DE1566810C3 - Informationsanzeigevorrichtung - Google Patents

Informationsanzeigevorrichtung

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DE1566810C3
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DE
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display electrodes
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housing
liquid
electrodes
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Expired
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DE19671566810
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English (en)
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DE1566810B2 (de
DE1566810A1 (de
Inventor
Shinichi Tokio; Takahashi Kenichi Yokohama Kanagawa; Usui Makako Tokio; Hirata (Japan)
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Ricoh Co Ltd
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Ricoh Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Informationsanzeigevorrichtung, bestehend aus einem Gehäuse mit zwei einander gegenüberliegenden transparenten Platten, einer das Gehäuse füllenden Flüssigkeit, einer Mehrzahl durchsichtiger in die Flüssigkeit eingetauchter Anzeigeelektroden, einer Lichtstrahlen auf die durchsichtigen Platten des Gehäuses werfenden Lichtquelle, ferner mit wenigstens einer in die Flüssigkeit eingetauchten Gegenelektrode und einer Spannungsquelle, um zwischen der Zählelektrode und den Anzeigeelektroden eine Spannung anzulegen.
Bei einer aus der US-PS 32 57 903 bekannten, elektrisch ansprechenden Lichtsteuervorrichtung mit den oben angegebenen Merkmalen hat die Flüssigkeit innerhalb des Gehäuses die Aufgabe, Dipolpartikel in Suspension zu halten. Diese Dipolpartikel werden entweder zum Reflektieren oder zum Durchlassen von auf das Gehäuse projizierten Lichtstrahlen verwendet, um damit beispielsweise Buchstaben oder andere Informationszeichen darzustellen. Demnach wird bei der bekannten Vorrichtung die Information durch einen Lichtstrahl angegeben, der nur dann von den Dipolpartikeln reflektiert wird, falls diesen ein elektrisches Potential anliegt und die Partikeln dadurch ein elektrisches Feld erzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Informationsanzeigevorrichtung der eingangs angegebenen Bauart so auszuführen, daß sie elektrolytisch arbeitet und umkehrbare Reaktionen auslöst, um auf diese Weise schnell und kontinuierlich wechselnde Informationen anzeigen zu können.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Flüssigkeit eine elektrolytische Metall-Lösung ist, daß die Gegenelektrode außerhalb der Wege der projizierten Lichtstrahlen am Gehäuse befestigt ist, daß die Anzeigeelektroden an der Innenfläche einer der durchsichtigen Platten innerhalb der Wege der projizierten Lichtstrahlen befestigt und segmentmäßig in bestimmter Reihenanordnung angeordnet sind, um durch Auffangen der projizierten Lichtstrahlen mit Hilfe lichtundurchlässiger Metallionen eine Anzeige abzu- ■, geben, die elektrochemisch auf ausgewählten Anzeigeelektroden in Abhängigkeit von der Information durch Verbindung der Spannungsquelle mit den ausgewählten Anzeigeelektroden und der Gegenelektrode abgeschieden sind.
Während entsprechend dem obengenannten Stand j
" der Technik der Flüssigkeit ein elektrisches Potential j angelegt wird, um die Anordnung von Dipolpartikeln | so zu beeinflussen, daß diese die projizierten Licht- j strahlen reflektieren oder durchlassen, wird bei der Er- j findung das elektrische Potential den Elektroden angelegt, um in dem elektrolytischen Aufbau reversible Reaktionen hervorzurufen, bei denen lichtundurchlässige Metallionen auf ausgewählten Segmenten der Elektrode abgelagert werden und dadurch die Information zur Anzeige gelangt. Demzufolge wird die Information nicht durch Verwendung von reflektierten Lichtstrahlen angezeigt, sondern durch das Abfangen der projizierten Lichtstrahlen mit den je nach Information ausgewählten Segmenten der Elektroden. Die Informationsanzeige erfolgt demnach durch die ausgewählten j Segmente, indem nur die anzeigenden Elektroden den ausgewählten Segmenten entsprechen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß man als elektrolytische Metall-Lösung eine Silberjodid-Lösung verwendet. Diese Maßnahme ist zweckmäßig, weil bei Verwendung eines solchen Elektrolyten wenig Blasen entstehen und praktisch keine Schaumbildung eintritt, was sich besonders auf die Wartung der Vorrichtung bei längerem Gebrauch günstig auswirkt.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 stellt einen vertikalen Schnitt durch eine Informations-Anzeigevorrichtung nach der Erfindung längs der Linie I-I in F i g. 2 dar:
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Durch transparente Glasplatten 1, Γ und elektrisch isolierende Seitenwände 2, 2', 2" und 2'" wird ein geschlossenes Gehäuse gebildet. Mit Si bis Si6 sind leitende transparente Elektroden bezeichnet, die z. B. aus Zinnoxyd bestehen. Die Bezugszeichen 3 und 3' bezeichnen Platinelektroden. Das Gehäuse ist mit einer elektrolytischen Metall-Lösung 4, z. B. wässeriger SiI-berjodidlösung, gefüllt.
Die Elektroden Si bis Si6 dienen dazu, in bestimmten Fällen das ankommende Licht 5 abzuschirmen und sind to an der Glasplatte 1 mit einem transparenten Klebemittel befestigt. Sie bestehen aus einzelnen Abschnitten oder Segmenten und sind so angeordnet, daß z. B. in der gezeichneten 16er Anordnung bestimmte Informationen deutlich angezeigt werden können. Die Platinelektroden 3 und 3' stehen dem Licht 5 nicht im Wege und sind beispielsweise an der oberen und unteren Gehäuseseitenwand angeordnet.
Mit Ii bis 116 sind die von den Elektroden Si bis S16 ausgehenden Anschlüsse bezeichnet. Sie sind so ausgebildet, daß sie mit dem unbewaffneten Auge nicht er: kennbar sind. Sie sind aus dem Gehäuse gegeneinander, gegen das Gehäuse und gegen die darin befindlichen Bauteile isoliert herausgeführt und als äußere Verbindungen Li bis Ue an einen Schlüssel-Umsetzer 6 angeschlossen.
Der Umsetzer 6 wandelt die eingehenden Informationen in einen oder mehrere Spannungsstöße für die jeweils erforderlichen Segmente der Reihe Si bis S16 um. Beispielsweise wird beim Buchstaben »S« als Information die entsprechende Steuerspannung auf die Segmente Si, S2, S3, Sio, Si2, Si1 Se und Ss gegeben, die in F i g. 2 schattiert gezeichnet sind. Unter der Wirkung der Spannung wird Metall, z. B. Silber, auf den transparenten Elektroden der Segmente ausgeschieden (d. h. an der Unterseite der Zeichnungsebene in F i g. 2).
Durch dieses an den transparenten Elektroden ausgeschiedene Metall wird das von der Rückseite der Anzeigevorrichtung her einfallende Licht aufgehalten (d. h. das auf die Glasplatte Γ fallende Licht, auf der die transparenten Elektroden nicht befestigt sind). Somit erscheinen an der Vorderseite der Anzeigevorrichtung diejenigen Elektroden, die das Licht aufhalten, als dunkel, so daß die Information entsprechend der Anordnung der dunklen Elektroden erkennbar wird. In dem vorliegenden Beispiel wird also der gehinderte Durchgang des Lichtes ausgenutzt, jedoch ist analog auch reflektiertes Licht verwendbar.
Da das an den Elektroden ausgeschiedene Metall äußerst schnell wieder in Lösung geht, wenn eine der ersten Spannung gleiche mit entgegengesetzter Polarität zugeführt wird, schwindet die Anzeige auch wieder schnell, so daß sich die Vorrichtung besonders für kontinuierlich wechselnde Anzeigen eignet.
Da der Aufbau der Anzeigevorrichtung sehr einfach ist, kann sie gedrängt und mit geringen Kosten hergestellt werden. Eine empfangene Information wird in einfachster Weise durch den Kode-Umsetzer 6 der Anzeigevorrichtung eingegeben. Die beschriebene Vorrichtung eignet sich daher auch besonders für die Anzeige der von einem Elektronenrechner zugeführten Informationen oder Daten und umso mehr, weil sie den Vorteil der leichten, schnellen und sicheren Steuerbarkeit besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Informationsanzeigevorrichtung, bestehend aus einem Gehäuse mit zwei einander gegenüberliegenden transparenten Platten, einer das Gehäuse füllenden Flüssigkeit, einer Mehrzahl durchsichtiger in die Flüssigkeit eingetauchter Anzeigeelektroden, einer Lichtstrahlen auf die durchsichtigen Platten des Gehäuses werfenden Lichtquelle, ferner mit wenigstens einer in die Flüssigkeit eingetauchten Gegenelektrode und einer Spannungsquelle, um zwischen der Zählelektrode und den Anzeigeelektroden eine Spannung anzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (4) eine elektrolytische Metallösung ist, daß die Gegenelektrode (3; 3') außerhalb der Wege der projezierten Lichtstrahlen (5) am Gehäuse befestigt ist, daß die Anzeigeelektroden (Si bis Sie) an der Innenfläche einer der durchsichtigen Platten (1, V) innerhalb der Wege der projizieren Lichtstrahlen (5) befestigt sind, und segmentmäßig in bestimmter Reihenordnung angeordnet sind, um durch Auffangen der projizierten Lichtstrahlen mit Hilfe lichtundurchlässiger Metallionen eine Anzeige abzugeben, die elektrochemisch auf ausgewählten Anzeigeelektroden in Abhängigkeit von der Information durch Verbindung der Spannungsquelle mit den ausgewählten Anzeigeeiektroden und der Gegenelektrode (3-3'} abgeschieden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrolytische Metallösung (4) eine Metallhalogenidlösung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metailhalogenidlösung eine Silberjodidlösung ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelektroden (Si bis Si6) aus Zinnoxyd bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelektroden (Si bis Si6) aus sechzehn Segmenten bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode (3; 3') aus Platin besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anzeigeelektroden und der Betriebsstromquelle ein Kodierkonverter (6) vorgesehen ist, um eine Information in eine pulsierende Spannung umzuwandeln, die den ausgewählten Anzeigeelektroden in Abhängigkeit von der Information anlegbar ist.
DE19671566810 1966-12-15 1967-12-14 Informationsanzeigevorrichtung Expired DE1566810C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8247466 1966-12-15
JP8247466 1966-12-15
DEK0064197 1967-12-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1566810A1 DE1566810A1 (de) 1970-10-22
DE1566810B2 DE1566810B2 (de) 1975-09-11
DE1566810C3 true DE1566810C3 (de) 1976-04-29

Family

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