DE1562299C - Elektronisches Faksimile Reproduktions gerat - Google Patents
Elektronisches Faksimile Reproduktions geratInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein elektronisches Faksimile- gangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der im
Reproduktionsgerät, bei dem ein von einer ersten Lichtweg der zweiten photoelektrischen Zelle liegende
photoelektrischen Zelle entsprechend dem von einem lichtschwächende Körper das Licht mit zunehmen-Abtastpunkt
der Vorlage ausgehenden Licht erzeugtes der Entfernung von der Lichtwegachse in zünehmen-Bildhelligkeitssignal
mittels eines Flächenmasken- 5 dem Maße absorbiert. Durch diesen Absorptionsversignals
korrigiert wird, welches seinerseits von einer lauf der als lichtschwächender Körper ausgebildeten
zweiten photoelektrischen Zelle erzeugt wird, die ent- Blende zum Ausblenden des Flächenmaskenstrahls
sprechend dem von einer den Abtastpunkt konzen- wird erreicht, daß die Kontrastüberhöhung an Kanten
trisch umgebenden größeren Fläche der Vorlage aus- unterschiedlicher Bildhelligkeit auf einer etwas breigehenden
Licht belichtet wird, und bei dem ferner im io teren Fläche, senkrecht zur Kantenrichtung gesehen,
Lichtweg der zweiten photoelektrischen Zelle wenig- verläuft, so daß die unerwünschten Kontrastsäume
stens ein lichtabschwächender Körper liegt. etwas verbreitert werden und flacher auslaufen, so
Bei bekannten Faksimile-Reproduktionsgeräten daß sie nicht mehr störend empfunden werden.
(USA.-Patentschrift 2 801 279) wird die Vorlage Der Absorptionsverlauf kann so gewählt werden, punktweise mit Hilfe eines Abtaststrahls abgetastet. 15 daß die Lichtdurchlässigkeit des lichtschwächenden Außerdem wird das von einem den Abtastfleck um- Körpers mit zunehmendem radialem Abstand von gebenden Flächenbereich kommende Licht mit Hilfe der Lichtwegachse entweder stufenförmig oder kondreier in Form eines gleichzeitigen Dreiecks angeord- tinuierlich entsprechend einem linearen oder nichtneter Prismen ausgeblendet und auf drei Photozellen linearen Dämpfungsverlauf abnimmt,
gelenkt, deren Ausgangssignale einer elektrischen 20 Der lichtschwächende Körper kann an verschiede-Schaltung zugeführt werden, welche nur das jeweils nen Stellen des Strahlengangs angeordnet werden, größte Ausgangssignal dem einen Eingang eines beispielsweise im gemeinsamen Strahlengang des Ab-Differenzverstärkers zuführt, dessen anderem Ein- taststrahls und des Flächenmaskenstrahls, wobei der gang das Ausgangssignal der dem Abtastfleck zu- Abtaststrahl über seinen gesamten Querschnitt ungeordneten Photozelle zugeführt wird. Mit Hilfe des 25 geschwächt durch den mittleren, noch voll durch-Ausgangssignals dieses Verstärkers wird eine Blende lässigen Teil des lichtschwächenden Körpers läuft. In gesteuert, die im Strahlengang einer Belichtungsoptik diesem Fall kann der lichtschwächende Körper sich liegt, mit Hilfe deren Wiedergabestrahl das Repro- zwischen der Lichtquelle und dem den Abtaststrahl duktionsmaterial belichtet wird. Dieses bekannte Ge- von dem Flächenmaskenstrahl trennenden Lichträt stellt Umrißkopien her, bei denen in der Repro- 30 strahlzerleger, und zwar — in Strahlrichtung geduktion nur die Tonwertgrenzen zwischen unter- sehen — vor oder hinter der Vorlage befinden. Der schiedlich hellen Vorlagebereichen wiedergegeben lichtschwächende Körper kann auch im Strahlengang werden. nur des Flächenmaskenstrahls liegen, oder es kann je
(USA.-Patentschrift 2 801 279) wird die Vorlage Der Absorptionsverlauf kann so gewählt werden, punktweise mit Hilfe eines Abtaststrahls abgetastet. 15 daß die Lichtdurchlässigkeit des lichtschwächenden Außerdem wird das von einem den Abtastfleck um- Körpers mit zunehmendem radialem Abstand von gebenden Flächenbereich kommende Licht mit Hilfe der Lichtwegachse entweder stufenförmig oder kondreier in Form eines gleichzeitigen Dreiecks angeord- tinuierlich entsprechend einem linearen oder nichtneter Prismen ausgeblendet und auf drei Photozellen linearen Dämpfungsverlauf abnimmt,
gelenkt, deren Ausgangssignale einer elektrischen 20 Der lichtschwächende Körper kann an verschiede-Schaltung zugeführt werden, welche nur das jeweils nen Stellen des Strahlengangs angeordnet werden, größte Ausgangssignal dem einen Eingang eines beispielsweise im gemeinsamen Strahlengang des Ab-Differenzverstärkers zuführt, dessen anderem Ein- taststrahls und des Flächenmaskenstrahls, wobei der gang das Ausgangssignal der dem Abtastfleck zu- Abtaststrahl über seinen gesamten Querschnitt ungeordneten Photozelle zugeführt wird. Mit Hilfe des 25 geschwächt durch den mittleren, noch voll durch-Ausgangssignals dieses Verstärkers wird eine Blende lässigen Teil des lichtschwächenden Körpers läuft. In gesteuert, die im Strahlengang einer Belichtungsoptik diesem Fall kann der lichtschwächende Körper sich liegt, mit Hilfe deren Wiedergabestrahl das Repro- zwischen der Lichtquelle und dem den Abtaststrahl duktionsmaterial belichtet wird. Dieses bekannte Ge- von dem Flächenmaskenstrahl trennenden Lichträt stellt Umrißkopien her, bei denen in der Repro- 30 strahlzerleger, und zwar — in Strahlrichtung geduktion nur die Tonwertgrenzen zwischen unter- sehen — vor oder hinter der Vorlage befinden. Der schiedlich hellen Vorlagebereichen wiedergegeben lichtschwächende Körper kann auch im Strahlengang werden. nur des Flächenmaskenstrahls liegen, oder es kann je
Bei elektronischen Faksimile-Reproduktionsgerä- ein lichtschwächender Körper der erfindungsgemäßen
ten ist es weiterhin bekannt (USA.-Patentschrift 35 Art in dem letztgenannten Strahlengang sowie im ge-2
691 696), das durch punktweise Abtastung der Vor- meinsamen Strahlengang vorgesehen werden,
lage erzeugte Bildhelligkeitssignal zur Erhöhung des Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die nach-Kcntrastes an Stellen von Helligkeitsübergängen im folgende Beschreibung in Verbindung mit der Zeichabgetasteten Bild, sogenannten Kanten, mit Hilfe nung Bezug genommen.
lage erzeugte Bildhelligkeitssignal zur Erhöhung des Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die nach-Kcntrastes an Stellen von Helligkeitsübergängen im folgende Beschreibung in Verbindung mit der Zeichabgetasteten Bild, sogenannten Kanten, mit Hilfe nung Bezug genommen.
eines Flächenmaskensignals so zu korrigieren, daß 40 Fig. 1 der Zeichnung ist ein Blockschaltbild eines
bei der Wiedergabe beiderseits der Kante eine Kon- Abtastsystems, welches ein Beispiel für die Erfindung
trastüberhöhung auftritt. Auf der dunkleren Seite der darstellt;
Kante wird also die Farbe etwas intensiver wieder- F i g. 2 ist eine schematische Darstellung der opti-
gegeben, auf der helleren Seite etwas schwächer, als sehen Einrichtung in der Anordnung nach Fig. 1;
es ohne eine solche Kontrastüberhöhung der Fall 45 F i g. 3 bis 6 erläutern die Wirkungsweise des
wäre. Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß Systems nach F i g. 1 für verschiedene Abtastfälle;
die reproduzierte Darstellung gegenüber dem Origi- Fig. 7 und 8 stellen eine Seitenansicht im Schnitt
nal farblich flacher und unschärfer wirkt. bzw. eine Vorderansicht einer öffnungseinrichtung
Das zur Korrektur benötigte Flächenmaskensignal (Apertureinrichtung) dar, welche sich für die Bewird
von einem Flächenbereich abgeleitet, welcher 50 nutzung in der optischen Einrichtung nach Fig. 1
den tatsächlichen Abtastpunkt umgibt und beispiels- eignet;
weise 20mal größer als dieser ist. Die Ausblendung F i g. 9 enthält eine Darstellung, welche eine Wirdieses
Umgebungsbereichs erfolgt entweder mit Hilfe kung der öffnungseinrichtung nach F i g. 7 und 8 vereiner
Prismenanordnung oder mit Hilfe einer Loch- anschaulicht.
blende mit einer entsprechend bemessenen Blenden- 55 In Fig. 1 liefert eine optische Einrichtung20 einen
Öffnung. Bei einer solchen Ausblendung des Flächen- Lichtstrahl 22 an eine Photozelleneinrichtung 25,
maskenstrahls läßt sich zwar eine befriedigende welche über eine elektrische Leitung 26 mit einer
Wiedergabe kleiner Details erzielen, an Kanten zwi- Kontraststeuerungseinrichtung 30 verbunden ist. Die
sehen zwei Bildflächen unterschiedlicher Helligkeit, gleiche optische Einrichtung 20 liefert einen Lichtin
sich jedoch gleichförmiger Tönung, ist jedoch die 60 strahl 21 an einen Farbanalysekopf SO einer Haupt-Kontrastübcrhöhung
in der Reproduktion sichtbar abtasteinrichtung 40. In der Einrichtung 40 sowie an
und wirkt störend. anderen Stellen der Zeichnung sind die mit »R« und
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseiti- mit »A« bezeichneten Elemente der Zeichnung
gung dieses Nachteils, so daß die Kontraslüberhöhung Gleichrichter bzw. Verstärker.
an Bildkaiiteii weniger auffallend und damit nicht 65 Bei der Einrichtung 40 erhält im vorliegenden Fall
mehr störend wirkt. der rote Farbmaskenmodulator 52" die gleichgerich-
Hrlinduiigs^cmaB wird diese Aufgabe bei einem toten blauen, grünen und roten Farbsignale unmittcl-
clektronisclicn Faksimile-Reproduktionsgerät der ein- bar. Ferner sei erwähnt, daß in der Einrichtung 40
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das Unterfarb-Entfernungssignal, welches über die der einer Kompression der wiedergegebenen Ton-Leitung
31 den Unterfarb-Entfernungsmodulatoren dichte äquivalent ist. Diese Kompression findet in den
60, 60', 60" zugeführt wird, ein spezielles Signal ist, Exponential-Kompressoren 51, 51', 51" statt. Durch
welches durch die Einrichtung 30 geliefert wird und die Modulatoren wird also mit anderen Worten eine
auf die Leitung 31 auftritt und unmittelbar den 5 Kontrastverminderung im endgültigen Bild hervor-Modulatoren
zugeleitet wird. Dieses wird von dem- gerufen. Das Maß dieser Kontrastverminderung hängt
jenigen der drei Farbabtastsignale abgeleitet, welches von der Größe des Entfernungssignals ab, wobei die
dem Strahl größter Intensität des blauen, grünen und Verhältnisse so liegen, daß bei Abnahme des Signals
roten Lichtstrahls entspricht, in welche der Färb- der Entfernungseffekt sinkt, die Dichten der gedruckanalysekopf
50 den Lichtstrahl 21 aulöst. Dieser io ten Farben zunehmen und daher eine Zunahme des
Lichtstrahl größter Intensität entspricht seinerseits Kontrastes im fertigen Bild auftritt. Dies ist für das
der Farbe geringster Dichte, welche in dem end- Verständnis der Erfindung wichtig. Der Zusammengültigen
Farbdruck verwendet wird. Aus diesem hang zwischen diesen Verhältnissen wird weiter unten
Grunde kann dieses Signal auch als Signal für die noch im einzelnen erläutert werden.
Farbe »geringster Dichte« bezeichnet werden. 15 In Fig. 2, welche, wie oben bereits erwähnt, die
Farbe »geringster Dichte« bezeichnet werden. 15 In Fig. 2, welche, wie oben bereits erwähnt, die
Die Wirkungsweise der vorliegenden Abtasteinrich- Einzelheiten der optischen Einrichtung 20 erkennen
tung40 ist die folgende: Von einem sehr kleinen läßt, liefert eine Lichtquelle 200 einen Lichtstrahl
Lichtpunkt auf dem abgetasteten Original wird Licht über a) eine Öffnung 201 in einer Öffnungsplatte
über den Strahl 21 auf den Kopf 50 übertragen, wel- 201 a, b) über ein Linsensystem 202, das in F i g. 2
eher dieses Licht in drei Lichtstrahlen Blau, Grün 20 durch eine einzige Linse dargestellt ist, und c) über
und Rot im Sinne der obengenannten USA.-Patent- eine transparente rotierende Abtasttrommel 203, Mit
schrift zerlegt. Diese drei Lichtstrahlen erzeugen also dieser Einrichtung wird ein Bild der Öffnung 201 auf
entsprechende blaue, grüne und rote elektrische Si- ein farbiges Transparentbild (oder ein anderes Origi-
gnale in den Kanälen für Blau (Gelb), Grün nal) 204 entworfen, so daß eine kreisförmige Fläch©
(Magenta) und Rot (Cyan) der Abtasteinrichtung. In as 205 oder eine sogenannte Hilfsfläche auf dem Trans--
beispielsweise dem blauen Kanal wird das zugehörige parentbild belichtet wird. In F i g. 2 sind zwar die
Signal komprimiert und sodann in einer Schaltung 51 Bauelemente 200 und 202 in einer senkrecht zur
und einer Farbmaskenschaltung 52 umgeformt. So- Ebene der Trommel liegenden Ebene dargestellt, in
dann wird das Signal einer Entfernung der Unter- Wirklichkeit werden jedoch diese Elemente innerhalb
farbe in einer Schaltung 60 unterworfen, sodann 30 einer Periskopeinrichtung in der Achse der Trommel
gleichgerichtet und verstärkt sowie einer sogenannten angebracht.
gelben Glimmlampe 77 zugeführt. Die grünen und die Das Bild 205 dient als Lichtquelle für einen Lichtroten Farbsignale werden in entsprechender Weise be- strahl, der über ein Linsensystem210, das in Fig. 2
handelt und einer sogenannten Magenta-Glimmlampe nur durch eine einzige Linse dargestellt ist, auf einen
bzw. einer sogenannten Cyan-Glimmlampe zugeführt. 35 halbversilberten Spiegel 211 unter 45° zur Strahlachse
Mit den drei Glimmlampen werden entsprechende geworfen wird. Dieser Spiegel wird von etwa 90%
lichtempfindliche Filme synchron mit der Abtastung des auffallenden Lichtes durchsetzt, welches dann auf
des Originals abgetastet, so daß also diese Filme mit eine Öffnungsplatte 212 fällt, in welcher sich eine
den Einzelbildern belichtet werden. Die Filme wer- sehr kleine sogenannte Hauptöffnung 213 befindet,
den dann entwickelt, so daß man einen gelben, einen 40 Das diese letztere Öffnung als Strahl 21 durchsetzende
magentafarbenen und einen cyanfarbenen Farbaus- Licht bildet im Kopf 50 (F i g. 1) einen kleinen kreiszug
erhält, welche Negative darstellen, und es werden förmigen Hauptfleck 214, der auf dem Transparentsodann
entsprechende Tonwertplatten aus den Nega- bild 204 konzentrisch zur Fläche 205 liegt. Dieser
tiven gewonnen. Diese drei Platten werden mit einer Lichtfleck ist der bekannte Abtastlichtfleck, durch
gelben, einer magentafarbenen und einer cyanfarbe- 45 welche in Faksimile^Systemen ein Original zahlen^
nen Druckfarbe eingefärbt und sodann übereinander mäßig abgetastet wird, um die in ihm enthaltenen
auf weißem Papier gedruckt, so daß ein farbiges Bild Tonwerte in ein oder mehrere amplitudenmodulierte
entsteht. Signale umzuformen.
Wie in der erwähnten USA.-Patentschrift erläutert, Diejenigen 10 % des Lichtes, welche den Spiegel
wird in einem Vierfarbensystem nach Art der vor- so 211 nicht durchsetzen, werden unter 90° zur Achse
liegenden F i g. 1 durch die Unterf arb-Entfernungs- des Hauptstrahls reflektiert und werden durch eine
modulatoren in dem fertigen Bild die Dichte der drei Flächenmaske oder sogenannte HilfsÖffnung 215 in
Druckfarben gegenüber der Dichte der Druckfarben einer Platte 216 in den Brennpunkt des Linsenfür
einen Dreifarbendruck vermindert Es hat sich systems 210 fokussiert. Unterhalb der Öffnung 215
nämlich beispielsweise in dem vorliegenden System 55 durchfällt das Licht einen Kondensor 217. Das aus
als zweckmäßig erwiesen, in den Unterfarb-Entfer- diesem Kondensor als Strahl 22 austretende Licht
nungsmodulatoren für die Druckfarbe der geringsten fällt auf eine Photoeinrichtung 25 (F i g. 1), so daß
Dichte 60 % der Farbe zu entfernen, die bei einem dort ein scharfes Bild der beleuchteten Fläche 205
Dreifarbensystem zum Druck verwendet werden des Transparentbildes 204 entsteht,
würde. Die Zahl von 60 % ist lediglich ein Zweck- 60 In dem beschriebenen optischen System wird die mäßigkeitswert, da die Erfindung in gleicher Weise öffnung 215 deshalb eine Flächenmaskenöffnung gefür andere Zahlenwerte der Unterfarbentfernung an- nannt, weil sie einen geeigneten Durchmesser besitzt, wendbar ist, beispielsweise für die Entfernung von um die auf der Photozelle 25 belichtete Fläche gleich 100 %, wenn die Entfernungsmodulatoren so ein- der Fläche 205 auf dem Transparentbild 204 zu gestellt werden, daß sie den Maximalwert der Unter- 65 machen. Die Beziehung zwischen dem Fleck 214, wie farbe entfernen. er für den Kopf 50 erscheint, und der Fläche 205 für
würde. Die Zahl von 60 % ist lediglich ein Zweck- 60 In dem beschriebenen optischen System wird die mäßigkeitswert, da die Erfindung in gleicher Weise öffnung 215 deshalb eine Flächenmaskenöffnung gefür andere Zahlenwerte der Unterfarbentfernung an- nannt, weil sie einen geeigneten Durchmesser besitzt, wendbar ist, beispielsweise für die Entfernung von um die auf der Photozelle 25 belichtete Fläche gleich 100 %, wenn die Entfernungsmodulatoren so ein- der Fläche 205 auf dem Transparentbild 204 zu gestellt werden, daß sie den Maximalwert der Unter- 65 machen. Die Beziehung zwischen dem Fleck 214, wie farbe entfernen. er für den Kopf 50 erscheint, und der Fläche 205 für
Die Verminderung der Dichte durch Entfernung die Photozelle 25 ist in F i g. 3 bis 6 dargestellt. Dort
der Unterfarbe im fertigen Druckbild ist ein Effekt, ist mit dem punktiert gezeichneten Kreis 205 bzw.
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214 diese Fläche und dieser Lichtfleck veranschau- 251 umschlossen wird, welche den Rest der Fläche
licht. Zwar ist der einfacheren Darstellung halber die 205 ausfüllt. Der Einfachheit halber soll angenommen
Fläche 205 mit einem nur viermal bis fünfmal größe- werden, daß die Durchlässigkeiten des Kleckses 250
ren Durchmesser dargestellt als der Fleck 214, jedoch und der Fläche 251 so groß sind, daß die mittlere
hat in der Praxis die Fläche 205 einen wenigstens 5 Durchlässigkeit für die gesamte Fläche 205 ebenso
20mal größeren Durchmesser als der Fleck214 und groß ist wie in Fig. 3, so daß das Flächenmaskenvorzugsweise
sogar einen noch größeren Durchmesser. signal dieselbe Größe hat. Dieses mittlere Flächen-So
sind beispielsweise gute Ergebnisse erzielt worden, maskensignal ist in F i g. 4 größer als das niedrige
wenn die Öffnung 213 nur 0,05 mm Durchmesser be- Farbsignal geringster Dichte für den Klecks 250. In
saß, jedoch die Flächenmaskenöffnung einen Durch- io dem zusammengesetzten Flächenmaskensignal tritt
messer von 0,318 cm besaß. Der Durchmesser des das Farbsignal geringster Dichte in geringerem Grade
Flecks 214, wie er für den Kopf 50 erscheint, und die auf, so daß ein Entfernungssignal von einem größeren
Fläche 205, gesehen von der Photozelle, standen in Wert entsteht, als wenn das Farbsignal geringster
entsprechendem Verhältnis. Dichte zur Unterfarbentfernung dienen würde. Wie Die Lichtquelle 200 und die Photozelle 25 sind 15 oben bereits festgestellt, wird durch eine Zunahme
spektral aneinander angepaßt. Die elektrische Aus- des Unterfarb-Entfernungssignals eine entsprechende
gangsgröße der Photozelle ist daher für jeden einzel- Zunahme in der Dichte der im fertigen Bild gedrucknen
Wellenlängenbereich proportional der Augen- ten Farben hervorgerufen. Wenn also das zusammenempfindlichkeit
in dem entsprechenden Bereich. Die gesetzte Farbmaskensignal an Stelle des Farbsignals
so erreichte Annäherung ist mit anderen Worten eine 20 geringster Dichte als Unterfarb-Entfernungssignal beAnnäherung
an ein ideales elektrisches Verhalten, das nutzt wird, wird der Fleck 250 in der Dichte zuman
erreichen würde, wenn die Lichtquelle 200 im nehmen gegenüber demjenigen Wert, der bei einer
ganzen sichtbaren Bereich je Wellenlängenintervall Standard-Entfernung erhalten werden würde. Die
eine konstante Emission besitzen würde und wenn die relative Zunahme der Farbdichten ruft im endgülti-Photozelle
25 proportional der Augenempfindlichkeit 25 gen Bild eine Zunahme oder Überbetonung des Konin
diesem Wellenlängenintervall reagieren würde. trastes des Kleckses 250 gegenüber der Fläche 251
Eine bessere Annäherung an diese idealen Verhält- gegenüber denjenigen Verhältnissen hervor, die bei
nisse kann man übrigens erreichen, wenn man ein Standard-Entfernung erhalten werden würden. Die
Farbkorrekturfilter 220 in den Lichtstrahlengang Gesamtwirkung des beschriebenen Systems besteht
zwischen der Lichtquelle 200 und der Photozelle 25 30 also unter den der F i g. 4 zugrunde liegenden Verhälteinschaltet.
Es liegt auf der Hand, daß bei einer der- nissen darin, eine Überbetonung oder Überhöhung
artigen guten Annäherung an ein farbgerechtes Ver- des örtlichen Kontrastes zu erreichen, d. h. des Konhalten
die elektrische Ausgangsgröße der Photozelle trastes zwischen dem Klecks und seiner Umgebung.
25 nur noch von den zeitlichen Änderungen im Die der F i g. 5 zugrunde liegenden Verhältnisse
Transparentbild abhängt. 35 sind denjenigen in F i g. 4 gegenüber insofern um-Um
zu erläutern, wie durch das beschriebene gekehrt, als in F i g. 5 der Kopf 50 mittels des Flecks
System der Kontrast in jedem Punkt des reproduzier- 214 einen hellen Klecks 255 mißt, der von einer
ten Bildes verbessert werden kann, soll die Wirkungs- dunkleren neutralen Fläche 205 auf dem Photoweise des Systems an Hand der F i g. 3 bis 6 erläutert multiplier 25 umgeben ist. Es soll wieder angenomwerden.
Diese Figuren zeigen eine Reihe von Augen- 40 men werden, daß die mittlere Durchlässigkeit für die
blickszuständen, die in dem gleichen Original, also gesamte Fläche 205 die gleiche ist wie in F i g. 3. Das
dem gleichen farbigen Transparentbild 204, auftreten Flächenmaskensignal hat also dieselbe Größe wie
können. Zur Vereinfachung der Erklärung sei an- oben. Das Farbsignal geringster Dichte ist jedoch
genommen, daß das einfache Flächenmaskensignal nunmehr größer als das Flächenmaskensignal. Bei
und das Farbsignal geringster Dichte hinsieht- 45 einer Spannungsdifferenz von dieser Polarität wird
lieh der Kurvenform und hinsichtlich des Bereichs ein zusammengesetztes Entfernungssignal von gerinüber
einer neutralen Skala einander angepaßt sein gerer Größe als das Farbsignal geringster Dichte ersollen, zeugt. Der Klecks 255 wird also mit geringerer Dichte
In F i g. 3 ist zunächst ein Teil 249 eines Trans- wiedergegeben als bei einer Standard-Entfernung,
parentbildes 204 dargestellt, welches homogen und 50 Das Ergebnis besteht darin, daß der bereits helle
neutral in der Tonabstufung ist. Das einfache Klecks 255 noch weiter gegenüber den Verhältnissen
Flächenmaskensignal und das Farbsignal geringster bei einer Standard-Entfernung aufgehellt wird, so daß
Dichte dieses Bildteiles sind gleich, und das zu- zwischen dem Klecks 255 und seiner dunkleren Umsammengesetzte
Flächenmaskensignal hat dieselbe gebung 256 ein Kontrast auftritt, welcher gegenüber
Größe wie das Farbsignal geringster Dichte. Der 55 dem Kontrast bei Standard-Entfernung überhöht oder
Unterfarb-Entfernungseffekt tritt genauso auf, als überbetont ist. Es tritt somit in F i g. 5 ebenso wie in
wenn das Farbsignal geringster Dichte auf der Lei- F i g. 4 eine Zunahme des örtlichen Kontrastes auf,
tung31 unmittelbar den Entfernungsmodulatoren d.h., der Kontrast im wiedergegebenen Druckbild
60, 60' und 60" zugeleitet werden würde. Wenn also zwischen dem örtlichen Detail und der umgebenden
die beleuchtete Fläche 205 des Originals 204 homo- 60 Fläche wird erhöht.
gen und neutral in der Tonwertsabstufung ist, so tritt In diesem Punkt der Erklärung der Erfindung sei
ein Effekt auf, der im folgenden als »Standard-Ent- darauf hingewiesen, daß sowohl bei den der F i g. 4
fernungseffekt« bezeichnet werden wird. wie bei den der F i g. 5 zugrunde liegenden Verhält-In
F i g. 4 ist ein Betriebszustand dargestellt, in nissen eine Kontrasterhöhung zwischen dem Klecks
welchem der Hauptfleck 214, wie er für den Kopf 50 65 und seiner Umgebung, verglichen mit den Verhälterscheint,
auf dem Transparentbild 204 ein dunkles, nissen bei Standard-Entfernung auftritt,
neutrales Detail oder einen sogenannten Klecks 250 Es muß außerdem betont werden, daß mit dem
enthält, welcher von einer helleren, neutralen Fläche durch die Erfindung vorgeschlagenen System der
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Kontrast auf einer lokalen Basis erhöht wird. Wenn tude des Flächenmaskensignals denselben Wert beman
also annimmt, daß die Fläche 205 und der von halten möge. Die Amplitude des Farbsignals geringihr
umschlossene Fleck 214 das Transparentbild 204 ster Dichte nimmt dann immer mehr ab, und der
abtasten, und wenn man annimmt, daß es sich um örtliche Kontrast zwischen den Bildelementen oder
Bildteile handelt, in denen zwei Tonwerte von je 5 Flächenteilen 250 und 251 nimmt immer mehr zu.
gleichmäßiger Tönung auftreten, die beide größer In diesem Fall eines zunehmenden örtlichen Konsind
als die Fläche 205 und innerhalb deren die trastes würde ohne besondere Vorkehrungen die ZuTönung
vollständig oder verhältnismäßig homogen nähme des zusammengesetzten Flächenmaskensignals
ist (wie der Teil 249 in Fig. 3), so wird durch das und Entfernungssignals über die Größe des Farberfindungsgemäße
System (mit Ausnahme an den io signals geringster Dichte linear ansteigen, so daß die
Grenzlinien dieser Flächen) der Tonwert gegenüber örtliche Kontrastüberhöhung im wiedergegebenen
denjenigen Verhältnissen nicht geändert, bei denen Bild mehr oder weniger linear gegenüber dem Koneine
Unterton-Entfernung unmittelbar durch das trast im Original zwischen den Bildteilen 250 und
Farbsignal geringster Dichte gesteuert wird. Wenn 251 sein würde. Es wurde jedoch gefunden, daß bei
man daher diese Flächen als nichtlokalisiert in dem- 15 Zunahme der Kontrastgröße im Original eine lineare
jenigen Sinne auffaßt, daß sie größer sind als die Überhöhung des Kontrastes im wiedergegebenen Bild
Fläche 205, liefert das beschriebene System (mit Aus- eine Tendenz zur Erzeugung eines unschönen Lichtnahme
an den Grenzlinien zwischen solchen Flächen) hofes an der Grenzlinie der wiedergegebenen EIeeinen
Kontrast, der im folgenden als »Standard-Kon- mente oder Bildflächen erzeugt,
trast« bezeichnet werden soll. Wenn dagegen wie in 20 Bei einer Vierfarben-Wiedergabe ist es erwünscht, F i g. 4 und 5 auf dem Transparentbild ein neutrales die entfernten drei Farben nach einer vorbestimmten Detail vorhanden ist, welches als lokales Detail oder quantitativen Regel zu dem Betrag der auf dem als örtliches Detail in demjenigen Sinne bezeichnet Wiedergabebild angebrachten schwarzen Druckfarbe werden kann, daß es wesentlich kleiner ist als die in Beziehung zu setzen. Eine solche Beziehung wird Fläche 205, und welches von einem Bildteil, der 25 vermöge der Tatsache erhalten, daß das gleiche größer ist als die Fläche 205 und vollständig oder Signal, nämlich das Farbsignal geringster Dichte, die relativ gleichmäßig in seiner Tönung ist, umgeben ist, Unterfarbentfernung steuert und ferner das lineare wird durch das beschriebene System sehr wohl der Schwarzsignal darstellt, welches den Aufdruck von Kontrast zwischen diesem Detail und der umgeben- schwarzer Druckfarbe auf das Wiedergabebild beeinden Fläche erhöht. Dabei vergrößert sich der Kon- 30 flußt. Im vorliegenden Fall ist jedoch das zusammentrast des Details, aber nicht der umgebenden Fläche gesetzte Flächenmaskensignal, welches die Farbentrelativ zu demjenigen Kontrastwert, der für das Detail fernung steuert, gegenüber dem Farbsignal geringster bei Benutzung lediglich des Farbsignals geringster Dichte veränderlich. Es ist daher eine konstante Be-Dichte als Entfernungssignal erhalten werden würde. ziehung zwischen der Unterfarbentfernung und dem Man sieht also, daß bei derjenigen Bedeutung, welche 35 Aufdruck schwarzer Druckfarbe vorhanden. Um in der vorliegenden Erläuterung den Begriffen »nicht diese Veränderlichkeit zu vermindern und im wesentörtlich« und »örtlich« beigelegt ist, das beschriebene liehen zu beseitigen, wird bei dem erfindungsgemäßen System einen nicht örtlichen Standard-Kontrast, je- System der Kunstgriff angewendet, das lineare doch einen örtlich überhöhten Kontrast liefert. Schwarzsignal durch das zusammengesetzte Farb-
trast« bezeichnet werden soll. Wenn dagegen wie in 20 Bei einer Vierfarben-Wiedergabe ist es erwünscht, F i g. 4 und 5 auf dem Transparentbild ein neutrales die entfernten drei Farben nach einer vorbestimmten Detail vorhanden ist, welches als lokales Detail oder quantitativen Regel zu dem Betrag der auf dem als örtliches Detail in demjenigen Sinne bezeichnet Wiedergabebild angebrachten schwarzen Druckfarbe werden kann, daß es wesentlich kleiner ist als die in Beziehung zu setzen. Eine solche Beziehung wird Fläche 205, und welches von einem Bildteil, der 25 vermöge der Tatsache erhalten, daß das gleiche größer ist als die Fläche 205 und vollständig oder Signal, nämlich das Farbsignal geringster Dichte, die relativ gleichmäßig in seiner Tönung ist, umgeben ist, Unterfarbentfernung steuert und ferner das lineare wird durch das beschriebene System sehr wohl der Schwarzsignal darstellt, welches den Aufdruck von Kontrast zwischen diesem Detail und der umgeben- schwarzer Druckfarbe auf das Wiedergabebild beeinden Fläche erhöht. Dabei vergrößert sich der Kon- 30 flußt. Im vorliegenden Fall ist jedoch das zusammentrast des Details, aber nicht der umgebenden Fläche gesetzte Flächenmaskensignal, welches die Farbentrelativ zu demjenigen Kontrastwert, der für das Detail fernung steuert, gegenüber dem Farbsignal geringster bei Benutzung lediglich des Farbsignals geringster Dichte veränderlich. Es ist daher eine konstante Be-Dichte als Entfernungssignal erhalten werden würde. ziehung zwischen der Unterfarbentfernung und dem Man sieht also, daß bei derjenigen Bedeutung, welche 35 Aufdruck schwarzer Druckfarbe vorhanden. Um in der vorliegenden Erläuterung den Begriffen »nicht diese Veränderlichkeit zu vermindern und im wesentörtlich« und »örtlich« beigelegt ist, das beschriebene liehen zu beseitigen, wird bei dem erfindungsgemäßen System einen nicht örtlichen Standard-Kontrast, je- System der Kunstgriff angewendet, das lineare doch einen örtlich überhöhten Kontrast liefert. Schwarzsignal durch das zusammengesetzte Farb-
Die F i g. 6 zeigt einen Fall, in welchem die Fläche 40 maskensignal umzuformen, und zwar in einer der-205
eine Mehrzähl von örtlichen Details 260,261 artigen Weise, daß die obenerwähnte vorbestimmte
usw. jeweils neutraler Tönung aufweist. Bei dieser quantitative Beziehung wiederhergestellt wird. Von
Abtastung liefert das beschriebene System eine Über- gleicher Bedeutung ist die Verstärkung des Detailhöhung
oder Überbetonung des örtlichen Kontrastes kontrastes im Schwarzsignal durch diesen Kunstgriff,
gegenüber dem Standard-Kontrast entsprechend der +5 so daß bei Hinzunahme der gleichen Wirkung in den
Differenz zwischen der Durchlässigkeit des Trans- Farbkanälen der Gesamteffekt im Wiedergabebild
parentbildes 204 innerhalb des Flecks 214 und der steigt. Dies geschieht auf folgende Weise:
mittleren Durchlässigkeit durch die größere Fläche Im vorstehenden wurde die Wirkungsweise des er-205. Diese Differenz zwischen den beiden Durch- findungsgemäßen Systems nur für diejenigen Fälle lässigkeiten erzeugt eine den Kontrast überbetonende 50 beschrieben, in welchen Bildteile neutraler Tönung Spannungsdifferenz zwischen dem Flächenmasken- des Transparentbildes abgetastet wurden. Wenn diese signal und dem Farbsignal geringster Dichte. Wenn Bildteile farbig sind, ist jedoch die Wirkungsweise also beispielsweise innerhalb der Fläche 205 ein des beschriebenen Systems dieselbe, mit Ausnahme Schachbrettmuster vorhanden sein sollte, dessen ein- eines im folgenden behandelten Unterschiedes,
zelne Quadrate erheblich kleinere Seitenabmessungen 55 Wegen des farbrichtigen elektrischen Verhaltens (beispielsweise zehnmal kleinere Seitenabmessungen) des Photomultipliers 25 und trotz der Tatsache, daß als der Durchmesser dieser Fläche besitzen, so liefert der Bildteil innerhalb der Fläche 205 farbig ist, ist das beschriebene System eine örtliche Uberbetonung das Flächenmaskensignal ein Maß für die mittlere des Kontrastes relativ zu Standardverhältnissen durch Lichtdurchlässigkeit dieses Bildteils. Andererseits ist dunklere und hellere Wiedergabe der Töne der 60 das Farbsignal geringster Dichte ein Maß für die-Schachbrettflächen gegenüber derjenigen Wiedergabe, jenige primäre additive Farbkomponente Blau, Grün wie sie bei einer Unterfarbentfernung durch das Färb- und Rot, welche in dem Teil des Transparentbildes signal geringster Dichte erhalten werden würde. innerhalb des Hauptflecks 214 überwiegt. Wenn da-
mittleren Durchlässigkeit durch die größere Fläche Im vorstehenden wurde die Wirkungsweise des er-205. Diese Differenz zwischen den beiden Durch- findungsgemäßen Systems nur für diejenigen Fälle lässigkeiten erzeugt eine den Kontrast überbetonende 50 beschrieben, in welchen Bildteile neutraler Tönung Spannungsdifferenz zwischen dem Flächenmasken- des Transparentbildes abgetastet wurden. Wenn diese signal und dem Farbsignal geringster Dichte. Wenn Bildteile farbig sind, ist jedoch die Wirkungsweise also beispielsweise innerhalb der Fläche 205 ein des beschriebenen Systems dieselbe, mit Ausnahme Schachbrettmuster vorhanden sein sollte, dessen ein- eines im folgenden behandelten Unterschiedes,
zelne Quadrate erheblich kleinere Seitenabmessungen 55 Wegen des farbrichtigen elektrischen Verhaltens (beispielsweise zehnmal kleinere Seitenabmessungen) des Photomultipliers 25 und trotz der Tatsache, daß als der Durchmesser dieser Fläche besitzen, so liefert der Bildteil innerhalb der Fläche 205 farbig ist, ist das beschriebene System eine örtliche Uberbetonung das Flächenmaskensignal ein Maß für die mittlere des Kontrastes relativ zu Standardverhältnissen durch Lichtdurchlässigkeit dieses Bildteils. Andererseits ist dunklere und hellere Wiedergabe der Töne der 60 das Farbsignal geringster Dichte ein Maß für die-Schachbrettflächen gegenüber derjenigen Wiedergabe, jenige primäre additive Farbkomponente Blau, Grün wie sie bei einer Unterfarbentfernung durch das Färb- und Rot, welche in dem Teil des Transparentbildes signal geringster Dichte erhalten werden würde. innerhalb des Hauptflecks 214 überwiegt. Wenn da-
Es sei nun nochmals die F i g. 4 betrachtet. Dabei her der farbige transparente Teil innerhalb der
sei angenommen, daß der dunkle Klecks 250 immer 65 Fläche 205 keine weiteren Details enthält, so daß die
dunkler werden möge, während die Umgebung 251 Fläche 205 und der Fleck 214 im Farbton gleich
immer heller werden möge und daß dabei die mittlere sind, ist das Farbsignal geringster Dichte gewöhnlich
Durchlässigkeit der Fläche 205 und daher die Ampli- größer als das Farbmaskensignal, und das Unterf arb-
Entfernungssignal ist daher kleiner als das Farbsignal geringster Dichte mit dem Ergebnis, daß in dem
wiedergegebenen und keine Details aufweisenden Bildteil die Druckfarben in ihrer Dichte unter denjenigen
Dichtewert vermindert werden, der bei Benutzung des Farbsignals geringster Dichte als Unterfarb-Entfernungssignal
auftreten würde. Es sei noch bemerkt, daß dieses Ergebnis innerhalb der keine Details aufweisenden Bildteile im Wiedergabebild erzielt
wird, jedoch nicht an den Kanten dieses Bildteils. Möglicherweise wäre in diesem Zusammenhang
die Aussage vorzuziehen, daß die Druckfarben unveränderlich innerhalb der keine Details aufweisenden
Bildteile (jedoch nicht an deren Kanten) so vermindert wiedergegeben werden, weil, selbst wenn die
Tönung dieser Bildteile nahezu vollständig rein ist, d. h. wenn die Farben Blau, Grün oder Rot fast vollständig
gesättigt sind, die Wirkung der Farbmaskenmodulatoren darin besteht, ein Farbsignal geringster
Dichte von größerer Amplitude als ein Flächenmaskensignal zu erzeugen.
Diese Verminderung in den Druckfarbendichten in keine Details enthaltenden Bildteilen ist unerwünscht,
weil eine solche Wiedergabe als eine Wiedergabe mit zu blassen Farben empfunden wird. Für Teile des
Transparentbildes, welche kontrastierende farbige Details enthalten, welche klein gegenüber der Fläche
205 sind, ist dieser Effekt natürlich nicht in einem störenden Sinne zu beobachten, weil die weiter oben
beschriebene Kontrastüberhöhung auftritt. Die verhältnismäßig
dunkler wiedergegebenen Farbdetails werden hinsichtlich ihrer Tondichte erhöht oder verstärkt,
d. h., es tritt das Gegenteil der obenerwähnten Farbauswaschung auf. Bezüglich der verhältnismäßig
heller wiedergegebenen Farbdetails ist zu beachten, daß diese Details, obwohl sie hinsichtlich ihrer Tondichte durch die örtliche Kontrastüberhöhungswirkung
vermindert werden, doch zu der primär erwünschten Verbesserung des örtlichen Kontrastes beitragen.
Im folgenden wird nunmehr die bisher nicht berührte Frage des Einflusses der beschriebenen örtlichen
Kontrastüberhöhung auf eine Kante zwischen zwei Bildteilen jeweils neutraler Tönung, die beide
größer sind als die Fläche 205, behandelt werden. Es sei angenommen, daß eine derartige Kante im Transparentbild
in die Fläche 205 fällt und daß der Fleck 214 in Richtung vom dunkleren Bildteil zum helleren
Bildteil wandert. Weiterhin sei angenommen, daß die Flächenmasken-Öffnung 215 die ebene Öffnung gemäß
F i g. 2 ist. Wenn die Fläche 205 diese Kante überstreicht, steigt die Spannung des Farbmaskensignals
gemäß F i g. 9 von einem anfänglichen geringeren Wert auf einen höheren Wert.
Wenn das Farbmaskensignal derart ansteigt, steigt die Spannung des Farbsignals geringster Dichte gemäß
Kurve 305 in Fig. 9. Die Spannungsdifferenz
zwischen diesem Farbmaskensignal und dem Farbsignal geringster Dichte wird in F i g. 9 durch die
Differenz der Ordinaten der Kurven 305 und 300 dargestellt.
Bevor der Fleck 214 die Grenzlinie überstreicht, hat diese Spannungsdifferenz eine solche Polarität,
daß das Unterfarb-Entfernungssignal relativ zum Farbsignal geringster Dichte ansteigt. In der Nähe
der Grenzlinie nimmt also im Druckbild die Tondichte des wiedergegebenen dunkleren Teils zu. Nachdem
der Fleck 214 die Grenzlinie überschritten hat, hat die obenerwähnte Spannungsdifferenz eine solche
Polarität, daß das Unterfarb-Entfernungssignal relativ zu dem Farbsignal geringster Dichte abnimmt, so
daß in der Nähe der Grenzlinie im Druckbild die Tondichte des wiedergegebenen helleren Teils ebenfalls
abnimmt. Es wird also im Druckbild an der Grenzlinie auf der dunkleren Seite eine Zone von
größerer Tondichte und auf der hellen Seite eine Zone von geringerer Tondichte auftreten. Die größere
ίο Tondichte bedeutet dabei eine größere Tondichte als
die Tondichte des dunkleren Bildteils und die kleinere Tondichte eine Tondichte von geringerem Wert als
die Tondichte des helleren Bildteils. Innerhalb jeder
Zone ist der Verlauf der Tondichte quer zur Zonenbreite etwa proportional zu dem Ordinatenunterschied
der Kurven 300 und 305 in F i g. 9.
Dabei sind die Breiten der Zonen geringer als der Durchmesser des Hauptabtastfleckes, so daß sie für
den Betrachter nicht in Erscheinung treten, abgesehen davon, daß sie den Eindruck der Kantenschärfe hervorrufen.
Im vorliegenden System, bei welchem die Fläche 205 einen so großen Durchmesser besitzt, daß er
leicht wahrnehmbar ist, und in welchem jede der erwähnten Zonen eine Breite von etwa der Hälfte dieses
Durchmessers besitzt, sind jedoch diese Zonen leicht erkennbar und rufen einen unangenehmen
Eindruck hervor. Die Zonen fallen auch deutlich auf und lassen sich leicht von den keine Details enthaltenden
Bildteilen unterscheiden, wenn nicht innerhalb jeder Zone ein gradueller Übergang in der Tondichte
erzeugt wird; gemäß F i g. 9 wird bei einer Öffnung 215 in F i g. 2 ein solcher gradueller Übergang
jedoch nicht hervorgerufen.
Es wurde jedoch gefunden, daß ein verbesserter Übergang der Tondichte innerhalb dieser Zonen
durch Verwendung der Öffnungen in F i g. 7 und 8 an Stelle der einfachen Öffnung 215 gemäß F i g. 2
erzielt werden kann. In dieser Anordnung besitzt ein erster Kreisring 310 von transparent entwickeltem
photographischem Film eine Mittelöffnung 311, die kleiner ist als die kreisförmige Mittelöffnung 312 in
einer Kreisringplatte 313. Auf dieser Kreisringplatte 313 ist der Filmring 310 konzentrisch angebracht.
Ein zweiter, kreisförmiger Ring 315 von transparent entwickeltem photographischem Film ist konzentrisch
zum Filmring 310 angeordnet. Der zweite Filmring besitzt eine Mittelöffnung 316 von größerem Durchmesser
als die Mittelöffnung 311 des Filmrings 310, jedoch von kleinerem Durchmesser als die Öffnung
312 in der Platte 313. Beide Filmringe 310 und 315 werden so hergestellt, daß sie einen leichten neutralen
Ton besitzen. Durch die öffnung 310 der Platte 313 sieht man also gemäß F i g. 8 a) eine mittlere kreisförmige
Fläche 320, die der öffnung 311 entspricht und vollständig durchlässig ist, b) einen ersten Ring
321 von geringerer Durchlässigkeit, welcher die Fläche 320 umgibt, und schließlich c) einen dritten
Ring 322 von noch geringerer Durchlässigkeit, weleher
den Ring321 umgibt. Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Anordnung ist also gekennzeichnet durch
einen kontinuierlich abnehmende Durchlässigkeit in der Radialrichtung nach außen. Mit einer derartigen
öffnung an Stelle der Öffnung 215 wird der Spannungsanstieg des Flächenmaskensignals, wenn die
Fläche 205 die erwähnte Grenzlinie kreuzt, mit besserer Annäherung durch die Kurve 325 in F i g. 9
wiedergegeben. Es gilt also für diesen Spannungs-
anstieg nicht mehr die Kurve 300. Bei einem Verlauf der Spannung gemäß Kurve 325 werden die obenerwähnten
Zonen weniger stark sichtbar.
Der beschriebene Verlauf der Durchlässigkeit der Öffnung braucht kein treppenförmig veränderlicher
zu sein, sondern kann sich auch kontinuierlich linear oder nichtlinear vom Mittelpunkt der Öffnung an gerechnet
oder von einer kreisringförmigen Zone, die konzentrisch zum Mittelpunkt liegt, verändern.
Außerdem kann, wenn eine treppenförmig veränderliehe oder wenn eine kontinuierlich veränderliche
Durchlässigkeit gewünscht wird, in beiden Fällen die gewünschte Durchlässigkeit auf einem einzigen transparenten
photographischen Film erzeugt werden, der also die beiden Filmstücke in Fig. 7 ersetzen kann.
Statt eine Öffnung veränderlicher Durchlässigkeit an Stelle der Öffnung 215 zu verwenden, kann eine
solche Öffnung veränderlicher Durchlässigkeit auch für die Beleuchtungsöffnung 201 (F i g. 2) benutzt
werden. Man erreicht dann den zusätzlichen Vorteil der Verminderung des Glanzes der Fläche 205, wenn
man diese von der Seite des Kopfes 50 durch die Öffnung 213 hindurch betrachtet. Außerdem kann eine
Öffnung mit längs ihres Radius veränderlicher Durchlässigkeit an Stelle der Öffnung 201 verwendet werden,
und eine weitere solche Öffnung kann gleichzeitig an Stelle der Öffnung 215 zur weiteren Verbesserung
des Tondichteübergangs an der erwähnten Grenzlinie benutzt werden.
Claims (3)
1. Elektronisches Faksimile-Reproduktionsgerät, bei dem ein von einer ersten photoelektrischen
Zelle entsprechend dem von einem Abtastpunkt der Vorlage ausgehenden Licht erzeugtes
Bildhelligkeitssignal mittels eines Flächenmaskensignals korrigiert wird, welches seinerseits von
einer zweiten photoelektrischen Zelle erzeugt wird, die entsprechend dem von einer den Abtastpunkt
konzentrisch umgebenden größeren Fläche der Vorlage ausgehenden Licht belichtet wird, und bei dem ferner im Lichtweg der zweiten
photoelektrischen Zelle wenigstens ein lichtabschwächender Körper liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der lichtabschwächende Körper (201 α bzw. 216) das Licht mit zunehmender
Entfernung von der Lichtachse in zunehmendem Maße absorbiert.
2. Reproduktionsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdurchlässigkeit
des lichtschwächenden Körpers (201 α bzw. 216) mit zunehmendem radialem Abstand von
der Lichtwegachse stufenförmig abnimmt.
3. Reproduktionsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdurchlässigkeit
des lichtschwächenden Körpers (201 α bzw. 216) mit zunehmendem radialem Abstand von
der Lichtwegachse kontinuierlich abnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
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