DE1561371A1 - Umblaettereinrichtung fuer einseitig gebundene Blattstapel - Google Patents

Umblaettereinrichtung fuer einseitig gebundene Blattstapel

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DE1561371A1
DE1561371A1 DE19671561371 DE1561371A DE1561371A1 DE 1561371 A1 DE1561371 A1 DE 1561371A1 DE 19671561371 DE19671561371 DE 19671561371 DE 1561371 A DE1561371 A DE 1561371A DE 1561371 A1 DE1561371 A1 DE 1561371A1
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DE
Germany
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sheet
turning device
page turning
stack
support surface
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DE19671561371
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Werner Schwartz
Juergen Voss
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Individual
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
    • B41K3/10Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having automatic means for changing type-characters, e.g. numbering devices
    • B41K3/102Numbering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation
    • B42D9/065Leaf turners having an arm reset after each operation magnetically or pneumatically actuated

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Umblättereinrichtung für einseitig gebundene Blattstapel Die Erfindung bezieht sich auf eine Unblättereinrichtung für einseitig gebundene (gebundene, broschierte, geheftete) Blatt- stapel, insbesondere für Vorrichtungen zum selbsttätigen Bedrucken oder stanzen der einzelnen Blätter eines icheckheften. Die Unblättereinr4chtung ist jedoch auch verwendbar für Paginiervorrichtungen und dgl.o-Während die Blätter eines nichtgebundenem Blattstapels für Druckvorgänge leicht voneinander getrennt werd« Unn«, stößt das Umblättern gebundener Stapel, also beispielsweise von Heften oder Büchern, auf erhebliche Schwierigkeiten, Dabei ist insbesondere die Gefahr groß, daß statt eines Blattes mehrere B13tter umgeblättert werden.
  • Die Erfindung schafft eine wirksame Unblättereinrichtung, die sich dadurch auszeichnete daß über einer Auflagefläche für den umzublätternden Blattstapel eine mit Baugnäpfen ausgerüstete Blatthebeeinrichtung saugluftbeaufschlagt hoch- und nicht saugluftbeaufschlagt niederbewegbar ist und daß eine mechanische Blatthaltaeinrichtung vorgesehen ist, die eine Mehrzahl derart geführter und zyklisch synchron mit der Blatthebeeinrichtung angetriebener Greifelemente aufweist9 daß die Blatthebeeinrichtung in ihrer höchsten Stellung von einen Greifelement untergriffen ist, das während der Niederbewegung der Blattbebeeinrichtung fest- steht oder mit entgegengesetzter Komponente angetrieben ist. Diese Aufteilung der Funktionen auf eine Hebeeinrichtung und eine Halteeinrichtung ermöglicht ein buverlässiges Arbeiten. Nach einem besonderen Merkaal der Brgindung ist an der Blatthebeeinrichtung ein sich auf das abzubebende Blatt auflegender Anschlag angebrachte der die Blatthebeeinrichtung in einem Abstand von dem absubebenden Blatt hälti der geringer ist als die Länge der entspannten äaugaäples der aber größer ist als die Länge der unter inneres Laterdruck verkürzten Saugnäpfe, Die faugnäpfe sind dabei steckmäßig elastische Balgen, Die Blatttia-lteeinrichtung besteht nach der Erfindung aus einer Zahl von Stäben, die parallel und in gleichem Radialabstand an Einer parallel zum gebundenen Rücken des Blattstapels gelagerten und drehend angetriebenen Welle sitzen.
  • Der Saugdruc!c für die Saugnäpfe wird zweckmäßig von einer Kolbenpumpe, Hembranpumpe od" dgl. erzeugt, die synchron mit der E31attliebecinrichtuny angetrieben ist, so daß keine weiteren Ventile für die Steuerung der Saugluft erforderlich sind.
    Der Antrieb der Vorrichtung wird nach der irfindüng durch eine
    Zahl von Kontrollschaltern davon abhingig gemacht, daß auf
    der Auflagefläche tatsächlich ein zu bedruckendes Heft sich'
    befindet, daß die Klappe, durch die die Auflagefläche zu-
    Bänglich ist, geschlossen ist und dat das zu bedruckende
    Heft ordnungsgemäß festgehalten ist. Der ichalter, der zur
    Feststellung der Anwesenheit eines zu bedruckenden Heftes
    auf der Auflagefläche dient, bewirkt sreckrÄEigerweise ,
    gleichzeitig die Abschaltung nach deu rlIlstäaiigen Bedrucken
    des Heftes, nachdem die letzte leite von der
    abgeblättert worden ist.
    Zur Kombination mit der Usblättereiarichtung eignet sich vor allem ein bekanntes Druck- oder Stanaverk# das ein Druck- oder Btanztypen-Scheibenpaket uefaßt, das an einen Schwenkhebel verschwenkbar ist zwischen der Druck- oder Staazstellung und einer Stellung in der Nähe einer Sinstelleinrichtüng fÜr die einzelnen Typenscheiben, die verstellbare Zahnstangen in einen Zahnstangenführungsblock umfaot, welche mit Zahnrädern an den einzelnen Typenscheiben zusammenwirken. Solche Druckwerke sind an sich bekannt. Damit das Druckwerk im Ruhezustand der Umblättereinrichtung gesichert ist- und gleichzeitig einstell# bar ist, ist gemäß der Erfindung an dem Zahnstangenblock ein Haltewinkel zum Andrücken des Typenscheibenpakets an den Zahnstangenblock vorgesehen, der verschwenkbar ist zwischen einer aktiven Stellung, die er während des Still- Stands der Vorrichtung einnimmt, und einer inaktiven Stellung, die er während des Betriebs der Vorrichtung einnimmt.
  • Damit die Zahnstangen nicht während des Betriebs der Vorrich-
    tung, wenn das Typenscheibenpaket abgehoben ist,@unabhäegig
    von den Typenscheiben versteilbar sind, wird gemäß der tr#
    findung eine Einrichtung zur Verriegelung der Zahnstangen
    in der jeweiligen Stellung vorgesehen, die während dis Still-
    stands der Vorrichtung eine inaktive und während des Betriebs
    eine aktive Stellung einnimmt. Außerdem ist vorzugsweiss ein
    Sicherheitsschalter an den Zahastangenbloek vorgesehen, der
    dafür sorgt, daß der Antrieb der Vorrichtung nicht in Gang
    gesetzt werden kann, bevor nicht die Zahnstangen oeifunge#
    gemäß verriegelt sind. Sollte eine Zahnstange nicht ordnungs#
    gemäß eingestellt sein, so kann die Verriegelungsvorrichtung
    nicht eingreifen,und die ingangsetsung der Vorrichtung Ist
    ausgeschlossen. So kann es auch niemals vorkeimen, daß ein
    Scheckbuch mit unkorrekt eingestellten Ziffernscheiben gedruckt
    wird.
    Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf- die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungs- beispiel der Erfindung darstellt: Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung der Umblätter- einrichtung, Fig,2 eine Seitenansicht der Umblättereinrichtung, Fig, 2a ein Detail während der Abnahme eines Blattes vom Stapel' und Fig. 3 und.4 Seitenansichten des mit der Umblättereinrichtung zusammenwirkenden Druckwerks im verschiedenen Funktionsstellungen. Fig. 1 zeigt denjenigen Teil der Vorrichtung, der zur Durch- führung der Umblätterfunktionen bestimmt ist. Auf der Grund- platte 1 ist erhöht die Auflagefläche 2 für den zu behandelnden Blattstapel angeordnet. Das umgebende Gehäuse ist durch Teil angedeutet. Die Auflagefläche 2 ist außen nur durch die Klappe 4 zugänglich, von der bei 5 eine Achse erscheint, die einen seitlichen Ansatz 6 hat, der von einer Feder 7 im Schließ- sinne beansprucht wird und auf einen Schalter 8 Wirkt, der beigeschlossener Klappe anspricht. -Durch einen Schlitz 9 der Auflagefläche ragt das Betätigungsorgan 10 eines weiteren Schalters empor, das schon.durch Seringe Auflagedrücke abgesenkt werden kann und den Schalter betätigt: Auf der der Klappe 4 abgewendeten Seite endet die Auflagefläche 2 bei eines! schräg nach unten gerichteten Auswerferkanal 11 (a'3g. 2>. Jenseits des Auswerferkanals ist eine Klemeinrichtung für den gebundenen Rücken 12 des Blattstapels vorgesehen, die auf der Unterseite von Klemmen 13 und auf der Oberseite von einer Gegenfläche 11E gebildet ist. Die Klemmen 13 werden von einem Elektromagneten 15 gesteuert, in dessen Ruhestellung die Enden der Klemmen 13 nach unten bewegt sind. Die Klem- men 13 können zum Ausgleich von dicken Toleranzen der zu be- handelnden Blattstapel federnd ausgebildet sein.
  • Ebenfalls jenseits des Auswerferkanals 11 befindet sich die Zunge 16 eines Endschalters 17.
  • An dem der Klappe 4 abgewendeten Ende der Auflagefläche be- findet sich, gedeigt in stumpfen Winkel zur Auflagefläche, eine Anlagefläche 20 für umgeblätterte Blätter 21 des zu be- handelnden Blattstapels 22. Diese Anlagefläche kann seitliche Begrenzungen 23 zur Führung des Blattstapels aufweisen, so wie auch die Auflagefläche 2 mit seitlichen Führungsbegren- zungen 24 versehen sein kann.
  • Die Blatthebeeinrichtung wird von einem Bügel 25 gebildet, der hohl ist und um die horizontale Achse 26 schwenkbar ist. An seinem horizontal und quer zur Auflagefläche 2 verlaufenden Teil 27 trägt er Saugnäpfe 28, die als Balgen aus dünnem und entsprechend weichem Kautschukmaterial gebildet sind. Parallel tum Bügelabschnitt 27 ist an dem Bügel 25 ein Anschlag 29 angebracht. Der Schwenkantrieb für den Bügel 25 wird gebildet von der Kurbelscheibe@3 0 mit Kurbelzapfen 31, Lenker 32 und Schwenkstange 33, die elastisch mit dem Biigel--25 verbunden ist. Diese elastische Verbindung-gestattet-sichere Auflage der Blattiiebeeinrichtung auf den zu hebenden Blättern auch bei unterschiedlicher Blockdicke,. -In der untersten Stellung (Fig. 2 strichpunktiert der Blatt-Hebeeinrichtung liegt der Anschlag 29 auf dein zu hebenden Blatt auf. Die Balgen 2b haben eine solche Länge, daß sie sich satt und dicht auf das abzuhebende Blatt auflegen. Die Länge der durch das abzuhebende Blattgeschlossenen und innerem Unterdruck ausgesetzten Balgen ist jedoch geringer als _.ihr durch den Anschlag 29 erzwungener Abstand von dem abzuhebenden Blatt,-so daß sie alsbald die in Fig. 2a dargestellte Stellung einnehmen, in der das abzuhebende Blatt 34 von dem übrigen Stapel 35 getrennt ist.
  • Durch den hohl ausgebildeten Bügel 2-5 und den Schlauch 36 stehen die Saugnäpfe mit der Pumpe 3'7 in Verbindung, die als Kolbenpumpe, Membranpumpe od. dgl. ausgebildet ist und von der Hauptwelle'38 betätigt wird. Die Betätigung erfolgt über einen nicht dargestellten Nocken. Dieser Nocken wirkt auf den Hebel 39, der seinerseits über eine Feder innerhalb des Tubus 40 mit_der Kolben-Zylindereinrichtung der Pumpe verbunden ist. Der von der Pumpe erzeugte Unterdruck hat dadurch einen durch die Einstellung- der Feder bestimmten Maximalwert. Außerdem können die am Nocken wirkenden Kräfte ein be- stimmtes Maß nicht überschreiten. Die Winkelstellung des Nockens auf der Hauptwelle 38 bestimmt die Augenblicke, in denen der Unterdruck an den Saugnäpfen 28 einsetzt bzw. endet. Diese Winkelstellung ist vorteilhaft einstellbar. Die Verwendung einer Kolbenpumpe, die synchron mit der Hlatthßbeeinrichtung angetrieben ist, erübrigt somit ge- sonderte Steuerungsventile.
  • Die Hauptwelle 38 trägt weiterhin einen Nocken 41, der mittelbar oder unmittelbar mit dem Zuganker 42 des Magneten 1.5 zur Betätigung der Klemmen 13 zusammenwirkt. Dieser Nocken besitzt über den größten Bereich seines Umfangs vergrößer- ten Radius, der die Klemmstellung der Klemmen 13 auch bei gegebenenfalls abfallendem Magneten gewährleistet und nur in einer Winkelstellung, nämlich in der in Fig. 1 gezeigten, das Abfallen des Magneten und damit die Lösung der Klemmen 13 gestattet. Diese Winkelstellung ist die Ruhestellung der Vorrichtung.
  • Die Kurbelscheibe 30 wirkt mit einem Schalter 43 zusammen, der die Abschaltung des Antriebsmotors nur dann ermöglicht, wenn sein Betätigungsglied 44 mit einem Ausschnitt 45 im Umfang der Scheibe 30 zusammenwirkt. Dadurch wird gewähr- leistet, daß der Motor erst dann abschaltet, wenn die Vorrichtung ihre Ruhestellung erreicht hat, die durch die Winkeleinstellung der Scheibe 30 auf der Hauptwelle bestimmt wird.
  • Seitlich der Auflagefläche 2 und in geringem Abstand von der Stelle, an der die Saugnäpfe 2,8 auf die abzuhebenden Blätter aufsetzen, sind Abstreiffedern 50 vorgesehen, an denen die abzuhebenden Blätter mit ihren Kantenleicht entlangstreifen mit der Wirkung, daß etwa anhaftende weitere Blätter abgestreift werden. Dem gleichen Zweck dient ein Gebläse 51, das .über geeignete, nicht gezeigte Düsen gegebe- nenfalls einen Luftstrom auf die der gebundenen Blockseite« entgegengesetzte Seite richtet und dadurch gleichfalls die Trennung der Blätter voneinander erleichtert.
  • °Mit°der-Blatthebeeinrichtung wirkt die Blatthalteeinrichtung zusammen, die-in dem beschriebenen Beispiel von Stäben 55 ge- bildet wird,. die an der Scheibe 56 kontinuierlich umlaufen, die über die Kette 57 von der Hauptwelle 38 synchron mit der Blatthebeeinrichtung angetrieben ist. Sie erstrecken sich von der.der Blatthekbeeinrichtung entgegengesetzten Seite über die Auflagefläche., so daß sich die Blatthebeeinrichtung und die Stäbe der Blatthalteeinrichiung gegenseitig nicht behindern. Dies Drehzahl der Scheibe 56 muß so groß sein, datt in dem kurzen Zeitabschnitt, während dessen sich die Blatthebeeinrichtung in der in Fig; 2 oben strichpunktiert dargestellten Lage befindet, ein Stab der Blatthalteeinrichtung-aus der bei 58 gezeigten Stellung etwa in die bei 59 gezeigte Stellung gelangen kann.
  • Die Umblättereinrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn ein Scheckheft durch die Klappe 4 in das Gerät eingeschoben wird, verhindert der Schalter 8 bei geöffneter Klappe ein Anlaufen des Motors. Das Auflagegewicht des Scheckheftes schaltet den mit dem Element 10 verbundenen Schalter ein. Wenn das Scheckheft ganz eingeschoben ist, spricht der Schalter 16, 1'7 an und läßt den Magneten 15 anziehen, so daß der gebundene Rücken des Heftes festgeklemmt wird und gegebenenfalls das Druckwerk in Bereit- hinter schaftsstellung gesetzt wird. Wird nun die Klappe 4/dem eingeschobenen Scheckheft wieder geschlossen, so befinden sich sämtliche Schalter in Funktionsstellung, und der Motor läuft an. Gegebenenfalls nach dem Bedrucken des ersten Blattes senkt sich die Blatthebeeinrichtung in die in Fig. 2 unten strichpunktiert gezeichnete Stellung, das oberste Blatt wird gemäß Fig. 2a von dem übrigen Stapel abgehoben, die Hebeeinrichtung wird, wie in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien gezeichnet, angehoben, gelangt in die oben strichpunktiert gezeichnete Stellung, ein Stab der Blatthalteeinrichtung unterläuft die Blatthebeeinrichteng, übernimmt das Blatt, zieht es bei sich wieder senkender Blatthebeeinrichtung unterhalb des Anschlags 29 durch nach hinten zur Anlagefläche 20. Die ständige Drehung der Stifte 55 hält sämtliche umgeblätterten Blätter 21 an dieser Anlagefläche 20. Das Abhebespiel wiederholt sich, bis der gesamte Stapel hochgeblättert ist. Während des Ilochblätterns des@letzten Blattes hebt sich das Schalteelement 10 und unterbricht seinerseits den Mötorkreis, der aber noch Über. den Schalter 43 lange geschlossen bleibt, bis die Scheibe 30 die Ruhestellung erreicht hat. In dieser Ruhestellung befindet sich die 131atthebeeinrichtung in angehobener Stellung. Sobald der Schalter 43 den Motorkreis unterbricht, fällt auch der Magnet 15-ab, die Zangen 13 geben den Rücken des Heftes frei und dieses fällt nun durch den Auswerferkanal 11 aus dem Gerät aus durch einen-Auswerferschlitz, der sich zweckmäBigerweise wenig unterhalb des Einsteckschlitzes befindet. Seitlich neben der Auflagefläche 2 für den zu bedruckenden Blattstapel (Fig. 3 und 4) befindet sich das Druck- oder Stanzwerlt mit-einem Paket 60 von Typenscheiben, das an dem Schwenkhebel 61 gelagert ist, der um die Achse,62 schwenkbar ist. An nicht gezeigten, mit den Typenscheiben verbundenen Zahnrädern sind die Scheiben verstellbar mittels der Zahnstangen 63, von denen je eine für jede Typenscheibe in dem Zahnstangenblock 64 geführt ist. Die Zahnstangen werden von Einstellsektoren 65 her verstellt, die am Umfang 66 Sichtziffern tragen, die durch das Fenster 67 des Gehäuses beobachtet werden können. Die Verstellung der Sektoren erfolgt mittels der Hebel 68.
  • In der Ruhelage (Fig. 3) ist das Typenscheibenpaket durch den Winkel 70, der mit seinem vorderen Abschnitt hinter die Welle des Pakets greift, an den Zahnstangenblock 64 derart angedrückt, daß sich Zahnstangen und Zahnräder in Eingriff befinden. Die Zahnstangen besitzen auf ihrer Rückseite Einschnitte. In den einer genauen Zifferneinstellung zugeordneten Raststellungen der Zahnstangen befindet sich je ein Einschnitt in der Höhe eines Schlitzes 72 im Zahnstangenblock, in dem ein Riegel 73 geführt ist, der beispielsweise von dem Magneten 15 her gesteuert wird und der sich in der RuhesteJlung nicht in Eingriff' befindet, so daß die Zahnstangen verstellbar sind: Derselbe Riegel wirkt auf seiner Riickseite auf einen Ansatz 74 des Winkels 70 in dem Sinne, daß die Verriegelung des Typenscheibenpakets aufrechterhalten wird. In der Arbeitsstellung des Druckwerks (Fig. 4) ist der Winkel 70 derart abgehoben, daß das Typenscheibenpaket frei ist. Gleichzeitig befindet sich-der Riegel 73 in Eingriff in den Einschnitten 71 der Zahnstangen und verhindert eine Verstellung. Das Typenscheibenpaket ist in Betriebsstellung auch in angehobener Lage (strichpunktiert) frei von den .Zahnstangen. Die Drucklage ist dargestellt durch ausgezogene Linien. Die Typenscheiben wirken mit einem Farbband zusammen, das in einer auswechselbaren Parbbandkassette 75 gehalten ist. -. Diese hat (in der Zeichnung nicht zum Ausdruck kommend) U-Gestalt. Die U-Schenkel nehmen die Parbbandrollen auf.
  • Die Kassette ist rotationssymmetrisch ausgebildet, so daß sie nach dem Ablauf des Bandes einfach auf den Haltestiften 76a um 1800 umgesteckt werden kann.
  • Zwischen den Rollen wird das Farbband durch Führungsstifte 76 und 77 geführt. Der Stift 76 ist mit dem Schwenkhebel 61 des Typenscheibenpakets verbunden. Die Führung des Bandes ist in Fig. 4 ausgezogen (Druckstellung) und strichpunktiert ange- deutet. Der Führungsstift 77 ist mit einem Hebel 78 verbunden, der zur Sicherung der Parbbandkassette dient und die in Fig. 4 dargestellte Sicherungsstellung sowie die in Fig. 3 darge- stellte Lösestellung einnehmen kann. In der Lösestellung des Hebels 78 befindet sich der Führungsstift 77 weiter rechts (Fig. 3) als der Stift 76, so daß das Farbband ohne weiteres in die richtige Führungslage gelangt, wenn die Kassette :mit dem zwischen ihren U-Schenkels gerade ausgespannten Farbband in das Druckwerk eingeführt wird. In:Fig. 3 ist. das ausgeepannte.Farbband bei 79 strichpunktiert angedeutet, Wird der Hebel 78 in die Sicherungsstellung gemäß Fig. 4 umgeschwenkt, gelangt auch der Führungsstift 77 automatisdi in die richtige Führungsstellung. Mit dem Zahnstangenblock ist ein Sicherheitsschalter verbunden_(nicht gezeigt)-, der den Anlauf des Motors erst dann gestattet, wenn der Riegel 74 in die Sicherungsstellung gelangt-ist. Der Druckvorgang kann auf diese Weise nur dann eingeleitet werden, wenn sich sämtliche Zahnstangen in korrekten Rastpositionen befinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE J Utablättereinrichtung für einseitig gebundene Blattstapel, insbesondere für- Vorrichtungen zum selbsttätigen Bedrucken oder Stanzen der einzelnen Blätter eines Scheckheftes, dadurch gekennzeichnet, daß über einer Auflagefläche (2) für den' umzublätternden Blattstapel (22) eine mit Saugn:;pfen (28) ausgerüstete Blatthebeeinrichtung saugluftbeaufschlagt hoch- und nicht saugluftbeaufschlagt nieder bewe£Ibar ist und daß eine mechanische Blatthalteeinrichtung vorgesehen ist, die eine Mehrzahl derart geführter und zyklisch synchron mit der Biatthebeeinrichtung angetriebener Greifelemente (55) aufweist, daß die Blatthebeeinrichtung in ihrer höchsten 'Stellung von einem Greifelement Unter- griffen ist, das während der Niederbewegung der Blatthebe- einrichtung feststeht oder mit entgegengesetzter Komponente angetrieben ist. 2. Umblättereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnety ' da13 die Blatthebeeinrichtung schwenkbar ist um einen nahe dem Rücken (12) des Blattstapels befindlichen Punkt (2b). 3. Umblättereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß an der Blatthebeeinrichtung in geringem Ab- stand von den Saugnäpfen (28) ein sich auf das abzuhebende Blatt auflegender Anschlag (29) angebracht ist, der die Blatthebeeinrichtung in einem Abstand von dem abzuhebenden Blatt hält (34), der geringer ist als die Länge der ent- spannten Saugnäpfe, der aber größer ist als die Länge der unter innerem Unterdruck verkürzten Saugnäpfe. 4. Umblättereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe als elastische. Balgen ausgebildet sind, 5. Umblättereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente der Blatt- halteeinrichtung parallel zum gebundenen Rücken den Blattstapels gehaltene Stäbe (55) sind. 6, Umblättereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (55) parallel und in gleichen Radialabatand an einer parallel zum gebundenen Rücken den Blattstapels gelagerten und drehend angetriebenen Velle sitzen, 7. Umblättereinrichtung nach einem der AnaprüeNe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die festhalteeinrichtung die umgeblätterten Blätter (21) in eine Lage bringt, die einen stumpfen Winkel mit der Auflagefläche (2) einschließt, B. Umblättereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in unterer Fortsetzung der Richtung der durch die Fest- halteeinrichtung gehaltenen Blätter (21) einyAuswerferkanal (11) vorgesehen ist. g. Umblättereinrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 8' dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Auflagefläche (2) eine Klons>- einrichtung (13, 14) für den gebundenen Zücken (12) des Blatt- Stapels vorgesehen ist.
    10. Umblättereinrichtuny nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand des von 'dem abgehobenen Blatt durchlaufenen Weges eine oder mehrere Abstreifer (50) für ein etwa anhaftendes weiteres.Blatt.-angeordnet sind. 11. Umbl,*ittereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 109 dadurch gekennzeichnete daß eine Einrichtung (51) zur Erzeugung eines auf die dem gebundenen Rücken entgegenge- setzte Seite den Blattstapels gerichteten Luftstroms vorhanden ist. 12.@Umblättereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 119 gekennzeichnet durch eine synchron mit dem Antrieb der Blatthebeeinrichtung angetriebene Kolbenpumpe (37) zuf Erzeugung den Saugdrucks für die Saugnäpfe (28). 13. Umblättereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichne t daß in den Pumpenantrieb eine gegebenenfalls einstellbare Feder eingeschaltet ist. .. _ ; 14: Umblättereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am ende der Auflage$Iäche (2) ein sndschalter (16, 17) zur. Einschaltung der Klesaeinrichtung.(139 14) angeordnet ist, der steuerungsmäßig derart mit den Notor,rerbunden ist, daß ein Anlauf den Motors erst nach den Ansprechen dieses Schalters oöglich-ist.
    15, Umblättereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet' daß in der Auflageflache (2) ein Betätigungselement (10) für einen Schalter angeordnet ist, der unter der Auflage des zu behandelnden Blattstoßes anspricht und der derart steuerungsmäßig mit dem Motor verbunden ist' daß ein Anlauf des Motors erst nach dem Ansprechen dieses Schalters möglich ist und der Motor nach dem Abheben des letzten Blattes ausgeschaltet wird. 16. Umblättereinrichtung.nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mit der Klemmeinrichtung (13, 14) derart steuerungsmäßig verbunden ist, daß sie nach dem Abheben 'des letzten Blattes, gegebenenfalls verzögert, gelöst wird. 17. Umblättereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (2) von außerhalb eines die Vorrichtung umgebenden Gehäuses (3) nur durch eine Klappe (4) erreichbar ist, die mit einen Schalter (8) verbunden ist, der beim Öffnen der Klappe den Antrieb der Vorrichtung unterbricht. 18. Umblättereinrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 1'j, dadurch gekennzeichnet, daß sie aycichron mit einen Druck- oder Stanzwerk angetrieben ist.
    i9. Uoblättereinrichtunfl, insbesondere roch Anspruch 10, dessen Druck- oder ßtanzverk ein Druck- oder itanstypen-Scheibene. paket umfaßt, das an eines Schwenkhebel veischwenkbar ist zwischen der Druck- oder ätaasstollung und einer Stellung in der Nähe einer iinstelleinrichtung für die einmelnen Typenscheiben, die verstellbare Zabnstangen-in mimest Zahnetangenführungsblock uafaßt, Urelche mit Zahnrädern an den einzelnen Typenscheiben zusammenwirken' dadurch gekennzeichnet, maß an dem Zahnstanflenbloek (64) ein Haltewinkel (70) zum Andrücken den T'penscheibenpakets (6®) an den Zahnstangenblock vorgesehen ist, der verschwenkbar ist zwischen einer aktiven Stellung (Feg. 3), die er während den Stillstands der Vorrichtung einnimmt, und einer inaktiven Stellung (Feg. 4), die er während den Betriebs der Vorrichtung einnimmt. 20. Umblättereinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekonnseisY- net, maß der Zahn:tangenblock (64) eine Einrichtung (71172,73) zur Verriegelung der Zahnstangen (6j) in@der jeweiligen Stellung aufweist, die rührend den itillstandes der-Vor- richtung eine inaktive (Feg. 3) und während den Betriebe eine aktive Stellung (feg. 4) einnimmt. 21. Umblättereinrichtunfl nach Anspruch 19 oder 20, dadWcb ge- kennzeichnet, maß die Umsteuerung des'Haltewinkels (70) und der Verriegelungseinrichtung abhängig von eines oder mehreren der an der Auflagefläche (2) vorgesehenen Schalter (8, 10, 17, 43) ist.
    22. Umblättereinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Druckwerk eine auswechselbare, hin- sichtlich ihrer Befestigungseinrichtungen rotations- symmetrische und in ihrer Vorschubrichtung umkehrbare, U-förmige Farbbandkassette (75) aufweist, deren Bandrollen in den U-Schenkeln untergebracht sind. 23. Umblättereinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandführungsatift (76)-mit den das Typenacheibenpaket (60) haltenden Schwenkhebel (61) und der andere Bandführungsatift mit einem Sicherungshebel (78) für die Bandkassette (75) verbunden sind. 24. Umblättereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk verstellbar und/oder auswechselbar ist. 25. Umblättereinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (13, 14) für den gebundenen lRücken (12) des Blattstapels (22) und die Umsteuerung des Haltewinkels (70) und der Verriegelungseinrichtung (71,72,73) von einer gemeinsamen Steueueinrichtung (15) betätigt sind, die mit einem Steuernocken (41) an der Hauptwelle (38) zusammenwirkt, der die Umsteuerung in die Ruhestellung vor dem Ende eines Arbeitsspiels verhindert, 26. Umblättereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zahnstangenblock ein Sicherheitsschalter vorgesehen ' ist, der den Anlauf des Motors nur dann gestattet, wenn die Zahnstangen verriegelt sind.
DE19671561371 1967-04-29 1967-04-29 Umblaettereinrichtung fuer einseitig gebundene Blattstapel Pending DE1561371A1 (de)

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DE19671561371 Pending DE1561371A1 (de) 1967-04-29 1967-04-29 Umblaettereinrichtung fuer einseitig gebundene Blattstapel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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