwischenabsorption den Vorteil eines höheren Gesamtumsatzes
von SOo zu SO,, jedoch benötigen sie noch Zwisohenwärmeaustauseher
mit beträchtlichen Wärmeaustauscherflächen. Unter
Zwischenwärmeaustausohern sind solche Wärmeaustauscher zu verstehen, in denen das aus der Zwischenabsorption kommende
Gas wieder auf die Arbeitstemperatur der nächsten Kontakthorde aufgeheizt wird.
Is wurde auch ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine
Zwischenabsorption nach, mehreren Kontaktstufen erfolgen
sollte. Dieses Verfahren konnte sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen, da der Zusatz an erforderlicher Premdwärme
so groß war, daß das Verfahren unwirtschaftlich arbeitete (DHP 479 680).
Pur ein Höhrenkontaktverfahren wurde bereits vorgeschlagen,
nach der ersten Kontaktstufe einen Teilstrom der 80,-haltij
gen Gase abzuzweigen, zu kühlen, einer Zwisohenabsorption
gen Gase abzuzweigen, zu kühlen, einer Zwisohenabsorption
009827/1818 ~3"
dem Ausgangsgas vor dem Eintritt in die erste Köntaktetufe suzumisohen. Dieses Verfahren '
hat die Naohteil«, daß der SOg-Gehalt des Ausgangsg'ases
erniedrigt wird, das 80*-haltige Gas nach der ersten Kontaktstufe
und vor seinem Bintritt in die zweite Kontakt-•tufβ
nioht abgekühlt wird, die zweite Kontaktstufe innerhalb
der ersten Kontakt stufe angeordnet sein muß, und eine geregelte' TemperaturfÜhrung nicht möglich ist
Kach. einem weiteren Yorsohlag soll naoh der ersten Kontaktatufe
- die aus mehreren Kontakthorden "besteht - ein iiilatrom von etm 50 i» der SGa~haltigen Gase aTsgezweigt
werden» naeh. der zwaitem Kontakteitufβ ■- die ebenfallB-'aus
:-... ';... aehreren\Eontakthordaii tseBtekt - ©te weiterer 3?eilström
- .-/ ; .■: ron-«twa ¥$"|ί"atigeeweigt v®räm$ m>ä leide ieilströme ver~
einigi in einen Zwiaohenattsorber geführt werden ? wo der
S05~Sehalt vollständig absorbiert wird«, Eine den abgezogenen
Teilströmen entsprechende G-asmenge wird jeweils vor
der zweiten.-.lind dritten Kontakjitstufe aus dem Zwisohenabsorberkreislauf
dem Kontaktkreislauf wieder zugeführt. Diesee
Verfahren hat den Sachteil, daß die nach der ersten und
«weiten Kontaktstufe abgezogenen Teilströme, die verschieo
dene S0o-&ehalte haben, gemischt werden, Bei der Rück-
m ■ führung geht dement sprechend eine beträchtliche Gasmenge
!!4 .nicht in die zweite Kontaktstufe sondern sofort in die
■-* dritte Stufe. Daraus dürfte äLch die große Anzahl von Konen ■■■., -. -"■"■"■■"'" ..: ■.',:■"".. .."-■■ :- "- ■"■-.- -
-* takthorden ergeben. Weiterhin ist die Abstimmung der j.e-
weils abgezogenen und wieder zugeführteh Kreislaufmengen
schwierig, das Verfahren "benötigt ein Zwischengebläse wodurch
die Gefahr von Kondensationserscheinungen auftritt, und benötigt auf jeden ]?a,ll Zwischenwärmeaustauscher.
(USP 1 789 4-60)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Investitionskosten und Betriebskosten der Verfahren der Zwiechenabsorption
in Abhängigkeit vom gewünschten Gesamtumsetzungsgrad von SOp
zu SO, zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus der ersten Kontakthorde austretenden SO,-haltigen Gase
in einem geschlossenen Kreislauf in die zweite Kontakthorde geführt werden, wobei ein Teilstrom dieses Kreislaufs .nach
einer Kühlung einer Zwischenabsorption unterworfen wird und vor dem Eintritt in die zweite Kontakthorde mit dem restlichen
Kreislaufgas gemischt wird und das Gasvolumen des
Teilstromes so bemessen wird, daß der Wärmeinhalt des Teilstromes
nach erfolgter Zwischenabsorption plus dem Wärmeinhalt des nichtabsorbierten Kreislaufgases eine Mischtemperatur
ergibt, die der geforderten Arbeitstemperatur der zweiten Kontakthorde entspricht.
Das Volumen des Teilstroms, der in die Zwischenabsorption geführt wird, richtet sich nach dem SOp-Gehalt und 80p/0p-Verhältnis
der Ausgangsgase,dem gewünschten Gesamtumsatz von SOp zu SO,, der Arbeitstemperatur der Kontaktmasse sowie
der Arbeitstemperatur der Zwischenabsorption. Bei konstan-
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tem Gesamtumsatz muß das Volumen des Teilstromes mit steigendem SOp-G-ehalt und fallender Arbeitstemperatur der Zwischenabsorption erhöht werden. Bei Verringerung des.Gesamtumsatzes kann das Volumen verkleinert werden. Vorzugsweise
beträgt das Volumen des Teilstromes etwa 40 bis 60 $ des KreislaufVolumens,
Bei einem geforderten Gesamtumsatz von etwa 98 bis 98,5 i°
genügt die Zwischenabsorption nach der ersten Eontakthorde»
Bei einem geforderten Gesamtumsatz von über etwa 9&|8 wer-
/aueh
den7.die aus der zweiten Eontakthorde austretenden SO-r-haltigen Gase in einem geschlossenen Ereislauf in die dritte Eontakthorde geführt, wobei ein Teilstrom dieses Kreislaufs nach einer Kühlung einer Zwischenabsorption unterworfen und vor dem Eintritt in die dritte Kontakthorde und dem restlichen Kreislaufgas gemischt wird, und das Gasvolumen des Teilstromes so bemessen, daß der Wärmeinhalt des Teilstromes nach erfolgter Zwischenabsorption plus dem.'Wärmeinhalt des nicht-absorbierten Kreislaufgases eine Mischtemperatur ergibt, die der geforderten Arbeitstemperatur der dritten Kontakthorde entspricht.
den7.die aus der zweiten Eontakthorde austretenden SO-r-haltigen Gase in einem geschlossenen Ereislauf in die dritte Eontakthorde geführt, wobei ein Teilstrom dieses Kreislaufs nach einer Kühlung einer Zwischenabsorption unterworfen und vor dem Eintritt in die dritte Kontakthorde und dem restlichen Kreislaufgas gemischt wird, und das Gasvolumen des Teilstromes so bemessen, daß der Wärmeinhalt des Teilstromes nach erfolgter Zwischenabsorption plus dem.'Wärmeinhalt des nicht-absorbierten Kreislaufgases eine Mischtemperatur ergibt, die der geforderten Arbeitstemperatur der dritten Kontakthorde entspricht.
Die Bemessung des Volumens des Teilstromes, der in den Zwischenabsorber geführt wird, erfolgt nach denselben Gesichtspunkten
wie nach der ersten Kontakthorde. Vorzugsweise beträgt das Volumen 20 bis 40 $>
des Kreislauf Volumens.
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1SI7716
Die Zwischenabsorptionen werden vorzugsweise heiß mit einer Arbeitetemperatur von etwa 110 - 220 0C durchgeführt, da
dann der durch die Zwischenabsorption geführte Teilstrom größer sein kann als bei niedrigerer Arbeltstemperatur der
Zwischenabsorption.
Besonders geeignet ist ein sogenannter Venturi-Umlauf-Wirbelabsorber.
Bei diesem Absorber wird das SO,-haltige Gas am Kopf eines aufrechtstehenden, nach unten gerichteten Venturirohres
in den Absorber eingeleitet, im Venturirohr mit eingespritzter Schwefelsäure befeuchtet, nach Durchströmen
und Verlassen des Venturirohres auf ein Bad von Schwefelsäure geleitet, wobei der Flüssigkeitsgehalt der
Gase weitgehend von diesem Bad aufgenommen wird. Das Gas wird auf der Oberfläche des Bades nach oben umgelenkt und
tritt durch eine gasdurchlässige Platte, die ein Stück oberhalb der Oberfläche des Bades und um das untere Ende des
Venturirohres herum angeordnet ist, Auf dieser Platte befindet sich eine in wallender Bewegung befindliche Schicht aus
Schwefelsäure, die von den Gasen durchströmt wird, wobei
der restliche SO,-Gehalt absorbiert, wird. Das am Boden des
Absorbers befindliche Bad ist mit der wallenden Schicht aus Schwefelsäure oberhalb der gasdurchlässigen Platte mittels
Steigvorrichtungen verbunden. Die wallende Schwefelsäure ist mit einem Überlauf versehen, so daß die Oberfläche des
Schwefelsäurebades auf dem Boden des Absorbers und die Oberfläche der Schicht auf der gasdurchlässigen Platte praktisch
009827/1518 " 7 "
_r, ■;.■;■ wins
eine konstante Höhe haben* Das von SO, befreite Gas tritt
aus dem oberen Teil des Äbgorbergehäuses aus.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit drei Kontakthorden
mit je 80 bis 110 1 Kontaktmasse pro tato erzeugtem Monohydrat
betrieben werden, wobei handelsübliche Kontaktmassen eingesetzt werden. ·
Werden sehr hohe -Gesamtumsätze von über etwa 99,3 # gefordert,
sowird ein Zwischenwärmeaustauscher mit geringer
Wärmeaustauseherflache eingeschaltet. Die Arbeitsweise erfolgt
dann vorzugsweise so, daß die aus der ersten Kontakthorde
austretendmSOx-haltigen Gase wie vorstehend beschrieben behandelt
werden, und die aus der zweiten Kontakthorde austretenden
80<s-haltigen Gase in einem geschlossenen. Kreislauf in die dritte Kontakthorde geführt werden,, ein Teilstrom dieses Kreislaufs nach einer Kühlung einer Zwischenabsorption
unterworfen und anschließend in einem Zwischenwärmeaustauscher
aufgeheizt wird und mit dem restlichen Kreislauf-'
gas vor dem Eintritt in die dritte Kontakthorde gemischt wird,
wobei die zur Aufheisung des vereinigten Kreislaufgases auf
die Arbeitstemperatur der dritten Kontakthorde fehlende Wärmemenge
im 2iwi8Chenwärmeaustau9cher zugeführt wird. Das Volumen der Teilströme richtet sich nach den bereits genannten Gesichtspunkten.
Vorzugsweise beträgt das Volumen des Teilstromes nach der zweiten Kontakthorde bis zu 90 $>
des Kreislauf Volumens * ·
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- 8 - I ΌΌ Il
Die Arbeitsweise kann auch so erfolgen, daß das Volumen
des Teilstromes nach der ersten Kontakthorde bis zu 90 # des Kreislaufvolumens beträgt und der Teilstrom nach erfolgter
Absorption in einen Zwischenwärmeaustauscher aufgeheizt wird, wobei die zur Aufheizung des vereinigten Kreislaufgases
auf die Arbeitstemperatur der zweiten Kontakthorde fehlende Wärmemenge in diesen Zwischenabsorber zurückgeführt
wird, und die aus der zweiten Kontakthorde austretenden SO*-haltigen Gase in einem geschlossenen Kreislauf in
die dritte Kontakthorde geführt werden, ein Teilstrom dieses Kreislaufs nach einer Kühlung einer Zwischenabsorption unterworfen
und vor dem Eintritt in die dritte Kontakthorde mit ■ dem restlichen Kreislaufgas gemischt wird, wobei das Gasvolumen
des Teilstromes so bemessen wird, daß der Wärmeinhalt des Teilstromes nach erfolgter Absorption plus dem
Wärmeinhalt des nichtabsorbierten Kreislaufgases eine Mischtemperatur
ergibt, die der geforderten Arbeitstemperatur der dritten Kontakthorde entspricht. Das Volumen des Teilstromes
nach der zweiten Kontakthorde beträgt vorzugsweise 20 bis 4-0 i° des Kreislauf Volumens.
Bei beiden Arbeitsweisen erfolgt die Kühlung der SO,-haltigen
Gase vor dem Eintritt in die Zwischenabsorptionen bei der Verarbeitung von kalt anfallenden SO2-haltigen Gasen
mittels dieser SOg-haltigen Gase, die dabei aufgeheizt werden, und bei der Verarbeitung von heiß anfallenden SOg
gen Gasen mittels Luft oder in Abhitzekesseln.
- 9 009827/1618
_ 9 - » O O / / I O
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die
Zwischenwärmeaustauscher - d.h. Wärmeaustauscher, in denen das aus der Zwischenabsorption kommende Gas wieder auf die
Arbeitstemperatur der nächsten Kontakthorde aufgeheizt wird ganz wegfallen können und nur bei geforderten sehr hohen Gesamtumsetzungsgraden
von SOo zu SO, geringe Zwisohenwärmeaustauscherflächen
benötigt werden. Weiterhin sind nur drei Kontakthorden mit geringeren Mengen an Kontaktmasse erforderlich.
.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch für die Druckkatalyse
geeignet. .
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der Figuren und
von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Figur 1 und Ausführungsbeispiel 1 zeigen eine Anwendung
.für Gesamtumsätze von etwa 98 bis 98,5 #.
Figur 2 und Ausführungsbeispiel 2 zeigen eine Anwendung für
Gesamtumsätze über etwa 98,8 $.
Figur 3 und AusführungBbeispiel 3 zeigen eine Anwendung für
Gesamtumsätze über etwa 99,3 # unter Verwendung eines Zwischenwärmeaustauschers
mit geringer Wärmeaustauschfläche.
Die Anlage wurde für die Umsetzung von Schwefelverbrennungs-
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gasen bei einer Leistung von 100 tato Monohydrat berechnet
lind ist in Figur 1 dargestellt.
Über Leitung 1 und Filter 2 werden 10,350 Nm^/h atmosph.
Luft mit 20 0C, 80fi gesättigt in den Trockner 3 gesaugt
und mittels Schwefelsäure von 96,0 Gew.ji HpSO4 und einer
Temperatur von 65 0C getrocknet.
Über Tropfenabscheider 4, Gebläse 5 und Leitung 6 wird die getrocknete Luft mit einer Temperatur von 80 0C und
einem Druck von 2.600 mm WS in den S-Verbrennungsofen 7 geführt,
über Leitung 8 werden 1,375 kg/h flüssiger Schwefel eingedüst und mit der 80 0C heißen Luft verbrannt. Über
Leitung 9 werden 10.350 Nnr/h Verbrennungsgase mit einem
SOg-Gehalt von 9 Vol.# und einer Temperatur von 930 0C in
den Abhitzekessel 10 geführt, auf 450 0C abgekühlt und
über Leitung 11 in die erste Kontakthorde 12 geführt. Über Leitung 13 wird die gesamte Gasmenge, es sind dies 10.014
NmVh, mit einem Umsetzungsgrad von 72 Ί» und einer Temperatur
von 635 0C aus der Kontakthorde 12 abgeführt. Ein Teil
der vorkatalysierten Gase, und zwar: 4.014 Nm /h = 40#
der Gesamtgasmenge werden über Leitung 14 mittels Regulierschieber
14a direkt, d.h. ohne Absorption des in Kontakthorde 12 gebildeten 80,, in die Mischvorrichtung 15
geführt. Der Rest der in Kontakthorde 12 vorkatalysierten Gase, das sini 6.000 Nnr/h = 60 ?t der Gesamtgasmenge, werden
über die Leitungen 16 und 17 nach Abkühlung auf 140 0C
- 11 009827/1518
A'%R!GJNAL INSPECTED
- ι ι -
im Dampferzeuger 17» welcher auch mit einem Economizerteil
ausgerüstet ist, in den Zwischenabsorber 19 geleitet. Sie vom SO, befreiten Gase verlassen mit einer Temperatur von
200 0O über den Tropfenabscheider 20 und Leitung 21 den
Zwischenabsorber und werden ohne Torheizung in der Mischvorrichtung
15 den nichtabsorbierten heißen Gasen zugemischt. Über Leitung 22 wird das Gasgemisch in die zweite
Kontakthorde 23 geführt. Über Leitung 24 werden die weiterkatalysierten
Gase, es sind dies 9o492 Nnr/h> mi* einer
Temperatur von 478 0C und einem Gesamtumsetzungsgrad von
97»O f> aus der Kontakthorde 23 abgeführt, im Dampferzeuger
25 auf ca. 400 0O abgekühlt und über Leitung 26 in
die dritte Kontakthorde 27 geleitet. Die fertig katalysierten
Gase verlassen mit einer Temperatur von 403 0C und einem Gesamtumsetzungsgrad von 98,3 # die letzte Kontakthorde
27» werden im Economizer 28 auf 140 0C abgekühlt und über
Leitung 29 in den Endabsorber 30 geführt. Die vom SO, befreiten
Endgase verlassen über Tropfenabscheider 31 und Leitung 32 die Anlage mit einer Temperatur von 100 0G.
Die Trocknersäure wird mit einer Konzentration von 96»0
Gew. $ HgSO* und einer Temperatur von 65 °Güber Leitung
33 aus dem Trockner 3 abgezogen, im Mischbehälter 34 πά*
der heißen, aus dem Zwischenabsorber ί9 ablaufenden, vorgekühlten,
hochkonzentrierten Säure gemischt. Mit der Pumpe 3»5 wird die Säure über den Säurekühler 36 geführt
und dort von..78 0C auf 63 0C abgekühlt und über die Leittiaage.n
37, 38 und 39 auf den Zwischenabsorber 19 und den
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Trockner 3 gefördert und dort elngedüst. Die in dem Zwischenabsorber
19 produzierte Säure wird über die Leitung 40 abgegeben. Die aufkonzentrierte Absorbersäure wird über
Leitung 41 aus dem Zwischenabsorber 19 abgeführt, im Speisewasservorwärmer 42 auf 100 0C abgekühlt und über Leitung
zum Mischbehälter 34 geleitet, in welchem außerdem noch
über Leitung 44 noch 255 kg/h Verdünnungswasser zur Einstellung
der Konzentration auf 96 Gew.io zugegeben werden.
In einem zweiten Säurekreislauf wird die vom Endabsorber 30 über Leitung 45 ablaufende Säure in den Mischbehälter
46 geleitet, dort über Leitung 52 520 kg/h Verdünnungswasser zugegeben, mit der Pumpe 47 über Säurekühler 48 geleitet,
wo die Säure auf 51 0O abgekühlt wird und über
Leitung 50 in den Endabsorber 30 eingedüst wird. Die restliche Produktion wird über Leitung 51 abgegeben. In den
Dampferzeugern bzw. Economizern 10, 17, 25 und 28 werden bei der Abkühlung der SOp- und S0~-Gase 6.800 kg/h Sattdampf, 22 a tu, erzeugt. Im Speisewasservorwärmer 42 werden
6.800 kg/h Wasser von 20 auf 77 °c vorgewärmt.
Bei kalt anfallenden gereinigten Röstgasen werden die Dampferzeuger 17 und 25 durch Wärmeaustauscher ersetzt,
in denen die kalten SQg-haltigen Gase auf die Anspringtemperatur
der ersten Kontakthorde 12 aufgeheizt werden.
Die Anlage wurde für die Umsetzung von Schwefelverbrennungsgasen bei einer Leistung von 1.00 tato Monohydrat berechnet
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und ist in Figur 2 dargestellt.
Über Leitung 1 und Filter 2 werden 10.350 Nur/h atmosph.
Luft mit 20 0O, 80 # gesättigt in den Trockner 3 gesaugt
und mittels Schwefelsäure von 96,0 Gew. # ^«30. und einer
Temperatur von 65 0C getrocknet.
Über Tropfenabscheider 4, Gebläse 5 und Leitung 6 wird die getrocknete luft mit einer Temperatur von 80 0C und
einem Brück von 2.600 mm WS über den LUVO 7 geführt.Die
auf 210 0C vorgewärmte Luft gelangt als Verbrennungsluft
über Leitung 8 in den S-Verbrennungsofen 9· Über Leitung
werden 1,575 kg/h flüssiger Schwefel eingedüst und mit der
210 0G heißen Luft verbrannt. Über Leitung 11 werden 10.350
lim /h Verbrennungsgase mit einem SOp-Gehalt von 9 VoI ..#
und einer Temperatur von 1.030 0G in den Abhitzekessel 12
geführt, auf 450 0G abgekühlt und über Leitung 13 in die
erste Kontakthorde 14 geführt. Über Leitung 15 wird die gesamte Gasmenge, es sind dies 10.014 NmVh, mit einem
Umsetzungsgrad von 72 fi und einer Temperatur von 635 0G
aus der Eontakthorde 14 abgeführt. Ein Teil der vorkatalysierten
Gase, und zwar; 4.014 Nm /h = 40 γ>
der Gesamtgasmenge werden über Leitung 16 mittels Regulierschieber I6a
direkt, d.h. ohne Absorption des in Kontakthorde 14 gebildeten
SO,, in die Mischvorrichtung 17 geführt. Der Rest der in Kontakthorde 14 vorkatalysierten Gase, das sind
6.000 Nm V^. - 60 $ der Ge samt gasmenge, werden über die Leii-
/20
tungen 18 und'nach Abkühlung auf 140^ C im Dampferzeuger 19»
tungen 18 und'nach Abkühlung auf 140^ C im Dampferzeuger 19»
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I DO/7
welcher auch mit einem Eoonomizerteil ausgerüstet ist,
in den ersten Zwischenabsorber 21 geleitet. Die vom SO, befreiten Gase verlassen mit einer Temperatur von 200 0C
über den Tropfenabscheider 22 und leitung 23 den ersten Zwischenabsorber und werden ohne Vorheizung in der Mischvorrichtung
17 den nichtabsorbierten heißen Gasen zugemischt. Über Leitung 24 wird das Gasgemisch in die zweite Kontakthorde
25 geführt, über leitung 26 werden die weiterkatalysierten
Gase, es sind dies 9»4-92 Nm /h, mit einer Temperatur
von 478 0C und einem Gesamtumsetzungsgrad von 97,0 #
aus der Kontakthorde 25 abgeführt. Ein Teilstrom, und zwar 5.692 NmVh = 60$ der Gesamtgasmenge, wird über Leitung
27 mittels Regulierschieber 27a ebenfalls direkt in die Mischvorrichtung 28 geführt. Die Restgasmenge, das sind
3.800 Nnr/h a 40 i» der Gesamtgasmenge, wird über die Leitungen
29 und 30, nach Abkühlung auf 140 0C, im LUVO 7 in
den zweiten Zwischenabsorber 31 geleitet. Die vom SO, befreiten Gase verlassen mit einer Temperatur von 200 0C
über den Tropfenabscheider 32 und Leitung 33 den zweiten Zwischenabsorber
und werden ebenfalls ohne Vorheizung in der Mischvorrichtung 28 den niohtabsorbierfen heißen Gasen zugemischt,
wodurch sich eine Temperatur von 377 0C einstellt.
Über Leitung 34 wird das Gasgemisch in die dritte Kontakthorde 35 geführt. Die fertig katalysierten Gase verlassen ;
mit einer Temperatur von 383 0C und einem Gesamtumsetzungsgrad
von 99,2 $> die letzte Kontakthorde 35, werden im Economizer
36 auf 140 0C abgekühlt und über Leitung 37 in den
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Bndabsorber 38 geführt* Die vom SO, befreiten Endgase verlassen
über Tropfenabscheider 39 und Iiei"ttitig 40 die Anlage
mit einer Temperatur von 100 0C.
Die Trockensäure wird mit einer Konzentration von 96,0 Gew.$>
HgSO- und einer Temperatur von 65 0O über Leitung 41 aus
dem Trockner 3 abgezogen, im Mischbehälter 42 mit der heißen,
aus den Zwischenabsorbern 21 und 31 ablaufenden, vorgekühlten,
hochkonzentrierten Säure gemischt. Mit der Pumpe 43 wird die Säure über den Säurekühler 44 geführt und dort von
100 0O auf 63 0O abgekühlt und über die Leitungen 45, 46,
47 und 48 auf die Zwisohehabsorber 21 und 31 und den Trockner 3 gefürdert und dort eingedüst. Die in den beiden Zwischenabsorbern
21 und 31 produzierte Säure wird über die
Leitung 49 abgegeben« Die aufkonzentrierte Absorbersäure
wird über Leitung 50 und 51 aus den Zwischenabsorbern 21
und 31 abgeführt, im Speisewasservorwärmer 52 auf 140 0C-.
abgekühlt und über Leitung 53 zum Mischbehälter 42 geleitet, in welchem außerdem noch über Leitung 54 noch 455 kg/h Verdünnungswasser
zur Einstellung der Konzentration auf 96 Gew.fS zugegeben werden. In einem zweiten Säurekreislauf wird die
vom Endabsorber 38 über Leitung 55 ablaufende Säure in den
Mischbehälter 56 geleitet, dort über Leitung 57 320 kg/h
Verdünnungswasser zugegeben, ,mit der Pumpe 58 über Säurekühler 59 geleitet, wo die Säure auf 51 0O abgekühlt wird
und Über Leitung 60 in den Endabsorber 38 eingedüst wird.
Die restliche Produktion wird über Leitung 61 abgegeben. •In den Dampferzeugera bzw. Economizern 12, 19 und 36 wer-
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-Ib-
den bei der Abkühlung der SO2- und S0~-Gase 7.150 kg/h
Sattdampf, 22 atü, erzeugt. Im Speisewasservorwärmer 52 werden 7.150 kg/h Wasser von 20 auf 70 0C vorgewärmt.
Bei kalt anfallenden gereinigten Röstgasen wird der Dampferzeuger 19 durch einen Wärmeaustauscher ersetzt und dient
zusammen mit dem Wärmeaustauscher 7 zum Aufheizen der SO2-haltigen
Gase auf die Arbeitstemperatur der Kontakthorde 14.
Die Anlage wurde für die Umsetzung von Röstgasen bei einer Leistung von 100 tato Monohydrat berechnet und ist in Figur
3 dargestellt.
Über Leitung 1 werden 10.350 Nnr/h SOg-Gas mit 40 0C wasserdampf
gesättigt, gereinigt und entnebelt in den Trockner 2 gesaugt und mittels Schwefelsäure von 96,7 Gew. $ H2SO, und
einer Temperatur von 65 0C getrocknet. Über Tropfenabscheider 3, Gebläse 4 und Leitung 5 wird das
getrocknete SOp-Gas mit einer Temperatur von 80 0C und einem
Druck von 2.500 mm WS über den Wärmeaustauscher 6 geführt. Ein Teilstrom, und zwar 5.990 Nnr/h SOp-Gas wird
mit 120 0C über Leitung 7 mittels Schieber 7a abgezweigt und
parallel zum Wärmeaustauscher 6 im Wärmeaustauscher 8 vorgeheizt. Die in beiden Wärmeaustauschern über Leitung 9 und
10 vorgeheizten SO2-Gase werden in Leitung 11 vereinigt und
- 17 009827/1518
gelangen mit einem SOg-Gehalt von 9 VoI i ^ und' einer
Temperatur von 450 0G in die erste Kontakthorde 12. ÜlDer
Leitung 13 wird die gesamte Gasmenge, es sind dies1 10.050
3 ■■■■"■ - " .
Nm /h, mit einem Umsetzungsgrad von 64 i° und einer Temp.eratur
von 620 0O aus der Kontakthorde 12 abgeführt. Ein ·
Teil der vorkatälysierteh Gase, und zwar 4.550 Nnr/n = 45 ψ
der Gesamtgasmenge werden über Leitung 14 mittels Regulierschieber
14a direkt, d.h. ohne Absorption des in Kontakt-horde
12 gebildeten SO,, in die Mischvorrichtung 15 geführt. Der Rest der in Kontakthorde 12 vorkatalysierten Gase,
das sind5.500 -Um /h = 55 Ί* der Gesamtgasmenge, werden über
die Leitungen 16 und 17 nach Abkühlung auf 200 0C im Wärmeaustauscher
8 in den ersten Zwischenabsorber· 18 geleitet. Die vom SO, befreiten Gase verlassen mit einer Temperatur
von 200 0C über den Tropfenabscheider 19 und Leitung 20
den ersten Zwischenabsorber und werden ohne Yorheizung in der Mischvorrichtung 15 den nichtabsorbierten heißen Gasen
- zugemischt, tiber Leitung 21 wird das Gasgemisch in die
zweite Kontakthorde 22 geführt. Über Leitung23 werden
die weiterkatalysierten Gase, es^ind dies 9»584
mit einer Temperatur von 500 0C und einem Gesamtumsetzungsgrad
von 93,0 ^ aus der Kontakthorde 22 abgeführt. Ein Teilstrom f und zwar 1,984 Nm-/h = 20 $ der Gesamtgasmenge, .
wird über Leitung 24 mittels Regulierschieber 24a ebenfalls direkt in die Mischvorrichtung 25 abgeführt. Die
Restgasmenge,das sind 7,600 NmVh = 80$ der Gesamtgasmenge,
wird über die Leitungen 26 und 27, nach Abkühlung auf 200 0C
in den Wärmeaustauschern 28 und 6 in den zweiten Zwischenab-
v 0 09 8 2 7/151 8 ORIGINAL INSPECTED "
sorter 29 geleitet. Die vom SO, befreiten Gase verlassen
mit einer Temperatur von 200 0C über den Tropfenabscheider
30 und Leitung 31 den zweiten Zwischenabsorber und werden nach Yorheizung auf 330 0C im Zwischen-Wärmeaustauscher
28 über Leitung 32 in der Mischvorrichtung 25 den nichtabsorbierten heißen Gasen zugemischt, wodurch sich eine
Temperatur von 370 0C einstellt. Über Leitung 33 wird das
Gasgemisch in die dritte Kontakthorde 34 geführt. Die fertig katalysierten Gase verlassen mit einer Temperatur
von 388 0O und einem Gesamtumsetzungsgrad von 99»6 $ die
letzte Kontakthorde 34, werden im Economizer 35 auf 140 0C
abgekühlt und über Leitung 36 in den Endabsorber 37 geführt.
Die vom SO, befreiten Endgase verlassen über Tropfenabscheider
38 und Leitung 39 die Anlage mit einer Temperatur von 100 0C.
Die Trooknersäure wird mit einer Konzentration von 96,7'
Gew.# H2SO. und einer Temperatur von 65 0C über Leitung
40 aus dem Trockner 2 abgezogen, im Mischbehälter 41 mit der heißen, aus den Zwischenabsorbern 18 und 29 ablaufenden,
vorgekühlten, hochkonzentrierten Säure gemischt. Mit der Pumpe 42 wird die Säure über den Säurekühler 43 geführt und
dort ein Teilstrom von 83 0O auf 65 0C abgekühlt und über
die Leitungen 44, 45, 46 auf die Zwischenabsorber 18 und 29 gefördert und eingedüst. Ein Teilstrom wird über den
Säurekühler 46 geführt und dort von 83 0C auf 49 0C abgekühlt,
und über die Leitungen 47 und 48 in den Trockner 2
- 19 009827/1518
gefördert und eingedüst. Die in den beiden Zwischenabsorbern
18 und 29 produzierte Säure wird über die Leitung
49 abgegeben. Die aufkonzentrierte Absorbersäure wird über
Leitung 50 und 51 aus den Zwischenabsorbern 18 und 29 abgeführt, im Speisewasservorwärmer 52 auf 150 0C abgekühlt und
über Leitung 53 zum Mischbehälter 41 geleitet, in welchem außerdem noch über Leitung 54 noch 176 kg/h Verdünnungswasser
zur Einstellung der Konzentration auf 96,7 Gew.i»
zugegeben werden.
In einem zweiten Säurekreislauf wird die vom Endabsorber
37 über Leitung 55 ablaufende Säure in den Mischbehälter 56 geleitet, dort über Leitung 57 170 kg/h Verdünnungswasser zugegeben, mit der Pumpe 58 über Säurekühler 59
geleitet, wo die Säure auf 70 0O abgekühlt wird und über
Leitung 60 in den Endabsorber 37 eingedüst wird. Die restliche
Produktion wird über Leitung 61 abgegeben. In dem
Economizer 35 wird bei der Abkühlung der 30,-Grase 6,750
kg/h Speisewasser von 103 0G auf 255 0C vorgewärmt. Im
Speisewasservorwärmer 52 werden 6.750 kg/h Wasser von 20 auf 88 0O vorgewärmt.
009827/1518
Ansprüche - 20 -
Claims (10)
1. Verfahren zur katalytischen Umsetzung des SOg-Gehaltes
von Gasen zu SO« in Eontaktanlagen mit mehreren Kontaktnorden
und teilweieer Absorption des gebildeten SO,-Gehaltes
durch Zwischenabeorption eines Teilatromee der
SO,-haltigen Gase zwischen den Kontakthorden unter Bildung
von Schwefelsäure dadurch gekennzeichnet, daß die aus
der ersten Kontakthorde austretenden SO,-haltigen Gase in
einem geschlossenen Kreislauf in die zweite Kontakthorde geführt werden, wobei ein Teilstrom dieses Kreislaufe nach
einer Kühlung einer Zwiβohenabsorption unterworfen wird und
vor dem Eintritt in die zweite Kontakthorde mit dem restlichen Kreislaufgas gemischt wird, und das Gasvolumen des
Teilstromes so bemessen wird,daß der Wärmeinhalt des Teilstromes
nach erfolgter Zwischenabsorption plus dem Wärmeinhalt des nichtabsorbierten Kreislauf gases eine Mischtemperatur
ergibt, die der geforderten Arbeitstemperatur der zweiten Kontakthorde entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Volumen des Teilstromes 40-60 # des Kreislaufvolumens beträgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus der zweiten Kontakthorde austretenden SO,-haltigen Gase in einem geschlossenen Kreislauf in die
dritte Kontakthorde geführt werden, wobei ein Teilstrom
009827/1518 -21-
- 21 - '
dieses Kreislaufs nach einer Kühlung einer Zwischenabsorption unterworfen und vor dem Eintritt in die dritte
Kontakthorde mit dem restlichen Kreislaufgas gemischt wird,
und das Gas volumen des Teilstromes so "bemessen wird, daß
der Wärmeinhalt des Teilstromes nach erfolgter Zwischenab<sorption
plus dem Wärmeinhalt des niehtabsorbierten Kreislauf
gases eine Mischtemperatur ergibt, die der geforderten Arbeitstemperatur der dritten Kontakthorde entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch !gekennzeichnet, daß
das Volumen des Teilstromes 20-40 f° des Kreislaufvolumens
beträgt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet»
daß die aus der zweiten Kontakthorde austretenden SO^- '
haltigen Gase in einem geschlossenen Kreislauf in die dritte Kontakthorde geführt werden, ein Teilstrom dieses Kreislaufs
nach einer Kühlung einer Zwischenabsorption unterworfen und
anschließend in einem Zwischenwärmeaustauscher aufgeheizt wird und mit dem restlichen Kreislaufgas vor dem Eintritt
in die dritte Kontakthorde gemischt wird, wobei die zur Aufheizung
des vereinigten Kreislaufgases auf die Arbeitstemperatur
der dritten Kontakthorde fehlende Wärmemenge im Zwi-<
sohenwärmeaustauscher zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Volumen des Teilstromes nach der zweiten Kontakthorde bis
' - 22 00982771618
zu 90 i» des Kreis lauf Volumens beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Volumen des Teilstromes bis zu 90 $> des Kreislaufvolumens
beträgt, der Teilstrom nach erfolgter Absorption in einem Zwischenwärmeaustauscher aufgeheizt wird, wobei
die zur Aufheizung des vereinigten Kreislaufgases auf die
Arbeitstemperatur der zweiten Kontakthorde fehlende Wärmemenge zugeführt wird, die auster zweiten Kontakthorde austretenden
SO_-haltigen Gase in einem geschlossenen Kreislauf in die dritte Kontakthorde geführt werden, ein Teilstrom
dieses Kreislaufs nach einer Kühlung einer Zwischenabsorption unterworfen und vor dem Eintritt in die dritte
Kontakthorde mit dem restlichen Kreislaufgas gemischt wird, wobei das Gasvolumen des Teilstromes so bemessen wird, daß
der Wärmeinhalt des Teilstromes nach erfolgter Zwischenabsorption plus dem Wärmeinhalt des nichtabsorbierten
Kreislaufgaees eine Mischtemperatur ergibt, die der geforderten
Arbeitstemperatur der dritten Kontakthorde entspricht .
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Teilstromes nach der zweiten Kontakthorde
20 bis 40 i» des Kreislauf Volumens beträgt. >
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktanlage drei Kontakthorden hat.
0 0 9 8 2 7/ 1 S 18 " 23 "
10. Verfahren nach Anepruah 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwiaohenabaorption im Venturi-XTmlaui-Wirbelabsorber bei Arfceiteteraperaturen von 110-220 0O erfolgt.
0 0 9827 /1 B 1 8
Leerseite
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