DE1560669A1 - Gewebe,bei dem eine Seite samtartig ausgebildet ist - Google Patents
Gewebe,bei dem eine Seite samtartig ausgebildet istInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H11/00—Non-woven pile fabrics
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
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- Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)
Description
Mario B e c a g 1 i , Via Roma,
- Prato (Florenz), Italien,
- Prato (Florenz), Italien,
Gewebe, bei dem eine Seite samtartig
ausgebildet ist.
ausgebildet ist.
Eb ist bekannt, daß in der Praxis - für die Herstellung Von Joppen,
Jacken u. dgl. - Material verwendet wird, bei dem eine Seite in der
Art von Samt gearbeitet ist, während die andere Seite in Bezug auf das Aussehen in der bei Geweben üblichen Weise fertiggestellt ist,
wie beispielsweise durch Aufrauhen od. dgl. Um dieses Material herzueteilejj,
ist es im allgemeinen notwendig, zwei Gewebeschichten
zu verbinden, eine, die ästhetisch auf wenigstens einer ihrer Seiten f*rtiggeet«llt werden kann, während da« andere Sewebe «· d»s
4 BADORiQiNAL
kontinuierlich und kompakt ist - auf einer seiner Seiten kurze Fasern aufnehmen kann, oder man läßt auf die Seite des anderen Gewebes
kurze Fasern gelangen, insbesondere mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes (.Flockverfahren), derart, daß die Fasern sich parallel
zueinander anordnen, wobei eine auf dem Gewebe vorgesehene Klebeschicht für die Verbindung der Fasern mit demselben sorgt» Die
Verbindung zwischen den beiden Schichten kann entweder durch Kleben längs der beiden Verbindungsflächen erfolgen, die der ästhetisch
ausgearbeiteten bzw. der geflockten gegenüberliegen oder einfach längs der Ränder von Teilen, die in irgendeiner geeigneten Weise
geformt sind, zum Beispiel für die Herstellung von Kleidungsstücken.
Es ist klar, daß die Verwendung, die Behandlung und das Verbinden von zwei verschiedenen Gewebeschichten sich stark auf die Kosten des
fertigen Produktes auswirken und außerdem die Dicke und zuweilen die Starrheit des fertigen Artikels erhöhen.
Die in Rede stehende Erfindung betrifft ein Gewebe, bei dem die obigen
Nachteile dadurch vermieden werden, daß es aus einer einzigen Gewebeschicht besteht, die entsprechend verstärkt wird, an deren
einer Seite die Fasern mit Hilfe einer Klebeschicht befestigt werden, während die andere Seite in bekannter Weise gearbeitet ist,
zum Beispiel und insbesondere durch Äufrauhung oder durch eine Art
Samtbearbeitung, wobei man auch besondere Muster erhalten kann.
Die durch die Befestigung 4er Fasern fertiggestellte Seit« - die
man vorzugsweise durch Flockung erhält - kann ZusaWB^nhaBge^d »ad
kompakt auf der Oberfläche der fä^en dee <3.,ew,ete«s v-QFgßmetMm
Die mit den auf geklebten Fasern £#y$igg«;st.®J.3.fcte ,feit« tosja®
BAD ORIGINAL
■ - 3 -
auch aufgerauht sein oder mit Flaum versehen, wobei die Klebeschicht
für die Fasern auf der Oberfläche des Flaums verteilt ist, und dieser mehr oder weniger ausgeprägt ist und mehr oder weniger einheitlich,
je nach dem verlangten ästhetischen Effekt. Das Klebemittel kann vorteilhafterweise
in mehr oder weniger häufigen Zonen auf das Gewebe gelangen, um"dort zu haften, zweckmäßig unter Bildung von Hohlräumen
zwischen dem Häutchen und dem Gewebe9 wobei Diskontinuitäten in dem
Häutchen des Klebemittels auftreten zwecks Transpiration«
Die an dem Klebemittel sitzenden Fasern können aus synthetischem' oder
natürlichem Material sein und auch direkt durch Mahlen von Leder oder
Häuten hergestellt werden»
Zwei Beispiele von Gewebe nach der Erfindung sind auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, es zeigen
Figo 1 und 2 Schnitte durch Gewebe nach der'Erfindung in vergrößertem
Maßstab. .
In Fig. 1 ist mit 1 die Dicke eines Gewebes bezeichnet, bei dem eine
Seite - die relativ glatt ist - mit einer Klebeschicht 2 versehen ist zur Befestigung von kurzen Fasern 3 an dem Gewebe, vorzugsweise
auf dasselbe aufgeflockt, während die andere Seite in üblicher Weise
durch Aufrauhen oder samtartige Bearbeitung oder in anderer geeigneter Weise hergestellt ist, damit ein Flaum h gebildet wird» Mit
1a ist ein widerstandsfähiger Schuß des Gewebes bezeichnet, um die
Festigkeit des Gewebes zu sichern;
In Fig. 2 ist mit 11 die Gewebeschicht bezeichnet, deren obere Seite
(bezogen auf die Zeichnung), die zum Beflocken bestimmt ist, entsprechend
aufgerauht wird, ,deh«, es wird von ihr 6in Flaum 12 abgehoben
jauf diesen Elaum 12 von entsprechend begrenzter Länge und von
OO 9 8 A 0 /0 17/,. BAD ORIGINAL
- if
mehr oder weniger ausgeprägter Regelmäßigkeit wird eine dünne Klebeschicht
13 verteilt, die zum Teil auf der Oberfläche des Flaums bleibt, d.h. auf ihr "schwimmt" und zum Teil das Gewebe erreicht
und sich mit ihm verbindet. Auf das so behandelte Gewebe 11 werden Fasern Ik aufgebracht, die sich parallel zueinander anordnen und an
dem Gewebe durch die Klebeschicht 13 befestigt werden. Die entgegengesetzte
Seite des Gewebes 11 ist durch direkte Fertigbearbeitung mit den Fasern des Gewebes hergestellt und insbesondere wird diese
Seite beispielsweise aufgerauht, um ein Vlies 15 zu bilden.
Die Schicht 13 ist entsprechend dünn und besitzt infolge des Flaums
geeignete Diskontinuitäten und daher die Eigenschaft, durchlässig zu sein..
Ein gemäß der Erfindung geflocktes Gewebe, das man mit einer einzigen
Gewebeschicht anstatt mit zwei verbundenen Schichten wie üblich erhält, weist sämtliche Eigenschaften auf und genügt allen Forderungen,
die von Geweben dieser Art verlangt werden, während die Nachteile einer Erhöhung der Kosten und einer Erhöhung der Dicke und zuweilen
der Starrheit der mit solchen Geweben hergestellten Gegenstände vermieden werden. Außerdem erhält man eine wertvolle ästhetische Wirkung.
Die in üblicher Weise fertigbearbeitete Seite, wie k oder 15,
kann auch mit Mustern hergestellt werden.
0 0 9 8 Λ Π / 0 1 7 Λ
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1β Ein Gewebe aus einer Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite samtartig ist, die auf der mit Klebemittel versehenen Fläche gebildet ist, während die andere Seite in irgendeiner V/eise zu einem Vlies fertigbearbeitet ist,Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Klebemittel für die Fasern versehene Flache die glatte Oberfläche des Gewebes ist.3. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das KLebemittel auf einer mit Flaum versehenen, insbesondere aufgerauhten Seite verteilt ist, und diese Schicht zum Teil auf diesem Flaum "schwimmt" und zum Teil an dem Gewebe haftet.4. Gewebe gemäß den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die fertigbearbeitete Seite, die das Vlies bildet, mit besonderen Mustern versehen ist.5. Gewebe nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die fertiggestellte Seite zu einem Vlies aufgerauht ist.6. Gewebe nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Vlies fertigbearbeitete Seite durch Samtweberei od. dgl. hergestellt ist.7« Gewebe nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern durch Mahlen von Leder und/oder Häuten hergestellt sind. 00 9840/0 1 7Λ "ßAD ORIGINAL8» Gewebe nach Anspruch 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite Fasern befestigt sind und die andere Seite desselben in üblicher Weise zu einem Vlies fertigbearbeitet ist«Or-!0098A0/017A
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT52664 | 1964-01-30 | ||
IT52664 | 1964-01-30 | ||
DEB0080304 | 1965-01-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1560669A1 true DE1560669A1 (de) | 1970-10-01 |
DE1560669C DE1560669C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE658917A (de) | 1965-05-17 |
FR1435001A (fr) | 1966-04-15 |
GB1080572A (en) | 1967-08-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |