DE1563802C3 - Schaltungsanordnung zur Prüfung von Fehlerstrom- und Fehlerspannungsschutzschaitem - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Prüfung von Fehlerstrom- und FehlerspannungsschutzschaitemInfo
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Description
Gegenstand des Patentes 1137115 ist eine Schaltungsanordnung
zur Prüfung von Fehlerstrom- und Fehlerspannungschutzschaltern sowie zur Messung des
Erdungs- und des Schleifenwiderstandes mit einem als Spannungswächter ausgebildeten Relais, das die Meßanordnung
bei anliegender .Netzspannung einschaltet und bei Gefahr einer Spannungsverschleppung sofort
ausschaltet, mit einem über einen Arbeitskontakt des Spannungswächterrelais und einen Umschatter einschaltbaren
Doppelstellwiderstand, der einen in Nullstellung geschlossenen und im Relaisstromkreis liegenden
Kontakt aufweist, wodurch die Meßanordnung nur in Nullstellung des Doppeleinstellwiderstandes einschaltbar
ist, mit Klemmen zum Anschluß eines normalen Vielfachmessers und mit einer Signalvorrichtung,
die das Auftreten von Fehlern im Prüfobjekt anzeigt.
Um die Berührungsspannung ohne Sondenmessung zu ermitteln, muß zunächst die Spannung Phase-Nulleiter
und dann Phase-Schutzleiter gemessen werden. Die Differenz aus den beiden gemessenen Spannungswerten
ist die Berührungsspannung. Diese Methode kann fehlerhaft sein, weil der Nulleiter durch angeschlossene
Wechselstromverbraucher oder bei stark unsymmetrischer Belastung des Netzes stromführend sein kann. In
diesem Fall ist das Spannungspotential des Nulleiters nicht null, was zu einer Fehlbestimmung der Berührungsspannung
führt. Die Berührungsspannung ist in Wirklichkeit höher als ermittelt wurde.
Genauer ist die Messung, wenn die Spannung Phase-Schutzleiter ermittelt wird, ohne daß über den Schutzleiter
ein Strom fließt, wobei der Schalter nur für den Doppeleinstellwiderstand in Nullstellung sein muß. Anschließend
wird die Spannung Phase-Schutzleiter gemessen, wenn einer der beiden Prüfwiderstände des
Doppeleinstellwiderstandes eingeschaltet ist.
Da die Schaltungsanordnung mit einem Relais als Spannungswächter vorgesehen ist, fließt über den
Schutzleiter auch ein Strom, wenn keiner der beiden Prüfwiderstände des Doppelwiderstandes eingeschaltet
ist. Dieser Strom kann das Meßergebnis erheblich verfälschen, weil er insbesondere bei hohen Schleifwiderständen
(z. B. FU-Schutzschaltung oder FI-Schutzschaltung mit hohem maximal zulässigen Erdungswiderstand)
einen'relativ hohen Spannungsabfall hervorruft, der den Schutzleiter auf ein gewisses Spannungspoten-
t5 tial anhebt. Dieselbe Wirkung hat auch die in der Schaltungsanordnung
vorgesehene Signalvorrichtung, die aber in der Regel einen vernachlässigbar kleinen Strom
führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
zo absolut sichere und einfach zu handhabende Prüfanordnung,
die durch Signale in Form einer Ja-Nein-Aussage Aufschluß über den Zustand des Prüfobjektes nach
dem Hauptpatent gibt, und zudem Messungen mittels Meßinstrumenten erlaubt, im Hinblick auf eine auftretende
Verfälschung des Meßergebnisses zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß im Relaisstromkreis vor dem Spannungswächterralais und im Prüfstromkreis vor dem vor dem
Doppeleinstellwiderstand liegenden Umschalter je ein Unterbrechungskontakt und parallel zum Arbeitskontakt des Prüfstromkreises ein Schließkontakt vorgesehen
sind, die gemeinsam von einem Taster betätigbar sind.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß ausschließlich durch den zusätzlichen Einbau von zwei Unterbrechungskontakten
und eines Schließkontaktes, die von dem Prüftaster betätigbar sind, die bei Messungen
sonst mögliche Fehlbestimmung der Berührungsspannung ausgeschaltet wird.
Damit die das Auftreten von Fehlern im Prüfobjekt anzeigende Signalvorrichtung nicht erlöscht, ist sie vom
Taster durch Schließen eines Stromzuführungskontaktes einschaltbar.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Der obere Teil der Zeichnung zeigt ein Drehstromnetz mit den Phasen R, S, Tund dem geerdeten Nulleiter
O. Mit Tr ist ein Transformator bezeichnet. An das Netz ist über drei Sicherungen und einen Fehlerspannungsschutzschalter
FU-Sch. ein Drehstromverbraucher, beispielsweise ein Motor M, angeschlossen. Die
Prüfschaltung hat drei Anschlußklemmen, Kt zum Anschluß an den Nulleiter, K2 zum Anschluß an den
Schutzleiter Sch und Ki zum Anschluß an eine Phase
des Drehstromnetzes, z. B. an die Phase R. Klemmen Kt, Ks und Kb dienen zum Anschluß eines Vielfachmeßinstrumentes
und eine Klemme Ki dient zum Anschluß einer Sonde als Hilfserde.
Die Prüfschaltung selbst besteht aus einem Spannungswächterrelais A mit Arbeitskontakten a\, ai, a3,
einem Doppeleinstellwiderstand Pi, Pi mit einem in der
Nullstellung geschlossenen Kontakt p, einem 3poligen Umschalter Si, einen 1 poligen Umschalter Si, aus Prüf-Uisten
Tund Ti, Anzeigelampen Li und Li, einem Vorwiderstand
Rv und einer Sicherung Si von beispielsweise 2 A Nennstrom.
Die Prüftaste Γ besitzt zwei Umschaltkontakte Tm,
Tui und einen Schließkontakt Ti«. Der Umschaltkon-
takt Tm mit den Kontakten 1, 2 liegt zwischen dem Arbeitskontakt 33 und dem Spannungswächterrelais A,
der Umschaltkontakt Tw. mit den Kontakten 7, 8 liegt vor dem Umschalter 52 und der Schließkontakt Tm mit
den Kontakten 5,6 liegt parallel zum Arbeitskontakt ai 5
des Spannungswächterrelais A. Beim Betätigen der Prüftaste T werden das Spannungswächterrelais A
durch die Kontakte 1, 2 abgeschaltet und die Kontakte 7,8 geöffnet, so daß über den Doppeleinstellwiderstand
Pi, Pi kein Strom fließen kann, auch wenn der Umschalter
S2 betätigt wird. An den Kontakten 5, 6 liegt die Spannung Phasen-Schutzleiter zwischen den Klemmen
Ks und Ke.
Damit die Anzeigelampe Li bei diesem Meßvorgang nicht erlischt, ist parallel zum Arbeitskontakt a\ des
Spannungswächterrelais A ein Stromzuführungskontakt Tw mit den Kontakten 3, 4 vorgesehen, der beim
Betätigen der Prüftaste Γ den Arbeitskontakt a\ überbrückt.
Die Anzeigelampe Li darf nur erlöschen, wenn der Schutzleiter unterbrochen oder bei der Prüfung die
Spannung am Spannungswächterrelais unterhalb der Abfallspannung, z. B. 155 V, liegt.
Befinden sich die vom Prüftaster T betätigten Umschaltkontakte
Tm bis Tm und der Stromzuführungskontakt Tm in der in der Zeichnung dargestellten Stellung,
dann können folgende Prüfvorgänge durchgeführt werden:
Beim Ansprechen des Spannungswächterrelais A werden seine Arbeitskontakte ai, ai und αϊ geschlossen.
Der Arbeitskontakt a\ schaltet die Anzeigelampe Li ein, der Arbeitskontakt ai bereitet den Stromkreis des
Doppeleinstellwiderstandes Pi, Pi für die Messung vor,
und der Arbeitskontakt az dient zur Selbsthaltung des Spannungswächterrelais A. Wenn beide Anzeigelampen Li, L2 aufleuchten, kann die eigentliche Messung
beginnen.
Für die Prüfung eines Fehlerspannungsschutzschalters (FU-Schalter) wird der Umschalter 52 auf FU gestellt.
Nun wird der Doppeleinstellwiderstand Pi, Pi von der Nullstellung aus verdreht, wobei der Wert des
Einstellwiderstandes Pi verringert wird. Dabei nimmt der Umschalter Si die gezeichnete Stellung ein. Es
fließt ein Strom von der Phase R über Si, a2, die Brücke D, 52, Pi und Si zum Schutzleiter Sch.
Diesem Stromkreis liegt der Stromkreis des Spannungswächterrelais A und der Stromkreis der Anzeigelampe
Li parallel.
Falls nun der Schutzleiter Sch einen zu hohen Widerstand hat, entsteht an ihm beim Verdrehen des Einstellwiderstandes
Pi ein so hoher Spannungsabfall, daß die Spannung am Spannungswächterrelais A unter die Abfallspannung
von 155 V sinkt und das Spannungswächterrelais A abfällt. Dieser Fehler in der zu prüfenden
Anlage wird durch das Erlöschen der Anzeigelampe Li infolge öffnung des Arbeitskontaktes ai angezeigt.
Ist die aus Schutzschalter und Schutzleiter bestehende Anlage in Ordung, so muß der FU-Schalter bereits
vor dem Erlöschen der Anzeigelampe Li ausgeschaltet haben. Ist die Anschlußklemme Ki des Prüfgerätes
— wie gezeichnet — vor dem FU-Schalter an die Phase R angeschlossen, so brennt die Anzeigelampe L2
weiter. Wurde dagegen der Anschluß hinter dem FU-Schalter vorgenommen, so zeigt das Erlöschen der Anzeigelampe
L2 auch den Abfall des Schalters an. Zur besseren Unterscheidung werden die Anzeigelampen
farbig ausgeführt, und zwar Li grün und L2 rot.
Kann man das Prüfgerät in unmittelbarer Nähe des FU-Schalters anschließen, so empfiehlt es sich, den
Phasenleiter vor dem Schalter anzuzapfen. Das Abschalten des FU-Schalters macht sich beim Verdrehen
des Einstellwiderstandes P\ akustisch bemerkbar. Liegt dagegen der Motor M so weit vom FU-Schalter entfernt,
daß man den FU-Schalter nicht mehr beobachten kann, so klemmt man die Phase R hinter dem FU-Schalter
an, wobei das Erlöschen beider Anzeigelampen ein Zeichen für die Auslösung des FU-Schalters ist.
In gleicher Weise verfährt man, wenn es sich um die Prüfung eines Fehlerstromschutzschalters (FI-Schalters)
handelt. In diesem Falle wird der Umschalter S2 .nach rechts auf die FI-Marke gestellt, und der Einstellwiderstand
Pi wird wirksam. Zur Anpassung an die verschiedenen Typen von FI-Schaltern mit unterschiedlichen
Abschaltströmen hat der Einstellwiderstand P2 eine abgestufte Wicklung. Beide Wicklungen
des Doppeleinstellwiderstandes Pi, P2 sind so ausgebildet, daß bei maximaler Verdrehung des Einstellknopfes
bestimmte Restwiderstände eingeschaltet bleiben, um das Auftreten unzulässig großer Ströme zu verhindern.
Statt dessen kann man auch getrennte Vorwiderstände vorsehen.
Solange der Schutzleiter einen ausreichend niedrigen Widerstand hat und der an ihm auftretende Spannungsabfall
unter 65 V bleibt, darf sowohl beim Prüfen von FI- als auch von FU-Schaltern die Betätigung des Doppeleinstellwiderstandes
Pi, P2 von Anschlag zu Anschlag nicht zu einem Erlöschen der Anzeigelampe Li
vor dem Auslösen des FU-Schalters führen.
Falls man bei der Prüfung zusätzlich die auftretenden Spannungen und Ströme messen will, wird über Klemmen
K4, Ks und Ke ein normales Vielfachinstrument
angeschlossen. Hierbei wird die Brücke D selbsttätig geöffnet. Nimmt der Taster Tdie gezeichnete Stellung
ein, so wird die Spannung Phase gegen Schutzleiter gemessen. Durch Drücken des Tasters T erfaßt man die
Spannung Phase-Nulleiter.
Um die Prüfung und Messung mit einer Sonde als Hilfserde durchführen zu können, wird der Umschalter
Si umgelegt und die Sonde an die Klemme Kj angeschlossen.
Bei der Sondenmesssung wird durch das Betätigen des Umschalters Si der Stromlauf durch das
Vielfachinstrument und die Doppeleinstellwiderstände Pi, P2 umgekehrt. Dies ist auch für die Messung des
Erdungswiderstandes erforderlich, weil dabei die Spannung des Erders gegen die Sone gemessen wird. Hierbei
verläuft nämlich der Voltmeterkreis von den Klemmen Ke und Ki, die auf dem gleichen Potential liegen,
über das Voltmeter, die Klemme Ks, den Arbeitskontakt ai und den Umschalter Si zum Schutzleiter Sch,
der für diese Messung mit dem Erder verbunden ist.
Bei der Messung des Erdungswiderstandes (mit Sonde) muß man außer der Spannung auch den Strom messen.
Der Strom wird mit Hilfe des Doppeleinstellwiderstandes Pi, P2 auf einen Wert von z. B. 0,1 oder 1 A
eingestellt. Der angezeigte Spannungswert gibt dann ohne komplizierte Umrechnung den Erdungswiderstand
in Ohm an. Diese Messung des Erdungswiderstandes ist auch dann noch genau, wenn die Netzspannung
vom 220 V Sollwert abweicht.
Wenn der Umschalter Si für eine Sondenmessung nach unten umgelegt ist, mißt man beim Drücken der
Taste T die Spannung zwischen Nulleiter und Schutzleiter.
Um die Messung des Schleifenwiderstandes bei Nullung durchführen zu können, wird zunächst am Prüfgerät
der Schutzleiter mit dem Nulleiter verbunden. Der Umschalter Si nimmt dabei die gezeichnete Stellung
ein. Dann wird mit Hilfe des Einstellwiderstandes Pi
und des Strommessers ein Belastungsstrom von z. B. 1 A eingestellt, und es wird die Spannung Phase gegen
Nulleiter gemessen. Nach dem Abschalten des Belastungsstromes durch öffnen des Umschalters Si wird
die Spannung erneut gemessen. Die Differenz beider Spannungen geteilt durch den eingestellten Strom ergibt
den Schleifenwiderstand.
Die bisher beschriebenen Messungen haben eine eindeutige Spannung der Netzleiter gegen Erde zur Voraussetzung.
In Dreiecksnetzen ohne Netzerde (Dreileiternetzen), in denen dies nicht zutrifft, wird üblicherweise vorgeschlagen,
zwecks Durchführung der Messung einen Phasenleiter zu erden. Zur Vermeidung von Kurz-Schlüssen
ist dabei zu empfehlen, die Erdung über einen Einstellwiderstand mit Amperemeter durchzuführen.
Diese Vorkontrolle kann mit dem vorliegenden Gerät vorgenommen werden, indem man die Anschlußklemme
Kz an den zu erdenden Leiter und die Anschlußklemme Ki an Erde anschließt und die Taste Ti drückt.
Zuvor ist der Doppeleinstellwiderstand Pi, Pi in Nullstellung
zu bringen und der Umschalter 52 auf die FI-Marke
zu stellen. Wird der Strom beim Betätigen des Drehknopfes nicht unzulässig groß, so kann der Leiter
geerdet werden. Erforderlichenfalls ist der günstigste der Leiter durch eine weitere Vorprüfung aufzusuchen.
Bei den oben beschriebenen Prüfungen von Schutzmaßnahmen wird jetzt die Anschlußklemme Ki an den
geerdeten Außenleiter, die Anschlußklemme K2 an den Schutzleiter und die Anschlußklemme Ki an einen der
beiden nicht geerdeten Außenleiter angeschlossen.
Die Vorteile der beschriebenen Schaltungsanordnung bestehen darin, daß die Prüfung der Schutzmaßnahmen
ohne Benutzung eines Meßgerätes möglich ist und daß eine einfache Lampenanzeige als Kriterium
dient. Damit ist die Prüfung schneller und völlig zuverlässig. Außerdem kann die Bedienung durch angelernte
Hilfskräfte erfolgen, wobei die Aufmerksamkeit vorwiegend dem Prüfobjekt zugewendet werden kann.
Der technische Aufwand der neuartigen Schaltungsanordnung ist durch den Wegfall eines besonderen Meßgerätes
erheblich verringert.
Von großer Bedeutung ist die Tatsache, daß bei allen Prüfvorgängen keine gefährlichen Spannungsverschleppungen
auftreten können, weil das Gerät nur in Nullstellung des Doppeleinstellwiderstandes eingeschaltet
werden kann und das Spannungswächterrelais A besitzt. .
Für genauere Messung kann ein fast immer vorhandenes normales Vielfachmeßgerät ohne Beeinflussung
der gesamten Prüfanordnung angeschlossen werden. Vorteilhaft ist dabei gegenüber den bekannten Prüfschaltungen,
die nur einen fest eingebauten Spannungsoder Strommesser besitzen und lediglich Spannungen
oder Ströme messen können, daß hier sämtliche Strom- und Spannungsmeßbereiche des Vielfachmessers zur
Verfugung stehen. Zur exakten Überprüfung sind nämlich Strommessungen bei FI-Schaltern mit sehr verschiedenen
Stromstärken, Spannungsmesssungen bei FU-und FI-Schaltern sowie Strom- und Spannungsmessungen
zur Bestimmung des Erdungswiderstandes erforderlich. Dabei können Spannungen von wenigen
Volt bis zur Netzspannung auftreten. Während man bei den bisherigen Prüfgeräten für die verschiedenen Typen
von FI-Schaltern jeweils besondere Einstellwiderstände benutzt, werden beim Gegenstand der Erfindung
alle Strombereiche der verschiedenen Schaltertypcn durch einen Einstellwiderstand mit abgestufter
Wicklung erfaßt. Fehler durch falsche Wahl des Prüfwiderstandes sind bei der neuartigen Anordnung ausgeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Prüfung von Fehlerstrom- und Fehlerspannungsschutzschaltern sowie
zur Messung des Erdungs- und des Schleifenwiderstandes mit einem als Spannungswächter ausgebildeten
Relais, das eine Meßanordnung bei anliegender Netzspannung einschaltet und bei Gefahr einer
Spannungsverschleppung sofort ausschaltet, mit einem über einen Arbeitskontakt des Spannungswächterrelais
und einen Umschalter einschaltbaren Doppeleinstellwiderstand, der einen in Nullstellung
geschlossenen und im Relaisstromkreis liegenden Kontakt aufweist, wodurch die Meßanordnung nur
in Nullstellung des Doppeleinstellwiderstandes einschaltbar ist, mit Klemmen zum Anschluß eines normalen
Vielfachmessers und mit einer Signalvorrichtung, die das Auftreten von Fehlern im Prüfobjekt
anzeigt, nach Patent 1137 115, dadurch gekennzeichnet,
daß im Relaisstromkreis vor dem Spannungswächterrelais (A) und im Prüfstromkreis
vor dem vor dem Doppeleinstellwiderstand (Pi, Pi) liegenden Umschalter (Si) je ein Unterbrechungskontakt
Tm, Tm) und parallel zum Arbeitskontakt (ai) des Prüfstromkreises ein Schließkontakt
(Tm) vorgesehen sind, die gemeinsam von einem Taster (T) betätigbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schließen eines
Stromzuführungskontaktes (Tm) des Tasters (T) eine Anzeigelampe (Lt) der Signalvorrichtung einschaltbar
ist.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP27924A DE1137115B (de) | 1961-09-25 | 1961-09-25 | Schaltungsanordnung zur Pruefung von Fehlerstrom- und Fehlerspannungsschutzschaltern |
DESCH33058A DE1176253B (de) | 1963-04-02 | 1963-04-02 | Schaltungsanordnung zur Pruefung von Fehler-strom- und Fehlerspannungsschutzschaltern |
DESCH33858A DE1181305B (de) | 1963-09-11 | 1963-09-11 | Schaltungsanordnung zur Pruefung von Fehlerstromschutzschaltungen vor Einschaltung eines Verbrauchers |
DESC039506 | 1966-09-07 | ||
DESC039506 | 1966-09-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1563802A1 DE1563802A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1563802B2 DE1563802B2 (de) | 1975-05-22 |
DE1563802C3 true DE1563802C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
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