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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung einer Unterdecken-Blechschiene
mit oberem Längswulst an einem darüber angeordneten Träger mit umgekehrt T-förmioem
Querschnitt,-,-#di'der"--zwei mehrfach gebogene Flachstähle am Träger, auf
je
einen Schenkel desselben aufliegend, durch ein Haltemittel zusammengehalten
sind, wobei zumindest ein Flachstahl an einem unterhalb des Trägers vorstehenden
Ende eine hinterschnittene Ausnehmung aufweist, in der der Längswulst der Blechschiene
gehalten ist.
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Bei einer bekannien derartigeih Halteruhg. (französische Patentschrift
1 177 572) wird der Flachstahl, welcher die Blechsch'iene mittels einer,--Ausnehmung
schlüssellochartig umgreift, mit einer Art Schraubzwin-e an den beiden Schenkeln
der T-Schiene von unten angeklamme#ri. --Die Schraubzwinge muß #dabei, wenn sie
ihre Haltefunktion mit Sicherheit ausüben soll, mit erheblicher Kraft an die Schenkel
der T-Schiene angezogen werden, was eine entsprechend kräftige T-Schiene voraussetzt.
So ist denn auch die T-Schiene bei der bekannten Vorrichtung aus einem Vollprofilgefertigt.
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Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß beide
Flachstähle angenähert gleich ausgebildet und so gebogen sind, daß jeder auf der
Oberseite eines Schenkels auf- und an einer Seite des Stegs des Trägers anliegt,
und daß das Haltemittel sich über den Rand des Stegs erstreckt.
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Diese Art Ausbildung der Halterung erlaubt die Verwendung einer Tragschiene
aus dünnem Blech, was die gesamte Haltekonstruktion leicht und preiswert macht.
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Das Haltemittel kann aus Diner Verschraubung b,estehen, durch die
die über den Rand des Stegs vorstehenden Enden der beiden Flachstähle
zusammen-
gehalten sind.
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Das Haltemittel kann vorteilhafterweise auch aus einer bügelartigen
Klammer bestehen, durch deren Schenkel die am Steg anliegenden Teile der
Flachstähle zusammengehalten sind, was eine besonders einfache und schnelle Montage
der neuen' -Haltevor-' richtung zuläßt. Die Halterung nach der Erfindung ist sehr
sicher, da die beiden Flachstähle - sei es durch die Verschraubung, sei es
durch die Klammer - eng an den Steg der Tragschiene anliegen, mit ihrer Abwinklung
auf den Schenkeln der Trägerschiene aufliegen, so daß sie nicht nach unten wegrutschen
können, und mit ihrer unteren Ausnehmung- jeweils den Wulst der betreffenden Schiene
des Blechschienensystems schlüssellochartig umgreifen.
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Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung g#;sghildert. Es zeigt.
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F i g. 1 in perspektivischer, etwas verkleinerter Darstellung
einen Ausschnitt aus einem Unterdecken-Blechschienensystem, welches an Trägern befestigt
ist, F i g. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel einer derartigen Befestigungsvorrichtung
in der Ansicht.
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Der umgekehrt T-förmig profilierte Träger 1 ist, wie F i
g. 1 zeigt, aus einem einzigen Stück Blech gebogen, wobei man dieses Stück
Blech sich in zwei stets symmetrisch zueinander verlaufenden Blechteilen zerlegt
denken kann, die am oberen Ende des oberen Wulstes 2 ineinander übergehen, darunter
zum Wulst 2 ausaeweitet sind, sich darunter wieder zum Stee, 3 zusammenschließen,
unter dem Stea 3 den Wulst 4 bilden, schließlich zum Steg 5 zusamTn
en-C -geführt sind und letzten Endes, nach -beiden Seiten waagergbhi abgewinkelt
sind, -wodurch die beiden Schenkel 6 und 7 entstehen.
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Als Aufhängevorrich tung für diesen Träger-1 dient ein Flachstahl
8, welcher in an sich bekannter Weise eine Ausnehmung 9 aufweist,
mit Hilfe welcher er beide Wulste 2 und 4 sowie den Steg 3 schlüssellochartig
umgreift. Der Flachstahl 8 ist in bekannter und in dieser Zeichnung nicht
dargestellter Weise an der Festdecke befestigt. Die Deckenplatten 10, aus
denen (lie-Unt#rcfecke gebildet ist, liegen auf den in Längs-#un eirichtung-verlaufenden
Unterdecken-Blechschienen11 und 11' auf. Die Unterdecken-Blechschienen
11 und 11' sind gleichfalls aus ein6ni einzigen Stück Blech gebogen
und weisen einen oberen Län swulst 12, einen Steg 13 sowie einen Flansch
14 g C
auf, der zur Auflage der Deckenplatten der Unterdecke dient.
Am Träger 1 sind nur diejenigen Unterdecken-Blechschienen 11 befestigt,
die zum Träger 1
im Winkel verlaufen, während die zum Träger 1 paraUel
verlaufenden Unterdecken-Blechschienen 11' an den im Winkel da7,u- liegenden
"Unterdecken-Blechschienen11 -.'War mittels in diesem Ausführungsbeispiel nicht
näher beschriebener und nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehörender
Verbindungsstücke-in Form von Büggln 15,
die über den Wulst 12 der' ver verlaufenden#,
Unterdecke7i!7-Blechschiene 11 ges##appt sind und die in den Wulst 12 der
entsprechenden, parallel zum Träger 1 verlaufenden -.Unterdecken-Blechschiene
11'
. -, o.#j . 1
mitt61-s-Stiften 16 eingrenen.
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Zur Halferü-n-g-'-e-m'er im Winkel zum Träger ver-..laufenden Unterdecken-Blechschiene
11 am.Träger wird der obere Längswulst 12 der Unterdecken-Blechschieng
11 durch eine Ausnehmung 17 einer unteren Lasche 18 eines Flachstahls
19 schlüssellochartig umgriffen, wobei auf jeder, Seite des Träges ein derartigif-Flachstahl
angeordnet ist. Die beiden Plachstähle sind oberhalb der Lasche 18 nach innen
abgewinkelt, so daß #m Teil 20 auf den Schenkeln 6, 7 des Trägers
1 z##.liegen kommen, anschließend sind die Flachstähle 1,9'wieder
nach ob6n abgewinkelt und liegen mit ihren Teilen 21 flach an dem Steg
5 bzw. dessen beiden Wulsten 4 und 2 an. Oberhalb des oberen Wurst#s.2 sind
die beiden Flachstähle mit Hilfe einer Verschraubung 22 zusammen
gehalten,
die durch einen Längsschlitz 23 in jedem Flachstahl hindurchgeführt ist.
Die Verschraubung 22 hat dabei keipe# Haltefunktion, sondern dient lediglich zum
Zusammenziehen, damit der Sitz der Teile 20 auf den Schenkeln 6 und
7 gewährleistet bleibt.
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F i g. 2 stellt eine andere Ausbilduncr der Haltevorrichtung
dar. Die Unterdecken-Blechschiene 11 mit dem L swulst.12. ist auch. in-diesein
Ausführun-s-. I ällg - . -. C
bei§piel wieder von zwei Flächstählen
19 gehalten, die mit ihren Laschen 18 mittels Ausnehmungen
17 die Unterdecken-Blechschiene 11 schlüsseHochartig umgreifen. Die
Teile 20 der Flachstähle 19 liegen auf den beiden Schenkeln 6,7 des
als umgekehrtes T ausgebildeten Trägers 1 auf, an dessen Steg 5 und
den Wulsten 2 und 4 wiederum die oberen senkrechten Teile 21 der Flachstähle anliegen,
jedoch werden die beiden Teile 21 in diesem Fall mit Hilfe der bügelartigen Klammer
25 zusammengehalten, die einfach von oben über die beiden Teile 21 der Flachstähle
C aeschoben werden kann. Man erhält auf die Art eine verhältnismäßig einfach zu
montierende, jedoch sichere und feste Halterung,