DE1565860C - Vorrichtung zur Stauchdruckmessung an Widerstands Stumpfschweißmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Stauchdruckmessung an Widerstands Stumpfschweißmaschinen

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DE1565860C
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Germany
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pressure
compression
butt welding
welding machines
pressure measurement
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur 6252 Diez B23k 11 10 Rapp
Original Assignee
August Strecker Kg, 6250 Limburg
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stauchdruckmessung anWiderstands-Stumpfschweißmaschinen, bei denen das eine Schweißgutteil in einer feststehenden und das andere in einer an einem Schlitten befestigten Spannvorrichtung einspannbar ist und dieser Schlitten durch ein einstellbares Federungsmittel in Stauchrichtung belastbar und mittels eines Kurvenstückes, das an einer am feststehenden Teil der Maschinen gelagerten, drehbaren Welle befestigt ist, gegen Verschiebung in Stauchrichtung blockierbar ist.
Bei der Verwendung einer solchen bekannten Widerstand - Stumpfschweißmaschine (Bruns t, S. 262) machen sich beim Schweißen, von Werkstücken, die im Verhältnis zu ihrem Querschnitt eine sehr große Länge haben, z. B. von Drähten, äußere . Einflüsse bemerkbar, die bei anderen Werkstücken nicht auftreten, es handelt sich hierbei z. B. um Stauchdruckveränderungen, die beim Verschweißen von Drähten durch deren unterschiedliche Eigenspannungen verursacht werden. Diese Drähte sind zumeist in Bunden gewickelt, und beim Einspannen der Drahtenden eines solchen Bundes in die Spannvorrichtung werden Kräfte frei, die in die Spannvorrichtung und damit auch auf den beweglichen Schlitten übertragen werden. Diese Kräfte verfälschen den Stauchdruck erheblich, und je nachdem, ob es sich um Zug- oder. Druckkräfte handelt, wird der zur Verfügung stehende Stauchdruck vermindert oder vermehrt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß auf einfache Weise die von außen einwirkenden Kräfte ausgeglichen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß das Kurvenstück durch einen Stößel mit dem Schlitten formschlüssig in Verbindung steht und daß die Welle axial verschiebbar ist und sich über eine Druckmeßeinrichtung am feststehenden Teil der Maschine abstützt.
Das Federungsmittel kann entweder als hydraulisch einstellbare Druckfeder oder als ein mittels Ventil regulierbares pneumatisches Druckaggregat ausgebildet sein.
Es ist zwar bekannt (deutsche Patentschrift 886 508), bei Stumpfschweißmaschinen ein kombiniertes Meß- und Anzeigegerät an Stelle des Werkstückes zwischen die Elektroden einzuschalten, das unter anderem zum Einstellen der Elektrodenkraft durch das Bedienungspersonal dient; dieses Meß- und Anzeigegerät ist jedoch zum festen Einbau in eine Stumpfschweißmaschine nicht vorgesehen, während es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelingt, vor der Verschweißung von Drähten od. dgl. die von außen einwirkenden Kräfte auf einfache Weise mit Hilfe der Anzeige der fest eingebauten Druckmeßeinrichtung durch Verstellen der Federungsmittel auszugleichen, so daß immer mit dem richtigen vorher bestimmten Stauchdruck geschweißt werden kann und dadurch gleichmäßige und haltbare Schweißungen erzielt werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellungsweise eine elektrische Stumpfschweißmaschine mit den aus den Drahtbunden herausgezogenen und in die Spannvorrichtung eingespannten Drähten,
Fig. 2 eine Teilansicht der Maschine gemäß Fig. 1 mit mechanisch vorgespannter Stauchdruckfeder, . ' ' ■ - ".'.Ζ ;;- ■■■·.· - ■ . ■'. . ■.."■.' · ■ '
Fig. 3 einen Teil der Ansicht gemäß Fig. 2 mit hydraulisch vorgespannter Stauchdruckfeder,
F i g. 4 eine weitere Teilansicht einer Maschine mit pneumatisch erzeugtem Stauchdruck.
Auf der in F i g. 1 dargestellten Maschine M befindet sich das feste Einspannteil Ei und das bewegliche Einspannteil Ez, in die beide die miteinander zu verschweißenden Drahtteile Di und Dz eingespannt sind. Die Stauchdruckfeder 1 kann gemäß Fig. 2 mechanisch, z. B. über eine Spindel 2 oder gemäß F i g. 3 vermittels eines hydraulischen Aggregates bezüglich ihrer Vorspannung verändert werden. Die Spannung der Feder 1 wirkt auf den Schlitten 4, und der Druck pflanzt sich über den Stößel 5 mit der Rolle 6 über ein Kurvenstück 7 mit der Welle 8 fort und wird von der Druckmeßeinrichtung 9, ζ. Β. einer Druckmeßdose, angezeigt.
Diese Druckmeßdose 9 stützt sich gegen ein am Maschinengehäuse angebrachtes Gegenlager 10. Die Welle 8 ist so gelagert, daß sie eine geringe Axialbewegung ausführen kann. An Stelle der Drücke kann die Manometer-Skala 11 der Druckmeßdose 9 auch direkt Durchmesser oder Querschnitte der zu schweißenden Drähte anzeigen, so daß für den zu schweißenden Querschnitt der erforderliche Stauchdruck ohne Schwierigkeit eingestellt werden kann.
Beim Einspannen des zu schweißenden Drahtes in die auf dem Schlitten 4 befindliche Spannvorrichtung 12 wird durch diesen Draht eine Zug- oder Druckspannung in den Schlitten 4 eingeleitet, die die vorher eingestellte Stauchkraft verringert oder vergrößert. Diese Druckabweichung, die an der Stelle 11 angezeigt wird, kann nun ohne Schwierigkeiten durch Verändern der Vorspannung der Stauchdruckfeder 1 beseitigt werden. Bei zu kleiner Stauchdruckanzeige wird der Stauchdruck durch Vergrößern der Vorspannung auf den erforderlichen Wert erhöht oder bei zu großer Stauchdruckanzeige auf den erforderlichen Wert vermindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4 wird nach dem Einspannen des zu schweißenden Materials in der an Hand der F i g. 2 und 3 beschriebenen Weise
über ein einstellbares' Druckregulierventil 13 dem Stauchzylinder 14 so viel Druckluft zugeführt, bis der Zeiger auf der Stelle 11 den erforderlichen Stauchdruck anzeigt. Die Kraftübertragung auf die Druckmeßdose geschieht bei dieser Ausführungsform in der gleichen Weise wie bei den Beispielen der Fig. 2 und 3.
Anschließend wird das andere anzuschweißende Drahtende in die feststehende Spannvorrichtung 15 eingespannt, der durch das Kurvenstück 7 blockierte Schlitten 4 durch manuelle oder mechanische Bewegung des Hebels 16 freigegeben und die Schweißung durch die damit verbundene Betätigung des Steuerschalters des Schweißschützes (beide nicht dargestellt) eingeleitet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Stauchdruckmessung an Widerstands-Stumpfschweißmaschinen, bei denen das eine Schweißgutteil in einer feststehenden und das andere in einer an einem Schlitten befestigten Spannvorrichtung einspannbar ist und. dieser
Schlitten durch ein einstellbares Federungsmittel in Stauchrichtung belastbar und mittels eines Kurvenstückes, das an einer am feststehenden Teil der Maschine gelagerten, drehbaren Welle befestigt ist, gegen Verschiebung in Stauchrichtung blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (7) durch einen Stößel (5) mit dem Schlitten (4) formschlüssig in Verbindung steht und daß die Welle (8) axial verschiebbar ist und sich über eine Druckmeßeinrichtung (9) am feststehenden Teil der Maschine abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federungsmittel als hydraulisch einstellbare Druckfeder (1) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federungsmittel als ein mittels Ventil (13) regulierbares pneumatisches Druckaggregat (14) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Elatt Zeichnungen

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