DE1560091C - Stofflegemaschine - Google Patents

Stofflegemaschine

Info

Publication number
DE1560091C
DE1560091C DE19661560091 DE1560091A DE1560091C DE 1560091 C DE1560091 C DE 1560091C DE 19661560091 DE19661560091 DE 19661560091 DE 1560091 A DE1560091 A DE 1560091A DE 1560091 C DE1560091 C DE 1560091C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fold
laying
cloth
laying machine
switching element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661560091
Other languages
English (en)
Other versions
DE1560091A1 (de
Inventor
Erich Korsten Walter 4070 Rheydt Kamphausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fa A Monforts 4050 Monchenglad Bach
Original Assignee
Fa A Monforts 4050 Monchenglad Bach
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa A Monforts 4050 Monchenglad Bach filed Critical Fa A Monforts 4050 Monchenglad Bach
Publication of DE1560091A1 publication Critical patent/DE1560091A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1560091C publication Critical patent/DE1560091C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stofflegemaschine, bei welcher mittels einer hin- und hergehenden Stofführung die abzulegende Stoffbahn od. dgl. zickzackförmig auf einen gesteuert, entsprechend der jeweiligen Stapelhöhe absenkbaren Legetisch auflegbar ist, wobei mittels taktweise betätigter Faltenhalteleisten die Umkehrfalten des Stoffbahnstapels gegen den Legetisch festklemmbar sind.
Bei einer solchen Vorrichtung ist es bekannt, die Falten am Ende eines jeden Lagehubes durch eine in der Regel mit einem Drahtbürstenbelag versehene schwenkbare Faltenhalteleiste so festzuhalten, daß sie beim nachfolgenden Legehub nicht wieder herausgezogen werden können. Die Bewegungen der Faltenhalteleisten werden vom Faltschaufel-Antrieb gesteuert.
Bei den meisten Legemaschinen sind die Faltenhalter in bestimmter Höhe fest gelagert, der Legetisch muß daher entsprechend der Zunahme der Stapelhöhe abgesenkt werden. Die Vorrichtung hierzu arbeitet abhängig von der Zahl der Legebewegungen, aber auch von der Warendicke. Eine Gegenlast, z.B. ein Gewichtskasten, sorgt dafür, daß der Legetisch bzw. der Warenstapel stets an den Faltenhalteleisten anliegt. Während die Abhängigkeit der Tischabsenkung vom Legehub konstruktiv leicht beherrschbar ist, kann die Warendicke jeweils nur geschätzt und der Vorschub der Tischabsenkung nur willkürlich eingestellt werden. Wegen der Ungenauigkeit dieser Schätzung muß der Bedienungsmann die Legemaschine ständig beobachten und den Absenkvorschub von Zeit zu Zeit korrigieren, damit die Anlage des Warenstapels an den Faltenhalteleisten möglichst druckarm ist, die Falten aber keineswegs aus den Faltenhalteleisten herausgezogen werden können.
Die Steuerung der Tischabsenkung durch Warendickenmesser führt nicht zum Erfolg, weil bei sehr vielen Textilien, besonders bei Florware, eine genaue Dickenmessung unmöglich ist und außerdem die unte- - ren Lagen des Wärenstapels infolge des Lufteinschlusses der Ware, besonders in den Faltenbrüchen, mehr zusammengedrückt werden als die oberen. Das Produkt aus der gemessenen Warendicke und der Zahl der Lagen würde also nicht dem nötigen Abstand der Faltenhalteleisten vom Legetisch entsprechen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die jeweilige-Stapelhöhe zu erfassen und eine entsprechende Absenkung
ίο des Stapeltisches zu veranlassen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Betätigungsvorrichtung für die Faltenhalteleisten ein den Faltendruck erfassendes Schaltglied aufweist, mittels dessen die Legetisch-Absenkvorrichtung steuerbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die vertikale Tischbewegung, insbesondere die Absenkung des Tisches, selbsttätig und von der Warenstruktur, insbesondere von deren Dicke und vom Gewicht des Stapels, unabhängig vorgenommen wird. Unter Verwendung von an sich bekannten Bauteilen, wie z. B. des Prinzips der Federwaage oder des federnd vorgespannten Schalters, wird somit erfindungsgemäß eine steuernde Faltenhalteleiste geschaffen.
Die Betätigungsvorrichtung für den Faltenhalter enthält dabei ein auf ein bestimmten, zwischen der Ware und den Faltenhalteleisten wirksamen Druck einstellbares Schaltglied. Dieses gibt bei Überschreitung eines eingestellten Druckes Steuerimpuls für die Absenkbewegung des Legetisches. Der Schaltglied-Druck und damit die Festhaltewirkung zwischen der Ware und den Faltenhalteleisten kann so gewählt werden, daß einerseits keine der gelegten Falten beim folgenden Legehub aus den Faltenhalteleisten herausgezogen wird, daß aber andrerseits keine durch zu hohen Druck zwischen der Ware und den Faltenhalteleisten bedingte Ebenen-Abweichung im Legestapel entsteht. Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß das Schaltglied als an sich bekannter, einstellbar federnd vorgespannter Schalter ausgebildetist.
Das Schaltglied kann als Zwischenglied in der Betätigungsvorrichtung für die Faltenhalter angeordnet sein. Es ist in einem Gehäuse untergebracht, welches die beiden Teile einer Betätigungsstange verbindet.
Die beiden Enden der Betätigungsstangenteile werden mittels eines Federgliedes in einem geringen Abstand voneinander gehalten und sind mit elektrischen Schaltkontakten für die Impulsgabe zur Tischabsenkung versehen. Das Schaltglied kann aber auch am
Faitenhalter selbst angeordnet sein, wobei der eine Schaltkontakt am Faltenhalter, der andere am Schwenkhebel des Faltenhalters sitzt und beide ebenfalls durch ein Federglied voneinander getrennt gehalten werden.
Damit die Faltenhalteleisten möglichst druckarm auf den Falten aufliegen, kann z. B. eine Entlastungsvorrichtung für das Gewicht des Faltenhalters vorgesehen sein. Dazu dient z. B. eine am Faltenhalter in mehr oder weniger großem Abstand von seiner Schwenkachse anschließbare Feder. Andrerseits ist eine solche Feder, wenn eine besonders steife Ware nicht die gewünschten Bruchfalten bilden will, auch zur Belastung der Faltenhalteleisten benutzbar.
Es ist ferner günstig, einen Getriebe-Bremsmotor für,die durch das Schaltglied gesteuerte Vertikalbewegung des Legetisches zu verwenden. Dadurch wird die bisher übliche, für das Gewicht eines durchschnittlichen Legestapels bemessene Gegenlast, z. B. ein Ge-
wichtskasten, überflüssig. Dieser Gegenlast war nicht einem höheren oder geringeren Stapelgewicht anpaßbar, und außerdem mußte eine das Anprallen des leeren Legetisches gegen die Faltenhalteleiste verhindernde Dämpfvorrichtung vorgesehen sein. Der genannte Getriebe-Bremsmotor soll daher aus einem Bremsmotor und einem selbstsperrendem Getriebe, z. B. einem Schneckengetriebe, bestehen, damit einerseits durch die starke Übersetzung eine sehr feinfühlige Absenkung des Legetisches und andererseits ein ruckfreies Anheben desselben nach Beendigung des Legevorganges gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend an, Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Legemaschine,
Fig. 2 bis 4 schematische Darstellungen des Meßgliedes zur Erfassung der Stapelhöhe.
Die Legemaschine nach F i g. 1 ist mit einem Legearm versehen, der durch einen Kurbeltrieb 1 für die vor- und rücklaufenden Hubbewegungen der Faltenlegebleche 2 und der auf der gleichen Achse sitzenden Antriebskurvenbahn 3 für die Abhebebewegung des Faltenhalters 4 betätigt ist. Die von außen zugeführte Textilbahn 5 wird durch die Hubbewegungen der FaI-tenlegebleche 2 in Zickzacklagen von bestimmter Länge gefaltet, wodurch ein Warenstapel 6 entsteht. Am Ende jedes Legehubes heben und senken sich die Faltenhalter4, welche mit Bürstenleisten7 (Fig.3 und 4) versehen sind und die soeben zuletzt gelegte Falte mit vorbestimmtem geringem Anpreßdruck festhalten. Die Legebewegungen der Faltenlegebleche 2 und die Schwenkbewegungen der Faltenhalter 4 sind miteinander gekoppelt. Die Betätigung der Faltenhalter 4 erfolgt von der Antriebskurvenbahn 3 aus über eine an einem Schwenkhebel 8 angeordnete Rolle 9 und weiter über Betätigungsstangen 10 und 10' sowie über einen am Faltenhalter 4 befestigten Abhebehebel 11. Die vorgenannten Betätigungsmittel sind an beiden Stirnseiten der Legemaschine angeordnet.
Die beiden Teile der Betätigungsstangen 10 bzw. 10' sind durch eine in einer öse 12 angeordnete Druckfeder 13 miteinander längsgefedert verbunden. Nach jeder Hubbewegung der Faltenlegebleche 2 wird auf die soeben gelegte Warenfalte durch den Faltenhalter 4 ein Anpreßdruck ausgeübt, der je nach Warendicke und -Struktur verschieden ist. Dieser Anpreßdruck versucht, den Faltenhalter 4 anzuheben und die Betätigungsstange 10 bzw. 10' sowie die öse 12 in Pfeilrichtung (F i g. 1) zu verschieben. Da aber der Betätigungsstangenteil 10' durch die Rolle 9 an der Antriebskurvenbahn 3 abgestützt ist, wird die Feder 13 zusammengedrückt. Die einander gegenüberliegenden Enden der Betätigungsstangenteile 10 und 10' sind, wie in der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab gezeichnet ist, mit Schaltkontakten 14 und 15 sowie mit einem nachgebenden Puffer 16 versehen, durch den ein kurzzeitiger Überdruck auf die Kontakte 14 und 15 aufgefangen wird. Die Schaltkontakte 14 und
ίο 15 sind an einer Vorrichtung zur gesteuerten Tischabsenkung angeschlossen.
Diese Absenkvorrichtung besteht aus einem Getriebe-Bremsmotor 17, 18, einem von diesem ausgehenden Kettentrieb 19, 20 und den Umlenkrollen 21 für die Vertikalbewegung des Legetisches 22. Der Getriebe-Bremsmotor besteht aus dem Bremsmotor 17 und einem selbsthemmenden Getriebe 18, z.B. aus einem Schneckengetriebe. Jede Kontaktgabe in der öse 12 der Betätigungsstangenteile 10 und 10' hat eine Tischabsenkung zur Folge, jedoch nur um den Betrag, der der erfaßten Federspannung der Faltenhalter 4 nach jeder neuen Faltenlegung entspricht. Im Augenblick der erfolgten Tischabsenkung entfernen sich die beiden Schaltkontakte 14 und 15 voneinander, und der Stromkreis zum Getriebe-Bremsmotor wird unterbrochen.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind die Schaltkontakte 23 und 24 für die Tischabsenkung am Faltenhalter 4 angebracht, und zwar ist der eine Schaltkontakt 24 am Faltenhalter 4 unmittelbar und der zweite Schaltkontakt 23 an einem Betätigungshebel 25 des Faltenhalters befestigt. Die beiden Schaltkontakt 23 und 24 werden auch hier durch eine einstellbare Feder 26 voneinander getrennt gehalten.
Während der Faltenhalter 4 bei der Ausführung nach F i g. 1 ein einstellbares Entlastungsgewicht zu 32 trägt, ist er bei der Ausführung nach F i g. 4 mit einer Vorrichtung zur wahlweisen Be- und Entlastung ausgestattet. Der Faltenhalter 4 ist dabei mit einem Doppelhebel 27 fest verbunden, an dem eine von einem Festpunkt 28 ausgehende Kippfeder 29 angreift. Der jeweilige Angriffpunkt dieser Kippfeder 29 am Doppelhebel 27 ist nach beiden Seiten der Doppelhebelachse verstellbar (gestrichelte Endstellungen der Kippfeder 29). Wird die Kippfeder 29 in Fi g. 4 nach links gekippt, so dient sie zur Entlastung des Faltenhalters 4, wird sie aber nach rechts angeschlossen, so kann man den Faltenhalter 4 zusätzlich belasten und eine besonders steife Textilbahn 5 zwingen, eine für den Legevorgang nötige scharfe Falte 30 zu bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stofflegemaschine, bei welcher mittels einer hin- und hergehenden Stofführung die abzulegende Stoffbahn od. dgl. zickzackförmig auf einen gesteuert, entsprechend der jeweiligen Stapelhöhe absenkbaren Legetisch auflegbar ist, wobei mittels taktweise betätigter Faltenhalteleisten die Umkehrfalten des Stoffbahnstapels gegen den Legetisch festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (8 bis 11) für die Faltenhalteleisten (7) ein den FaI-tenhaltedruck erfassendes Schaltglied (12) aufweist, mittels dessen die Legetisch-Absenkvorrichtung (17 bis 21) steuerbar ist. .
2. Stofflegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (12) als an sich bekannter, einstellbar federnd vorgespannter Schalter (14, 15) ausgebildet ist.
3. Stofflegemaschine nach Anspruch 1' und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Schalters ein an sich bekannter, den Legetisch (22) betätigender, selbsthemmender Getriebemotor (17, 18) steuerbar ist.
DE19661560091 1966-03-16 1966-03-16 Stofflegemaschine Expired DE1560091C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0068784 1966-03-16
DEM0068784 1966-03-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1560091A1 DE1560091A1 (de) 1971-03-04
DE1560091C true DE1560091C (de) 1973-05-03

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2518779C3 (de) Vorrichtung zum Abheben und Transportieren der jeweils obersten Lage aus lappigem Material von einem Stapel
DE2729605C2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Werkstücken von einem Stapel
DE2555425A1 (de) Vorrichtung zum einschlagen von papierriesen und dergleichen mit von einem kontinuierlichen verpackungsmaterialband abgeschnittenen blaettern, sowie zum einstellen der blattabmessungen in abhaengigkeit des riesformates
DE1917977A1 (de) Vorrichtung zum Einfuehren stabfoermiger Gegenstaende in einen Behaelter
DE2461215A1 (de) Vorrichtung zum schneiden und einfuehren eines bandes unter den druckfuss einer naehmaschine
DE1560091C (de) Stofflegemaschine
DE3414680A1 (de) Huelsenuebergabevorrichtung
DE3321164A1 (de) Vorrichtung fuer die zufuhr von materialstangen in eine nachschubeinrichtung fuer werkzeugmaschinen, insbesondere drehautomaten
DE2026862C3 (de) Auslöseeinrichtung für den Transport einer Wickelrolle
DE1064868B (de) Vorrichtung zur automatischen Abgabe von Etiketten
DE1560091B (de) Stofflegemaschine
DE2712673C2 (de) Stoßmessermaschine
DE3744600A1 (de) Vorrichtung zum spannen und loesen einer spule
CH462087A (de) Vorrichtung zur vertikalen Tischbewegung in einer Legemaschine für bahnförmiges Gut, insbesondere für Textilbahnen
DE702373C (de) Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln der Ware fuer Rundstrick- und Rundwirkmaschinen
DE3019505C2 (de) Legemaschine zum Auslegen und Aufeinanderschichten von Stoffbahnlagen etc.
DE2519852C2 (de) Maschine zum Verpacken von Schüttgut in Säcken o.dgl
DE692218C (de) Fadenzufuehrvorrichtung fuer Mehrnadel-Gatter-Stickmaschinen
DE313695C (de)
DE4224183C1 (de) Vorrichtung zum Stanzen
DE265146C (de)
DE3336662C1 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von textilen Stofflagen
DE1660947C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Zuführen der Knöpfe für Knopfannähmaschinen
DE961616C (de) Vorrichtung zum Binden eines Blaetterpackes durch Einwinden einer Drahtschraube
DE79368C (de) Maschine zum Ausstatten von Drucksachen mit Umschlägen für den Versand