DE1559918A1 - Dreh-Kippbeschlag fuer Fenster,Tueren oder aehnliche Raumabschlussorgane - Google Patents
Dreh-Kippbeschlag fuer Fenster,Tueren oder aehnliche RaumabschlussorganeInfo
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Description
- Dreh-Kippbeschlag für Fenster, Türen oder ähnliche RaumabschluBorgane
Die Erfindung befaßt sich mit der, Weiterbildung eines Dreh-Kippbeschl - Nach dem Hauptpatent . ... ... (Patentanmeldung J 26 779 V/680) wird vorgeschlagen, die am Flügel befindlichen Führungshülsen durch fest an den seitlichen Stirnflächen sitzende, die Schubstangen auf ihrer ganzen Länge zu bilden. Mit dieser Ausbildung eines Dreh-Kippbeschlages wird. der Zweck verfolgt, unter-Verwendung der in ihrem Aufbau einfachen und robusten Beschlagteile von aufliegenden Dreh-Kippbeschlägen die Mög lichkeit einer verdeckten Unterbringung der Funktionsteile zu schaffen. Dadurch soll nicht nur cbe Anschlagarbeit für die Beschlagteile erleichtert werden, sondern auch der Herstellungsaufwand soll verringert.sowie die Lagerhaltung vereinfacht werden. Es ist zwar schonbekannt, die Schubstangen von aufliegenden Dreh-Kippbeschlägen mit Rohren zu ummanteln um ein Verschmieren derselben mit Farbe und eine dadurch bedingte Schwergängigkeit des Beschlages zu vermeiden, jedoch liegen hierbei die Mantelrohre gewissernaBen lose zwischen dem Eckgetriebe und den am Flügel sitzenden Schubstangen-Führungshülsen. Diese bekannte Anordnung hat nicht den Charakter eines verdeckten Dreh-Kippbeschlages und die Mantelrohre bilden auch nicht die flügelseitigen Führungshülsen für die Schubstangen; es müs- sen vielmehr besondere Führungshülsen verwendet weäen. Bei Metall- und Kunststoffenstern ist es ferner bekannt, in die Flü- gelprofile unmittelbar kreisquerschnittförmige Kanäle einzuformen, die zur verdeckten Aufnahme der in der Dreh- bzw. Kippachse liegenden Schubstangen dienen. Eine solche Anordnung ist bei Holzfenstern aber nicht möglich. Auch müssen bei dieser bekannten Anordnung die speziellen Profile zur Herstellung der Flügel benutzt werden. D.h. also, eine nachträgliche Umwandlung eines mit aufliegend angebrachten Funktionsteilen arbeitenden Dreh-Kippbeschlages in einen solchen mit verdeckt liegenden Funktionsteilen ist nicht möglich. Demgegenüber schafft der Vorschlag nach dem Hauptpatent hier auf einfache Art und Weise Abhilfe. Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabenstellung zugrunde, die Ausführung eines Dreh-Kippbeschlages nach dem Hauptpatent weiter zu vereinfachen und dadurch dieXosten für einen. verdeckt liegenden Dreh-Kippbeschlag auf ein Mindestmaß zu senken.
- Die erfindungsgemäße Wei - terbildung des Dreh-Kippbeschiages nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung J 26 ??9 p/63c) beztt-:tt im wesentlichen darin, das die Rohrkörper steigbügelförzi gen C@uerschnitt aufweisen und -die von ihrer .flachen Rückenfläche abstehenden, als Tischband-"lappen ausgebildeten Stege oder die Einbohrzapfen oder aber für den Durchtritt loser Befestigungsschrauben vorgeseheneBohrungen mit gleichmäßige: Abstand voneinander über die ganze Länge des ROhrkÖrpers verteilt torgesehen sind. Der steigbügelförmige Querschnitt der Bohrkörper bedingt einen gerin- geren Werkstoffgufwand als der Profilquerschnitt nach dem Hauptpotent. Die Rohrkörper weisen daher nicht nur ein geringeres Eigengewicht auf, sondern es werden auch die Herstellungskosten dafür vermindert.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn nach der Erfindun - Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung der Rohrkörper ist es auch möglich, diese mit Hilfe besonderer Anschlaglehren am Flügel anzubringen und damit die Anschlagarbeten - besonders bei der Serienfertigung von Fenstern, Türen od.dgl. - zu erleichtern. Nach der Erfindung können die Rohrkörper nahtlos gezogen oder aus Blechstreifen in die Steigbügel-Profilform gebogen bzw. gerollt -werden.
Bei den aus Blechstreifen gebogenen oder gerollten Rohrkörpern könne zufolge der Erfindung die Streifenkanten in Bereich der flachen Rückenfläche liegen und entweder stumpf gegeneinanderstoßen oder ante - Die Erfindung besteht-min darin, daß die Schubstangen 4 und 5 am Flügel
n ]Rohrkörpern 9 und 10 geführt werden, welche s= Flügel befestigt ind und die Schubstangen 4 und 5 auf ihrer ganzen Länge umschlie- ende :Flügel-Gelenkhülsen bilden. iese'Rohrkörper 9 und 10 haben gesU den Figuren 2 bis 5 eine ebene ückenfläche 11, sie sich satt gegen die seitlichen Stirnflächen 12 es Flügelüberschlages 2a anlegen und dadurch einen unmittelbaren, .lso unauffälligen hnschluß an den Flügelüberschlag 2a ermöglichen. .n der Rückenfläche 11 der Rohrkörper 9 befinden sich gemäß den Fi- ;aren 1,2 und 5 Einbohrzapfen 15, die in gleichmäßigen Abständen von- =inander über die ganze Länge des Rohrkörpers 9, 10 verteilt vorgese- :en sind und in entsprechende Bohrungen 15a des Flügelüberschlages 2a :angetrieben werden können. Die Einbohrzapfen 15 sind dabei mit einem Gewinde oder ähnlichen Umfangseinkerbungen versehen, das bzw. beim Eintreten in die Bohrungen 15a mit deren Wandungen widerhaken- )der krallenartig in Eingriff kommen. )a die Einbohrzapfen 15 mit gleichmäßigen Abständen a voneinander - Aus Fig. 4 ist ersichtlich, das die Rohrkörper 9,'l0 statt der Einbohrzapfen 15 an ihren Rückenflächen 11 auch mit Fischband.lappen 13 ver- sehen werden können, die in durch Sägeschnitte od.dgl. angebrachte flache Schlitze.14 eintreibbar sind. Auch diese Fischbandlappen 13 sind zweckmäßig über die ganze Länge der Rohrkörx,@tv 9 und 10 ver- teilt vorgesehen und weisen voneinander gleichmäßige abstände a auf. Die Rohrkörper 9 und 10.haben steigbügelförnigen Querschnitt und kön- nen entweder aus nahtlos gezogenen Profilen bestehen oder-aber .aus Blechstreifen in die Steigbügel-Profilform gebogen bzw. gerollt 'werdet Dabei ist besönders vorteilhaft, wenn die Streifenlängskanten an der ,flachen Rückenfläche 11 der Rohrkörper 9 und 10 liegen. Eine Verbindung der Streifenlängskanten miteinander ist zweckmäßig nur in Be- reich der durch Anschweißen oder Anlöten an der Rückenfläche 11 be- festigten Einbohrzapfen 15 oder Fischbandlappen 13 vorgesehen.
- Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der ]Rohrkörper 9 und 10 ergibt sich, wenn die Streifenkanten nicht stumpf gegeneinander sto- ßen, sondern unter einen vorbestimmten Abstand b parallel zueinander verlaufend zwischen sich einen Schlitz 16 bilden, der sich über die ganze Bohrkörperlänge erstreckt. Die Einbohrzapfen 15 oder Fisch- bandlappen 13 sind dabei jeweils innerhalb des Schlitzes 16 mit den Rohrkörpern 9-und 10 verschweißt oder verlötet (Fig. 5).
- Wie aus Fi6. 3 ersichtlich ist, hat das Vorsehen des Schlitzes 16 in der Rückenfläche 11 der Rohrkörper 9 und 10 den Vorteil, daß prak- tisch an beliebiger Stelle zwischen den einzelnen Einbohrzapfen 15 oder Fischbandlappen 13 Mitnehnerlappen 17 eines Betätigungsgetriebes 18, beispielswei$e eines Eckgetriebes, mit den Mitnehmerausklinkungen 19 der Schubstangen 4 oder 5 in Eingriff gebracht werden können. Dabe ist es möglich, das Getriebe 18, insbesondere das Eckgetriebe, ver- deckt in einen Schlitz des Flügeliiberschlages 2. unterzubringen, so daß außer den Bedienungshandgriff keinerlei Funktionsteile des Dreh-Xippbeschlages sichtbar sind. Bei der.Ausführuag der Rohrkörper 9 und 10 entsprechend Fig. 5 ist es also bei Verwendung verdeckt liegen der Getriebe, insbesondere Eckgetriebe 18, nicht erforderlich, be- sondere,Ausnehmungen an den Rohrkörpern für den Durchtritt der Mitnehmer in die Schubstangen anzubringen. Wird hingegen das Rohrprofil nahtgs gezogen oder aus Blechstreifen so geformt, daß die Streifenkanten stumpf gegeneinander stoßen, dann ist es.-erforderlich an den Durchgriffsstellen für die Mitnehmer besondere Ausnehmungen anzubringen. Das kann auf einfache Weise mit Hilfe von Scheibenfräsern bewirkt werden. Wie noch aus Fig. 1 hervorgeht, kann das Rahmen-Gelenkband 6 so ange- ordnet und ausgebildet werden, daB es gleichzeitig als Lagerung für die bei Dreh-Kippfenstern vorgesehenen Ausstellvorrichtungen benutz- bar ist. Weiterhin ist es"zwecknäßig, wenn die Rahmen-Gelenkbänder 6 und 7 in ihrer Höhenlage verstellbar ausgebildet sind, damit sie je- weils so eingestellt werden können, daß sie bei am Rahmen 1 anliegen- den Flügel 2 mit der Längsachse der Rohrkörper 9 und 10 fluchten. Aus Pig. 1 ist ferner noch erkennbar, daß die Rohrkörper mit radialen Durchbohrungen 20 versehen werden können, durch die Schrauben 21 in den Flügelüberschlag 2a so eindrehbar sind, daß sie die Verbindung der Rohrkörper 9, 10 mit den Flügel bewirken. Es ist hierbei möglich, die Rohrkörper 9,-10 an Stelle mit Einbohrzapfen 15 oder Fischband- lappen 13 nur mit derartigen Befestigungslöchern 20 versehen. Als be- sonders zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen, solche Befestigungslöcher 20 jeweils zwischen zwei Einbohrzapfen 15 oder Fischbandlappen 13 vorzusehen. Hierdurch wird dann die Möglichkeit geboten, an beson- ders stark beanspruchten Stellen zusätzliche Befestigungen vorzusehen.
Claims (5)
- Patentansprüche .1. Dreh Kippbeschlag für Fenster, Türen oder ähnliche RaumabschluB-organe mit neben dem Flügelüberschlag liegenden, die Drehachse bzw. die Kippachse bildenden Schubstangen, mit einem Eckgetriebe oder einer Eckumlenkun.g über das bzw. die die Schubstangen miteinander bwegungsabhängig gekuppelt sind, und mit am Flügel sitzenden Führungshülsen für die Schubstangen sowie am feststehenden Rahmen sitzenden Gelenkbändern, in die die Schubstangen zur Bildung der Dreh-bzw. Kipplager des Flügels einschiebbar sind, wobei die am Flügel befindlichen Führungshülsen durch fest an den seitlichen Stirnflächen des Flügelüberschlages sitzende, die Schubstangen auf ihrer ganzen Länge umschließende Rohrkörper gebildet sind, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung J 26 ??9 v/68c), dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrkörper (9,'I0) steigbügelförmigen Querschnitt aufweisen und die von ihrer flachen Rückenfläche (11) abstehenden, als Fischbandlappen (13) ausgebildeten Stege oder die Einbohrzapfen (15) oder für den Durchtritt loser Befestigungsschrauben (21) vorgesehene Bohrungen (201) gleichmäßig über die ganze Länge der Rohrkörper (9,'f0) verteilt vorgesehen sind (a).
- 2. Dreh-Kippbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an. den Rohrkörpern (9,'I0) jeweils zwischen zwei Einbohrzapfen (15) oder Fischbandlappen (13) mindestens eine Bohrung (20) für die Befestigungsschrauben (21) angeordnet ist.
- 3. Dreh-Kippbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Rohrkörper (9,10) nahtlos gezogen oder aus Blechstreifen in Steigbügel-Profilforn gebogen bzw. gerollt sind.
- 4. Dreh-Kippbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den aus Blechstreifen gebogenen oder gerollten Rohrkörpern (9,10) die Streifenkanten in Bereich der ebenen Rückenflächer_(11) liegen und entweder stuf gegeneinander stoßen oder unter einem vorbestimmten Abstand (b) parallel zueinander verlaufend zwischen sich einen Schlitz (16) bilden.
- 5. Dreh-Kippbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (16) in der Längsmitte der ebenen Rückenfläche (11) verläuft und die Einbohrzapfen (15) der Fischbandlappen (13) innerhalb des Schlitzes (16) mit den Streifenkanten verschweißt sind.
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---|---|---|---|---|
DE102019104161A1 (de) * | 2019-02-19 | 2020-08-20 | Seitz Gmbh | Fenster für ein Fahrzeug oder einen Container mit einem Verriegelungsmechanismus |
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1965
- 1965-07-03 DE DE19651559918 patent/DE1559918A1/de active Pending
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1966
- 1966-05-27 AT AT505966A patent/AT263571B/de active
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DE102019104161A1 (de) * | 2019-02-19 | 2020-08-20 | Seitz Gmbh | Fenster für ein Fahrzeug oder einen Container mit einem Verriegelungsmechanismus |
Also Published As
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AT263571B (de) | 1968-07-25 |
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