DE1563790A1 - Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter - Google Patents

Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter

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Publication number
DE1563790A1
DE1563790A1 DE19661563790 DE1563790A DE1563790A1 DE 1563790 A1 DE1563790 A1 DE 1563790A1 DE 19661563790 DE19661563790 DE 19661563790 DE 1563790 A DE1563790 A DE 1563790A DE 1563790 A1 DE1563790 A1 DE 1563790A1
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DE
Germany
Prior art keywords
spark gap
insulating material
electrodes
extinguishing
extinguishing spark
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661563790
Other languages
English (en)
Inventor
Foitzik Dr-Ing Rudolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1563790A1 publication Critical patent/DE1563790A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/20Means for starting arc or facilitating ignition of spark gap

Landscapes

  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Tö schfunkenstrecke für Übersph nnungsableiter.
  • --------------------------------------------- Bei Uberspannungsableitern, insbesondere für Niederspannung (Betriebsspannung etwa 250 bis 600 V) und Mittelspannung (Betriebsspannung etwa 1 bis 30 kV) ist es erwünscht, daß der Stoffaktor möglichst wenig über 1 liegt. Als Stoßfaktor bezeichnet man das Verhältnis der Ansprechstoßspannung zur Ansprechwechselspa.nnung (bei Netzfrequenz), also den Ausdruck Bei einem Niederspannungs-Ableiter für z.B. 300 V Betriebsspannung soll die Ansprechstoßspannung Ua Stoß unter 2000 V liegen (bei einer Stoßwelle reit einer Anstiegsdauer von flus und einer Halbwertsdauer von 501us). Die Ansprechwechselspannung Ua`r soll möglichst nicht wesentlich niedriger als die Xnsprechstoßspannung sein, da sie die Löschfähigkeit der Funkenstrecke bestimmt; die wiederkehrende Spannung hat nämlich wegen des ohmschen Stromkreises die Niederfrequenz des NetOes, also z.B. 50 lIz.
  • Bei den üblichen Ableitern für Niederspannung (mit nur einer Löschfunkenstrecke) liegt der Stoßfaktor f bei 1,3 bis 1,6, bei Mittelspannungs-Ableitern (mit mehreren Löschfunkenstrekken) bei 1,2 bis 1,4. Das ist im Hinblick auf die erstrebte Schutzwirkung unerwünscht hoch.
  • Es ist bekannt, zwischen den Elektroden einer Löschfunkenstrecke eine Isolierstoff-Ringscheibe anzuordnen, die in den von den Elektroden begrenzten Zwischenraum hineinragt (z.B. S 1 013 351).
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Löschfunkenstrecke 'ür Uberspannungsableiter, bei der zwischen zwei metallischen Elektroden eine Isolierstoff-Ringscheibe liegt, die in den von den Elektroden begrenzten Zwischenraum hineinragt. Sie besteht darin, daß die Isolierstoff-Ringscheibe beiderseits mit metallischen BclLigen versehen ist, die von dem inneren Rand der Scheibe verschieden weit entfernt sind. Bei der Löschfunkenstrecke nach der Er- Findung besteht innerhalb des Elektroden-Zwischenrauaes eine Gleitanordnung, die dadurch gebildet wird, daß auf den beiden Seiten der Isolierstoff-Ringscheibe eine große metallische Fläche einer kleineren gegenüberliegt. Infolgedessen wird bei Stoßbeanspruchung der,Zöschfunkenstrecke, deren Dauer und Steilheit einer Frequenz von 10 bis 200 kHz entspricht, an der Isolierstoff-Ringscheibe eine Gleitentladung erzeugt; durch die die Trennstrecke.vorionisiert und damit die Ansprechstoßspannung herabgesetzt vrird. Bei der niedrigen Frequenz der vriederkehrenden Spannung entsteht jedoch keine Gleitentladung, so daß die durch die Dimensionen der Funkenstrecke bestimmte Ansprechwechselspannung unverändert bleibt. Die Erfindung ermöglicht es daher, den Stoßfaktor des -Überspannungsableiters um 10 bis 30 ;% herabzusetzen und damit die Schutzwirkung des Ableiters auf einfache Weise zu verbessern, und zwar vregen der verbliebenen guten.Zöschfähigkeit ohne Einschränkung seiner Haltbar keit .
  • Die metallischen Beläge der Isolierstoff-Ringscheibe können als haftende Beläge ausgebildet sein; sie können also z.B. auf die Isolierotoff-Ringscheibe aufgespritzt (aufgeschoopt), aufgedruckt oder als Metallfolien aufgeklebt sein. Tran kann jedoch auch die beiden Elektroden derart ausbildcn, daß sie selbst die unterschiedlichen metallischen Beläge der Isolierstoff-Ringscheibe bilden. Zur Verstärkung der Gleitfunken kann der von inneren Rand der Isolierstoff-Ringscheibe weiter -entfernte Belag nach innen gerichtete Spitzen aufweisen. _ Die Figuren 1 bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Figur 1 ist eine Löschfunkenstrecke nach der Erfindung im Schnitt dargestellt. Die Löschfunkenstrecke umfasst zwei Elektroden 1 und 2, die aus -:massivem Metall, z.B. Kupfer oder Messing, bestehen; ihre Stirnflächen sind symmetrisch ausgebildet. Der Funkenspalt liegt an der Stelle 3. Zwischen den Elektroden 1 und 2 ist eine Isolierstoff-Ringscheibe 4 angeordnet. Die Scheibe 4 weist zwei ebenfalls ringförmige, metallische Beläge 5 und 6 auf, die mit den Elektroden 1 bzw. 2 in elektrischem Kontakt stehen. Eine Draufsicht auf die Isolierstoff-Ringscheibe 4 mit der oberen metallischen Belag 5 und der gestrichelt gezeichneten inneren Grenze des unteren Belages 6 ist in Figur 2 dargestellt. -Die Beläge 5 und 6 können beispielsweise aus I#letallfolien bestehen, die auf die Isolierstoff-Ringscheibe 4 aufgeklebt sind; sie können aber auch aufgespritzt (aufgeschoopt) oder aufgedruckt sein. Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ragt der innere Teil der Isolierstoff-Ringscheibe in den von den Elektroden 1 und 2 gebildeten, freien Zwischenraum hinein. Aus den Figuren ergibt sich ferner, daß der untere metallische Belag 6 eine geringere Entfernung vorn. inneren Rand 4-a der Scheibe 4 hat als der obere Belag 5. Infolgedessen entsteht bei einer Stoß-Beanspruchung der Löschfunkenstrecke, die einer Frequenz von etwa 10 bis 200 kHz entspricht, an dem inneren Teil der Isolierstoff-Ringscheibe 4 zwischen den Belägen 5 und 6 eine Gleitentladung. Aus dieser Entladung dringen Tonen und Photonen in den Funkenspalt 3, so daß die Funkenstrecke gezündet wird: Dabei iat=aie Ansprechstoßspannung gegenüber demjenigen Viert, de.k sich ohne Vorionisierung allein aus den Dimensionen des Funkenspaltes 3 ergeben-würde, erheblich herabgesetzt. Nach Läschur@g der Funkenstrecke, die in an sich bekannter Weise. durch mit ihr in Reihe liegende nichtlineare Widerstände bewirkt wird, wird die Löschfunkenstrecke durch die wiederkehrende Spannung beansprucht, die die niedrige Netzfrequerz9 7,-B- 50 kHz, hat. Bei dieser Frequenz bildet sich zwischen den Re-' lägen 5 und 6 keine Gleitentladung aus, so daß die Anspreohvrechselspannung hoch bleibt. aus Figur 2 hervorgeht, kann der Belag 5 nach innen geriohtete Spitzen 5a aufweisen, die die Gleitentladung frühzeitig einleiten und verstärken. Hei aec": Ausführungsbeispiel nach den Figuren. 1 und -2 sind die Beläge 5 und 6 mit der Isolierstoff-Ringscheibe 4 durch Eaftung vereinigt. Demgegenüber zeigen die Figuren 3 und $ Ausführung sbeispiele, bei denen die Beläge der IsolierStOff-Ring-Scheibe durch unsymmetrisch geformte Elektroden gebildet sind. In Figur 3 sind die Elektroden mit 11 und 12, die zwischen ihnen angeordnete Isolierstoff-Ringscheibe mit 13 bezeichnet. Die obere Elektrode 11 liegt an der leolierstoff-Ringscheibe 13 nür mit einer schmalen, ringförmigen Fläche 11a an, die untere Elektrode 12 dagegen. mit einer breiten Ringfläche 12a. Infolgedessen ergeben. sich bei Stoß-Beanspruchung der Löschfunkenstrecke an der Oberfläche der Isolierstoff-Ringscheibe 13 in der geschilderten Weise Gleitentladungen, die die Ansprechstoßspannung herabsetzen. Die Elektroden 11 und 12 sind derart mit verschiedenen Stirnflächen ausgebildet, daß sich oberhalb und unterhalb der dargestellten Löschfunkenstrecke weitere Funkenstrecken in gleicher Anordnung unmittelbar anschließen lassen. Figur 4 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Figur 5;. im Unterschied zu Figur 3 bestehen jedoch die Elektroden 15 und 16 nicht aus, massiven Metallscheiben mit geprägten Stirnflächen, sondern aus gedrückten Blechen. Die Elektroden sind auch hier derart ausgebildet, daß die an der Isolier stoff-Ringscheibe 13 anliegende Elektrodenfläche 16a einen geringerer. Abstand vom innoren Rand der Scheibe 13 aufweist als die anliegende Fläche 15a der oberen Elektrode 15. Die Funktion ist die gleiche wie bei den vorher geschilderten Ausführungsbeispielen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e ----------------------------- 1.) L öschfunkenstrecke für Üb-erspannungsableiter, bei der zwischen zwei metallischen Elektroden eine Isolierstoff-Ringscheibe liegt,- die in den von den Elektroden begrenzten Zwischenraum hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoff-Ringscheibe (4) beiderseits mit metallischen Belägen (5, 6) versehen ist, die von dem.inneren Rand (4a) der Scheibe verschieden weit entfernt sind. 2.) Löschfunkenstrecke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ah der Isolierstoff-Ringscheibe (4) haftende Beläge (5, 6). 5.) Löschfunkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge durch an der Isolierstoff-Ringscheibe anliegende unterschiedliche Flächen (11a, 12a) der beiden Elektroden (11, 12) gebildet sind. 4.) Löschfunkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom inneren Rand (4a) der Isolierstoff-Ringscheibe (4) weiter entfernte Belag (5) nach innen gerichtete Spitzen (5a) aufweist.
DE19661563790 1966-12-27 1966-12-27 Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter Pending DE1563790A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627648A1 (de) * 1976-06-19 1977-12-22 Dehn & Soehne Funkenstrecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2627648A1 (de) * 1976-06-19 1977-12-22 Dehn & Soehne Funkenstrecke

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