DE1565521C3 - Elektrisches Heizelement - Google Patents

Elektrisches Heizelement

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DE1565521C3
DE1565521C3 DE19661565521 DE1565521A DE1565521C3 DE 1565521 C3 DE1565521 C3 DE 1565521C3 DE 19661565521 DE19661565521 DE 19661565521 DE 1565521 A DE1565521 A DE 1565521A DE 1565521 C3 DE1565521 C3 DE 1565521C3
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heating element
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Robert C Millington N.J. Langley (V.StA.)
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Description

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tin oder Palladium enthalten. Gold ist zur Erzielung an Stelle des Goldsulforesinats verwendet werden,
niedrigen Emissionsvermögens der bevorzugte Über- Wenn das flüssige Glanzgold auf einem feuerfesten
zug, und Gold, welchem zur Erzielung thermischer Träger oder einer Oberfläche aufgebracht und zum
Stabilität kleinere Mengen Rhodium zugegeben ist, Austreiben oder Wegbrennen der vorhandenen orga-
ist besonders vorteilhaft. Ausgezeichnete Ergebnisse s nischen Stoffe gebrannt wird, ergeben sich glänzende
wurden mit Metallüberzügen erzielt, welche aus Gold dünne Schichten. Flüssige Glanzgoldzusammenset-
und 5 Gewichtsprozent Palladium; Gold, 10% Palla- zungen wurden von Chemnitus in der Zeitschrift
dium und 0,05% Rhodium sowie Gold und 0,5% J. Prakt. Chem., 117, 245 (1927), und von Ballärd
Rhodium bestanden. in der US-Patentschrift 24 90 399 beschrieben.
Das Herstellungsverfahren für die elektrischen io Flüssige Glanzgoldzusammensetzungen enthalten
Heizelemente besteht darin, daß eine dünne Schicht allgemein die Organoverbindung in einer Menge,
eines feuerfesten Oxids auf die metallische Umklei- welche etwa 7 bis 20 Gewichtsprozent Gold ent-
dung der Heizeinheit, die beispielsweise aus rost- spricht, wobei die damit verträglichen Verbindungen
freiem Stahl oder einer Nickellegierung, wie der anderen Flußmittel oder Metalle, beispielsweise
»Inconel«, besteht, aufgebracht wird und sodann 15 Rhodium, Chrom und Wismut, normalerweise in
über die Diffusionssperrschicht aus feuerfestem Oxid verhältnismäßig kleineren Mengen vorhanden sind,
ein dünner Überzug einer Gold enthaltenden Flüs- Die Organoverbindung von Rhodium ist gewöhnlich
sigkeitszusammensetzung aufgebracht wird, welche in einer 0,03 bis 0,10 Gewichtsprozent Rh entspre-
eine lösliche, thermisch zersetzbare Organoverbindung chenden Menge, die Organoverbindung von Chrom
von Gold, damit verträgliche Zusammensetzungen 20 in einer etwa 0,02 bis 0,06 Gewichtsprozent Cr2O3
von Flußmitteln, ein organisches Lösungsmittel für entsprechenden Menge und die Organoverbindung
die Organoverbindung des Goldes und, wenn eine von Wismut in einer etwa 0,10 bis 0,50 Gewichts-
Goldlegierungsschicht ausgebildet werden soll, eine prozent Bi0O3 entsprechenden Menge vorhanden,
oder mehrere lösliche, thermisch zersetzbare Organo- wobei der Rest aus dem Grundbestandteil oder Trä-
verbindungen von Metallen der Platingruppe enthält. 25 ger besteht. Wenn gewünscht wird, eine Goldlegie-
Die Gold enthaltende Zusammensetzung wird auf der rungsschicht herzustellen, die bis zu 10 Gewichts-
Diffusionssperrschicht bei einer ausreichend hohen prozent Platin oder Palladium enthält, können Or-
Temperatur gebrannt, um die Organoverbindungen ganoverbindungen dieser Metalle einen Teil der
der Metalle zu zersetzen und eine dünne Goldschicht Organogoldverbindung ersetzen, die Schicht hat so-
niedrigen Emissionsvermögens auf der Oberfläche 30 dann aber ein glänzendes silbriges Aussehen und
des Heizelements auszubilden. nicht eine Goldfarbe. Solche Zusammensetzungen
Das Emissionsvermögen eines Materials ist eine sind im Handel als Weißglanzgold (Bright White
demselben innewohnende Eigenschaft, obwohl es sich Gold) erhältlich. Organoverbindungen von Nickel
etwas mit der Oberflächenbearbeitung und mit der und Kobalt können die Verbindungen von Chrom
Temperatur ändert. Bei sehr dünnen Goldschichten 35 und Wismut als Flußmittel in der Zusammensetzung
hat sich herausgestellt, daß das Emissionsvermögen ersetzen, wenn gewünscht. An Stelle der löslichen
seinen kleinsten Wert erreicht, wenn die Durchlässig- Organoverbindungen des Rhodiums, Chroms, Wis-
keit für Infrarotstrahlung minimal wird, d. h. wenn muts oder anderer Flußmittel im flüssigen Glanzgold
die Dicke der Schicht gerade ausreicht, keine Infra- können damit verträgliche anorganische Verbindun-
rotenergie durchzulassen. Diese Dicke beträgt etwa 40 gen verwendet werden, beispielsweise Rhodiumchlo-
1200 Angström. Größere Dicken, beispielsweise rid, Chromchlorid und Wismuttrichlorid oder -nitrat.
2500 Angstrom, ergeben keine Verbesserung, was Die Sperrschicht, welche auf der metallischen Um-
das Emissionsvermögen anbetrifft, und dienen daher kleidung vor dem Aufbringen der Goldschicht nied-
nur der Materialverschwendung, solche Dicken kön- rigen Emissionsvermögens angebracht wird, ist für
nen jedoch angewendet werden, wenn sie aus irgend- 45 die Verhinderung einer Diffusion des Goldes und der
einem anderen Grund erwünscht sind, beispielsweise Metallbasis ineinander wesentlich. Wenn keine solche
größere Abriebfestigkeit oder Beständigkeit gegen Diffusionssperre da ist, diffundiert das Gold aus dem
chemische Einflüsse. Überzug niedrigen Emissionsvermögens und die me-
Für die Anwendung der vorliegenden Erfindung tallische Umkleidung in einem solchen Ausmaß inwird insbesondere bevorzugt, daß die Goldschicht 50 einander, daß das Gold tatsächlich verschwindet und eine Dicke zwischen etwa 1000 Angström und etwa gleichzeitig das Emissionsvermögen des überzoge-5000 Angström aufweist. Es ist besonders erwünscht, nen Teils des elektrischen Heizelements steigt. Das daß die Dicke zwischen 1200 und 1800 Angström Material der Sperrschicht ist ein feuerfestes Oxid, liegt, da dieser Bereich mit einer einzigen Anwen- und Beispiele für solche Stoffe sind Ceroxid, Aludung einer organischen Goldlösung erreichbar ist und 55 miniumoxid, Nickeloxid u. dgl. Ceroxid wird bevor' außerdem ein minimales Emissionsvermögen gewähr- zugt.
leistet. Das Material der Sperrschicht ist vorzugsweise ein
Die flüssige Goldzusammensetzung, welche auf die dielektrisches Material, d. h. ein Material, welches Sperrschicht aufgebracht wird, um den Überzug elektrisch nicht leitet oder einen spezifischen elektriniedrigen Emissionsvermögens auszubilden, ist vor- 60 sehen Widerstand von mindestens 50 0000hm aufzugsweise eine flüssige Glanzgoldzusammensetzung weist. Der Grund dafür liegt darin, daß Metalle in (bright gold). »Flüssiges Glanzgold« ist als Lösung dielektrische Festkörper nicht oder mit wesentlich einer Organogoldverbindung, beispielsweise einem geringerer Geschwindigkeit diffundieren als Metalle Goldsulforesinat, in einem dekorativen organischen in nicht dielektrische Stoffe.
Grundbestandteil bekannt, welcher ätherische Öle 65 Die feuerfesten Oxide, welche als Sperrschicht
und kleinere Mengen damit verträglicher Verbindun- verwendet werden, können auf die metallische Um-
gen von Flußmitteln, beispielsweise Rhodium, Wis- kleidung des Heizkörpers durch bekannte Verfahren
mut und Chrom, enthält. Ein Goldmercaptid kann aufgebracht werden, jedoch vorausgesetzt, daß der
5 6
erhaltene Überzug extrem dünn ist, d.h. eine Dicke Die klare dunkelrote Lösung, welche etwa lOn/o
in der Größenordnung von 200 bis 1000 Angstrom Gold, 0,05 % Rhodium, 0,32 % Wismut, 0,4%
aufweist. Beispielsweise kann Ceroxid auf die Me- Chrom, 6% Asphalt und 10% Terpentinharz ent-
tallbasis durch Aufdampfen im Vakuum, Aluminium- hielt, wurde aufgestrichen und die Goldschicht ther-
oxid. durch Flammensprühen (flame spraying) und 5 misch bei etwa 300° C entwickelt, indem der Wider-
Nickelo.xid durch Galvanisieren und nachfolgendes Standsdraht des elektrischen Heizstreifens als Wär-
Erhitzen der mit Nickel galvanisierten Umkleidung mequelle verwendet wurde. Die Erhitzung wurde
in Luft aufgebracht werden. Diese Verfahren des sodann bis auf 700° C fortgesetzt, um die Schicht
Aufbringens sind bekannt. Ein bevorzugtes Verfah- fest an der Ceroxid-Diffusionssperre zu binden. Die
ren zum Aufbringen des feuerfesten Oxids besteht io Goldschicht war etwa 1200 Angstrom dick und be-
darin, eine Lösung einer Organoverbindung des Me- saß eine hellglänzende Goldfarbe,
tails in einem organischen Lösungsmittel herzustellen, Das Emissionsvermögen des unbeschichteten elek-
sodann die Lösung als dünne Schicht auf die Me- irischen Heizstreifens wurde durch Vergleich mit
tallumkleidung aufzusprühen oder aufzustreichen und oxidierten Inconel-Arbcitsnormalen geprüft, welche
anschließend die aufgesprühte Schicht in Luft bei 15 vom National Bureau of Standards der Vereinigten
einer Temperatur von 300 bis 8000C zu brennen, Staaten von Amerika erhältlich sind. Die Metall-
um die organischen Bestandteile auszutreiben, und umkleidung des Heizkörpers (unbeschichtete Ober-
die Organometallverbindungen in ihre jeweiligen seite) hatte ein Emissionsvermögen von 0,8. Die
Oxide umzuwandeln. überzogene, in der oben beschriebenen Weise her-
An Hand der nachfolgenden Beispiele wird die 20 gestellte Oberfläche hatte ein Emissionsvermögen von
Erfindung weiter erläutert. etwa 0,05.
R . · ι 1 Das in der oben beschriebenen Weise beschichtete (i
Beispiel i elektrische Heizelement wurde 5000 Stunden bei V
Ein elektrisches Heizelement mit Halbkreisform Temperaturen von 566, 677 und 788° C geprüft. Die
gemäß F i g. 1 mit einer Inconel-Umkleidung wurde 25 bei 788° C geprüften Proben zeigten eine geringe
auf der gereinigten, gekrümmten Unterseite mit einer Verschlechterung in bezug auf das Emissionsvermö-
Lösung von Cerresinat mit der folgenden Zusam- gen der beschichteten Oberfläche. Die bei 566 und
mensetzung beschichtet: 677° C untersuchten Proben zeigten keine Ände-
Bestandteil Gewichtsteile run8-
Cerresinat, gelöst in einer Mischung 3° Im Gegensatz dazu zeigte ein elektrisches Heizele-
von Rosmarinöl, Nitrobenzol und ment> welches mit flüssigem Glanzgold ohne Ceroxid-
Toluol (5% CeO ) 36 0 Sperrschicht überzogen war, ein geringes Emissions-
Terpentinharz (Rosin), gelöst in Ter- ' vermögen bei der ersten Erhitzung, verschlechterte
pentinöl (50% Rosin) 27 0 SIC'1 JecJocn infolge eines außerordentlich schnellen
Rosmarinöl 90 35 Anstiegs des Emissionsvermögens der beschichteten
' n'n Oberfläche nach einem weniger als 50stündigen Er-
.;.;.";."'.www.'.'.'.w.'..'. %o hitzenbei566°c(i050°p
90,0 Beispiel 2
Die erhaltene klare braune Lösung enthielt 2,0% 40 Es ist bekannt, daß eine dünne Schicht, die Au:Pd
Cer, berechnet als CaO2. im Verhältnis von 95 : 5 Gewichtsteilen enthält, ein
Die Schicht wurde in Luft auf etwa 700° C erhitzt, etwas niedrigeres Emissionsvermögen aufweist als
indem elektrischer Strom durch das Heizelement ge- eine reine Goldschicht. Als Weißglanzgold bekannte
leitet wurde, um eine dünne Schicht von Ceroxid mit Lösungen sind im Handel erhältlich. Diese werden \j
einer Dicke von etwa 500 Angström auszubilden. 45 hergestellt, indem ein Teil des Goldes in einer flüs-
Sodann wurde die folgende flüssige Glanzgoldlö- sigen Glanzgoldlösung durch Palladium ersetzt wird.
sung auf die Ceroxidschicht aufgestrichen: Beispielsweise wird die in Beispiel 1 genannte Lö-
_ j ., ~ . Ut . ., sung mit der gleichen Menge an Lösungsmitteln, je-
Bestandtei Gew^htsteHe doc| nur 271,7 g der Goldlösung verwendet. 25 g
Gold-tertiar-dodecylmercaptid gelost dner 2Q0/gi P^LÖS weiche durch Lösen von
inCyclohexanon (35 % Au). 286 Dichlor-bis-di-n-butylsulfid-Pd(II) in Toluol herge-
Rhodrumresinat, gelost in einer Mi- stdIt ^ werdeQ' zugegeben. 'Die aus dieser £5.
schung von athenschen ölen und erhaltene gebrannte Schicht enthält eine Au-Pd-
Kohlenwasserstoffen (1 % Rh) 50 Legierung mit einem Gewichtsverhältnis von 95:5.
Wismutresmat, gelost m einer Mi- 55 Ejn flaches piättchen aus InconeI mit einer Fläche
Uon/8p-rn athenschen Ölen 7n von 12,90 cms (2 square inches) wurde auf eine Ober-
W> /oJ3i) ..... /u flächenbeschaffenheit von etwa 0,13 Mikron (5mi-
Chromresinat, gelos tm einer Mi- croinches) gehont. Ceroxid wurde durch Aufdampfen
schung von Cyclohexanon und im Vakuum in einer gleichförmigen, halbglänzenden
λ fifΠ T /?' I- I -I VVnJ/ 6o Schicht aufgebracht, welche 3,4 mg/cm* wog.
Asphalt gelöst in Terpentinöl (30% . Eme .w^ßg^^,^,,^ ^11-J6 auf dfe im Va-
Aspnaitj ....................... tvv kuum niedergeschlagene Ceroxidschicht aufgebracht
Terpentinharz: (rosin), gelost in Ter- und durch alfmähIic|es Brennen in Luft bis |u einer
pentmol (50 Vo rosin) ........... 200 Spitzentemperatur von 600° C in einen metallischen
Uilorotorm ιυυ 6s Zustand umgewandelt. Es wurde eine haftende, weiße
«ίί»°,·ϋ "''' ^ ' ü ' « α Metallschicht mit der charakteristischen weißen Me-
Ölloslicher roter Farbstoff 4_ tallfarbe von Au-Pd-Legierungen erzielt. Die Folie
Gesamt 1000 war etwa 13 000 Angström dick und hatte bei hohen
7 8
Temperaturen ein etwas geringeres Emissionsvermö- durch Aufsprühen auf eine gehonte Inconelprobe wie
gen als reine Goldschichten. Eine Diffusion der Weiß- in Beispiel 2 aufgesprüht. Jede Beschichtung wurde
goldschicht und der Unterlage ineinander wird für allmählich in Luft bis auf eine Temperatur von
lange Zeiträume bei hohen Temperaturen durch die 600° C gebrannt. Die erhaltene irisierende Schicht
auf diese Weise aufgebrachte Ceroxid-Diffusions- 5 war etwa 1000 Angström dick. Eine Au-Pd-Legie-
sperre verhindert. rung mit einem Gewichtsverhältnis von 95 : 5 wurde
Beispiels u^er ^ese DiffusnssPerre m der in Beispiel 2 beschriebenen Art aufgebracht. Bei einer 50stündigen
Wirksame Diffusionssperren können mit anderen Prüfung bei 600° C zeigte sich keine Änderung in
feuerfesten Oxiden als Ceroxid hergestellt werden. io den optischen Eigenschaften der Au-Pd-Schicht.
Um sehr dünne Aluminiumoxid-Diffusionssperren Es hat sich herausgestellt, daß eine Verminderung
zu erzielen, wurde folgende Lösung hergestellt: des Emissionsvermögens der unteren Fläche der an
der Oberseite eines Kochherds angeordneten Heiz-
Bestandteil Gewichtsteile elemente mit halbkreisförmigem Querschnitt, wie in
Aluminiumresinat, gelöst in einer l5 Fig. ι dargestellt, von 0,8 auf 0,55 den Energiever-
Mischung von Rosmarinöl, Nitro- iust durch Strahlung beträchtlich verringert und daß
benzol und Toluol (5%> Al2O3) .. 33,3 em überzug mit einem Emissionsvermögen von 0,55
Terpentinharz (rosin), gelöst in Ter- eme um 83° C höhere Temperatur des Heizelements
pentinöl (50% rosin) 33,3 bei der gleichen Leistungszufuhr oder die gleiche Be-
Rosmarinöl 11,1 2o triebstemperatur mit wesentlich geringerem Lei-
Hexalin 11,1 stungsverbrauch ergibt. Erfindungsgemäß wird die
Toluol 11,2 Herstellung von elektrischen Heizstreifen ermöglicht,
100,0 bei welchen bestimmte Teile der Oberfläche ein Emissionsvermögen von weniger als 0,1 aufweisen und
Die nach dem Mischen erhaltene dunkelbraune, 25 über lange Zeitdauern bei hohen Temperaturen beiflüssige Lösung enthielt 1,67% Aluminium, berech- behalten, wodurch wesentliche wirtschaftliche und net als Al2O3. technische Vorteile beim Bau und bei der Verwen-Drei dünne Beschichtungen dieser Lösung wurden dung solcher Heizelemente erzielt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

F * S- ] einen Schnitt durch das erfindungsgemäße elektrische Heizelement, welches zur Erhitzung von
1. Elektrisches Heizelement mit einer umklei- Kochgeschirr durch Leitung geeignet ist, und
deten, rohrförmigen Heizeinheit, welche einen in Fig. 2 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße
eine elektrische Isolierung eingebetteten elektri- 5 elektrische Heizelement, welches zur Erhitzung durch
sehen Widerstand aufweist und mit Metall um- Strahlung geeignet ist.
kleidet ist, wobei der Metallmantel zum Teil auf Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das streifenförseiner äußeren Oberfläche eine feuerfeste Metall- mige Heizelement 10 eine langgestreckte Umkleioxidschicht und auf dieser wiederum einen Me- dung 11 aus Metall, wie rostfreiem Stahl, Nickeltall überzug aufweist, dadurch g e k e η η - ίο chromlegierung oder einem anderen bei hoher Temzeichnet, daß die feuerfeste Metalloxidschicht peratur beständigen Metall, auf, welche eine geeine 200 bis 1000 A dicke Sperrschicht und der preßte Masse aus feuerfestem, elektrisch isolieren-Metallüberzug ein Goldüberzug niedrigen Emis- dem, wärmeleitendem Material 12, wie Magnesiumsionsvermögens ist. oxid, Aluminiumoxid, Zirkonsilikat oder einem an-
2. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 1, 15 deren geeigneten Material, umschließt. In das feuerdadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht aus feste Material ist eine elektrische Heizeinheit 13 ein-Ceroxid oder Aluminiumoxid besteht. gebettet. Die Oberfläche des Heizelements 10, wel-
3. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 1, ehe aus der bei hoher Temperatur beständigen Medadurch gekennzeichnet, daß der Goldüberzug tallumkleidung besteht, ist zur Erzielung einer maxiaus Gold und Legierungen desselben besteht, 20 malen Wärmeübertragung durch Leitung vom Heizweiche bis zu 10 Gewichtsprozent eines Elements körper auf das Gerät oder das Geschirr, welches bei
aus der aus Platin und Palladium bestehenden Gebrauch daraufgestellt wird, gewöhnlich eben aus- *
Gruppe enthält. gebildet. *
Die Oberfläche des streifenförmigen Heizelements
25 ist mit Ausnahme ihrer nach oben weisenden Fläche
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizelement mit einem Überzug geringen Emissionsvermögens
mit einer umkleideten, rohrförmigen Heizeinheit, versehen, um den Wärmeverlust durch Abstrahlung
welche einen in eine elektrische Isolierung eingebet- in der nicht gewünschten Richtung zu vermindern,
teten elektrischen Widerstand aufweist und mit Me- Dieser Überzug besteht aus zwei Schichten, welche in
tall umkleidet ist, wobei der Metallmantel zum Teil 3° stark vergrößertem Querschnitt als Überzug 14 und
auf seiner äußeren Oberfläche eine feuerfeste Me- Überzug 16 in Fig. 1 gezeigt sind. Der direkt auf die
talloxidschicht und auf dieser wiederum einen Me- metallische Umkleidung des Heizelements aufge-
tallüberzug aufweist. brachte Überzug 14 besteht aus einer dünnen Sperr-
Es wurde bereits ein elektrisches Heizelement der schicht aus einem feuerfesten Material und einem eingangs genannten Art vorgeschlagen, um die vom 35 auf der Sperrschicht aufgebrachten Goldüberzug mit Heizelement erzeugte Wärme in eine bestimmte Rieh- niedrigem Emissionsvermögen,
tung zu lenken, beispielsweise in eine solche Rieh- In F i g. 2 ist ein streifenförmiges Heizelement 17 tung, in der sich ein mit dem Heizelement in Be- mit zylindrischem Querschnitt im Schnitt dargestellt, nahrung stehendes Kochgeschirr befindet. In der be- wie es beispielsweise in Heizöfen oder Backöfen verkannten Anordnung wird zur Erzielung einer Ober- 40 wendet wird, in welchen das zu erhitzende Material fläche mit geringem Emissionsvermögen eine Schlak- durch Wärmestrahlungsenergie erhitzt wird. Dabei kenemailschicht, eine Silberschicht oder eine Silber- sind die Überzüge 14 und 16 auf die obere Hälfte des schicht auf einer Schlackenemailschicht vorgeschla- streifenförmigen Heizelements aufgebracht, um einen gen (US-PS 28 36 698). Wärmeverlust nach oben zu verhindern. Ein größe- (<
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- 45 rer oder kleinerer Teil der Außenfläche des Heizele-
grunde, ein Heizelement der vorausgehend genann- ments kann mit dem Metallüberzug niedrigen Emis-
ten Ausbildung weiter zu verbessern, indem sowohl sionsvermögens überzogen werden, abhängig von
ein Abblättern der feuerfesten Schicht verhindert wie den jeweiligen Anforderungen, welche an das Heiz-
auch eine Diffusion des Metallüberzugs in den Me- element gestellt werden. Die jeweilige Form der Heiz-
tallmantel ausgeschlossen sind. 5° einheit, nämlich rund, dreieckig, halbkugelförmig
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß od. dgl., hängt ebenfalls von diesen Anforderungen
die feuerfeste, Metalloxidschicht eine 200 bis 1000 A ab.
dicke Sperrschicht und der Metallüberzug ein Gold- Im Gegensatz zu Schlackenemailschichten, wel-
überzug niedrigen Emissionsvermögens ist. ehe man bisher für die Verminderung von Strahlungs-
Durch die vorliegende Erfindung wurde erkannt, 55 wärme aus Teilen der Oberfläche der elektrischen daß die gemäß dem Stand der Technik vorgeschla- Heizstreifen für geeignet hält, ist die Metall oxidgenen Schichten aus Schlackenemail, Silber oder schicht 14 eine Schicht mit nur einer Dicke zwischen Silberüberzug auf Schlackenemail zur Erzielung eines 200 bis 1000 Ä und vorzugsweise zwischen etwa geringen Emissionsvermögens nicht gleichwertig sind 400 und etwa 800 Ä. So dünne Diffusionssperr- und ein Metallüberzug geringer Dicke dazu geeignet 60 schichten blättern nicht mehr vom Metallmantel ab ist, als Sperrschicht für eine Diffusion des Metall- und ergeben eine wesentlich bessere Bindung des Überzugs in den Metallmantel zu dienen, ohne daß Überzugs mit niedrigem Emissionsvermögen trotz dabei der.Nachteil üblicher Schlackenemailüberzüge der unvermeidlichen Unterschiede der Wärmeausvorhanden ist, als Folge unterschiedlicher Wärme- dehnungskoeffizienten zwischen diesen Schichten,
ausdehnungszahlen leicht abzublättern. Die Erfin- 65 Der Metallüberzug 16 mit niedrigem Emissionsdung wird anschließend an Hand von in der Zeich- vermögen besteht aus einer dünnen Goldschicht, nung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. welche im wesentlichen aus Gold oder Goldlegierun-Es zeigt gen besteht, die bis zu etwa 10 Gewichtsprozent Pia-
DE19661565521 1965-07-27 1966-07-27 Elektrisches Heizelement Expired DE1565521C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US475114A US3363090A (en) 1965-07-27 1965-07-27 Electric heating element
US47511465 1965-07-27
DEE0032159 1966-07-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1565521A1 DE1565521A1 (de) 1970-07-02
DE1565521B2 DE1565521B2 (de) 1976-02-05
DE1565521C3 true DE1565521C3 (de) 1976-09-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009054309A1 (de) * 2009-11-24 2011-07-21 Bundesrepublik Deutschland, vertr.d.d. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, d.vertr.d.d. Präsidenten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, 38116 Bauteil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009054309A1 (de) * 2009-11-24 2011-07-21 Bundesrepublik Deutschland, vertr.d.d. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, d.vertr.d.d. Präsidenten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, 38116 Bauteil

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