Infolge der flachen Form einer solchen Spirale läßt sich darüberhinaus
ein äußerst günstiger Wärmeübergang auf den Kathodenkörper erzielen, so daß die
zum Betrieb der Kathode erforderliche Heizleistung sehr gering iat.
Anhand
des in den Figuren 1 und 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles wird
der Erfindungsgegenstand nachfolgend näher erklärt. In der Figur 1 ist im Querschnitt
eine Kathode dargestellt, deren das Emissionsmaterial 5 tragende Oberfläche das
vorzugsweise aus Metall, z. B, Nickel bestehenden Kathoden-
körpers 4 zur Erzielung eines verdichteten Elektronenstrahles |
gewölbt |
konkav/gusge 1 det ist. Die Emissionsfläche kann beliebig, |
z. B. auch eben ausgebildet sein. Auf der der Emissionsfläche 5- abgewandten Fläche
9 des Kathodenkörpers 4 ist unter Zwischenfügung einer Isolierschicht oder einer.Isolierscheibe
8 die Heizspirale 1, die gemäß der Erfindung aus einer in einem Fotoätzverfahren
herstellten Spirale, die insbesondere aus einer Eisen Nickel, Molybdän-Legierung
oder aus Rhenium besteht, angebracht. Die Anbringung dieser Heizspirale 1 kann zweckmäßig
in der .'Weise geschehen, daß sie mit Hilfe einer weiteren Isolierschicht oder einer
Isolierscheibe
7 gegen die Isolierschicht 8 gepreßt wird,@Die gesamte, in
Schichtbauweise aufgebaute Kathode kann innerhalb eines mit einem einwärts ragenden
Flansch versehenen zylindrischen Metallteiles 6 angeordnet sein.
Dieses
Metallteil 6 weist in seinem Umfang entsprechende Öffnungen auf, durch welche die
Anschlüsse 2 und 3 der Heizspirale 1-hindurchragen. In Figur 2 ist die Heizspirale
1 in der Aufsicht dargestellt. Ein gemäß der Erfindung bevorzugtes Verfahren zur
Befestigung der Heizspirale 1 an dem Kathodenkörper 4 besteht darin, daß auf die
Fläche 9 des Kathodenkörpers 4 zunächst eine Isolierschicht aufgebracht wird, dann
die Heizspirale 1 auf die Isolierschicht aufgebracht wird und schließlich eine weitere
Isolierschicht auf die Heizspirale aufgebracht wird, mit deren Hilfe die Heizspirale
1 gewissermaßen eingebettet wird. Das Aufbringen dieser Isolierschicht geschieht
vorzugsweise mit Hilfe eines Plasmastrahles, der Isolierpulver, vorzugsweise Berylliumoxyd-
oder Aluminiumoxydpulver, enthält. Dieses Isolierpulver wird in dem ionisierten
Gasstrom erhitzt und auf die Fläche 9 des Kathodenkörpers 4 geschleudert und sintert
an diesem fest. Nach Aufbringen einer ersten hinreichend dünnen Isolierschicht 8
wird die Heizspirale
auf diese Isolierschicht aufgelegt und wiederum in der
beo. reite beschriebenen Weise mittels eines ionisierten Gasstromes Isolierpulver
auf die Heizspirale geschleudert, wodurch dieses Isolierpulver an der bereits aufgebrachten
Isolierschicht ansintert
und die Heizspirale einbettet. Die Herstellung
der Heizspirale erfolgt erfindungsgemäß durch ein an und für sich bekanntes Fotoätzverfahren.
Eine aus dem Heizspiralenmaterial bestehende, zusammenhängende Metallfolie wird
mit einer Schicht einen strahlungsempfindlichen Materials bedeckt, dessen Verhalten,
insbesondere dessen Löslichkeit durch Strahlungseinwirkung verändert ist. Durch
eine Maske, die
eine oder mehrere Öffnungen in Form der gewünschten Spirale
aufweist, hindurch, wird die aufgebrachte Schicht mit der entsprechenden Strahlung
belichtet. Bei dem anschließenden Waschvorgang werden die nicht bestrahlten Teile
der Schicht entfernt. Wird um die Folie auf der mit den Schichtresten. behafteten
Seite einer- ÄtzflUssigkeit ausgesetzt, die die Metallfolie gngreift, bleiben Folienteile
zurück, die die Form der gewünschten Spirale besitzen.