DE1567338A1 - Verfahren zum Herstellen von teilchenfoermigen,nicht faserfoermigen Celluloseprodukten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von teilchenfoermigen,nicht faserfoermigen CelluloseproduktenInfo
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Description
β FKANKFVBT A. M. , 15.6. 196 6
nun» (Mil) 5520» 9025
mrnLira. ι·
ac 11088
SMO CORPORATION, 1617 Pennsylvania Boulevard, Philadelphia, Pa.
Verfahren zum Herstellen von teilchenförmigen, nicht faserför-
migen Celluloseprodukten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von teilchenförmigen,
nicht faserförmigen Oelluloseprodukten· Das Herstellen
von säureunlöslichen Rückständen Vermittels der Säurehydrolyse
von Cellulose ist in der US-Patentschrift 2 978 446 beschrieben, die ebenfalls eine Arbeitsatufe zum Zerkleinern
der Rückstände in Wasser unter Ausbilden beständiger Dispersionen und Gele offenbart.
Erfindungsgemäß werden nun Verbesserungen bezüglich des Celluloseabbaues
geschaffen, um so eine neue nicht faaerförmige öelluloseform vermittels eines neuartigen hydrolytischen Abbauverfahrens
zu schaffen,.
Es ist bekannt, daß Cellulose au£ benachbart angeordneten , linearen
Ketten oder Molekülen besteht. Größtenteils zeigen diese Ketten einen regelmäßigen seitlichen Abstand zueinander, jedoch
ist hier und dort der Abstand unregelmäßig. Der regelmäßige Abstand wird gelegentlich als seitliche Ordnung beschrieben
die allgemein als kristallin betraohtet wird, und der unregelmäßige
Abstand als seitliche Unordnung, die allgemein als amorph betrachtet wird. Die amorphen Anteile sind leichter wässrigen
hydrolysierenden Säuren zugänglichen, während die kristallinen Anteile weniger zugänglich sind und nicht so
leicht angreifbar sind.
Erfindungsgemäß wird der hydrolytiaohe Abbau der Cellulose in
Gegenwart eines Antiquellmittela oder Quellinhibitors für die
Cellulose durchgeführt. Es wurde nttmlioh gefunden, daß eine
derartige Behandlung eine gründlioherere Entfernung der amorpher
'Anteile sowie der meaokriatallinen oder teilweise kristallinen
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Anteile bewirkt, wodurch ein vollständig nicht faserförmiges Produkt ausgebildet wird, das besondere Eigenschaften aufweist.
Mesokriatalline Anteile, d.h. Flächen mit teilweiser Kristallini
tat, werden zusammen mit den amorphen Anteilen entfernt, und
das Umkristallisieren des hydrolysierten Produktes wird hintenac·
gehalten. Das nicht faserförmige Produkt führt bei dem Zerkleinern in Wasser zu kontinuierlich zunehmenden Mengen an hochdispersiblen
Teilchen mit zunehmender Zerkleinerungszeit, und die Teilchen in der resultierenden Dispersion werden recht klein,
wobei praktisch alle derselben auf eine Größe von kleiner als 5 Mikron oder an der Außenseite auf weniger als 10 Mikron verringert
werden» Selbst ohne Zerkleinerung weist das nicht faserförmige Produkt hohe Anteile dispergierbarer Teilchen auf, d„he
Teilchen, die in Wasser oder anderen flüssigen Medien suspendier· bar sind und die eine unbegrenzte Zeitspanne lang in homogener
Suspension verbleiben. Aufgrund der bemerkenswerten Dispergierbarkeit
weist das nicht faserförmige Produkt ausgezeichnete Nutzanwendung kn Nahrungsmitteln auf, da dasselbe nicht nur
einwandfreies glattes, indifferentes Gefühl im Mund bedingt, sondern
ebenfalls nicht zu einem feststellbaren Nachgeschmack oder Residualeffekt führt»
Erfindungsgemäß verfährt man dergestalt, daß ein Ausgangsprodukt, das α-Cellulose enthält,der Einwirkung eines hydrolysierenden
Säuregemisches bei einer derartigen Temperatur und solange unterworfen wird, daß sich ein in Säure unlöslicher Rückstand
.bildet, der aus nicht faserförmiger Cellulose im Zustand eines inhibierten Quellens besteht. Sie Reaktionszeit schwankt umgekehrt
proportional zu der Temperatur. Das Hydrolysierungsgemisch weist eine Säure auf, die nicht zur Bildung von Celluloseabkömmlingen
befähigt ist, begrenzte Wassermengen und einen wenigstens teilweise mit Wasser mischbaren, nicht wässrigen
Quellinhibitor für die Cellulose, d.h. ein flüssiges Mittel, das auf das Ausgangsprodukt und insbesondere auf das erhaltene
nicht faserförmige Produkt eine Antiquellwirkung ausübt und im flüssigen Zustand unter den Reaktionsbedingungen verbleibt. Der
Quellinhibitor führt ebenfalls zu einer erforderlichen Masse an flüssigkeit, die für die Behandlung der Cellulose erforderlich
ist und schließt eine große Waasermasse aus» wodurch die wirksame
Konzentration an hydrolyeierender Säure vergrößert wird.
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Während der fieaktion wird die gebildete, nicht faserförmige
Cellulose gegen mechanische Zerkleinerung z.B« dadurch geschützt; daß die Reaktion unter ruhigen, nicht turbulenten Bedingungen ausgeführt
wird. Gleichzeitig mit der Bildung der nicht faserförmigen Cellulose werden wasserlösliche und wasserunlösliche Nebenprodukte
gebildet, die sich in den Wasser- und Quellinhibitorkomponenten des hydrolysierenden Gemisches lösen,, Das nicht
fasefförmige Produkt wird zwecks Entfernen jeglicher Säure und Nebenprodukte aus demselben gewaschen und kann sodann im hassen
oder getrockneten Zustand angewandt werden.
Lvs wird von der Annahme ausgegangen, daß die wesentliche Wirkung
des Antiquellmittels oder Quellinhibitors darin besteht, daß die Ausgaiigscellulose und das nicht faserförmige Produkt
in wenigstens einen teilweise nicht gequollenen Zustand während üer Reaktion vorlieget», und dies im Gegensatz zu dem Anwenden
mit Wasser, das als solches zu einem Quellen führte Die Antiquellwix'kung
dürfte eine teilweise sein, wenn auch die Wirkung auf das Produkt wesentlich größer als auf die Ausgangscellulose
isXc Die Reaktion bedingt natürlich einen Angriff auf die amorphen
und mesokristallinen Anteile durch die Säurelösung und das Entfernen derartiger Anteile aus de» ursprünglichen Celluloseprodukt.
Insbesondere wirkt der Quellinhibitor gegen ein Queller des nicht faserförmigen Produktes und es wird angenommen, daß
ebenfalls hierdurch ein Angriff und mögliches äntfernen der mesokristallinen Anteile erfolgt, die im Inner® der kristallinen
Anteile vorliegen, so daß bei dem sich anschließenden Zerkleinern des abgetrennten nicht faserförmigen Produktes wesentlich
mehr Teilchen mit kleinerer und einheitlicherer Größe gebildet werden, als es der Fall bei einem Zerkleinern des Produktes
ist, das durch Unterwerfen der Ausgangscellulose der Behandlung mit einer wässrigen hydrolysierenden Säurelösung bei Hichtvorliegen
eines Quellinhibitors erhalten wird. Bei dem zerkleinerten Produkt liegt überhaupt keine große faserförmige Cellulose
vor«, Ein weiterer die Bildung feinerer Teilchen begünstigender Faktor besteht darin, daß während der Hydrolyse das
Umkristallisieren erheblich hintenangehalten wird, und dies im Vergleich mit wässrigen Hydrolysesystemen bei Nichtvorliegen
des Quellinhibitors, wodurch sich nicht faserförmige Teilchen kleinerer Größe bilden· Mit anderen Worten, aufgrund des gründlichen
iSntfernens der amorphen und mesokristallinen Fraktionen
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der ursprünglichen Cellulose wird die Neigung der Agglomerate
größere Teilchen zu bilden, wesentlich, durch das Vorliegen des
Inhibitors verhindert. Somit sind die kristallinen Fraktionen loser relativ zueinander angeordnet als es der Fall ist, wenn,
kein Inhibitor vorliegt und bilden somit kleinere Teilchen, die sich leichter in Wasser dispergieren und zu ungewöhnlicher
Glätte führen. Die Wasserkomponente des hydrolysierenden Säuregemisches
dient dazu, die Säure in Lösung zu halb en und die wasserlöslichen Nebenprodukte zu lösen» Die normale Quellwirkung
derselben auf die Aggregate erfährt durch den Inhibitor eine inhibierende Einwirkung.
Das Ausgangsprodukt oder Ausgangscellulose kann eine natürliche oder native Cellulose sein, wie z.B. Ramie, Baumwolle, gereinigte
Baumwolle, aufgearbeitete Zellstoffe, aufgearbeitetes Stroh und Gräser oder es kann sich um eine in Alkali gequollene Celluloseform
oder um regenerierte Cellulose handeln. Der Gehalt an α-Cellulose sollte sich auf wenigstens 80 Gew.# belaufen.
Das hydrolysierende Säurejsmisch kann pro Gewichtsteil an a-Cellt
lose in dem cellulosehaltigen Auegangsprodukt etwa 0,15 bis
8 Teile, vorzugsweise 0,2 bis 7 Teile an Wasser und etwa 2,9 bis 12 Teile, vorzugsweise 3 bis U Teile an Quellinhibitor aufweisen.
Das Gewichtsverhältnis des Quellinhibitors zu Wasser kann in dem Bereich von 0,3ti bis 52:1 vorzugsweise 0,5*1 bis
33*1 gehalten werden, wenn man bei Eückflußtemperaturen arbeitet,
kann sich das Gewichteverhältnis bis zu 60:1 belaufen. Die Menge an Säure verändert sich nicht relativ zu der α-Cellulose
so sehr, wie das Wasser oder der Quellinhibitor und beläuft sich allgemein auf etwa 0,05 bis 0,5, vorzugsweise 0,15
bis 0,5 Teile an Säure pro Teil α-Cellulose. Ausgedruckt bezüglich des Säure-Wasser Gemisches oder Lösung kann der Säuregehalt
bei 0,04 bis 0,80 Teilen, vorzugsweise 0,06 bis 0,6 Teilen Säure pro Teil der Säure-Wasser Lösung liegen» Die Konsistenz
des Gemisches oder der Heaktionsaufschlämmung, d.h. der Feststoff
gehalt kann sich auf 1 bis 75 Gew.# und vorzugsweise auf 8 bis 14 Gew.^ belaufen. Die Menge der angewandten Säure kann
in dem unteren Teil des Bereiches liegen, wenn die Reaktion unter Druck und bei höheren Temperaturen durchgeführt wird.
Das Hydrolyeierungsmittel ist vorzugsweise eine Säure, die
nicht zur Bildung von Cellulieeabkömmlingen befähig! iet, insbesondere
eine Halogenwasserstoffsäure, und zwar Chlorwasser-
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wasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure oder
Fluorwasserstoffsäure« Weitere geeignete Säuren sind schweflige
Säure, Jodsäure, Borsäure, Iluorborsäure oder Fluorsilikatsäure.
Es; können ebenfalls Alkyl- und Arylsulfon-'und SuIfinääuren,
Tosylsulfonsäure und Tosylsulfonsäure amide angewandt werdene Bs
können G-emisclie aus zwei oder mehr der obigen Säuren angewandt ,
werden. Weitere zufriedenstellende Mittel sind saure Salze, wie
Hatriumbisulfat, Uatriumbisulfit, Natriumdihydrogenphosphat, Kaliu.
bisulfat, Kaliumbisulfit, Lithiumbisulfat, KaliumHihydrogenphosphat
und Salze der obigen SuIfon- und Sulfinsäuren. Es sind ebenfalls
Gemische aus Schwefeldioxid mit Salzsäure, Schwefelsäure oder irgendeiner der anderen angegebenen Säuren zufriedenstellend»
das gleiche trifft auf Gemische der Salze und Säuren zu»
Die Antiquellmittel oder Quellinhibitoren-sind nichtwässrige,
sauerstoffenthaltende organische Verbindungen, zu denen Alkohole,
Aether, Ester, Ketone, Lactone, organische Säuren, Polyole einschließlich
Glykole und Triole und Glykoläther gehören« Die Verbindungen weisen allgemeine Lösungsmitteleigensohaften auf und
sind vorzugsweise vollständig mit Wasser mischbar, können jedoch
auoh teilweise mischbar sein, und zwar wenigstens in einem Ausmaß
von 1$ und vorzugsweise wenigstens 5 Gew.^. Wo die Wassermischbarkeit
der Verbindung unterhalb dieser Bereiche liegt, ist es möglich die Verbindung mit einer Verbindung größerer Mischbarkeit
zu .vermischen, so daß das Gemisch zu wenigstens 1$ mit Wasser
mischbar ist· Die Verbindungen sollten einen Siedepunkt aufweisen,
der es ermöglicht, die flüssige Phase unter den Reaktionsbedingungen zu halten, und zwar insbesondere bei !Temperaturen von 50 bis
20O0Ge Vorzugsweise sollte der Siedepunkt so liegen, daß eine
leichte Abtrennung, z.B. veimittels Destillation bei !Temperaturen
unter 200°0 möglich ist. Unter den Reaktion sbedingungen weisen diese Mittel keine Wirkung auf, die zur Bildung von Abkömmlingen
bezüglich der ursprünglichen Cellulose oder der nicht faserförmigen
Produkt führt» Wie angegeben, wirken die Mittel dergestalt,
daß ein Quellen der Molekülketten inhibiert wird, und insbesondere
helfen dieselben eine seitliche Verbreiterung der Ketten miteinander
zu verhindern, oder mit anderen Worten, helfen dieselben
die Abstand· zwischen den Ketten mehr oder weniger konstant «u
halten·
* ■ ■ ■ — 6 «>·
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Zu geeigneten Quellinhibitoren gehören Alkohole, vorzugsweise
niedermolekulare aliphatisch^ Alkohole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
jedoch ebenfalls aromatische Alkohole, wie z.B. Aethauol,
Isopropanol, Butanöl, Isobutanöl und Pentanöl. Beispiele für zufriedenstellende Alkyläther sind Methyl- und Aethylather, Dioxan
und Verbindungen der ß-Alkoxyäthanolreihen, wo die Alkoxygruppe
Methoxy, Aethoxy- Propoxy oder Butoxy sein kann. Diese letzteren
Verbindungen stellen tatsächlich Glykoläther dar« Polyole, wie
Alkylenglykole und Triole sind weitere zufriedenstellende Verbindungen·
Zu denselben gehören Aethylen, Diäthylen, Triäthylen,
Propylen und Dipropylenglykole, die verschiedenen Pentandiole und
Hexandiöle und Hexantriole. Beispiele für zufriedenstellende Alkyl·
ester niedrigen Molekulargewichtes von gesättigten und ungesättigten Säuren sind Aethyl- und laopropylaeetat, Methylester-y-Ithoxypropionsäure,
Aethylenglykoldiacetat, Aethylacetoacetat, Diäthylmaleat,
Diäthylsuccinat oder Aethylacrylate. Aliphatisch^ Säuren
mi,t vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, die zufriedenstellend
sind, sind Ameisen-, Seeig-, Acryl-, Priopion-, Butter- und
Oapronsäuren. Ebenfalls zufriedenstellend sind Alkyl- und Arylketone,
wie ζ·Β, Aceton, Mesityloxid, Diäthylketon, Methyläthyl
und Methylpropylketone, Diaoetonalkohol, Diisobutylketon, Aoetylaoeton,
Oyolohexanon, Qyclopentanon oder Acetophenon·
ItLe Eeaktions temp era tür beläuft sich vorzugsweise auf 50 bis 900C,
/Sich
dieselbe kann/natürlieh auch bis auf 200°C belaufen, wobei die niedrigen Temperaturen bevorzugt sind· Sie Reaktionszeit schwankt 'umgekehrt proportional mit der Temperatur und kann sich auf 1 odei 2 bis 20 oder mehr Stunden belaufen, wenn auch die kürzeren Zeitspannen bevorzugt sind· Weiterhin nehmen die nicht faserförmigen Eigenschaften bei Erhöhen der Reaktionszeit za· Der Druck ist normalerweise Normaldruck, kann.eich jedoch auf bis zu etwa 2 Atmosphären oder darllber belaufen«
dieselbe kann/natürlieh auch bis auf 200°C belaufen, wobei die niedrigen Temperaturen bevorzugt sind· Sie Reaktionszeit schwankt 'umgekehrt proportional mit der Temperatur und kann sich auf 1 odei 2 bis 20 oder mehr Stunden belaufen, wenn auch die kürzeren Zeitspannen bevorzugt sind· Weiterhin nehmen die nicht faserförmigen Eigenschaften bei Erhöhen der Reaktionszeit za· Der Druck ist normalerweise Normaldruck, kann.eich jedoch auf bis zu etwa 2 Atmosphären oder darllber belaufen«
Die Reaktion wird vorzugsweise unter geringen mechanischen Inbewegunghalten
durchgeführt, am so die Wärme üb er führung zu verbessern UBd um die Seilchengröpenverringerung hintenanzuhalten. Eine
IRJglichkeit, eine geringe Bewegung aufrechtzuerhalten, besteht
darin, daß ein inertee Gaβ, wie Stickstoff, duroh die Eeaktionsoiasse
hiadurohgeperlt wird»
Naoh Abeohluß der Reaktion werden die Pe»tatoffβ, a.B. vermittels
filtrieren und Zentrifugieren abgetrennt. BLe filtration stellt
die übliche Verfahreneweiee dar und führt zu einem dunkelgefärbten
Piltrat, das Wasser, Quellinhibitor und Abbauprodukte der amorphen
Anteile der ursprünglichen Cellulose enthält. Der Quellinhibitor wirkt dergestalt, daß aus dem Reaktionsgemisoh alle in Wasser unlöslichen, 'extrahierbaren Produkte, wie harzartige Produkte herus-
^elöet werden und unterstützt somit das Reinigen der Produkte. -das
erhaltene im dukt wird mit Wasser zwecks Entfernen der Säure, des
Quellinhibitors und aller wasserlöslichen Produkte gewaschen, die zuvor noch nicht entfernt worden sind·
Das Utnsetzungsprodukt kann Termittels jedes geeigneten Verfahrens,
wie an der luft, bei Raumtemperatur oder höherer Temperatur unter
Anwenden herkömmlicher Tunnel- oder Ofentrockner getrocknet werden Eine weitere Verfahrensweise besteht darin, daji Wasser in dem
nassen Produkt vorzugsweise vermittels einer niedrig siedenden
mit Wasser mischbaren organischen Verbindung, wie einem niedermolekularen aliphatischen.Alkohol, wie Methanol, Aethanöl, Propanol
oder Isopropanol zu verdrängen und sodann diese Verbindung zu verdampfen. Ein Sprühtrocknen entweder in der Luft oder im Vakuum
ist ebenfalls zufriedenstellend· Eine Trommeltrocknung und Gefriertrocknung oddr andere geeignete Arbeitsweisen, die die Entwicklung
eines porösen Produktes begünstigen, können ebenfalls angewandt werden. Eise kennzeichnende Eigenschaft des Produktes besteht darin,
daß dasselbe bei erhöhter Temperatur getrocknet werden kann, d.h., bei Temperaturen bis zu 1100C, ohne daß eine Verhornung eintritt,
dohe daß bei erhöhten Temperaturen getrocknete Produkt ist
nicht hart, läßt sich leicht zerbrechen oder läßt sich leicht in Wasser unter Ausbilden sehr glatter, nicht kreideartig sohmeckender
Gele dispergieren. Andererseits zeigen vermittels wässriger
Hydrolyse bei Nichtvorliegen eines Quellinhibitors hergestellte
Produkte eine Verhornung, dhh, das Produkt ist sehr hart, läßt
sich nicht leicht zerkleinern und schwierig in Wasser dispergieren,
wobei die so gebildeten !Dispersionen und Gele kreideartigen Geschmack aufweisen und »ei dem Stehen eine gewisse Abtrennung dec
Wassers zeigen»
Die getrockneten, nicht faserförmigen Teilchen besitzen eine Teilchengröße
von kleiner als 1 bis 200 Mikron. Dieselben lassen sich vermittels herkömmlicher Arbeitsweise, wie einem mechanischen
Absieben, Absetzenlassen In Wasser oder Zentrifugieren in Praktio·
nen beliebiger gewünschter Teilchengröße fraktionieren, und zwar
einschließlich Fraktionen von bis.zu 0,2, 0,5* 1, 2, 5 oder 10
oder mehr Mirkon. Gegebenenfalls können auch Fraktionen mit größeren
Größen, wie unter 40,50, 100 und 200 Mikron oder mit 10 bis
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ORlGlNALtNSPECTED
100 Mikron, 50 bis 200 Mikron uswe erhalten werden.
Das getrocknete Produkt weist einen mit Aether extrahierbaren
Gehalt sehr geringer Ofdnung von etwa 0,04 Gew.> oder darunter
auf. Im Vergleich zu getrockneten Produkten, die vermittels Säurehydrolyse bei Nichtvorliegen eines Quellinhibitors hergestellt
worden sind, ergeben sich dabei Gehalte an Aether extrahierbarem Produkt von 0,12$ und mehr. Chemisch besteht das Produkt aus
wenigstens 96 Gew.jfe Anhydroglukoseeinheiten und kann auf einen
!Reinheitsgrad von wenigstens 99^>
gereinigt werden. Der Aschegehalt beläuft sich gewöhnlich auf weniger als 50 ppM, wenn jedoch
die Reaktion und insbesondere das Waschen mit destilliertem Wasser durchgeführt wird, kann sich der Aschegehalt auf 12 ppM belaufen.
Das getrocknete, nicht faserförmige Produkt zeigt sich durch die
Leichtigkeit und Schnelligkeit aus, mit der die Teilchen durch Wasser benetzt werden und dieselben nach dem Trocknen im Anschluß
hieran wieder in Form einzelner, nicht ίββ verhornter Teilchen gewonnen
werden können. Unter dem Mikroskop weisen die Teilchen eine Vielzahl an Oberflächenspalten, Rissen und Hohlräumen auf.
i3ei dem Schmecken ist das schnelle Benetzen der Teilchen offensichtlich und der Geschmack ist neutral und frei von Nachgeschmack
Wenn eine geringe Masse des Produktes auf die Zunge gebracht wird, führt dieselbe zu einem Empfinden des Auflösens, ohne daß ein
restlicher Nachgeschmack verbleibt. Wenn auch das Produkt als trocken beschrieben ist, kann dasselbe einige wenige Prozent
Feuchtigkeit enthalten, und an der Luft wird Feuchtigkeit bis zu etwa 4- bis 5 Gew.>
aufgenommen.
Die Fähigkeit der Aggregate Gele zu bilden, ist sehr spezifisch· Die Gelbildung verläuft einfach und scnnell. Es wird Wasser dem
feuchten oder getrockneten Produkt in einer derartigen Menge zugesetzt, daß ein Gemisch mit etwa 40?» Konsistenz gebildet wird, das
sodann in einer herkömmlichen Mischvorrichtung, wie einer elektrisch betätigten Schlagvorrichtung, Mischer oder dgl. unter Ausbilden
eines Teiges gerührt wird. Der Teig wird mit Wasser auf eine Konsistenz von weniger als etwa 30>
verdünnt und das Gemisch unter Ausbilden des Gels weiter vermischt. Jede Mischstufe wird
nur wenige Minuten lang, etwa 1 bis 5 Minuten oder 6 Minuten durchgeführt. Das erhaltene Gel weist eine cremeartige Glätte sowohl
gegenüber dem Auge als auch dem Geschmajc auf und ist frei von
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syn ere tisch, en Effekten, Gegebenenfalls kann das Vermischen oder
das Zerkleinern des !Produktes in einem nicht wässrigen Medium
durchgeführt werden, das eine oder mehrere mit Wasser mJs chbare,
sauerstoffenthaltende Verbindungen aufweist, vorzugsweise Verbindungen von Hydroxyl- und Carbonylgruppeno Die Hydroxylgruppen
aufweisenden Verbindungen sind eine bevorzugte Klasse, und zwar insbesondere Polyole einschließlich- aliphatischer Verbindungen
mit zwei oder mehr Hydroxygruppen« Ein entsprechendes Beispiel ist Glyzerin« Mit Wasser mischbare, niedermolekulare Alkohole
stellen eine geeignete Klasse dar, und das gleiche trifft auch auf organische Säuren, Ester, Aldehyde und Ketone zu« Weitere Verbindungen
sind Aether und Oxiäe, wie Aethylenoxid, Propylenoxid
und Dioxan» Zweckmäßig sind auch wässrige Zuckerlösungen0 Es kann
ebenfalls Wasser zu jeder der obigen Verbindungen zugesetzt werder
In wässriger Gelform liegen die nicht faserförmigen Teilchen in
feinverteiltem, hoohdispersem, nicht agglomerierten Zustand vor«, Wenn dieselben zunächst einer Zerkleinerung unterwerfen werden,
werden die nicht faserförmigen Teilchen schnell in ihrer Größe in
einem feinen Zustand der Unterteilung gebracht, wobei das Vorliegen von Rissen und Spalten Schwächlings- oder Brechungspunkte in
den Teilchen darstellt. Bei der Zerkleinerung erfolgt eine weitere
Teilchengrößenverringerung zusammen mit Hydratisierung, wodurch das Ausbilden sehr beständiger, homogener Gele mit cremeartiger
Textur begünstigt wird. Die Gele sind speziell bezüglich des kontinuierlichen
Abbaues oder Verringerung der Teilchengröße, die sich während der Zerkleinerung praktisch während der gesamten Zeit
fortsetzte Wie im Beispiel 11 erläutert, bedeutet der kontinuierliche
Abbau der Teilchen während des Zerkleinere, daß die Gelbildung unabhängig von der Zerkleinerungszeit ist und bedeutet weiterhin,
daß Agglomeration oder erneute Aggregation nicht auftritt, so daß das Schmecken und Gefühl im Munde des erhaltenen Gels nicht
durch das Vorliegen agglomerierter Teilchen beeinflußt wird· Vergleichsweise hierzu und wie durch dieses Beispiel nachgewiesen,
weisen Gele, die aus Cellulosekristallit-Aggregaten bei Nicht"» r-,
liegen des Quellinhibitors hergestellt worden sind, nicht ein^n
kontinuierlichen Abbau der Teilchen während des Zerkleinersn über
eine vergleichbare Zeitspanne hin auf, vielmehr erreicht der Abbau sehr bald ein Maximum und nimmt sodann ab, woduroh das Auf- ,
treten von Agglomeration oder erneuter Aggregation angezeigt wird» -
- 10 -
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Der Vorteil eines kontinuierlichen Abbaues der Teilchen wird ebenfalls
dann erzielt, wenn das Zerkleinern in Gegenwart von Hatrium-
und Chloridionen durchgeführt wird, und ebenfalls durch Zusatarnvoi
Essigsäure, wie im Beispiel 12. In dieser Weise wird der V/ert der
. Gele in Nahrungsmitteln naohgewiesen, die Kochsalz als Würze enthalten,
sowie ZoBe in Salatsoßen und Majoaaise, die Kochsalz enthalten
und sauer sind.
Bezüglich der Dispergierbarkeit wird angenommen, daß die Gele
wenigstens 40^ größere Dispergierbarkeit als diejenigen aufweisen,
die aus Cellulosekristallit-Aggregaten hergestellt sind, die man bei Nichtvorliegen eines Quellinhibitors herstellt. Aufgrund des
Vorliegens lediglich der feineren Teilchen besitzen die Gele relativ geringe Viskosität, die wesentlich geringer als diejenige von
Gelen ist, die man au£ Aggregaten erhält, welche bei Nichtvorliegen
eines Quellinhibitors hergestellt worden Bind. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang das Beispiel 14. Ss ergibt sich somit, daß
die erfindungsgemäßen Gele verbesserte Fließfähigkeit besitzen and
es möglich machen, mehr Feststoffe in einem gegebenen Mannings mittel
anzuwenden, und zwar insbesondere bei halbfesten Nahrungsmittel.
wie Aufstrichen, ohne daß die übliche "Viskos!"fit oder Fließeigenschaft
des Nahrungsmittels verändert wird.
Die überlegene Dispergierbarkeit der Aggregate ist offensichtlich
in dem Fall verdünnter Aufschlämmungen, sowie der konzentrierteren
Gele, wie es die Beispiele 9 und 10 zeigen·
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise erläutert:
Es wird Ketchikan-Sulfitzellstoff mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 5 Gew.$ auf der Trockengrundlage und einem a-Cellulosegehitlt
von 93 Gew.# einem Gemisch aas Ieopropanol-wässriger HGl-Lösung
unter Ausbildung einer Aufschlämmung zugesetzt, die eine Konsistenz von angenähert 1(# besitzt (10 Gew.Teile Zellstoff in
100 Gew.Teilen Flüssigkeit).
Auf der Gewichtsgrundlage werden 449 g Zellstoff genommen entsprechend
398 g a~Cellulose, Die 36,5$ Hol enthaltende wässrige
Salzsäurelösung mit einen speaifischen Gewicht von 1,19 entspricht
196 g trockener HOl* Die Gesamtmenge an vorliegendem Wasser
einschließlich desjenigen in dem Zellstoff beläuft" sich auf-363
g. Bs liegen insgesamt 3179 g Isopropanol vor. Es werden die
folgenden Gewich tsverhält nie se berechnet» _ „_
IsopropanoliWaaser 8,78
UCx: HJL plus .Vasser 0,172
Y»aa=er :a-Jellulose 0,912
IiJx: α-Cellulose 0,492
lsopropanol:a-Oelluloae 7#99
jjLö itai'sciiläramung wird auf 720G in einem konstant gehaltenen
fempera uurbad erwärmt und bei dieser Temperatur ohne Bewegen
17 Stunden lang bei Normaldruck gehalten· Sodann wird filtriert au uer'föaüe Rückstand in destilliertem Wasser gewaschen, zerorüchea,
wiederum mit destilliertem Wasser gewaschen, bis derselbe i'rei von Haare ist, sodann in Isopropanol gewaschen und sprühge-■
trockne te Das gereinigte, nicht faserförmige Oelluloaeprodukt
weist einen A3chegehalt von 12 ppM auf. Das Produkt wird im folgenden
als Probe-Nr. 1492-14 gekennzeichnet. Eine kleine Masse de£ getx'ockneten Produktes (Größe'einer großen Erbse) führt bei dem
Aui'oringen auf die Zunge zu einem Gefühl des Auflösens, ohne daß
sicn ein kreideartiger Gescümack im Mund ergibt und onne daß sich
ein Nachgeschmack entweder vor oder nach den Verschlucken ergibt.
KetohiKan-Sulfit-Zellstoff, wie er in dem .Beispiel 1 angewandt
worden ist, wird einem Gemisch einer Isopropanol-wässrigen HGl-Lösung
unter Ausbilden einer Aufschlämmung mit einer Konsistenz von etwa 10>o zugesetzte Es werden 600 g des Zellstoffs entspreciiend
530 g α-Cellulose angewandte Die wässrige HCl-Lösung enthält 36,5><>
HOl mit einem spezifischen Gewicht von 1,19 und entspricht 261 g trockenei· HCl. Der gesamte Wassergehalt, einschließlich des Wassers aus dem Zellstoff beträgt 463 g. Es liegen
4239 g Isopropanol vor. Es werden die folgenden Gewichtsverhältnisse berechnet:
Isopropanol·: Wasser 8,78
H01:H01 + Wasser 0,351
Wasser: α-Cellulose 0,910
HCl: α-Cellulose 0,492
Isopropanol: α-Cellulose 7,99
Das Gesamtgemisch wird auf 720G ohne Bewegen 17 Stunden lang unter
Normaldruck erwärmt und sodann wie im Beispiel 1 beschrieben, gereinigte Der gereinigte Rückstand wird bei 1100C an der Luft
getrocknet und im folgenden als Probe Nr. 1492-18 bezeichnet. Eine
kleine Masse des getrockneten Produktes (Größe einer großen Erbse) führt bei dem Aufbringen auf die Zunge zu einem Gefühl des Auflösens
cane Ausbilden eines kreideartigen Geschmacks und Hinter-BADORIGtNAt 0 0 9^A/ 19.7.)...^ . -12-
lassen eines Nachgeschmak entweder vor oder nachdem Verschlucken.
BeiBPiel 5
Es werden verschiedene Ansätze mit verschiedenen Isopropanol:
Wasser Verhältnissen unter Anwenden des gleichen Holzzellstoffs und der allgemeinen Arbeitsweise nach dem Beispiel 1 hergestellt.
Die Eeaktionetemperatur beläuft sich ebenfalls auf 72°0, die
Reaktionszeit auf 17 Stunden» und es wird unter Normaldruck mit Ausnahme der letzten drei Versuche (Nr, 1504-114» 1504-115 und
1504-123) gearbeitet. Das Reaktionsgemisch wird 16 Stunden lang
bei Raumtemperatur gehalten und sodann 3 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Die Rückstände werden bei 1100C an der Luft getrocknet.
Xm folgenden sind die wichtigsten Zahlenwerte angegeben, wobei alle wiedergegebenen "Gewichts verhältnis se sich so verstehen,
daß sich hieran anschließt Hxln.
Probe- Isopr,χ HCIt HCIt Isopr.t Wasert
Nr. Wasser HCl+ 0-Cellu- a-Gellu- a-Gellulise
Wasser JLo se lose
15Ο4-7β 0,39 0,06 0,48 2,96 7»60
1504-102 0,54 0,07 0,49 3»56 6,57
1504-79 0,96 0,08 0,46 4,44 5,70
1504-101 1,24 0,10 0,49 5,34 4,31
1492-78 1,74 0,11 0,35 4,93 2,82
1492-79 3,44 0,17 0,35 6,02 1,74
1492-77 8,78 0,35 0,49 7,99 0,92
1492-80 12,81 0,38 0,34 7,20 0,56
I504-II2 24,0 0,55 0,39 8,16 0,34
1504-113 32,7 0,62 0,39 8,16 0,25
1492-85*57,3 0,73 0,35 7,62 0,13
1504-114 24,0 0,55 0,39 8,14 0,34
I504-II5 32,7 0,62 0,39 8,14 0,25
1504-123 60,0 0,77 0,50 8,81 0,15 ·■■
Alle Proben mit Ausnahme der "^gekennzeichneten sind nicht faserförmig.
Die Probe 1492-85 iet geringfügig faserförmig. Eine
kleine Masse der getrockneten Produkte (Größe einer großen Erbse) führt bei dem Auftorin$n auf die Zunge zu einem Gefühl des sich
Auflösens ohne Ausbilden eines kreideartigen Geschmacks und ohne
Zurücklassen eines Nachgeschmacks entweder vor oder nach dem Verschlucken.
Unter Anwenden der allgemeinen Arbeitsweise nach Beispiel 1 werden
zwei Ansätze unter Anwenden von Aethylenglykol und Methyl
"Cellosolv" (MeOAtOH) als Quellinhibitor hergestellt. Die folgenden Verhältnisse werden berechnet:
009884/1971 - 13 -
Quellinhibitor: Wasser Gew«, 12,41:1 10,78:1
HOIi Hol+ Wasser 0,35:1 0,35:1 . .
Wasser;α-Cellulose 0,91:1 0,91:1
HOlia-Gellulose 0,49:1 0,49:1
Quellinhibjhtoria-Oellulose 11,33:1 9,84:1
In jedem lall beträgt die Heaktionstemperatur 72°0, der Druck ist
Normaldruck und die Reaktionszeit beirägt 17 Stunden. Eine kleine
Masse des getrockneten Produktes (größe einer großen Erbse) ergibt beim Aufbringen auf die Zunge das Gefähl eines Auflösens
ohne Ausbilden eines kreideartigen Geschmacks und ohne Zurücklassen
eines Nachgeschmacks entweder vor oder nach dem Verschlucken,
Es wird in der allgemeinen Weise nach Beispiel 1 gearbeitet und
Holzzellstoff bei diesem Beispiel mit wäsäriger HOl-Lösung in
Gegenwart von Essigsäure als Quellinhibibtor behandelt. Die
Probemengen werden wie folgt angewandt: 300 g Zellstoff (entsprechend
265 g trockener a-Oellulose), 131 g HOl, 242 g Gesamtwasser
und 2832 g Essigsäureo Es werden die folgenden Gewichtsverhältnisse berechnet:
Essigsäure:Wasser 11,7:1
HOIsHOl + Wasser ' 0,35 rl
Wasser: a-Gellulose 0,91:1
HGl:a~Cellulose 0,49Jl
Essigsäure :oc-Gellulose 10,7:1
Die Reaktionstemperatur beträgt 720G und der Druck ist Normaldruck«
Es werden Proben nach 2 und 3 Stunden genommen. Eine kleine Masse des getrockneten Produkte (Größe einer großen Erbse) führt
bei dem Aufbringen auf die Zunge zu einem Gefühl des sioh Auflösens
ohne Ausbilden eines kreideartigen Geschmacks und ohne Zurücklassen eines Nachgeschmacks entweder vor oder nach dem Verschlucken.
Es wird dasVerhalten des nioht faserförmigen Produktes gegenüber ■
der Zerkleinerung untersucht, indem langsam 86 ml Wasser zu 67,5g
nioht faserförmiger Cellulose in einem Model N-50 Hobart Mischer
gegeben werden· Das Produkt stellt die Probe 1492-14 naoh Beispiel
1 dar und liegt in trookener pulverförmiger Form vor. Es wird eine
aßhx zusammenhängende, teigartige Masse (42,4^ Konsistenz) in dem
liieoher naoh insgesamt 25 minütigem Zerkleinern gebildet. Während
dee Zarkleinerna werden in 5 minütigen Abständen Proben für die
009864/1971 , " u "
ORIGINAL INSPECTED
Untersuchung unter dem Mikroskop genommen und die Untersuchung
zeigt keinen Hinweis auf Agglomeration innerhalb einer 25 minUtigen
Zeitapanne. .Die Untersuchung zeigt ebenfalls, daß die Teilchee
größe des zerkleinerten Produktes sich auf 1 bis 10 Mikron beläuft,
wobei der liberwiegende Teil der Teilchen in einem Bereich von5 Mikron und darun t er vorliegt.
Um die Bildung eines Gels zu zeigen, werden etwa 46 g der trockenen,
gepulverten, nicht faserförmigen Cellulose in die Schüssel eines herkömmlichen Haushaltsmischers (Mixmaster) eingeführt. Insgesamt
werden 7o ml Wasser langsam der Masse unter Hühren zugesetzt,
Nach dem Benetzen bildet das Pulver allmählich Kugeln und nach 2,5 miniitigem .Rühren des Gemisches, das angenähert 40^ feststoffe
enthält, ergibt sich eine Sicke, kittartige Konsistenz. Sodann werden langsam 90 ml Wasser unter Hühren zugesetzt und
naohdem der Mischer mit hoher Geschwindigkeit 5 Minuten lang betrieben
worden ist, ergibt sich ein außerordentlich glattes Gel
mit etwa 28$*. Feststoffen, das eine Viskosität von 110 Bro&kfield
Einheiten aufweist.
Unter Anwenden dieser Arbeitsweise werden ebenfalls Gele aus nicht
faserförmigen Oellulose-Produkten hergestellt, die in dem Beispiel
3 als ±49fi-i4, 1492-78, 1492-79 und 1492-80 gekennzeichnet sind.
Das Herstellen eines Gels wird mit dem als 1492-85 gekennzeichneten
Produkt untersucht, dasselbe erweist sich jedoch als zu faserförmig.
Proben der aus den Proben-Nr. 1492-14, 1492-78 und 1492-79 und 1492-80 gebildeten Gele führen bei dem Aufbringen auf die
Zunge zu einer glatten, cremeartigen Empfindung ohne Ausbilden eines kreideartigen Gefühls und ohne daß ein Nachgeschmack entweder
vor oder nach dem ¥erschlucken verbleibt· Bine Probe aus einem Gemisch aus Wasser und der Probe 1492-85 führt nach dem Aufbringen
auf die Zunge zu einem ausgeprägten kreideartigen oder kriseligen Geschmack, der nach dem Verschlucken weiter andauert.
Es werden Salatsoßen-artige Produkte mit den folgenden Zusammensetzungen
auf der Gewichtsgrundlage hergestellt:
009884/1971
1567338 | |
Nr. 1 | Nr. 2 |
15:63* | θ! 46 |
5,90 | 9,49° |
1,38 | 2,00 |
0,09 | 0,14 |
0,01 | 0,01 |
_ | 0,18 |
3,75 | 7,27 |
6,25 | 9,09 |
0,79 | 1,15 |
0,19 | 0,27 |
66,01 | 54,95 |
.lie stand teile
nicht-faserförraige Cellulose
lösliche Stärke Suorose
Salz
trockener Mostrich Kononatriumglutamat
Lecithin
Baumwollsamenöl destillierter jSssig
Zitronensaft fropylenglykolalginat Wasser
100,00 100,00 In dem Fall der Nr, 1 wird die nicht faserförmige Cellulose,
Probe Nr.. 1492-18 des Beispiels 2, unter Zusatz von Wasser in
einem Model N 50 Hobart Mischer 25 Minuten lang bei 41# Feststoffgehalt
unter Ausbilden einer teigartigen Masse zerkleinert. Das Alginat wird in dem restlichen Wasser dispergiert und langsam
in Teig für ein weiteres Vermischen gegeben. Das Gemisch wird sodann
in einem Laboratoriume-Homogenisator mit einer einzigen Oeffnung
homogenisiert· Dae OeI und ein Tropfen tolyoxyäthylensorbitantristearat
(TWeen 65) werden eingemischt und sodann das Geraisch
aus Zucker, Senf und Glutamat zugesetzt· Abschließend werden unter Vermischen Essig, Zitronensaft und Salz zugesetzt·
Wenn auoh das Produkt 66# Wasser enthält, sieht man doch nur eine
sehr geringe Wassermenge auf der Oberfläche des Produktes nach etwa 24 stündigem Lagern in einem Haushalte-Kühlschrank bei einer
Temperatur von etwa 4,50C.
In dem Fall der Nr, 2 wird in ähnlicher Weise eine Salatsoße unter
Anwenden der Probe-Nr. 1492-28B hergestellt. Die lösliche
Stärke stellt eine Stärke hohen Gehaltes an Amylopektin dar, die in kaltem Wasser löslich ist und aus wacnsartigen Mais hergestellt
worden ist· Das trockene Pulver wird in 96 ml Wasser in einem Hobart-Mischer 25 Minuten bei 415* Feststoffgehalt zerkleinert.
Sodann werden die Stärke und das Alginat in der restlichen
Wassermenge dispergiert, die erwärmt ist und das Gemisch vereinigl
sich mit der Pulver-Wassermasse. Das Lecithin und OeI werden zusammen
erwärmt und in dieses Gemisch eingemischt. Sodann werden
Sucrose und Senf zugesetzt. Das Gemisch wird sodann homogenisiert und unter Mischen Essig, Zitronensaft, Salz und Glutamat zugesetzt.
Das erhaltene Gemisch wird homogenisiert. Bei dem Halten in .einem Kühlschrank wird festgestellt* daß eine ausgezeichnete
l'extur und Geschmack über eine Zeitspanne von 10 Wochen lang aufrechterhalten
wird· Innerhalb dieser Zeitspanne läßt sich kein
009884/1971 " " '
Wasser auf der Oberfläche des Produktes feststellen
Es werden Proben beider Produkte auf die Zunge gebracht, wobei
sich ein glatter, cremeartiger Geschmack ergibt, der vergleichbar mit handelsüblicher Mayonnaise ist0 Es zeigt sich kein Nachgeschmack
sowohl vor als auch nach dem Verschluckeno
Es wird das Suspensions- und Sedimentationsverhalten einer
einfachen wässrigen Aufschlämmung nichu'zerkleinerter, nicht faserförmiger
Cellulose bestimmt und mit demjenigen nicht zerkleinerter Produkte verglichen, die nach der oben angegebenen Patentschrift
hergestellt worden sind. Es werden drei Pulver untersucht, die im folgenden als 1492-18, Nr. B-3 und Nr. P-55 gekennzeichnet sind.
Die Probe Nr. 1492-28B wird erfindungsgemäß hergestellt und wurde
angewandt zum Herstellen des Produktes Nr. 2 des Beispiels 7 ο Die
Probe B-3 wird durch Hydrolysieren von Ketchikan-Sulfitzellstoff mit einer O,5jiigen wässrigen HCl-Lösung 1 Stunde lang bei 12O0C
unter Druck sowie Waschen und Trocknen des Rückstandes hergestellt Die Probe Nr. P-55 wird durch Hydrolysieren von Ketchikan-Sulfitzellstoff
mit einer 0,5#igen wässrigen HCl-Lösung 75 Minuten lang
bei einer Temperatur von 125°0 unter einem Druck von 1,8 kg/cm
sowie Waschen und Trocknen des Rückstandes hergestellt. Die Probe Hr. B-3 und P-55 wird ohne Quellinhibitor hergestellt.
Die Proben werden in der folgenden Weise für Sedimentations- und Suspensions-Bestimmungen hergestellt: (aj Aufschlämmung en jedes
Pulvers werden vermittels Vermischen von 355 ml Wasser und 45 g pulver in einem Waring-Blendor 3 Minuten lang unter Ausbilden
einer Aufschlämmung hergestellt, die 11,2 öew»^ Feststoffe enthält,
(b) ein 134 g Anteil jeder Aufschlämmung wird abgewogen und mit Wasser auf 1000 ml in einem kalibrierten Standglas unter
Ausbilden einer Aufschlämmung mit einem Gehalt von etwa 1,5/4 Feststoffen verdünnt, sodann wird die Aufschlämmung kräftig geschüttelt
und stehengelassen, (c) nach 5 Minuten.wird das Volumen
des Sedimentes in dem Standglas festgestellt und (d) nach einer Stunde werden die ο Deren 100 ml aus der;: St and glas entfernt,
in einem Ofen bis zur Trockene eingeengt, der mit einer Luftbewegungsanoranung
versehen ist, und das Gewicnt des trockenen Rückstandes
wird festgestellt. Es werden die folgenden Ergebnisse erhalten:
009684/1971
Probe-Nro Sedimentations- Gewicht des Rück-
Volumen, ml standest Ά
1492-28 B 180 0,41
B-3 200 0,28
Ρ-55 210 0,19
Das Gewicht des Klickst an des ist ein direktes Maß der Konzentration
der suspendiertearen Teilchen in der aus jedem Produkthergestellten
verdünnten Aufschlämmung» Insbesondere ergibt sich hierdurch ein Hinweis auf die Menge der Teilchen, die in eine
suependierbare Größe überführt worden sind und ist ein Maß für
die Dispergierbarkeit jedes Produktes«, Der Test zeigt, daß das
erfindungsgemäße Produkt, die Probe Nr0 1492-28 B 46$ bzwo 116^
mehr dispergierbar als die Nr0 B-3 und B-55 ist0
Von weiterer Bedeutung ist die Tatsache, daß die optische Untersuchung
der 100 ml Anteile der Nr. 1492-28 und Nr· B-3 vor dem Verdampfen zeigt, daß die erstere Suspension opaliszierend ist,
während die letztere dies nicht ist und sich von teilweise opaliszierend bis durchscheinend ansieht»
Die obigen Beobachtungen werden durch die Zahlenwerte des Sedimentationsvolumens
unterstrichen, die ein Maß für die nicht suspendierbaren oder absetzbaren Teilchen darstellen und zeigen,
daß die Kr0 1492-28B die geringste Menge an absetzbaren Teilchen
aufweist. Die mikroskopische Untersuchung des Sedimentes der Nr0
1492-28B zeigt kein Zusammenballen des Produktes, während die
Mr6 B-3 Klumpen enthält,,
Die optische Dichte von verdünnten Aufschlämmungen dergleichen
drei nicht zerkleinerten Proben nach den obigen Beispiel wird bestimmt,
um so ein weiteres Maß der Dispeggierbarkeit der Probenprodukte
zu erhaltene Jedes trockene Pulver wird in der folgenden
Weise behandelt (a) 1 g des Pulvers wird mit 200 ml destilliertem Wasser vermischt und 15 Sekunden lang in einem Warin-Blendor
vermischte Man erhält so eine Aufschlämmung mit 0,5f° Feststoff- gehalt,
(b) die erhaltene Aufschlämmung wird in ein 250 ml kalibriertes
Standglas überführt und man läßt 16 Stunden lang stehen«,
Co) Die oberen 10 ml der Aufschlämmung werden genommen und die optische Dichte vermittels eines Bausoh und lomb Speotronio 20,
Spektrophotometer bei 500 Millimikron bestimmt« Die folgenden i£rgebnisse werden erhalten:
009884/1971 " 18 "
_1Θ_
optiscne
1492-28 B 0,168
ß-5 0,087
r-55 0,052
Die optische Dichte, oder ü.D9, ist ein Maß für das Licht, aaa
durch die Probe hindurchgeht una ist definiert als aer negative
Logarithmus der Prozente des hindurchgenenaen Lichtes, Bei Zunanme
der O0D0 nimmt der Betrag des durch d as jrrodUiL· nindurchgelassenen
Lichtes ab, und der Betrag de3 durch die xrcus rei"leictie:r
ten und/oder absorbierten Lichtes nimir.t zu, wouurcn sich eine
erhöhende Konzentration der Teilchen ergibt, La die O0J, ein '/laß
2ür suspendieroare l'eilchen ist, stellen die Konzentrationen der
suspendierten l'eilchen ein direktes Maß für die üispergierbarkeit
der Produkte dar„ da ergibt sich somit, daß die irooe Nr9 1492-28B,
die erfindungsgemäß hergestellt worden ist, die höchste 0«jo
und somit die höchste Konzentration an suspendierbar&n Seixcnen
und die größte Dispergierbarkeit aufweist. Us werden prozentuale
Differenzen in der (J.D. berechnet, und auf der Grundlage der ooigen
Ausführungen ergibt sich, daß die Nr0 1492-26 B 93/° bzw„ 22j->
mehr dispergierbarer als die Nr0 B-3 und r-55 ist.
Die Wirkung der Zerklearinerungszeit auf die optische Dichte wird
unter Anwenden der gleichen Proben nach dem vorangehenden Beispiel
und zwar 1492-28 B und Nr. P-55 bestimmt. Jedes dieser Produkte wird in destilliertem Wasser in einem Hobart-Mischer bei 35/a
Peststoffkonzentration insgesamt 45 Minuten lang zerkleinert. In
Zeitintervallen von 0, 5 > 15» 25» 35 und 45 Minuten wird ein
Anteil jedes der derZerkleinerung unterworfenen Produkte entfernt
und der folgenden Untersuchung unterworfen: (a) für jeden derartigen entfernten Anteil werden 2,86 g (entsprechend 1,00 g der
Feststoffe) abgewogen und in ein 250 ml kalibriertes Standglas eineführt. (b) Es werden 200 ml destilliertes Wasser zugesetzt una
das Gemisch 1 Minute lang geschüttelt und solange geschültelt, bie
kein Sediment mehr an dem Boden des Standglaees zu senen ist. Sodann läßt man die erhaltene verdünnte Suspension 1 Stunde lang
stehen· (c) die oberen 20 ml der Suspension werden entfärnt, mit
Wasser auf ein Volumen von 100 ml verdünne und eine Bestimmung der
optischen Dichte vermittels dieser verdünnten Suspension durchgeführt. Die folgenden Ergebnisse werden erhalten:
0.0,9.8 8.47 197 1 * 19 -
- a^' " BADORtQINAt
Optische Dichte ueri£leirieran£iiseit,,tninc>
Q* 5 15 25 55 4_5_
.truüe-Nr.
1492-28 Jb 0r18 0,53 0,66 0,69 0,75 0,87
P-55 0,04 0,47 0,49 0,47 0,43 0,38
ΐί'ΐΰ in je-, uuigen Beispiel aasgeführt, je höher die O0D. am so
großer a ie konzentration der suspendierten Teilchen and am so
größer isi die .uispergierbarkeit e Die obigen Zahlenwerte zeigen,
daß bei jedem xrodukt die 0«,D„ zunimmt, wodurch das Ausbilden
kleinerer suspenuierbarer Teilchen angezeigt wird, jedoch nur in
α or. ^aIx aer Probe Nr0 1492- 28 B die Zunahme kontinuierlich währua-i
aer gesamten Zeitspanne der Zerkleinerung. In dem anderen tfall erreicht dieO.D«. ein !iaximum und nimmt sodann ab, wobei die
: ion verringernde Ü.D„ zeigt, daß die Anzaiil der kleinen suspenüierDaren
Jeixchen abnimmt, deh« es tritt Agglomeration ein„ Da
üei der Nr. 1492-28 B .keine Agglomeration innerhalD der angegeuei)β-i:
Jeitspu:;ne eintritt, bedeutet dies, daß aus einem derartigen
χ-rouukι Hergestellte Gele keinen Hacngeschmack aufweisen, wie es
sijn durch dass Vorliegen von ^.ggloraeraten eingibt und weiterhin
würden α ie zur G-elbildun^ i'iinrenaen kennzeichnenden Merkmale der
l'eio-ciieij niciii- aufgruna der Agglomeration verloren„ Jie Zahlenwerte
aeigen üDenfalls, daß vor dera Zerkleinern die IJr„ l492-28i3
menrfach menr suspendierbare i'eiichen ul..? das andere Produkt aufweist.
Ausgedrückt bezüglich der Uisuergieröarkeit ist nach 45 rainüoigetn
Zerkleinern die Nr. 1492-28 b 129^ mehr dispergierbar
als Kr0 χ-55- V/ährend des Zerkleinerns der Produkte innerhalb von
5 und 45 Minuten Zerkleinerungszeit wird festgestellt, daß die Wrc 1492-28±>
einem Gel ähnelt, während r-55 in iOrm eines trockenen Teiges vorliegt»
Das vorangehende Beispiel wird mit der Ausnahme wiederholt, daß
die Zerkleinerung der Produkte in destilliertex Wasser durcngeführt
wird, das 200 ppM (Teile pro MillionJ Natriumchxorid enthält,
is werden die folgenden Ergebnisse erhalten:
gptische Diente
Zerkleinerungszeit, min. 0 5 . 15 ο J5 Ad
Probe-Nr. 1492-28 B. - üf39 0,51 0,57 C,7c 0,6^
p-55 - 0,lffi Ü,2c 0,24 C, 2·. 0,22
Der Vergleich dieser Zahlenwerte -nit den ^rgeonissen aes vorangehenden Beispiels zeigt, daß für beide rrodukte die 0c'J-. verringert
wird, wenn die Produkte in Gegenwart des ionisierten Salzes werden. Es ergibt sich soniit, aaß Ionen ai-3
9 71 ^0 ^1®·«1 "2Ü"
tion der Teilchen begünstigen,, Die Verringerung der 0«,D„ für
1492-28 B ist Jedoch wesentlich geringer als für das andere Produkt,
wodurch angezeigt wird, daß das erfindungsgemäße Produkt noch hohe JJispergierbarkeit selbst in Gegenwart von Na und Cl"
aufweist. Erfindungsgemäß ist das Produkt in Nahrungsmitteln dispergierbar,
die mit Kochsalz oder anderen ionisierbaren Verbindungen geschmacklich verbessert sind. Es kam ebenfalls herkömmliches
Leitungswasser für das V/aschen des Hydrolyserückstandes und zum •Ausbilden zufriedenstellender Gele hieraus angewandt werden. Die
Zahlenwerte zeigen weiterhin, wie in dem Fall des vorangehenden .Beispiels, daß eine kontinuierliche Erhöhung in d er Ausbildung der
Teilchen kleinerer Größe bei fortgesetzter Zerkleinerung in dem Pail der i-robe 1492-28.Ö erfolgt, während in dem i'all von Jf-55 die
Geschwindigkeit der Teilchenbildung nach dem anfänglichen Anstieg
oald abnimmt. Nach 45 minütigem Zerkleinern ist die Nr. 1492-28B
263>° mehr dispergierbar als die Nr0 P-55o
Der obige Test wird mit Ausnahme der folgenden zwei Veränderungen wiederholt: (l) vor dem Zerkleinern wird die Lösung von Salz in
destilliertem Wasser auf einen pH-tfert von 2,55 üt Essigsäure eir
gestellt und (2) die gesamte Zerkleinerungszeit beläuft sich auf 7 Minuten, wobei Proben für die 0.D. Tests nach 3 und 7 Minuten
entnommen werden. Die Ergebniese sind die folgenden: Nr. 1492-28B
weist eine 0.D. von 0,066 bzw. 0,080 nach 3 bzw. 7 Minuten
auf, während P-55 eine 0.D. von 0,018 bzw; 0,030 aufweist. Bezüglich
der Dispergierbarkeit ist das erstere Produkt um 266 und
167> mehr dispergierbar als das letztere. Die Untersuchung zeigt
die Überlegene Dispergierbarkeit in einem sauren Medium, das Essigsäure und Natriumchlorid enthält, wie es allgemein z„Bo in
Salatsoßen und Mayonnaise auftritt.
Es werden die Trocknungseigenschaften der zwei Produkte nach
Beispiel 9 untersucht. Es werden Ansätze aus den Nr. 1492-28B und B-3 hergestellt und während dieselben noch naß sind und vor
dem Trocknen derselben werden sie in einen Ofen gebracht und dort
2 Stunden lang bei 1050C gehalten. Es werden gleiche Produktmengen angewandt, die einen feststoffgehalt von 25 bis 35 Gew.% aufweisen.
Der Ofen ist mit einem Umwälzsystem für Luft ausgerüstet. Es wird festgestellt, daß die Nr. B-3 verhornt, d.h. das getrocknete
Produkt liegt in Sorm von dichten, zähen, härten Klumpen
mit glänzenden Oberflächen vor, die sich schwierig zerbrechen lassen. Die Nr. 1492-^8 ß zeigt keine Verhornung. _ 21
8 4/1971 BAD ORiGINAL
Ea wird eine Probe der Nr. B-3 vermittels Hydrolyse, wie im
Beispiel 8 in dem obigen Patent beschrieben, hergestellt und Sprühgetrocknet. Sodann wird dieselbe dem hydrolytischen Abbau
wie im Beispiel 1 beschrieben, unterworfen und dim Ofen bei 105"0C
getrocknet. Das getrocknete Produkt mit der Bezeichnung Nr. B-3A zeigt keine Verhornung«
Proben der im Ofen getrockneten Produkte Nr. 1492-28 B und B-3A
führen bei dem Aufbringen auf die Zunge zu einem Gefühl des Auflösens
ohne Ausbilden eines kreideartigen Geschmacks und ohne
Hinterlassen eines Hachgeschmacks vor und naoh dem Versohluoken.
Sine Probe des im Ofen getrockneten Produktes B-3 soheint sich bei
dem Aufbringen auf die Zunge nicht aufzulösen, sondern verbleibt als körniges oder kriseliges Produkt und selbst nachdem Verschlucken
verbleibt das Gefühl des Vorliegens eines Fremdkörpers.
Aus den Proben Nr0 1492-28 B und B-3A (IS?* Feststoffe Vermischen
in Mixmaster) hergestellte Gele erweisen sich bei der geschmacklichen Prüfung als glatte, cremeartige Textur und führen nicht zu
einem, krei&eartigen Geschmack,, Weiterhin verbleibt nach dem Verschlucken
kein Nachgeschmäcke Ein aus der Probe B-3 (I5c/o Feststoffgehalt
Vermischen in Warin Blendor) hergestelltes Gel weist
bei der geschmacklichen Ueberprüfung eine scheinbar glatte Textur auf, führt jedoch zu einem kreideartigen Geschmack und bedingt
ein geringfügig anhaltendes kreideartiges Geschmacksempfinden, das feststellbar ist, sowie nach dem Verschlucken das Empfinden,
daß ein Fremdkörper vorliegt.
Bei einem Gelviskositätstest wird ein 28$ Feststoffe enthaltendes
Gel aus d«r Nr. 1492-28 B naoh der Arbeit sweiee des Beispiele 6
hergestellt und weist eine Viskosität too 110 Brookfieldeinheiten
auf. Ein aus der B-3 hergestelltes Gel »it der gleichen Viskosität
weist einen Feststoffgehalt von nur 15Jt oder 87% weniger als das
erste Gel auf«, Eine größere Nutzanwendung des ersteren Produktes
ist somit ohne Zunahme in der Viskosität möglich.
Bei einem weiteren Test werden Gele aus Nr. P-55 und 1492-28 B
hergestellt. In jedem Fall wird eine 50 g Probe dee trockenen,
pulverförmigen Produktes m t Wasser unter ^uebilden eines Gemische
vermischt, das 35$ Feststoffe enthält. Ee wird 3 Minuten lang bei
geringer Geschwindigkeit in einem Mixaaeter zerkleinert und sodanr
wird die Arbeitageaohwindigkeit dee Hieohers erhöht und Wasser
langsam zugesetzt, bis die Oberfläche dee erhaltenen Gels oremig-
*n^ .009884/1971 ^0 „g^' - 22 -
glatt erscheint.· Das Vermischen wird weitere 3 Mirjamen ian^ fortgesetzt.
Hit anderen Worten, beide QeIe werden auf die gleiche
cremige Plattheit gebracht, wie es durch einfacne optische Untersuchung
festgestellt wird, droben jedes Greis werden sodann einem
brookfield-Viakositätstest unterworfen, und es werden Feuchtigkeitsbe8timiBungen
durcngeflihrt. Die letzteren werden vermittele
einer Cinoo-Feuohtigkeitawaage ausgeführt. Im folgenden einu die
Ergebnisse wiedergegeben:
Probe-Nr. Wasser ^ Feststoffe ρ Brookfield Viskosität,
Einneiten
P-55 83,0 17,0 85
1492-28B 78,0 22,0 54
Man sieht somit, daß die Probe Nr. 1492-28 B 2SJb mehr Feststoffe
als das andere Produkt; enthält, aber eine wesentlich geringere
Viskosität aufweist»
Um die Wirkung der Zerkleinerungszeit auf die Viskosität zu untersuchen,
werden zwei Gemische hergestellt, deren jedes 35 Gew.70
der Nr. 1492-28 ΰ entnält. iJer liest ist Wasser, ^in Gemisch aus
A wird in einem Hobart-Mischer bei einer mittleren ieschwinaigiceii
25 Minuten lang zerkleinert, mit Wasser auf einen Feststoffgehalt
von 15^ verdünnt und sodann in einem Mixmaster 3 Minuten
lang bei hoher Geschwindigkeit vermischte Das erhaltene Gel weist eine Viskosität von 2500 cP auf. Das zweite Gemisch b wird in
der gleichen Weise mit der Ausnahme behandelt, daß die Zerkleinerungszeit in demHobart Mischer sich auf 160 Minuten oeläuft« jie
Viskosität des erhaltenen Gels beträgt 35,000 cP.
Ss können Gele hergestellt werden, die einen breiten Konzentrationabereich
tob et«· 3 bia 45 Gew.^ besliglich des nicht faserföreJLgen
Produktes und vorzugsweise 10 bis 3&£ besitzen.
Außer Holaeellatoff und dem Hydrolyseprodukt der Probe B-3 können
auch andere Oelluloeeprodukte einschließlich regenerierter Cellulose,
Stapelfasern, mit Alkali behandelte Cellulose und Ramies angewandt werden. Jedes dieser Produkte wird der Hydrolyse naeü.
der erfind ungs gemäßen Verfahren sweiae mit Essigsäure als.. Antiquellmittel
unterworfen· Bei der Untersuchung dieser Produkte uiter dem Mikroakop erscheint der größte Teil der Aggregate als
kleiner al· 1 Mikron. Eine kleine lasse der getrockneten Produkte
(Größe einer .großen Erbse) wird auf die Zungegebracht und führt
zu einem Empfinden des Auflösenβ ohne Ausbilden sines kreideartigen
Geaohmacks und ohne Hiaterlaa^ien. elnVa laohgeschmacks sowohl
009884/1971 BADORIGiNAi -23-
vor ax- auch nacn dera Verschlucken,,
-/ie üui.;ar.meni'i3sung der oüifjen Ergebnisse zeigt, daß erfindungs-.,•-•".äß
Hergestellte xJrodukte unter Anwenden öer SäoteJtiydrolyse
•jiLou J^xxu^oeei-rcuuiues in Gegenwart eines Quellinhibitors sich.
ν in Jeixuloseicristallit-Aggregaten unterscheiden, äie in Abwesenheit
ü'i'3 Qaex-inhibitors hergestellt woraen sina, und zwar wenig-
cienij in der !"olgenden Y/eise: £s erfolgt eine wesentlich größere
.λ: if er irin;; v>- π amorphem αηα mesoicristallinorn Produkt, die Aeiiriijta-lisai-ion
wird hintenangenalten, die nicht faserförmigen OeiiuioseCüixclien liegen ίτ. Zustand eines wenigstens teilweise
inniuierten „-leliens vor, jie Teilchen weisen einheitlich kleine-
:·-. -'ciichen£;roße auf, faserförnige Teilchen liefen nicht vor, das
nicuü serkicinette irodukt verhornt nicht bei aeir. Trocknen bei
uls z\i wenigstens HO0C,. es worden ^ufsciilämmungen
die einen größeren Genaix an saapenaierbaren Teilchen
αηα einen kleineren Gehalt un absetzbaren Teilchen aufweisen, es
v.uriei: ^.ufscliiä.r.nij.ngen und Gele erhalten, die eine höhere opti-Gi1;:.e
Jicxiie und soxit größere Dispergiörbariceit besitzen, die
uüie woLsen iceinen NacngesohcacK auf, bei uera Zerkleinern der
-.^»iiciieM unter ^usuilaen von J-eien erfolgt ein kontinuierlicher
Aüuaa udi' 1'tij.cxien über eine Zerkieiiierun^s^bitspanne von bis zu
\vt.;uic üu-juü -l'j IJinaten, ana eine derartige Jeit3panne schließt
t. ine herköinT.xicnu Aroeius^eii für die jcxü^xuuug ein, es können
uole iiüciistü-· feststoffgenaite er^ie^ii werueii and die Gele befcäitsezi
gex'in^ex'e Viskositäten ir. Vergleich, ^u anderen Produkten
mit gleicne::: Feststoffgehaxt.
Zusätcixicli ^u deren Wert in iian.rungsir.it te in sind die erfindungsgemäß
hergestellten xrodukte zweckmäßig für andere j».nwendungagebiete
unter Ersatz von Oeliuiose, einsciiließa.ioh Anwendungsgebieten,
wie Adsorbentien bei der Chromatographiechen Trennung und
Reinigungsverfahren, wie in der US-Patentschrif-c 3 179 587 beschrieben und bei kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen,
wie den US-Patentechriften 3 146 170 und 3 14b 168 beschrieben.
Die nicht faserförmigen Celluloseprodukte, die frei von amorphen
und uiesokristallinen Formen der-Cellulose sind, sind Polyglykose
und sind frei von Abkömmlingsgruppen. Dies in ausgeprägtem Gegensatz zu Celluloseprodukten, die durch die Behandlung von Cellulos«
-:iit einem rr.ethanolischen Salzsäurelösung ei-halten werden. Die
letztere behandlung^ die als Mathanolyse bekannt ist, führt zu
- 24 -BADORIGfNAL
dem Ausbilden eines OelluloseabkömmlingB, und zwar Methylglueosid,
Das erfindungsgemäße Verfahren ftihrt nicht zu einem Oelluloseabkömraling
und die Bildung von Abkömmlingen ist durch Analyse des
Produktes nicht feststellbar.
009884/1971 - 25 -
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen eines teilchenförmigen, nioht faser- ·
förmigen Celluloseproduktes, bei dem ein α-Cellulose enthaltendes
Gelluloseprodukt der Einwirkung eines hydrolysierenden Säuregemisches
unterworfen wird, wobei die Säure nicht in der Lage ist, mit der Cellulose einen Abkömmling zu bilden, z«B0 Salzsäure,
und Wasser enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch wenigstens einen teilweise mit Wasser mischbaren Cellulose-Quellinhibitor
enthält, der zur Ausbildung eines Produktes im Zustand inhibierten Quellens führt, im Anschluß hieran das Gemisch von dem
nicht faserförmigen Celluloseprodukt abgetrennt und das nicht faet
serförmige Celluloseprodukt unter Entfernen der Säure und Nebenprodukte
aus derselben gewaschen wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Cellulose-Quellinhibitor Isopropanol oder Essigsäure angewandt wird.
3· Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daf
bei einer Eeaktionstemperatur von 50 bis 2000C und vorzugsweise
nioht über 90°ö gearbeitet wird·
4* Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein hydrolysierendes Säuregemisch angewandt wird, das auf der
Gewichtsgrundlage pro Seil α-Cellulose 0,05 bis 0,5, vorzugsweise
wenigstens 0,15 Teile der nicht zur Bildung von Abkömmlingen führenden Süure, 0,15 bis 8, vorzugsweise 0,2 bis 7 Teile Wasser
und 2,9 bis 12 und vorzugsweise 3 bis 11 feile des Quellinhibitors enthält, wobei sich das Gewichts verhältnis des Quellinhibitors
zu Wasser auf 0,3:1 bis 60:1 und vorzugsweise auf 0,5:1 bis 33:1 beläuft.
5· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Quellinhibitor nicht wässrige Flüssigkeit
angewandt wird, die unter den Beaktionsbedingungen flüssig bleibt
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gewaschene, nicht faserförmige Celluloseprodukt
an der Luft bei einer Temperatur bis zu 1100C getrocknet
und sodann direkt in Form einer einzelnen, teilchenförmigen,
nicht verhornten Form gewonnen wird,
009884/1971
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