DE1562077B2 - Fernsprechschaltung zur rueckhoergedaempften uebertragung von sprachsignalen - Google Patents
Fernsprechschaltung zur rueckhoergedaempften uebertragung von sprachsignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprech-Rückhördämpfungsschaltungen,
die keinen Gabelübertrager enthalten.
Bei einer herkömmlichen Rückhördämpfungsschaltung, wie sie in einem Fernsprechapparat verwendet
wird, ist ein Gabelübertrager vorgesehen, der so geschaltet und angeordnet ist, daß zum einen an der
betreffenden Sprechstelle auftretende Störgeräusche daran gehindert sind, in den Empfangshörkreis derselben
Sprechstelle bzw. desselben Fernsprechanschlusses eingekoppelt zu werden und damit die
empfangenen Töne zu verzerren und die Verständlichkeit der Sprache herabzusetzen. Zum anderen
wird mit dem betreffenden Gabelübertrager verhindert, daß das jeweils empfangene Sprachsignal vom
Ohrhörer des betreffenden Fernsprechapparates in dessen Mikrophon zurückgekoppelt wird, da hierdurch
sonst dem Benutzer des Fernsprechapparates ein äußerst unnatürliches Gefühl vermittelt werden
würde.
Die zur Erzielung der gerade beschriebenen Eigenschaften bisher verwendete herkömmliche, einen
Gabelübertrager enthaltende Rückhördämpfungsschaltung stellt eine Anordnung von langer Lebensdauer
und großer Einfachheit dar.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch in dem Fall, daß bei einer Rückhördämpfungsschaltung elektrisch
ideale Werte erzielt werden, so daß der Gabelübertrager eine genügend große Selbstinduktivität und
eine hinreichende kleine Streuinduktivität besitzt, die Energieübertragung von dem Mikrophon auf die
Teilnehmerleitung bzw. von der Teilnehmerleitung zu dem Ohrhörer mit einer mittleren Dämpfung von
3 db erfolgt. Auf Grund der Forderung nach billigen Fernsprechapparaten und auf Grund des für den
Gabelübertrager zur Verfügung stehenden beschränkten Volumens ist es normalerweise nahezu unmöglich,
einen sehr einfachen und elektrisch idealen Gabelübertrager zu realisieren. Aus diesem Grunde
beträgt die zuvor erwähnte Dämpfung nicht 3 db, sondern normalerweise 4 bis 5 db.
Bei einem neuen Fernsprechapparat ist es erwünscht, neben einer Einrichtung zur Vermeidung des oben
beschriebenen Rückhörens eine Einrichtung zur sogenannten automatischen Lautstärkeregelung vorzusehen,
damit die Empfangslautstärke unabhängig von der Länge der jeweiligen Teilnehmerleitung so konstant
wie möglich gehalten werden kann. Wird eine Einrichtung zur automatischen Lautstärkeregelung
verwendet, so treten bei den herkömmlichen Methoden zusätzliche elektrische Verluste auf. Damit sinkt
die von dem Mikrofon auf die Teilnehmerleitung bzw. von der Teilnehmerleitung zu dem Ohrhörer hin
übertragene Energie, d. h., es sinken die Sendeleistung und die Empfangsleistung.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits ein Verfahren bekanntgeworden, gemäß dem einer einen
Gabelübertrager verwendenden Fernsprechschaltung ein Sendeverstärker bzw. ein Empfangsverstärker
einfach hinzugefügt wird. Dabei wird jedoch der Verstärker mit dem Gabelübertrager zusammengeschaltet,
woraus der Nachteil resultiert, daß die Schaltung umfangreicher wird.
Bei der Entwicklung neuer Fernsprechapparate ist es erwünscht, auf geringe Größe und leichtes Gewicht
zu achten. Der üblicherweise verwendete Gabelübertrager erfordert jedoch notwendigerweise einen Eisenkern
und eine mehrlagige Wicklung. Aus diesem Grund ist es schwierig, das Volumen und das Gewicht
des Übertragers herabzusetzen.
Betrachtet man in einem Fernsprechapparat andere Elemente als die Rückhördämpfungsschaltung. so
zeigt sich, daß in zunehmendem Maße elektronische Bauelemente, wie Halbleiterbauelemente, Tastatur-Wahleinrichtungen,
Oszillatoren und Teilnehmer-Signalisiereinrichtungen verwendet werden. Würde man versuchen, das Gewicht und das Volumen eines
ίο Fernsprechapparates dadurch herabzusetzen, daß
man an Stelle der in dem Fernsprechapparat verwendeten Bauelemente eine integrierte Schaltung
verwendet, so ist eine Rückhördämpfungsschaltung erforderlich, die ohne einen Gabelübertrager auskommt
und die statt dessen Halbleiterbauelemente verwendet.
In diesem Fall können Schaltungen herangezogen werden, wie sie z. B. in der deutschen Auslegeschrift
1152 728 (= USA.-Patentschrift 3 227 812) und in der USA.-Patentschrift 3 170 043 beschrieben sind.
Die in der zuerst genannten USA.-Patentschrift beschriebene Schaltung weist jedoch eine spannungsgesteuerte
Stromquelle auf und damit keine Verstärkungseigenschaften. Die in der zweitgenannten
USA.-Patentschrift beschriebene Schaltung weist die Nachteile auf, daß die Rückhördämpfung und die
Verstärkung nicht unabhängig voneinander eingestellt werden können und daß die Verbindungsmöglichkeiten
zwischen dem Mikrofon, dem Ohrhörer und der Fernsprechleitung beschränkt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der zuvor aufgezeigten Nachteile
eine im Vergleich zu bisher bekannten Rückhördämpfungsschaltungen kleinere und leichtere, mit
Halbleiterbauelementen aufgebaute Rückhördämpfungsschaltung zu schaffen, die die Sende- und Empfangsleistung
eines Fernsprechapparates je nach Bedarf und unabhängig von der Rückhördämpfung ohne weiteres zu vergrößern erlaubt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung erlaubt von einer Sendeseite aus ein Sendesignal über eine
Fernsprechleitung zu übertragen, ohne daß das Sendesignal nennenswert in die Empfangsseite der Schaltungsanordnung
zurückgekoppelt wird, und ferner können Empfangssignale der Empfangsseite der Schaltungsanordnung
wirksam zugeführt werden.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
F i g. 1 und 2 dienen zur Verdeutlichung des der vorliegenden Erfindung innewohnenden Prinzips;
F i g. 1 und 2 dienen zur Verdeutlichung des der vorliegenden Erfindung innewohnenden Prinzips;
F i g. 3 und 4 zeigen in Kurvendiagrammen die elektrischen Eigenschaften einer Fernsprechschaltung
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 und 6 verdeutlichen die Stromrichtung
eines in einer Stromquelle gemäß der vorliegenden Erfindung fließenden elektrischen Stromes;
F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fernsprechschaltung;
Fig. 8 bis 13 zeigen weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fernsprechschaltung.
Wie bereits erwähnt, sollen die in Fig. 1 und 2 dargestellten Blockschaltbilder zur Erläuterung der
Prinzipien der vorliegenden Erfindung herangezogen werden. In den beiden Blockschaltbildern sind mit
ZA die Impedanz eines Mikrofons, mit ZB die Impedanz
eines Empfangshörers und mit Zc die Impedanz einer Fernsprechleitung bezeichnet. Wenn irgendeines
oder sämtliche der gerade genannten Elemente
an einen Vierpol JV1 in F i g. 1 bzw. JV2 in F i g. 2
über irgendwelche Einrichtungen angeschlossen sind, stellen ZA, ZB und Z„ die Ausgangs- bzw. Eingangsimpedanzen dieser Einrichtungen dar. Die in F i g. 1
und 2 dargestellten Vierpole N1 und JV2 lassen sich
durch folgende Impedanzmatrizen darstellen:
[Zl =
0 | -Z1 |
Z1 | 0 |
0 | 7 |
Z2 | 0 |
Wenn
Z1 ='
Teilnehmerleitung an die entsprechenden Klemmenpaare gemäß den unter den Gleichungen (3), (4) und
(5) gegebenen Bedingungen angeschlossen sind, Energie von der Sendeeinrichtung zu der Teilnehmerleitung
und von der Teilnehmerleitung zu der Empfangseinrichtung hin übertragen. Die von der Sendeeinrichtung
zu der Empfangseinrichtung hin zu übertragene Energie, d. h. die Nebensprechenergie, wird
jedoch unterdrückt, womit eine Rückhördämpfungsschaltung für den betreffenden Fernsprechapparat
gebildet ist.
ist, wird Energie von dem Klemmenpaar 1-1' zu dem Klemmenpaar 2-2' und von dem Klemmenpaar 3-3'
zu dem Klemmenpaar 1-1' übertragen. Es wird jedoch keine Energie von dem Klemmenpaar 3-3' zu dem
Klemmenpaar 2-2' hin übertragen.
Wenn ferner
Wenn ferner
■ Z1 = ZB (4)
ist, wird Energie von dem Klemmenpaar 2-2' zu dem Klemmenpaar 3-3' und von dem Klemmenpaar 1-1'
zu dem Klemmenpaar 2-2' hin übertragen. Es wird jedoch keine Energie von dem Klemmenpaar 1-1' zu
dem Klemmenpaar 3-3' hin übertragen.
Wenn weiter
Wenn weiter
Klemmen- | 20 | 2-2' | 25 | 3-3' | Z1 | I | II | III |
15 Paar | ||||||||
1-1' | Teil | Sende | Emp- | |||||
nehmer | einrich | fangs- | ||||||
leitung | tung | einrich- | ||||||
tung | ||||||||
Emp- | Teil | Sende | ||||||
fangs- | nehmer | einrich | ||||||
Zc | einrich- | leitung | tung | |||||
tung | ||||||||
Sende | Emp- | Teil- | ||||||
einrich | fangs- | nehmer- | ||||||
tung | einrich- | leitung | ||||||
tung |
•(5)
ist, wird Energie von dem Klemmenpaar 3-3' zu dem Klemmenpaar 2-2' und von dem Klemmenpaar 3-3'
zu dem Klemmenpaar 1-1' hin übertragen. Es wird jedoch keine Energie von dem Klemmenpaar 2-2' zu
dem Klemmenpaar 1-1' hin übertragen.
Wie aus der nachstehend angegebenen Tabelle noch ersichtlich werden wird, wird im Falle, daß die
Sendeeinrichtung, die Empfangseinrichtung und die
Durch entsprechendes Kombinieren der in der obigen Tabelle angegebenen Anschlußmöglichkeiten
bei den Anordnungen gemäß F i g. 1 und 2 können somit sechs Rückhördämpfungsschaltungen gebildet
werden.
Wird die Anschlußmöglichkeit I bei der Anordnung nach F i g. 1 ausgeführt, so ergibt sich für
eine Ausgangsimpedanz Z2, der Sendeeinrichtung,
für eine Eingangsimpedanz Z„ der Empfangseinrichtung und für eine Eingangsimpedanz ZL der Teilnehmerleitung
eine Nebensprechdämpfung
bs = 201og10
Z,ZR + Z,ZT + ZRZT - (Z1- Z2)Z1. + Z1Z2
(db).
Wenn Z1 = ZL ist, wird das Nebensprechen Null,
womit die Eigenschaft einer Rückhördämpfungsschaltung erhalten ist. Die Eingangsimpedanz ZL
der Teilnehmerleitung ändert sich normalerweise mit deren Länge entsprechend. Wenn in der Gleichung
(6) Z1 durch ein Element gebildet wird, das einen nichtlinearen Verlauf in bezug auf einen Gleichstrom
oder eine Gleichspannung der Teilnehmerleitung aufweist, so ergibt sich die Möglichkeit, in
Abhängigkeit von der Länge der an einem Fernsprechapparat angeschlossenen Teilnehmerleitung stets günstige
Rückhördämpfungseigenschaften zu erzielen.
Unter der obenerwähnten Nebensprech-Ausgleichsbedingung,
d. h. unter der Bedingung Z1 = ZL, können
die Sendedämpfung und die Empfangsdämpfung bT bzw. bR durch folgende Gleichungen ausgedrückt
werden:
Z7. + Z1.
br = 201Oß
Sio
(db) (7)
bR = 20 1Og11
(db)
Durch geeignete Wahl der Werte für ZR, ZT und
Z2 können gemäß den Gleichungen (7) und (8) die Werte für bT und bR variiert werden.
F i g. 3 zeigt ein Beispiel für die Abhängigkeit des Wertes b„ von \ZJZT\.
F i g. 4 zeigt ein Beispiel für die Abhängigkeit ■ des Wertes bR von \Z2/ZL\.
Dabei ist gezeigt, daß durch geeignete Wahl der
Werte | ZJZ7, \ und | Z2JZ, | eine Sendeverstärkung
und eine Empfangsverstärkung erzielbar sind. Die Größen dieser Verstärkungen sind unabhängig von
der Impedanz Z1 in bezug auf den Nebensprechausgleich. Gemäß diesem Merkmal der Erfindung kann
also der Verstärkungsgrad unabhängig von der Unterdrückung des Nebensprechens eingestellt werden.
Setzt man in die Gleichungen (7) und (8) z. B. folgende Werte ein:
ZL = 600 Ohm, L -45°; ZR = 300 Ohm;
Z7, = 300 Ohm und
Z7, = 300 Ohm und
Z2 = 120 Ohm bzw. Z1 = 600 Ohm, L -45°;
Zn = 120 Ohm; ZT = 600 Ohm und
Z2 = 60 Ohm,
Z2 = 60 Ohm,
Claims (9)
- 5 6so ergibt sich stände der Transistoren Q1, Q2 und Q3 bezeichnet.bT = 0 db und bR = - 6 db (9) Wenn in den Gleichun§en (1D und (12)und im zweiten Fall ,-γ, , ,. \ ^i + rei _ -7 nm^z,2 -+- )e2J 5 -^z U JJby = -1,0 db und bR = -10,5 db. (10) -Wenn als Impedanzen ZT, ZR und Z2 in der glei- Z[ + re3 = Z1 (14)
chen Weise wie für die Impedanz Z1 bei dem obenbeschriebenen Nebensprechenausgleich nichtlineare ist, dann stellt die Schaltungsanordnung gemäß Elemente verwendet werden, wird es somit möglich 10 F i g. 7 genau ein Äquivalent der zwei spannungs-sein, die Sende- und Empfangsdämpfungen in Ab- gesteuerte Stromquellen enthaltenden Schaltung ge-hängigkeit von der Länge der Teilnehmerleitung maß F i g. 5 dar. Werden ferner Z1 und Z2 in denändern zu können. Ferner wird es möglich sein, unab- Gleichungen (13) und (14) ausgetauscht, so stellt diehängig von der jeweiligen Länge der Teilnehmer- Schaltungsanordnung gemäß F i g. 7 genau einleitung eine konstante Empfangslautstärke beizu- 15 Äquivalent der Schaltung nach F i g. 6 dar.behalten. Dies bedeutet, daß es möglich ist, eine Solange « cz 1 ist, stimmen die Annäherungen derautomatische Lautstärkeregelung zu erzielen. Die in Gleichungen (11) und (12) ziemlich genau. Die Emit-den Gleichungen (9) und (10) angegebenen Werte terwiderstände rgl, re2 und rg3 der Transistorenfür bj, und bR sind wesentlich niedriger als die Werte weisen normalerweise einige Ohm auf; diese Wider-der Sende- und Empfangsdämpfungen bei den her- 20 stände sind wesentlich kleiner als die der Impedanzenkömmlichen Rückhördämpfungsschaltungen. Damit Z2, Z1' und R1. Damit ist der Einfluß von Änderungenkönnen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltung der Umgebungstemperatur und der Spannung dereinfach die Sende- und Empfangsleistung erhöht Stromquelle auf die Transistorkonstanten gering. Wiewerden. Das oben ausgeführte Beispiel betraf den bereits erwähnt, ergibt sich bei Verwendung vonFall der Anwendung der in der Tabelle angegebenen 25 nichtlinearen Elementen für die Impedanzen Z2, Z1Anschlußmöglichkeit bei der in Fig. 1 gezeigten und R1 in den Gleichungen (13) und (14) die Mög-Anordnung. Bei Anwendung irgendeiner anderen lichkeit, günstige RückhördämpfungseigenschaftenAnschlußmöglichkeit gelangt man zu dem gleichen und eine automatische Lautstärkeregelung zu erzielen.Ergebnis. In Fig. 8 bis 13 sind sechs verschiedene Aus-Der in Fig. 1 dargestellte Vierpol N1 wird im 30 führungsformen der erfindungsgemäßen Rückhör-Prinzip durch zwei spannungsgesteuerte Stromquel- dämpfungsschaltung gezeigt, wie sie durch Anwenlen realisiert. Dies heißt, daß, wie F i g. 5 verdeut- dung der in der Tabelle angegebenen Anschlußmöglicht, eine Stromquelle, deren Strom U13/Z2 propor- lichkeiten bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten tional dem Potential U13 an den Klemmen 1 und 3 Schaltungen erhalten werden. In den einzelnen Schaltist, an die Klemmen 2-3 angeschlossen sein kann und 35 bildern sind jeweils mit T ein Mikrofon, mit R ein daß gleichzeitig eine Stromquelle, deren Strom U23JZ1 Empfangshörer, mit D ein Wählkontakt, mit HS1 proportional dem Potential U23 an den Klemmen 2-3 und HS2 Hakenumschaltekontakte und mit B ein ist, an die Klemmen 1τ3 angeschlossen sein kann. Auf Wecker bezeichnet. R1 und R2 sind Widerstände. Die dieselbe Weise gelangt man zu dem Vierpol N2 gemäß jeweils vorgesehenen vier Dioden führen den Transi-Fig. 2, indem zwei spannungsgesteuerte Strom- 40 stören jeweils eine Gleichspannung mit richtiger quellen, wie sie in F i g. 6 gezeigt sind, verwendet Polarität zu.werden. Bei den Anordnungen gemäß Fi g. 5 und 6 Wie oben beschrieben, können mit Hilfe der erfin-sind die Ströme der Stromquellen positiv unter Zu- dungsgemäßen Fernsprechschaltung günstige Rück-grundelegung einer durch die eingezeichneten Pfeile hördämpfungseigenschaften auf einfache Weise erzieltfestgelegten Stromrichtung. 45 werden, und gleichzeitig lassen sich die Sende- undDie obenerwähnten beiden Stromquellen lassen die Empfangsdämpfung unabhängig von der Beseitisich z. B. durch Halbleiterbauelemente einfach reali- gung des Nebensprechens regeln. Darüber hinaus sieren. Im folgenden sei angenommen, daß drei Transi- können die Sende- und Empfangsleistung erhöht stören in der in F i g. 7 dargestellten Weise mitein- werden. Ferner wird bei der erfindungsgemäßen ander verbunden sind. Bei einer Spannung LJ1 zwi- 50 Fernsprechschaltung kein Gabelübertrager verwenschen den Klemmen α und E, einer Spannung U2 det; vielmehr bildet ein Halbleiterelement einen zwischen den Klemmen b und E, einer Eingangs- Hauptteil der Schaltung. Damit kann die Verwenimpedanz R2 des Transistors Q2 von der Basisseite dung einer integrierten Schaltung in Betracht gezogen dieses Transistors her in bezug auf die Klemme E werden, was wiederum die Möglichkeit eröffnet, eine und einem Stromverstärkungsfaktor asl der drei 55 Fernsprechschaltung von geringer Größe und gerin-Transistoren gemäß F i g. 7, ein Wert der normaler- gem Gewicht zu bauen,
weise auch erhalten wird, sind der Kollektorstrom ic2 PatentansDrüchedes Transistors Q2 und der Kollektorstrom ic3 des P-Transistors Q3 : 1. Fernsprechschaltung zur rückhörgedämpftenjj 60 übertragung von Sprachsignalen, gekenn-I1C2 ~ l-ß——— (H) zeichnetdurch einen der Impedanzmatrix& + re2)(12)0 -Z2Z1 01 t>3 genügenden, drei Anschlußklemmenpaare (1-Γ;Hierin sind mit rel, re2 und rc3 die Emitterwider- 2-2'; 3-3') aufweisenden nicht reziproken Vierpol(N1; N2), an dessen Anschlußklemmen (Ι,Γ, 2,2', 3,3') eine Sprachsignal-Sendeeinrichtung, eine Teilnehmerleitung und eine Sprachsignal-Empfangseinrichtung angeschlossen sind. - 2. Fernsprechschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Vierpols (N1), bei dem eine durch eine zwischen den Eingangsklemmen (1-3) liegende Spannung [U13) gesteuerte Stromquelle zwischen den Ausgangsklemmen (2-3) geschaltet ist und bei dem eine durch eine zwischen den Ausgangsklemmen (2-3) liegende Spannung [U23) gesteuerte Stromquelle zwischen den Eingangsklemmen (1-3) geschaltet ist, von den drei Anschlußklemmenpaaren (1-1', 2-2'; 3-3') das erste Anschlußklemmenpaar (1-1') aus einer der Eingangsklemmen (1) des Vierpols (N1) und einer von dem Vierpol (N1) unabhängigen Klemme (I' bzw. 2' bzw. 3') besteht, daß das zweite Anschlußklemmenpaar (2-2') aus einer der Ausgangsklemmen (2) des Vierpols (N1) und der genannten unabhängigen Klemme [V bzw. 2' bzw. 3') besteht und daß das dritte Anschlußklemmenpaar (3-3') aus einer Klemme (3), die durch Verbindung der anderen Eingangsklemme des Vierpols mit dessen anderer Ausgangsklemme gebildet ist, und der genannten unabhängigen Anschlußklemme (I' bzw. 2' bzw. 3') besteht (Fig. 1,5). ·
- 3. Fernsprechschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das erste Anschlußklemmenpaar (1-1') die Teilnehmerleitung, an das zweite Anschlußklemmenpaar (2-2') die Empfangseinrichtung und an das dritte Anschlußklemmenpaar (3-3') die Sendeeinrichtung angeschlossen ist.
- 4. Femsprechschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das erste Anschlußklemmenpaar (1-1') die Sendeeinrichtung, an das zweite Anschlußklemmenpaar (2-2') die Teilnehmerleitung und an das dritte Anschlußklemmenpaar (3-3') die Empfangseinrichtung angeschlossen ist.
- 5. Femsprechschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das erste Anschlußklemmenpaar (1-1') die Empfangseinrichtung, an das zweite Anschlußklemmenpaar (2-2') die Sendeeinrichtung und an das dritte Anschlußklemmenpaar (3-3') die Teilnehmerleitung angeschlossen ist.
- 6. Femsprechschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Vierpols (N2), bei dem eine durch eine zwischen den Eingangsklemmen (1-1') liegende Spannung [Un,) gesteuerte Stromquelle zwischen den Eingangsklemmen (1-1') geschaltet ist und bei dem eine durch eine Spannung (U22') zwischen den Ausgangsklemmen (2-2') gesteuerte Stromquelle zwischen den Ausgangsklemmen (2-2') geschaltet ist, von den drei Anschlußklemmenpaaren (1-1'; 2-2'; 3-3') das erste Anschlußklemmenpaar (1-1') aus beiden Eingangsklemmen (1,1') des Vierpols (N2) besteht, daß das zweite Anschlußklemmenpaar (2-2') aus beiden Ausgangsklemmen (2,2') des Vierpols (N2) besteht und daß das dritte Anschlußklemmenpaar (3-3') aus einer Eingangsklemme (1) und einer Ausgangsklemme (2) des Vierpols (N2) besteht (F i g. 2, 6).
- 7. Femsprechschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an das erste Anschlußklemmenpaar (1-1') die Teilnehmerleitung, an das zweite Anschlußklemmenpaar (2-2') die Empfangseinrichtung und an das dritte Anschlußklemmenpaar (3-3') die Sendeeinrichtung angeschlossen ist.
- 8. Femsprechschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an das erste Schlußklemmenpaar (1-1') die Sendeeinrichtung, an das zweite Anschlußklemmenpaar (2-2') die Teilnehmerleitung und an das dritte Anschlußklemmenpaar (3-3') die Empfangseinrichtung angeschlossen ist.
- 9. Femsprechschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an das erste Anschlußklemmenpaar (1-1') die Empfangseinrichtung, an das zweite Anschlußklemmenpaar (2-2') die Sendeeinrichtung und an das dritte Anschlußklemmenpaar (3-3') die Teilnehmerleitung angeschlossen ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 530/180
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