DE1559933A1 - Getriebe eines Treibstangenbeschlages fuer Fenster,Tueren od.dgl.,insbesondere fuer Kipp-Schwenkfluegel-Fenster - Google Patents

Getriebe eines Treibstangenbeschlages fuer Fenster,Tueren od.dgl.,insbesondere fuer Kipp-Schwenkfluegel-Fenster

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DE1559933A1
DE1559933A1 DE19671559933 DE1559933A DE1559933A1 DE 1559933 A1 DE1559933 A1 DE 1559933A1 DE 19671559933 DE19671559933 DE 19671559933 DE 1559933 A DE1559933 A DE 1559933A DE 1559933 A1 DE1559933 A1 DE 1559933A1
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DE
Germany
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slide
gear
windows
drive pulley
crank
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DE19671559933
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English (en)
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Gerhard Frank
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JAEGER KG FRANK
Original Assignee
JAEGER KG FRANK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Description

  • Getriebe eines Treibstangenbeschlages für Fen- ster, Türen od. dgl., insbesondere für Kipp- Schwenkflüge l-Fens ter Die Erfindung betrifft das Getriebe eines Treibstangenbeschlages für Fenster, Türen od. dgl., insbesondere für Kipp-Schwenkflügel-Fenster, mit einer im Getriebegehäuse drehbar gelagerten, durch einen Handgriff betätigbaren Antriebsscheibe, die mittels eines Kurbelzapfens mit einer Kurbelschwinge in Eingriff steht.
  • Bei einem bekannten Getriebe von Treibstangenbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl., bei dem eine Treibstange in zwei zueinander in entgegengesetzten Richtungen liegende Schaltstellungen von einer Mittelstellung aus bewegt werden kann, wird der vom eigentlichen Treibstangenbeschlag unabhängig am Flügel befestigte Betätigungsgriff von einer Ausgangsstellung, die im allgemeinen der Verriegelungsstellung des Beschlages entspricht, in der einen oder der anderen Richtung gedreht, je nachdem, ob die Treibstange in die eine oder die andere der zueinander in entgegengesetzten Richtungen liegende Stellungen geschoben werden soll. Der Betätigungsgriff muß also aus seiner Ausgangsstellung entweder nach oben oder nach unten um 90o gedreht werden. Bei einem solchen Getriebe wird es besonders bei der Anwendung an Fenstern als nachteilig empfunden, daß der Betätigungsgriff in der Verschlußstellung des Beschlages eine Horizontallage einnimmt und so in die Scheibenfläche hineinragt, und diese in störender Weise optisch unterbricht. Das wirkt sich sowohl nach dem Rauminneren als auch nach außen hin in architektonischer Hinsicht besonders dann störend aus, wenn der Betätigungsgriff als Halbolive mit verhältnismäßig großer Grifflänge ausgebildet ist.
  • Auch die Notwendigkeit, den Betätigungsgriff für die verschiedenen Bewegungen der Treibstange aus seiner Mittelstellung in zwei verschiedene Richtungen drehen zu müssen, ergibt keine betätigungsgerechte Lösung, weil vor dem Betätigen des Beschlages immer erst die Überiegtang angestellt werden muß, in welcher. Richtung der Betätigungsgriff zu drehen ist, um die eine oder die andere Stellung des Treibstangenbeschlages zu erhalten.
  • Zudem ist es bei diesem bekannten Getriebe - sofern keine besonderen Sicherungseinrichtungen vorgesehen werden - ohne weiteres möglich, den Betätigungsgriff in jeder Öffnungsstellung des Flügels aus der dieser Öffnungsstellung entsprechenden Stellung ungehindert über die AusgangsstPllun#-- hinaus in die andere Stellung zu drehen, so daß: z. B. bei einem Kipp-Schwenkflügel-Fenster dann s=iTtl iche Beschlagteile ausgerückt werden, was zu einer Fehlbedienung des Beschlages führt. Der Nachteil- bei dem vorbeschriebenen Getriebe, daß der Bptätigiangsgriff für jede Stellung der Treibstange von der Ausgangsstellung in zwei verscriedene Züchtungen gedreht werden muß, ist bei einem bekannten Getriebe an Treibstangenbeschlä-
    v.@en für Fenster, Türen od. dgl. dadurch ver-
    mi edet), daß bei. ihm der ßetätigungsrif'f' von
    der der Verriegelungsstellung des Beschlages
    entsprechenden Ausgangsstellung in beide Stel-
    l uuF;en der Treibstange über den gleichen Be-
    we-gungsabschnitt betätigt wird. Dieses Getrie-
    be besitzt einen um eine parallel zur Flügel-
    ebene gerichtete horizontale Achse schwenkbaren
    I3etätigiuigsgriff sowie zwei: völlig F;e1;a-##@zlnte
    Getriebezüge, die wechselweise mit dem Betä.t.-
    gixnggrriff. . und zwar durch ent@hrecl,eiides Seit-
    wärtskippen, kuppelbar sind.
    Dieses bekannte Getriebe erfordert für seinen
    Einbau einen erheblichen Raumbedarf senkrecht
    zur Flüp-_d.ebene, weil die beiden Getriebezüge
    senkrecht zur Flügelebene arbeiten.
    Es ist auch bereits die Aufgabenstellung Felöst,
    bei einem Getriebe, das nur einen geringen
    Raumbedarf, insbesondere senkrecht zum Flügel,
    benötigt, und"das auch die Verwendung eines
    Drehgriffs zuläßt, den bei dem vorbeschriebenen,
    bekannten Getriebe vorhandenen Vorteil zu er- -zielen, nämlich eine Treibstange in zwei in zueinander entgegengesetzten Richtungen@liegf:nde Stellungen von einer Mittelstellung aus bewegen zu können, indem der Betätigungsp-*riff von einer Ausgangsstellung, die im allgemeinen der Verriegelungsstellung des Beschlages entspricht, in beide Stellungen über den gleichen Bewegungsabschnitt betätigt wird.
  • Ausgehend von einem Getriebe-mit einer im Getriebegehäuse drehbar gelagerten, durch einen Handgriff betätigbaren Antriebsscheibe, die zwei exzentrisch zu ihrer Achse sich etwa gegenüber stehende Mitnehmerzapfen aufweist, die in einseitig ausmündende Querschlitze, Quernuten od.
  • dgl. in einen im Getriebegehäuse gefÜhrten.Antriebsschieber für die Treibstange eingreift-, ist diese Aufgabenstellring bei dem-bekannten Getriebe dadurch gelöst worden, daß die beiden für die Mitnehmerzapfen vorgesehenen Querschlitze od. dgl. wechselseitig Anoden Längsseiten des Antriebsschiebers ausmünden, daß der Antriebsschieber in einem Führungsstück geführt ist, das senkrecht zur Ileiret,urigsrichtung des Antriebsschiebers in zwei. Stellungen schiebbar. ist und daß die Anordnung und Ausbilduniz dieser Gebriebetei_le so -Ptroffen ist, daß je nach #.3telliing des Führungsstücks entweder nur der eine oder nur der andere P-Iitnehmerzapfen in Kupplungseingriff mit dem zugehörigen Querschlitz odo dgl. steht. Das zuletzt beschriebene, bekannte Getriebe macht nicht nur eine spezielle Ausbildung des mit seiner Hilfe zu betätigenden Treibstangenbeschlages erforderlich, indem der Schubweg des Getriebes und der Schubweg des Treibstangenbex schlages genau aufeinander abgestimmt werden müssen, sondern für den Durchtritt des die Verbindung zwischen dem Treibstangenbeschlag und dem Getriebe herstellenden Kuppelteils muß außerdem in das Flügelholz ein Längsschlitz eingearbeitet werden, dessen Längenabmessung auf den jeweiligen Gesamt-Schubweg der zu bewegenden Treibstangen abgestimmt ist.
    Es ergibt sich
    einerseits der Nachteil.,
    daß das bekannte Getriebe naciiträ@@l.ich uerei_t;s
    vorhandenen Treil)sl;arlt;enbc.iscliläC--en der üblichen
    Bauart; - mit Schaltnuß - nicht irielir zuheordne»i;
    werden kann.. Anderer seits ancll die Anbrin-
    gung des schlii;zfö@°mi.rr<:x1 Durcllb.ruchs im Holz
    des Flügelrahmens nacliteil-i.[s, weil das nur mit
    Hilfe einer speziellen Säge oder eines speziellen
    Fräsers erfolgen kaizy? und @@ußE>>,lem auf einem ver-
    hältnismäßig langen Bereich eine Schwächung des
    Flügelrahmens eintritt-.
    Nach einem älteren, noch nilat ;:um Stande der Tech-
    nik. gehörenden Vorschlag i7,1; auch schon die Auf- .
    gabenstellung gelöst, bei. einem Betriebe, das
    die Verwendung eines Drehgriffs -zuläßt, und mit
    dessen Hilfe eine Treibstange in zwei, in zuein-
    ander entgegengesetzten Richtungen liegende Stel-
    lungen von einer.Mittelstelllnlg aus bewegt-werden
    kann, indem der Betätigungsgriff von einer Aus-
    gangsstellung, die im allgemeinen der Verriege-
    lungsstellung des Beschlages entspricht, in bei-
    de Stellungen über den gleichen Bewegungsab-
    schnitt betätigt wird, den bei. dem eingangs be- .
    scllriebenen, bekannten vorh@ul-
    denen Vorteil zu erzielen, r1NTrrlich auch nacllt:riif?-
    lich noch eine inordritulg zu bereits vorhandenen
    Treibstan(;enbeschläf;en zu
    ahne daß
    - abgesehen vom Auswechseln des vorhandenen Hand-
    frriffs mit Rosette gegen einer nac}) di --71!-- Lö-
    sungsvorschlag ausgestalteten Handgriff mit Ro-
    ette - irgendwelche Änderungsarbeiten am `freib-
    stangenbeschl af; und <im Fensterflügel vorgenommen
    artirden mü-sen. 1)-i@=- @,hrd nach diesem älteren
    :>unrrsvorsclilafr im @:Te ,entl i chen dadurch erreicht,
    daß boi einem @xc:triebe der einganf;s;eschi lriex'teil
    Ga ttung zwei rrl @i.chartige Gleitstücke spiegel-
    bildlich nebeneinander liegend im Getriebege-
    häuse geführt ;@;i.nd, daß das freie Ende der Kurbel-
    schwinge entweder in das eine oder das andere der
    beiden- Gleitstücke einkuppelbar ist und daß die
    beiden C71ei trtilcke an sich gegenüber liegenden
    Umfangsseiten mit einem im Getriebegehäuse ge-
    lagerten Abtriebsritzel in Dauereingriff stehen.
    Um den Her"tc-=1.7.iuirTs.aizfwand und damit die Gestehungs-
    kosten für ein Getriebe der zuletzt geschilderten
    Art zu verringern, liegt der Erfindung die Auf-
    gabenstellung zugrunde, unter Beibehaltung der größtmöglichen Funktionssicherheit die Zahl der erforderlichen Getriebeteile zu verringern. Der zur Lösung dieser Aufgabenstellung beschrittene Weg besteht erfindungsgemäß im wesentlichen darin, daß im Getriebegehäuse exzentrisch zur Antriebsscheibe eine Abtriebsscheibe lagert, die zwei exzentrisch zu ihrer Achse sich etwa gegenüber- liegende- Mitnehmerzapfen aufweist, und daß die Kurbelschwinge mit ihrem freien Ende zwischen die Mitnehmerzapfen greift, sowie an beiden Längsseiten so mit je einem Einschnitt versehen ist, daß durch Voreinstellung der. Schwenklage der Kurbelschwinge nach der einen oder der anderen Seite entweder nur der eine oder der andere Mitnehmerzapfen in Kupp lungsel.ngriff mit dem zugehörigen Einschnitt steht: Gegenüber dem-zuletzt beschriebenen, noch nicht zum Stande der Technik gehörenden Getriebe-werden durch diesen Lösungsvorschlag die beiden als Zwischensteuerungsglieder dienenden Gleitstücke el_n@;espar t.
    Eine erfin(1@ingsgemäße Weiterbildung de",#, '3etrie-
    bes" besteht auch darin, daß M_f;tel
    sind, die die Voreinstelliinp- der @@criur@nkla@e "
    der hiirl)(--7:;cliwinge mir in der Alis@;%3r1¢?;i:3tellti"n@@
    zulassen. Fehlschaltungen de:-# @7atr@"@:IJE@s izn@l da-
    mit durch dieses t)et@tigten Beschlaf,es wer-
    den da-lurch ausgeschaltet.
    Das Stellmittel für di P Kurbelschwirip-e kann
    nach der. Erfindung ein über eine aus dem Ge-
    triebegehäuse herausragende Handhabe zwischen
    zwei Endstellungen querbewegbarer Schieber sein, ,
    der eine Aussparung aufweist, in die ein an der
    Kurbelschwinge sitzender Nocken oder dergleichen
    in der Ausgangsstellung eingreift.
    Zur Vermeidung von Fehlschaltungen des Getriebes
    kann erfi_ndungsgeitiäß die Kreisform der Antriebs-
    scheibe durch einen gegenüber ihrer Umfangslinie
    zuriickliegenden geradlintFren Abscrini.t-t unter-
    brochen sein, der in der Auspangsstellungdem
    Schieber zugewendet ist, wobei der Schieber an
    seiner der Antriebsscheibe zugewendeten Kante
    zwei. z@c-br@e.rt=@nder lier#endca, den Botren.radiiis
    der Antrieb- cheiue anpepaßte l,-.reisbof_,eii£ör-
    inig<3aufweist, c3erett l3or=ei@.miti@el_-
    Dütllc#te einen 1--,in SchiE,be@ve£@. (les Schiebers ent-
    At);vi:and vone-int?tzder haben. .
    lli.er.d.izrcji wind die Verschiebbarkeit des Schie-
    bers zi-rans;l.;uficf;esx@exr.#t, sobald. die Antriebs-
    Scheibe übe--v aus ihrer Aus- .
    gan.gstelluxih@ llc=raustredrelit worden ist. -
    Ihm der I_urbc 7=:cnw :i.rt@@@_@e außerhalb der Atzs gaxigs-
    :stelhzng des i'T'(-triebes in jede-i- beliebigen Sclialt-
    stellung eine ruaitionssicher e liiliruiig zu geben,
    werden nach. der Erfindung dem an der Kurbel-
    schwinge sitzenden Nocken od. dg7.. .im Getriebe-
    gehäuse ortsfeste Fülirungskurven zugeordnet.
    Diese Führungskurven -für den Nocken Weisen da-
    bei einen die lurbelschwinge mit ihren Einschnit-
    ten dem Bewegungsbogen der jelveils in Eingriff
    stehender. Nitnellmerzapfen genau nachführenden.
    Bogen -verlauf azif. .
    Das Getriebe nach der Erfindung ist in der
    Zeichnung in einem Ausführungsbeispial dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 bis 4 den Grundaufbau und die Funktionsweise eines Getriebes in den verschiedenen möglichen Schaltstellungen in schematischer Darstellung.
  • Das in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellte Getriebe weist eine drehbar gelagerte,-durch einen nicht dargestellten Bedienungsgriff bewegbare Antriebsscheibe 1 mit einem Kurbelzapfen 2 auf. Auf dem Kurbelzapfen 2 ist eine Kurbelschwinge 3 mit ihrem einen Ende gelagert. Seitlich versetzt zur Antriebsscheibe 1 ist eine Abtriebsscheibe 4 vorgesehen, die zwei Mitnehmerzapfen 5 und 6 u trägt. Das freie Ende der Kurbelschwinge 3 greift zwischen die Mitnehmerzapfen 5 und 6 der Abtriebsscheibe 4 ein. Dabei ist das.freie Ende der Kurbelschwinge 3 mit an ihren entgegengesetzten Längsseiten ausmündenden Einschnitten 7 und 8 versehen, von denen der Einschnitt 7 durch seitliches Verschwenken der Kurbelschwinge 3 mit dem Mitnehmerzapfen 5 in Eingriff gebracht werden kann, während der gegenüber liegende Einschnitt 8 durch entsprechendes Seitwärtsschwenken der-Kurbelschwinge 3 mit dem Mitnehmerzapfen 6 in Kupplungseingriff bringbar- ist. Die Anordnung der Einschnitte 7 und 8 an der Kurbelschwinge 3 ist dabei so getroffen, daß ent-. weder nur der eine oder der andere derselben mit dem einen oder dem anderen der beiden Mit= nehmerzapfen 5 in Eingriff bringbar ist.
  • Das Verschwenken der Kurbelschwinge 3 zum Eingriffswechsel der Einschnitte 7 und 8 relativ zu den Mitnehmerzapfen 5 und 6 der Abtriebsscheibe 4 geschieht mit Hilfe eines querverstellbaren Schiebers g. Der Schieber 9 hat dabei eine Aussparung 10 mit der ein am freien Ende der Kurbelschwinge 3 sitzender Nocken 11 od. dgl. in der Ausgangsschaltstellung des Getriebes gemäß den Fig. 1 und 3 in Eingriff steht.
  • Wird in der Ausgangsstellung des Getriebes der Schieber 9 in die aus Fig. 1 ersichtliche rechte Schaltstellung geschoben, darin ist di.e Karbelschwinge 3 über ihren Einschnitt ? mit dem Mitnehmerzapfen 5 der Abtriebsscheibe 4 gekuppelt. Wird hingegen der Schieber 9 in die aus Fig. 3 ersichtliche linke Schaltstellung bewegt, dann kommt der Einschnitt 8 der Kurbelschwinge 3 mit dem Mitnehmerzapfen 6 der Abtriebsscheibe 4 in Antriebseingriff.
  • Durch ortsfeste .Anschläge 12 und 13 im Getriebegehäuse ist der Drehbereich der Antriebsscheibe 1 auf 180o beschränkt, wobei diese 180o-Drehung aus der Ausgangsstellung nach den Fig. 1 und 3 immer in Pfeilrichtung a erfolgt.
  • Ist die Kurbelschwinge 3 gemäß Fig. 1 mit ihrem Einschnitt 7 in den Mitnehmerzapfen 5 der Abtriebsscheibe 4 eingekuppelt, dann wird durch Drehung der Antriebsscheibe 1 in Pfeilrichtung a der Abtriebsscheibe 4 eine Drehbewegung in Pfeilrichtung b aufgezwungen, die der Drehrichtung a der Antriebsscheibe 1 entgegen gerichtet ist. Stelät hingegen die Kurbelschwinge 3 über ihren Einschnit t 8 gemäß Vig. 3 mit dem MitnehmeL-zapfen r) AbtriebsscYiei_be 4 in Eingriff, dann bewir-1.I-L : _ . Drehung der Antriebsscheibe 1 in Pfeilrichtung a eine gleichgerichtete Drehung der Abtriebsscheibe 4 in Richtung des Pfeiles c.
  • Je nach Kupplungsstellung der Kurbelschwinge 3 kann also eine Drehung der Abtriebsscheibe 4 in der einen Richtung b oder der anderen Richtung c erreicht werden, ohne daß sich die Drehrichtung der Antriebsscheibe 1 ändert.
  • Während der Drehbereich der Antriebsscheibe 1, wir bereits erwähnt, sich über einen Winkel von :180o erstreckt, ist-es möglich und besonders zweckmäßig, von dieser 180o-Drehung der Antriebsscheibe 1 jeweils nur eine 90o-Drehung der Abtriebssclieibe 4 in der einen oder der anderen-Drehrichtung b_bzw. c abzuleiten. Das wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Exzentrizität der Mitnehmerzapfen 5 und 6 von der Drehachse der Abtriebsscheibe 4 entsprechend größer bemessen wird als die F:--zentrizität (ies Kurbelzapfens 2 von der Drehachse der Anüriebsscheibe-1a Wesentlich ist dabei,-daß der Schalthub der Mitnehmerzahfen 5 und 6 bei 90o-Drehung der Abtriebsscheibe 4 genau dem Hubweg des Kurbelzapfens 2 bei 180o-Drehung der Antriebsscheibe 1 entspricht.
  • Um sicherzustellen, daß beim Betätigen des Getriebes der jeweils mit einem Mitnehmerzapfen 5 bzw. 6 in Eingriff stehende Einschnitt ? bzw. 8 der Kurbelschwinge 3 auch in Kupplungseingriff bleibt, sind im Getriebegehäuse Führungskurven 14 und 15 angeordnet, in die der Nocken 11 od. dgl. am freien Ende der Kurbelschwinge 3 eingreift. Diese Führungskurven 14 und 15 sind dabei so ausgestaltet, daß die Kurbelschwinge 3 mit ihren Einschnitten dem Bewegungsbogen des jeweils im Eingriff stehenden Mitnehmerzapfen genau nachgeführt wird, wie dies besonders deutlich die Fig. 2 und 4 erkennen lassen.
  • Bei der Schaltbewegung des Getriebes aus der Ausgangsstellung gemäß den Fig. 1 und 3 in . die Betätigungsstellungen gemäß den Fig. 2 und 4 kommt der Nocken 11 od. dgl. der Kurbelschwinge 3 außer Eingriff mit der Aussparung 10 des Stellschiebers 9. Damit in diesem Falle ein unbeabsichtigtes oder auch bewußtes Betätigen des Stellschiebers 9 verhindert wird, sind Mittel vorgesehen, die ein Verschieben desselben nur in der Ausgangsstellung des Getriebes zulassen. Diese Mittel bestehen einerseits aus einer Umfangsabflachung 16 an der Antriebsscheibe 1 und andererseits aus zwei kreisbogenförmigen Ausschnitten 1? und 18 an der der Antriebssch%be 1 zugewendeten Kante des Stellschiebers 9. Wie aus den Fig. '1 und 3 ersichtlich ist, ist die Umfangsabflachung 16 der Antriebsscheibe 1 in der Ausgangsstellung des Getriebes dem Stellschieber 9 zugewendet. Diese Umfangsabflachung 16 gibt dabei den Verstellweg für den Schieber 9 völlig frei. Die Bogenmittelpunkte.der beiden kreisbogenfÖrmigen Ausschnitte 1? und 18 des Schiebers 9 haben einen dem Schubweg des Schiebers 9 entsprechenden seitlichen Abstand voneinander. In jeder der beiden Endschaltstellungen des Schiebers 9 deckt sich also der Bogenmittelpunkt eines der Ausschnitte 1? oder 18 mit der -Drehachse der Antriebsscheibe 1. Wird sodann das Getriebe betätigt, dann bewegt sich die Antriebsscheibe 1 aus ihrer Ausgangsstel-. lung gemäß den Fig. 1 und 3, so daß die kreisbogenförmige Umfangskante der Antriebsscheibe 1 sJch in den jeweils der Antriebsscheibe 1 gegenüber liegenden Ausschnitt 1? bzwo 18 hineindreht, wie dies aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. Damit wird der Schieber 9 gegen eine Verstellung gesperrt und eine Fehlschaltung desselben ist nicht mehr möglich.
  • Die Abtriebsscheibe 4 ist in an sich bekannter Weise mit einem Getriebedorn, beispielsweise einem Vierkantdorn versehen, der aus der Unterseite des Getriebegehäuses herausragt und mit der Schaltnuß eines an sich bekannten, in drei verschiedene Schaltstellungen bewegbaren Getriebes eines `freibstangenbeschlages gekuppelt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1 Getriebe eines Treibstangenbeschlages für Fenster, Türen od. dgl., insbesondere für Kipp-Schwenkflügel-Fenster., mit einer im Getriebegehäuse drehbar gelagerten, durch einen Handgriff betätigbaren Antriebsscheibe, die mittels eines Kurbelzapfens mit einer. Kurbelschwinge in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß-im Getriebegehäuse exzentrisch zur Antriebsscheibe (1) eine Abtriebsscheibe (4) lagert, die zwei exzentrisch zu ihrer Achse sich etwa gegen-' überliegende Mitnehmerzapfen (5 und 6) aufweist, und daß die Kurbelschwinge'(3) mit ihrem freien Ende zwischen die Mitnehmerzapfen (5, 6) greift, sowie an beiden hängsseiten so mit je einem Einschnitt (7, 8) versehen ist, daß durch Voreinstellung (9, 10,-'11) der Schwenklage der Kurbelschwinge (3) nach der einen oder anderen Seite entweder nur der eine oder der andere der Mitzi(-:limerzal)fen (5 bzw. 6) in Kupplungseingriff mit :3c@m 7@IFrr'-1@Ö7.'lgen Einschnitt (7 bzw. 8) steht 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (9, 10, 11) vorgesehen sind, die die Voreinstellung der Schwenklage der Kurbelschwinge (3) nur in der Ausgangsstellung (Figo 1 und 3) zulassen. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel für die Kurbelschwinge (3) ein über eine aus'dem Getriebegehäuse herausragende Handhabe zwischen zwei Endstellungen bewegbarer Schieber (9) ist, der eine Aussparung (10) aufweist, in die ein an der Kurbelschwinge (3) sitzender Nocken (11) oda dgl. in der. Ausgangsstellung eingreift. 4. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisform der Antriebsscheibe (1) durch einen gegenüber der Umfangslinie zurbckliegenden gradlinigen Abschnitt (161 unterbrochen ist, der in der Ausgangsstellung dem Schieber (9) zugewendet ist, und daß der Schieber (9) an seiner der Antriebsscheibe(1) zugewendeten Kante zwei nebeneinander liegende, dem Bogenradius der Antriebsscheibe (1) angepaßte, kretebngenfÖrmige Ausschnitte (17, 18) aufweist, deren lugenmittelpunkte einen dem Schiebeweg des Schiebers (9) entsprechenden seitlichen Abstand voneinander haben. 5. Getriebe nach-den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem an der Kurbelschwinge (3) sitzenden Nocken (11) im Getriebegehäuse ortsfeste Führungskurven (14,'t5) zugeordnet sind. 6. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurven (14,15) für den Nocken (11) .od. dgl. einen die Kurbelschwinge (3) mit ihren Einschnitten (7 bzw. 8) dem Bewegungsbogen des je-Weils im Eingriff stehenden Mitnehmerzapfens (5,6) nachführenden Bogenverlauf. aufweisen.
DE19671559933 1967-03-01 1967-03-01 Getriebe eines Treibstangenbeschlages fuer Fenster,Tueren od.dgl.,insbesondere fuer Kipp-Schwenkfluegel-Fenster Pending DE1559933A1 (de)

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DE (1) DE1559933A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9112079U1 (de) * 1991-09-27 1993-01-28 Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen, De

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9112079U1 (de) * 1991-09-27 1993-01-28 Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen, De

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