DE1561580A1

DE1561580A1 - Vorrichtung zur Schaustellung von Plaenen,Zeichnungen u.dgl.

Info

Publication number: DE1561580A1
Application number: DE19671561580
Authority: DE
Inventors: Werner Klee
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-09-07
Filing date: 1967-09-07
Publication date: 1970-04-02
Also published as: DE1561580B2; DE1561580C3

Description

Vorrichtung zur Schaustellung von Plänen, Zeichnungen und dergl. Vorrichtungen zur Schaustellung von Plänen, Zeichnungen und dergl. sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbes. sind solche bekannt, die aus Standrohren und daran befestigten Tafeln zur Aufnahme der Pläne, Zeichnungen oder dergl. bestehen. Bei den bekannten AÜsfUhrungsformen sind zumeist die Standrohre durch Traversen verbunden und an den Traversen die Tafeln befestigt. Das ist verhältnismäßig aufwendig in montagetechnischer Hinsicht, und zwar insbes. dann, wenn es sich um Vorrichtungen zur Schaustellung von Plänen, Zeichnungen und dergl. handelt, die im Zuge von wandernden Ausstellungen häufig montiert und wieder demontiert werden müssen. Darüber hinaus stört, daß die bekannten Vorrichtungen nicht ohne weiteres eigene Standfestigkeit besitzen, es sei denn, die Standrohre und Traversen werden zu standfesten Gestellen vereinigt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Schaustellung von Plänen, Zeichnungen und dergl. zu schaffen, die sich gegenüber den bekannten durch Einfachheit in baulicher Hinsicht und Einfachheit in montagetechnischer Hinsicht außzeichnet und ohne weiteres auch mit eigener Standfestigkeit aufgestellt werden kann. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schaustellung von Plänen, Zeichnungen und dergl., bestehend aus Standrohren und daran befestigten Tafeln zur Aufnahme der Pläne, Zeichnungen und dergl.. Die Erfindung besteht darin, daß auf die Standrohre Buchsen mit im Grundriß schlüssellochartigen, randseitig offenen Aufnahmen aufgestzt und an die Tafeln den schlüssellochartigen Aufnahmen entsprechende Haltestücke angeschlossen sind, und daß durch Einführung der Haltestücke in die Aufnahmen die Tafeln winkelsteif an die Buchsen bzw. an die Standrohre angeschlossen sind. - Letzteres ergibt sich wegen der beschriebenen Gestaltung der schlüssellochartigen Aufnahmen, wenn und wie die Ränder der Aufnahmen gleichsam Anschläge für die darin eingeführten Haltestücke bilden und die Winkelsteifigkeit der Verbindung zwischen den Standrohren und den Tafeln bedingen. Im einzelnen bestehen Im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkelten. So empfiehlt es sich im allgemeinen, die Buchsen aus Metall oder Kunststoff aufzubauen, wobei die Aufnahmen in der Buchsenwandung angeordnet sein können, z. B. in der Buchsenwandung spanabhebend ausgearbeitet sein können. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung erforderlich, die Buchsen an die Standrohre verdrehungssicher -anzuschließen. Dazu kennt die einschlägige Technik verschiedene Möglichkeiten. Insbesondere wenn man*mit runden Standrohren arbeitet.. empfiehlt die Erfindung, so vorzugehen,. daß die' Buchsen an die Standrohre mittels Klemmschrauben oder dergl. verdrehungssicher und unverschiebbar angeschlossen sind.
Man kann die Buchsen auch zweiteilig ausführen und durch die Klemmschrauben zusammenfassen.
Um der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfache Weise eine eigene Standfestigkeit zu verleihen, ohne daß zunächst aus den Standrohren und Traversen besondere Gestelle aufgebaut werden, empfiehlt die Erfindung nach einem Vorschlag, dem besondere und selbständige Bedeutung zukommt, so vorzugehen, daß die schlüssellochartigen, randseitig offenen Aufnahmen über den Umfang der Buchsen gleichmäßig verteilt und dadurch - unter Zwischenschaltung von Buchsen und Standrohren - die Tafeln im Grundriß zickzackförmig aneinander anschließbar sowie die Gesamtheit aus Standrohren und Tafeln standsieher ausgebildet ist. Dabei läßt sich der Winkel der Zickzackformung unterschiedlich wählen, was durch die Verteilung der Aufnahmen längs des Umfanges der Buchsen beeinflußbar ist. - Eine derartige Ausführungeform bringt übrigens auch in funktioneller Hinsicht einen be-sonderen Vorteil, da ein Betrachter, der gleichsam vor der Kehle der zickzackförmig aneinander angeschlossenen Tafeln steht, die an den Tafeln befestigten Pläne und Zeichnungen mit einem Blick auf einfache Weise erfassen und auch vergleichend betrachten kann. Im Rahmen.der Erfindung liegt eine Variante, die es ermöglicht, zwei der Tafeln aneinander parallel anzuordnen. Dazu sind die Aufnahmen in den Buchsen paarweise angeordnet, und zwar so, daß parallele Tafeln an die Standrohre anschließbar sind.
Im Rahmen der Erfindung muß dafür gesorgt werden, daß die HaltestUcke in die Aufnahmen auf einfache Weise einfUhrbar sind, dann jedoch festgehalten werden. Das kann mit Anschlägen geschehen, am einfachsten aber dadurch, daß die randseitig offenen Aufnahmen in den Buchsen bodenseitig ganz oder teilweise verschlossen sind. Die HaltestUcke, die in ihrer Querschnittsform der Schlüssellochform der Aufnahmen angepaßt sind, können folglich von oben in die Aufnahmen eingeschoben werden und werden dann in den Buchsen am Boden gehalten. Insbesondere in diesem Falle.besteht die Möglich- keit, die Haltestücke als handelaUbliche Scharniert,eile aus AzIschlußlappen und Scharnierbolzen bzw. Scharnierbuchsen auszufUhren, wobei der Durchmesser der Aufnahme dem Außendurchmesser der Scharnierbolzen oder Scharnierbuchsen angepaßt sein muß. Ein anderer Vorschlag der Erfindung besteht darin, daß die randseitig offenen Aufnahmen und entsprechend die zugeordneten Teile der Haltestücke konisch ausgefUhrt sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem in der Einfachheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in baulicher und in montagetechnischer Hinsicht zu sehen, - was im folgenden anhand der Figuren noch ausführlicher erläutert wird, - während darüber hinaus die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne weiteres auch so aufgestellt werden kann, daß sie eigene Standfestigkeit besitzt. Von besonderem.Vorteil ist ferner, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung im zusammengelegten Zustand wenig sperrig und wenig raumaufwendig ist, was den Transport erleichtert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen: Fig. 1 perpektivisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Schaustellung von Plänen, Zeichnungen und dergl., Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 und 4 im Grundriß und Seitenansicht Buchse und Haltestück aus einer erfindungsgemäßen-Vorricitung._ Die In den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Schaustellung von Plänen, Zeichnungen und dergl.. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Standrohren 1 und daran befestigten Tafeln 2 zur Aufnahme der Pläne 3, Zeichnungen und dergl.. Im AusfUhrungsbeispiel sind die Standrohre 1 und die Tafeln 2 zu einer Gesamtheit mit insgesamt zickzackförmigem Grundriß vereinigt, worin eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu sehen ist.

Im übrigen sind erfindungsgemäß auf die Standrohre 1 Buchsen 4 mit im Grundriß schlüssellochartigen, randseitig offenen Aufnahmen 5 aufgesetzt, während an die Tafeln 2 den schlüssellochartigen Aufnahmen 5 entsprechende Haltestücke 6 angeschlossen sind. Durch EinfUhrung der HaltestUcke 6 in die Aufnahmen 5 können die Tafeln 2 winkelsteif an die Buchsen 4 bzw. an die Standrohre 1 angeschlossen sein. Tatsächlich bilden die Begrenzungswände 7 der schlUssellochartigen Aufnahmen 5 entsprechende Anschläge für die ebenfalls im Grundriß schlüssellochartig gestalteten Haltestücken 6. Im Ausführungsbeispiel und zugleich nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bestehen die Buchsen 4 aus Metall oder Kunststoff, während die Aufnahmen 5 in der Buchsenwandung angeordnet, nämlich spanabhebend ausgearbeitet sind. Die Buchsen 4 sind verdrehungssicher an die Standrohre 1 angeschlossen und dazu mittels Klemmachrauben 8 oder der-' gleichen zu befestigen.

Wie Insbes, die Fig. 2 bis 4 erkennen lassen, sind die

schlUssellochartigen, randseitig offenen Aufnahmen 5 Uber

den Umfang der Buchsen 4 gleichmKßig verteilt und da-

durch - unter Zwischenschaltung von Buchsen 4 und Stand-

rohren 1 --die Tafeln 2 Im Grundriß zickzackförmig an-

einander anaohließbar, so daß die Gesamtheit aus Stand-

rohren 1 und Tafeln 2 standnicher ausgebildet ist, wie

es die Fig. 1 erläutert. Selbstverständlich kann man

auch andere Grundrißgestaltungen verwirklichen. Die Auf-

nahmen 5 In den Buchsen 4 sind Im AustUhrungsbeispiel

paarweise nebeneinander angeordnet. Das schafft die Mög-*

lichkeit, parallele Tafeln 2 an die Standrohre 1 anzu-

schließen, so daß von beiden Seiten Zeichnungen 3 oder

Pläne an den Tafeln 2 befestigt und der Schaustellung

dargeboten werden können.

Insbes. aus den Fig. 3 und 4 entnimmt man" daß die rand-

seitig offenen Aufnahmen 5 In den Buchsen 4 bodenseitig

ganz oder teilweise verschlossen sind, so daß die einge-

tUhrten HaltestUcke 6 am Boden gleichsam festgehalten und

dadurch In Bezug auf diese EinfUhrungsbewegung arretiert

werden. Die HaltestUcke 6 können daher als handelsUbliche

Scharniertelle ausgetührt sein. Solche besitzen einen

Anschlußlappen 9 zur Befestigung an den Tafeln 2 und außerdem

Scharnterbolzen bzw. Scharnierbuchsen 10 oder Scharnier-

hUlsen, wobei in diesem Falle der-Durbhmesser der Auf-

nahmen 5 dem Außendurchmesser der Scharnierbolzen oder

Scharnilerbuchsen 10 angepaßt sein muß. Die Aufnahmen 5 können auch konisch ausgefUhrt sein, die Anschlußlappen können abgewickelt werden.

e Die Tafeln # können ihrerseits vertikal orientiert sein, wie es die Figuren darstellen, oder auch horizontal, so daß sie Aufstellflächen für Modelle usw. bilden.
I

Claims

A n s p r U c h e 1. Vorrichtung zur Schaustellung von Plinon, Zeichnungen und dergl., bestehend aus Standrohren und daran befestigten Tafeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Standrohre (1) Buchsen (4) mit im Grundriß schlüssellochartigen, randsei- tig offenen Aufnahmen (5) aufgesetzt und an die Tafeln (2) den schlüssellochartigen Aufnahmen (5) entsprechende Halte- stücke (6) angeschlossen sind, und daß durch Einführen der Haltestücke (6) in die Aufnahmen (5) die Tafeln (2) winkel- steif an die Euchsen (4) bzw Standrohre (1) angeschlossen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß dip Buchsen (4) aus Metall oder Kvnststoff besteheen und die Aufnahmen (5) in der Buchmenwandung angeordnet, z. B. spanabhabend ausgearbeitet sind. 3, Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Buchsen (4) an die Standrohre (1') mittels Klemmschrauben (8) oder Weg!. verdrohungssiahor und un- verschlebbar angeschlossen sind. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die schlüssellochartigen, rundsGiiig offenen Aufnahmen (5) über den Umfang der Buchsen (4) gleichmäßig verteilt und dadurch - unter Zwi8chenschaltung von Buchsen (4) und Standrohren (1) - die Tafeln (2) im

Grundriß zickzackförmig aneinander anschließbar und die Ge. samtheit aus Standrohren (1) tmd Tafeln (2) standsicher ausge- bildet ist.

5, Vorrichtung nach den I bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß Jie -Aufnahmen (5) In den Buchsen (4) paar- wei,se angeordnet un#I dadurch paralleie Tafeln (2) an die Standrohre (1 i 6. Vorrichtun3 nach riec-i dadurch gekenn- zeichnet, #laß die ratiriselt-.!Lg o.#-f-e-tien Aufnahmen (5) in den Buchsen (4) bodenselt-ig, garz oder teilweise verschlossen sind. 7. Vorriehtung nach den 1 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, daß Jie randseiLig offenen Aufnahmen (5) und entspreoJr##,'##r-c zugeordn84.en der 'laltestücke (6) konisch sinl# 8.. Vorricht-,ung naoh den 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, laß #_ Iie, Haltestücke #,#ls handelsubliche Schar- nierteile ala3 Anschlußtappen üind Scharriierbolzen bzw. Scharnl.et"hue.hse (1C» --tzid der, Lhalehmesser der Auf- nabmen (r#) je.,di A-ißendt,#rct>,.r"-#(-*,s.-.,##-.L, Scharnierbolzen oder Scharniefbochsey) (IC,#) 9. Vorr"Lc"til-,-tl.rlg den Ansprüchen 1 bis 8, -dadurch gekenn- zeichnet, daß die Buchsen (11) ixelteilig ausgefUhrt und durch die Kleminschrauben (8) zusammengefaßt sind.