DE1565860C - Vorrichtung zur Stauchdruckmessung an Widerstands Stumpfschweißmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Stauchdruckmessung an Widerstands StumpfschweißmaschinenInfo
- Publication number
- DE1565860C DE1565860C DE1565860C DE 1565860 C DE1565860 C DE 1565860C DE 1565860 C DE1565860 C DE 1565860C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- compression
- butt welding
- welding machines
- pressure measurement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003466 welding Methods 0.000 title claims description 10
- 238000009530 blood pressure measurement Methods 0.000 title claims 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 14
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 2
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000000644 propagated Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stauchdruckmessung anWiderstands-Stumpfschweißmaschinen,
bei denen das eine Schweißgutteil in einer feststehenden und das andere in einer an einem Schlitten
befestigten Spannvorrichtung einspannbar ist und dieser Schlitten durch ein einstellbares Federungsmittel
in Stauchrichtung belastbar und mittels eines Kurvenstückes, das an einer am feststehenden Teil der
Maschinen gelagerten, drehbaren Welle befestigt ist, gegen Verschiebung in Stauchrichtung blockierbar
ist.
Bei der Verwendung einer solchen bekannten
Widerstand - Stumpfschweißmaschine (Bruns t, S. 262) machen sich beim Schweißen, von Werkstücken,
die im Verhältnis zu ihrem Querschnitt eine sehr große Länge haben, z. B. von Drähten, äußere
. Einflüsse bemerkbar, die bei anderen Werkstücken nicht auftreten, es handelt sich hierbei z. B. um
Stauchdruckveränderungen, die beim Verschweißen von Drähten durch deren unterschiedliche Eigenspannungen
verursacht werden. Diese Drähte sind zumeist in Bunden gewickelt, und beim Einspannen der
Drahtenden eines solchen Bundes in die Spannvorrichtung werden Kräfte frei, die in die Spannvorrichtung
und damit auch auf den beweglichen Schlitten übertragen werden. Diese Kräfte verfälschen den
Stauchdruck erheblich, und je nachdem, ob es sich um Zug- oder. Druckkräfte handelt, wird der zur Verfügung
stehende Stauchdruck vermindert oder vermehrt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß
auf einfache Weise die von außen einwirkenden Kräfte ausgeglichen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß das Kurvenstück durch einen Stößel
mit dem Schlitten formschlüssig in Verbindung steht und daß die Welle axial verschiebbar ist und sich
über eine Druckmeßeinrichtung am feststehenden Teil der Maschine abstützt.
Das Federungsmittel kann entweder als hydraulisch einstellbare Druckfeder oder als ein mittels
Ventil regulierbares pneumatisches Druckaggregat ausgebildet sein.
Es ist zwar bekannt (deutsche Patentschrift 886 508), bei Stumpfschweißmaschinen ein kombiniertes
Meß- und Anzeigegerät an Stelle des Werkstückes zwischen die Elektroden einzuschalten, das
unter anderem zum Einstellen der Elektrodenkraft durch das Bedienungspersonal dient; dieses Meß-
und Anzeigegerät ist jedoch zum festen Einbau in eine Stumpfschweißmaschine nicht vorgesehen, während
es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelingt, vor der Verschweißung von Drähten od. dgl. die
von außen einwirkenden Kräfte auf einfache Weise mit Hilfe der Anzeige der fest eingebauten Druckmeßeinrichtung
durch Verstellen der Federungsmittel auszugleichen, so daß immer mit dem richtigen
vorher bestimmten Stauchdruck geschweißt werden kann und dadurch gleichmäßige und haltbare Schweißungen
erzielt werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellungsweise eine elektrische Stumpfschweißmaschine mit den aus den
Drahtbunden herausgezogenen und in die Spannvorrichtung eingespannten Drähten,
Fig. 2 eine Teilansicht der Maschine gemäß
Fig. 1 mit mechanisch vorgespannter Stauchdruckfeder, . ' ' ■ - ".'.Ζ ;;- ■■■·.· - ■ . ■'. . ■.."■.' · ■ '
Fig. 3 einen Teil der Ansicht gemäß Fig. 2 mit
hydraulisch vorgespannter Stauchdruckfeder,
F i g. 4 eine weitere Teilansicht einer Maschine mit pneumatisch erzeugtem Stauchdruck.
F i g. 4 eine weitere Teilansicht einer Maschine mit pneumatisch erzeugtem Stauchdruck.
Auf der in F i g. 1 dargestellten Maschine M befindet
sich das feste Einspannteil Ei und das bewegliche
Einspannteil Ez, in die beide die miteinander zu verschweißenden
Drahtteile Di und Dz eingespannt sind.
Die Stauchdruckfeder 1 kann gemäß Fig. 2 mechanisch, z. B. über eine Spindel 2 oder gemäß
F i g. 3 vermittels eines hydraulischen Aggregates bezüglich ihrer Vorspannung verändert werden. Die
Spannung der Feder 1 wirkt auf den Schlitten 4, und der Druck pflanzt sich über den Stößel 5 mit der
Rolle 6 über ein Kurvenstück 7 mit der Welle 8 fort und wird von der Druckmeßeinrichtung 9, ζ. Β. einer
Druckmeßdose, angezeigt.
Diese Druckmeßdose 9 stützt sich gegen ein am Maschinengehäuse angebrachtes Gegenlager 10. Die
Welle 8 ist so gelagert, daß sie eine geringe Axialbewegung ausführen kann. An Stelle der Drücke
kann die Manometer-Skala 11 der Druckmeßdose 9 auch direkt Durchmesser oder Querschnitte der zu
schweißenden Drähte anzeigen, so daß für den zu schweißenden Querschnitt der erforderliche Stauchdruck
ohne Schwierigkeit eingestellt werden kann.
Beim Einspannen des zu schweißenden Drahtes in die auf dem Schlitten 4 befindliche Spannvorrichtung 12 wird durch diesen Draht eine Zug- oder Druckspannung in den Schlitten 4 eingeleitet, die die vorher eingestellte Stauchkraft verringert oder vergrößert. Diese Druckabweichung, die an der Stelle 11 angezeigt wird, kann nun ohne Schwierigkeiten durch Verändern der Vorspannung der Stauchdruckfeder 1 beseitigt werden. Bei zu kleiner Stauchdruckanzeige wird der Stauchdruck durch Vergrößern der Vorspannung auf den erforderlichen Wert erhöht oder bei zu großer Stauchdruckanzeige auf den erforderlichen Wert vermindert.
Beim Einspannen des zu schweißenden Drahtes in die auf dem Schlitten 4 befindliche Spannvorrichtung 12 wird durch diesen Draht eine Zug- oder Druckspannung in den Schlitten 4 eingeleitet, die die vorher eingestellte Stauchkraft verringert oder vergrößert. Diese Druckabweichung, die an der Stelle 11 angezeigt wird, kann nun ohne Schwierigkeiten durch Verändern der Vorspannung der Stauchdruckfeder 1 beseitigt werden. Bei zu kleiner Stauchdruckanzeige wird der Stauchdruck durch Vergrößern der Vorspannung auf den erforderlichen Wert erhöht oder bei zu großer Stauchdruckanzeige auf den erforderlichen Wert vermindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4 wird nach
dem Einspannen des zu schweißenden Materials in der an Hand der F i g. 2 und 3 beschriebenen Weise
über ein einstellbares' Druckregulierventil 13 dem Stauchzylinder 14 so viel Druckluft zugeführt, bis der
Zeiger auf der Stelle 11 den erforderlichen Stauchdruck anzeigt. Die Kraftübertragung auf die Druckmeßdose
geschieht bei dieser Ausführungsform in der gleichen Weise wie bei den Beispielen der
Fig. 2 und 3.
Anschließend wird das andere anzuschweißende Drahtende in die feststehende Spannvorrichtung 15
eingespannt, der durch das Kurvenstück 7 blockierte Schlitten 4 durch manuelle oder mechanische Bewegung
des Hebels 16 freigegeben und die Schweißung durch die damit verbundene Betätigung des
Steuerschalters des Schweißschützes (beide nicht dargestellt) eingeleitet.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Stauchdruckmessung an Widerstands-Stumpfschweißmaschinen, bei denen
das eine Schweißgutteil in einer feststehenden und das andere in einer an einem Schlitten befestigten
Spannvorrichtung einspannbar ist und. dieser
Schlitten durch ein einstellbares Federungsmittel in Stauchrichtung belastbar und mittels eines
Kurvenstückes, das an einer am feststehenden Teil der Maschine gelagerten, drehbaren Welle
befestigt ist, gegen Verschiebung in Stauchrichtung blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurvenstück (7) durch einen Stößel (5) mit dem Schlitten (4) formschlüssig
in Verbindung steht und daß die Welle (8) axial verschiebbar ist und sich über eine
Druckmeßeinrichtung (9) am feststehenden Teil der Maschine abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federungsmittel als
hydraulisch einstellbare Druckfeder (1) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federungsmittel als ein
mittels Ventil (13) regulierbares pneumatisches Druckaggregat (14) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Elatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3833287A1 (de) | Elektrische widerstandsschweisspistolen mit werkstueckeinspannung und unabhaengiger elektrodenvorspannung | |
DE2625349A1 (de) | Vorrichtung zum fuehren mindestens einer elektrode fuer das funkenerosive oder elektrochemische schneiden von werkstuecken | |
DE1156283B (de) | Steuerventil | |
DE1565860C (de) | Vorrichtung zur Stauchdruckmessung an Widerstands Stumpfschweißmaschinen | |
DE2741281B2 (de) | Gasdichtung für rotierendes Mahlwerk mit Umfangs-Ausgabe | |
DE2364350B2 (de) | Elektrohydraulisch^ Servoventil | |
DE1565860B1 (de) | Vorrichtung zur Stauchdruckmessung an Widerstands-Stumpfschweissmaschinen | |
DE3136286A1 (de) | Vorrichtung zum messen der spannkraft | |
DE2204955A1 (de) | Vorrichtung zur schleifenden bearbeitung eines ebenen werkstueckes | |
DE2213983A1 (de) | Werkstoffprüfvorrichtung | |
DE2839394C2 (de) | Vorrichtung zum Bestimmen der Lange von zylindrischen Schraubenfedern, insbesondere für Kolbenringe | |
DE8505793U1 (de) | Mangel zum Glätten feuchter Wäschestücke | |
DE1007279B (de) | Wickeltrommel fuer Bandeisenhaspel mit zwei in entgegengesetzter Richtung verschwenkbaren Segmenten | |
DE655147C (de) | Umlaufende hydraulische Einspannvorrichtung fuer Wellen an Schleifmaschinen | |
DE1078978B (de) | Hydraulische Anordnung bei Einzugswalzen von Federwindemaschinen | |
DE1164355B (de) | Einrichtung zur Herstellung duennwandiger sowie nahtgeschweisster, gewellter Metallrohre, insbesondere Maentel fuer elektrische Kabel | |
DE2707873C2 (de) | Härteprüfer nach Rockwell | |
DE2905799C2 (de) | Pneumatischer Stellungsregler mit Spiralmeßfeder | |
DE9109026U1 (de) | Schleifkontakt-Sensoreinrichtung | |
DE1810709B2 (de) | Vorrichtung zum periodischen Längsbewegen von stangen- oder bandförmigen Werkstücken | |
DE1573714C3 (de) | Losbare Kupplung | |
DE2905386A1 (de) | Einrichtung zum automatischen richten von wellen | |
DE3104274A1 (de) | "hebelwerkzeug" | |
DE900277C (de) | Magnetelektrische Messlehre | |
DE3128536A1 (de) | "vorrichtung zum pruefen der haerte eines werkstueckes" |