DE2905386A1 - Einrichtung zum automatischen richten von wellen - Google Patents

Einrichtung zum automatischen richten von wellen

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DE2905386A1
DE2905386A1 DE19792905386 DE2905386A DE2905386A1 DE 2905386 A1 DE2905386 A1 DE 2905386A1 DE 19792905386 DE19792905386 DE 19792905386 DE 2905386 A DE2905386 A DE 2905386A DE 2905386 A1 DE2905386 A1 DE 2905386A1
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Karl-Heinz Ing Grad Hornbacher
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HORNBACHER KARL HEINZ ING GRAD
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HORNBACHER KARL HEINZ ING GRAD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum automatischen Richten von Wellen
  • ============================================================ Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Einrichtung zum Richten des Rundlaufes an radial symetriechen Wellen mit gleichen bzw. unterschiedlichen Durchmessern sowie mehreren Richtstellen mit zueinander verschiedenen Abständen, die anhand eines Fühlers schablonenartig abgetastet werden und durch die Kopierbewegung Richtkraft und Richthub an einen mit Druckmittel beaufschlagten Richtstempel übertragen und die Richtetellen mittels eines Quertransporteurs, welcher durch einen elektronisch betätigten Fühler steuerbar ist, unter den Richtatempel gebracht werden können. Eine derartige Einrichtung ist erforderlich, wenn Wellen mit gleichen oder untersohiedlichen Durchmessern und mehreren Richtstellen gerlchtet werden müssen, bei welchen eine präzise Rundlaufgenauigkeit gefordert wird, insbesondere bei der Fertigung größerer Serien in der allgemeinen Industrie.
  • Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse Einrichtungen anzuordnen, bei welchen Richtkraft und Richthub manuell eingestellt unddas Positionieren der Richtstellen von Hand vorgenommen werden muß. Bei dieser Ausführungsart ist die Steuerbarkeit für en.kontinuierliches Auf- und Abwärtabewegen des krafteohlüssigen Riohtstempels nicht möglich. Umständlich ist, daß beim Richten größerer Serien die Richtstellen ständig von Hand positioniert werden müssen und dadurch für die Bedienungeperson eine erhöhte Unfallgefahr besteht.
  • Ferner sind automatische Richtmaschinen bekannt, die eine chtstelle aufweisen und zur Erfassung des Verzugs das Werkst;-£k eine volle Umdrehung erfahren muß und der erfaßte Minimalwert und Maximalwert gespeichert werden kann und die Richthäbe zustellbar sind. (Vgl. DT-OS 2346797) Weiterhin ist ein Richverfahren mit einer automatisohen Richtmaschine und mehreren Riohtetellen bekannt, für deren jede ein eigener Rlohthaken mit edienungs-Handhebel zur Steuerung des Richthubes vorgesehen ipt.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren mit Richtpresse sieht mehrere Richtetellen vor, an dessen vertikal verfahrbarem Richtstößel horizontal verschiebbare Richtstempel vorgesehen sind und das Werkstück zwischen wei Werkstückaufnahmen drehbar gelagert und durch einen Motor drehbar ist. (Vgl. DT-OS 2346796) Bei diesen bekannten Verfahren ist nachteilig, daß bei zu richtenden Werkstücken eine Gleichartigkeit dieser Voraussetzung sein muß, da ein Richten von Werkstücken mit unterschiedlichen Dimensionen (Durchmessern) ohne Nachstellen der Riohtmaschine nicht möglich und das Umstellen der Richtmaschine auf andere Werkstücke sehr umetändig ist, was einen hohen Zeitaufwand erforderlioh macht, da Riohthub und Richtkraft Jedesmal neu eingestellt werden müssen.
  • Das Richten mit Richthaken zeigt den Nachteil, daß bei diesem Verfahren ein universeller Einsatz der Richtmaschine nicht möglich ist, da durch Art und Aufbau der Maschine nur gleichartige und für die Maschine bestimmte Werkstücke gerichtet werden können. Nachteilig zeigt sich auch die Ausführung mit vertikal versohiebbarem Riohtstößel und an dessen horizontal verschiebbar vorgesehenen Richtstempeln, bei welchen ein Anstellen an verschiedene Richtetellen wohl möglich, Jedoch ein Richten von Werkstücken mit unterschiedlichen Dimensionen nur schwer möglioh ist. da durch die Anordnung der Richtstempel eine gegen diese unterschiedliche Dichtkraft wirkt und dadurch auf den Riohtetößel eine ungleich elastisch verformbare Wirkung ausgeübt wird, was ein Messen bzw. eine Speicherung der Richtgenauigkeit erheblich einschränkt.
  • Der Erfindug liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Ausführungearten zu verbessern und deren Nachteile zu beheben und eine wesentlich zweokmäßigere und sicherere Einrichtung zu schaffen, deren Ablauf über eine Kopiereinrichtung steuerbar ist und die zu richtenden Wellen gleichzeitig in ihrer Form als Schablone verwendbar sind und dem Bedienungepersonal größte Sicherheit geboten werden kann, da ein Eingreifen in den Arbeitsablauf nicht erforderlich ist, und durch einen Quertransporteur die zu richtenden Wellen mit einer oder mehreren Richtetellen als auch gleicher oder unterschiedlicher Dimensionen (Durchmesser) quer zum Richtstempel verfahrbar und mittels eines elektronischein Fühlers und Weggeber. der Richthub und die Richtkraft entsprechend dem Verzugswert an der Richtstelle automatisch angepafft werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einrichtung zum Abtasten der Richtstellen eine Kopiereinrichtung zugeordnet ist, durch deren Fühler die Richtebenen und Richtkräfte bestimmt werden können. Das mit dem Fühler in Verbindung stehende Steuerteil weist Kanäle und Bohrungen auf, die einerseits Uber Leitungen indirekt mit dem Druckerzeuger und Tank und andererseits direkt mit dem Kopierzylinder verbunden sind. Ein drehbar gelagerter Lagerzapfen steht mittels einer Rolle und derer Rollenbolzen mit dem Zylinderteil des Kopierzylinders derart im Eingriff, daß durch die axiale Verschiebung des Zylinderteils der Lagerzapfen in eine drehbar. Bewegung versetzt werden kann. Der Lagerzapfen ist mit einem Kegelradgetriebe so verbunden, daß die Drehbewegung des Lagerzapfens über ein Gestänge in eine Axialbewegung umgewandelt wird. Das Gestbnge, welches in einem axial verschieb- und klemmbaren Klemmstück gelagert ist, ist mit dem verschiebbaren Steuerteil des mechanischen Servoventiles so verbunden, daß durch die axiale Verschiebung das Druckmittel dosiert in den Zylinderraum des Richtstempels bzw. zum Vorratsbehälter gelangen kann.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß zur Drehbewegung der zu richtenden Wellen, als Antrieb ein elektronisch gesteuerter Schrittmotor vorgesehen ist, dessen inkelschritte so vorwählbar sind, daß der Antrieb an der is osition gebrachten Richtstelle angehalten werden kann.
  • Gemaß der Erfindung wird der waagrecht zur Riohtetempelachse verschiebbare Richtwagen mittels eines reversierbaren Hydromotores und einem Kettentrieb angetrieben, dessen Bewegung nach Erreichen der vorbestimmten -Yellenrundlauf-Toleranz an der Riolltetelle von einem elektrischen Kontaktgeber ausgelöst und der Richtwagen auf die vorprogrammierte Position liter nächsten Richtstelle verschoben werden kann.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind die Betriebsarten der Einrichtung durch ein elektrisches Schaltgerät so vorwählbar, daß in Schalt stellung I die Einrichtung manuell über einen Handhebel einricht- bzw. bedienbar ist und in Schaltstellung II ist die Einrichtung so programmierbar, daß nach erfolgter Positionierung der Richtebene in wiederhobarer und selbsttätiger Weise der Hub des Richtstempels ausgelöst werden kann und in Schaltstellung III die Einrichltung so programmierbar ist, daß mittels eines Getriebemotores, auf dessen Antriebswelle ein Ex@mnter angeordnet ist,das Steuerteil des mecherlischen Servoventiles in eine oszillierende Bewegung versetzt und ein Dau rhub des Richtstempels bewirkt werden kann, während sich gleichzeitig die zu richtende Welle in kleinen Winkelschritten um ihre Achse dreht, angetrieben durch einen Schrittmotor, dessen Winkelschritte vorwEhlbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindug ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher neschrieben: Es zeigen Fig. 1 u, 2 eine Vorderansicht und Draufsicht der Einrichtung mit Quertransporteur Fig. 3 u. 4 eine Teilansicht entsprechend Fig. 1 mit anderer Betriebelage Fig. 5 u. 6 schematische Einzeldarstellungen verschiedener Ausführungsarten Fig. 7 eine Draufsicht der Kopiereinrichtung mit Fühler und Abtriebswelle Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch die Kopiereinrichtung Fig. 9 eine schematische Darstellung des Hydraulikeystems der opiereinrichtung Fig. 10 u. 11 eine Darstellung des mechanischen Servoventiles mit Antriebseinheit für verschiedene Btreibsarten Fig. 12,13 u.14 eine Darstellung der manuellen Bedienungseinrichtung mit verschiedenen Querschnitten Fig. 15,16 u.17 eine Darstellung der Positioniereinrichtung für das mechanische Servoventil nach Fig.10 u. 11 Bei der usfUhrung, wie in den Abbildungen Fig. 1 - 4 dargestellt, besteht die Einrichtung zum automatischen Richten von Wellen im wesentlichen aus dem Richtbett 1, in dessen Innenraum ein als Quertransporteur ausgebildeter Kettentrieb 2, welcher von einem Hydromotor 3 angetrieben wird, einem Richtwsgen t u. 5 mit zugeordnetem Schrittmotor 6, zu deren Querachse die Kopiereinrichtung7 vorgesehen ist, einem mechanischen Servoventiles 8 und dtssen Antriebseinheit 9, welche über eine Gelenkwelle 10 an der Kopiereinrichtung 7 angelenkt ist und einer manuellen Bedienungseinrichtung 11, die dber die Lenkstange 12 mit der Antriebseinheit 9 verbunden ist.
  • Der Richtwagen 5 ist mittels eines Mitnehmers 13 it dem Kettentrieb 2 derart verbunden, daß durch die Mitnahme dessen in die Lage 14 der Richtwagen 5 und mit dessen über die Klemmachsen 15 und 16 fest verbundene Richtwagen 4, die Führungsrollen 17 u.18 aufweisen, in der rUhrungsbahn 19 horizontal verschiebbar ist und durch die verschieb und feststellbar angeordnetenelektrischon Kontaktschalter 20 und 21 das Positionieren der Richtetellen unter den Richtstempel 22 vorprogrammierbar ist.
  • Als Antrieb des Kettentriebes 2 ist ein durch vorgeschåltete Kontaktgeber reversierbarer Hydromotor 3 vorgesehen an dessen Abtriebsseite ein nicht dargestelltes Winkelgetriebe so angeordnot ist, daß die Richtwagen 4 und 5 mittels der Kettenräder 23 und 24 und des reversierbaren Hydromotores 5 umlenkbar sind.
  • Zur Kontaktgabe an den Hydromotor 3 und somit zur Verschiebung der Richtwagen 4 und 5 bis an eine andere Richtstelle sind elektische Kontsktgeber 25 und 26 vorgesehen, die als Zeigerinstrumente oder als nicht dargestellte elektronische Weggeber ausgebildet sein können und die Richtstelle durch die selbstttige Verschiebung genau positioniert unter den Richtstempel 22 gebracht werden kann und die Positionen der Richtstellen mittels Eontaktschalter 20 und 21 bestimmbar und diese in den Schlitz 28 verschieb- und feststellbar angeordnet sind und mit Hilfe der Skala 27 mit mm-Einteilung die Einstellung der Rl¢htabstEnde ablesbar sind.
  • Imine hydraulische Spitzenaufnahme 29, welche einen hydraulischen Zylinder 30 aufweist, ist auf dem Richtwagen 4 so angeordnet, daß die Spitze 31 in die Zentrierbohrung der Welle 32 (Werkstück) hineinragen und unter Einwirkung der hydraulischen Kraft am Zylinder 30 die Welle 32 gegen die Mitnehmerspitze 33 gedrückt werden kann, welche vom Aufnahmeteil 34 des Schrittmotores 6 umfaßt wird, die Welle 32 durch letzteren in bestimmbaren Winkelechrltten gedreht und durch Richtunterlagen 35, wie bereite bekannt, unterstützt werden kann.
  • An der hinteren Seite des Richtbettes 1 ist die Kopiereinrichtung 7 fest mit diesem so verbunden, daß sich die Fuhlerrolle 36 bzw. der FUhleretift 37 Fig.5 an den Außendurchmesser 38 der Welle 32 anlegen und die Fühlerrolle 36 beim Verschieben der Richtwagen 4 und 5 abrollen kann und diese bei abgesetzten Wellen mit unterschiedlichen Durchmeesern 39 und 40 anpaßbar ist und durch die Krafteinwirkung der Druckfeder 41 Fig.9 mittelbar über das herausragende Teil 43 des Steuerschiebers 42 durch Anliegen an den Rollenhalter 44 angedrückt werden, kann.
  • Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung der Ausführungsart mit Steuereinrichtung in Schalt stellung II am elektrischen Schaltgerät 52 Fig.2 nach der Einrichtung. Der Steuersohieber 42 ist in einem Gehäuse 45 axial verschiebbar gelagert und mit Ringkanälen 46 und Leitungen 47 - 51 versehen. Durch das Anliegen des Pühlerstiftes 37 an der Welle 32 erfährt der Steuerschieber 42 entsprechend der Exzentizität e des Rundlauffehlere an der Welle 32 eine derartige axiale Verschiebung, daß eine Verbindung zwischen der druokmittelführenden Leitung 47 und der in den Zylinderraum 56 führenden Leitung 51 über ein durch ein magnetbetätigtes Steuerteil 53 enteperrbares RUok.chlqv,entil 54 hergestellt wird und das Druckmittel in den Zylinderraum 56 gelangen kann und dadurch der Zylinder 57 in die Lage verschoben wird bis dieser den Weg gleichermaßen der Exzentrizität e zurtickgelegt hat. Durch die Mitnehmerklaue 65, in dessen Ausnehmung eine Rolle 66 mit deren Rollenbolzen 67 eingreift, wird das Abtriebsteller 68 und der mit diesem fest verbundene Wellenstumpf 69 in Richtung der Lage 70 gedreht. Durch die Anlenkung der Gelen)cwelle 10 wie ln Fig1,10 u.11 dargestellt, die mit dem Wellenstumpf 71 der Magnetkupplung 72 und dem Kegelradtrieb 73 der Antriebseinheit 9 drehbar verbunden ist, kann mittels des Hebels 74 und mit dessen gelenkig verbundenen Klemmstückes 75 , der klemmbaren Schalt stange 76 mit Verbindungsstück 77 der Steuerschieber 78 vertikal so auf und ab bewegt werden, daß das Druckmittel in den Zylinderräumen 79 und 80 Ueber die Leitungen 81 - 84 in Wechselnder Weise wirken bzw entweichen kndQder Richthub des Richtstempels 22 entsprechend des Rundlauffehlere (Exzentrizität e) automatisch zugestellt werden kann. Das Schiebergehuse 85 ist mit den Zylinderräumen 79 u.80 des Richtstempels 22 derart verbunden, daß durch die vertikale Verschiebung des Steuerschiebers 78, beispielsweise nach unten, die Abdeckungen 86 und 87 die druckmittelführende Leitung 81 mittels der Leitung 83 mit dem Zylinderraum 79 und die druckmittelabführende Leitung 82 mittels der Leitung 84 mit dem Zylinderraum 80 verbinden.
  • Beim Weiterdrehen der Welle 32 verlagert sich die Exzentrizität e in Richtung el und der Pühlerstift 37 erfehrt ebenfalls eine Verschiebung in gleicher Richtung, so daß die Leitungen 47 und 50 eine Verbindung mit dem Zylinderraum 60 herstellen und in letzterem das Druckmittel wirken kann. Durch das Schließteil des entsperrbaren Rückschlagventiles 54 kann das Druckmittel im Zylinderraum 56 nicht entweichen, wodurch eine Verschiebung des Zylinders 57 verhindert wird. Ein weiterer Druckaufbau im Zylinderraum 60 wirkt tber die Leitung 61 auf den Druekechaler 62, welcher ein elektrischen Signal auf den Schrittmotor 6 abgibt, so daß dieser eine Teilumdrehung erfährt, die eo groß tat, daS der hohste Punkt (Exzentriz-ität e) der Welle 32 nach oben in Richtung Richtetempel 22 zu liegen kommt und durch ein elektrisches Signal an dieser Stelle vom Schalter 63 an das Steuerteil 64 abgegeben wird, daß durch eine andere Sohieberstellung am Steuerteil 64 das Druckmittel in den Zylinderraum 79 und das abfließende Druckmittel in den Vorratubehälter gelangen kann.
  • Nachdem der Richthub erfolgt ist, wird durch einen weiteren Druckechalter 88 und ein vorgeschaltetes Sohaltgerät 99 da Steuerventil 53 elektrisch erregt und das Druckmittel kann in dieser Schalt stellung Uber die Leitung 89 auf die Steuerfläche 90 des Steuerkolbens 91 wirken, so daß letzterer durch dessen Offnungsetift 92 das Sohließteil 93 entgegen der Kraftwtrkung der Feder 94 von seinem Sitz abgehoben und eine Durchflußverbindung des Druckmittels zwischen dem Zylinderraum 56 des Zylinders 57 und einem der Ringkanäle 59 des Gehäuses 45 überdie Leitungen 95 und 51 Fig.9 hergestellt wird und eine erneute Erfassung des Rundlauffehlers durch die Kopiereinriohtung 7 erfolgt, dessen Werte gespeichert werden und die Zustellung der Hubtiefe synchron dazu gesteizört werden kann, In Zig, 6 ist ein ähnliches Beispiel der Einrichtung wie in Fig.5 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Welle 32 unterschiedliche Durchmesser 38,39 und 40 auf und zur elastischön Durchbiegung müssen an den Richtstellen unterechiedliche Verformungskräfte aufgebracht werden und zur Überbrückung der Abetufungen 8 und al beim Quertransport der Welle 3 , um die vereohiedenen Richtstellen unter den Richtstempel 22 zu bringen, ist anstelle des Fühlerstiftes 37 Fig.5 eine Fühlerrolle 36 eo angeordnet, daß sie von dem Rollenhalter 44 aufgenommen werden kann, welcher an dem herausragenden Teil 43 des Steuersohiebere 42 anliegt und beim Überfahren der Abstufungen 8 und S1 bzw. der Exzentrizität der Rundlauffehler eine axiale Verschiebung erfährt, welche synchron durch ein Signal über die Anlenkung der Gelenkwelle 10 an den Riohtstexpel 22 übertragen werden kann.
  • Um die Verforxungekräfte des Richtetempele 22 an unterschiedliche Durchmesser der Welle 32 automatisch anpassen zu können, ist ein Proportional-Druckventil 96 vorgeeehen, dem ein elektronischer Verstärker 97 und ein Sollwertpotentiometer ge zugeordnet sind, letzteres mit dem Zylinder 57 der Kopiereinrichtung 7 fest verbunden ist und durch dk axiale Verschiebung des Zylinders 57 synchron den Abstufungen @ bzw. @1 entsprechend ein Signal derart abgegeben werden kann, daß der hydraulische Druck am Proportional-Druckventil 96 -die Abstufungen e und ei anpaßbar ist und somit die Umformkräfte am Richtstempel 22 proportional zur Dimension der Welle 32 automatisch regelbar sind.
  • Ein: anderes Verfahren zum Richten von Wellen nach der Einrichtung zeigt Fig. 10 und 11. Es ist eine Antriebseinheit 9 mit einem auf einer Antriebswelle 100 mittels einer Konsole 101 schwenkbar gelagerten Antriebemotor 102 vorgesehent auf dessen Wellenstumpf 103 ein Exzenter 104 so angeordnet ist, daß dessen ex2entrischer Teil, aus Rolle 105 und Rollenbolzen 106 bestehend, in die langlochartige Ausnehmung 107 des Pendelarmee 108 hineinragen kann und letzterer mit dem Hebel 74 fest verbunden ist und durch Drehung des Exzenters 104 der Pendelarm 108 eine hin-und hergehende Bewegung erfährt, die sich auf den Hebel 74 übertragen, in eine Auf- und Abwärtsbewegung umgewandelt und durch diese mittelbar der Steuersohieber 78 in eine oszillierende Yertikalbewegung versetzt werden kann. Die Überdeckungen 86 und 87 erfahren gleichzeitig eine derartige Versohiebung, daß im Wechsel die Zylinderräume 79 und 80 über die Leitungen 83 und 84 mit Druckmittel versorgt werden können und sioh der Kolben 109 des Richtstempel 22 synchron oszillierend nsch dem Steuerschieber 78 bewegen kann und während den Bewegungen durch die Anlenkung der Gelenkwelle 10 gleichzeitig Rundlauffehler bzw. Abstufungen an Wellen 32 signalisiert und gespeichert werden kennen.
  • Des weiteren ist am elektrischen Sohaltgerät 52 Fig.2 eine Schaltstellung I vorgesehen, in welcher die Einrichtung manuell von Hand bedien- und einrichtbar ist wie in Fig. 12 - 14 dargestellt.
  • Dabei wirt der Druckbolsen 110, der einen Querbolzen 111 aufnimmt, welcher durch Längsechlitse 113 der Achse 114 hindurohragt, durch Krafteinwirkung des Magneten 115 entgegen der Federkraft 112 axial so verschoben, daß die Enden des Querbolzens 111 in die Aussparungen 116 des Hobellagers ½17 hineinragen und eine kraftschlüssige zwischen Bedienungshebel 118, Achse 114 und dem Hebellager 117 hergestellt werden kann, Die manuelle Bedienbarkeit des mechanischen Servoventiles 8 und die des Richtstempels 22 wird dadurch erreicht, daß eine Verbindung zwischen dem Hebellager 117 und der Lenkstange 12, welche an die Antriebseinheit 9 Fig.10 u. 11 angelenkt ist und letztere mittels der Schaltstange 76 und dem Verbindungsstück 77 mit dem Steuerschieber 78 verbunden ist, hergestellt werden kann und der Steuerschieber 78 durch Betätigen des Bedienungshebels 118 axial verschiebbar ist. Andere Bedienbarkeiten sind in dieser Schaltstellung nicht möglich, da durch die Lüftung der Magnetkupplung 72 die Kopiereinrichtung 7 von der Antriebseinheit 9 entkoppelt ist.
  • Zur Verstellung des Richthubes innerhalb des Maximalhubes am Richtstempel 22 weist die Einrichtung nach Fig. 15 - 17 eine zylinderartige Führungssäule 119 auf, auf derer Mantelfläohe zwei gegenüberliegende Lngsschlitze 1?0 so angebracht sind, daß die KeilstUcke 121 hindurchragen können und die Mutter 122 der Gewindespindel 123 mittelbar mit dem FUhrungsklotz 124 durch die Schrauben 125 verbunden werden kann, dieser die Führungsule 119 umgreift, das mechanische Servoventil 8 aufnehmen kann und durch Drehen des Handrades 126 axial verschiebbar und die Führungssäule 119 mittels eines Flansches 127 mit einem nicht zur Einrichtung gehörenden den Richtetempel verbindenden Teiles 128 festklemmbar und gleichermaßen mit dem Richtstempel 22 heb- und senkbar ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einrichtung zum automatischen Richten von radial symetrisohen Wellen mit gleichen und unterschiedhohen Dimensionen (Durchmessern) sowie mehreren Richtstellen mit zueinander verschiedenen Abständen, dadurch gekennzeichnet1 daß auf axialer Wellenebene eine Kopiereinrichtung 7 eo vorgesehen ist, daß mit derer FUhlerstift 37 der Verzug an gisiohartigen Wellen 32. bzw0 einer PUhlerrolle 36 an unterschiedlichen Wellendurchieseern 38, 39 und 40 erfaßbar, durch di. Anlen)cung der elenlcwelle 10, der Antriebseinheit 9, des mechanischen Servoventiles 8 die Differenswerte an der gleichzeitig als Richtechablone dienenden Welle 32 epetoherbar und die Richtstellen mit zueinander verschiedenen Abständen durch einen Kettentrieb 2 mittels eines durch einen Hydromotor 3 angetriebenen Qucrtranoporteure positionierbar sind, daß in dem Schlitz 28 elektrische Kontaktschalter 20 und 21 verschieb- und festklemmbar so angeordnet sind, daß durch derer eingestellten Position die Querbetegung des Quertransporteurs mittels eines Kontaktgebers blockierbar, die Abstände der Richtstellen bestimmbar und durch Anordnung einer Skala 27 mit mm-Teilung letztere ablesbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopiereinrichtung 7 mit einem Fühlerstift 37 versehen ist und durch dessen Anlegen an der drehenden Welle 32 die Krümmung derer erfaßbar ist und um dieses Maß der Steuerschieber 42 axial verschoben wird und der Zylinder 57, welcher mit der Kopiereinrichtung 7 mechanisch fest verbunden, im wesentlichen eine gleiche Verschiebung erfKhrt und mittels eines Rückschlagventiles 54 nach Erfassen des Hbchstwertes der Krümmung feststellbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kopiereinrichtung 7 eine Fuhlerrolle 36 vorgesehen ist, die von einem Rollenhalter 44 aufgenommen wird, welcher sich an das herausragende Teil 43 des Steuerschiebers 42 anlegt und bei axialer Verschiebung der Welle 32 mittels des Quertransporteurs unterschiedliche Durchmesser 38, 39 und 40 von der Kopiereinrichtung 7 erfaßbar und diese Werte durch die Anlenkung der Gelenkwelle 10 bzw, eines nicht dargestellten elektronischen Blleßgerätea vom Servoventil 8 speicherbar sind, der Riohtstempel 22 eine andere Hubebene erfährt und die Verformungskraft des Richtstempels 22 mittels eines durch ein Sollwertpotentiometer 98 steuerbares ProDor-.tional-ruckventiles 96 entsprechend der Meßgröße des Wellendurchmessers anpaßbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Richtbett 1 ein Kettentrieb 2 vorgesehen und dieser Uber die Kettenräder 23 und 24 umlenkbar ist und durch den Mitnehmer 13 eine Verbindung zwischen Kettentrieb 2 und dem Richtwagen 5. hergestellt werden und letzterer bis in die Lage 14 verschoben werden kann und mittels den angeordneten Kontaktschaltern 20 und 21 blockierbar und als Antrieb ein reversierbarer Hydromotor 3 vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinheit 9 vorgesehen ist, deren Antrg9bsmotor 102 an seinem Wellenstumpf 103 einen Exzenter 104 aufweist, dessen Rolle 105 in die langlochartige Ausnehmung 107 des Pendelarmes 108 hineinragt und durch die Rotation des Exzenters 104 der Pendelarm 108 eine Pendelbewegung erfährt und durch die feste Verbindung mit dem Ilebel 74 und der Schaltstange 76 der Steuerschieber in axial oszillierende Bewegungen versetzt wird und dies durch die hydraulische Verbindung mittels der Leitungen 83 und 84 mit den Zylinderräumen 79 und 80 auf den Kolben 109 des Richtstempel 22 übertragen werden kann.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem zur Antriebseinheit 9 gehörenden Kegelradtrieb 73 eine Magnetkupplung 72 zugeordnet ist, durch deren Wirkung eine drehbare Verbindung zwischen Kopiereinrichtung 7 mittels der Gelenkwelle 10 und der Antrieb welle 9 hergestellt oder aufgehoben werden kann und daß durch die Anordnung der Lenkstange 12 und deren Verbindung mit einer Einrichtung, die zum Einrichten des ersten Richthubes dient, der Richtstempel 22 manuell bedienbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der manuellen Bedienungseinrichtung nach Fig. 12-14 ein Magnet 115 zugeordnet ist und der Druckbolzen 110 einen Querbolzen 111 aufnimmt der durch die Längsschlitze 113 der Achse 114 hindurchragt und letzterer durch die Krafteinwirkung des Magneten 115 entgegen der Federkraft 112 axial verschiebbar ist und die Enden des Querbolzens 111 in die Aussparungen 116 des Hebellagers 117 hineinragen können und dadurch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Bedienungshebel 118 und dem mechanischen Servoventil 8 Über die Antriebseinheit 9 hergestellt bzw, nach Aufhebung der Magnetkraft wieder aufgehoben werden kann.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Richthubes innerhalb des Stempelhubes eine zylinderartige RUhrungssSuie 119 vorgesehen ist, an derer Mantelfläche zwei gegenüberliegende Längsschlitze 120 angeordnet sind, durch welche die Keilstücke 121 hindurchragen können und die Mutter 122 der Gewindespindel 123 mittelbar mit dem Fiihrungsklotz 124 verbundep ist und letzterer die Führungssäule 119 umgreift und das mechanische Servoventil 8 aufnehmen kann, und daß die Führungssäule 119 mittels des Flansches 127 und eines VeriJindungstei3.es 128 mit dem Richtstempel 22 verbunden werden kann und dadurch gleichermaßen mit dem Richtstempel 22 heb- und senkbar und das Servoventil 8 durch Drehen am Handrad 126 vertikal verschiebbar ist.
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EP0417469A2 (de) * 1989-09-05 1991-03-20 MAE MASCHINEN- U. APPARATEBAU GÖTZEN GmbH & CO. KG Automatische Biegerichtmaschine
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