DE1560151C - Vorrichtung zum Aufwickeln und Schnei den von Bodenbelagen, insbesondere Linoleum rollen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln und Schnei den von Bodenbelagen, insbesondere Linoleum rollen

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DE1560151C
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Fa Max Janser, 7000 Stuttgart Kaltental
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung dere Linoleumrollen, bestehend aus einem Ständer zum Aufwickeln und Schneiden von Bodenbelägen, mit einer Aufwickeleinrichtung für die abzuschneiinsbesondere Linoleumrollen. dende Länge des Bodenbelages und einer Klemmvorrichtungen zum Aufwickeln und Schneiden schiene mit daran geführtem Messer, wobei die von Bodenbelägen sind in verschiedenen Ausfüh- 5 Aufwickeleinrichtung aus zwei koaxial gegenüberrungsformen bekannt. Eine dieser bekannten Vor- stehenden sowie drehbaren am Gestell gelagerten richtungen (vgl. USA.-Patentschrift 2 416 509) Aufwickelscheiben besteht, die an ihren einander besteht aus einem Ständer mit einer Aufwickelein- zugekehrten Seiten einen aufgesetzten zylindrischen richtung für die abzuschneidende Länge des Boden- Kragen mit axial über die Höhe des Kragens verlaubelages und einer Klemmschiene mit daran geführtem io fendem Einführungsschlitz und dem Einführungs-Messer, wobei die Aufwickeleinrichtung aus einer schlitz zugeordneter Klemmvorrichtung aufweisen, mit einem Einführungsschlitz versehenen Welle mit Die Erfindung besteht darin, daß zumindest eine zugeordneter Klemmvorrichtung besteht. Die im der Aufwickelscheiben am Ständer in ihrem Abstand zugeordneten Ständer in vertikaler Orientierung zur anderen Aufwickelscheibe veränderbar angeordangeordneten Bodenbelagrollen sind im Ständer 15 net und mittels einer Rasteinrichtung in der jeweilidrehbar gelagert und werden so zum Verkauf bereit- gen Stellung gehalten sowie aus dieser entfernbar ist. gehalten. Zum Verkauf wird die jeweils gewünschte Das läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen. Länge von der Rolle abgezogen und abgeschnitten. '. Nach einem Vorschlag der Erfindung ist die ver-Die zum Verkauf kommende abzuschneidende Länge stellbare Aufwickelscheibe an einer Achsstange gedes Bodenbelags wird dabei aus Gründen der Raum- 20 lagert, die ihrerseits axial verschieblich an aus starren ersparnis. mittels der Aufwickeleinrichtung des Stützen aufgebauten Ständer geführt und zu ihrer Schneidgerätes aufgewickelt, anschließend wird der Verschiebung an einer Handstange angeschlossen Bodenbelag im Bereich des zu führenden Schnittes in sowie mit Rastausnehmurigen versehen ist, in die ein der Klemmschiene festgeklemmt und mittels eines an durch Bowdenzug gegen eine Feder betätigter Rastder Klemmschiene geführten Messers abgetrennt. 25 hebel eingreift. Eine besonders vorteilhafte Ausfüh-
Nachteilig bei Schneidgeräten dieser Art ist die rungsform besteht darin, daß die Aufwickelscheiben Tatsache, daß die auf die geschlitzte Welle aufgewik- axial unverschieblich im Ständer gelagert sind und kelte und von der Vorratsrolle abgeschnittene Länge der Ständer zur Abstandverstellung der Aufwickeides Bodenbelages anschließend unter gleichzeitigem scheiben aus teleskopartigen Stützen aufgebaut ist, Abwickeln von der geschlitzten Welle nochmals für 30 die nach Art höhenverstellbarer Tische mittels sich aufgewickelt werden muß, damit sie für den Bowdenzüge in der Länge gemeinsam ein-und ausTransport geeignet ist. Die geschlitzte Welle selbst ziehbar sind. Ferner kann eine. Aufwickelscheibe verbleibt im Schneidgerät. einen Drehantrieb, ζ. B. eine Handkurbel mit Ge-
Zur Bevorratung von Stoffballen od. dgl. ist es triebe, besitzen.
ferner bekannt (vgl. britische Patentschrift 123 274), 35 Die durch die Erfindung erreichten Vorteile besteeinen Ständer mit einem zentralen Dorn zu versehen hen im wesentlichen darin, daß bei der erfindungs- und über Kugellager auf diesen Dorn eine Aufwickel- gemäßen Schneidvorrichtung ohne Wickelkern, für Scheibe zu lagern, wobei die Scheibe mit einem zylin- die abzuschneidende Bodenbelagslänge gearbeitet drischen Kragen auf dem Dorn geführt ist. Um eine wird und unabhängig von der Breite der aufgewickelsichere Haltung des Stoffballens zu erzielen, ist ferner 40 ten Bodenbelagslänge jederzeit die Bodenbelägsrolle eine entsprechend aufgebaute Aufwickelscheibe vor- im aufgewickelten Zustand entnommen werden kann, gesehen, in die ein an einem Haltearm angeordneter so daß ein abermaliges Abwickeln vom Schneidgerät Dorn eingreift. Der Haltearm ist an der Wand oder und Aufwickeln des Bodenbelages zum Abtransport an einem zugeordneten Ständer zu befestigen. Zur nicht mehr wie bei den bekannten Schneidgeräten Montage bzw. Demontage ist somit jeweils ein Lösen 45 erforderlich ist.
des Haltearms von der Wand bzw. vom zugeordneten Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer.
Ständer in aufwendiger Weise erforderlich. lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Für ganz andere Zwecke, und zwar zur Bildung Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
von Druckkammern zwischen mehreren einander Fi g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
zugeordneten Walzen, ist es bekannt (vgl. deutsche 5° Vorrichtung,
Patentschrift 1111496), auf die überstehenden Wal- Fig. 2 einen Schnitt in Richtung H-II durch den
zen reiterartige Abschlußwände aufzusetzen, die mit Gegenstand nach Fig. 1,
den Durchmessern der zugeordneten Walzen entspre- Fig. 3 einen Ausschnitt III aus dem Gegenstand
chenden Ausnehmungen versehen sind. Ferner sind nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
die Abschlußwände mittels angeschlossener Rohre 55 Die Figuren zeigen eine Vorrichtung zum Aufwik-
und zugeordneter Führungen parallel zu den Achsen kein und Schneidert von Bodenbelägen, insbesondere
der Walzen entsprechend den zu behandelnden Linoleumrollen. Die Vorrichtung besteht ihrem
Papierballen od. dgl. verstellbar. Ein Verdrehen der grundsätzlichen Aufbau nach aus einem Ständer 1
Abschlußwände ist vollständig ausgeschlossen. mit einer Aufwickeleinrichtung für die abzuschnei-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 60 dende Länge des Bodenbelages und einer Klemmvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so aus- schiene 2 mit daran geführtem Messer 3. Die Aufzubilden, daß die abgeschnittene und unter Vermei- wickeleinrichtung besteht aus zwei sich koaxial dung eines Wickelkerns in der Vorrichtung aufge- gegenüberstehenden und in ihrem Abstand verstellwickelte Bodenbelaglänge unmittelbar in diesem baren Aufwickelscheiben 4a, 4b, die an ihren einaufgewickclten Zustand der Vorrichtung entnommen 65 ander zugekehrten Seiten einen aufgesetzten zylindriwerden kann. sehen Kragen 5 mit axial über die Höhe des Kragens
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- verlaufendem Einführungsschlitz 6 und innerhalb des
wickeln und Schneiden von Bodenbelägen, insbeson- Kragens eine gegen seine Innenwand preßbare
Klemmvorrichtung 7 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel ist zur Abstandverstellung der Aufwickelscheiben die Aufwickelscheibe 4 α axial verstellbar in dem aus starren Stützen 8 ausgeführten Ständer 1 geführt und in der jeweiligen Stellung durch eine Rasteinrichtung gehalten. Im einzelnen ist die verstellbare Aufwickelscheibe 4 α an einer Achsstange 9 gelagert, die ihrerseits axial verschieblich im Ständer 1 geführt und zu ihrer Verschiebung an eine Handstange 10 angeschlossen sowie mit Rastausnehmungen 11 versehen ist, in die ein durch Bowdenzug 12 gegen eine Feder 13 betätigter Rasthebel 14 eingreift. Der Bowdenzug 12 ist längs der Handstange 10 geführt, wobei der Betätigungshebel 16 des Bowdenzuges 12 im Bereich des Handgriffes 15 der Handstange 10 angeordnet ist. Der Rasthebel 14 ist als Kipphebel ausgeführt, gegen dessen einen Hebelarm 17 sich das Schlauchende 18 des Bowdenzuges 12 abstützt, während die Seele 19 des Bowdenzuges 12 durch die Feder 13 hindurchgeführt und am Ständer 1 mittels eines Klemmstückes 20 fixiert ist. Die Klemmvorrichtung 7 an den Aufwickelscheiben 4 a, 4 b besteht aus einem in der Aufwickelscheibe gelagerten Exzenter. Der Exzenter ragt mit seinem Exzenterzapfen 21 auf der anderen Seite der Aufwickelscheibe 4 a, 4 ft heraus und ist dort an einen Betätigungshebel 22 angeschlossen. Der Exzenter 7 kann somit mittels des Betätigungshebels 22 jederzeit verdreht werden, auch wenn auf die Aüfwickelscheibe 4 a, 4 b eine Bodenbelagrolle aufgewickelt ist. Im Ausführungsbeispiel besitzt die untere der Aufwickelscheiben 4 ft einen Drehantrieb aus einer Handkurbel 23, deren Bewegung auf die Aufwickelscheibe 4 ft mittels eines Keilriemens, einer Kette od. dgl. übertragen wird. Der ■aufzuwickelnde und schließlich abzuschneidende Bodenbelag wird längs der in F i g. 2 strichpunktiert eingetragenen Linie 25 in das Schneidgerät eingeführt. Mit 24 ist eine Arretiereinrichtung für die Lauf- oder Lenkrolle 26 bezeichnet, mittels welcher ein Feststellen des verfahrbaren Gerätes möglich ist. 27 bezeichnet ein Zählwerk zum Abmessen der zum Verkauf kommenden, abzuschneidenden Länge des Bodenbelages.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufwickeln und Schneiden von Bodenbelägen, insbesondere Linoleumrollen, bestehend aus einem Ständer mit einer Aufwickeleinrichtung für die abzuschneidende Länge des Bodenbelages und einer Klemmschiene mit daran geführtem Messer, wobei die Aufwickeleinrichtung aus zwei koaxial gegenüberstehenden sowie drehbaren am Gestell gelagerten Aufwickelscheiben besteht, die an ihren aneinander zugekehrten Seiten einen aufgesetzten zylindrischen Kragen mit axial über die Höhe des Kragens verlaufendem Einführungsschlitz und dem Einführungsschlitz zugeordneter Klemmvorrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Aufwickelscheiben (4 ä) am Ständer (1) in ihrem Abstand zur anderen Aüfwickelscheibe (4 ft) veränderbar angeordnet und mittels einer Rasteinrichtung (11 bis 14) in der jeweiligen Stellung gehalten sowie aus dieser entfernbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Aüfwickelscheibe (4 a) an einer Achsstange (9) gelagert ist, die ihrerseits axial verschieblich am aus starren Stützen (6) aufgebauten Ständer (1) geführt und zu ihrer Verschiebung an eine Handstange (10) angeschlossen sowie mit Rastausnehmungen (11) versehen ist, in die ein durch Bowdenzug (12) gegen eine Feder (13) betätigter Rasthebel (14) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelscheiben (4 a, 4 ft) axial unverschieblich im Ständer (1) gelagert sind und der Ständer (1) zur Abstandverstellung der Aufwickelscheiben (4 a, 4 b) aus teleskopartigen Stützen aufgebaut ist, die mittels Bowdenzüge in der Länge gemeinsam ein- und ausziehbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufwickelscheibe (4 ft) eine Handkurbel (23) mit Getriebe (24) besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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