DE1565197A1 - Witterungsgesteuertes Steuergeraet fuer den Ladebeginn,insbesondere bei Nachtstromspeicheroefen - Google Patents

Witterungsgesteuertes Steuergeraet fuer den Ladebeginn,insbesondere bei Nachtstromspeicheroefen

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DE1565197A1 DE1965W0039317 DEW0039317A DE1565197A1 DE 1565197 A1 DE1565197 A1 DE 1565197A1 DE 1965W0039317 DE1965W0039317 DE 1965W0039317 DE W0039317 A DEW0039317 A DE W0039317A DE 1565197 A1 DE1565197 A1 DE 1565197A1
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Description

  • Witterungsgesteuertes Steuergerät für den Ladebeginn, insbesondere.bei Nachtstromsgeicheröfen In Elektro-Speicheröfen wird "nährend Niedertarifzeitene d.ho in Zeiten schwacher Auslastung der Elektrizitätswerke und der Verteilungsnetze, also vorzugsweise nachts, elektrische Energie in Wärme umgewandelt, Während des Heizbedarfes, also vorwiegend am Tage, wird dann die in den Elektrospeicheröfen aufgeladene Wärme mittels natürlicher oder erzwungener Luftströmung an die zu beheizenden Räume abgegeben.
  • Die in jeder Nacht erforderliche Lademenge ist unterschiedlich und abhängig vom Wätmebedarf am nächsten Tag. Dieser läßt sieh. mit weitgehender Sicherheit aus den Witterungsbedingungen des Vorabends ermitteln.
    gs sind verschiedenar',ige Ladesteuerungw, bek^.nnt, die zum Teil
    manuell zu betätigen sinc@ ( it Denkarbeit vorÄd?t;nden) oder völlig
    automatisch arbeiten.. Meist ist die sG-, dad?e
    Ladewicklungen der Speicheröfen zu Beginn der billigen Nachtperiode eingeschaltet werden und nach Erreichen der erforderlichen Lademenge im Laufe der Nacht wieder abschalten. Diese Lösung ist unbefriedigend, sowohl für das EVU als auch für den Verbraucher. Das gleichzeitige Einschalten sämtlicher Öfen z.B. um 22 Uhr ergibt eine unerwünschte Belastungsspitze für das EVLT und der Zeitraum zwischen Ladeende und Heizbeginn bedeutet Standverluste, die der Verbraucher bezahlt, aber nur zum Teil benötigt. Zur Abhilfe dieser Mißstände.sind bereits weitgehend brauchbare Lösungen vorgeschlagen worden. Es handelt sich um Schaltungen, die so wirken, daß -. in Abhängigkeit vom Wärmebedarf des nächsten Tags - der Ladebeginn so weit wie möglich von 22 Uhr weg, d.h. so weit wie möglich an das Ende der Niedertarifzeit gelegt wird, während das Abschalten .er Ladung jeweils am Ende der Nie-I dertarifzeit erfolgt. Somit liegt die Einschaltspitze nicht mehr bei 22 Uhr und ist obendrein infolge Streuung der individuell einschaltenden Öfen zusätzlich gemildert; außerdem ist die Standzeit, d.h: die Zeit, in der die Öfen vollgeladen aber unbenutzt stehen, etwa gleich Null, Die bisher bekannten Lösungen arbeiten vorwiegend mit Uhrwerken. Beispielsweise die deutsche Patentschrift 2 128 105 schlägt vor, eine mit Uhrwerk betätigte, rotierende Schaltwalze zu verwenden und den elektrischen Abgriff an dieser Walze über ein Bi-Metall- Stellglied in Abhängigkeit von der Außentemperatur zu variieren. Je nach Krümmung des Bi-Metall-Organes erfolgt hier also der die .Ladung bewirkende Kontaktschluß an der Walze früher oder später in den Nachtstunden. Diese Lösung erfordert eine mechanische Verbindung zwischen dem wetterfühlenden Bi-Metall-Organ und dem Walzenabgriff am Uhrwerk, wobei beide Baugruppen zweckmäßigerweise in einem Gehäuse zusammengefaßt sind. Somit entsteht ein architektonisch störend großes Gerät mit dem weiteren Nachteil, daß der Uhrwerkantrieb in gleicher Weise wie der Bi-Metallfühler den Witterungseinflüssen ausgesetzt sein mußo Weiterhin bekannt, und zwar aus der belgischen Patentschrift 650 690, ist eine Ladesteuerung für Naehtstromspeicheröfen, bei der sowohl das Wetter als auch die Restwärme der Speicheröfen berücksichtigt werden. Der Wetterfühler ist hier ein separates, robustes Bauteil, während der übrige Teil dieser Steuerschaltung an beliebigen, geschützten Orten untergebracht werden kann. Ein auf Wärme reagierendes Schaltorgan wird hier sowhl von einem Wetterfühler als auc: von der Kernwärme summarisch beeinflußt. Die-. ses Organ ist mit mehreren Kontakter. aVsgerüstet, die bei verschiedenen Temperaturwerten schalten. Ir. Reihe mit diesen Kontakten liegen jeweils Uhrwerk-Kontakte, die zu verschiedenen Nachtstunden schlie.3en. Die Ladung dieser Speicheröfen beginnt a--so dann, wenn derjenige Uhrwerk-Kontakt schließt, dessen zugehöriger Regelorgan-Kontakt in-clge Wetter und Restwärme ebenfalls geschlossen ist. Diese an sich befriedigend arbeitende Steuerung hat den Nachteil, daß sie nic::t kontinuierlich arbeitet, sondern nur in so vielen Stufen, wie Uhrwerk-Kontakte bzw. Kontakte am Regelorgan zur Verfügung stehen. Konstruktiv wirtschaftlich ist eine Lösung mit je drei Kontakten. Daraus ergibt sich also eine Dreiteilung der Niedertarifzeit, d.h. der Ladebeginn kann beispielsweise entweder um 22 Uhr oder um 1 Uhr oder um 4 Uhr erfolgen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ladesteuerung der letztgenannten Art so auszubilden, daß ein kontinuierliches Verschieben des Einschaltpunktes erfolgt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen: Ein witterungsgesteuertes Steuergerät für den Ladebeginn bei elektrischen Schwachlastenergie-Wärmespeichern, insbesondere Nachtstromspeicheröfen, das mit einem Wetterfühler in Verbindung steht, dessen elektrische Signale in ihrer Impulsdäuer analog dem ermittelten Wärmebedarf zu--oder abnehmen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Einschaltbeginn der niedertariflichen Ladeleistung ausgelöst wird beim Erreichen eines Grenzwertes einer physikalischen Steuergröße, der sich bildet durch das additive Zusammenwirken der Signale des Wetterfühlers einerseits und einer sich zeitproportional selbsttätig in ihrem Betrag ändernden zweiten physikalischen Größe. Bei dieser Lösung rühren vom außerhalb des Gebäudes angebrachten Wetterfühler lediglich elektrische Leitungen zum Steuergerät, das seinerseits ein Zeitglied enthält, das eine kontinuierlich schwellende Größe abgibt; bei Über- oder Unterschreiten eines Summenschwellwertes gibt er ein Steuersignal, wodurch der Ladevorgang eingeleitet wird. Das Steuergerät selbst kann räumlich beliebig angeordnet werden. 1565197 Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Bildung der zeitproportionalen Änderung der zweiten physikalischen Größe kann erreicht werden mittels eines Uhrwerkes, das auf ein Bauelement innerhalb der elektrischen Steuerschaltung:, vorzugsweise auf den Spannungsabgriff an einem Stellwiderstand kontinuierlich einwirkt. Hierfür kann ein für Uhrenantriebe bewährter Synchronmotor oder ein rein - mechanisches Uhrwerk in gleicher Weise verwendet werden. Dieses feinmechanische Bauteil mitsamt Potentiometer kann an beliebigen, geschützten Stellen, vorzugsweise am Steuergerät selbst, untergebracht werden, denn eine mechanische Wirkverbindung zu den Organen des Wetterfühlers ist nicht erforderlich. Eine preislich und in bezug auf die Betriebssicherheit besonders vorteilhafte Ausbildung des@in dem Steuergerät enthaltenen Zeitgliedes soll dadurch gekennzeichnet sein, daß zur Bildung der sich in ihrem Betrag zeitproportional selbsttätig ändernden physikalischen Größe ein beliebiges Medium mittels eines elektrischen NTC-Widerstandes aufgeheizt wird, wobei die Rückwirkung dieser Erwärmung den elektrischen Widerstandswert des N T C - Elementes und damit dessen Heizleistung köntinuierlich ändert, so daß sowohl der Heizstrom als auch die in diesem Medium entstehende Temperatur selbsttätig zeitproportional asteigen, wodurch innerhalb der Steuerschaltung eine Spannungsänderung entsteht, die von der Auswirkung der ebenfalls in diese Schaldung eingeführten Signale des Wetterfühlers gleichsinnig unterstützt wird ui-.@d Uaß diese sutnmal fische Beeinflussung der elektrischen Steuerschaltung beim Über- oder Unterschreiten eines Grenzwertes ein Steuersignal für die Einschaltorgane der elektrischen Lade-Heizelemente auslöst. Hier wird also ein elektrothermisches Zeitglied vorgeschlagen, das bereits Gegenstand älterer Patentansprüche der Anmelderin ist. Außer den vorerwähnten Vorteilen zeichnet sich diese Lösung auch durch geringes Bauvolumen und durch völlig geräuschlose Arbeitsweise aus. Bei eventueller Störug kann das mit Steckanschlüssen versehene elektro-thermische Zeitglied auch wesentlich leichter ausgewechselt werden als eine elektromechanische Baugruppe. In manchen Anwendungsfällen ist zwischen dem Stromkreis des N T C -Widerstandes und demjenigen Kreis, aus dem die zeitproportionale Größe e =t:.cmnen werden soll, eine galvanische Trennung erwünscht.
  • Da der erste Kreis zweckmäßigerweise niederohmig bemessen ist, wird die gaivänische Trennung dann vorteilhaft, wenn die zeitproportionale Größe dem hochohmigen Eingangskreis einer Elektronenröhren-Schaltung zugeführt werden soll. b'ür diesen Zweck schlägt ein weiterreichender Erfindungsgedanke vor, daß die in dem Medium entstehende, sich zeitproportional ändernde Temperatur auf ein zweites N T C - Element einwirkt, das in Reihe mit einem hochohmigen Widerstand und einer konstanten Spannungsquelle geschaltet ist,, wobei der an die'-sein hochohmigen Widerstand entstehende Spannungsabfall als zeitproportionale physikalische Größe zur Verfügung steht. In becnderen Anwendungsfällen, insbesondere dann, wenn die Ladeperioden weit auseinander liegen, vorzugsweise also dort, wo keine Tagnaehladung vorgesehen. ist, kann ein weiterreichender Erfindungsgedanke von Vorteil sein, der e:n Steuergerät vorschlägt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ,d'e z;-eite, sich zeitproportional in ihrem Betrag ändernde physikalische Größe mittelbar oder unmittelbar durch den Wärmestau in einem wärmespeichernden, vorzugsweise wärmedämmend umhüllten Medium entsteht, welches von den in Wärme-Impulse umgewandelten Signalen des Wetterfühlers beaufschlagt wird. Das Steuersignal, mit dem schließlich der Ladevorgang eingeleitet wird, bildet sich hier aus dem Zusammenwirken der Intensität der wetterabhängigen Signale einerseits und deren Speicherung andererseits. Dies führt zu einer konstruktiv einfachen Zusammenfassung unter Wegfall von Bauelementen innerhalb des Steuergerätes. Die Bedingung, däß der Wärmestau innerhalb des hier verwendeten wärmespeichernden Mediums bis zu Beginn der nächsten Niedertarifperiode abgebaut sein muß, damit der neue Stau unverfälscht durchgeführt werden kann, muß hierbei beachtet werden. Bei genügend langen Abständen zwischen den Ladeperioden wird die Temperatur dieses Mediums selbsttätig auf eine:: Wert sinken, der der Umgebungstemperatur entspricht; auch bei kürzeren Intervallen kann. dies erreicht werden, denn geeignete Mittel, wie z.B: Klappen oder Schieber, zur Arnwendu-g kommen, die bewirken, da- dieser kleine Hilfsspeicher zu Beginn jeder neuen Ladeperiode völli'-, entladen ist. We-terhi. ist es zwecKmäaig, wenn bei Verwendung dieser vereinfachter. Ausführung ein. gegenüber der Niedertarifzeit vorverschobenes Anlaufen der Funktion gewänlt wird, damit an strenge: Wintertagen, d.h. bei grö-terr; Wär.ebedarf, dieser Hilf sspeic:er bereits aufgeladen ist; wenn die Niedertarif zeit be-"inn t .
    Sei m Scral @. u: sa@._ bau des S teuer gerät es mit thermo-elektronischem
    üeitglied c'.^.e die @ugetzt erwähnte Wär reää:r@mung ist es von beson-
    ,:erem Vorteil, dieses dadurch gekennzeichnet ist, daß das ,her,o-elek`ro i-: .e Zeitglied zusammen mit einer Bauteil, das im wesentlichen aus einem direkt oder indirekt von den Wetterfühler-Signalen beeinflußten N T C - Widerstand besteht, einen Spanriungsteiler bildet, wobei parallel zu dem thermo-elektronischen Zeitglied der Abgriff des Steuersignals erfolgt und daß die weiteren Bauelemente zwischen der Steuerschaltung und dem Leistungsschalter so bemessen sind, daß bei Unterschreiten bzw. Ausbleiben eines Mindestwertes des Steuersignals das Einschalten der niedertariflichen Ladeleistung erfolgt. Mit dieser Anordnung sind zwei wesentliche Vorteile verbunden: Änderungen der Umgebungstemperatur beeinflussen in gleicher Weise die N T C - Widerstände in beiden Hälften des Spannungsteilers, so daß sich diese Wirkungen kompensieren und eine Veränderung des am Spannungsteiler abgegriffenen Steuersignals nicht eintritt. Der zweite Vorteil besteht darin, daß bei dieser Schaltungsanordnung das Ladesignal bei Unterschreiten und damit auch bei Ausbleiben der am Spannungsteiler abgegriffenen Teilspannung erfolgt. Auf diese Weise können Störungen im Steuerteil keinen Ausfall der Heizung, sondern lediglich eine verstärkte Ladung der Speicherölen bewirken.
  • In der beigefügten Zeichnung ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Lösung anhand von Beispielen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die schematische Zuordnung zwischen Wetterfühler, Steuergerät und Speicherofen.
  • Fig. 2 zeigt die prinzipielle Ausführungsform eines elektromechanischen Zeitgliedes.
  • Fig. 3 zeigt ein thermo-elektronisches Zeitglied. Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform, wobei Zeitglied und Summierglied miteinander kombiniert sind.
  • Fig. 5 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Steuerungsanlage mit thermo-elektronischen Gliedern. Fig. 6 zeigt die gleiche Schaltung wie Fig. 59 jedoch in störungsunabhängiger Ausführung.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Elektro-Wärmespeicherofen 'E wird in üblicher Weise vom Netz her während der Niedertarifzeiten, also vorwiegend in der Nacht, mit der dann billigen Energie aufgeladen. Durch den rechts in Fig. 1 gezeigten Schalter S1 ist symbolisch angedeutet, daß diese Energie beispielsweise von 22 Uhr bis= 5 Uhr zur Verfügung steht. Die Leistung der Speicheröfen E ist so bemessen, äaß sie zur Deckung des Wärmebedarfes an den kältesten Wintertagen fast diese gesamte Niedertarifzeit zur Ladung benötigen. Bei milderer Witterung genügt demzufolge eine kürzere Ladezeit. Zu diesem Zweck ist das Steuergerät R vorgesehen, das vom Wetterfühler W ge= steuert wird und, den Einschaltbeginn so spät wie möglich in die Nacht hinein verzögert.
  • Dieses Steuergerät besteht im wesentlichen aas einem Summierglied V, das bei Erreichen eines bestimmten S@#@rr!@traertes der vom Zeitglied T gegebene. Größe y und den vom WetterfÜhler gegebenen Signalen .c eine Steuergröße z abgibt, die schließlasch das Einschalten des Schalters S2 bewirkt'.
    Der Wetterfühler ist in bekannter Weise als Kammer mit thermischem
    Umschalter und Selbstbeheizung ausgebildet. Die Signale x sind so-
    mit impulsförmig, wobei die Impulsdauer dieser Signale mit kühler
    werdendem Wetter (steigendem Wärmebedarf) immer kürzer wird.
    Das Surnmi.erglied V kann in :.einer einfachsten Ausführung ein ther-
    mischer Schalter sein, dessen elektrischer Heizstrom verursacht
    wird aus den Impulsen x einerseits und einer zeitproportional stei-
    genden Spannung andererseits.
    Das Zeitglied T, das diese zeitproportionale Spannung selbsttätig
    liefert, kann ver scil iedenar tig ausgebildet sein. Eine Möglichkeit
    ist in Fig. 2 angedeutet. Das hier verwendete Zeitglied T1 enthält
    ein Potentiometer P, dessen Abgriff '-ber ein Uhrwerk U kontinuier-
    lich verstellt wird, so das diF-@ Spannung y zeitproportional ansteigt.
    An Stelle des Zeitgliedes T1 kann die in Fig. 3 gezeigte Ausführung
    T2 verwendet werden, die auf thermo-elektronischer Basis arbeitet.
    Dieses Zeitölied ist aufgebaut aus zwei N T C - Widerständen :J1
    und N2, die gemeinsam in einer Vergußmasse M1 eingebettet sind. An
    einer konstanten -paiinumgsouelle wird N1 aufgeheizt, wobei sich sein
    ohmscher Widerstanä verringert. Infolgedessen steigt der durch N1
    fließende Strom 7.I weiter an, so daB auch die Erwärmung weiter steigt
    usw, Die Temperatur von N1 überträgt sich auf die Masse Ml und damit
    auf den zweiten N T C - Widerstand N2, dessen Widerstand somit zeit-
    proportional sinkt. Demzufolge "-rird in diesem zweiten Stromkreis
    der Strom steigen und die aii hochohn,igen Widerstand R2 abgegriffene
    Spannung y ebenfalls. Durch entsprechende Auswahl und Anordnung der
    in Fig. 3 gezeigten Bauelemente läßt sich über viele Stunden ein linearer Anstieg der Spannung y erzielen. Zwischen dem niederohmigen Stromkreis und ;1 und dem hochohmigen Kreis mit N2 besteht galvanische Trennung und thermische Kopplung. Eine weitere Variante des Zeitgliedes zeigt Fig. 4. Hier ist eine Kombination zwischen Zeitglied T3 und Summierglied V getroffen wordet Das Zeitverhalten wird dadurch erreicht, daß die vom Wetterfühler ausgesandten Signale x als Wärmeimpulse in eine Speichermasse M2 mit guter Wärmedärmung D geleitet werden. In diesem Mii.iaturspeicher entsteht somit ein zeitproportionaler Temperaturanstieg, der sich - wie im vorigen Beispiel - auf den ohrschen Widerstand des N T C - Gliedes :i2 auswirkt, wodurch eine zeit- und wetterproportional steigende Steuergrö,3e z gebildet wird. Bei dieser Ausführung ist zu beachten, daä die Signale x mit kälter werdender Witterung intensiver werde:: : ,-ässen; der Ab`riff der Impulse muä also a n einer S anderen Klemme innerhalb des Wetterfä::iers erfolgen.
    In- Fig. 5 ist ein Schaltbild dargestellt, bei dem das anhand Fig.
    erläuterte "F."he.:::o-elektronisc_:e @eitg*lyed T2 eingesetzt wurde.
    Das Summierglied z# :.st nie,- beis;#.els.eise als `rerstär4er ausge-
    bildet, der bei d überschreiten einer bestimmten Eingangss_zannung
    L1 ein Signal das den
    a:.~, Elekzr ospeicher Ofen
    E be.,jirict. Diese ',ja-inung z1 wird an einem aus den Gliedern A und.
    m2 gebilde : ei. abgegriffen. ;Hierbei ist A ein mit
    dem NT T C - Widerstand N3 in ähnlicher ;'eise wie T2 aufgebautes,
    von den Impulsei. -es Wetterfühlers geheiztes thermo-elektronisches
    Glied. Die Spann ".i:-.l- z1 ist also um, so größer, je kälter die
    ist, denn dann ist die @uf heizü:@`'bei A gering und so-,J.1.- -der
    ohmsche Widerstand und damit der Spannungsabfall groß. Die Spannung z1 hat also zu Beginn der Niedertarifzeit bereits eine bestimmte wetterabhängige Größe, die infolge des durch Selbstaufheizung in T2 bewirkten Spannungsabfalles kontinuierlich weiter &nsteigt und schließlich den Schaltvorgang auslöst.
  • Ein zusätzlicher Vorteil dieser Schaltungsordnung besteht darin, daß sich Temperatureinflüsse, die auf die Schaltung einwirken, selbsttätig korrigieren, da eine gleichsinnige Temperierung der Glieder A und T2 keine Änderung der Spannung z1 verursachen kann. Prinzipiell in gleicher Weise ist die in Fig. 6 angegebene Schaltung dimensioniert. Hier ist jedoch der Abgriff z1 am Spannungsteiler A/T2 anders gelegt, und zwar derart, daß z1 um so niedriger ist, ,;e kälter das Wetter und je später die Nachtstunde ist. Der Ver-@.är.1-er V (Summierglied) ist in diesem Fall so ausgebildet, daß das Signal z2 bei Unterschreiten eines bestimmten Wertes von z1 erroiüt .
  • Lies hat. der. Vorteil, daß bei irgendeiner Störungoder Unterbrec_-_ur.g, :.m Steuerungsteil oder im Verstärker selbst die Ladung trotzde-, und zwar so früh wie möglich einsetzt, so daß keine Frostschäden und dgl..entstehe n können. im Störungsfall arbeitet die Heizungsanlage also uneingeschränkt weiter; dieses Verhalten wird als positive Störfolge bezeichnet.
  • Die hochohmigen Widerstände R2 wurden in den Figuren 5 und 6 der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt, obwohl sie - in Analogie zu Fig® 3 - in diese Schaltungen hineingehören, wenn Impedanzwandlung gefordert wird, Sämtliche Merkmale, die in der Beschreibung einschließlich Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbart wurden, können sowohl je für sich, als auch in den verschiedensten,-nicht ausdrücklich erwähnten Kombinationen für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung von Bedeutung sein. Der nachfolgend begehrte Schutz soll sich auch auf fachmännisch naheliegende äquivalente Mittel erstrecken

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    :. Witterungsgesteuertes Steuererät für den Ladebeginn bei elek- trischen Schwachlasterergie-':1a.rmespeichern, insbesondere Nacht- stromspeicheröfen, das mit einerAetterfühler, in Verbindung steht, dessen elektrische Signale in ihrer Impulsdauer analog dem ermittelten Wärmebedarf zu - oder abnehmen, dadurch gekenn- zeichnet, da:a der Einschaltberrinn der niedertariflichen Lade- leistung ausgelöst wird bei.-.-, -':;.-reichen eines Grenzwertes einer physikalischen Steuergröwe ( z ), der sich bildet durch das additive Zusammenwirken der Signale ( x ) des Wetterfühlers W ; einerseits und einer sicir. zeitproportional selbsttätig in irrem Betrag ändernden zweiten physikalischen Größe ( y ), 2. Steuergerät nach Anspruch 1, dac;@rch gekennzeichnet, daß die , zeitproportionale hnderur.#- der zweiten physikalischen Größe a; --, 2s ( y ) erreicht wird mittels Lrr.rwerkes ( U ), das auf ein Bau- element innerhalb der elektrischen Reglerschaltung, vorzugs- weise auf den Spannungsabgriff an einem Potentiorreter ( P ) kontinuierlich einwirkt, 3. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß-zur Bildung der sich in ihrem Betrag zeitproportional selbsttätig ändernden physikalischen Grö,3e ( y ) ein beliebiges Medium ( M1) mittels eines elektrischen N T C - Widerstandes ( N1) aufgeheizt wird, wobei die rüc:zwirkung dieser Erwärmung den elektrischen Widerstandswert des N T C - Elementes und damit dessen Heizleistung kontinuierlich ändert, so daß sowohl der Heizstrom ( Il ) als auch die in diesem Yediuip,4 MI".-#.,gfitste-
    hende Temperatur selbsttätig zeitproportional ansteigen, wo- . durch innerhalb der Steuerschaltung eine Spannungsänderung ( z1 ) entsteht, die von der Aus"@iirkung der ebenfalls in diese Schaltung eingeführten Si.1;nale ( x ) des ."etterfühlers ( W ) gleichsinnig unterstützt wird :und daß diese su@;"marische Beeinflussung der elektrischen Steuerschaltung beim Über- oder Unterschreiben eines Grenzwertes ein Steuersignal ( z2.) für die Einschaltorgane-der elektrischen L ade-?eizelerrente auslöst.
    4. Steuergerät nachnspruc:: 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Medium ( Ml ) entstehe-de, sich zeitproportional selbsttätig ändernde Temperatur auf ein zweites N; ^ G - Element ( i:2 ) ein- wirkt, das i: Reihe einem hochohmigen Widerstand ( R2 ) und einer konstar:ten -rannunjscuelle j-eschaltet ist, wobei der an diesem hocho;^i: ger_ .J iders tard abrr eif bar e Spannungsabfall als zeitproportionale p:.ysikalisc:-äe G-rd3e ( 1r ) zur Verfügung steht. .#e#. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch ge;:ennzeieh ,et, da ,3 die z ,# - te, sich zeit: rc^ortional in ihem. Betra` ändernde c::ysü@_alisce Größe ( y ` mittelbar oder un3:yttelbar durch der. ',lär-esta:in einem wärmespe@.c::ernden , vorz,u.s,,,:eise wärmedä.i;-e: d ( .. ) umU11- 'Gen Medium ( ::'= e=ts;.et, ;eelc.es von den in ;:ärmeimp@uyse um- zer,;andelten S#`nale( x ; des ;;etterf#ühlers ( ,7 ) beaufschlagt wird. t). Steuergerät ..; r:nspr-uc @+, dadurege*,Lernzeicnnet, daß das therrr=o-ele:ctrc nische Zeitglied ( '.;1; eil; ';2 ) zusammen mit einem, Bauteil ( A ,`, das im wesentlichen aus einem direkt oder indirekt
    von den Wetterfühlersignalen ( x ) beeinflußten N T C - Widerstand ( N3 ) besteht, einen Spannungsteiler bildet, wobei parallel zu dem thermo-elektronischen Zeitglied der Abgriff des Steuersignals ( z1 ) erfolgt und daß die weiteren Bauelemente ( V ) zwischen der Steuerschaltung und dem Leistungsschalter so bemessen sind, daß bei Unterschreiten bzw. Ausbleiben eines Mindestwertes des Steuersignals ( z1 ) das Einschalten der niedertariflichen Ladeleistung erfolgt.
DE1565197A 1965-06-10 1965-06-10 Steuergerät zur witterungs- und zeitabhängigen Verschiebung des Ladebeginns von elektrischen Wärmespeichern Granted DE1565197B2 (de)

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