DE1562094C - Befestigungsvorrichtung für eine Steckdose - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für eine SteckdoseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für eine Steckdose entsprechend aem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Eine solche Befestigungsvorrichtung ist als Zentral-Nippelbefestigung
für elektrische Installationsgeräte aus der deutschen Patentschrift 8 21 811 bekannt.
Würde man diese bekannte Zentral-Nippelbefestigung jedoch verwenden, um in manchen Fällen
zusätzlich erforderliche Steckdosen an den schrankenartigen Gestellen von Vermittlungs- und Verstärkerämtern
zu befestigen, so müßte man hierzu in den Frontwänden dieser Gestelle Bohrungen anbringen, um
in einer solchen Bohrung mit Hilfe der bekannten Zentral-Nippelbefestigung z. B. eine Steckdose an dem
Gesteil befestigen zu können. Die Gestellfronten werden aber fast durchweg von den Stirnwänden von
Einschüben gebildet, die in den Gestellen translatorisch bewegbar angeordnet sind. Es fehlt daher meist an
einem entsprechenden freien Bereich der Gestellfront für eine solche Befestigungsbohrung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß es mit ihrer Hilfe möglich ist. Steckdosen an Gestellfronten der Fernmelde- bzw.
Fernsprechtechnik zu befestigen, ohne daß in diesen Gestellfronten z. B. Bohrungen vorgesehen werden
müssen oder sonstige konstruktive Veränderungen der
Gestelle erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 entsprechende
Ausbildung einer solchen Befestigungsvorrichtung gelöst.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das untere Ende der Deckplatte zu einem zur
Aufnahme von Kabelschlaufen od. dgl. geeigneten Haken geformt ist und daß mit der Deckplatte weitere
ίο zur Aufnahme von Sprechhörern, Lötkolben od. dgl. geeignete Aufnahmevorrichtungen verbunden sind.
Auf diese Weise lassen sich vorteilhaft häufig bei der Wartung der in den Gestellen angeordneten Einrichtungen
benötigte Geräte an den Gestellfronten befestigen. Nachfolgend wird anhand von zwei Figuren ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung noch näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 die Befestigungsvorrichtung in Schrägsicht gesehen und
F i g. 2 die Befestigungsvorrichtung im eingebauten Zustand schematisch dargestellt, von oben gesehen.
Im einzelnen zeigt F i g. 1 die in einem Kunststoffgehäuse 1 untergebrachte Steckdose 3, wobei der f
eigentliche Steckdosenkörper strichliert dargestellt ist. Das die Steckdose enthaltende Kunststoffgehäuse ist
mit einer Deckplatte 2 verbunden, deren Abmessungen so gewählt sind, daß sie breiter als ein zwischen zwei
Gestelleinheiten einer Gestellfront auftretender Spalt ist. Mit der Deckplatte 2 ist ein aus Gummi bestehender
plattenförmiger Körper 4 mit Hilfe von zwei den plattenförmigen Körper durchdringenden Schrauben 6
verbunden, und zwar derart, daß der plattenförmige Körper zusammen mit der Deckplatte eine T-förmige
Vorrichtung bildet.
Der aus Gummi bestehende plattenförmige Körper liegt dabei mit einer Schmalseite der Deckplatte an,
während auf seiner anderen Schmalseite eine starre Platte 5, die in ihren Umrissen mit denen des
plattenförmigen Körpers übereinstimmt, vorgesehen ist. Die beiden den plattenförmigen Körper durchdringenden
Schrauben greifen in zwei Gewindebohrungen, die in der starren Platte angeordnet sind, ein. Diese
Schrauben sind in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet. Werden die mit ihren Schraubenköpfen in
der Deckplatte 2 gelagerten Schrauben betätigt, so wird dadurch die starre Platte 5 gegen die Deckplatte 2 zu
bewegt und auf diese Weise der plattenförmige, aus Gummi bestehende Körper 4 verformt.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, wie der plattenförmige Körper 4 in den Spalt zwischen zwei Gestelleinheiten
eingeführt ist — die Umrißlinien der Gestelleinheiten 8, 9 sind angedeutet — sich nach Betätigung der beiden
Schrauben verformt hat und dadurch die Steckdosenhalterung an der Gestellfront befestigt.
Aus F i g. 1 kann noch entnommen werden, daß außer einer Steckdose an der Deckplatte noch weitere Vorrichtungen 2a, z. B. zur Halterung von Kabelschlaufen, Sprechhörern, Lötkolben od. dgl. befestigt werden können.
Aus F i g. 1 kann noch entnommen werden, daß außer einer Steckdose an der Deckplatte noch weitere Vorrichtungen 2a, z. B. zur Halterung von Kabelschlaufen, Sprechhörern, Lötkolben od. dgl. befestigt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Befestigungsvorrichtung für eine Steckdose, bei der mit einer der Oberfläche einer Wand anlegbaren
Deckplatte ein in eine Ausnehmung der Wand einsteckbarer Ansatz verbunden ist, der einen
senkrecht zur Deckplatte(2) verlaufenden elastischen Gummikörper enthält, welcher mittels einer an dem
deckplattenfernen Ende des Ansatzes vorgesehenen, mit Hilfe wenigstens einer Schraube gegen die
Deckplatte bewegbaren starren Platte unter elastischer Deformation in der Ausnehmung verklemmbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß als elastischer Gummikörper eine in die zwischen den
Gestelleinheiten (8, 9) einer Gestellreihenfront der Nachrichtentechnik in Form von Trennfugen auftretenden
schmalen Spalte einführbare Gummiplatte (4) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Deckplatte zu
einem zur Aufnahme von Kabelschlaufen od. dgl. geeigneten Haken (2ajgeformt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Deckplatte weitere zur Aufnahme von Sprechhörern, Lötkolben od. dgl. geeignete Aufnahmevorrichtungen
verbunden sind.
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