DE1558960C - Elevator als Abfang und Greifvorrichtung für Rohre od. dgl - Google Patents

Elevator als Abfang und Greifvorrichtung für Rohre od. dgl

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DE1558960C
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housing
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Inventor
John W. Houston Tex. Turner jun. (V.St.A.). E21c27 32
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Byron Jackson Inc
Original Assignee
Byron Jackson Inc
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Description

Die Erfindung betrifft einen Elevator als Abfang- und Greifvorrichtung für Rohre od. dgl., umfassend ein Elevatorgehäuse mit einer durchgehenden Öffnung, eine koaxial in der Öffnung des Elevatorgehäuses angeordnete, axial bewegliche Aufnahmevorrichtung mit einem im Gehäuse gelagerten Haltekörp'er, dessen durchgehende Öffnung koaxial zur Gehäuseöffnung verläuft, eine auf der Aufnahmevorrichtung angeordnete Halteeinrichtung zur Halterung bzw. Freigabe des durch die zweite Öffnung hindurchgehenden Rohres und eine Feststellvorrichtung zur Feststellung der Aufnahmevorrichtung gegenüber dem Gehäuse.
Der bekannte Elevator, von dem die Erfindung ausgeht, besteht aus zwei um ein Scharnier klappbaren Gehäusehälften, in denen je zwei Abfangkeile angeordnet sind, die in zusammengebautem Zustand eine durchgehende Öffnung begrenzen und unverdrehbar gegenüber dem Gehäuse angeordnet sind. Die Abfangkeile dieser bekannten Greifvorrichtung sind einzeln im Gehäuse angeordnet, so daß ein Austausch der Teile zur Handhabung verschiedener Rohrarten oder -großen nicht oder nur unter großem Aufwand möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elevator zu schaffen, der leicht und schnell zur Handhabung verschiedener Rohrgrößen und -arten umstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Haltekörpcr ein Ringkörper vorgesehen ist, der in dem Gehäuse um eine gemeinsame vertikale Achse beider Öffnungen drehbar gelagert und zur Entnahme aus dem Gehäuse lösbar ist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Elevator kann der die Abfangkeile und die Betätigungseinrichtungen tragende Ring tragbar, leicht und schnell gegen einen für andere Rohrarten oder -größen geeigneten Ringkörper ausgetauscht werden, wocei dieser Austausch an der Bohrstelle vorgenommen werden kann.
Um die Vorrichtung leicht um ihre Achse drehen zu können, sieht die Erfindung vor, daß in dem Gehäuse ein Axiallager für die Lagerung des Ringkörpers angeordnet ist.
Zur Feststellung des Ringkörpers gegen Axialbewegungen ist gemäß der Erfindung ein am Gehäuse befestigter geteilter Haltering vorgesehen, der in einer Ringnut des Ringkörpers eingreift.
Um den Ringkörper gegen Drehung um seine Achse festzulegen, sieht die Erfindung eine zwischen dem Gshäuse und dem Ringkörper wirkende Sperrvorrichtung vor, mit der der Ringkörper gegenüber dem Gehäuse in Drehrichtung feststellbar ist.
Zur Handhabung von Und-Rohren sieht die Erfindung vor, daß als Halteeinrichtung an dem Ringkörper oberhalb der Öffnung Halteklappen angeordnet sind.
In zweckmäßiger und vorteilhafter Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß an dem Ringkörper am Umfang seiner Öffnung Abfangkeile angeordnet sind.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sollen nunmehr an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt
F i μ. 1 cine teilweise in strichpunktierten Linien gezeigte Darstellung des Elevators, der an einem Flaschenzug aufgehangen ist und ein Rohr hält,
F i g. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, nach Linie 2-2 der Fig. I in Richtung der Pfeile gesehen.
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2, in Richtung der Pfeile gesehen,
F i g. 4 eine Teilansicht der in F i g. 1 gezeigten Halteklappen für die Rohrlagerung, in geschlossener Stellung,
F i g. 5 eine Teilansicht der in F i g. 4 gezeigten Halteklappen in geöffneter Stellung,
F i g. 6 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, nach ία Linie 6-6 der F i g. 2 in Richtung der Pfeile gesehen,
F i g. 7 eine teilweise im Schnitt gezeigte Draufsicht einer gegenüber F i g. 2 abgewandelten Äusführungsform, . ■
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der F i g. 7, in Richtung der Pfeile gesehen,
F i g. 9 einen axialen Teilschnitt der in F i g. 7 gezeigten Vorrichtung mit den Abfangkeilen in Freigabestellung,
Fig. 10 einen axialen Teilschnitt entsprechend der Fig. 9, wobei die Abfangkeile in Klemmstellung gezeigt sind,
Fig. 11 eine Teilseitenansicht des Hebels und der Klinke mit dem Hebel und den Abfangkeilen in der Verriegelungsstellung, in der der Hebel eine Drehung der Abfangkeillagerung blockiert,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Teilansicht, in der jedoch der Hebel eine Stellung einnimmt, in der sich die Abfangkeile in der Verriegelungsstellung befinden, während die Klinke und die Hebeleinstellvorrichtung bei Lage des Hebels und der zugeordneten Vorrichtung sich in einer solchen Stellung befinden, in der ein Drehen des Rohrlagereinbaues gestattet ist,
Fig. 13 einen Teilschnitt nach Linie 13-13 der Fig. 11, in Richtung der Pfeile gesehen,
F i g. 14 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 13, jedoch in einer anderen Betriebsstellung der Teile.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform des Elevators 12 gemäß der Erfindung, der mittels Lenkern 14 und an den Enden derselben angreifenden Befestigungsbügeln 15 und 16 an einem Flaschenzug aufgehangen ist.
Durch den Elevator 12 erstreckt sich ein Rohr 17 mit einem am Ende vorgesehenen Bund 18 und wird in dieser Stellung im Elevator 12 in einer noch zu beschreibenden Weise gehalten.
Es sei darauf hingewiesen, daß die in der Beschreibung gebrauchte Bezeichnung »Rohr« auch Gestänge u. dgl. einschließt.
Im folgenden wird hauptsächlich auf die Fig. 2 bis 6 Bezug genommen, die eine Abfangkeilvorrichtung zeigen, die hauptsächlich in Verbindung mit Rohren, die am Ende einen Bund aufweisen, verwendet" wird. Eine solche Abfangkeilvorrichtung ' kann, was auch mit Bezug auf andere Offenbarungen in dieser Erfindung der Fall ist, zusammen mit einem Drehtisch benutzt werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
Der in F i g. 3 gezeigte Elevator umfaßt ein vorzugsweise ringförmiges Gehäuse 19 mit einer durchgehenden vertikalen Bohrung 20 und mit angeformten Armen 21, die an ihren oberen Enden Löcher 22 zur Aufnahme von Stiften 23 aufweisen, die sich durch entsprechende Löcher 24 der Bügel 15 erstrecken, die zusammen mit den Lenkern 14 und den Bügeln 16 die Aufhängung des Elevators am Flaschenezug 13 bilden. Jeder der Stifte 23 ist durch eine geeignete
Vorrichtung gegen Verschiebung gesichert, z. B. durch eine Scheibe 25, die in eine Nut des Stiftes 23 eingreift und ihrerseits durch eine Schraube 26 am Bügel 15 befestigt ist. Dies ist die übliche Aufhängung eines Elevators, die nicht Teil der Erfindung ist.
Wie aus der F i g. 3 ersichtlich, weist die Bohrung 20 des Elevatorgehäuses 19 eine einen Lagersitz bildende radiale Schulter 26 auf, die zur Abstützung eines Axiallagers dienen, das auf einer Buchse 28 angeordnet ist, die durch eine mittels Schrauben 31 am Gehäuse 19 befestigte Scheibe 29 gegen Verschiebung gehalten ist. Zur Schmierung des Lagers 27 ist zumindest eine Bohrung 32 vorgesehen, in die ein Schmiernippel 33 eingeschraubt ist. Der durch das Lager 27 eingenommene Raum ist durch O-Ring-Dichtungen 34, 35 und 36 abgedichtet.
Das Gehäuse 19 ist in bekannter Weise mit Griffen 37 versehen, die zur Instellungbringung und Handhabung des Elevators 12 dienen.
Wie aus Fig. 2 und 6 hervorgeht, sind auf dem oberen äußeren Umfang des Gehäuses 19 zwei Abstand voneinander aufweisende Augen 38 und 39 vorgesehen, die mit einer Bohrung versehen sind, durch die sich ein Lagerbolzen 41 erstreckt. Zwischen den Augen 38, 39 ist auf dem Lagerbolzen 41 die Nabe 42 einer Verriegelungsvorrichtung zur Blockierung von Drehbewegungen eines' die Abfangkeile aufnehmenden Ringkörpers 48 gelagert. Von der Nabe 42 erstrecken sich in radialer Richtung zwei einen spitzen Winkel zwischen sich einschließende Vorsprünge, nämlich eine Verriegelungsnase 43 und ein Betätigungsgriff 44. Die Verriegelungsnase 43 läßt sich durch Drehung der Nabe 42 im Verriegelungseingriff in eine Ausnehmung 50 des Ringkörpers 48 hinein- und herausbewegen, um die Drehbewegung des Ringkörpers 48 zu verhindern. Aus F i g. 6 ist ersichtlich, daß die Nabe 42 auf einer Seite mit einer Abflachung 45 versehen ist, die von einer Blattfeder 46 beaufschlagt wird, wenn sich die Verriegelungsnase 43 in der Verriegelungsstellung befindet, wodurch eine unbeabsichtigte Entriegelung verhindert wird. In Fig. 6 ist die Verriegelungsstellung in ausgezogenen Linien und die Freigabestellung in gestrichelten Linien gezeigt. Die Blattfeder 46 ist durch eine Schraube 47 am Gehäuse 19 befestigt.
Das zuvor beschriebene Elevatorgehäuse ist so ausgebildet, daß Abfangkeilvorrichtungen für verschiedene Rohrgrößen oder -arten ausgetauscht werden können, was nachfolgend an Hand zweier Ausführungsbeispiele beschrieben werden soll.
Es soll nunmehr an Hand der F i g. 3 die Abfangkeilvorrichtung beschrieben werden, die in die Bohrung 20 des Gehäuses 19 eingesetzt werden kann. Wie ersichtlich, weist die Vorrichtung den Ringkörper 43 auf, der im wesentlichen mit einer Bohrung 49 ausgebildet ist, durch die sich das handzuhabende Rohr erstreckt. Im Axialschnitt weist der Haltekörper 48 einen sich abwärts erstreckenden Abschnitt 51 auf, dessen Außenumfang in die Bohrung 20 des Gehäuses 19 und eine radiale Schulter bildet, die sich auf der Buchse 28 des Axiallagers 27 abstützt. Der Außendurchmesser des Abschnitts 51 weist gegenüber der Bohrung 20 des Gehäuses 19 ausreichend Spiel auf, um eine freie Drehbeweglichkeit des Haltekörpers 48 zu gestatten. Der Ringkörper 48 erstreckt sich mit seinem oberen Abschnitt unter Bildung der radialen Schulter über den oberen Teil des Gehäuses 19 und den Ring 29 hinaus vor, wobei die Buchse 28 das gesamte am Elevator hängende Gewicht auf das Axial· lager 27 überträgt. Vorzugsweise ist die Schulterfläche des Ringkörpers 48 abgesetzt, wie es bei 52 gezeigt ist, um einen lichten Raum für die Scheibe 29 zu schaffen.
Auf beiden Seiten der senkrechten Bohrung 49 sind in diametraler Anordnung nach oben vorstehende Ansätze 53 und 54 vorgesehen (s. Fig. 2), die jeweils mit einer Bohrung 55 zur Aufnahme eines Lager-Stiftes 57 versehen sind, auf denen Halteklappen 58 und 59 schwenkbar gelagert sind.
Vorzugsweise hat der untere Abschnitt 51 des Ringkörpers 48 eine glocken- oder kegelstumpfförmig ausgebildete Innenwand 61, um die Zentrierung der Rohre zu erleichtern. In ähnlicher Weise ist die Innenwand 62 des oberen Abschnitts sich konisch nach außen erweiternd, wobei zwischen diesen konischen Wandabschnitten 61 und 62 ein einen kurzen Abstand von der oberen Stirnfläche des Ringkörpers 48 aufweisender, im Durchmesser verengter zylindrischer Abschnitt gebildet ist, der die Zentrierung der aufgenommenen Rohre bewirkt, den Ringkörper 48 verstärkt und noch anderen Zwecken dient, die nachfolgend ersichtlich werden.
Die obere Fläche des Ringkörpers 48 weist beiderseits unterhalb der Halteklappen 58, 59 Anschläge 63 für die Halteklappen 58 und 59 in ihrer waagerechten oder Lasttragstellung auf.
Jede der Halteklappen 58 und 59 ist an ihrem einen Ende gabelförmig mit einer Bohrung ausgebildet, durch die sich die die Ansätze 53 und 54 durchsetzenden Lagerstifte 57 erstrecken, um die Halteklappen 53 und 54 schwenkbar mit dem Ringkörper 48 zu verbinden. Die Halteklappen erstrecken sich radial einwärts im wesentlichen bis zur Mittellinie der Bohrung 49, wobei die äußeren Enden der Halteklappen 58 und 59 mit halbkreisförmigen Ausnehmungen 64 bzw. 65 versehen sind, die im Durchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser eines darin zu haltenden Rohres sind. Der Abstand zwischen den benachbarten Enden der Halteklappen ist im geschlossenen Zustand nur so groß, daß die Halteklappen 58, 59 verschwenkt werden können. Wie in F i g'. 3 gezeigt, besitzt jede Halteklappe einen nach unten vorstehenden Randabschnitt 66, der so geformt ist, daß er in die konische Innenwand 62 des Ringkörpers 48 hineinpaßt oder eng an dieser WaW anliegt. Der Hauptzweck dieses Randabschnittes besteht darin, die Halteklappen gegenseitig zentriert auszurichten. Die Bodenfläche der Halteklappen, die sich von dem Randabschnitt 66 radial fort erstreckt, stützt sich auf dem auf der Oberseite des Ringkörpers 48 gebildeten Anschlag 63. Wenn somit die Halteklappen Rohre zwischen sich aufnehmen, wird das Gewicht der Rohre vom Anschlag 63 aufgenommen. Da der Randabschnitt 66 mit der konischen Innenfläche 62 in Eingriff kommt, wirkt der Randabschnitt und der mit ihm zusammenwirkende Anschlag jeglicher Fehlausrichtung der Halteklappen 58 und 59 entgegen. Im allgemeinen greift der Randabschnitt nicht direkt an der konischen Innenfläche 62 — abgesehen von FehlausrichUmgen der Klappe — an, sondern nur, wenn sich die Halteklappen nicht in ihrer richtigen Lage befinden. Es sind Mittel vorgesehen, um die Halteklappen in der gewünschten waagerechten und senkrechten L.nge 711 halten. Die Halteklappe 59 hat an ihrem I .;iuerciule eine untere abgerundete Kante 67. Unter der Lage-
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rung des einen Schenkels der gabelförmig ausgebilde- der Ringnut 78 auf ein Mindestmaß beschränkt, um ten Halteklappe 59 ist eine Arretierung 68 vorgesehen, den Ringkörper 48 gegen Aufwärtsverschiebung zu die in der Oberseite des Ringkörpers 48 so angeord- halten.
net ist, daß sie unmittelbar unterhalb der Lage des Es wird nunmehr auf die Abfangkeilvorrichtung
Lagerstiftes 57 gegen die benachbarte Oberfläche der 5 nach den F i g. 7 bis 14 Bezug genommen.. Diese Halteklappe 59 drückt. Vorzugsweise ist die Oberseite Figuren zeigen einen Abfangkeilelevator, dessen Keildieser Arretierung flach und hat eine verhältnismäßig . segmente die Rohre mit Verzahnungen erfaßt und der große Angriffsfläche, beispielsweise dem Durchmesser leicht gegen die zuvor beschriebene Abfangkeilvordes Lagerstiftes 57 entsprechend oder größer. Wenn richtung ausgetauscht werden kann, somit die Halteklappe59 sich in der in Fig. 3 gezeig- io Diese Abfangkeilvorrichtung kann in die senkten waagerechten Lage befindet, hält die Arretierung rechte Bohrung 20 des Elevatorgehäuses 19 eingedie Halteklappe entgegen einer unbeabsichtigten Ver- setzt und durch den Ring 77 gegen Verschiebung geschwenkung fest, und es ist zum Heben der Halte- sichert werden, wie es zuvor mit Bezug auf die F i g. 1 klappe 59 erforderlich, die Kraft einer Arretierungs- bis 6 bereits beschrieben wurde, feder zu überwinden. Sollte sich die Halteklappe 59 15 Die F i g. 7 und 8 zeigen das bereits beschriebene in der senkrechten Lage befinden, in der der Durch- Elevatorgehäuse 19 mit dem Axiallager 27 und der gang für ein Rohr durch die Bohrung 49 freigegeben Buchse 28 sowie die O-Ring-Dichtungen und die ist, greift die Arretierung 68 an der Rückseite 69 der Scheibe 29; alle diese Teile gleichen im wesentlichen Halteklappe an und übt einen Druck aus, der sie in der bereits beschriebenen Vorrichtung, der senkrechten Lage hält. Da die Halteklappen wirk- 20 Wie in F i g. 8 gezeigt, weist die Abfangkeilvorsam miteinander verbunden sind,- was im folgenden richtung einen Ringkörpeer 82 auf, der auf der noch beschrieben wird, bewirkt die Arretierung der Buchse 28 in gleicher Weise wie der Ringkörper 48 einen Klappe 59 auch die Arretierung der anderen der zuvor beschriebenen Vorrichtung abgestützt ist. Halteklappe 58 in ihren entsprechenden Stellungen. Der Ringkörper 82 weist, wie aus Fig. 7 und 8 er-
Im folgenden soll die Vorrichtung zur Betätigung 25 sichtlich, einen nach oben vorstehenden ringförmigen, der Halteklappen beschrieben werden, und zwar die Bohrung 100 umgebenden Ansatz 90 auf, der, hauptsächlich an Hand der F i g. 2, 4 und 5. Es ist zu wenn eine Rohrführung 148 vorgesehen werden soll, beachten, daß die Halteklappen 59 und 58 in der in auf einer Seite zur Befestigung der Rohrführung 148 den Zeichnungen gezeigten Anordnung als Winkel- auf dem Ringkörper 82 fortgeschnitten ist. Die Bohhebel ausgebildet sind, wobei die Halteklappe 58 30 rung 80 des Ansatzes 90 ist konisch, sich nach unten einen sich schräg aufwärts und die Halteklappe 59 unter etwa 45° verjüngend, ausgebildet und bildet einen sich schräg abwärts erstreckenden Hebelarm eine Rampe 80, deren Zweck nachfolgend noch be-72 bzw. 71 aufweist. Die sich von den Lagerstiften schrieben wird.
57 erstreckenden Hebelarme 71 und 72 sind durch Die Bohrung 100 des Ringkörpers 82 hat einen
einen Lenker 73 und diesen sowie die Enden der 35 sich an die Bohrung 80 des Ansatzes 90 anschließen-Hebelarme 71 und 72 durchgreifende Lagerstifte 74 den oberen Abschnitt 83, der ebenfalls konisch, sich und 75 verbunden, so daß beide Hebelarme 71, 72 nach unten unter etwa 10° verjüngend, ausgebildet ist. zwangläufig gleichzeitig verschwenkt werden. Der untere Abschnitt der Bohrung 100 des Ring-
Vorzugsweise ist durch Schweißen od. dgl. ein körpers 82 weist am unteren Ende eine Aufbohrung Betätigungshebel 76 an einer der Klappen, hier der 40 84 auf, in die ein Abnutzungsring 85 eingesetzt ist, Halteklappe 59, befestigt. Bei einer Aufwärtsbswe- der durch zweckmäßige Mittel einen sich radial nach gung des Betätigungshebels 76 werden die Halte- außen erstreckenden Flansch 87 aufweist, durch den klappen 58 und 59 in die senkrechte Stellung ange- sich Befestigungsschrauben 86 erstrecken, die in den hoben, wie es in F i g. 5 gezeigt ist. Bei umgekehrter Ringkörper 82 eingeschraubt sind. Die am Ringkör-Betätigung werden die Halteklappen in ihre Schließ- 45 per 82 anliegende Seite des Flansches 87 ist im Durchstellung bewegt. messer abgesetzt, um mit dem Ringkörper 82 eine Die vorstehendbeschriebene Haltevorrichtung kann Ringnut zu bilden, in der der geteilte Ring 77 auf ge-· leicht in die Bohrung 20 des Gehäuses 19 eingesetzt nommen ist, der den Ringkörper 82 in axialer Richwerden, wobei sich der Ringkörper 48 auf der Buchse tung festhält. Diese Anordnung ist ähnlich derjenigen 28 abstützt. 50 der Fig. 3, mit Ausnahme, daß der Abnutzungs-
Um eine unbeabsichtigte axiale Verschiebung des flansch 87 einen Teil der Ringnut bildet. Ringkörpers 48 gegenüber dem Gehäuse 19 zu ver- Der Abnutzungsring 85 hat eine entgegengesetzt
hindern, ist ein Spreizring oder sind mehrere Ring- konisch ausgebildete Bohrung, unterer Abschnitt 89 elemente 77 vorgesehen, die in eine Ringnut 78 des und oberer Abschnitt 91 sich zur Mitte hin unter Be-Ringkörpers 48 eingreifen. Falls Ringsegmente 77 55 lassung eines kurzen zylindrischen Abschnitts ver- » verwendet werden, können sie durch Schrauben 79 jungen, um die Zentrierung der Rohre zu erleichtern in Stellung gehalten werden. Diese Anordnung er- und den Ring zu verstärken. Der sich nach unten ermöglicht einen leichten und schnellen Aus- und Ein- weiternde Bohrungsabschnitt 89 erleichtert das Einbau der Haltevorrichtung (s. F i g. 3). Um den Ring führen der Rohre 17. Die Anordnung eines · Ab-77 und die . Schrauben 79 geschützt anzubringen, 60 nutzungsringes ist gegenüber der in F i g. 3 gezeigten kann die Bohrung 20 des Elevatorgehäuses 19 eine Ausführungsform des Ringkörpers vorzuziehen, da Aufbohrung 81 aufweisen, die genügend groß ist, um ein Satz Abnutzungsringe für die verschiedenen Rohrdem Bedienungsmann eine leichte Handhabe des größen vorgesehen sein kann und die bei Beschädi-Ringes 77 und der Schrauben 79 zu gestatten. Es sei · gungen leicht austauschbar sind, darauf hingewiesen, daß die Ringnut 78 so breit ist, 65 Auf der Oberseite des Ringkörpers 82 (s. F i g. 7 daß ein Fressen des Ringes 77 und damit eine Be- und 8) sind zwei Lageraugen 92 und 93 angeformt, hinderung der Drehbewegung des Ringkörpers 48 in die gegebenenfalls als seitliche Verlängerungen des der Bohrung 20 vermieden wird, jedoch ist die Breite Ansatzes 90 ausgebildet sein können. Diese Lager-
äugen lassen einen Abstand zwischen sich frei und sind, voneinander auf Abstand gehalten, mit axial fluchtenden Bohrungen versehen, durch die sich ein Lagerstift 94 erstreckt, auf dem ein nach oben ragender Lenkhebel 95 schwenkbar gelagert ist.
Der Lenkhebel 95 besteht vorzugsweise aus zwei in parallelem Abstand angeordneten Stangen 97 und 98, die nahe ihren Enden durch Brücken 96 und 99 verbunden sind. Zu dem durch die Stangen 97, 98 gebildeten Zwischenraum 102 ist ein Hebel 101 aufgenommen, dessen Zweck nachfolgend noch beschrieben wird. Die Stangen 97 und 98 des Lenkhebels 95 sind, wie in F i g. 7 gezeigt, an ihren unteren Enden mit einer Bohrung versehen, durch die sich der Lagerstift 94 erstreckt, um den Lenkhebel 95 gelenkig mit den Lageraugen 92 und 93 des Ringkörpers 82 zu verbinden. Wie aus den Fig. 7, 11 und 12 ersichtlich, ist am unteren Ende des Lenkhebels 95 ein Anschlag 103, vorzugsweise an jeder der Stangen 97 und 98 vorgesehen, der an einem Gegenanschlag 104 in Form eines angeformten hochstehenden Ansatzes des Ringkörpers 82 anschlägt, um die nach rückwärts und unten gerichtete Schwenkbewegung des Lenkhebels 95 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung zu begrenzen.
Die Stangen 97 und 98 des Lenkhebels 95 sind mit sich in Längsrichtung erstreckenden Langlöchern 105 und 106 versehen, die zur Führung eines sich durch den Hebel 101 erstreckenden Bolzens 107 dienen.
Wie am besten aus den Fig. 13 und 14 ersichtlich, ist die äußere Fläche des Schlitzes 106 mit einer Schrägfläche 108 versehen, um den Eintritt eines Klinkenansatzes 116 zu erleichtern, was im folgengen noch ausführlicher beschrieben wird.
Die Stange 98 weist an ihrem unteren äußeren Ende einen Ansatz 109 für einen im folgenden zu erläuternden Zweck auf.
Von der Stange 98 erstrecken sich zwei angeformte Lageraugen 111 und 112 mit Abstand seitwärts nach außen, die eine sich in Längsrichtung des Lenkhebels
95 erstreckende Bohrung aufweisen, um einen Lagerbolzen 113 aufzunehmen, auf dem eine Klinke 114 drehbar gelagert ist, die, wie am besten aus Fig. 13 ersichtlich, mit ihrem Klinkenansatz 116 durch eine Feder 115 in das Langloch 106 der Stange 98 des Lenkhebels 95 gedrückt wird. Ein angeformter Griff 117 dient zur Betätigung der Klinke 114, um sie in der Stellung zu verschwenken, in der der Klinkenansatz 116 außer Eingriff mit dem Langloch 116 ist. Die Klinke 114 hat einen Anschlag 118, der zur Begrenzung ihrer Bewegung am Ansatz 109 der Stange 98 anschlägt.
Der Lenkhebel 95 ist außerdem am unteren Ende einer oder beider Stangen 97 und 98 mit einem Anschlag 119 versehen, dessen Zweck nachfolgend noch erläutert wird;
Der Hebel 101 erstreckt sich, wie am besten aus den Fig. 7, 8 und 11 ersichtlich und wie schon erwähnt, durch den Zwischenraum 102 zwischen den Stangen 97 und 98, vorzugsweise unter der Brücke
96 hindurch und ,über die Brücke 99 hinweg. Wie aus den Fig. 7, 8, 13 und 14 ersichtlich, durchsetzt der in die Langlöcher 105 und: 106 des Lenkhebels 95 eingreifende Bolzen 107 den Hebel 101 zwischen seinen Enden und kann sich in den Langlöchern 105 und 106 auf und ab bewegen. Der Bolzen 107 ist durch einen Stift oder eine Madenschraube 121 mit dem Hebel 101 verbunden. Der Bolzen 107 bildet ein Schwenklager am Lenkhebel 95, um das der Hebel 101 verschwenkt werden kann. Der Hebel 101 ist an seinem unteren Ende mit einem Langloch 122 versehen, durch das sich ein Bolzen 123 erstreckt, der in noch näher zu beschreibender Weise einen Satz Abfangkeile trägt und der mit dem Langloch 122 eine Schlupfverbindung zwischen dem Hebel 101 und den Abfangkeilen bildet. :
Der Hebel 101, dessen freies Ende als Handgriff 125 ausgebildet ist, weist nahe dem Bolzen 107 einen Haken 124 auf, dessen Zweck später noch erläutert wird. -..'-.
Es wird nun nochmals auf die Klinke 114 Bezug genommen (s. Fig. 11 und 12), die an der Stange 98 des Lenkhebels 95 gelagert ist. Wie ersichtlich, weist die Klinke 114 einen sich abwärts erstreckenden, einen Anschlag 126 bildenden Arm auf, der bei geschlossener Stellung der Klinke 114 entweder an einem Anschlag 128, der durch den radial nach außen gerichteten Rand eines sich aufwärts vom ringförmigen Ansatz 90 des Ringkörpers 82 erstreckenden Ansatzes 127 gebildet wird, oder an einem radial einwärts vorgesehenen Anschlag 129 anschlägt.
Der Bolzen 107 dient zur Einstellung des Hebels 101 mit Bezug auf den Lenkhebel 95 und wird, wie bereits erwähnt, in den Langlöchern 105 und 106 geführt. Wenn der Lenkhebel 95 die in den F i g. 8 und 11 gezeigte rückwärtige Stellung einnimmt, befindet sich der Bolzen in den unteren Enden der Schlitze 105 und 106 und wird durch den langgestreckten, in das Langloch 106 des Lenkhebels 95 eingreifenden Ansatz 116 der Klinke 114 darin gehalten. Fig. 13 zeigt den Klinkenansatz 116 in seiner Stellung im Langloch 106, und es ist aus Fig. 11 ersichtlich, wie der Bolzen im unteren Ende des Langlochs gehalten wird, wo er ein Drehlager für den Hebel 101 bildet. Wenn der Lenkhebel 95 sich entsprechend der Fig. 12 in der Innenlage befindet, ist der Bolzen bis an die obere Grenze der Langlöcher 105 und 106 bewegt worden, wobei der Klinkenansatz 116, wie in Fig. 14 gezeigt, zurückgezogen und der Hebel 101 angehoben ist. Sobald der Bolzen seine obere Bewegungsgrenze erreicht hat, wird der Klinkenansatz 116 wieder in das Langloch 106 eingeführt, und das obere Ende des Klinkenansatzes dient als Lagerung und hält den Bolzen in der oberen Stellung, wie es aus F i g. 12 ersichtlich ist. In den beiden Darstellungen der Fig. 11 und 12 sind die an dem Hebel 101 befestigten Abfangkeile in der Greifstellung gezeigt, in der der Lenkhebel 95 durch den Anschlag 126 in der gewünschten Stellung gehalten wird. ·
Die in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigte Anordnung offenbart eine Abfangkeilvorrichtung und weist einen mittleren Abfangkeil 131 auf, der^mit sich aufwärts und nach außen erstreckenden Lageraugen 132 und
133 versehen ist, die zur Aufnahme des Bolzens 123 mit einer Bohrung versehen sind, durch den der mittlere Abfangkeil 131 über eine Schlupfverbindung am unteren Ende des Hebels 101 befestigt ist. Der mittlere Abfangkeil 131 ist, wie ersichtlich, an den Lageraugen 132 und 133 aufgehängt. Auf jeder Seite des mittleren Abfangkeils 131 ist ein weiterer Abfangkeil
134 bzw. 135 mit diesem verbunden. Die Verbindung kann beliebiger Art sein, wird jedoch vorzugsweise, wie aus der F i g. 7 ersichtlich, durch Bügel 136 und 137, die über die Seiten des mittleren Abfangkeils 131 vorstehen (es ist nur ein Satz dieser Bügel ge-
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zeigt), sowie Bügel 138 und 139, die über die Seite Nach den F i g. 7, 8 und 9, insbesondere F i g. 9,
des angrenzenden Abfangskeils vorstehen (hier des kann eine Rohrführung 148 vorgesehen sein, um beim
Abfangkeils 134) gebildet. Die Bügel 136, 137, 138 Zentrieren des sich durch die Bohrung 100 des Ring-
und 139 sind jeweils mit einem Loch versehen, durch körpers 82 bewegenden Rohres mitzuwirken und
das sich Scharnierstifte 141 erstrecken, um die Ab- 5 um außerhalb den Elevator 12 gegenüber dem Rohr
fangkeile fest zusammenzuhalten, jedoch eine zu stabilisieren. Diese Rohrführung weist einen durch
Schwenkbewegung um die Stifte 141 zu gestatten. Schrauben 151 am Ringkörper 82 befestigten Fuß 149
Vorzugsweise sind Schraubenfedern 142 vorgesehen, sowie eine senkrechte U-förmige Stütze 152 und einen
die sich jeweils am mittleren Abfangkeil und an den Führungsring 153 am oberen Ende der Stütze 152
seitlichen Abfangkellen abstützen und die seitlichen io auf, der axial zur Bohrung 100 des Ringkörpers 82'
Abfangkeile nach außen mit Bezug auf den mittleren ausgerichtet ist.
Abfangkeil schwenken. Die entsprechenden Abfang- Um den Ringkörper 82 gegen Drehung zu blok-
keile sind in bekannter Weise jeweils mit einer daran kieren, sind ein oder mehrere Ausnehmungen 151
befestigten Greifbacke 143 versehen. im oberen Außenumfang vorgesehen, in die die Ver-
Bei dieser Anordnung können die Abfangkeile in 15 riegelungsnase 43 der in Verbindung mit F i g. 3 be-
die senkrechte Bohrung hinein abgesenkt werden, und schriebenen Verriegelungsvorrichtung einrasten kann,
zwar durch Aufwärtsschwenken des Hebels 101 um Nachfolgend soll nunmehr der Betrieb der zuvor
den Bolzen 107, so daß sich ein unteres Ende ab- beschriebenen Vorrichtungen kurz erläutert werden,
wärts bewegt, wobei die Abfangkeile längs der ko- Zunächst wird an Hand der zu handhabenden
nischen Bohrungen 80 und 83 bewegt werden. Bei 20 Rohr- oder Gestängeart bestimmt, ob eine Abfang-
dieser Bewegung wird der Widerstand der Federn keilvorrichtung mit Halteklappen nach den Fig. 2
142 überwunden, so daß die Greifflächen der Greif- bis 6 oder eine solche mit Abfangkeilen nach den
backen 143 das in der senkrechten Bohrung 100 be- Fig. 7 bis 14 erwünscht ist. Angenommen es werden
findliche Rohr 17 am Umfang erfassen. Das Gewicht Bundrohre gehandhabt, würde normalerweise die
des an den Abfangkeilen hängenden Rohrstranges 25 Konstruktion nach den F i g. 2 bis 6 gewählt werden,
führt zu einem noch festeren Erfassen der Backen. Diese Abfangkeilvorrichtung wird dann in die im
Die Abfangkeile 131, 134 und 135 können durch Gehäuse 19 befindliche senkrechte Bohrung 20 ein-
Herunterdrücken des Griffes 125 des Hebels 101 aus gesetzt, wobei der Ringkörper 48 auf der Buchse 28
der Greifstellung zurückgezogen werden, wobei das ruht und der geteilte Ring 77 in die Nut 78 eingesetzt
untere Ende des Hebels 101 um den Bolzen ver- 30 ist, um den Ringkörper im Gehäuse 19 zu halten,
schwenkt wird, so daß die Abfangkeile nach oben Die Halteklappen 58 und 59 werden dann mittels des
gehoben werden, wo sie sich in einer Schwenk- Griffes 76 in die senkrechte Stellung bewegt und von
bewegung unter dem Einfluß der Federn 142 vonein- der Arretierung 68 darin gehalten werden, die gegen
ander lösen und entlang den konischen Bohrungen die Oberfläche 69 der Halteklappe 59 drückt. In
83 und 80 des Ringkörpers 82 aufwärts in die in 35 dieser Stellung kann das mit einem Bund versehene
F i g. 9 gezeigte Stellung gleiten. In dieser Stellung Rohr durch den Elevator hindurchbewegt werden,
sind die Abfangkeile so weit radial auseinander- oder der Elevator kann gegebenenfalls axial zum
bewegt, daß ein Rohr ohne Behinderung eingeführt Rohrstrang bewegt werden,
werden kann. Wenn es erwünscht ist, das Rohr im Elevator fest-
Auf dem Lagerstift 94 ist unterhalb des Hebels 101 40 zulegen, werden die Halteklappen 58 und 59, wie
eine Sperrklinke 144 gelagert, die an ihrem äußeren z. B. in F i g. 3 gezeigt, in die geschlossene Stellung
Ende hakenförmig ausgebildet ist und mittels einer bewegt, woraufhin der Bund 18 des Rohres sich auf
Feder 145 aufwärts gedrückt wird, während der den Halteklappen 58 und 59 abstützt.
Hebel 101 die in F i g. 9 gezeigte Stellung einnimmt, Wenn das Rohr gedreht werden soll, z. B. um es
in der sich die Abfangkeile 131, 134, 135 in der 45 an den Rohrstrang anzuschrauben oder davon zu
Freigabestellung befinden. lösen, kann sich der Ringkörper 48 gegenüber dem
Die Sperrklinke 144 ist mit einem Griff 146 ver- Gehäuse 19 frei drehen, wobei die Greifvorrichtung
sehen (s. F i g. 7), der sich auf beiden Seiten von der vom Lager 27 und der Buchse 28 getragen wird.
Klinke forterstreckt und leicht erfaßt werden kann, Sollte es erwünscht sein, die Drehbewegung des
um die Sperrklinke 144 aus ihrem Eingriff mit dem 50 Rohres zu blockieren, wird die Verriegelungsnase 43
Haken 124 (s. Fig. 11) des Hebels 101 zu lösen, so in die Ausnehmung50 des Ringkörpers48 einge-
daß der Griff 125 des Hebels 101 aufwärts ge- führt.
schwenkt werden kann. Der Lenkhebel 95 ist mit Die Halteklappen 58 und 59 werden dann mittels einem Anschlag 147 versehen, der am Griff 146 der des Griffes 76 gemeinsam in ihre Schließstellung be-Sperrklinke 144 anschlägt, um die Bewegung der- 55 wegt. .
selben zu begrenzen, so daß sie sich ständig in einer Falls die in den Fig. 7 bis 14 beschriebene Vorstellung zur Zusammenwirkung mit dem Haken 124 richtung zur Anwendung kommen soll, ist es lediglich befindet, wenn der Hebel 101 in die entsprechende erforderlich, die Schrauben 79 und den Ring 77 zu Stellung bewegt wird. Dieser Eingriff des Hakens 124 entfernen, woraufhin die Greifvorrichtung nach geht automatisch vor sich, wenn nicht der Griff 146 60 Fig. 2 bis 6 gegen die nach Fig. 7 bis 14 ausgebcnutzt wird, um die Sperrklinke 144 außer Eingriff zu tauscht werden kann. Der geteilte Ring 77 wird dann halten. Das hakenförmige Ende der Sperrklinke 144 wieder in seiner Stellung am Gehäuse 19 befestigt, ist ebenso wie der Haken 124 des Hebels 101 abgc- um die Greifvorrichtung gegen axiale Bewegungen rundet, um ein Ineinandergreifen der Haken zu er- zu sichern.
leichtern. Wie bereits erwähnt, kann die Sperrklinke 65 Nach dem Einsetzen der Vorrichtung nach Fig. 7 144 durch den Grill 146 außer Eingriff gehalten. bis 14 in das Gehäuse 19 wird der Griif des Hebels
werden, so daß der Hebel 101 frei aufwärts ge- 101 abwärts bewegt, wobei die Sperrklinke 144 mit
schwenkt werden kann. dem Haken 124 zum Eingriff kommt, um den Hebel
101 in seiner unteren Stellung zu blockieren. In dieser Stellung sind die Abfangkeile 131,134 und 135 bis auf die konische Bohrung 80 des Ringkörpers 82 nach oben bewegt worden, so daß der Durchgang durch die Bohrung 100 für die Einführung des Rohres freigegeben ist. Der Elevator wird dann auf dem Rohr in Stellung gebracht. Daraufhin wird der Griff 146 der Sperrklinke 144 nach unten bewegt, um den Haken 124 des Hebels 101 freizugeben. Der Hebel 101 kann nunmehr aufwärts bewegt werden, um die Abfangkeile 131, 134 und 135 in Schließstellung um das Rohr zu bewegen.
Der Lenkhebel 95 und der Hebel 101 nehmen dann die in den F i g. 8 und 9 gezeigte Stellung ein, in der sie eine unbehinderte Drehbewegung der im Gehäuse 19 aufgenommenen Vorrichtung gestatten. Wenn es nunmehr erwünscht ist, den Ringkörper 82 zu drehen, wird die Klinke 114 mit ihrem Ansatz 116 aus dem Langloch 106 des Lenkhebels 95 herausbewegt und der Griff 125 des Hebels 101 nach oben bewegt, wobei sich der Bolzen 107 in den Langlöchern 105 und 106 in die obere Stellung bewegt, in der der Klinkenansatz 116 unter dem Einfluß der Feder und des Griffes der Sperrklinke 144 wieder in das Langloch 106 einrastet. Inzwischen hat sich der Lenkhebel 95 in eine mehr oder weniger senkrechte Lage bewegt, wie es in der F i g. 12 gezeigt ist, wobei der Anschlag 126 sich auf der Innenseite des Ansatzes 127 befindet, wenn die Sperrklinke 144 in das Langloch eingerastet ist. Auf diese Weise wird der Griff des Hebels 101 senkrecht gehalten, und der Lenkhebel 95 nimmt eine leicht nach innen geneigte Stellung ein, so daß der Umlauf des Ringkörpers 82, auf dem sie angeordnet sind, nicht behindert wird. Um die Drehung zu ermöglichen, wird die Verriegelungsnase 43 aus der Ausnehmung 154 bewegt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elevator als Abfang- und Greifvorrichtung für Rohre od. dgl., umfassend ein Elevatorgehäuse mit einer durchgehenden Öffnung, eine koaxial in der Öffnung des Elevatorgehäuses angeordnete axial bewegliche Aufnahmevorrichtung mit einem im Gehäuse gelagerten Haltekörper, dessen durchgehende Öffnung koaxial zur Gehäuseöffnung verläuft, eine auf der Aufnahmevorrichtung angeordnete Halteeinrichtung zur Halterung bzw. Freigabe des durch die zweite Öffnung hindurchgehenden Rohres und eine Feststellvorrichtung zur Feststellung der Aufnahmevorrichtung gegenüber dem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltekörper ein Ringkörper (48, 82) vorgesehen ist, der in dem Gehäuse (19) um eine gemeinsame vertikale Achse beider Öffnungen (20, 49 bzw. 100) drehbar gelagert und zur Entnahme aus dem Gehäuse (19) lösbar ist.
2. Elevator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (19) ein Axiallager (26, 27 28) für die Lagerung des Ringkörpers
(48) angeordnet ist.
3. Elevator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Feststellvorrichtung ein am Gehäuse (19) befestigter, geteilter Haltering (77) vorgesehen ist, der in eine Ringnut (78) des Ringkörpers (48) eingreift.
4. Elevator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen dem Gehäuse (19) und dem Ringkörper (48) wirkende Sperrvorrichtung (43, 50 bzw. 43 bzw. 154) vorgesehen ist, mit der der Ringkörper (48) gegenüber dem Gehäuse (19) in Drehrichtung feststellbar ist.
5. Elevator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung an dem Ringkörper (48) oberhalb der Öffnung
(49) Halteklappen (58, 59) angeordnet sind.
6. Elevator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ringkörper (48) am Umfang seiner Öffnung (49) Abfangkeile (131, 134, 135) angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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