DE1566142B1 - Geraet zum Pruefen der Farbempfindlichkeit des menschlichen Auges durch Vergleichen einer aenderbaren Misch- mit einer Vergleichsfarbe - Google Patents

Geraet zum Pruefen der Farbempfindlichkeit des menschlichen Auges durch Vergleichen einer aenderbaren Misch- mit einer Vergleichsfarbe

Info

Publication number
DE1566142B1
DE1566142B1 DE19671566142D DE1566142DA DE1566142B1 DE 1566142 B1 DE1566142 B1 DE 1566142B1 DE 19671566142 D DE19671566142 D DE 19671566142D DE 1566142D A DE1566142D A DE 1566142DA DE 1566142 B1 DE1566142 B1 DE 1566142B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
light
comparison
analyzer
intensity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671566142D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Pfeifer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jakob Pfeifer & Soehne oHG
Original Assignee
Jakob Pfeifer & Soehne oHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jakob Pfeifer & Soehne oHG filed Critical Jakob Pfeifer & Soehne oHG
Publication of DE1566142B1 publication Critical patent/DE1566142B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
    • A61B3/06Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing light sensitivity, e.g. adaptation; for testing colour vision
    • A61B3/066Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing light sensitivity, e.g. adaptation; for testing colour vision for testing colour vision

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Prüfen der Farbempfindlichkeit des menschlichen Auges.
  • Bei einem bekannten Gerät wird Licht in seine Spektralfarben zerlegt und der Prüfling hat in diesem Spektrum Farbvergleiche durchzuführen.
  • Dieses Gerät zeigt eine Reihe von Nachteilen.
  • So sind die Manipulationen im Spektrum sehr empfindlich, so daß ungenaue Meßergebnisse erzielt werden, denn schließlich werden diese Geräte von dem Prüfling selbst bedient, der mangels Schulung nicht meßsicher ist.
  • Ein weiterer Nachteil ist der, daß für die Prüfung nur sehr enge Spektralbereiche verwendet werden können. Hierdurch leidet die Lichtausbeute. Deshalb läuft eine derartige Farbprüfung darauf hinaus, daß das menschliche Auge auf seine Farbempfindlichkeit unter Verhältnissen geprüft wird, -die beispielsweise Dämmerungsverhältnissen entsprechen. Die praktische Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat gezeigt, daß die Farbempfindlichkeit des menschlichen Auges in Abhängigkeit von der Helligkeit wesentliche Unterschiede zeigen kann. Schließlich ist das vorbekannte Gerät aber auch optisch recht aufwendig und empfindlich. So hat es sich gezeigt, daß sehr häufig Dejustierungen auftreten, die das Meßergebnis verfälschen.
  • Mit dem bekannten Gerät mischt der Prüfling die Farben Rot und Grün zu der Farbe Gelb, welche mit einem Normal-Gelb verglichen wird, indem die Intensität des Rotlichtanteils mit Hilfe einer Meßschraube geändert wird. Aus diesem Meßwert wird rechnerisch der Grün-Anteil ermittelt und mit beiden Anteilen geht. man in die Rayleigh-Gleichung-und ermittelt den. gesuchten. Anomalquotienten. Die Ermittlung dieses Quotienten ist umständlich und zeitraubend und erfordert den Einsatz von Rechenschiebern oder Rechenmaschinen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät anzugeben, mit dem auch ungeübte Benutzer zu vergleichbaren und reproduzierbaren Meßwerten kommen, ohne daß es hierzu langwieriger und umständlicher Rechnungen bedarf.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Gerät der genannten Art, bei dem zwei Ausgangsfarben, vorzugsweise Rot und Grün, gemischt werden und mit einer Vergleichsfarbe, vorzugsweise Gelb, verglichen werden und das zwei Farbfilter aufweist, welche Licht von einer oder mehreren Lichtquellen in den Ausgangsfarben ausfiltern, sowie die Lichtintensität eines der Lichtbündel in den Ausgangsfarben ändernde Bauelemente, wobei die Bauelemente mit einer die Lichtintensitätsänderung der Farbe anzeigenden Vorrichtung verbunden sind, und optische Mittel in den von den Farbfiltern durchgelassenenen-Lichtbündeln zur Überlagerung dieser Bündel sowie ein weiteres Farbfilter, welches die Vergleichsfarbe erzeugt, und gemeinsame Betrachtungsmittel für die Misch- und Vergleichsfarbe, die Bauelemente so ausgebildet sind, daß sie die Lichtintensität des zweiten Lichtbündels gegenläufig zu der des ersten ändern.
  • Dieses Gerät erzeugt für den Farbvergleich zunächst grundsätzlich mehr Licht als das vorbekannte Gerät, weshalb beim Farbvergleich von einer mittleren Intensität der Vergleichsfarben in der Normaleinstellung ausgegangen werden kann, so daß zum Mischen gleichzeitig die eine Farbe geschwächt wird und die andere Farbe intensiviert wird.
  • Hierdurch erhält man für die Intensitätsänderung beider Farben stets denselben Wert, Wenn auch mit unterschiedlichen Vorzeichen, was die Rayleigh-Gleichung für die Ermittlung des Anomalquotienten derart vereinfacht, daß eine Anzeigeskala unmittelbar mit den Anomalquotientenwerten beziffert werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gerät kann deshalb eine rechnerische Ermittlung des Anomalquotienten entfallen.
  • Das erfindungsgemäße Gerät zeigt darüber hinaus den weiteren Vorteil, daß die Mischfarbe praktisch stets konstante Intensität zeigt. Dies erleichtert den Farbvergleich und macht ihn aus physiologischen Gründen exakt reproduzierbar. Beim vorbekannten Gerät wird hiergegen die Intensität der Vergleichsfarbe geändert, weil die Intensität des Rot zur Abstimmung auf die Vergleichsfarbe allein geändert wird.
  • Das erfindungsgemäße Gerät gestattet es ferner, die Farbempfindlichkeit des menschlichen Auges auch im Dämmerungszustand zu prüfen. Hierdurch werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die durch Überlagerung entstandene Mischfarbe und Vergleichsfarbe in gleichem Maße in ihrer Intensität geschwächt. Für derartige Manipulationen läßt das vorbekannte Gerät wegen der relativ geringen Lichtausbeute keinen Raum.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Gerät auch dazu benutzt werden, die Farbempfindlichkeit des menschlichen Auges in der Dämmerung für einzelne Farben zu ermitteln, indem eine der Mischfarben gelöscht wird und-die andere in ihrer Intensität meßbar so weit verändert wird, daß sie . gerade noch erkennbar ist oder erkennbar wird. Diese Möglichkeit gibt den Vorteil, daß man hier objektive Aussagen darüber erhält, bei welcher Helligkeit der Prüfling die Farben Rot und Grün überhaupt noch erkennt und nicht nur grau sieht, was verkehrstechnisch von Bedeutung ist.
  • Außerdem kämmt die Fehlsichtigkeit fast ausschließlich bei diesen beiden Farben vor.
  • Das erfindungsgemäße Gerät zeigt deshalb den weiteren Vorteil, daß es sehr vielseitig verwendbar ist.
  • Zur- Änderung der Intensität der Lichtbündel ist vorteilhaft jedem Farbfilter ein das Licht linear oder elliptisch polarisierendes Filter (Polarisator) zugeordnet, und es ist im überlagerten Lichtstrom ein relativ zu den genannten Polarisationsfiltern drehbares weiteres Polarisationsfilter als Analysator vorgesehen.
  • Zweckmäßig steht der Analysator fest und die Polarisatoren sind mit den Farbfiltern gemeinsam drehbar. Hierfür hann - eine Kegelradübersetzung vorgesehen sein, welche gleichzeitig eine Skala antreibt auf der die Drehung. ablesbar ist. Das eine -Farbfilter wird hierbei in -p,osittver Richtung gedreht und das and'ere"' in negativer Richtung, und umgekehrt.
  • Man kann aber auch die Polarisatoren in derselben Richtung drehen, wenn die Intensität der einen Ausgangsfarbe in der Ausgangsstellung des zugeordneten Polarisators maximal ist, die der anderen Ausgangsfarbe jedoch minimal. Denn in diesem Fall ist die Intensität der einen Ausgangsfarbe sin2 u und die der anderen Ausgangsfarbe cos2 u, wenn u der Drehwinkel ist. Die überlagerte Intensität ist deshalb stets gleich 1.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Farbfilter zur Erzeugung der Vergleichsfarbe ein dritter Polarisator zugeordnet, und dieser dritte Polarisator sowie der Analysator im Mischfarbenbündel lassen Licht gleicher Schwingungsrichtung durch. Deshalb kann diesem Polarisator und dem Analysator im Mischfärbenbündel ein weiterer gemeinsamer zweiter Analysator nachgeschaltet werden, der bei seiner Drehung sowohl die Intensität des Lichtes in den überlagerten Lichtbündeln als auch die Intensität des Lichtes des Vergleichslichtbündels in gleichem Maße ändert. Hierdurch kann die eingangs genannte Dämmerungseinstellung erzielt werden.
  • Zum Ausschalten einer der Grundfarben kann für jede Farbe eine gesonderte Lichtquelle vorgesehen sein, die gesondert eine und ausschaltbar ist. Beleuchtet man beispielsweise nur das rote Farbfilter, dann bewirkt eine Drehung des zugeordneten Polaristators, daß der Benutzer in einer ganz bestimmten Drehstellung die rote Farbe nicht mehr erkennt.
  • Dasselbe gilt für die grüne Farbe. Man kann also hier auf der ohnehin vorgesehenen Skala gleichzeitig den sogenannten Schwellwert für die Erkennung einer bestimmten Farbe ablesen.
  • Bautechnisch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dem dritten Polarisator im Vergleichslichtbündel einen relativ zum dritten Polarisator drehbaren dritten Analysator zuzuordnen.
  • Diese Maßnahme erleichtert die Einjustierung des Gerätes, weil es schließlich in hohem Maße darauf ankommt, daß das Licht des Vergleichslichtbündels und das Licht der überlagerten Lichtbündel in gleicher Richtung schwingen und daß die Misch- und Vergleichsfarbe gemäß der Erfindung dieselbe Helligkeit haben.
  • Zur Erzielung einer Intensitätsänderung des Lichtes können an Stelle der genannten Polansatoren und Analysatoren auch Graukeile oder Irisblenden vorgesehen sein.
  • Auch hat es sich als nützlich erwiesen, in jedem Strahlengang eine Lichtquelle in ihrem Abstand von den zugeordneten Filtern einstellbar auszubilden.
  • ~ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch das Gerät, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • In einem Gehäuse 1 sind drei Lichtquellen 1, 2 und 3 vorgesehen. Die Lichtquellen sind mit Hilfe dreier Schalter 4, 5 und 6 eine und ausschaltbar.
  • Der Lichtquelle 1 sind ein Wärmeschutzfilter 7, ein Rotfilter 8 und ein Polarisator 9 vorgelagert. Die Filter sind in einer Fassung 10 angeordnet und mit ihrer Fassung in einem Rohrll um die optische Achse drehbar. Die Drehung wird durch einen Stiftl2 ausgelöst, der mit einem Kegelradl3 verbunden ist und durch eine Öffnung 14' des Rohres 11 greift. Mit dem Kegelrad 13 ist eine Skala 14 verbunden, die das Rohr 11 umfaßt. Skala 14, Kegelrad 13 und damit der Filtersatz 7 bis 9 werden von einem Antrieb 15, 16 bewegt. Der Antrieb 15 ist über eine Welle 17 mit einem weiteren Antrieb 18 verbunden, so daß eine beidhändige Bedienungsmöglichkeit des Gerätes gegeben ist.
  • Der Lichtquelle 2 sind ein Wärmeschutzfilter 20, ein Grünfilter 21 und ein, Polarisator 22 vorgelagert.
  • Diese Filter sind in einer Fassung 23 angeordnet. Die Fassung 23 ist in einem mit dem Rohr 11 recht- winklig verbundenen Rohr 24 um die optische Achse drehbar. Die Fassung 23 trägt einen Stift 26, der mit einem Kegelrad 27 verbunden ist. Der Stift 26 greift durch eine öffnung 28 des Rohres 24. Die Öffnung 28 und die Öffnung 14' sind so lang, daß die Filtersätze jeweils eine Drehung um 909 durchführen können.
  • Hinter den Filtersätzen 7 bis 9 und 20 bis 22 ist ein teildurchlässiger Spiegel 30 vorgesehen, der das von den Filtersätzen kommende Licht überlagert. Im Rohr 11 sind ferner ein Analysator 31 und eine Mattscheibe 32 vorgesehen.
  • Über ein rechtwinkliges Prisma 33, das zur Zeichnungsebene geneigt ist, werden die Lichtstrahlen in einen Okularstutzen 34 gelenkt. Das Prisma 33 ist deshalb geneigt, um einen Schrägeinblick zu gewährleisten.
  • Der Lichtquelle3 sind ein Wärmeschutzfilter 40, ein gelbes Farbfilter 41 und ein Polarisationsfilter 42 vorgelagert. Die Filter sind in einer Fassung 43 angeordnet, welche mittels eines Stiftes 44, einer Hülse 45 und eines Drehknopfes 46 drehbar sind. In dem Rohr 11 befinden sich ferner ein Analysator 47 und eine Mattscheibe 48.
  • Der Analysator 31 und der Analysator 47 sind derart angeordnet, daß sich in der Okularbildebene Licht gleicher Schwingungsrichtung überlagert. Durch Drehen des Knopfes 46 kann die Helligkeit des -von der Lichtquelle 3 ausgehenden Lichtes verändert werden. Diese Helligkeitsänderung ist auf einer Skala 50 ablesbar. Im TeilS1. des Gehäuses ist eine Ableseöffnung 52 vorgesehen. Diese Helligkeitsänderung dient Justierzwecken.
  • Im Okularstutzen 34 ist, wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, ein weiterer Analysator 60 um die optische Achse drehbar angeordnet. Die Drehbewegung wird durch einen Rändelring 61 ausgelöst, der mit einem Stift 62 in die Fassung 63 des Analysators 60 greift.
  • Auf einer nicht dargestellten Skala kann die Größe dieser Drehung abgelesen werden.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Dreht man an den Einstellmitteln 15 und 18, dann werden die Filtersätze 7 bis 9 und 20 bis 22 durch die Kegelräder 13 und 27 derart gedreht, daß durch den Analysator 32 die Intensität des durchgelassenen Lichtes für die eine Farbe geschwächt wird, für die andere Farbe jedoch vergrößert wird, und umgekehrt. Die durch den teildurchlässigen Spiegel 30 überlagerten Farbbündel werden in der Okularbildebene als gelbes Licht wahrgenommen, das je nach Drehstellung der Filtersätze eine Verfärbung zum Roten oder Grünen hin aufweist. Das rechtwinklige Prisma 33 legt das durch Mischung entstandene gelbe" Farbbündel und das vom Farbfilter 41 als gelbes Licht durchgelassene Bündel in der Okularbildebene nebeneinander. Der Benutzer hat jetzt die Triebe 15 und 18 so weit zu drehen, bis ihm beide gelben Farben im gleichen Farbton erscheinen. Die hierzu notwendige Drehung der Filtersätze wird auf der Skala 14 abgelesen und ist ein Maß für die Grün-und Rot-Empfindlichkeit des Auges des Benutzers.
  • Durch Drehen des Analysators 60 mit Hilfe des Rändelringes 61 werden die Intensitäten sowohl der überlagerten Lichtbündel als auch des Vergleichslichtbündels in gleichem Maße geschwächt. Nimmt man jetzt einen erneuten Farbvergleich vor, dann zeigt es sich, ob das menschliche. Auge in der Dämmerung dieselbe Farbempfindlichkeit hat wie bei voller Helligkeit.
  • Dreht man den Analysator 60 derart, daß die volle Lichtintensität hindurchgelassen wird und schaltet mit Hilfe der Knöpfe 4 und 5 nur eine der Lichtquellen 1 oder 2 ein, dann kann ein Benutzer durch Drehen der Triebe 15 und 18 den sogenannten Schwellenwert festlegen. Dies ist der Wert, bei dem der Benutzer gerade noch in der Okularbildebene die grüne oder rote Farbe wahrnimmt.
  • Die Mattscheiben 32 und 48 sorgen dafür, daß in der Okularbildebene nicht die Wendeln der Glühlampen abgebildet werden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zum Prüfen der Farbempfindlichkeit des menschlichen Auges durch Mischen zweier Ausgangsfarben und Vergleichen der Mischfarbe mit einer' Vergleichsfarbe, wobei die Ausgangsfarben vorzugsweise rot und grün sind und die Vergleichsfarbe gelb, mit zwei Farbfiltern, welche Licht von einer oder mehreren Lichtquellen in den Ausgangsfarben ausfiltern, mit die Lichtintensität eines der Lichtbündel in den Ausgangsfarben ändernden Bauelementen, wobei die Bauelemente mit einer die Intensitätsänderung der Farbe anzeigenden Vorrichtung verbunden sind, mit optischen Mitteln in den von den Filtern durchgelassenen Lichtbündeln zur Überlagerung dieser Bündel sowie mit einem weiteren Farbfilter, welches die Vergleichsfarbe erzeugt, und mit gemeinsamen Betrachtungsmitteln für die Mischen und Vergleichsfarbe, d a durch g ekennzeichnet, daß die Bauelemente(9,22) so ausgebildetsind, daß sie die Lichtintensität des zweiten Lichtbündels gegenläufig zu der des ersten ändern.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (9, 12) - aus je einem den beiden Farbfiltern (8, 21) zugeordneten, das Licht linear oder elliptisch polarisierenden .Filter als Polarisator bestehen, daß im überlagerten Lichtstrom ein weiteres Polarisationsfilter (31) als- AnaLysator- vorgesehen- ist und daß die Polarisationsfilter (9, 22) relativ zum Analysator (31) gemeinsam drehbar sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Analysator (31) feststeht und die Polarisatoren (9, 22) mit den Farbfiltem (8, 21) gemeinsam drehbar sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem weiteren Farbfìlter (41) zur Erzeugung der Vergleichsfarbe ein dritter Polarisator (42) zugeordnet ist und dieser dritte Polarisator (42) und der Analysator (31) im Mischfarbenbündel Licht gleicher Schwingungsrichtung durchlassen und daß diesem dritten Polarisator (42) und dem Analysator (31) ein zweiter Analysator (60) zugeordnet ist, der bei seiner Drehung sowohl die Intensität des Lichtes in den überlagerten Lichtbündeln als auch die Intensität des Lichtes des Vergleichslichtbündels in gleichem Maße ändert.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Bauelemente zum wahlweisen Ausschalten einer der zur Mischung verwendeten Farben.
  6. 6. Gerät nach AnspruchS, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Farbe eine Lichtquelle (1,2,3) zugeordnet ist und die Lichtquellen einzeln ein-und ausschaltbar sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem dritten Polarisator (42) im Vergleichslichtbündel ein relativ zum dritten Polarisator drehbarer dritter Analysator (47) zugeordnet ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Strahlengang Graukeile oder Irisblenden für die Anderung der Intensität des Lichtes vorgesehen sind.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je eine einem Strahlengang zugeordnete Lichtquelle und dadurch, daß der Abstand wenigstens einer dieser Lichtquellen vom zugeordneten Filter einstellbar ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsames Betrachtungsmittel ein Okular vorgesehen ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur gemeinsamen Drehung der Polarisatoren (9, 22) Kegelräder (13, 27) und als Anzeigevorrichtung eine mit einem der Kegelräder verbundene Skala (14) vorgesehen sind.
DE19671566142D 1967-09-26 1967-09-26 Geraet zum Pruefen der Farbempfindlichkeit des menschlichen Auges durch Vergleichen einer aenderbaren Misch- mit einer Vergleichsfarbe Pending DE1566142B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0043064 1967-09-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1566142B1 true DE1566142B1 (de) 1971-02-04

Family

ID=7379145

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671566142D Pending DE1566142B1 (de) 1967-09-26 1967-09-26 Geraet zum Pruefen der Farbempfindlichkeit des menschlichen Auges durch Vergleichen einer aenderbaren Misch- mit einer Vergleichsfarbe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1566142B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2553324A1 (de) * 1975-01-02 1976-07-08 American Optical Corp Feststoff-farbstoff-anomaloskop
DE3116300A1 (de) * 1981-04-24 1982-11-25 Beck, Rasmus, Dr., 6078 Neu-Isenburg "vorrichtung zur feststellung von farbenfehlsichtigkeit"

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2553324A1 (de) * 1975-01-02 1976-07-08 American Optical Corp Feststoff-farbstoff-anomaloskop
DE3116300A1 (de) * 1981-04-24 1982-11-25 Beck, Rasmus, Dr., 6078 Neu-Isenburg "vorrichtung zur feststellung von farbenfehlsichtigkeit"

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2707912C2 (de)
DE2623571A1 (de) Selbsteichendes spektralanalysegeraet
DE3015488C2 (de)
DE2438466A1 (de) Verfahren zur bestimmung der zusaetzlich zur sphaerischen korrektion eines zu untersuchenden optischen systems anzuwendenden astigmatischen korrektion
DE2235604A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der farbtuechtigkeit einer testperson
DE102005046638A1 (de) Scanmikroskop und Verfahren zur Probenmanipulation mit einem Manipulationslichtstrahl in einem Scanmikroskop
DE2939940C2 (de) Augenprüfgerät zur Darbietung von Sehtests
DE1566142B1 (de) Geraet zum Pruefen der Farbempfindlichkeit des menschlichen Auges durch Vergleichen einer aenderbaren Misch- mit einer Vergleichsfarbe
DE1566142C (de) Gerat zum Prüfen der Farbempfindlich keit des menschlichen Auges durch Verglei chen einer anderbaren Misch mit einer Ver gleichsfarbe
DE3516285C2 (de)
DE2402434B2 (de) Optisches Prüfgerät für Brillengläser mit einem Scheitelbrechwertmesser
DE2304808A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur untersuchung der sehlatenz beim menschen
DE19910743A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von mehrfarbigen Mustern
DE889839C (de) Geraet fuer das optische Mischen von Farben und fuer das Messen von Farben
DE886818C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung eines Lichtes
DE690493C (de) Kolorimeter
DE691441C (de) Photoelektrischer Polarisationsapparat
DE2543563C3 (de) Vorrichtung zur visuellen Prüfung der Anpassung von Objektiven an die Kamera, insbesondere für die Einstellung des Abstandes der Objektivanlageebene zur Filmebene unter Verwendung der Autokollimation
DE19530027A1 (de) Verfahren zur automatischen Messung von Linsenparametern sowie Gerät zur Durchführung des Verfahrens
DE285410C (de)
DE460587C (de) Verfahren und Einrichtung zum messenden Vergleichen lichtstreuender Medien
DE732698C (de) Vorrichtung zur visuellen Auswertung von Spektren
DE2427733A1 (de) Verfahren und geraet zur gesichtsfeldbestimmung
DE932276C (de) Vorrichtung zur subjektiven Messung der Farbtemperatur und des Farbemissionsvermoegens
DE899277C (de) Messvorrichtung zur Bestimmung optischer Daten auf Grund photometrischer Bestimmung des Intensitaetsverhaeltnisses zweier linearer Schwingungskomponenten des Lichtes