DE1563970A1 - Gleisfahrzeug mit elektrischem Antrieb durch zumindest einen linearen Induktionsmotor - Google Patents
Gleisfahrzeug mit elektrischem Antrieb durch zumindest einen linearen InduktionsmotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleisfahrzeug mit elektrischem Antrieb durch zumindest einen
linearen Induktionsmotor , dessen auf dem Fahrzeug angeordneter Induktor die mit Mehrphasenstrom zu
speisenden Statorspulen enthält und mit einem längs des Gleises verlaufenden langgestreckten Metall-Anker
zusammenwirkt, an dem er durch an einem Träger des Induktors gelagerte Rollen zum Einhalten eines Luftspalts
zwischen dem Induktor und dem Anker abgestützt wird.
Fahrzeug-Antriebe mit linearen Induktionsmotoren der oben kurz geschilderten Art sind vor allem für
hohe Fahrzeuggeschwindigkeiten geeignet, sie können
mit der geschwindigkeit angepaßter Mehrphasenfrequenz
gespeist und/oder mit beliebiger Spulen-Polteilung ausgeführt werden. Man hat auch schon vorgeschlagen,
bei Speisung mit fester Frequenz die Induktorwicklungen
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BAD ORIGINAL
an Polumschalter anzuschließen, die das-Umschalten \
auf mehrere "Synchrongeschwindigkeiten" gestatten. Ein weiterer, angesichts der hohen ϊ1 aiir ge schwind igkeiten
wichtiger Vorteil ist die durch einfaches Umschalten der Wicklung zu erzielende, geschwindigkeitsabhängige
Bremswirkung, die unabhängig von dem Schienenzustand ist.
Die bekannten Gleisfahrzeugantriebe mit linearen Mehrphasen-Induktionsmotoren, wie sie insbesondere in
neuerer Zeit für den Schnellverkehr - auch bei "gleisgebundenen
" Luftkissenfahrzeugen - vorgeschlagen wurden, haben normalerweise im Querschnitt etwa U-förmig gestaltete
Induktoren, welche eine aus gut leitendem, nicht magnetisierbarem Metall - meist Aluminium - hergestellte,
"hochkant" angeordnete Ankerschiene von beiden Seiten übergreifen. In beiden "Schenkeln" der
Induktoren liegen die Spulen reihenweise hintereinander ; der von diesen Spulen erzeugte Magnetfluß durchsetzt
die gut leitende Anker-Schiene.
Die Verwendung einer längs des gesamten Geleises anauordenen Anker-Schiene bringt Schwierigkeiten mit
sich^ das Einhalten ausreichend kleiner Luftspalte
zwischen den Induktorschenkeln und den seitlichen Ankerschienenflächen bedingt eine q.uerbewegliche Anordnung
des Induktors am Fahrzeug und sein Abstützen an der Anker-Schiene durch .Rollen. Dadurch bedingt
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einerseits die Übertragung der Zug- und Bremskräfte zwisähen Induktor und ^'ahrzeugkörper bewegliche Zwischenbauteile,
andererseits sind Rollen bei hohen Geschwindigkeiten nicht mehr ausreichend betriebssicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile der bekannten Antriebe mit linearen
Induktionstnotoren zu beseitigen und ein Gleisfahrzeug
mit einem Antrieb zu schaffen, der besonders einfach und stabil aufgebaut ist, die Zug- und Bremskräfte
praktisch unmittelbar auf das Fahrzeug überträgt und das Einheiten eines kleinen Luftspaltes zwischen Induktor
und ortsfestem Anker ohne besondere Führungs-
oder Abstützeinrichtungen gewährleistet.
Das erfindungsgemäße Gleisfahrzeug mit elektrischem Antrieb durch zumindest einen linearen Induktionsmotor,
dessen auf dem Fahrzeug angeordneter Induktor die mit
Mehrphasenstrom zu speisenden Statorspulen enthält und
mit einem längs des Geleises verlaufenden langgestreckten Metall-Anker zusammenwirkt, an dem er durch an einem
Träger des Induktors gelagerte Rollen zum Einhalten eines Luftspalts zwischen dem Induktor und dem Anker
abgestützt wird, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Gleisfahrzeug für jede der Fahrschienen
des Geleises zumindest eine. Reihe von in Längsrichtung der Fahrzeugschieme hintereinander angeordneten Induktorspulen
aufweist und jeder Induktor durch einen siuh auf die Räder des Fahrzeugs abstützenden Träger dicht über
dem Kopf der Fahrschiene gehalten ist, der den langgestreckten Metall-Anker bildet.
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Die Verwendung der Köpfe der Fahrschienen des Geleises als ortsfeste Anker des Mehrphasen-Induktionsmotors
und die Abstützung des dicht über dem Schienenkopf liegenden Induktor auf die Räder , mit
denen das Fahrzeug- auf den Schienen läuft, gestattet
es, den Luftspalt unabhängig von seitlichen Bewegungen der Radsätze und des Fahrzeugkastens konstant und
klein zu halten, ohne zusätzliche Einrichtungen in Anspruch nehmen zu müssen; der Induktor wird in seiner
Gestalt und wegen der einreihigen Spulen-Wicklung einfach und ist zur Kraftübertragung unmittelbar mit den
Radsätzen verbunden.
Die Radsätze mit ihren relativ hohen Rad.drücken und die magnetische Anziehungskraft zwischen Induktor
und Fahrschienenkopf - die beispielsweise etwa 2 t betragen kann- sorgen stets für ein spielfreies Anliegen
der Laufräder an den Schienen und damit für den unveränderlichen Luftspalt.
Der Schienenkopf wird nur an seiner Oberfläche auf einer Tiefe von nicht mehr als 1 bis 2 cm von
dem Induktor-Magnetfluß durchsetzt, der keinesfalls durch den gesamten Schienenkopf hindurchgeht; die
wegen der Magnetisierbarkeit des Schienenkopfmaterials
gegebenenfalls geltend zu machenden Bedenken hinsichtlich einer Verringerung des Wirkungsgrades haben sich
praktisch nicht bestätigt, da man Polteilung und Speise· frequenz unter Berücksichtigung der Schienenkopfbreite
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optimal wählen kann. Die besondere, nur als Anker
dienende Schiene aus leitendem, nicht magnetisierbarem
Metall kann eingespart werden.
I'iir die günstigste Auslegung des Motors stehen
dem Bachmann die folgenden Variationsmöglichkeiten
zur Verfügung:_
a) verhältnismäßig kleine Polteilung — weniger
als mehrere Dezimeter;
b) hohe Frequenz für hohe Geschwindigkeit - gegebenenfalls weit mehr als 50 Hz;
c) kleiner luftspalt - keinesfalls mehere cm;
d) entsprechend hohe Induktionen - mehr als
einige Kilogauss*
Die Ausnutzung der Fahrschienen und der Radsätze
als wesentliche Elemente eines auch mit Wechselstrom geringer Frequenz zu speisenden "Linearmotors11 ist
bereits für den Rangierdienit vorgeschlagen worden. Dabei sollten die Schienen isoliert und mit Magnetjochen
umgeben werden, die bei Stromfruß durch die
Schienen und Räder der Radsätze in den Radkränzen
ein Magnetfeld hervorrufen, das mit dem Strom_-■ nach
dem Prinzip des Unipolarmotors - ein Drehmoment am
Radsatz erzeugt. Ein solcher Antrieb wäre allenfalls für geringe Fahrgeschwindigkeiten geeignet, zumal er
auch kräftige Bremswirkungen zu erzielen gestattet,
für den Schnellverkehr ist er nicht geeignet.
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Selbst wenn der erfindungsgemäße Antrieb des Gleisfahrzeuges durch ortsfeste Anordnung des Stators
und Benutzen der Räder des Fahrzeuges als Anker gewissermaßen "umgekehrt" würde, bestünde noch keine Verwandtschaft
mit oder Abhängigkeit von dem oben erwähnten Vorschlag,
Die Erfindung wird nunmehr ausführlicher unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben,
die in der Zeichnung veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen;
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht des vorderen Teiles eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs;
Fig. 2 eine in größerem Maßstab gezeichnete Ansicht , die ein Rad und einen Teil des
elektrischen Fahrzeugantriebes erkennen läßt;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie III-III
der Fig. 2;
Fig. 4 ein Schema der elektrischen Speisung des Fahrzeugantriebs;
Fig. 5 eine Variant; der Speisung des Antriebs
aus einer äußeren Stromquelle.
Das als Beispiel ausgewählte Fahrzeug kann ein
Triebwagen oder eine Lokomotive sein; das Fahrzeug
auf
hat einen Kasten 1, der sich/die Kader 2 beispielsweise
über Traversen 3 und Längswangen 4 abstützt.
Der elektrische Antrieb besteht aus Induktions-
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motoren, von denen einer in der Zeichnung scheinatisch
dargestellt ist. Dieser Motor hat eine Reihe von Spulen.6, die in einem aus dünnen Blechen zusammengesetzten Induktor-Blechpaket 7 angeordnet sind, das
parallel zur Rollfläche jeder Schiene 8 verläuft· Die Spülen 6 sind in Richtung der Länge der Schiene 8
hintereinander angeordnet, sie bilden zusammen mit dem Induktor-Blechpaket 7 den Statorteil eines Motors ,
für den die Kopfschiene 8 - wegen ihres speziellen Aufbaues besonders günstig - einen geradlinigen,.
massiven Anker des "Linear-Induktionsmotors " bildet.
Die Erregerspulen 6 werden durch einen periodischen
Mehrphasenstrom gespeist, der ein Wanderfeld mit aufeinanderfolgenden "Wellen" erzeugt, das nach seiher Antriebsfunktion einem Drehfeld gleichkommt.
Der Luftspalt zwischen dem geblätterten, ungefedert
aufgehängten Induktor-Paket 7 und der Schiene 8 wird im
wesentlichen konstant gehalten, weil er durch die Räder fest bestimmt ist, die auf der Schiene 8 rollen. Die
Hohe des Luftspaltes kann durch eine möglich spielfreie
Einstellvorrichtung eingestellt werden, die zwischen den Teilen 3 und 4 oder zwischen den Teilen 2
und 4 angeordnet wird, um einen Ausgleich der Abnutzung
der Räder und der Durchbiegung der Längswangen 4 vorzusehen,
welche die Spulen mit ihrer Eiaenmasse tragen.
einen Die Speisung der Spulen 6 kann, durch/Mehrphasen-
generator erfolgen, wie dies.die Pig. 4 zeigt. Ein Motor. 9,
der eine Turbine oder ein Diesel-Motor sein; kann,treibt
eien dreiphasigen Generator 10 oder einen entsprechenden
Mehrphasengenerator an, aus dem eine Reihe von Spulen
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gespeist wird. Bin Umkehreehalter 11 gestattet
eine Umkehr des RiehtungsSinnes, in dem die Speisung
der Reihe von Spulen durch die unterschiedlichen Phasen erfolgt.
Die Fig. 4 zeigt, daß die Spulen 6 aus einer Oberleitung 12 über einen Stromabnehmer, einen Widerstand
14 und einen Phasen- und Frequenzumformer 15 gespeist werden können» Die schematische Barstellung
dieser Speisung zeigt ebenfalls den RÜokleitungsstromkreis 16 zur Schiene 8»
Nach einer Ausführungsvariante kann der mehrphasige Speisestrom auch durch einen statischen Frequenzformer
gewonnen werden, wenn die äußere Speisung m±t Wechselstrom erfolgt, oder durch einen statischen Zerhacker,
vrenn als äußere Speisung Gleichstrom vorhanden ist.
Auf Grund der Eigenschaften von Drehfeldern hat der elektrische Antrieb , wie er soeben beschrieben wurde,
den Verteiler Umkehrbarkeit , weiterhin den Vorteil, daß
er sowohl als Motor als auch als elektrische Bremse wirken kann.
Bs sind bereits mit Gleichstrom niedriger Spannung
gespeiste elektromagnetische Bremsen bekannt, welche
Reibsohlen aufweisen, die auf der Lauffläche der Schiene
mit Reibung gleiten.
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Der elektrische Antrieb gemäß der Erfindung
hat im Gegensatz hierzu einen Luftspalt zwischen den?
geblätterten Eisenpaket 7 und der Lauffläche der Schiene 8, dessen Wert nicht Hull ist, und die Speisung erfolgt
mit periodisch wechselndem Strom. Wegen des Vorhandenseins des Luftspaltes ergibt sich keine Haftung und Reibung,
keine Abnutzung und keine mechanische Änderung des Oberflächenzustandes der Schiene· Außerdem bringt die
aufeinanderfolgende Anordnung der Pole der Erregerspulen mit hohen Induktionen, aber mit einem induzierenden
PeId, das sich in Abhängigkeit von der Frequenz ändert,
die Möglichkeit, eine Induktion von parasitären elektromotorischen Kräften (Gleichspannungen) zu hohen Ausmaße»;
in der Schiene zu vermeiden.
Die Erfindung bringt gegenüber bekannten Schienen- .."·'-fahrzeugen
eine sehr große Vereinfachung durch Ersparen der relativ viel Raum einnehmenden üblichen Antriebsmotoren,
der mechanischen Kraftübertragungen und selbst der Ausrüstungen für die Bremse. Das Fahrgestell &θβ
Fahrzeuges kann leichter gemacht und stark vereinfacht werden; die bekannten Motoren zum Antrieb der Räder
benötigten Räder mit einem minimalen ^ Aber noch relativ
großen Durchmesser und Infolgedessen raoht erhebliehe
Abmessungen des Fahrgestells und des Mäsohinenkaatens.
Dank der Erfindung kann der Durchmesser der Fahrzeug«
räder verkleinert und der Boden des Fahrzeuges auf niedrigere Höhe gelegt werden. Daraus folgt ein erheb-Hoher
Gewinn an wirksamem Fahrdrehmotaent und Seitenatabilität
des Fahrzeugs , was aioh für fahrzeuge hoher
Geschwindigkeit als besonders interessant erweist.
Es ist andererseits in gewissen Fällen, beispielsweise für Motorfahrzeuge, die nur kleinere Geschwindigkeiten
haben aollen, wie Lokomotiven, möglich, den Antrieb gemäß der Erfindung mit öinem üblichen Antrieb
entsprechend verkleinerter Leistung zu kombinieren. Die tatsächlich wirksame Masse der Antriebsorgane eines
Fahrzeuges gemäß der Erfindung ist umso kleiner,je leistungsfähiger und je schneller der Antrieb sein
soll und je breiter die Rollfläche des Gleises ist; dennoch ist ihre Antriebskraft, bezogen auf den
Meter der Hollfläche , kleiner als diejenige Antriebskraft, die man mit einem bekannten, sich um eine
Achse drehenden Motor erzielen kann. Die Notwendigkeit, die Reihen der Erregerspulen (und der Induktoren) des
erfindungsgemäßen Antriebs verlängern zu müssen, führt dann zu Fahrzeugen mit unerwünscht großen Längen. Man
kann daher entweder eine Aufteilung der Antriebskraft auf die gesamte Länge von Zügen aus selbstfahrenden
Fahrzeugen ins Auge fassen, was eine sehr interessante Lösung ergibt, weil die Komplikationen
mit Fahrgestellen, wie M^tordrehgestellen, vermieden
werden, oder eine mehr konzentrierte Zugkrafterzeugung in einer Lokomotive , gegebenenfalls in Kombination
mit einem bekannten Motorantrieb. Im letzteren Fall ist die Erfindung umso interessanter und nützlicher,
weil sie durch ihre vertikale Anziehungskraft zwischen Induktorteil und Schiene eine zusätzliche Haftung
liefert,
Wie bereits oben erwähnt wurdef sind die elektrischen
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Sehaltungen zwisöhen der Energiequelle und den Induktor-*
spulen des erfindungsgemäßen Antriebs besonders einfachj
sie umfassen lediglich die Speiseleitungen und einen Richtungsumsehalter; es sind keine weiteren Geräte,
Schütze oder Schalter erforderlich» Dies gestattet eine Speisung sämtlicher Induktorspulen eines gegebenenfalls
aus mehreren angetriebenen Wagen bestehenden Zuges über eine einfache dreidrähtige Speiseleitung·
"Wenn man in gewissen Fällen die Bremskraft für
ungenügend halten sollte, wäre es ferner möglich, die Induktorspulen durch einen Gleichstrom oder gleichgerichteten
Strom zu speisen, der gegebenenfalls dem normalen periodischen Strom überlagert wird, um die
Verzögerungskraft zu erhöhen.
Die Erfindung gestattet schließlich, die Leistung für den motorischen Antrieb oder das Bremsen in denjenigen Bereichen verteilt anzuordnen, die in der Nähe
sämtlicher Radsätze eines Zuges liegen, wobei an diesen
Radsätzen"nur diejenigen sehr einfachen Bremsen "Vorhanden
sein müßten, welche das Fahrzeug im Stillstand festhalten. Da außerdem eine Abnutzung kaum auftritt, weder
an den Rollflachen der tragenden oder führenden Fahraeugräder,
noch, auch an den Radreifen (wegen der Zentrierung, die durch die magnetische Anziehungskraft
zwischen den Inäuktorspulen und der Schiene erzielt
igt» wobei der Betrag dieser Kraft normalerweise ein
Mehrfaches der Antriebskraft eines Längsmotors erreicht),
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ist der Antrieb auch sehr günstig in Bezug auf seine lebensdauer und die Lebensdauer der wesentlichen Fahrzeugteile.
Die vertikale Anziehungskraft spielt auch eine große Rolle im Sinne eines Verhinderns eines seitlichen
Kippens des Fahrzeuges in einer Gleiskrümmung. Die Wirkung des Zentrierens der Radsätze auf den
Schienen kann schließlich auch bei Fahrzeugen mit Drehgestellen ohne Achse ausgenutzt werden, bei denen die
Drehgestelle aus parallelen Rollböcken bestehen und die Räder, welche auf den beiden Schienen des Gleises
laufen, niqht fest mit den Achsen verbunden sind; in diesem Falle kann man einen leichten Übergang zwischen
Gleisen mit unterschiedlichen Spurweiten erzielen. Für diesen Übergang ist es möglich, ein System mit
Pantographenlenkern oder ein analoges System vorzusehen, das das einwandfreie mechanische Verkalten
und die Verbindung zwischen den Antriebselementen und den Laufelementen mit den Kästen des Fahrzeuges siohert.
Ein derartiges System kann auf Wunsch verriegelbare Einstellungen ermöglichen, wobei ein Entriegeln bei
dem Arbeiten des Motors mit maximalen Schlupf und infolgedessen bei größter vertikaler Anziehungskraft
eine selbsttätige Zentrierung des Motors iausamaieü mit
den Rädern gestattet, selbst wenn die Spurweite sich während des Laufes, d.h. auf einer Übergangsθtrecke,
ändert.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf die Einzelheiten dei oben beschriebenen und
in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschränkt; diese Beispiele könnten modifiziert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu
■verlassen. Insbesondere läßt sich die Erfindung bei
sämtlichen Bauarten von Gleisfahrzeugen anwenden.
Claims (1)
- (5) H fog.Patentansprüche1· Qleiefahrseng »it elektrische» Antrieb durch sunindest einen linearen Induktlonsaotor, dessen auf de» fahrseug angeordneter Induktor die »it Mehrphasensfcro» su speisenden 0tatorepulen enthält und »it eine» länge des deities« Ttrlaufta-an de» er durch an eine» Träger des Induktors gelagerte lollen su» Einhalten eines Luftspalt« swisohen de» Induktor und de» Anker abgestützt wird, dadurch gekennseiohnet , dai das ftleisfahrseug (1) für jede der fahrsahieaen (8) des fiteleises sualadest ei»· leihe το» 1» langer1ohtung der faarsoniene hintereinander angeordneten Induktorspulen (6) aufweist und jeder Induktor (7) dureh einen eich auf die lader (2) des fahritugs abettitsendta Iriger (3,4) dioht über de» Kopf der fahreohitBt gehalten 1st, den den langgestrsokts» letall-Anktr bildet·2· fahr»tug aaeh Aaepruoh 1, dadurch gekennseleanet, dal su» Speise» der Induktor en (e~, 7) el» thtmiechtr Motor (9) und ein το» diese» angetriebener Weeaselstroaerssuger (10) Torgtethen sind·Unieriagen !Art. Ι 11 Abs. 2 Nr. Ι Sau 3 d·· Ändwunjne·* v.009836/0206 A1 1KS<,PECTEDORIGINAL INSPECT tu3· Fahrzeug naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Induktoren (6, ?) aus eines Phasen- und Frequenzwandler (15) geepeiet werden, der seinerseits Über einen Stromabnehmer (13) au« einer Äußeren Wechselstroequelle (Fahrleitung 12) gespeist wird*4· Fahrzeug naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Induktoren (6, 7) aus einer äußeren Gleichstromquelle über einen Stromabnehmer und einen Zerhacker (15) gespeist werden.!?♦ Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß xu« Tertauschen der Reihenfolgen der Speisung innerhalb der Heia« τοη Induktorspulen (6) ein Ilaschalter (11) Torgesehen ist·6· Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine «ekttnd&re Speise^uelle Bit Gleichetrob oder gleichgerichtetes] Wechselstrom, die zue Speisen der Eeihe ron1Induktorspulen alt Breasstros dient·009836/0206
Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR1526883A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4344755A1 (de) * | 1993-12-28 | 1995-06-29 | Martin K Rzyttka | Elektromagnetischer Hochgeschwindigkeits-Antrieb, für Schienen gebundene Fahrzeuge und Schiffe |
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FR2241157B1 (de) * | 1973-08-14 | 1981-06-26 | Pinto Dos Santos Jose | |
CA1078936A (en) * | 1977-11-30 | 1980-06-03 | George Sobolewski | Railway truck and lim propulsion assembly |
EP4103781A1 (de) * | 2020-02-13 | 2022-12-21 | Hyperloop Technologies, Inc. | System und verfahren zum changieren einer nicht beweglichen schienenweiche mittels elektromagnetischer motoren |
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1966
- 1966-09-12 FR FR76039A patent/FR1526883A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-08-04 DE DE19671563970 patent/DE1563970B2/de not_active Withdrawn
- 1967-09-12 GB GB41663/67A patent/GB1200201A/en not_active Expired
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---|---|---|---|---|
DE4344755A1 (de) * | 1993-12-28 | 1995-06-29 | Martin K Rzyttka | Elektromagnetischer Hochgeschwindigkeits-Antrieb, für Schienen gebundene Fahrzeuge und Schiffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1200201A (en) | 1970-07-29 |
FR1526883A (fr) | 1968-05-31 |
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