DE1966757U - Bausockel fuer kabelverteilerschraenke. - Google Patents

Description

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PATENTANWALT

Dr. Andrejewski Essen, den 25. April I967

Essen, KettwigerStr.36 ^²⁷ 789/MS=)

(Am Hauptbahnhof · LiAtburgS
Telefon 225802/03

GebrauGhsmusteranmeldung der
Firma C.W. Kehrs & Co. GmbH.
Kettwig/Ruhr, Hauptstraße 2

Bausockel für Kabe!verteilersohränke

Bausockel für Kabelverteilerschrank^ sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbes. sind solche bekannt, die aus Rahmen und vorgefertigten Wandteilen bestehen. Die Rahmen, die rechteckförmig sind und im wesentlichen den Verteilerschrank tragen, sind gegenüberliegend angeordnet und stellen ein quaderförmiges Gebilde dar. Die Seitenflächen dieses Gestells sind mit Ausnahme der Ober- und Unterseite mit vorgefertigten Platten verkleidet. Die Konstruktion des Bausockels, insbes. des quaderförmigen Gestells, ist verhältnismäßig aufwendig.

Im übrigen ist ein Bausockel mit einer aus einem Stück gebogenen Sockelwand bekannt. Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform, daß sich zur Erleichterung der Montage der an

den Kabelverteilerschränken anzuschließenden Kabel die Rückwand nicht ausbauen läßt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen leicht transportablen, vereinfachten Bausockel für Kabelverteilerschränke zu schaffen, der eine bequeme Montage des Kabelverteilerschrankes und dessen Anschlüsse ermöglicht, öle Erfindung betrifft einen Bausockel für Kabelverteilerschränke aus Rahmen und vorgefertigten Wandteilen. Die Erfindung besteht darin, daß die Wandteile aus Asbestzementplatten bestehen, jeder Rahmen mit einer Seitenplatte fest verbunden ist und eine anschraubbare Bodenplatte aufweist und daß zwischen den Seitenplatten auf einer Seite eine an die Rahmen anschraubbare Rückplatte und auf einer anderen Seite eine zwischen die Rahmen überkragende Kante der Seitenplatten einschiebbare Vorderplatte vorgesehen sind. Die besonderen Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Bausockel trotz der leichten Asbestzementplatten dem Kabelverteilerschrank durch die Rahmen und die quergestellten Bodenplatten einen festen Halt gibt und daß sich die zum Kabelverteilerschrank führenden Kabel von der Vorderseite aus leicht montieren lassen.

In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die Seitenplatten, die Vorderplatte und die Rückplatte an den Außenflächen entlang der oberen Kanten mit Ausfräsungen versehen, über die der Kabelverteilerschrank gestülpt werden kann. Dabei hält der Kabelverteilerschrank die einschiebbare Vorderplatte mit den übrigen Seitenplatten zusammen, ohne daß

für diese besondere Befestigungsmittel vorgesehen werden müssen.

Nach bevorzugter Ausführungsform ist die Vorderplatte niedriger als die Seitenplatten, wobei für die Vorderplatte an den Rahmen Abstützungen vorgesehen sind. Diese Ausführungsform ermöglicht ein Fertigstellen des Bausockels bis auf die einschiebbare Vorderplatte. Der Bausockel kann also nach Ausrichten in der Baugrube bis zu den Abstützungen für die Vorderplatte mit Erdreich angeschüttet werden, so daß einem aufsetzbaren Gerüst des Kabelverteilerschrankes schon genügend Halt gegeben wird, ohne daß die Zugänglichkeit bei der Montage der anzuschließenden Kabel beeinträchtigt.wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert* es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bausockel in Seitenansicht,

Fig. 2 eine Draufsicht des Gegenstandes nach Fig. Λ,

Fig. 5 einen Längsschnitt des Gegenstandes nach Fig. Λ,

Fig. 4 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 .

Der Bausockel besteht aus zwei großflächigen Bodenplatten 1,2, einer Vorder- 5 und einer Rückplatte 4 und zwei rechteckförmigen Rahmen 5,6 aus steifem Material mit Winkelprofil

mit daran angeschraubten Seitenplatten 7,8. Die Rückplatte _k ist zwischen die Rahmen 5*6 überkragenden Kanten 9,10 der

*"" Seitenplatten 7,8 an den Rahmen 5,6 mit Schrauben derartig befestigt, daß sie mit den Seitenplatten 7,8 glatt abschließen. Für Vorderplatte 3, die ebenfalls mit die Rahmen 5,6 überkragenden Seitenkanten 11,12 der Seitenplatten 7,8 glatt abschließt, ist etwa in der Mitte jedes Rahmens 5*6 eine laschenartige Abstützung 15,14 angebracht. An der unteren Querseite eines jeden Rahmens 5*6 ist je eine der großflächigen Bodenplatten 1,2 angeschraubt, auf der die Rahmen 5,6 mit den Seitenplatten 7*8 und die Rückplatte 4 aufliegt. Auf diese Weise soll ein Absacken des Bausockels verhindert werden. An der oberen Querslte eines jeden Rahmens 5,6 sind Bohrungen für die Befestigung eines aufsetzbaren Gerüstes des Kabelverteilerschrankes vorgesehen. Die oberen Kanten der beiden Seitenplatten 5*4 sowie der Rück- 4 und Vorderplatte 5 sind

* mit Einfräsungen 1§-16 versehen, über die der Kabelverteilerschrank gestülpt wird.

Die Montage des erfindungsgemäßen Bausockels geht wie folgt vor sichi

Die Bausockeleinzelteile, wie Bodenplatten 1,2, Rahmen 5*6 mit Seitenplatten 7,8 und Rückplatte 4 werden miteinander „ verschraubt und sodann in die ausgehobene Baugrube gesenkt.

Mach Ausrichten des halbfertigen Bausockels wird die Baugrube bis zu den Abstützungen 15,14 für die Vorderplatte 5 mit Erde zugeschüttet. Auf diese Weise bekommt der halbfertige Bausockel genügend Halt für den Aufbau des Gerüstes des

Kabelverteilerschrankes. Da die Vorderplatte j5 erst zum Schluß eingesetzt wird, bleibt die leichte Zugänglichkeit für die Montage der Kabel erhalten. Nach Anschluß der Kabel wird die Vorderplatte 5 eingeschoben und auf den Bausockel der Kabelverteilerschrank aufgesetzt und der Bausockel bis etwa 15 cm unter dem oberen Rand mit Erde zugeschüttet.

Ansprüche :

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Bausockel für Kabelverteilerschränke aus Rahmen und vorgefertigten Wandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile aus Asbestzementplatten bestehen, jeder Rahmen (5,6) mit einer Seitenplatte (7.» 8) fest verbunden ist und eine anschraubbare Bodenplatte (1,2) aufweist und daß zwischen den Seitenplatten (7,8) auf einer Seite eine an die Rahmen (5*6) anschraubbare Rückplatte (H-) und auf einer anderen Seite eine zwischen die Rahmen (5,6) überkragende Kanten (11,12) der Seitenplatten (7*8) einschiebbare Vorderplatte (3) vorgesehen sind.

2. Bausockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (7,8), die Vorderplatte (3) und die Rückplatte (4) an den Außenflächen entlang der oberen Kanten mit Ausfräsungen (1^—16) versehen sind.

3. Bausockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderplatte (3) niedriger als die Seitenplatten (7*8) ist und daß an den Rahmen (5*6) Abstützungen (13,14) für die Vorderplatte (3) vorgesehen sind.

4. Bausockel nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (5,6) aus steifem Material mit Winkelprofil bestehen.

Patentanwalt Dr. Andrejewski