DE156261C - - Google Patents

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DE156261C
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Germany
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piston
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wings
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/30Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C2/36Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movements defined in groups F04C2/22 and F04C2/24

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 156261 KLASSE 59 e.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Erfindung ist eine ventillose Kreiselpumpe mit als Hohlkörper ausgeführtem Steuerkolben, in welchen die Arbeitsflügel eintreten und vollständig von demselben umkreist werden.
Fig. ι ist ein Längenschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt, Fig. 3 Kolbenstellung beim Eintritt, Fig. 4 dasselbe beim Austritt eines Flügels aus der Kolbenöffnung, Fig. 5 der Kolben und Fig..6 die Flügel mit Befestigungsscheibe und Welle.
Bei den jetzigen Kreiselpumpen, deren Steuerkolben mit durchgehender Welle und einer Aussparung zum Eintritt der Flügel versehen ist, findet an den hauptsächlich in Betracht kommenden Stellen Liniendichtung statt, die aber ein gutes Abdichten nicht gewährleisten kann. Bei diesen Pumpen sind die Flügel an einem Kern befestigt, und die ganze Konstruktion bedingt ein großes Gehäuse mit großem schädlichen Raum.
Bei den bekannten, nach dem Flächendichtungssystem konstruierten Pumpen mit um einen feststehenden Kern kreisenden Flügeln ist der Steuerungskolben ebenfalls mit durchgehender Welle versehen und hat so viele Aussparungen, als Flügel vorhanden sind. Auch bei diesen Pumpen muß das Gehäuse verhältnismäßig groß sein und hat großen schädlichen Raum.
In beiden Fällen können die Aussparungen des Steuerkolbens bis höchstens an die Welle desselben gehen, und hieraus folgert, daß der Kolben im Verhältnis zur Flügelhöhe sehr groß sein muß und daß die Mitte desselben außerhalb des von den Flügeln umschriebenen Kreises liegen muß. Dieser Umstand hat wieder zur Folge, daß das Gehäuse außer dem Zylinder zur Aufnahme des Flügelkörpers noch eine Ausbuchtung zur Aufnahme des Steuerkolbens haben muß, was wieder ein verhältnismäßig großes und schweres Gehäuse bedingt.
Bei beiden Pumpenarten haben die Flügel einen entgegengesetzten Drehungssinn wie die. Steuerkolben; es entsteht dadurch an der Austrittsstelle eine der Ausflußrichtnng entgegengesetzte Saugwirkung, wodurch Stöße u. dgl. entstehen, welche die Leistung ungünstig beeinflussen und Kraft verbrauchen.
Die Aussparungen am Umfang des Steuerkolbens müssen hierbei größer sein, als die Flügelhöhe beträgt, und deshalb muß der Kolben einen verhältnismäßig großen Durchmesser erhalten. Bei letztgenannter Art, wo die in dem feststehenden Kern oben nach dem Radius des Kolbens ausgedrehte Fläche als Dichtungsfläche dient, muß diese länger sein als die am Umfang des Kolbens befindliehen Aussparungen, um gute Abdichtung zu erhalten; hieraus ergibt sich, daß der feststehende Kern im Verhältnis zur Flügelhöhe, also zum wirksamen Raum der Pumpe groß sein muß.
Bei denjenigen Pumpen, wo die Steuerkolben als Hohlkörper ohne durchgehende Welle ausgeführt sind, die Arbeitsflügel aber fest an dem sich mitdrehenden Kern sitzen, kann die tiefe Aushöhlung der Kolben nicht ausgenutzt werden. Sie ist sogar schädlich, weil, wenn die Arbeitsflügel verlängert würden, die Eintrittsöffnung in dem Kolben so groß sein muß, daß derselbe überhaupt nicht mehr als Abschlußkörper dient. Überdies ist bei diesen Pumpen nur teilweise Flächendichtung vorhanden, an den Hauptdruckstellen aber Liniendichtung, und die vorhin
erwähnte, der Flüssigkeitsrichtung entgegengesetzt gerichtete schädliche Wirkung durch die Umdrehungsrichtung der Steuerkolben ist hier ebenfalls vorhanden. Der Mittelpunkt der Steuerkolben kann höchstens bis an den von den Arbeitsflügeln beschriebenen Kreis gelegt werden, dies hat aber keinerlei Vorteil. Diese für die Leistungsfähigkeit und den inneren Rauminhalt der Pumpe, sowie für
ίο das Pumpengehäuse ungünstigen Gesichtspunkte sind in vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß der Steuerkolben als Hohlkörper ausgeführt ist, in den die Flügel nacheinander vollständig eintreten und der sich vollständig um die Flügel herumdreht. Die Flügelhöhe kann im Verhältnis zum Kolben größer sein als bei anderen Konstruktionen. Die Mitte des Steuerkolbens liegt so weit in dem von den Flügeln umschriebenen Kreis, daß der Kolben nur um seine Wandstärke vor demselben vorsteht. Das Gehäuse ist also nur ein Zylinder vom Durchmesser des Flügelumfanges, in welchem eine Eindrehung für den Steuerkolben ist, die nur so tief zu sein braucht als die Wandstärke desselben. Das Gehäuse ist also klein und hat nur einen ganz geringen schädlichen Raum. Dem Steuerkolben und den Flügeln ist gleiche Drehungsrichtung gegeben. Eine der Austrittsrichtung schädliche Saugwirkung kann nicht eintreten, weil die Bewegungsrichtung der sich drehenden Körper stets gleich derjenigen der Flüssigkeit ist. Die Aussparung im Umfang des Steuerkolbens kann viel kleiner sein als die Flügelhöhe, weil, wie die Zeichnung zeigt, die Flügel nicht in ganzer Höhe hindurchzutreten brauchen, sondern nur das Verhältnis seiner Dicke zur Stellung der Aussparung in Betracht kommt.
Es ergibt sich hieraus wieder eine kleinere Abdichtungsfläche des feststehenden Kerns und folgedessen ein geringerer Durchmesser desselben im Verhältnis zur Flügelhöhe gegenüber anderen Konstruktionen.
Das Ergebnis ist größere Leistung dieser Pumpen gegenüber anderen mit denselben Verhältnissen, ruhigerer Gang und weniger Kraftbedarf. Der Kolben dieser Pumpen muß sich naturgemäß so viel mal öfter umdrehen, als Flügel vorhanden sind.
Das Gehäuse a, welches einerseits die beiden Stopfbüchsen b hat, an der hinteren Seite aber zur Einbringung des Steuerkolbens c und der Flügel d offen ist, hat in der Mitte einen feststehenden Kern e, dessen untere Fläche Dichtung für die Flügel und dessen obere, vom Mittelpunkt des Kolbens mit dem Radius desselben ausgedrehte Fläche Dichtung für den Kolben ist. Der hohle Kolben c ist hinten und an einer Seite offen, damit die an einer Scheibe/ sitzenden Flügel d in den Kolben eintreten können.
Das Gehäuse α ist hinten mit einem Deckel g abgeschlossen, in welchen die Flügelscheibe f mit einem Konus eintritt und durch dessen Druckschraube h die Abdichtung der Flügelscheibe f und des Steuerkolbens c geregelt werden kann. Die Stopfbüchsen i und k dienen zur Abdichtung der aus dem Gehäuse a tretenden Flügelwelle / und der Kolbenwelle m, welche am anderen Ende in einem gemeinschaftlichen Lager η gelagert sind.
Der Antrieb der Flügelwelle / erfolgt von einer Riemenscheibe ο oder auch von einem Zahnrad aus, welches mit Innenverzahnung versehen ist, indem durch das Zahnrad ρ die Kolbenwelle m angetrieben wird, und zwar so, daß sie dieselbe Drehrichtung wie die Flügelwelle I hat. Letztere ruht hinter der Riemenscheibe 0 nochmals im Lager q, und dieses nebst Lager u und Gehäuse α sind auf einer gemeinschaftlichen Platte r befestigt.
Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei den bekannten Kreiselpumpen, indem die Flüssigkeit durch die Öffnung s angesaugt und durch die Öffnung t herausgedrückt wird. Die Pumpe wird auch in derselben Konstruktion als .Gebläse, Gassauger u. dgl. benutzt. Es sind dabei nur unwesentliche Änderungen von Einzelheiten nötig.
Das Neue und Eigenartige liegt darin, wie am Anfang schon gesagt, daß der Steuerkolben als Hohlkörper ausgeführt ist, wodurch es ermöglicht wird, die Mitte desselben in den von den Flügeln beschriebenen äußeren Kreis zu legen, und ferner, daß der Drehsinn des Kolbens und der Flügel derselbe ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ventillose, rotierende Flügelpumpe mit vollkommener Flächendichtung und mit um einen feststehenden Kern sich drehenden Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des einen als Hohlkörper in bekannter Weise ausgeführten Steuerkolbens (c) mit gleicher Drehrichtung wie die Flügel (d) zwischen den äußeren Umfang des feststehenden Kerns (e) und den von den Flügeln beschriebenen äußeren Kreis gelegt ist, und daß die Arbeitsflügel (d) mit ihrer inneren Kante in den Hohlraum des Steuerkolbens (c) eintreten und von letzterem jedesmal vollständig umkreist bezw. von demselben vollständig umschlossen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT156261D Active DE156261C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2280789A1 (fr) * 1974-08-01 1976-02-27 Hanson Richard Machine rotative
EP0088288A1 (de) * 1982-03-03 1983-09-14 Wankel, Felix, Dr. h.c. Innenachsige Rotationskolbenmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2280789A1 (fr) * 1974-08-01 1976-02-27 Hanson Richard Machine rotative
EP0088288A1 (de) * 1982-03-03 1983-09-14 Wankel, Felix, Dr. h.c. Innenachsige Rotationskolbenmaschine

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