DE1563553B2 - Schaltungsanordnung zum schalten eines drehstromtransformators - Google Patents
Schaltungsanordnung zum schalten eines drehstromtransformatorsInfo
- Publication number
- DE1563553B2 DE1563553B2 DE19661563553 DE1563553A DE1563553B2 DE 1563553 B2 DE1563553 B2 DE 1563553B2 DE 19661563553 DE19661563553 DE 19661563553 DE 1563553 A DE1563553 A DE 1563553A DE 1563553 B2 DE1563553 B2 DE 1563553B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- quenching
- circuit
- impedance
- controllable
- circuit arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/72—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region
Landscapes
- Rectifiers (AREA)
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Schalten eines Drehstromtransformators
mittels einer aus sechs Dioden bestehenden Dreiphasen-Gleichrichterbrückenschaltung,
eines an die Gleichspannungspole der Brückenschaltung angeschlossenen ersten steuerbaren Gleichrichters und
einer zu dem ersten steuerbaren Gleichrichter parallelgeschalteten
Löschanordnung aus einem zweiten steuerbaren Gleichrichter und aus einem dazu in
Reihe geschalteten Löschkondensator, für dessen jeweilige Wiederaufladung eine über einen steuerbaren
Ladeschalter einschaltbare Gleichspannungsquelle vorgesehen ist.
Es ist eine Schaltungsanordnung zum Schalten eines Drehstromtransformators mittels einer aus
sechs Dioden bestehenden Dreiphasen-Gleichrichterbrückenschaltung, eines an die Gleichspannungspole
der Brückenschaltung angeschlossenen ersten steuerbaren Gleichrichters und einer zu dem ersten steuerbaren
Gleichrichter parallelgeschalteten Löschanordnung aus einem zweiten steuerbaren Gleichrichter
und aus einem dazu in Reihe geschalteten Löschkondensator, für dessen jeweilige Wiederaufladung
eine Gleichspannungsquelle vorgesehen ist, bekannt (französische Patentschrift 1 275 449).
Ferner ist es bei einer Anordnung zur Steuerung der Spannung eines Gleichstromverbrauchers mittels
eines ersten steuerbaren Gleichrichters und einer zu dem ersten steuerbaren Gleichrichter parallelgeschalteten
Löschanordnung aus einem zweiten steuerbaren Gleichrichter und einem dazu in Reihe geschalteten
Löschkondensator bekannt, für die jeweilige Wiederaufladung des Löschkondensators eine über einen
steuerbaren Ladeschalter, und zwar einen steuerbaren Gleichrichter, einschaltbare Gleichspannungsquelle
vorzusehen (USA.-Patentschrift 3 209 174).
Eine im wesentlichen mit der bekannten Schaltungsanordnung der französischen Patentschrift
1275 449 identische Anordnung zeigt Fig. 1. Dabei ist die Sekundärwicklung mit 1 und die Primärwicklung
mit 2 bezeichnet, deren Erregung über eine aus sechs Dioden bestehenden Dreiphasen-Gleichrichterbrückenschaltung
3 und einen steuerbaren Gleichrichter 4 eingeschaltet wird. Bei Zündung eines weiteren
steuerbaren Gleichrichters 5 (Thyristor) entlädt sich ein Löschkondensator 7 und bewirkt, daß der
Strom durch den steuerbaren Gleichrichter 4 kurzzeitig auf Null sinkt, wodurch dieser gesperrt wird.
Ein Widerstand 6 dient dabei zur Strombegrenzung. Der Strom in den Primärwicklungen 2 fließt danach
so lange über den Löschstromkreis 5; 6,7, bis sich der Löschkondensator 7 auf die Spitzenspannung an
den Eingahgsklemmen der Primärwicklung umgeladen hat und den Strom durch den steuerbaren
Gleichrichter 5 somit zu Null macht. Die Wiederaufladung des Löschkondensators erfolgt bei dieser
Anordnung eine definierte Zeitspanne — die größer als die größte vorkommende Umladezeit sein muß,
damit der steuerbare Gleichrichter 5 in jedem Falle gesperrt wird — nach dem Zünden des steuerbaren
Gleichrichters 5, indem eine Gleichspannungsquelle 9 über einen Ladeschalter 8 an die Reihenschaltung
aus Widerstand 6 und Löschkondensator 7 gelegt wird. Die Aufladung des Löschkondensators 7 erfolgt
also nicht während der Belastungszeit, sondern entweder vorher (bei Röntgenbetrieb wäre das während
der sowieso vorhandenen Aufnahmevorbereitungszeit) oder in den Schaltpausen.
Eine solche Anordnung mit fester Verzögerungszeit zwischen Beginn der Löschung und Beginn der
Wiederaufladung ist bei Drehstromtransformatoren sinnvoll, deren Belastung etwa gleich bleibt; bei sehr
unterschiedlicher Belastung, wie sie im Röntgenbetrieb vorkommt, führt sie zu einer Begrenzung der
Schalthäufigkeit, weil der Transformator nur nach erfolgter Umladung eingeschaltet werden darf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art möglichst kurze Pausen zwischen dem Abschalten und dem Wiedereinschalten des Drehstromtransformators
zu erzielen, um so die maximal mögliche Schalthäufigkeit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kapazität des Löschkondensators der
jeweiligen Belastung anpaßbar ist und daß in dem Löschstromkreis eine Impedanz und zwischen der
Impedanz und dem Steuereingang des Ladeschalters ein Verstärker vorgesehen sind, derart, daß der Ladeschalter
geschlossen wird, wenn der Strom durch die Impedanz und entsprechend der Spannungsabfall
an der Impedanz einen vorgegebenen Wert unterschreitet.
Im Löschstromkreis kann zur Steuerung des Schalters im Ladekreis als Impedanz jeder Zweipol verwendet
werden, dessen Spännung von dem ihn durchfließenden Strom abhängt; besonders eignet sich zu
diesem Zweck aber eine Diode, da deren Widerstand mit steigendem Strom abnimmt, so daß ihr Leistungsverbrauch während des Löschvorganges relativ gering
ist.
Der im Ladekreis befindliche Ladeschalter kann auch ein Kontakt eines Relais sein, das über einen
Verstärker in Abhängigkeit von dem Spannungsabfall an der Diode gesteuert .wird; bei größeren Anforderungen
an die Schaltschnelligkeit empfiehlt sich allerdings die Verwendung eines steuerbaren Gleichrichters,
z. B. eines Thyristors.
Die Erfindung soll an der in F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung näher erläutert werden. Es handelt
sich dabei um einen in bekannter Weise durch Verändern der Leitfähigkeit des steuerbaren Gleichrichters
4 geschalteten Drehstromtransformator. Die Bezeichnungen 1 bis 9 haben die gleiche Bedeutung
wie in Fig. 1. .
Hier erfolgt die Wiederaufladung des Löschkondensators 7 jedoch über einen Ladeschalter 11
(Thyristor), der: mittels eines Verstärkers 10 durch den Spannungsabfall an einer Diode 12 so gesteuert
ist, daß er gezündet wird, sobald der Strom durch die Diode 12 einen vorgegebenen Wert unterschreitet.
Das bedeutet, daß die Verzögerungszeit zwischen dem Zündimpuls des steuerbaren Gleichrichters
5 und dem Beginn der Wiederaufladung des Löschkondensators 7 nicht gleich der größtmöglichen
Umladezeit ist — wie in Fig. 1 erläutert ·—, sondern gleich der tatsächlich benötigten Umladezeit.
Außerdem ist die im Löschstromkreis wirksame Kapazität nicht — wie bei der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 — für den größten vorkommenden Strom bemessen, sondern sie ist der jeweiligen Belastung
durch geeignetes Zuschalten der Einzelkondensatoren 17 und 27 über zweckmäßigerweise durch
einen Lastwahlschalter betätigbare Kontakte 13 und 14 anpaßbar. Dadurch verkürzen sich die Aufladezeit,
die Umladezeit und mit dieser wieder die Zeit zwischen der Zündung des steuerbaren Gleichrich-
ters 5 und dem Beginn der Wiederaufladung des Löschkondensators 7,17,27.
Statt der in den Löschkreis als Impedanz vorgesehenen Diode 12 könnte auch ein Wirkwiderstand
verwendet werden; eine Diode ist für diesen Zweck jedoch besser geeignet, weil der Leistungsverbrauch
während des Löschvorganges relativ gering ist.
Ebenso könnte statt des als Ladeschalter vorgesehenen steuerbaren Gleichrichters 11 beispielsweise
ein vom Verstärker 10 gesteuerter Relaiskontakt verwendet werden; jedoch ist ein elektronisches
Bauelement wegen seiner größeren Schaltgeschwindigkeit einem mechanischen Relaiskontakt überlegen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Schalten eines Drehstromtransformators mittels einer aus sechs
Dioden bestehenden Dreiphasen-Gleichrichterbrückenschaltung, eines an die Gleichspannungspole der Brückenschaltung angeschlossenen ersten
steuerbaren Gleichrichters und einer zu dem ersten steuerbaren Gleichrichter parallelgeschalteten
Löschanordnung aus einem zweiten steuerbaren Gleichrichter und aus einem dazu in Reihe
geschalteten Löschkondensator, für dessen jeweilige Wiederaufladung eine über einen Steuerbaren
Ladeschalter einschaltbare Gleichspannungsquelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapazität des Löschkondensators (7,17,-27) der jeweiligen Belastung
anpaßbar ist und daß in dem Löschstromkreis (5,6,7) eine Impedanz (12) und zwischen der
Impedanz (12) und dem Steuereingang des Ladeschalters (11) ein Verstärker (10) vorgesehen
sind, derart, daß der Ladeschalter (11) geschlossen wird, wenn der Strom durch die Impedanz
(12) und entsprechend der Spannungsabfall an der Impedanz (12) einen vorgegebenen Wert
unterschreitet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkondensator
aus der Parallelschaltung von Einzelkondensatoren (7,17,27) besteht, die über mit einem Lastwahlschalter
gekuppelte Kontakte (13,14) einschaltbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz im Löschkreis eine Diode (12) ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
steuerbare Ladeschalter ein steuerbarer Gleichrichter (11) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0069480 | 1966-05-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1563553A1 DE1563553A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1563553B2 true DE1563553B2 (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=7313039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661563553 Pending DE1563553B2 (de) | 1966-05-13 | 1966-05-13 | Schaltungsanordnung zum schalten eines drehstromtransformators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1563553B2 (de) |
-
1966
- 1966-05-13 DE DE19661563553 patent/DE1563553B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1563553A1 (de) | 1970-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2303939C2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Blindstrom-Kompensationskondensators an einem Wechselstromnetz | |
DE2348952C3 (de) | Kommutierungseinrichtung für eine Gleichstrom-Zerhackerschaltung | |
DE2530910B2 (de) | Schutzvorrichtung für einen oder mehrere Reihenkondensatoren oder Reihenkondensatorgruppen | |
DE1935201C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Schnelladen einer elektrischen Batterie | |
DE1563553C (de) | Schaltungsanordnung zum Schalten eines Drehstromtransformators | |
DE1563553B2 (de) | Schaltungsanordnung zum schalten eines drehstromtransformators | |
DE2756773C3 (de) | Thyristorwechselrichter für Induktionsheizung | |
DE1960472C2 (de) | Leistungssteuerkreis | |
DE2108104C3 (de) | Kondensatorentladungs-Bolzenschweißgerät mit ausgeglichenem Ladestrom | |
DE631170C (de) | Schaltungsanordnung zur Regelung der Gleichspannung von Gleichrichteranlagen, die mit gittergesteuerten dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken arbeiten | |
DE2218698C3 (de) | Anordnung zur Lastumschaltung bei Stufentransformatoren mit steuerbaren Halbleitergleichrichtern | |
DE1132190B (de) | Einrichtung zum Loeschen von an Gleich-spannung liegenden Halbleiterstromtoren mit Durchbruchscharakteristik | |
DE766046C (de) | Anordnung zur ploetzlichen Auferregung von Synchronmaschinen | |
DE742763C (de) | Anordnung zur Steuerung von Entladungsgefaessen mit fluessiger Kathode mittels eines staendig in die Kathode tauchenden Zuendstiftes aus Widerstandswerkstoff | |
DE1073629B (de) | Einrichtung zum elektrischen Fischfang | |
DE1538099C (de) | Anordnung zur Zündung eines elektrischen Ventils, insbesondere eines Thyristors | |
DE2135947A1 (de) | Speisequelle | |
DE1922385C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Schnelladen einer elektrischen Batterie | |
DE1590751C3 (de) | Verzögerung sschaltung | |
DE1413690C (de) | Elektrische Regeleinrichtung | |
DE903606C (de) | Umformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten | |
AT304705B (de) | Schaltungsanordnung mit zwei je in Serei einen gesonderten Lastwiderstand und eine steuerbare Ventilstrecke enthaltenden, abwechselnd stromführenden Gleichstromkreisen | |
DE956533C (de) | Mechanischer Schaltstromrichter (Kontaktumformer) | |
DE807633C (de) | Schaltung zur Gleichstromspeisung eines elektrischen Geraetes, die sich sowohl zum Anschluss an ein Gleichstromnetz als auch zum Anschluss an ein Wechselstromnetz eignet | |
DE1283360B (de) | Elektrische Einrichtung zur Erzeugung von hohen pulsierenden Stroemen |