DE1563733C3 - Nachlaufsteuerung, insbesondere für Fahrzeuge, zur Fernübertragung von durch einen Sollwerteinsteller vorgegebenen Steuerwerten - Google Patents
Nachlaufsteuerung, insbesondere für Fahrzeuge, zur Fernübertragung von durch einen Sollwerteinsteller vorgegebenen SteuerwertenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachlaufsteuerung, insbesondere für Fahrzeuge, zur Fernübertragung
von durch einen Sollwertgeber vorgegebenen Steuerwerten, die in einem Impulsgeber in elektrische Steuerwerte umgewandelt und auf einen Empfänger mit
einem Zweirichtungszähler übertragen werden, dessen einen positiven Zählerstand wiedergebender Ausgang
an ein Befehlsschütz für positive Drehrichtung (»Auf«- Bewegung) des Stellmotors und dessen einen negativen
Zählerstand wiedergebender Ausgang an ein Befehlsschütz für negative Drehrichtung (»Ab«-Bewegung)
eines Stellmotors angeschlossen ist, der über eine Nachlaufeinrichtung mit dem Empfänger verbunden ist.
Bei bekannten Nachlaufsteuerungen, wie sie z. B. für die Betätigung des Antriebes eines Schaltwerkes von
Triebfahrzeugen, bei der Bühnenbeleuchtung zur Fernübertragung von Helligkeitswerten oder bei Kraftmaschinen
zur Fernverstellung der Füllung verwendet werden, dienen zur Fernübertragung von Steuerwerten
unter anderem auf der Geberseite angeordnete Potentiometer, die über elektrische Leitungen mit Potentiometern
auf der Empfängerseite verbunden sind. Der Differenzwert der Spannungen an den Potentiometerabgriffen
wird zur Steuerung eines Stellmotors verwendet. Um das Empfängerpotentiometer mit zunehmender
Verstellung des mit dem Stellmotor gekuppelten Stellgliedes nachzuführen, ist der Stellmotor über Getriebe
mit dem Abgriff des Empfängerpotentiometers verbunden. Bei dieser Ausführung können sich bei Verschmutzung
der Potentiometerabgriffe falsche Steuerwerte ergeben, so daß eine dauernde Wartung erforderlich
ist. Ferner ist die Unterbringung des Getriebes zum Nachführen des Empfängers oft mit Schwierigkeiten
verbunden. Ein derartiges Getriebe ist auch bei den ferner bekannten Drehmeldesystemen erforderlich.
Durch die DT-AS 1 115 710 ist eine Nachlaufsteuereinrichtung
mit auf der Geber- und Empfängerseite angeordneten magnetfeldabhängigen Elementen, insbesondere
Hallgeneratoren bekannt, deren Steuerfeld durch die Betätigung beweglicher, z. B. drehbarer Teile
impulsartig beeinflußbar ist. Den magnetfeldabhängigen Elementen von Geber und Empfänger ist zumindest
eine gemeinsame, auf elektrische Impulse ansprechende Differenzzählstufe zugeordnet, die bei Abweichungen
der Impulszahlen vom Geber und Empfänger einen Antrieb für den Empfänger oder ein von ihm gesteuertes
Organ im Sinne einer Beseitigung der Impulszahldifferenz einschaltet. Bei dieser Nachlaufsteuereinrichtung
arbeiten die Impulsgeber zwar ohne mechanisch bewegte Kontakte, es können jedoch Fehlsteuerungen
durch von außen auf die Steuerleitungen gelangende Störimpulse auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachlaufsteuerung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß
Fehlsteuerungen durch äußere Störimpulse vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Impulsgeber mit zwei Steuerkanälen ausgebildet
ist, von denen der eine Steuerkanal mit einem Vorwärtszähleingang und der andere Steuerkanal mit
einem Rückwärtszähleingang eines Zweirichtungszählers verbunden ist, daß die Nachlaufeinrichtung einen
Impulsgeber mit je einem Steuerkanal für positive und negative Nachlaufwerte hat, wobei bei einer »Ab«-Bewegung
des Stellmotors der den positiven Nachlaufwert führende Steuerkanal mit dem Vorwärtszähleingang
und bei einer »Auf«-Bewegung des Stellmotors '5 der den negativen Nachlaufwert führende Steuerkanal
mit dem Rückwärtszähleingang des Zweirichtungszählers verbunden ist, und daß die Impulsgeber für die
Steuerwerte und Nachlaufwerte derart ausgebildet sind, daß die bei einer Verstellung des Sollwerteinstellers
bzw. des Stellmotors oder einem mit dem Stellmotor gekuppelten Schaltwerkes in beiden Kanälen zeitlich
gegeneinander versetzte Impulse führen, die sich gegenseitig überlappen.
Auf diese Weise wird eine hohe Störsicherheit der Informationsübertragung erreicht, da eine Störimpulssteuerung
von außen eliminiert wird. Dadurch wird die Betriebssicherheit gegenüber bekannten Ausführungen
erheblich erhöht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Prinzip einer Nachlaufsteuerung in einpoliger Darstellung,
F i g. 2 eine Nachlaufsteuerung für das Schaltwerk eines Triebfahrzeuges,
F i g. 3a die zeitliche Folge der Steuerimpulse in den beiden Steuerkanälen des Gegenstandes der F i g. 2 bei
einem »Auf«-Befehl und
F i g. 3b die zeitliche Folge der Steuerimpulse in den beiden vorgenannten Steuerkanälen bei einem »Ab«-
Befehl.
In F i g. 1 ist mit 10 ein Sollwerteinsteller bezeichnet, dessen mit »Auf« und »Ab« bezeichneten Bewegungen
in positiver bzw. negativer Richtung in einem Geber ti
in elektrische Steuerwerte umgewandelt werden. Bei der erfindungsgemäßen Nachlaufsteuerung ist als Geber
11 ein Impulsgeber mit einem Steuerkanal A für positive Steuerbefehle und mit einem Steuerkanal B für
negative Steuerbefehle verwendet. Durch eine »Auf«- Bewegung des Sollwerteinstellers (10) wird der im
Steuerkanal A angeordnete Schaltkontakt 12 periodisch betätigt, wobei die Anzahl der erzeugten Impulse
der Verstellung des Sollwerteinstellers 10 proportional ist. Entsprechend werden bei einer »Ab«-Bewegung
des Sollwerteinstellers 10 durch öffnen und Schließen
des Schaltkontaktes 13 Impulse im Steuerkanal B erzeugt. Die Impulse werden über Verstärker 14, 15
einem Empfänger 16 zugeführt. Dieser Empfänger 16 enthält einen an sich bekannten Zweirichtungszähler
17, dessen Vorwärtszähleingang 18 mit dem Steuerkanal A und dessen Rückwärtszähleingang 19 mit dem
Steuerkanal ßdes Impulsgebers 11 verbunden ist. Der Zweirichtungszähler 17 ist derart ausgebildet, daß er
von Null aus sowohl in positiver als auch in negativer Zählrichtung zählen kann und bei positivem und negativem
Zählerstand in Abhängigkeit von einem positiven oder negativen Steuerwert jeweils in positiver bzw. negativer
Richtung weiterzählt.
Die vom Geber 11 erzeugten Impulse der »Auf«- Richtung werden dem Zweirichtungszähler 17 in positiver
Zählrichtung, die der »Ab«-Richtung in negativer Zählrichtung zugeführt. Somit besteht die Möglichkeit,
durch den Sollwerteinsteller 10 — ausgehend von der Stufe 0 — Impulse in positiver und negativer Richtung
in den Zweirichtungszähler 17 einzugeben. Ein positiver Zählerstand wird als Kriterium dafür verwendet,
daß der Stellmotor 24 und ein beispielsweise mit diesem gekoppeltes Schaltwerk 27 aufwärts laufen muß.
Wird durch den Sollwerteinsteller 10 ein »Auf«-Befehl
gegeben, so entsteht am Ausgang 20 des Zweirichtungszählers ein Signal, das ein Schütz 22 zum Ansprechen
bringt. Dadurch wird der Stellmotor 24 an eine positive Spannung gelegt, so daß er anläuft und über
die Welle 25 einen Schaltarm 26 des Schaltwerks 27 verstellt. Mit der Welle 25 des Stellmotors 24 ist eine
weitere Welle gekuppelt, die auf einer Nachlaufvorrichtung 28 arbeitet, welche den Zählerstand des.Zweirichtungszählers
17 zurückstellt. Diese Nachlaufvorrichtung 28 enthält einen Geber 29, der mit einem
Steuerkanal C für positive Nachlaufwerte und einem Steuerkanal D für negative Nachlaufwerte versehen ist.
Dabei ist der einen positiven Nachlaufwert führende Steuerkanal C mit dem Vorwärtszähleingang 18 und
der einen negativen Nachlaufwert führende Steuerkanal D mit dem Rückwärtszähleingang 19 des Zweirichtungszählers
17 verbunden. Bei einer »Auf«-Bewegung des Schaltwerkes 27 werden durch periodisches Schließen
des Schaltkontaktes 31 dem Zweirichtungszähler 17 Impulse in negativer Zählrichtung zugeführt. Dabei
dienen Dioden 34, 35 zur gegenseitigen Entkopplung der Steuerkanäle A bis D. Mit der »Auf«-Bewegung
des Schaltarmes 26 um eine Stufe wird somit jeweils ein Impuls erzeugt und über den Verstärker 33 an den
Zweirichtungszähler 17 gegeben, wodurch der Zählerstand mit zunehmender »Auf«-Bewegung des Schaltwerkes
27 auf Null zurückgeführt wird. Bei Erreichen des Zählerstandes Null ist der Schaltarm 26 um so viele
Stufen verstellt worden, wie Impulse von dem Sollwerteinsteller 10 in den Zweirichtungszähler 17 eingegeben
worden waren. Sodann liegt am Ausgang 20 keine Spannung mehr an, so daß das Schütz 22 abfällt und der
Motor 24 stillgesetzt wird.
Bei einem Steuerbefehl in »Ab«-Richtung werden dem Zweirichtungszähler über den Steuerkanal B Impulse
in negativer Zählrichtung zugeleitet. Dabei wird als Kriterium für eine »Ab«-Bewegung des Schaltwerks
27 ein sich bildender negativer Zählerstand verwendet, der am Ausgang 21 eine Spannung hervorruft, die über
das Schütz 23 den Motor 24 an eine entsprechende negative Steuerspannung legt. Das Schaltwerk wird dann
in »Ab«-Richtung verstellt. Zugleich wird der Schaltkontakt 30 betätigt, so daß über den Verstärker 32 und
den Steuerkanal C positive Zählimpulse an den Zweirichtungszähler gegeben werden. Diese Impulse vermindern
den negativen Zählerstand des Zweirichtungszählers 17, bis beim Erreichen der mit dem Sollwerteinsteller
10 vorgegebenen Schaltstufe der Zählerstand den Wert Null erreicht. Dann fällt das Schütz 23 ab und
der Stellmotor wird stillgesetzt. Dadurch, daß in den Zweirichtungszähler 17 immer nur die Differenz zwischen
Soll- und Istwert eingespeichert wird, kommt man mit wenigen Bauelementen aus.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Steuerung des Schaltwerkes eines Triebfahrzeuges werden mit einem als
Sollwerteinsteller 10 dienenden Fahrschalter vom Führerstand aus Steuerbefehle zum Verstellen des Schalt-
Ib bö Ίόό
Werkes 27 eines Transformators gegeben. Um Fehlsteuerungen
durch von außen auf die Kanäle A, B gelangende Störimpulse zu vermeiden, ist es vorteilhaft,
den Impulsgeber 11 derart auszubilden, daß bei einer Verstellung des Fahrschalters 10 um eine Schaltstufe in
beiden Kanälen A, B je ein Impuls erzeugt wird, wobei die Impulse zeitlich gegeneinander versetzt sind. Auf
diese Weise besteht die Möglichkeit, die Impulse vom Geber 11 zum Empfänger 17 codiert zu übertragen,
wodurch ein hoher Störabstand erreicht wird. Wie F i g. 3a zeigt, wird ausgehend von der Steuerstufe Null
bei einem »Auf«-Befehl im Steuerkanal A in jeder Steuerstufe 0, 1, 2 usw. ein Impuls erzeugt, der gegenüber
dem jeweils im Steuerkanal B auftretenden Impuls zeitlich vorverlegt ist. Für »Ab«-Befehle sind die Impulse
im Steuerkanal A gegenüber den Impulsen im Steuerkanal B zurückgesetzt (F i g. 3b). Die zeitliche
Versetzung der Impulse in den beiden Kanälen ist so gewählt, daß sie sich gegenseitig überdecken. In vorteilhafter
Weise dient zum Erzeugen der zeitliche versetzten Impulse eine mit dem Fahrschalter 10 gekuppelte
Scheibe 36 mit an deren Umfang angebrachten Permanentmagneten, denen zwei magnetfeldabhängige
Widerstände 38, 39 zugeordnet sind, deren Abstand χ kleiner als der Abstand y der Permanentmagnete ist.
Als magnetfeldabhängige Widerstände kommen vorzugsweise Hallgeneratoren in Betracht. Als Abtastelemente
können aber auch Endschalter dienen. Ferner ist es möglich, zum Erzeugen der Impulse Lichtschranken
zu verwenden.
Durch die am Fahrschalter angeordnete Rastvorrichtung 40 springt der Fahrschalter bei seiner Betätigung
unter Vermeidung einer Zwischenstellung jeweils von einer Schaltstufe zur anderen. Die dabei in den Hallgeneratoren
38 und 39 erzeugten Impulse werden in den Verstärkern 14, 15 verstärkt und über die Steuerkanäle
A, B einer Decodieranordnung 41 auf der Empfängerseite zugeführt. In dieser Decodieranordnung 41
werden die über die beiden Steuerkanäle A, B gegebenen codierten Impulse in einen Impuls pro Schaltstufe
umgeformt und für die »Auf«- bzw. »Ab«-Bewegung des Fahrschalters 10 auf getrennten Ausgängen 42, 43
ausgegeben. Der Ausgang 42 führt Impulse negativer Zählrichtung, die einer »Ab«-Bewegung des Fahrschalters
entsprechen. Bei einer »Auf«-Bewegung entstehen am Ausgang 43 Impulse positiver Zählrichtung. Die
vom Geber erzeugten und in der Decodierschaltung entschlüsselten und entsprechend geformten Impulse
der »Auf«-Richtung "werden, wie dies bereits zu F i g. 1 beschrieben ist, dem Zweirichtungszähler 17 in positiver
Zählrichtung, die der »Ab«-Richtung in negativer Zählrichtung zugeführt. Das Speichervermögen des
Zählers muß um eins größer als die Zahl der möglichen Schaltstufen sein. Vorzugsweise wird für den Zweirichtungszähler
17 ein in bekannter Weise aufgebauter Binärzähler verwendet.
Am Schaltwerk 27 ist für das Nachführen des Zähler-Standes des Zweirichtungszählers 17 ein von dem Verstellmotor
24 über die Welle 25 angetriebener Impulsgeber 44 mit nachgeschalteter Decodieranordnung 45
angeordnet. Diese Bauelemente sind gleich ausgebildet wie der Impulsgeber 11 am Fahrschalter und die Decodieranordnung
41 auf der Empfängerseite. Im Impulsgeber 44 werden in der bereits beschriebenen Weise
bei einer »Auf«-Bewegung des Schaltwerkes 27 codierte Impulse erzeugt, die in den Verstärkern 14, 15 verstärkt
und an die Decodieranordnung 45 weitergegeben werden. Die am Ausgang 47 auftretenden, einer
»Auf«-Bewegung des Schaltwerkes entsprechenden Impulse werden dem Zweirichtungszähler 17 in negativer
Zählrichtung zugeführt, so daß die vom Geber 11 eingezählte Impulszahl in Richtung Zählerstand 0 zurückgezählt
wird.
Um bei rasch aufeinanderfolgenden Betätigungen des Fahrschalters 10 in beiden Richtungen Impulsüberschneidungen
zwischen den Steuerimpulsen und den Nachlaufzählimpulsen und damit Fehler im Nachlauf zu
vermeiden, ist es vorteilhaft, die Impulse positiver und negativer Zählrichtung in der Decodieranordnung 41 in
ihrer Impulsdauer so weit zu verkürzen, wie es für den nachgeschalteten Zweirichtungszähler 17 noch zulässig
ist. Auf diese Weise läßt sich die Wahrscheinlichkeit einer Impulsüberschneidung so weit verringern, daß
Fehleinstellungen praktisch nicht auftreten. Ferner ist es möglich, in der Schaltwerkstufe oder Fahrstufe Null
eine Zwangskorrektur des Zweirichtungszählers 17 und des Schaltwerkes herbeizuführen. Dies kann auf einfaehe
Weise dadurch erreicht werden, daß der Fahrschalter 10 mit einem in der Nullstellung geschlossenen
Kontakt 48 und das Schaltwerk 27 mit einem in der Nullstellung offenen Kontakt 49 versehen ist und beide
Kontakte in Reihe mit einer Steuerspannungsquelle mit dem den negativen Zählerstand wiedergebenden Ausgang
21 des Zweirichtungszählers verbunden sind. Dabei ist die Verbindungsleitung 51 zwischen den beiden
Nullstellungskontakten 48, 49 über eine Leitung 52 an einen Eingang 50 für die Nullung des Zweirichtungs-Zählers
17 angeschlossen.
Es ist vorteilhaft, in der Verbindungsleitung zwischen dem Geber 11 und dem Empfänger 16 eine Vorrichtung,
insbesondere Steckvorrichtung 53, für den Anschluß mindestens eines weiteren Sollwerteinstellers
anzuordnen. Dadurch kann das Schaltwerk 27 wahlweise von mehreren Stellen aus gesteuert werden, so daß
z. B. bei Triebfahrzeugen die Nachlaufsteuerung auch bei Mehrfachtraktion auf einfache Weise einsetzbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Nachlaufsteuerung, insbesondere für Fahrzeuge, zur Fernübertragung von durch einen Sollwerteinsteller
vorgegebenen Steuerwerten, die in einem Impulsgeber in elektrische Steuerwerte umgewandelt
und auf einen Empfänger mit einem Zweirichtungszähler übertragen werden, dessen einen positiven
Zählerstand wiedergebender Ausgang an ein Befehlsschütz für positive Drehrichtung (»Auf«-Bewegung)
des Stellmotors und dessen einen negativen Zählerstand wiedergebender Ausgang an ein
Befehlsschütz für negative Drehrichtung (»Ab«-Bewegung) eines Stellmotors angeschlossen ist, der
über eine Nachlaufeinrichtung mit dem Empfänger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber (11) mit zwei Steuerkanälen (A bzw. B) ausgebildet ist, von denen der eine Steuerkanal
(A) mit einem Vorwärtszähleingang (18) und der andere Steuerkanal (B) mit einem Rückwärtszähleingang
(19) eines Zweirichtungszählers (17) verbunden ist, daß die Nachlaufeinrichtung (28)
einen Impulsgeber (44) mit je einem Steuerkanal (C bzw. D) für positive und negative Nachlaufwerte
hat, wobei bei einer »Ab«-Bewegung des Stellmotors (24) der den positiven Nachlaufwert führende
Steuerkanal (Q mit dem Vorwärtszähleingang (18) und bei einer »Auf«-Bewegung des Stellmotors (24)
der den negativen Nachlaufwert führende Steuerkanal (D) mit dem Rückwärtszähleingang (19) des
Zweirichtungszählers (17) verbunden ist, und daß die Impulsgeber (11, 44) für die Steuerwerte und
Nachlaufwerte derart ausgebildet sind, daß die bei einer Verstellung des Sollwerteinstellers (10) bzw.
des Stellmotors (24) oder eines mit dem Stellmotor (24) gekuppelten Schaltwerkes (27) in beiden Kanälen
(A, B bzw. C, D) zeitlich gegeneinander versetzte Impulse führen, die sich gegenseitig überlappen.
2. Nachlaufsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den zwei Steuerkanälen
(A, B bzw. C, D) der Impulsgeber (11,44) eine Decodieranordnung
(41 bzw. 45) mit einem Ausgang (43 bzw. 46) für Impulse, die positiven Steuerbefehlen
entsprechen und mit einem Ausgang (42 bzw. 47) für Impulse, die negativen Steuerbefehlen entsprechen,
verbunden ist (F i g. 2).
3. Nachlaufsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsgeber eine Scheibe
(36) mit an deren Umfang angebrachten Permanentmagneten (37) verwendet ist, denen zwei magnetfeldabhängige
Widerstände (38, 39), insbesondere Hallgeneratoren, zugeordnet sind, deren Abstand
(x) kleiner als der Abstand (y) der Permanentmagnete ist.
4. Nachlaufsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse, die positiven und
negativen Steuerbefehlen entsprechen, in der Decodieranordnung (41) in ihrer Impulsdauer so weit
verkürzt werden, wie es für den nachgeschalteten Zweirichtungszähler (17) noch zulässig ist.
5. Nachlaufsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Sollwerteinsteller dienender
Fahrschalter (10) mit einem in der Nullstellung geschlossenen Kontakt (48) und das Schaltwerk
(27) mit einem in der Nullstellung offenen Kontakt (49) versehen ist, wobei beide Kontakte
(48, 49) in Reihe mit einer Steuerspannungsquelle mit dem den negativen Zählerstand wiedergebenden
Ausgang (21) des Zweirichtungszählers (17) verbunden sind, und daß die Verbindungsleitung
(51) zwischen den beiden Kontakten (48, 49) an einen Eingang (50) für die Nullung des Zweirichtungszählers
(17) angeschlossen ist.
6. Nachlaufsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsieitung
für die beiden Kanäle (A, B) zwischen dem Geber (11) und dem Empfänger (16) eine Vorrichtung
(53) zum Anschluß mindestens eines weiteren Sollwerteinstellers angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0105359 | 1966-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1563733C3 true DE1563733C3 (de) | 1977-01-20 |
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