DE1560214B2 - Vorrichtung an zwirn- und spinnmaschinen zum aufsetzen der huelsen bzw. abnehmen der kops auf dorne bzw. von dornen eines neben der foerdervorrichtung angeordneten schwenkbaren dornenhalters - Google Patents
Vorrichtung an zwirn- und spinnmaschinen zum aufsetzen der huelsen bzw. abnehmen der kops auf dorne bzw. von dornen eines neben der foerdervorrichtung angeordneten schwenkbaren dornenhaltersInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- D01H9/02—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Zwirn- und Spinnmaschinen zum Aufsetzen der Hülsen bzw.
Abnehmen der Kops auf Dorne bzw. von Dornen eines neben der Fördervorrichtung angeordneten schwenkbaren
Dornenhalters, bei welcher die leeren Hülsen aus Taschen der Fördervorrichtung axial auf die in die Ebene
dieser Taschen geschwenkten Dorne aufgeschoben werden und die Kops von den ebenfalls in die Ebene
dieser Taschen geschwenkten Dorne axial in die Taschen der Fördervorrichtung abgelegt werden.
Zum Aufsetzen der Hülsen und Abnehmen der Kops bei Zwirn- und Spinnmaschinen werden bisher stets getrennte
Vorrichtungen vorgesehen, die noch dazu an völlig verschiedenen Stellen längs der Fördervorrichtung
angebracht sind. Dies gilt auch für eine bekannte Vorrichtung dieser Art, bei der die auf Dornen einer
Förderkette gehaltenen Kops von den in die Ebene der Taschen einer Fördervorrichtung geschwenkten Dorne
axial in diese Taschen geschoben werden (FR-PS 13 95 104).
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der gleichzeitig
mehrere Hülsen aus den Taschen einer entsprechenden Fördervorrichtung auf zugeordnete Dorne
eines Dornenhalters aufgeschoben und unter Beibehaltung der wesentlichsten Bestandteile dieser Aufschiebvorrichtung
die Kops wieder in die Taschen des Förderbandes abgelegt werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß gelöst
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann durch ein einziges zusätzliches Bauteil, nämlich eine zusätzliche
schwenkbare Platte, die Vorrichtung zum Aufsetzen von Hülsen auf die Dornen eines Dornenhalters
gleichzeitig auch zum Wiederabziehen der Kops von diesen Dornen ausgenutzt werden. Die Verwendung
eines starren Dornenhalters in Form einer Leiste mit darauf aufgesetzten Dornen an Stelle der bisher üblichen
Ketten bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß das Aufsetzen der Hülsen auf die Dornen und auch
das Abnehmen dieser Hülsen durch entsprechende Greifer wesentlich einfacher und genauer wird. Damit
kann das Aufsetzen von Hülsen bzw. Abnehmen der Kops bei Zwirn- und Spinnmaschinen wesentlich vereinfacht
werden und die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht vor allem auch einen wesentlich einfacheren
und gedrungeneren Gesamtaufbau solcher Maschinen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Zeitpunkt des Aufsetzens der Hülsen auf die Dorne;
F i g. 2 zeigt die Beziehung zwischen den auf Dornen aufgesetzten Hülsen und den zugehörigen Greifern;
F i g. 3 zeigt die auf die Dorne aufgesetzten Kops; F i g. 4 zeigt die Kops, die von den zugehörigen Dornen
abgezogen und der Fördervorrichtung zugeführt worden sind.
F i g. 1 und 2 zeigen eine Fördervorrichtung 1, an deren Gurt mehrere Leisten 2 in vorbestimmten Abständen
befestigt sind. Die damit auf dem Gurt gebildeten Taschen zwischen benachbarten Leisten nehmen Hülsen
3 auf, die zu einer Station gebracht werden, an der sie in die gewünschte Lage gebracht werden. Längs
einer Seite der Fördervorrichtung 1 erstreckt sich eine Halteleiste 4 mit Dornen 5, deren Zahl der Anzahl der
Spindeln der betreffenden Zwirn- bzw. Spinnmaschine entspricht; die Dorne 5 sind an der Halteleiste 4 in festen
Abständen angebracht, die gleich den Abständen zwischen den Leisten 2 sind. Die Leiste 4 ist so gelagert,
daß sie in Richtung des Pfeils a um 90° geschwenkt werden kann, und zwar zwischen einer ersten
Stellung, bei der sich die Dorne waagerecht in Richtung auf die Fördervorrichtung erstrecken, und einer zweiten
Stellung, bei der die Dorne senkrecht nach oben ragen. Auf der anderen Seite der Fördervorrichtung 1
gegenüber der Leiste 4 ist ein Schieber 6 angeordnet der in Richtung auf die Fördervorrichtung bewegt wer
den kann, um sämtliche Hülsen gleichzeitig quer zu der Fördervorrichtung zu verschieben und sie auf die Dor
ne 5 aufzusetzen; sobald dies geschehen ist, wird die Leiste 4 um 90° gedreht, um die Hülsen aufzurichten
Nach F i g. 2 sind oberhalb der aufgerichteten Hüsen 3 Greifer 7 vorgesehen, die an nicht gezeigten Hebe
schienen aufgehängt sind. Die Greifer 7 können gleichzeitig nach unten bewegt werden, um die Hülsen zr
erfassen; danach kann man die Greifer nach oben be wegen, um die Hülsen von den Dornen 5 abzuziehen
und sie dann oberhalb der Spindeln einer Textilmaschi ne anzuordnen. Die Greifer 7 und die Hebeschiener
sind von bekannter Konstruktion und einer automat! sehen Spulenwechselvorrichtung zugeordnet.
Nach F i g. 3 und 4 ist eine zusätzliche Platte 8 vorge sehen, die in einem geeigneten Zeitpunkt zur Anlage at
die Leiste 4 gebracht werden kann; der Rand 9 de Platte 8, der der Fördervorrichtung 1 zugewandt ist, is
nach unten gekrümmt und mit Ausnehmungen 10 ver sehen, die sich von dem gekrümmten Rand aus zu de
Dornen erstrecken; die Platte 8 ist mit ihrem hintere Teil an einer Welle 11 befestigt, die gedreht werde
kann, um die Platte in die in F i g. 3 gezeigte Stellung ι
bringen. Durch die Greifer 7 werden von der Textilmaschine aus die Kops 12 zugeführt und auf die Dorne 5
aufgesetzt, indem die Hebeschiene nach unten bewegt wird.
Wenn bei der beschriebenen Vorrichtung die eine große Zahl von Hülsen 3 tragende Fördervorrichtung 1
mit Hilfe eines hier nicht gezeigten Endschalters an der Spulenwechselstation zum Stillstand gebracht wird,
wird der Schieber 6 betätigt, um sämtliche Hülsen gleichzeitig vorzuschieben und sie auf die Dorne 5 aufzusetzen.
Dann wird die Halteleiste 4 um 90° gedreht, um die Hülsen aufzurichten, wie es in F i g. 2 bei 3' dargestellt
ist; nunmehr werden die Greifer 7 nach unten bewegt, so daß die aufgerichteten Hülsen gleichzeitig
erfaßt werden, um dann nach oben von den Dornen abgezogen und der Textilmaschine zugeführt zu werden.
Sobald alle Hülsen gefüllt werden sind, werden sie mit Hilfe der Greifer von den Spindeln abgezogen und
zu der Wechselstation gebracht, wo die Kops nach unten bewegt werden. In diesem Zeitpunkt ist die Platte 8
bereits zur Anlage an der Leiste 4 gebracht worden, und dann werden die Kopfs 12 auf die Dorne 5 aufgesetzt.
Nunmehr wird die Leiste 4 in Richtung des Pfeils b um 90° gedreht, und wenn die Dorne 5 in den Ausnehmungen
10 in Richtung auf die Fördervorrichtung bewegt werden, schiebt die Platte 8 die Kops mit ihrem
gekrümmten Rand 9 von den Zapfen herunter, so daß die Kops gleichzeitig außer Eingriff mit den Dornen
gebracht und auf die Fördervorrichtung 1 überführt werden. Da die Abstände zwischen den Dornen 5
gleich den Abständen zwischen den Leisten 2 sind, werden die Hülsen dann, wenn sie vorgeschoben werden,
gleichzeitig auf die Dorne aufgesteckt, während die von den Dornen abgezogenen Kops in die Taschen zwischen
den Leisten 2 eintreten. Es sei bemerkt, daß die Platte 8 beim Vorschieben der Hülsen keine Rolle
spielt, und daß der Schieber 6 beim Abziehen der Kops nicht zur Wirkung kommt. Aus diesem Grund wurde in
F i g. 1 und 2 die Platte 8 und in F i g. 3 und 4 die Schieber 6 fortgelassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung an Zwirn- und Spinnmaschinen zum Aufsetzen der Hülsen bzw. Abnehmen der Kops auf Dorne bzw. von Dornen eines neben der Fördervorrichtung angeordneten schwenkbaren Dornenhalters, bei welcher die leeren Hülsen aus Taschen der Fördervorrichtung axial auf die in die Ebene dieser Taschen geschwenkten Dorne aufgeschoben werden und die Kops von den ebenfalls in die Ebene dieser Taschen geschwenkten Dorne axial in die Taschen der Fördervorrichtung abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufstecken der Hülsen alle Hülsen (3) gleichzeitig von einem Schieber (6) auf die Dorne (5) schiebbar sind und der Dornenhalter aus einer mit Dornen (5) bestückten Halteleiste (4) besteht, der eine schwenkbare Platte (8) zugeordnet ist, die an ihrem äußeren Rand (9) mit den Dornen (5) entsprechenden Ausnehmungen (10) versehen und nach unten derart abgebogen ist, daß bei in Richtung auf die Fördervorrichtung (1) verschwenkter Platte (8) die auf den Dornen aufgesetzten Kops (12) durch Verschwenken der Dorne in die Ebene der Fördervorrichtungstaschen selbsttätig und gleichzeitig von diesen abziehbar und in die Taschen der Fördervorrichtung (1) schiebbar sind (Stellung nach F i g. 3 und 4).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |