DE1565449A1 - Verfahren,mit Kunststoffen,Lacken u.dgl. beschichtetes Traegermaterial aus Metall,insbesondere Stahlbleche,an jeder gewuenschten Stelle mit anderen Metall-Elementen durch Punkt- und Rollennahtverschweissung verbinden zu koennen - Google Patents

Description

• Verfahren, mit Kunststoffen, :Lacken und dergl. beschichtetes Trägermaterial aus Metall, insbesondere Stahlbleche; an jeder gewünschten Stelle mit anderen Metall-Elementen durch Punkt- und Rollennahtverschweissung verbinden zu können: Gegenstand der Hauptanmeldung ist ein Verfahren, mittels welchem .Bleche, die mit Kunststoff, Lacken oder de rgl, beschichtet sind; an jeder gewünschten Stelle mit anderen Metall-Elementen. durch Punkt-und Rollennahtverschweissung verbunden werden können. Hierzu sieht die Hauptpatentanmeldung (Patent j@ Fräsvorrichtungen und -maschinen vor, mittels welchen an allen gewünschten Stellen kreisförmige bzw. zylindrische Ausfräsungen oder auch notenförmige Ausfräsungen durchgeführt werden können, durch welche das Blech an den betreffenden Frässtellen metaU-blank freigelegt wird und so eine stromleitende Verbindung für die Punkt- bzwRollenriähtverschweiaaung hergestellt wird,. Gegenstand der 3. Z u s atz p a t e n t a n m e 1 d u n g ist die Anordnung eines Stosspunkters zum Punktverschweissen in fortschreitender Bewegung, dessen Elektroden-Vorschub - z. B. durch Pressluft K in einstellbaren Zeitintervallen erfolgt, wobei für die fortschreitende Bewegung geeignete Fördermittel vorgesehen sind. -Gegenstand der vorliegenden 4. Z u s a t z p a t e n t a n m e 1 d u n g und Erfindung ist die Entfernung der Beschichtung an den Stellen, an denen Verschweissungen stattfinden sollen, z.B. durch Schleifen, Feilen, Schaben oder dergl., wozu Ausprägungen der kunststoffbeschichteten Seite zuvor erfolgen können und die Schleifmittel oder dergl. in maschinellen Vorrichtungen zum Einsatz kommen.
• So können z. B. endlose Schleifbänder vorgesehen sein, die nicht nur geradlinige Verschleifungen durchführen können, sondern durch Aufteilung in gelenkig miteinander verbundene der Bänder oder dergl. können aus biegsamem Material sein, um auch Wölbungen und Neigungen sich anpassen zu können. r..
• Zu diesen Bändern oder dergl. sind mit deren Verlauf übereinstimmend Andruckmittel vorgesehen, z, B. Leisten aus dünnem, verchromtem Stahlblech, die von Federn mit einstellbarem Druck auf die glatte Seite der Schleifbänder oder dergl, sich aufsetzen und so eine gleichmässige und gleichbleibende flächige Schleifwirkung aller zu schleifenden, feilenden, schabenden Ausprägungen bewirken. Das mit Kunststoff beschichtete Werkstück kann dabei auf einer Unterlage, z; B. aus Holz oder Metall, die ebenfalls mit entsprechenden Erhöhungen versehen ist, die in die Ausprägungen abstützend eingreifen können, ruhen, so dass Durchbiegungen während des Schleifens, durch ein gleichmässiges flächiges Verschleifen behindert werden könnte, vermieden werden, Es kann auch die Kunststoffschicht nach unten liegend vorge- von verchromten Führungsblechen und Führungsrollen, jegliche Erstschichtungen an jeder beliebigen Stelle des Werkstückes im endlosen Umlauf der Kautschuk-Riemen bzw. -bänder oder im Hin- und Herlauf derselben durchgeführt werden. Dazu tragen diese Kautschuk-Riemen bzw, -bänder unmittelbar auf ihrer, dem Schleifen der Kunststoffoberfläche dienenden Seite Be-Schichtungen mit Schleifkörnern oder dergl. Solche Bänder und Riemen sind in jeglicher Richtung beweglich und kann durch entsprechend regulierbare Andruckmittel, wie bereits oben erwähnt, jeder erforderliche Pressdruck erfolgen. Dieses letztere Ausführungsbeispiel hat den Vorteil universeller Anwendbarkeit unter Wegfall des sonst für die Ausprägungen erforderlichen zusätzlichen Arbeitsganges sowie den Vorteil doppelseitig beschichtete Bleche spiegelbildlich, z. B. nutenartig entschichten zu können und dies z. B. zur gleichen Zeit beidseitig. Nachstehend werden Ausführungebeispiele des Verfahrens und seiner Vorrichtungen an Hand der Zeichnung beschrieben und weitere Einzelheiten nach der Erfindung dargelegt. Figur 1 zeigt im Senkrechtschnitt ein beschichtetes Werkstück 6o1 mit einer U-förmigen Ausprägung 6o1 a und Kunststoffschicht 6o1 b, ruhend auf einer Unterlage 6o2, die in die U-förmige Ausprägung hol a von unten nach oben-hineinragt, Dies, um die Ausprägung abzustützen. Die Ausprägung kann beliebig sein, z.B. kanalförmig, villenförmig, trapezförmig, sickenartig, warzenartig, tellerartig. Derartige Formen sind in den Figuren 4 - 8 abgebildet. Oberhalb des Werkstückes ist ein Schleifband 6o3 angeordnet, das endlos umlaufend sein kann oder auch nur hin und her von einem Fördermittel bewegt wird. Auf der oberen glatten Seite des Schleifbandes 6o3 ruht eine Anpress-Schiene 6o4, die mit Federn 6o5, die an einer Federleiste 6o6 befestigt sind, auf das Schleifband 6o3 mit dem erforderlichen, entsprechend regulierbaren Druck entsprechend der Betätigung der Leiste 6o6 presst. Je tiefer die Leiste 6o6 z.B. durch Justierschrauben einreguliert wird, desto stärker wird der Pressdruck auf die Anpress-Schiene 6o4.-Das Schleifband 6o3 schleift von der U-förmigen Ausprägung die Kunststoff-Oberfläche bis auf das metallblanke Blech ab. Figur 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem ein Werkstück 61o mit seiner Ausprägung 61o a und Kunststoffschicht 61o b nach unten liegt und unterhalb der Ausprägung ein Schleifband 611 vorbeiläuft. Dieses Schleifband bewegt sich auf einem Elektromagneten 612, der die Ausprägung auf das Schleifband magnetisch herabzieht und gegen dies6s presst. Der Pressdruck kann durch Stromregulierung veränderlich gehalten werden. Statt der villenartig durchlaufenden Ausprägungen können, wie in den Figuren 7 und 8 gezeigt, such lediglich stellenweise der Punktrerschweißung dienende Warzen oder tellerartige Aus= prägungen vorgesehen sein. Fig. 3 zeigt im Senkreehtschnitt bzw. Vorderansicht ein beschichtetes und verformten Werkstück 62o mit Ausprägungen 621, das auf einer gleichgeformten Unterlagg 622 ruht. Ein Schleif- band 623 ist endlos um Rollen 624 zu einem Motorantrieb 625 geführt. Der )dotor kann an einer Feder 626 befestigt sein' die das Schleifband stete nach oben atraff anzieht und auch einen Ausgleich erbringt, wenn das Werkstück der Schleifvorrichtung entnommen wird oder ein Werkstück anderer Form eingelegt wird. Zur Führung des Schleifbandes auf dem geformten Merkstück bedarf es im vorliegenden Beispiel nur einer Rolle 627, um das-Band nach unten zu drücken. Es können auch sonstige Andruckmittel als die bereits vorbeschriebenen, z.B.-von Pressluft betätigte Andruckschienen, vorgesehen sein. . F ig.-9 zeigt ein Teilstück einer Gliederkette 63o, die als Schleifband gelenkig durch Gelenkbolzen 631 ausgebil- det ist. Dieses ermöglicht jegliche Kurvenführung. Eig, 1o ist ein Senkrechtschnitt durch zwei miteinander gelenkig verbundene Gelenkglieder 63o. Wie der Senkrecht- schnitt zeigt, ist sowohl die untere Beschichtung mit Schleifkörnern in siner.Ebene liegend, wie such die obere Seite der Glieder in einer Ebene befindlich, um dort An-.druckmitte,l vorsehen zu können. Die Figuren 11 und 12 zeigen in Vorderansicht und Drauf- sicht ein Werkstück 64o mit Kunststoffschicht 64o a, die an vorbestimmten Stellen durch ein Kautschukband bzw.
• Riemen 641, das senkrecht stehend und seitlich von Führungs- rollen 642 geführt, angeordnet ist. Dieses Band bzw. die- ser Riemen trägt auf der dem Kunststoff zugekehrten Seite eine Beschichtung- mit Schleifmitteln, z.B. Körnern oder dgl. 641 a und-wird mit Andruckmitteln ( nicht gezeichnet ), wie vorbeschrieben, auf die Kunststoff schickt gepresst.
• Die Führungsrollen 642 sind an Halterungen 642 a mit Achsen 643 befestigt. Für z.B. rechtwinklige Umlenkungen sind entsprechend große Rollen 644_vorgesehen an Halterun- gen 645 mit Achsen 646e Dieses-Kautschukband känn in der gleichen senkrechten Stellung von einem Motor angetrie4en werden, wobei es als Treibriemen um das Motorritzel gelegt wird, Die gleiche Anordnung kann unterhalb des Werkstückes vorge- sehen sein, wenn das Werkstück doppelseitig beschichtet ist und kann zuglaich dort spiegelbildlich die entsprechenden Entschichtungen des Kunststoffes durchführen. Das Band kann alle Kurren' Wölbungen, Neigungen usw. vollziehen, wobei entsprechende Anpress- und Führungsmittel vorge- sehen sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE I 1..) Verfahren, mit elektrisch nicht leitenden Stoffen, zaBo Kunststoffen, Lacken, Zierfolien, Schutzfilmen, Karton oder dgl, beschichtete Metalle, inabesondero Stahlbleche als Verbundkörper elektrisch mit anderen Elementen zu Verschweißen, nach Patent m. v. o ®. o. m o m und leg 2v und 3. Zusatzpatent ooo.®ovv..oov.a®..o..e.®ƒp da d a r c° g e k e n n z e i c h n e t s dass biegsame Mittel, zƒßm Riemen, Bänder oder dgl ®, die an der Schleifseite mit Schleifmitteln, z.B® Schleifkörnern versehen sind und seitlich entsprechend einer vorbestimmten Entschich tungs-Nut oder dgl® reit Fährungsmitteln, z.B. Führungsschienen und Führungsr=ollen, geführt sein können, maschi,-nell betätigt zu dem beschichteten Werkstück angeordnet sind und Andruckmittel vorgesehen sind, die die Schieifmittelseite regulierbar anpressen.
2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass Ausprägungen, mit denen das beschichtete Werkstück an denjenigen vorbestimmten Stellen versehen -wird, deren Beschichtung z.B. durch schleifen, feilen, schaben .oder dgl. bis auf die stromleitende, metallblanke Trägerfläche entfernt werden soll, vorgesehen sind, wobei an der gegenüberliegenden unbeschichteten . Seite des Werkstücks: durch die Ausprägungen entsprechende Vertiefungen sich bilden, die der Aufnahme der anzuschweißenden Elemente, deren anliegenden Formteilen sie angepasst sein können, dienen können.
3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass maschinell im Umlauflider Hin- und Hergang betätigte Schleifmittel, Schleifbänder, Schaber, F®ilmittel oder dgl., die durch einstellbare Andruckmittel, z.B, über Andruckleisten, die von Pressluft, Federn, Elektromagneten und dgl, betätigt sind, gleichmäßig auf die hervorstehenden Ausprägungen gedrückt werden und so auf eile zoB. auch kurvenförmigen Anordnun-gen der Ausprägungen, deren Beechiahtung in paralleler Ebene zur umgebenden Werkstückfläches letztere nicht berührend, entfernt. 4.) verfahren nach Anspruch 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass Fördermittel und Führungen, z.B, Führungsbleche und Führungsrollen, vorgesehen sind, die eine Bewegung der Schleifmittel, Schaber oder dgl. in vorbestimmter, mit der Lage der Ausprägungen übereinstimmender Weise , z.B. kurvenförmig, bewirken, wozu die Schleifmittel z.B. aus gelenkigen Gliedern, die sich den Führungen anpassen, zusammengesetzt sein können oder bei gleichartigen, z.B. kreisförmigen Bewegungen, entsprechend gestaltet sind.-5.) verfahren nach Anspruch 1 - 4, d a d u r c h g e k e n 'n z e i c h n e t , dass vor der ersten und nach der letzten Ausprägung die Schleifmittel oder dgl. sich aus der Schleifebene abheben. 6.) verfahren nach Anspruch 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die nicht zu schleifenden, feilenden, schabenden Teile durch Abdeckungen geschützt sind. 7.) Verfahren nach Anspruch 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Ausprägungen U-förmig oder gewölbt sind. B.) verfahren nach Anspruch 1 - 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Ausprägungen sicken- oder warzenartig oder kreisförmig, tellerartig sind. 9.) verfahren nach Anspruch 1 - 8, d a d u r c h g e k e n.nz e i c h n e t , dass die Riemen, Bänder und dgl, aus Kautschuk oder dgl. sind.