DE1567556A1 - Verfahren zur Verbesserung des Aufschlussgrades bei der Herstellung von Phosphorsaeure nach dem nassen Verfahren - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung des Aufschlussgrades bei der Herstellung von Phosphorsaeure nach dem nassen VerfahrenInfo
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- DE1567556A1 DE1567556A1 DE19661567556 DE1567556A DE1567556A1 DE 1567556 A1 DE1567556 A1 DE 1567556A1 DE 19661567556 DE19661567556 DE 19661567556 DE 1567556 A DE1567556 A DE 1567556A DE 1567556 A1 DE1567556 A1 DE 1567556A1
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- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
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- C01B25/223—Preparation by reacting phosphate-containing material with an acid, e.g. wet process with sulfuric acid, a mixture of acids mainly consisting of sulfuric acid or a mixture of compounds forming it in situ, e.g. a mixture of sulfur dioxide, water and oxygen only one form of calcium sulfate being formed
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Description
- Verfahren zur Verbesserung des Aufschlußgrades bei der Herstellung von Phosphorsäure nach dem nassen Verfahren Bei der Herstellung von Phoephoreäure durch Aufschluß von Rohphosphat mit Schwefelsäure bleibt ein Teil des P205, meist 3 - 4 % der eingesetzten 2205-Ne nge, unaufgeschlossen im Gipsrückstand,-der somit etwa 0,7 bis 1 %, berechnet auf getrockneten Gips, unlösliches P205 enthält. Man hat bereits versucht, diesen Verlust dadurch zu vermindern, daß man den Aufschluß.bei solchen Temperaturen durchführte, daß nicht Galciumsulfat-Dihydrat, sondern Calciumsulfat-Halbhydrat auskristallisierte, das in einem nachgeschalteten Verfahrensgang in Galciumsulfat-Dihydrat umkristallisiert wurde. Bei dieser Umkristallisation gelangte das eingeschlossene, beim Aufschluß nicht angegriffene Galciumphosphat wieder mittler gebildeten Phosphorsäure in Kontakt und wurde so zu löslichen Verbindungen umgesetzt.
- Es wurde nun gefunden, daß man den Aufschlußgrad bei der Arbeitsweise unter den Bedingungen, bei denen Galciumsulfat-Dihydrat anfällt, wesentlich verbessern kann, wenn man den von der Phosphorsäure weitgehend abgetreten, unausgewaschenen Gipsrückstand mit 30 - 80 Ager Schwefelsäure behandelt, sodaB die Phosphorsäure verdrängt wird. Nachdem der Rückstand bis zu 60 Minuten mit der Schwefelsäure in Kontakt geblieben ist, wird er abfiltriert und mit Wasser ausgewaschen. Die dabei anfallende P205-haltige Schwefelsäure wird für den AufschluB des Rohphosphates Wieder verwendet. Die Waschsäure wird entweder zum Verdünnen der für den RohphosphataufschluB eingesetzten konzentrierten Schwefelsäure verwendet oder ganz oder teilweise bei4 Anfschlußiselbst eingesetzt.
- I Durch dieses Verfahren wird der Gehalt an unlöslichem P205 im Gipsrückstand auf 0,05 bis 0f2 96,@berechnet auf getrockneten Gips, herabgesetzt, entsprechend einem Verlust an P205, bezogen_auf das
Gesamt-P205 im Rohphosphat, von 0,2 bis Q,9-%, Nach einer besonderen Ausführungsfort des Verfahrens wird dis Be- handlung des phosphorsäurehaltigen Calci=eulfat-Dih7drat-RÜck#tmd.e mit der Schwefelsäure so vorgenommen, da$ san sunächst den Gips- schlamm in einem Eindicker, eine= Nydrosjiaon, eine= Yilter oder einer Zentrifuge von der Phoaphoreäure weitgehend befreit und da= den Gips in einer Schläsmapparatur mit Schwefelsäure behandelt, so- daß die schleimigen und feinteiligen sowie die organischen Verun- reinigungen von den Calciumsulfat-Dihydrat-Kristallen weggeschlüont werden. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der so-gereinigte Gips zur Weiterverarbeitung auf Baugips wesentlich besser geeignet ist als der ohne Schlämmbehandlung erzeugte Gips Es werden auf diese Weise alle Verbindungen, die bekanntermaßen die Weiterverarbeitung des Galciumsulfat-Dihydrats zu Baugips stören und dessen qualität entscheidend verschlechtern, auegesehieden. Die ausgeschlämmten Verunreinigungen werden zweekmäßigerweise durch Filtration abge- schieden, bevor die Säure zum Aufschluß des Rohphosphates wieder eingesetzt wird. Beinpieli Es wurde ein Gipsschlamm verwendet, der von der Phosphorsäure ge- trennt, aber nicht gewaschen war. Sein Gehalt an P205, bezogen auf',---- Trockengips, betrug 10,0596. 1 500 g dieses ungewaschenen Gipaschlammes wurden fit 310 g Wasser vermischt und 30 Minuten bei einer Temperatur von 6000 gerührt. Sodann xurde filtriert und der Filterkuchen mit 700 g Wasser a4s- gewaschen und anschließend bei einer Temperatur von 1b5°0 ge- trocknete Der P205 -Gehalt des getrockneten Gipses betrug 0,79e6# B 500 g dieses ungewaschenen Gipssohlammeg wurden mit 267 g eine 60 96igen Schwefelsäure vermischt und 30 ltinuted bei einer Ten- peraturvon 6000 nachaufgeschlossen. Sodann wurde filtriert und der Nilterkuchen mit 700 g Wasser ausgewaschen und anschliegena - bei einer Temperatur von 10500 getrocknet. Der P205-Gehalt des getrockneten Gipses betrug 0t07,5 #
Claims (1)
- @atsntansprüche: 1. Verfahren zur Verbesserung des Aufschlußgrades bei der Herstellung von Phosphorsäure durch Aufschluß von Rohphosphat mit Schwefel-säure, dadurch gekennzeichnet, daß das als Nebenprodukt anfallende Calciumsulfat-Dihydrat, vorzugsweise in der Form wie es beim Abtrennen der Hauptmenge an Phosphorsäure mittels Eindicker, Hydrozyklon, Filter oder Zentrifuge ohne Nachwaschen mit Wasser anfällt, mit Schwefelsäure nachbehandelt, dann von der Schwefelsaure wiederabgetrennt und_mit Wasser nachgewaschen wird, wobei die dabei anfallende h205-haltige Schwefelsäure für den Aufschluß ` des Rohphosphates und die Waschsäure entweder zum Verdünnen der für den Rohphosphataufschluß eingesetzten Schwefelsäure oder der AufsehlußWaische verwendet wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behand-=lung des Galciumsulfat-Dihydrats mit der Schwefelsäure unter sepa- rierenden Bedingungen in einem-Aufstromklassierer, einem Hydroz7klon oder einer Separations-Zentrifuge unter Abtrennung der sehleimigen und feinkristallinen Bestandteile, sowie der organiscl Substanz von dem grobkrintallinen Galeiumsulfat-Dihydrat durchge= führt wird. 3.."._ Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die . eingesetzte Schwefelsäure eine Konzentration von 30 bis 80 9d be-sitzt. 4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung des Galciumsulfat-Dihydrats mit der Schwefelsäure bei Temperaturen zwischen 40 und 90oC.erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0046601 | 1966-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1567556A1 true DE1567556A1 (de) | 1970-07-16 |
Family
ID=7128089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661567556 Pending DE1567556A1 (de) | 1966-04-14 | 1966-04-14 | Verfahren zur Verbesserung des Aufschlussgrades bei der Herstellung von Phosphorsaeure nach dem nassen Verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1567556A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2424878A1 (fr) * | 1978-05-06 | 1979-11-30 | Politechnika Wroclawska | Procede de lavage du phosphogypse residuaire obtenu lors de la decomposition, par l'acide sulfurique, de minerai phosphorique |
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1966
- 1966-04-14 DE DE19661567556 patent/DE1567556A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2424878A1 (fr) * | 1978-05-06 | 1979-11-30 | Politechnika Wroclawska | Procede de lavage du phosphogypse residuaire obtenu lors de la decomposition, par l'acide sulfurique, de minerai phosphorique |
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