DE3019505C2 - Legemaschine zum Auslegen und Aufeinanderschichten von Stoffbahnlagen etc. - Google Patents

Legemaschine zum Auslegen und Aufeinanderschichten von Stoffbahnlagen etc.

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DE3019505C2 DE19803019505 DE3019505A DE3019505C2 DE 3019505 C2 DE3019505 C2 DE 3019505C2 DE 19803019505 DE19803019505 DE 19803019505 DE 3019505 A DE3019505 A DE 3019505A DE 3019505 C2 DE3019505 C2 DE 3019505C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • B65H45/103Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by a carriage which reciprocates above the laying station

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Legemaschine zum Auslegen und Aufeinanderschichten von Stoff-, Folien- und anderen Materialbahnlagen auf einem Legetisch, mit einem längs des Legetischs hin- und herfahrbaren Legewagen, der eine mittels einer Hubvorrichtung relativ zum Legetisch anheb- und absenkbare Materialbahn-Ausgabevorrichtung sowie eine die Hubvorrichtung steuernde Regelvorrichtung aufweist, welche einen die Höhe der Ausgabevorrichtung über dem Legetisch beziehungsweise der zuletzt ausgelegten Materialbahnlage erfassenden sowie bei einer vorgebbaren Schalthöhe ansprechenden, berührungslos arbeitenden Taster aufweist (FR-PS 24 31 984). Unter dem Begriff »Ausgabevorrichtung« sollen dabei alle Aggregate verstanden werden, die die Materialbahn auf dem Legetisch bzw. dem Lagenstapel ablegen.
Bei derartigen Legemaschinen, bei denen die auszulegende Materialbahn von einem Vorrat abgezogen und durch die Ausgabevorrichtung des hin- und herfahrbaren Legewagens auf dem Legetisch beziehungsweise der zuletzt ausgelegten Materialbahnlage abgelegt wird, ist man bestrebt, mit der Materialbahn-Ausgabevorrichtung so dicht wie möglich über der Legetischoberfläche beziehungsweise der zuletzt ausgelegten Materialbahnlage zu fahren, um die Materialbahnlagen glatt und spannungsfrei abzulegen. Infolgedessen muß die Materialbahn-Ausgabevorrichtung des Legewagens wegen des Anwachsens des Materialbabnlagenstapels während des Legevorgangs angehoben werden, was bei herkömmlichen Legemaschinen in der Weise geschieht, daß die Materialbahn-Ausgabevorrichtung durch ein Schrittschaltwerk jeweils nach dem Auslegen einer Materialbahnlage schrittweise angehoben wird. Da nun die Größe dieser Schaltschritte in den wenigsten Fällen mit der Dicke der ausgelegten Materialbahnlagen exakt übereinstimmt, addieren sich die Höhendifferenzen im Laufe des Legevorgangs, so daß die oberen Materialbahnlagen eines Materialbahnlagenstapels unter anderen Bedingungen abgelegt werden als die unteren Lagen.
Man hat deshalb schon versucht, die Höhe der Materialbahn-Ausgabevorrichtung über der Legetischoberfläche bzw. über der zuletzt ausgelegten Materialbahnlage mit veschiedenen Arten der bekannten berührungslos steuerbaren Taster zu erfassen, um so für den Legevorgang jeweils eine vorgegebene Höhe der Ausgabevorrichtung über der zuletzt ausgelegten Materialbahnlage einzustellen und einzuhalten. Dies läßt sich jedoch wegen der außerordentlich unterschiedlichen Eigenschaften insbesondere textiler Stoffe nicht mit der gewünschten Genauigkeit bewerkstelligen; sogenannte Reflexlichttaster, die von oben auf die zuletzt ausgelegte Materialbahnlage gerichtet sind, sprechen z. B. auf scharzen Samt entweder überhaupt nicht oder nicht mit reproduzierbarer Genauigkeit an.
Kapazitive Taster haben infolge der Verschiedenartigkeit auszulegender Stoffe Streubreiten in der Ansprechhöhe bis zu 60 mm, was leicht verständlich wird, wenn man daran denkt, daß ja auch Stoffe mit eingewebten oder eingestrickten Metallfäden von der Textilindustrie verarbeitet werden. Taster in Form sogenannter Staudruckmeßdüsen führen bei glatten Stoffen einerseits und stark strukturierten, z. B. mit Durchbrechungen versehenen Stoffen andererseits naturgemäß zu sehr unterschiedlichen Ansprechabständen, und die Steuerung des Anhebvorgangs der Materialbahn-Ausgabevorrichtung mit Hilfe eines Zeitrelais hat dieselben Nachteile wie die geschilderten Schrittschaltvorrichtungen. Mechanische Taster, welche in bekannter Weise einen Endschalter betätigen, haben den Nachteil, daß sie sich in unterschiedliche Stoffe unterschiedlich weit eindrücken, sie hinterlassen Spuren im Stoff und lassen sich für das sogenannte Zick-Zack-Legen nicht einsetzen, da sie in der einen Fahrtrichtung des Legewagens mit der einen der beiden Materialbahnlagen-Haltevorrichtungen kollidieren, welche an den Enden des Wegs des Legewagens am Legetisch angebracht sind, um die Enden der ausgelegten Materialbahnlagen festzuhalten. Man hat auch schon versucht, die Höhe des Materialbahnlagenstapels mit Hilfe einer Lichtschranke zu erfassen, deren Lichtstrahl sich quer zur Fahrtrichtung des Legewagens über den Legetisch erstreckt, jedoch läßt sich auch mit einer solchen Lichtschranke die Höhe der Materialbahn-Ausgabevorrichtung nicht mit der
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gewünschten Genauigkeit einstellen, da sich erfahrungsgemäß die seitlichen Ränder der ausgelegten Materialbahnlagen leicht aufwerfen, insbesondere beim Auslegen textiler Stoffe.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe -zugrunde, eine Legemaschine zu schaffen, bei der sich die Höhe der Materialbahn-Ausgabevorrichtung lioer der jeweils zuletzt ausgelegten Materialbahnlage auch dann stets exakt auf den gewünschten Wert einstellen läßt, wenn die unterschiedlichsten Materialien ausgelegt werden sollen und man in Betracht zieht, daß sich die mit Legemaschinen auszulegenden Materialien im Materialbahnlagenstapel unterschiedlich komprimieren und Unregelmäßigkeiten auftreten können, die z. B. durch Lufteinschlüsse zwischen den ausgelegten Materialbahnlagen verursacht werden. Nur eine Legemaschine, die diese Forderung erfüllt, kann wirklich vollautomatisch, & h, ohne Beaufsichtigung, einen kompletten Materialbahnlagenstapel auslegen.
Ausgehend von einer Legemaschine der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst Beim Arbeiten einer derart ausgebildeten Legemaschine erfolgt der Vorgang derart, daß der Legewagen mit der Materialbahn-Ausgabevorrichtung beginnt, über den Lagenstapel mit der zuletzt ausgelegten Materialbahnlage hinwegzufahren. Befindet sich der den Taster steuernde Materialstreifen zu nahe am Taster, so wird die Ausgabevorrichtung durch ihre Hubvorrichtung so lange angehoben, bis der Taster um mehr als die Schalthöhe vom Materialstreifen abgehoben worden ist. Es versteht sich von selbsi, daß der Materialstreifen nicht stets über die Legetischoberfläche bzw. die zuletzt ausgelegte Materialbahnlage schleifen muß, sondern ein Kontakt mit dem Legetisch oder der erwähnten Materialbahnlage erst dann erfolgt, wenn die Materialbahn-Ausgabevorrichtung von oben her bis kurz über die Schalthöhe abgesenkt wurde.
Ein solcher flexibler Materialstreifen verformt auch leichte Stoffe weder in vertikaler noch in horizontaler Richtung, er kann über die sogenannten Stoffängerleisten hinweggleiten, d. h, über diejenigen am Legetisch angebrachten Leisten, die die Enden der ausgelegten Materialbahnlagen festhalten, und er macht die Schalthöhengenauigkeit völlig unabhängig von dem jeweils auszulegenden Material.
Grundgedanke der Erfindung ist es also, ein leichtes, an die Art des verwendeten Tasters anpaßbares Steuerelement, wie z. B. eine Folie, ein Gliederband od. dgl., zu verwenden, welches durch den Materialbahnlagenstapel in Ansprechrichtung des Tasters gegen diesen angehoben wird. Man könnte natürlich auch daran denken, ein starres und in vertikaler Richtung leicht verschieb- oder verschwenkbares Steuerelement zu verwenden, welches über die jeweils zuletzt ausgelegte Materialbahnlage hinweggleitet und so ausgebildet ist, daß der verwendete Taster immer dann anspricht, wenn ihm dieses Schaltelement bis auf den Schaltabstand angenähert wurde, jedoch ist ein solches nirfitflexibles Schaltelement hinsichtlich des Überfahrens der sogenannten Fängerleisten weniger vorteilhaft. Das erfindungsgemäße Prinzip ermöglicht die Verwendung unterschiedlichster Taster; so kann man z. B. mii: einer Metallfolie sowohl die bekannten kapazitiven als auch die bekannten induktiven Taster steuern, mit jedem hellen Materialstreifen lassen sich optische Taster betätigen, und mit jedem einigermaßen ebenen und luftundurchlässigen Materialstreifen kann auch ein
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65 Taster gesteuert werden, der als sogenannte Staudruckmeßdüse ausgebildet ist Als besonders zweckmäßig haben sich jedoch Taster erwiesen, aie als sogenannte Reflexlichttaster ausgebildet sind, und zwar in Kombination mit einem Materialstreifen, der auf seiner dem Taster zugekehrten Seite eine helle Farbe besitzt. Ein solcher Reflexlichttaster wird später anhand der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Legemaschine noch näher erörtert werden.
Wenn mit der Legemaschine nur in einer Fahrtrichtung des Legewagens eine Materialbahnlage ausgegeben und abgelegt wird, so genügt es, wenn in Fahrtrichtung des Legewagens vor dem Taster ein diesen steuernder Materialstreifen angebracht ist Soll die Legemaschine aber in beiden Fahrtrichtungen des Legewagens auslegen können, so bringt man zweckmäßigerweise in Fahrtrichtung des Legewagens vor und hinter dem Taster (d.h. dessen aktivem Teil) jeweils einen solchen Materialstreifen an oder bildet einen Materialsireifen so aus, daß er in der Seitenansicht quer zur Legewagenfahrtrichtung eine U-förmige Gestalt aufweist, d h., eine Art Schlaufe bildet, daß er ferner an seinen beiden oberen Enden vor und hinter dem Taster bzw. dessen aktivem Teil befestigt ist und eine solche Länge aufweist, daß er, wenn sich die Ausgabevorrichtung um nsehr als die Schalthöhe über der Legetischoberfläche bzw. der r.uletzt ausgelegten Materialbahnlage befindet, so weit nach unten durchhängt, daß der Taster nicht anspricht.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden zeichnerischen Darstellung und der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Legemaschine; es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte Seitenansicht des Legewagens der Legemaschine mit diversen Antriebsmitteln für den Legewagen selbst und die Materialbahn-Ausgabevorrichtung;
Fig.2 einen Schnitt in einer vertikalen, in der Legewagen-Fahrtrichtung liegenden Ebene durch die Materialbahn-Ausgabevorrichtung und den erfindungsgemäßen Taster, wobei sich die Materialbahn-Ausgabevorrichtung in der Schalthöhe über der zuletzt ausgelegten Materialbahnlage befindet;
Fig.3 einen den erfindungsgemäßen Taster zeigenden Ausschnitt aus F i g. 2, wobei jedoch der Abstand der Materialbahn-Ausgabevorrichtung von der zuletzt ausgelegten Materialbahnlage größer ist als die Schalthöhe, und
Fig.4 einen Schnitt durch den Taster mit dem ihn steuernden Materialstreifen nach der Linie 4-4 in F i g. 3. Die Fig. I zeigt einen Legetisch 10, längs dem ein Legewagen 12 motorisch hin- und hergefahren werden kann. Der letztere ist mit Lagerungen 16 für die Welle 18a einer Stoffrolle 18 versehen, von der eine Stoffbahn 20 ,mittels einer antreibbaren Abzugswalze 22 abgezogen werden kann. Diese Stoffbahn bildet die Materialbahn im Sinne der Ansprüche.
Am Legewagen 12 ist eine Materialbahn-Ausgabevorrichtung für die Stoffbahn 20 vorgesehen, wobei im folgenden diese Ausgabevorrichtung wie üblich als Legeaggregat bezeichnet werden soll; es wurde in der Zeichnung als Ganzes mit 26 bezeichnet. Dieses Legeaggregat ist am Legewagen 12 in vertikaler Richtung verschiebbar geführt und kann motorisch angehoben und abgesenkt werden, worauf später noch näher eingegangen werden soll. Es besitzt einen nach
oben geöffneten und sich quer zu der in F i g. 1 mit dem Pfeil A gekennzeichneten Längsrichtung des Legetischs 10 erstreckenden Trichter 28, in den die von der Abzugswalze 22 angeförderte Stoffbahn 20 von oben eintritt. Sie wird dann durch die eine Wand 30 des Trichters so umgelenkt, daß sie das Legeaggregat parallel zur Oberfläche des Legetischs 10 oder unter einem spitzen Winkel zur Legetischoberfläche verläßt. Das Legeaggregat 26 hat ein Gehäuse in Form eines sich quer zur Legerichtung erstreckenden Kastens 34, der mit Hilfe seitlicher Führungsbacken 31 an vertikalen Führungswangen 32 des Legewagens 12 in vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist. Am Legeaggregat 26 ist ein Schneidaggregat 50 angebracht, welches quer zur Legetisch-Längsrichtung längs des Legeaggregats hin- und hergefahren werden kann, wobei es eine ausgelegte Stoffbahnlage von der im Legeaggregat befindlichen Stoffbahn 20 abtrennt.
Der Legewagen besitzt zwischen zwei zu beiden Seiten des Legetischs 10 liegenden Seitenwänden 62, in denen die Abzugswalze 22 drehbar gelagert ist, einen Fahrantrieb zum Hin- und Herfahren des Legewagens. Dieser Fahrantrieb ist in Fig. 1 nur schematisch dargestellt und er besteht im wesentlichen aus einem elektrischen Antriebsmotor 64, vier paarweise auf beiden Seiten des Legetischs angeordneten Laufrollen 66 und einer Kette 68, die über ein nicht gezeigtes, auf der Achse des Antriebsmotors 64 befestigtes Kettenrad und zwei Kettenrädern 70 verläuft, welch letztere mit den beiden dem Betrachter der Fig. 1 zugewandten Laufrollen 66 fest verbunden sind. Die letzteren rollen paarweise auf zu beiden Seiten des Legetischs 10 angebrachten, nicht dargestellten Laufschienen, wobei, da die einander gegenüberliegenden Laufrollen 66 nicht durch Achsen miteinander verbunden sind, die dem Betrachter der F i g. 1 zugewandten Laufrollen angetrieben und die auf der anderen Seite des Legetischs 10 liegenden Laufrollen als leerlaufende Räder ausgebildet sind.
Über ein weiteres nicht dargestelltes und auf der Achse des Antriebsmotors 64 befestigtes Kettenrad und eine Kette 72 treibt der Antriebsmotor 64 ein Verstellgetriebe 74 an, welches von bekannter Bauart ist and eine stufenlose Verstellung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Eingangs- und Ausgangswelle des Verstellgetriebes ermöglicht. Auf der Eingangswelle ist ein Kettenrad 76 befestigt, über das die Kette 72 verläuft, während auf der Ausgangswelle ein Kettenrad 78 sitzt, welches über eine Kette 80 und ein auf der Achse der Abzugswalze 22 befestigtes Kettenrad 82 die Abzugswalze antreibt. Der Antriebsmotor 64 und das Verstellgetriebe 74 können an der Innenseite der einen Seitenwand 62 des Legewagens 12 angebracht sein.
In gleicher Weise ist ein elektrischer Hubmotor 84 im Legewagen 12 untergebracht; dieser kann in beiden Richtungen angetrieben werden und wickelt bei einer Drehrichtung im Gegenuhrzeigersinn auf seiner Welle ein Seil 86 auf, an dem das Legeaggregat 26 aufgehängt ist; dreht sich der Hubmotor 84 jedoch im Uhrzeigersinn, so sinkt das Legeaggregat 26 unter seinem Eigengewicht ab.
An einem am Legeaggregat 26 angebrachten und zwischen den beiden Seitenwänden 62 des Legewagens 12 befindlichen Arm 90 ist ein sogenannter Reflexlichttaster 92 montiert, der dazu dient einen vorgebbaren Vertikalabstand des Legeaggregats 26 von der Oberfläche des Legetischs 10 beziehungsweise der obersten der zuletzt auf dem Legetisch ausgelegten Stofflagen zu ermitteln; diese oberste vollständige Stofflage wurde mit 20' bezeichnet.
Die dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Legemaschine ist dazu vorgesehen, Stoffbahnlagen nur dann auszulegen, wenn sich der Legewagen 12 in Richtung des Pfeils A in F i g. 1 bewegt, so daß der Legewagen leer zurückfährt. In bekannter Weise wird dann in der rechten Endposition des Legewagens das freie Ende der Stoffbahn 20 von einer am Legetisch 10 angebrachten, nicht dargestellten Stoffängerleiste festgehalten, worauf der Legewagen von seiner rechten in seine linke Endposition fährt und dabei mit Hilfe der Abzugswalze 22 Stoff von der Stoffrolle 18 abzieht und über das Legeaggregat 26 auf dem Legetisch 10 beziehungsweise auf der jeweils obersten Stoffbahnlage 20' ablegt. In der linken Endposition des Legewagens 12 wird das Schneidaggregat 50 betätigt und die frisch ausgelegte Stoffbahnlage von der im Legewagen befindlichen Stoffbahn 20 abgeschnitten. '
Damit sich nun das Legeaggregat 26 bei jedem Legevorgang in demselben und möglichst geringen Abstand über der jeweils zuletzt ausgelegten Stoffbahnlage 20' befindet, wird das Legeaggregat 26 nach dem Auslegen jeder Stoffbahnlage 20' mit Hilfe des Hubmotors 84 angehoben, und zwar bis auf die vom Reflexlichttaster 92 bestimmte Schalthöhe. Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß nach dem Auslegen einer Stoffbahnlage 20' mit Hilfe des Hubmotors 84 und beispielsweise eines Zeitrelais das Legeaggregat 26 über die Schalthöhe hinaus angehoben wird, um den Legewagen leer zurückzufahren, worauf vor Beginn des neuen Legevorgangs das Legeaggregat durch den Hubmotor 84 unter der Kontrolle des Reflexlichttasters 92 bis auf die Schalthöhe abgesenkt wird, d. h, bis auf diejenige Höhe, in der sich dann das Ausl.egen der neuen Stoffbahnlage vollzieht, wenn der Legewagen von seiner rechten in seine linke Endposition fährt.
Zunächst soll nun anhand der F i g. 4 der Aufbau des Reflexlichttasters 92 erläutert werden. Dieser besitzt ein Gehäuse 93, in dem eine Lichtquelle 95 mit zugehöriger Optik 97 sowie eine Fotozelle 99 mit zugehöriger Optik 101 untergebracht sind. Die Optik 97 bildet die Lichtquelle 95 auf einen in Schalthöhe X unterhalb des Reflexlichttasters 92 liegenden Abtastpunkt 103 ab, und die Optik 101 bildet diesen Abtastpunkt auf die Fotozelle 99 ab. Befindet sich dann im Abtastpunkt 103 eine das Licht der Lichtquelle 95 nicht weitgehend absorbierende Oberfläche, so läßt sich deren Vorhandensein mit der Fotozelle 99 feststellen. Zweckmäßigerweise bildet man den Reflexlichttaster 92 so aus, daß sich die Schaithöhe X des Abtastpunkts 103 einstellen läßt.
Damit nun der Reflexlichttaster 92 auch dann korrekt anspricht, wenn die oberste Stoffbahnlage 20' das Licht
der Lichtquelle 95 vollständig oder nahezu vollständig absorbiert oder die Stoffoberfläche so strukturiert ist daß der Abtastpunkt 103, dlu die Abbildung der Lichtquelle 95, auch unterhalb der höchsten Erhebungen der Stoffoberfläche liegen kann, befindet sich unterhalb des Reflexlichttasters 92 ein flexibler Materialstreifen 110, dessen Oberseite HOa mindestens unterhalb der Optiken 97 und 101 des Reflexlichttasters hell ausgebildet ist so daß sie das licht der Lichtquelle 95 gut reflektiert Dieser Materialstreifen HO ist an einem
den Reflexlichttaster 92 untergreifenden mit einem Fenster 906 versehenen Halteteil 90a des Arms 90 angebracht und zwar erfindungsgemäß so, daß die Enden des Materialstreifens 110 in Fahrtrichtung des
Legewagens vor und hinter den Optiken 97 und 101 befestigt sind; ferner ist der Materialstreifen 110 so lang gewählt, daß er bei hinreichendem Abstand vom Legetisch bzw. der obersten Stoffbahnlage 20' so weit frei durchhängt, daß er unterhalb der Optiken 97 und 101 von diesen einen Abstand aufweist, der größer als die Schalthöhe X ist. In diesem Fall »sieht die Fotozelle 99 den Abtastpunkt 103 nicht«.
Wird nun das Legeaggregat 26 durch den Hubmotor 84 abgesenkt, so legt sich der Materialstreifen 110 auf die Legetischoberfläche bzw. die oberste Stoffbahnlage 20' auf und wird beim weiteren Absenken so deformiert, daß schließlich der sich unter den Optiken 97 und 101 befindende Bereich des Materiaistreifens 110 einen der Schakhöhe Xentsprechenden Abstand vom Reflexlichttaster hat, der letztere anspricht und dadurch der Hubmotor 84 abgeschaltet wird.
Wie sich z.B. aus der Fig. 2 ergibt, kann das aus Reflexlichttaster und Materialstreifen 110 bestehende erfindungsgemäße Aggregat ohne weiteres auch dann eingesetzt werden, wenn die Legemaschine in beiden Fahrtrichtungen des Legewagens 12 eine Materialbahnlage auslegt. In der Fahrtrichtung von links nach rechts wird der Materialstreifen 110 dann in die andere Richtung deformiert.
Beim Legen in beiden Fahrtrichtungen könnte auch so vorgegangen werden, daß die für das Legen günstigste Höhe des Legeaggregats 26 für das Legen in der einen Fahrtrichtung mit dem erfindungsgemäßen Tastaggregat und für das Legen in der anderen Fahrtrichtung mit herkömmlichen Mitteln wie einem Schrittschaltwerk, einem Zeitrelais oder dergleichen eingestellt wird, da sich trotzdem Fehler der herkömmlichen Vorrichtungen nicht aufsummicren können, da die Höhe des Legeaggregats ja immer wieder durch das LTfiiidutigsgemäßc-TasiaggregiU korrigiert wird.
Wegen weitere Einzelheiten einschlägiger Legemaschinen wird auf die Offenbarung der Patentanmeldung P 30 09 148.4 der Anmelderin und auf den Stand der Technik verwiesen, wie er sich beispielsweise aus der DE-OS 23 16 70b und der entsprechenden US-PS 36 77 536 ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Legemaschinc zum Auslegen und Aufeinanderschichten von Stoff-, Folien- und anderen Materialbahnlagen auf einem Legetisch, mit einem längs des Legetischs hin- und herfahrbaren Legewagen, der eine mittels einer Hubvorrichtung relativ zum Legetisch anheb- und absenkbare Materialbahn-Ausgabevorrichtung sowie eine die Hubvorrichtung steuernde Regelvorrichtung aufweist welche einen die Höhe der Ausgabevorrichtung über dem Legetisch beziehungsweise der zuletzt ausgelegten Materialbahnlage erfassenden sowie bei einer vorgebbaren Schalthöhe ansprechenden, berührungslos arbeitenden Taster aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Legewagen (12) ein über den Legetisch (10) bzw. die zuletzt ausgelegte Materiaibahnlage geschleppter, flexibler Materialstreifen (110) angebracht ist, der sich bei in Schalthöhe befindlicher Ausgabevorrichtung bis in den Tastbereich unterhalb des Tasters erstreckt und der beim Absenken oder Anheben der Ausgabevorrichtung durch den Legetisch (10) bzw. durch die zuletzt ausgelegte Materialbahnlage auf den Taster zu bzw. von ihm weg bewegbar ist und aus einem Material besteht, auf das der Taster bei Erreichen der Schalthöhe anspricht.
2. Legemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (110) aus einer Folie besteht.
3. Legemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung des Legewagens vor und hinter dem Taster jeweils ein solcher Maierialstreifen (110) angebracht ist.
4. Legemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (110) in der Seitenansicht quer zur Legewagenfahrtrichtung eine U-förmige Gestalt aufweist, an seinen beiden oberen Enden vor und hinter dem Taster befestigt ist und bei sich über der Schalthöhe befindender Ausgabevorrichtung so weit nach unten durchhängt, daß der Taster nicht anspricht.
5. Legemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster ein Reflexlichttaster (92) ist und der Materialstreifen (110) auf seiner dem Taster zugekehrten Seite eine das Licht des Tasters gut reflektierende Oberfläche besitzt.
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