DE1560470B2 - Vorrichtung zum beschicken der spulstellen einer spulmaschine mit von einer spinnmaschine angelieferten koetzern - Google Patents
Vorrichtung zum beschicken der spulstellen einer spulmaschine mit von einer spinnmaschine angelieferten koetzernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken der Spulstellen einer Spulmaschine mit von
einer Spinnmaschine angelieferten Kötzern, mit einer die von einer mit einem der Spinnmaschine zugeordneten
Fördermittel zusammenarbeitenden Übergabeeinrichtung aufeinanderfolgend übergebenen Kötzer
zu den Spulstellen der Spulmaschine transportierenden, endlosen Transporteinrichtung, die eine Vielzahl
von Transportbehältern mit jeweils einer bei der Übergabe des von ihnen transportierten Kötzers an
eine Spulstelle ausklappbaren Bodenklappe aufweist, wobei die Wicklung jedes als Ablaufspule dienenden
ίο Kötzers vor dessen Übergabe an eine Spulstelle der
Spulmaschine mit deren Auflaufspule verbunden wird.
Bei einer nach der schweizerischen Patentschrift 391 535 vorbekannten Vorrichtung dieser Art werden
die von der Spinnmaschine angelieferten Kötzer auf einem vor der Spindelbank angeordneten endlosen
Förderband in horizontaler Anordnung abgelegt. Das Förderband befördert die Kötzer zu der an ihrem
Übernahmeende als Rutsche ausgebildeten Übergabeeinrichtung, die ortsfest angeordnet ist und
der verschiedene, in die Bewegungsbahn der Kötzer vorragende Hebel zugeordnet sind, welche in Abhängigkeit
von der An- bzw. Abwesenheit eines Kötzers in dieser Übergabeeinrichtung verschiedene Steuerfunktionen
auslösen. In diese Übergabeeinrichtung ist weiterhin ein Rollenpaar eingebaut, auf welches
die Kötzer am unteren Ende der Rutsche unter Verwendung eines in ihre Bewegungsbahn vorschiebbaren
Hebels aufeinanderfolgend aufgelegt werden, um dann in dieser Lage für das Verbinden ihrer Wicklung
mit der Auflaufspule der feststehenden Spulstellen der Spulmaschine vorbereitet zu werden. Nach
erfolgter Vorbereitung werden die Kötzer jeweils durch den nachfolgenden Kötzer in eine am Abgabeende
der Übergabeeinrichtung vorgesehene weitere Rutsche vorgeschoben, welche so ausgelegt ist, daß
in ihr die Kötzer zur Übergabe an die einzelnen Transportbehälter der Transporteinrichtung in eine
vertikale Lage gebracht werden. Die Transportbehälter sind an dem sie bewegenden Endlosband starr befestigt
und werden in zeitlicher Aufeinanderfolge gesteuert so bewegt, daß jeweils ein leerer Transportbehälter
am Ubergabeende der Übergabeeinrichtung bereitsteht, wenn die Übergabe eines nächsten Kötzers
bevorsteht. Die Transporteinrichtung bewegt die einzelnen Kötzer zu den einzelnen Spulstellen, wo sie
dann mit deren jeweiliger Auflaufspule verbunden werden, nachdem sie zuerst durch Ausklappen der
Bodenklappe des jeweiligen Transportbehälters auf eine mit einer Sperre versehene, jeder Spule zugeordnete
Rutsche abgelegt wurden. Der jeweilige Kötzer-Aufnahmedorn der einzelnen Spulstellen ist jeweils
am Ende dieser Rutsche hinter der vorerwähnten Sperre angeordnet, deren Öffnung und Schließung
durch die Ablaufspule der jeweiligen Spulstelle gesteuert wird. Die Öffnung und Schließung der Bodenklappe
der Transportbehälter wird andererseits durch einen die An- bzw. Abwesenheit eines Kötzers
auf dieser Rutsche der einzelnen Spulstellen abtastenden Taster gesteuert.
Die vorbekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art ist darin nachteilig, daß die Wicklung
der Kötzer auf dem Weg von der Spinnmaschine zu der Spulmaschine mit einer Vielzahl von Bauelementen
der Vorrichtung unmittelbar zur Beaufschlagung kommt, was zu einer für ihre Verbindung mit den
Auflaufspulen der Spulstellen unerwünschten Auflösung führen kann. Eine solche oberflächige Auflö-
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sung der Kötzerwicklungen, die selbst in Fadenbrü- der Ubergabeeinrichtung völlig geschützt ist und
chen resultieren kann, muß insbesondere dann als außerdem durch Vorsehen geeigneter Führungen
äußerst unerwünscht angesehen werden, wenn die eine Beförderung in stabiler Lage der Kötzer zu der
Vorrichtung für Spulmaschinen mit umlaufenden Übergabeeinrichtung möglich ist. Es entfällt auch das
Spulstellen vorgesehen wird, weil es dabei wegen de- 5 bei der vorbekannten Vorrichtung vorgesehene Kipren
gegenüber Spulmaschinen mit ortsfesten Spulstel- pen der Kötzer, weil diese ja bereits in der vertikalen
wesentlich erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit auf fen Lage von der Spinnmaschine zur Anlieferung
eine sehr präzise Arbeitsweise aller einrichtungsmä- kommen. Diese vertikale Lage der Kötzer wird beißigen
Einzelteile einer solchen Beschickungsvorrich- behalten bis zu dem Zeitpunkt, an welchem sie an
tung für die Kötzer von der Spinnmaschine zu der io die Transportbehälter der Transporteinrichtung über-Spulmaschine
ankommt. geben werden, also zunächst auch für die Verhält-
Bei einer weiteren, durch die französische Patent- nisse der Ubergabeeinrichtung, deren vorgeschlagene
schrift 1 363 883 bekanntgewordenen Vorrichtung Ausgestaltung eine Übergabe der Kötzer an die einwerden
die Kötzer ebenfalls über weite Strecken un- zelnen Transportbehälter in stabiler Lage sicherstellt,
geschützt transportiert und berühren mit ihren emp- 15 Indem diese Transportbehälter relativ zu dem sie befindlichen
außenliegenden Wicklungsschichten For- wegenden Endlosband einzeln anhaltbar sind, kann
dereinrichtungen und Rutschen. Die Zahl der für die einerseits die Zuführung neuer Kötzer an diese Übersteuerung
verwendeten Abtastelemente, die an den gabestelle eine zeitliche Unabhängigkeit erfahren von
Kötzern angreifen, ist zwar nicht so groß wie bei dem der Arbeitsweise der Spinnmaschine, der Spulmavorstehend
geschilderten Stand der Technik, doch 20 schine sowie-weiteren, der Vorrichtung zugeordneten
führt hier die starre Anordnung der Transportbehäl- Einrichtungen, die entlang der weiteren Bewegungster
an einem entsprechenden Endlosband dazu, daß bahn der Kötzer hintereinander angeordnet sind, so
die Arbeitsweise der Spulmaschine und die der Zu- beispielsweise eine Einrichtung zum Auflösen des
fülleinrichtung der Kötzer zeitlich genau auf die Be- Spitzenbundes jedes Kötzers und eine Einrichtung
wegung der Transportbehälter abgestimmt sein muß. 25 zum Verknüpfen des freigelegten Fadenendes mit
Dies verlangt eine sehr aufwendige Steuerung und dem Fadenende der Auflaufspule einer Spulstelle der
führt zum Stillstand der Anlage, wenn die Zuliefe- Spulmaschine. Die Anhaltbarkeit der Transportberung
der Kötzer nicht zeitlich exakt eingehalten wird. halter relativ zu dem sie bewegenden Endlosband
Darüber hinaus werden die Kötzer bei dieser Vor- bringt andererseits auch für die Arbeitsweise solcher
richtung entlang ihres Weges einer Vielzahl von La- 3° zusätzlicher Einrichtungen eine relative Unabhängiggeänderungen
unterzogen, was neben einer Bean- keit ebenso wie für die finale Übergabe der Kötzer
spruchung der ungeschützten äußeren Windungen an die Spulstellen der Spulmaschine,
darüber hinaus die Gefahr in sich birgt, daß Fehlstel- Durch die individuelle Anhaltbarkeit der Translungen der Kötzer auftreten. portbehälter ist eine genaue Anpassung der Trans-
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, 35 portgeschwindigkeiten der verschiedenen Transporteine
Vorrichtung der eingangs genannten Art bereit- elemente entlang des Förderweges nicht erforderlich;
zustellen, welche insbesondere für die Verhältnisse Unregelmäßigkeiten in der Anlieferung von Kötzern
einer Spulmaschine mit umlaufenden Spulstellen eine können abgefangen werden. Schließlich ist durch die
Beschickungsmöglichkeit mit Kötzern ergibt, deren senkrechte Anordnung der Hülsen dafür gesorgt, daß
Wicklung auf dem Weg von der Spinnmaschine zu 40 die Übergabe der Kötzer aus den Hülsen in die
der Spulmaschine nicht der Gefahr einer oberflächi- Transportbehälter durch vertikale Bewegung erfolgt,
gen Auflösung unterliegt, wobei gleichzeitig dafür so daß die äußere Wicklungsschicht der Kötzer bei
vorgesorgt sein soll, daß jedes labile Verhalten der der Übergabe möglichst unbeansprucht bleibt.
Kötzer ausgeschlossen wird. Nach weiteren Gestaltungsmerkmalen der Erfin-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch 45 dung wird es für vorteilhaft angesehen, in der Ebene
gelöst, daß das der Spinnmaschine zugeordnete For- der Stützplatte eine um eine zu der Drehachse der
dermittel für einen Transport der Kötzer in vertikaler Kreisscheibe mit solchem Abstand parallele Dreh-Lage
jeweils innerhalb einer rohrförmigen Hülse zu achse drehbare Förderscheibe anzuordnen, daß sich
der Ubergabeeinrichtung ausgelegt ist, die aus einer die beiden Scheiben für die aufeinanderfolgende
absatzweise um eine lotrechte Achse drehbaren 5° Übergabe der Hülsen mit Kötzer randseitig überlap-Kreisscheibe
mit umfangsseitig in gleichem Abstand pen. Es ist für diese Ausgestaltung ein der Kreisangeordneten
Mitnehmeraussparungen für je eine ihr scheibe und dieser Förderscheibe gemeinsamer Anübergebene
Hülse mit Kötzer und aus einer unter- trieb vorgesehen, in welchen eine der Kreisscheibe
halb von dieser Kreisscheibe angeordneten, für die zugeordnete Rutschkupplung eingebaut ist. Mit dievon
dieser bewegten Hülsen und Kötzer abstützen- 55 ser Maßnahme wird eine bauliche Vereinfachung der
den Stützplatte besteht, welche mit einer gegenüber Vorrichtung erzielt.
dem Hülsendurchmesser kleineren Fallöffnung an Jeder Transportbehälter ist vorteilhaft mittels
der Übergabestelle der Kötzer an die Transportein- einer magnetischen Rutschkupplung mit dem aus
richtung versehen ist, deren Transportbehälter relativ Stahl bestehenden Transportband anhaltbar verbun-
zu dem sie bewegenden Endlosband einzeln anhält- 60 den, wobei für das Ein- und Ausrücken dieser ma-
bar sind. gnetischen Rutschkupplung solenoidbetätigbare
Die damit vorgeschlagene Vorrichtung zum Be- Sperrglieder vorgesehen. werden sollten. Solche soleschicken
der Spulstellen einer Spulmaschine mit von noidbetätigbare Sperrglieder sind vorzugsweise auch
einer Spinnmaschine angelieferten Kötzern bringt zu- der der Kreisscheibe zugeordneten Rutschkupplung
nächst in dem Vorschlag von deren Anordnung je- 65 für deren Ein- und Ausrücken zugeordnet. Man erweils
in einer rohrförmigen Hülse in vertikaler Lage reicht mit dieser Maßnahme gleichfalls eine wesentden
Vorteil, daß mit dieser Maßnahme die Wicklung liehe bauliche Vereinfachung der Vorrichtung mit
der Kötzer auf dem Weg von der Spinnmaschine zu entsprechend verringerter Störanfälligkeit.
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen mittig der Vorrichtung 2 angeordneter Träger 6 stützt
Vorrichtung wird nachfolgend an Hand der Zeich- neben dem in F i g. 2 A und 2 B strichpunktiert angenung
näher erläutert. Es zeigt deuteten Saugrohr 7 eine vertikale Welle 8, die als
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Drauf- Stützkörper für einen etwa halbkreisförmigen Hilfssicht
auf die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit, 5 träger 9 dient, der mittels seiner Nabe 10 auf der
F i g. 2 A und 2 B in vergrößerter und mehr detail- Welle 8 festgelegt ist. Zwischen den beiden Trägern 6
lierter Darstellung die Vorrichtung in Draufsicht, und 9 ist auf der Welle 8 über Lager 17 eine Riemen-
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die Vorrich- scheibe 16 drehbar gelagert, die einen mit einem Antung
gemäß F i g. 2 nach der Linie A-A, triebsritzel 20 in Eingriff stehenden Innenzahnkranz
F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch die Vorrich- io 18 aufweist. Das Antriebsritzel 20 ist am oberen
tung gemäß F i g. 2 nach der Linie C-C, Ende einer gleichfalls durch den Träger 6 über ein
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Übergabeeinrich- Lager 22 drehbar abgestützten Antriebswelle 19 betung
der Vorrichtung gemäß F i g. 2, festigt, deren Drehung im Takt der umlaufenden
F i g. 6 einen Vertikalschnitt durch die Übergabe- Spulstellen 5 der Spulmaschine 1 erfolgt,
einrichtung gemäß F i g. 5 nach der Linie B-B, 15 Der Hilfsträger 9 stützt unter Hinweis auf Fig. 4
einrichtung gemäß F i g. 5 nach der Linie B-B, 15 Der Hilfsträger 9 stützt unter Hinweis auf Fig. 4
F i g. 7 in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, eines in paralleler Anordnung zu der Welle 8 über Lager
Transportbehälters der Transporteinrichtung, 11 eine vertikale Welle 14, an deren unterem Ende
F i g. 8 eine Teil-Draufsicht auf die Transportern- ein Antriebsritzel 13 befestigt ist, das mit einem an
richtung und der Riemenscheibe 16 befestigten Zahnrad 21
F i g. 9 eine Seitenansicht des Transportbehälters 20 kämmt. Die Welle 14 wird somit synchron mit der
gemäß F i g. 7. Riemenscheibe 16 gedreht, wodurch eine an der
In F i g. 1 ist in schematischer Darstellung der Welle 14 befestigte, kreisförmige Förderscheibe 12
Standort der in ihrer Gesamtheit mit 2 bezeichneten gedreht wird. Die Förderscheibe 12 überlappt sich
Vorrichtung bezüglich der Spulmaschine 1 gezeigt. randseitig teilweise mit einer kreisförmigen Stütz-Die
Kötzer 3 werden in vertikaler Lage jeweils inner- 25 platte 15, die über ihre Nabe gleichfalls auf der
halb einer rohrförmigen Hülse 4 mittels eines der Welle 8 festgelegt ist. Wie aus der Darstellung ernicht
gezeigten Spinnmaschine zugeordneten Förder- kennbar, ist für diese Überlappung eine solche Anmittels
in Richtung des Pfeiles α dem als Übergabe- Ordnung getroffen, daß die obere Fläche der Stützeinrichtung
fungierenden Teil der Vorrichtung 2 an- platte 15 in derselben Ebene liegt wie die obere
geliefert, wobei der Führung der Hülsen jeweils in 30 Fläche der Förderscheibe 12.
einer stabilen Lage Führungsschienen dienen. Diese Mit dem Zahnrad 21 auf der Riemenscheibe 16
Führungsschienen sind auch entlang des Weges an- kämmt weiterhin ein Ritzel 24, das am unteren Ende
geordnet, über welchen die Ubergabeeinrichtung die einer durch die Stützplatte 15 über Lager 23 drehbar
Kötzer mit Hülsen über die Stationen b und d zu der abgestützten Welle 25 festgelegt ist. Mit dem oberen
Station c bewegt, wo die Kötzer nach unten aus ih- 35 Ende dieser also gleichfalls synchron mit der Rierer
Hülse in einen bereitgestellten Transportbehälter menscheibe 16 gedrehten Welle 25 ist ein mit einem
der Transporteinrichtung fallen können, welche die Reibbelag 26 versehener Drehköper 27 fest verbun-Kötzer
3 dann in Richtung des Pfeiles / zu der Spul- den, der über diesen Reibbelag 26 einen auf seinem
maschine 1 hin bewegen. Die Hülsen 4 werden über wellenförmigen Fortsatz 28 angeordneten Drehkördie
Staion e in Richtung des Pfeiles g zurück zu der 40 per 29 antreibt. Der Reibbelag 26 bildet somit eine
Spinnmaschine befördert. Rutschkupplung, die ausgerückt ist, wenn der Dreh-
Die von der Transporteinrichtung transportierten körper 29 in seiner Drehung abgebremst ist. An dem
Kötzer 3 werden auf ihrem Weg zu den umlaufenden Drehköprer 29 sind mittels eines Deckels 30 und
Spulstellen 5 der Spulmaschine 1 an einer Station Λ einer Abstandhülse zwei Kreisscheiben 32 auf Abvorbeibewegt,
wo bei angehaltenem Transportbehäl- 45 stand zueinander angeordnet, die umfangsseitig jeter
der Spitzenbund der Kötzer aufgelöst und das weils vier in gleichem Abstand angeordnete Ausspafreigelegte
Fadenende von einem Saugrohr erfaßt rungen 31 aufweisen. Wie insbesondere aus Fig.5
wird. Die Transportbehälter werden dann nochmals erkennbar ist, besitzen diese Aussparungen 31 eine
in der Staion i angehalten, und zwar so lange, bis die solche Größe und Formgebung, daß sie die ihnen
Spulmaschine 1 die nächste Spulstelle 5 an dem vor- 50 von der Förderscheibe 12 aufeinanderfolgend überdersten
Transportbehälter vorbeibewegt und dabei gebenen Hülsen 4 mit je einem Kötzer 3 zu der Stadie
Freigabe dieses Transportbehälters für den weite- tion c hin weiterbewegen können, wo die Übergabe
ren Transport zu einer Station; hin steuert, bis zu der Kötzer an die Transportbehälter der Transportderen
Erreichen eine zwischen den beiden Stationen / einrichtung erfolgt.
und/ angeordnete Einrichtung das freie Fadenende 55 Das Ein- und Ausrücken der durch den Reibbelag
des jetzt parallel zu der Spulstelle weiterbewegten 26 zwischen den Drehkörpern 27 und 29 bereitge-Kötzers
mit dem Faden von deren Aufnahmespule stellten Rutschkupplung wird über ein an einem
verknüpft hat, an welche der Kötzer übergeben wird. Stützglied 33 der Stützplatte 15 befestigtes Solenoid
Diese Übergabe des Kötzers erfolgt zwischen den 35 gesteuert, dessen gegen eine Feder 37 arbeitender
Staionen / und k in einer hinter der Staion i eingelei- 60 Plunger 34 ein Sperrglied 36 bewegt, das mit entteten
Schrägstellung der Kötzer, welche der Schräg- sprechend dem Abstand der Aussparungen 31 am
lage des Aufnahmedornes der Spulstellen 5 ent- Umfang der Kreisscheiben 32 an dem Drehkörper 29
spricht. Ist die Übergabe erfolgt, dann werden die angeordneten Positionsrollen 38 zusammenarbeitet,
leeren Transportbehälter wieder zurück zu der Sta- Wenn das Solenoid 35 nicht erregt ist, dann zieht die
tion c bewegt, wo sie zur Übergabe eines nächsten 65 Feder 37 das Sperrglied 36 in eine über die Ober-Kötzers
in einer Wartestellung angehalten werden. fläche der Stützplatte 15 vorstehende Lage hoch, so
Unter Hinweis auf die F i g. 2 bis 6 wird im folgen- daß dann eine der Positionsrollen 38 mit dem Sperrden
die Vorrichtung 2 näher beschrieben. Ein etwa glied 36 in Wirkverbindung kommen kann und da-
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durch der Drehkörper 29 und mit diesem die beiden den Träger 6, 54, 55 und 74 stützen eine weitere
Kreisscheiben 32 abgebremst werden. Diese Ab- Führungsschiene 73, welche sich unter Hinweis auf
bremsung wird andererseits durch eine so gesteuerte die F i g. 2 im wesentlichen parallel zu den beiden
Erregung des Solenoids 35 aufgehoben, daß die bei- Führungsschienen 56 und 57 zwischen den beiden
den Kreisscheiben 32 zwischen zwei aufeinanderiöl- 5 Stationen e und / (F i g. 1) erstreckt. Auf dieser Fühgenden
Abbremsungen jeweils um eine Vierteldre- rungsschiene 73 liegen, wie in F i g. 3 gezeigt, die Bohung
weitergedreht werden können. denklappen 71 der Transportbehälter 58 auf, und
Die in Richtung des Pfeilesa (Fig. 1) zugeführten weil die Führungsschiene 73 in der Station/ endet,
Kötzer 3 in jeweils einer rohrförmigen Hülse 4 wer- können die Bodenklappen 71 dann also nach unten
den auf ihrem Weg zu der Förderscheibe 12 in einem io ausklappen. Die Führungsschiene 73 ist etwa im Beoben
geschlossenen Führungskanal 40 geführt, der reich der Staion/ in einem Abschnitt 75 parallel zu
sich entlang des Umfanges der Förderscheibe 12 in einem Abschnitt 77 schräg nach außen geführt, so
einer äußeren Führungswand 39 fortsetzt. Diese Füh- daß also die beiden Führungsschienen in diesen Abrungswand
39 ist im Überlappungsbereich der For- schnitten 75 und 77 nicht mehr parallel zu der Fühderscheibe
12 mit der Stützplatte 15 auf ein solches 15 rungsschiene 56 verlaufen und demgemäß die Trans-Maß
eingeschnürt, daß sich für die Überlappung der portbehälter hier eine Schrägstellung mit der Füh-Förderscheibe
12 mit den beiden Kreisscheiben 32 rungsschiene 56 als Schwenklager erfahren. Zu ihrem
eine Anordnung ergibt, welche die Mitnahme jeweils Ende hin wird dann die Führungsschiene 73 in einem
nur einer Hülse 4 mit darin angeordnetem Kötzer 3 Abschnitt 76 wieder parallel geführt zu der Fühdurch
eine der deckungsgleich angeordneten Ausneh- 20 rungsschiene 56 und auch zu einem Abschnitt 78 der
mungen 31 der beiden Kreisscheiben 32 ergibt. Die Führungsschiene 57, welch letzterer bis zu der Sta-Führungswand
39 reicht bis zu der Staionc, wo die tion/: reicht, hinter welcher die Führungsschiene 57
Übergabe der Kötzer an die Transportbehälter der dann wieder über einen Abschnitt 79 in eine paral-Transporteinrichtung
erfolgt, und hinter dieser Sta- lele Anordnung zu der Führungsschiene 56- zurücktion
c setzt sich die Führungswand 39 in einer Füh- 25 geführt wird, was eine Aufhebung der Schrägstellung
rungsrinne 41 fort, welche den Zurücktransport der der Transportbehälter 58 zur Folge hat. Die dann
leeren Hülsen 4 mittels eines zugeordneten Förder- noch ausgeklappten Bodenklappen 71 der Transportmittels
zurück zu der Spinnmaschine führt. Am Ein- behälter 58 werden durch das Ende 80 der Fühgang
dieser Führungsrinne 41 sind zwei gekrümmte rungsschiene 73 im Bereich der Station e geschlossen,
Längsstangem 42 angeordnet. 30 so daß bei der Ankunft der Transportbehälter in der
Die Riemenscheibe 16 treibt ein endloses Stahl- Station c ein nächster Kötzer 3 in ihrer Aufnahmeband
53 an, das auf der in F i g. 2 linken Seite der hülse 59 aufgenommen werden kann. Etwa über die
Vorrichtung durch zwei Riemenscheiben 49 und 50 Länge der Führungsschiene 73 ist noch eine äußere
kleineren Durchmessers geführt ist. Dieses Stahlband Führungswand 82 angeordnet, welche während des
53 bildet das Transportband für eine Vielzahl von 35 Transportes der Kötzer zu der Spulmaschine ein
Transportbehältern 58, welche jeweils einen Kötzer 3 Herausfallen der Kötzer aus den Transportbehältern
zu den umlaufenden Spulstellen 5 der Spulmaschine 1 verhindert.
transportieren. Die Transportbehälter 58 sind unter Die jeweils in einer rohrförmigen Hülse 4 angelie-
Hinweis auf die F i g. 2 und 7 bis 9 an einer oben an- ferten Kötzer 3 werden von der Förderscheibe 12
geordneten runden Führungsschiene 56 aufgehängt, 40 den beiden Kreisscheiben 32 angeliefert, die, gesteuan
welcher sie mittels Rollen 61, 62 und 65 geführt ert durch das Solenoid 35, absatzweise um jeweils
sind. Die Führungsrollen 61 und 62 besitzen jeweils eine Vierteldrehung weitergedreht werden. Dabei
eine der Führungsschiene 56 entsprechende Wälz- nehmen diese Kreisscheiben 32 jeweils mittels einer
fläche und sind an dem Grundkörper 60 jedes Trans- ihrer umfangsseitigen Ausnehmungen 31 eine durch
portbehälters 58 so gelagert, daß sie unter Hinweis 45 die Stützplatte 15 nach unten abgestützte Hülse mit
auf die F i g. 8 in den drei Ecken eines gleichseitigen Kötzer mit, so daß diese schließlich aufeinanderfol-Dreiecks
liegen. Der Stützarm 63 für die Führungs- gend in der Station c ankommen. In dieser Staion c
rolle 62 wird durch eine Feder 64 vorgespannt. An besitzt nun die Stützplatte 15 unter Hinweis auf die
dem Grundkörper 60 jedes Transportbehälters ist Fig.3 eine gegenüber dem Durchmesser der Hülweiterhin
eine dem Durchmesser der Kötzer 3 ange- 50 sen 4 kleinere Fallöffnung 83, so daß die Kötzer
paßte Aufnahmehülse 59 befestigt, die nach unten nach unten in die Aufnahmehülse 59 eines bereitstedurch
einen nach unten ausklappbaren Klappdeckel henden Transportbehälters 58 durchfallen können,
71 abgeschlossen ist, der bei 72 an dem Grundkörper dessen Bodenklappe 71 dann geschlossen ist. Die
60 schwenkbar gelagert wird. An seinem unteren Fallöffnung 83 der Stützplatte 15 setzt sich nach unEnde
stützt sich der Grundkörper 60 über eine Lauf- 55 ten in einer Führungshülse 84 fort, die etwas oberrolle
66 an einer parallel zu der Führungsschiene 56 halb der Führungswand 82 endet, welche eine etwa
geführten Führungsschiene 57 ab. Jedem Transport- der Länge der Aufnahmehülsen 59 der Transportbebehälter
58 ist eine im Zusammenwirken mit dem hälter 58 entsprechende Höhe besitzt. Die leeren
Stahlband 53 als magnetische Rutschkupplung wir- Hülsen 4 werden durch die jeweils nächste Führungskende
Einrichtung zugeordnet, bestehend aus einem 60 hülse in die Führungsrinne 41 vorgeschoben, wo
Dauermageten 69, der in einem bei 68 an einem dann das dieser zugeordnete Fördermittel für den
Stützglied 67 des Grundkörpers 60 schwenkbar gela- Transport dieser leeren Hülsen zurück zu der Spinngerten
Gehäuse 70 angeordnet ist. Wird dieser maschine sorgt.
Dauermagnet 69 außer Wirkverbindung mit dem In der Staion c ist ein Solenoid 85 an der Stütz-
Stahlband 53 gebracht, dann ist dadurch diese ma- 65 platte 15 befestigt, dessen gegen eine Feder 86 arbeignetische
Rutschkupplung zum stationären Anhalten tender Plunger 87 einen an ihm bei 90 angelenkten
des zugeordneten. Transportbehälters 58 ausgerückt. Kniehebel 89 um eine ortsfeste Lagerwelle 88 ver-
Die auch die Führungsschienen 56 und 57 stützen- schwenkt. Mit dem Kniehebel 89 ist bei 92 ein Sperr-
glied 91 verbunden, das in dem Hilfsträger 9 geführt und das bei nicht erregtem Solenoid 85 mit seinem
Ende 93 in die Bahn von Anschlagrollen 94 vorsteht, von welchen je eine an jedem Transportbehälter 58
befestigt ist. Hat ein Transportbehälter 58 in der Station c einen Kötzer übernommen, dann wird das Solenoid
85 kurzzeitig erregt, um das Sperrglied 91 zurückzuziehen und dadurch die magnetische Rutschkupplung
dieses Transportbehälters einrücken zu lassen, so daß der Transportbehälter jetzt seinen Kötzer
zu der Spulmaschine transportieren kann. Bei Aberregung des Solenoids 85 wird das Sperrglied 91 wieder
über den Umfang des Hilfsträgers 9 vorgeschoben, um einen nächsten Transportbehälter für die
Übernahme eines Kötzers unterhalb der Fallöffnung 83 der Stützplatte 15 bereitzuhalten.
Unter Hinweis auf die Fig.2 wäre abschließend noch festzustellen, daß im Bereich der Station/ ein
gleichartig solenoidbetätigtes Sperrglied 173 in die Bahn der Rolle 94 an den Transportbehältern 58
vorsteht, dessen die Freigabe eines Transportbehälters für den weiteren Transport seines Kötzers ermöglichende
Zurückziehung durch eine ankommende Spulstelle 5 der Spulmaschine 1 gesteuert wird. Jede
Spulstelle ist mit einem Sperrglied 174 versehen, das für die Dauer der Kötzerübergabe den zugeordneten
Transportbehälter anhält.
Die vorbeschriebene Vorrichtung erlaubt damit eine Beschickung der umlaufenden Spulmaschinen
einer Spulmaschine mit Kötzern, die mittels einfacher baulicher Maßnahmen weitgehend unabhängig
ist von Schwankungen in den Taktzeiten von Spinnmaschine und Spulmaschine, für deren räumliche
Aufstellung deshalb keine unmittelbare Zuordnung gefordert werden muß, weil die Kötzer ohne Gefahr
einer vorzeitigen Auflösung ihrer Wicklung in jeweils einer Hülse durch ein geeignetes Fördermittel der der
Spulmaschine unmittelbar zugeordneten Vorrichtung selbst über eine größere Wegstrecke angeliefert werden
können. Bis zu ihrer Übergabe an die Spulstellen der Spulmaschine werden die Kötzer ständig in einer
stabilen Lage gehalten, so daß die entlang der Transporteinrichtung
angeordneten Einrichtungen zur Vorbereitung der Übergabe der Kötzer an die Spulstellen
der Spulmaschinen präzise arbeiten können und es deshalb zu keinen Ausfallzeiten kommt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum automatischen Beschicken der Spulstellen einer Spulmaschine mit Ablaufspulen,
die von einer Spinnmaschine über eine Förderbahn einer Beschickungsvorrichtung zugeführt
werden, in der die Kötzer mittels einer Übergabevorrichtung an Transportbehälter eines
umlaufenden Transportbandes und aus diesen durch schwenkbare Bodenklappen an die jeweilige
Spulstelle abgegeben werden, wobei die Wicklung jeder Ablaufspule mit der Auflaufspule
verbunden wird, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Transport der Kötzer (3) zur Übergabeeinrichtung (12 bis 32) vertikal in der
Förderbahn (40) angeordnete rohrförmige Hülsen (4) vorgesehen sind, daß die Übergabeeinrichtung
(12 bis 32) aus einer absatzweise um eine lotrechte Achse (25) drehbaren Kreisscheibe
(32) mit umfangsseitig in gleichem Abstand angeordneten Mitnehmeraussparungen (31) für je
eine ihr übergebene Hülse (4) mit Kötzer (3) und aus einer unterhalb von dieser Kreisscheibe (32)
angeordneten, die von letzterer bewegten Hülsen und Kötzer abstützenden Stützplatte (15) besteht,
welche mit einer gegenüber dem Hülsendurchmesser kleineren Fallöffnung (83) an der Ubergabestelle
(c) der Kötzer (3) an die Transporteinrichtung versehen ist, deren Transportbehälter
(58) relativ zu dem sie bewegenden Transportband (53) einzeln anhaltbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene der Stützplatte
(15) eine um eine zu der Drehachse (25) der Kreisscheibe (32) mit solchem Abstand parallele
Drehachse (14) drehbare Förderscheibe (12) angeordnet ist, daß sich die beiden Scheiben (12,
32) für die aufeinanderfolgende Übergabe der Hülsen (4) mit Kötzer (3) randseitig überlappen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen der Kreisscheibe (32)
und der Förderscheibe (12) gemeinsamen Antrieb (19, 16, 21, 13, 24), in welchen eine der
Kreisscheibe (32) zugeordnete Rutschkupplung (26) eingebaut ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Transportbehälter
(58) mittels einer magnetischen Rutschkupplung (69) mit dem aus Stahl bestehenden
Transportband (53) anhaltbar verbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rutschkupplung
(26; 69) durch solenoidbetätigbare Sperrglieder (36, 38; 91, 93, 94; 173) ein- und ausrückbar
ist.
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