DE1564009A1 - Aus Brennstoffstaeben gebildetes Buendel fuer Kernreaktoren - Google Patents
Aus Brennstoffstaeben gebildetes Buendel fuer KernreaktorenInfo
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Description
Fxankidi i/Main-1
ParlvsiraijO 13
ParlvsiraijO 13
General Electric Company, Schenectady N.Y./IJSA
Aus Brennstoffstäben gebildetes Bündel für Kernreaktoren
Die Erfindung bezieht sich auf aus Brennstoffstäben gebildete
Bündel für Kernreaktoren und ist insbesondere auf die Erhaltung
der Abstände zwischen verschiedenen Bündeln gerichtet. Unter Br enns to ff bund el soll im folgenden ein Bündel oder eine Gruppe
von Brennstoffstaben verstanden werden, die, in eine Kasette
oder Hülse verpackt, gemeinsam in den Spaltraum eines Kernreaktors
eingeführt werden«
• Beim Reaktorbetrieb ergeben sich aufgrund fortlaufender Schwingungen oder anderer Übergangszustände mechanische Schwierigkeiten. Insbesondere ist e3 schwierig, die aus physikalischen
Gründen erforderlichen festen Abstände zwischen den einzelnen Brennstoffbündeln aufrechtzuerhalten und eine Vorrichtung
zu schaffen, die gegenüber Schwingungen oder anderen Übergangszuständen
unempfindlich ist* Es gibt viele Einrichtungen, mit denen auf mechanischen Wege versucht worden ist, die Brennstoffbündel
in festen Abständen anzuordnen. Dazu gehört z.B. das Befestigen der Brennstoffbündel mittels Schrauben oder anderer
starrer Befestigungsmittel in Halterungen. Wegen der großen Kräfte und der fortlaufenden Beanspruchung, die beim Reaktorbetrieb
auf die mechanischen Verbindungen ausgeübt wird, .sind
bisher jedoch alle Versuche, eine dauerhaft sichere Befestigung zu erreichen, fehlgeschlagen.
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Bei der Herstellung geeigneter Einrichtungen zur Beseitigung
der Schwierigkeiten muß auch darauf geachtet werden, daß ein Minimalabstand eingehalten "bleibt, wenn vorübergehend
starke Kräfte oder mechanische. Schaden an den Brennstoffbündeln auftreten. Außerdemmuß das Einschieben der Brennstoffbündel
einfach sein und es müssen Brennstoffbündel verschiedener Größe eingeführt werden können, da die Größe
innerhalb der Toleranzen oder aufgrund von Tempersturschwankungen veränderlich ist.
Gemäß der Erfindung werden die genannten Schwierigkeiten beseitigt, indem die Brennstoffbündel dauernd durch Federkraft
aseinandergehalten sind, indem sie derart mit einer
federnden Andrückvorrichtung versehen werden, daß Blattfedern benachbarter Brennstoffbündel gegeneinander drücken, und
dadurch eine Kraft aufeinander ausüben, die eine dauernde Trennung bewirkt. Die federnde Andrückvorrichtung ist derart
bemessen, daß Schwankungen in der Länge und Breite benachbarter Brennstoffbündel ausgeglichen werden. Mit
allen Andrückvorrichtungen ist eine Arretierungsvorrichtung
verbunden, die sowohl für einen Mindestabstand benachbarter Brennstoffbundel als auch für ein einfaches Einschieben
benachbarter Brennstoffbündel sorgt.
Die Erfindung wird nun auch anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der
Beschreibun-g und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung
beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden.
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'^ 15 6 A 00
■■'■■ .-3- ■
Die Pig. 1* zeigt: einen Siedewasserreaktor.
Die Pig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Spaltkammer des kernreaktors längs des Schnittes AA der Pig. I
Die Pig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Pig. 2 längs der
Linie AA.
Die Pig. -4 zeigt einen Schnitt durch die Pig. 3 längs der
Linie AA.
Die Pig. 5 z^t den Aufbau eines Brennstoffbündels.
Die Pig. 6 und 7 zeigen eine federnde Andrückvorrichtung
für die Brennstoffbündel.
Die Pig. 8 zeigt eine Arretierungsvorrichtung für die Andrückyomcht'ung.
Die Pig. 1 zeigt einen Kernraktor mit erfindungsgemäß befestigten
Brennstoff "bundein, die flexibel in ihrer Stellung gehalten
werden. Die Erfindung läßt sich zwar auf verschiedene Arten
von Kernreaktoren anwenden, doch wird sie hier anhand eines
Siedewasserreaktors erklärt, da sie gerade bei diesem Typ
sehr vorteilhaft ist. Nach der Pig. 1 ist eine Druckkammer Io mit
abnehmbaren Deckel 12 vorgesehen, der mit zwei Planschen
14 und 16 befestigt ist. In der Druckkammer Io befindet sich
eine Spaltkammer 18, in der die Kettenreaktion abläuft und
in der eine Anzahl von Brennstoffbündeln 20 in senkrechter
Stellung angeordnet sind, deren obere Enden erfindungsgemäß
auf Abstand gehalten werden. Jedes Brennstoffbündel besteht
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aus mehreren länglichen Stäben (nicht gezeigt)» die ebenfalls gegeneinander beabstandet und von einer zylindrischen Hülse
mit offenem Ende umgeben sind. Mit jedem Brennstoffbündel
ist eine obere Passung verbunden, die am oberen offenen Ende der Hülse oder Kasette des Bündels sitzt und in den
Abdampfraum 22 führt. Unten besitzt jedes Brennstoffbundel
eine weitere Passung, die mit dem unteren offenen Ende der Hülse verbunden und abnehmbar am oberen Ende von Pühruiigsröhren
24 befestigt ist, die in einer Kammer 33 untergebracht sind. Die beiden Passungen für die Brennstoffbündel besitzen
Öffnungen, damit aus der Kammer 33 ein Medium durch die Brennstoff bündel zum Abdampfraum 22 strömen kann.
Kontrollstäbe 26 (gestrichelt), die das Leistungsniveau des Eeaktors steuern, können in den Pührungsröhren 24 Reitend
bewegt werden. Zwischenstäbe 28 verbinden die Kontrollstäbe 26 mit einem Antriebsmechanismus 3o, der die Lage der Kontrollstäbe
in der Spaltkammer festlegt und'4 damit das Leistungsniveau
in erwünschter Weise einstellt. Jeder Zwischenstab ist abgedichtet
durch das untere Ende der Druckkammer Io geführt, während die oberen Enden jeder Pührungsföhre 24 durch eine
Platte 32 gehalten warden.
Bei einem Siedewasserreaktor üblicher Bauart wird von der Spaltkammer 18 Dampf mit einer Güte von etwa 10 fa erzeugt,
der zum Abdampfraum 22 geleitet wird, dessen Austrittsöffnungen mit Separatoren 34 für den Dampf verbunden sind, in denen
•der Dampf vom Wasser getrennt wird. Der getrennte Dampf wird
zu einer Trocknungsanlage 36 geführt, die auf einem zylindrische Trägerteil 38 befestigt ikst und noch mehr Wasser herauszieht.
Der trockene Dampf wird dann in eine Turbine 40 eingeleitet, die einen elektrischen Generator 41 antrieibt. Das in den
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: , 15GAOOB
Separatoren 34 und der Trocknungsanlage 36 erhaltene Wasser wird
zurück zum Moderator-KüJilmittel in der Druckkammer Io geleitet,
wobei das obere Uiveau durch die gestrichelte Linie 42 angezeigt
ist. Der aus der Turbine 40 austretende Niederdruokdampf
wird kondensiert (nicht gezeigt) und im Ausgußraum 44 eines Kondensators gesammelt. Eine Pumpe 46 entfernt das Speisewasser
aus dem Ausgußraum und bringt es durch ein Verbinüungsstück 48
zu einem zylindrischen Baum 50, der durch mehrere öffnungen 54
direkt mit einer Kammer 52 in Verbindung steht. Die durch die
Öffnungen 54 strömenden Wassermengen werden durch die Pumpe
46 gesteuert, damit dss Wasser in der Kammer 52 auf einem
vorgewählten Niveau bleibt. Eine Pumpe 56 pumpt das Wasser
durch öffnungen 60 und 62 vom unteren Ende eines Abzugsrohres 58
. in die Kammer 33. Die Strömungsgeschwindigkeit j mitvder das
Wasser in die Kammer 33 eintritt, ist durch die Saugöffnungen von
Pumpe 56 und Abzugsrohr 58 bestimmt. Das Wasser in der Kammer
"33 erfüllt zwei Aufgaben. Erstens muß außerhalb der Brennstoff- bündel
20 ein Wassersttom geführt werden, damit in der Spaltkammer
8 ein kontinuierlicher Wasserstom.nach oben zustande
kommt, damit die Außenseiten der Brennstoffbündel bei den vorliegenden Drücken auf einer Temperatur unterhalb der von
gesättigtem Dampf gehalten werden. Dies wird dadurch erreicht, daß etwa Io fo des gesamten Stroms aus der Kammer 33 durch eine .
ringförmige Öffnung zwischen den äußeren Oberflächen der
3?ührungsröhren 24 und den entsprechenden Öffnungen in der
Platte 32 strömen. Zweitens sollen die restlichen 90 Ϋ« des Wasseij
zur Innenseite der Brennstoffbündel 20 strömen, damit die darin
eingeschlossenen Brennstoffstäbe die Wassertemperatur erhöhen
und das Wasser beim Aufsteigen zum Sieden bringen; Zu diesem ■;
Zwecke wird am oberen Ende jeder PührungsrÖhre 24 ein , '·
Verbindungsstück mit mehreren Öffnungen vorgesehen, die die
Kammer 33 direkt mit dem Inneren aller vier Brennetoffbündel A
verbinden, die an der speziellen !Führungsrohr© befestigt
sind.
Der aus den Brennstoffbündeln austretende Dampf besitzt eine Güte von etwa 10 # und kann zu verschiedenen Zwecken,
z.B. zum Antreiben einer !Durbine verwendet waden. Wegen der
großen Strömungsgeschwindigkeiten und Druck- und Temperaturänderungen
in diesen und anderen Kernreaktoren können Schwingungen oder andere Übergangszustände auftreten. Daher muß dafür
gesorgt werden, daß die verschiedenen Elemente des Kernreaktors derart befestigt sind, daß-sie gegenüber diesen
äußeren Einflüssen unempfindlich sind. Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, die Brennst off bündel in
der Spaltkammer zu befestigen.
Die Fig. 2 zeigt die Spaltkammer 18 als Schnitt der Pig. I
längs der Linie AA. Die G-itt er struktur 68 der Spaltkammer
18 erhält man durch einen Stützring 70 und vertikal bzw. horizontal angeordnete Querstreben 71 bzw. 72. Die vertikalen
und horizontalen Querstreben sind an ihren Krmuzungspunkten
verbunden und ihre Enden sind mit dem Stützring 70 befestigt, so daß eine &itt er struktur aus mehreren Hohlquadern 73 entsteht.
In allen Hohlquadern der Spaltkammer 18 sind Brennstoffbündel, z.B. die Bündel 75 - 78 verteilt. Vier Brennstoffbündel
besetzen, die vier Ecken eines Hohl^uaders, und das untere Ende der vier Brennstoffbündel steckt-in einer
Passung, die im oberen Ende einer !Führungsrohre 24 ausgebildet
ist. Ein ausgewählter Hohlguader und eine dazugehörige' Pührungsröhre (die die gleichen vier Brennstoffbundel
trägt) sind in axialer Richtung ausgerichtet und derart geordnet, daß die Abstände zwischen den Längsachsen der vier
Brennstoffbundel oben und unten gleich ist. Jedes Brennstoffbündel
ist mit einer Bodenplatte versehen, die speziell die in der Pig. 4 gezeigte Porm haben kann und ein einer der vier
-7- ■■■■■■ : · ;
zugehörigen Passungen im oberen Ende einer Pührungsröhre 24
steckt. , -"- .
Wegen der Betriebsweise des Reaktors und weil die Kontrollstäbe 26 frei in und aus der Spaltkammer bewegbar sein
müssen, muß das obere und untere Ende jedes Brennstoffbündeis
in einem vorgewählten festen Abstand bleiben, wie am besten aus den Pig* 1-3 hervorgeht. Die Erfindung
dient dazu, einen Weg vorzuschlagen, nach dem diese festen
Abstände beibehalten werden und nach dem die Brennstoffbündel mechanisch praktisch unverändert bleiben, wenn sie
Querkräften oder Schwingungen unterworfen werden. Auch können sie leicht in die Spaltkammer eingeführt werden,
indem für jedes Brennstoffbündel eine federnde Andrückvorrichtung
80 mit einer Arretierungsvorrichtung verwendet wird, deren Einzelheiten nun anhand der Pig. 3- 8 erklärt
werden,.
Die Pig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Pig. 2 längs der
Linie AA und zeigt die Anordnung der Brennstoffbündel
in Verbindung mit der Andrückvorrichtung und der Arretierungsvorrichtung in anem der Hohlquader ;73. ΊΜ Brennstoffbündel
sind Blattfedern 86 und 87, dem Brennstoffbundel 76 Blattfedern
88 und 89, dem Brennstoffbundel 77 Blattfedern 90und
91 unddemBrennstoffbündel 78 Blattfedern 92 und 93 zugeordnet.
Wie die Pig. 4 zeigt, die ein Schnitt durch die Pig. 3 längs der Linie AA ist, üben die Blattfedern (z.B. 86 und 93) eine
Kraft gegeneinander aus, so daß jedes Brennstoffbündel (z.B. 75 und 78) in der entsprechenden Ecke des Hohlquaders bleibt.
Außerdem ist jedes Brennstoffbündel mit zwei-Anschlägen versehen,
die in der Pig. 3 gestrichelt gezeigt sind. In der Pig. 4
dagegen ist der Anschlag für das Brennstoffbündel 75 mit 94
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und der Anschlag für das Brennstoffbündel 78 mit 96 bezeichnet.
Der Kontrollstab 26, der aus einem Material mit hohem Einfangquerschnitt für thermische Neutronen besteht und eine Kreuzform
aufweist, liegt im Zwischenraum zwischen den Brennstoffbündeln 75 - 78 und dient zur Steuerung des Leistungsniveaus des Reaktors.
Das genaue Abstandhalten der- einzelnen Brennstoffbünde^Mr
den Betrieb der Spaltkammer äußerst wichtig, und es muß dafür gesorgt werden, daß der Abstand oder der Zwischenraum zwischen
den Brennstoffbundein niemals einen vorgewählten Wert unterschreitet,
da es notwendig werden kann, die Kontrollstäbe schnell in die Spaltkammer einzuführen. Die Hauptaufgabe
der Anschläge (z.B. 94 und 96) besteht darin, dal Sie "Brennstoffbündel
75.- 78 sich höchstens bis auf die Breite der Blätter der Kontrollstäbe annähern. Daher muß die Höhe (h)
jedes Anschlags größer als die halbe Breite (W) eines Blattes tder Kontrollstäbe sein. Außerdem hat jeder Anschlag eine
derartige Breite (W) (siehe Pig. 5 und 6), daß benachbarte Anschläge unabhängig von der Stellung, in die die Brennstoffstäbe
gebracht werden, stets miteinander in Berührung sind. Es sei beispielsweise angenommen, daß eine vorübergehende
Kraft vorhanden ist und das Brennstoffbündel -75 derart nach
rechts bewegt wird, daß der Anschlag 94 am Anschlag 96 des
Brennstoffbündels 78 anliegt und daß das Brennstoffbündel dann nach unten bewegt wird« Die Anschläge habe eine derartige
Breite (W), daß sie sich auch unter diesen Umständen immer berühren und daher einen Mindestabstand zwischen den Brennstoffbundein
garantieren. Daraus ist ersichtlich, daß die Mindestbreite (W) jedes Anschlages größer als der halbe Abstand (d) zwischen
den Anschlagflächen benachbarter Anschläge sein muß, wenn die Brennstoffbündel fest in den entsprechenden Hohlquaderecken
gehalten werden. Daher ist unabhängig von ihrer relativen Stellung der Mindestabstsnd zwischen den benachbarten Brennstoff
bündeln sichergestellt. In ähnlicher Weise müssen die
oditii/022?
■"* 9—
BT/edten. der Blattfedern SS- 931 so>
gewählt aeittrdafi bena>ch~
■bart© Feieirnv unabhängig vö?n der· Stellung der= Brennstoffbiundel
im ffiahlqraader1 stets in Berührung bleiben« ^enm daher vorübergehende Kraft» oder Schwingungen einwirke»* daim können die*
oberen Enäea eier BreimatofiMmäeX üM, in vor gewandte
MaximalabstaBie Yersciioiaen W^rOBn1. woraiiifliin sie in die.
Äus.gßxigß&ellung in den Ecken zurüeiäEeiiren« Durch dies© freie;
Seitwärtsbewegung werden meclianlsclie Brüciie vermieden,» da:
keine Kräfte an barren meeiianisciien Bauteilen angreifen.
5featzdem ist die seitlicne Bewegung· "begrenZt , so daß die
Kantrollstäbe zu j;eder Zeit in die Spaltksmmer eingeführt
werden können» . ■
In der· Fig. 5 sind Einzelheiten des Brennstoff bündeis 20 und
der dazu gehörigen federnden ^druckvorrichtung sowie der ■/
Irretierungsvorrichtung gezeigt. Ein Brennstoffbündel 20
enthalt normalerweise eine offene Hülse oder Kasette lo,8„
Brennstoffstäbe 110, eine Bodenplatte 112r eine Abdeckplatte 114, Distanzstücke 116 und eine federnde Andrückvorrichtung
80 mit dazugehöriger Arretierungsvorrichtung« Die Hülse Ιαβ ist ein längliches Rohr mit nahezu quadratisclBa
Querschnitt, in dessen obereUJ -Ende Eckpfeiler IQ9 ange- .
ordnet sind, die .die Hülse tragen, nachdem sie über die
Brennstoffstäbe gezogen ist. Einer der Eckpfeiler dient
euch zur Befestigung der Andrückvorrichtung und der
Arretierungsvorrichtung. Das Brennstoffbündel 20 wird
zusammengesetzt» indem die Brennstoffstäbe 110 derart
in mehrere Distanzstücke 116 eingesetzt werden, deren
Einzelheiten nicht gezeigt sind, daß zwischen benachbarten
Brennstoffstäben ein vorgewählter Abstand verbleibt*. Die
Distanzstücke haben voneinander ebenfalls einen vorgewählten
QfO
-Ια-
Abstand, z.B. 60 cm ( 2 feet), und sind mit einem oder mehrerBias
der Brennstoff stäbe verbunden, damit eine längsbewegung gegenüber den anderen Distanzstücken vermieden wird. Die Bodenplatte;
112 "besitzt die gezeigte Form, und sie wird von der Passung
im oberen Ende der oben "beschriebenen lührungsröhre 24 aufgenommen.
Sie besitzt außerdem Schrairöffnungen 120, in die mit dewinden
versehene Enden 122 der Brennstoffstäbe eingesetzt werden,
Auf diese Weise wird die Bodenplatte mit einer Vielzahl von
Brennstoffstaben starr verbunden. Die Abdeckplatte 114 ist
mittels Muttern 124 an mit Gewinde versehenen Verlängerungen
12.& der gleichen Brennstoffstäbe befestigt. Druckfedern 128
zum Aushalten einer Belastung, die durch das an ien Muttern liegende Moment gegeben ist, liegen zwischen der Abdeckplatte
114 und einer Shulter an den Brennstoffstäben 110;. Mach dem
Zusammensetzen der einzelnen Bauteile in der beschriebenen Weise wird die Hülse 108 derart aufgesetzt, daß ihr unterstes
Ende gegen einen vorstehenden Sand an der Bodenplatte 112 anliegt»
Die Hülse wird dann durch, eine Schraube 130, die durch eine
öffnung in der Andrück- und Arretierungsvorrichtung 118
in eine Verlängerung 131 der Abdeckplatte 114 eingeführt
wird, in ihrer Stellung festgehalten.
Die Pig. 6, 7 und 8 zeigen weitere Einzelheiten des Andrückvorrichtung
80 und der Arretierungsvorrichtung. Die Andrückvorrichtung
132 enthält als Hauptbestandteile die Blattfedern 86 und 93 und ein Verbindungsstück 138. Diese Hauptbestandteile
bestehen hier eus einem Teil, doch können euch, verschiedene
Seile benutzt werden, die dann durch Schweißen, Vernieten oder dergl. verbunden werden. Die Blattfeder 86 besitzt einen Mittelabschnitt 135} der naoh unten gerichtet 1st und dann nach innen
in einen Endabschnitt 144 übergeht. Die Blattfeder 93 enthält \
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eirten geraden ebenen Abschnitt 14-8 und, ragt reiter nach, unten
. als die Blattfeder 86. , -
Die von benachbarten Blattfedern ausgeübten Kräfte sind aus
mehreren Gründen bedeutend. Einerseits muß die Kraft genügend groß sein, damit die Brennstoff bündel in der Ecke des Hohlquaders
gehalten werden, andererseits darf die Kraft nicht so groß sein, daß eine nahezu starre Halterung bewirkt wird,
die das linsenicken ansthaft stören würde und entweder eine
längsausdehnung der Brennstoffbündel verhindert oder eine
Deformiertag der Andrückvorrichtung bewirkt. Daher müssen
benachbarte Blattfedern einen vorgewählten konstenten Druck
gegeneinander ausüben, wenn die Brennstoffbündel in
der Spaltkammer eingebaut sind. ITm diese zu erreichen,
weist die .-Blattfeder 93 der Andrückvorrichtung 132 einen
geraden Abschnitt 148 mit der lange 1 auf, wobei das Verhältnis
von länge A zu lange 1 (A/l) relativ groß ist.
Die lange 1 des Abschnittes 148 ist so bemessen, daß der Knick
142 der Blattfeder 86 dauernd mit dem flachen Abschnitt 148 in Anlage ist, auch wenn zwischen benachbarten Brennstoffbündeln
maximale Toleranzen und Temperaturunterschiede
bestehen. Die Tatsache ist besonders bei großen Reaktoren mit h4underten von Brennstoff bündeln /fron Bedeutung, bei denen
im allgemeinen immer einige Brennstoffbündel von wesentlich
verschiedener länge benachbart sind* Würde der flache Abschnitt ;
148 nicht vorgesehen sein, dann würden die längenunterschiede benachbarter Brennstoffbündel dazu führen, daß benachbarte
Knicke 142!nicht gegeneinander drücken, d.h., daß die benachbarten
Blattfedern benachbarter Brenne to ff bündel geringere Kräfte auf-^'
einander ausüben. Bei größerer Verschiebung der Knicke könnten ■"
diese Kräfte sogar gänzlich verschwinden, so daß die
Brennstoffbündel dann frei beweglich wären, was nicht erwünscht ist. Außerdem ist die Länge A groß im Vergleich
zur länge L der Blattfeder 93, so daß benachbarte Blattfedern 86 und 93 wegen des nahsu konstanten Hebelarms nahezu die
gleiche Kraft ausüben, wobei es gleichgültig ist, wo der. Knick 142 der Blattfeder 86 gegen die Länge L der
Blattfeder 93 drückt.
Aus den Pig. 6 und 7 ist ersichtlich, daß eine senkrecht .zur ebenen Oberfläche der Blattfeder 86 verlaufende Ebene
eine Ebene senkrecht schneiden würde, die senkrecht zur ebenen Oberfläche der Blatffeder 93 verläft. Außerdem sind
die Andrückvorrichtungen derart auf den Brennstoffbündeln (Pig. 3) befestigt, daß benachbarte Andrückvorrichtungen um
90° gegeneinander verdreht sind. Deshalb bestehen die Berührungsflächen zwelar Andrückvorrichtungen immer aus
je einer Blattfeder 86 und einer Blattfeder 93.
In der !axis sollten die Andrückvorrichtungen 132 nur in
Verbindung mit einer Arretierungsvouichtung 152 verwendet werden. Nach der Pig. 8 enthält diese eine Stirnplatte
und ebene Mittelstreifen 154 und 156, die hier alle aus einem Stück bestehen, obwohl sie auch aus mehreren üälen !zusammengesetzt
und z.B. durch Schweißen verbunden sein können. In der Stirnfläche 153 befindet sich eine Kerbe 158, die einen
nach unten ragenden Ansatz 159 am Verbindungsteil 138 der Andrückvorrichtung 132 aufnimmt, damit eine Drehung der
Andrückvorrichtung 132 vermieden wird. Die Stirnplatte 153 enthält an ihrer Unterseite außerdem einen zylindrischen
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Hohlraum 160, der einen Vorsprung 161 aufnimmt, der an den
Eckpfeilern 109 ausgebildet ist. Die Mittelstreifen 154 und
156 enthalten Anschläge 94 und 96, die in vorbeechrieberier
Weise einen Mindestabstand zwischen "benachbarten Brennstoffbündeln
sichern. Die Seitenstreifen 154 und 156 besitzen
' Öffnungen 162 und 164, die die Enden der Blattfedern 86 und
93 aufnehmen, damit über den maximal möglichen Auslenkbereich
eine unbehinderte Federbewegung stattfinden kann. Die Öffnungen
162 und 164 sind verschiedenweit von der Stirnplatte 153 entfernt, damit sie den verschiedenen längen der Blattfedern
.86 und 93 angepaßt sind. Außerdem sind die Anschläge 94 und
mit Abschrägungen 168 und 170 versehen, die verhindern, daß
Andrückvorrichtung und Arretierungsvorrichtung 118 während ■ des Einschiebens der Brennstoffbündel in den Reaktorkern
von einem Brennstoffbündel ergriffen werden. Aus der lig. 4
ist schließlich ersichtlich;, daß die Anschläge 94 und 96 die
Blattfedern 86 und 93 beim Einschieben in die Spaltkammer und
vor Verbiegungen oder anderen Beschädigungen schützen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die' beschriebenen
Andrückvorrichtungen und die Arretierungsvorrichtung ist
folgendermaßen dimensioniertϊ . ' ·
A. Andrückvorrichtung 132; .
1. Material - Inconel X .
2. Dicke des Materials - 1?5 mm (0,06")
5. Breite äes Materials - 19 m (3/4") ■'. ...-..■
4. Blattfeder 86 (Sesaiatlange.):*.:β0Υ7. mm {363/l6if). \.
5. Blattfeder" 93
: a.Länge I» - 12,7 Bim (1/2»)
fe. Läjige A - 58,7 Jffin ( 2 $fl&*)
; - c. Sesa Bit länge 87,1 am { 3 7/16") (■-■-".-'
; - c. Sesa Bit länge 87,1 am { 3 7/16") (■-■-".-'
' ' - ORIGINAL INSPECTED
B. Arretierungsvorrichtung 152
1. Material - 304 rostfreies Stahl
2. Dicke des Materials - 3,4 mm ( 1/8 ") "
3. Gesamtbreite - 26,2 mm ( 1 1/32")
4. Gesamtlänge - 9-6,6 mm ( 3 13/16")
5. Anschlägereite ¥ - 19 mm (3/4") -
6. Anschlaghöhe h - 3»5 mm (o,14")
0. Durch "benachbarte'Blattfedern auf ein in einer Ecke
angeordnetes Brennstoffbunde 1/- etwa 4,5 kg
ausgeübte Kraft
Die beschriebenen Andrückvorrichtungen sorgen dafür, daß die Brennstoffbündel unabhängig von der verschiedenen Länge
benachbarter Brennstoffbundel in ihrer richtigen 'Stellung
verbleiben. Venn die Andrückvorrichtungen außerdem in
Verbindung mit den beschriebenen Arretiernngsvorrichtungen verwendet werden, dann werden nicht nur konstante Federkräfte
ausgeübt, sondern es wird auch eine Anordnung geschaffen, bei der die Brennstoffbündel leicht.einschiebbar
sind und bei der die. Brennstoffbündel innerhalb der'Spaltkammer
den erforderlichen Abstand einhalten. Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in vielfacher Weise verändert werden,
wobei insbesondere die länge, Breite, Dicke, das Material und die Form der einzelnen Elemente den Erfordernissen anzupassen
sind. Außerdem kann die Art der Brennstoffbundel
verschieden sein bzw. können die Andrückvorrichtungen und Arreiierungsvorriohtungen in Gruppen von ein, zVei oder
vier Brennstoffbündeln verwendet werden, wobei die Hohlquader
dann ein, zwei oder vier Brennstoffbündel und
damit verbundene Andrückvorrichtungen und Arretierungs;-vorrioiitungen
aufnehmen würden. ·
ORIGINAL INSPECTED
Claims (8)
1. Brennstoffbündel, bestehend aus Brennstoffstaben in einer
länglichen Hülse, da d u r c h' ge kennzeichnet,
daß mit dem einen Ende der Hülse (Heß) eine federnde Andrückvorrichtung
(132) verbunden ist, die zwei Blattfedern (86,93)
enthält, welche sich in die gleiche Richtung wie die äußere Oberfläche des Hülsenendes erstrecken und von denen die eine
(86) einen Knick (142) aufweist, während die änderest (93). mit
einem flachen, ebenen Abschnitt (148) ausgerüstet ist.
2. Brennstoff bund el nach Anspruch 1, d a d u r c h g e-
ke η χι a ei e h η e t, daß der Abstand vom Hülsenende bis
zum Knick (142) etwa gleich dem Abstand vom Hülsenende bis
zur Mitte des flachenf ebenen Abschnitts (148) iat»
3· Brennstoffbündel nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h
ge k en η ζ e i ohne t, daß die eine Blattfeder (86)
oberhalb des Knicks einen vom Ende der Hülse her nach unten und außen verlaufenden Teil (135) aufweist, der im Knick (142)
in einen nach unten und innen verlaufenden Teil (144) übergeht>
während die andere Blattfeder (93) oberhalb des Abschnitts (148) einen vom Ende der Hülse her nach unten und außen
verlaufenden Teil (137) aufweist, der nach dem nahezu
vertikal verlaufenden Abschnitt (148) in einem nach unten und innen verlaufenden Teil (l5o) endet.
4. Brenne to ff bund el nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 - 5, da d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die
beiden Blattfedern (86, 93) am oberen Ende cfcr Hülse durch
ein Verbindungsstück (138) zusammengehalten sind und von
dort in einem vorgewählten Abstand zur Außenseite der Hülse
,(ίο8)verlaufen. · . ;
"i^föi
5. Brennstoffbündel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierung^
vorrichtung (152) vorgesehen ist, die zwei Seitenstreifen (154, 156) aufweist und derart unterhalb der Andrückvorrichtung auf
der Hülse (lo8) befestigt ist, daß ferner die Seitenstreifen
nahe zur und in die gleiche Richtung wie die äußere Oberfläche des Hülsenendes verlaufen, und daß jeder Seitenstreifen mit
einem Anschlag (94, 96) versehen ist, der vom Ende der Seitenstreifen
nach außen ragt.
6. Brennstoffbündel nach Anspruch 5» dadurch ge ken nzei
c h η e t, daß die beiden Seitenstreifen durch eine Stirnplatte
(153) zusammengehalten werden, die unterhalb des Verbindungsstücks (128) auf der Hülse befestigt ist, und daß
die beiden Blattfedern und die beiden Seitenstreifen in einem
vorgewählten Abstand nahezu parallel verlaufen (Fig. 4).
7. Brennstoffbündel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-da
durch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
(138) und die Stirnplatte (153) auf einer oberen Ecke einer nahezu quaderförmigen Hülse befestigt is* sind.
8. Brennstoffbündel nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet,
daß die AndrückvoDichtung derart auf einer
oberen Ecke der Hülse befestigt ist, daß die beiden Blattfedern nahezu parallel zu je einer Seitenwand der Hülse nach
unten verlaufen, und daß der Knick (142) von der einen Seitenwand beabstandet ist, während der Abschnitt (148) von der
anderen Seitenwaü beabstandet und dieser parallel ist.
0098U/0227
9· Brennstoffbündel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, d a durch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß in dem
einen Seitenstreifen (154) eine Öffnung (162) vorgesehen ist , der das Ende des Teils (144) der Blattfeder (86) gegenübersteht, während
der andere Seitenstreifen (356) eine Öffnung (164) aufweist,
der das Ende des Teils (15.0.) der Blattfeder (93) gegenübersteht.
Io. Brennstoffbündel nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 - 8, d a d u r c h g e k en η ζ eic hn et, daß die
Stirnplatte der Arretierungsvorrichtung eine Kerbe (158) aufweist,
in die ein nach unten ragender Ansatz (159) am Verbindungsstück
(138) eingreift, wenn die Arretierungsvorrichtung zusammen mit der Andrückvorrichtung auf der Hülse befestigt sind. "
0 9 9-a £4-/022-7.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US46187065 | 1965-06-07 | ||
US461870A US3338791A (en) | 1965-06-07 | 1965-06-07 | Reactor device |
US482792A US3350275A (en) | 1965-08-26 | 1965-08-26 | Reactor fuel assembly device |
DEG0047073 | 1966-06-04 | ||
US83529169A | 1969-05-29 | 1969-05-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1564009A1 true DE1564009A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1564009B2 DE1564009B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1564009C DE1564009C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2257687A1 (de) * | 1971-11-26 | 1973-05-30 | Gen Electric | Kernbrennstoff-core mit bypass-kuehlmittelregelung |
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DE2257687A1 (de) * | 1971-11-26 | 1973-05-30 | Gen Electric | Kernbrennstoff-core mit bypass-kuehlmittelregelung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO123578B (de) | 1971-12-13 |
FI45387C (fi) | 1972-05-10 |
GB1153743A (en) | 1969-05-29 |
DE1564023B2 (de) | 1976-08-12 |
USRE27173E (en) | 1971-09-20 |
CH467502A (de) | 1969-01-15 |
NL6607890A (de) | 1966-12-08 |
FI45387B (de) | 1972-01-31 |
GB1147144A (en) | 1969-04-02 |
DE1564009B2 (de) | 1972-07-13 |
BE682191A (de) | 1966-11-14 |
IL25812A (en) | 1970-02-19 |
DE1564023A1 (de) | 1972-01-20 |
DK121525B (da) | 1971-10-25 |
US3338791A (en) | 1967-08-29 |
GB1147145A (en) | 1969-04-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |