DE1558886A1 - Loetflussmittel - Google Patents
LoetflussmittelInfo
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
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Description
PATENTANWALT
teieg«amme:wespatent München 19
B TELEFON·. S73203
Docket 67*4
BUSINESS MACHIMES COR Arrnonk.- ΜΛ* 10 504, O.So/i,
Lutflussmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft Lötfliissm.lttel und insbesondere Zusammensetzungen mit verschiedenen Polyglykolen lind
ßlykolharzen.
Beim Löten ©lekferisoher ¥@rblnd«ng©n ist es im allgemeinen
notwendige Flussmittel zn verwenden, nn das su lötende Metall
KU reinigen land* was wichtiger1 ist, di® Metalloberfläche für
ein gutes Anhaften vorzubereiten«. Wirksifun« Flussmittel müssen
bei Lötitesnperafeuron vex^Mendbar und wirksam sein. Pluasniittelrüskstfinde
müssen !©iaht entfernbar und/«d©r für dia gelöteten
Metallkontakt® nicht--korrosiv Se
BAD ORIGJiSIAt
209115/0121
Die bisher für diese Zwecke verwendeten Flussmittel hatten den
Nachteil, dass der Temperaturbereich, in dem sie verwendet
werden können» eng ist* dass sie auf die Kontaktmetalle häufig einen korrosiven Einfluss haben« insbesondere wenn das Flussmittel als Rückstand zurückbleibt,und dass sie bei der Verwendung von Alkylalkoholen eine Gefahr für die Haut oder die
Hände des Arbeitspersonals wegen der Austrocknungswirkung darstellen.
Diese Nachteile der bekannten Flussmittel werden nun erfindungsgemäss duroh die Verwendung von Polyglykolen als Lösungsmittel
oder Träger überwunden, da diese nicht hygroskopisch sind und
Eigenschaften besitzen» die zusammen mit einem Aktivierung ~
mittel, z.B. dner Aminosäure, besondere vorteilhaft sind.
Die Polyglykole besitzen auch eine benetzende Wirkung. Speziell der breite Anwandungetemperaturbereich der Polyglykollösungs ·
mittel von etwa 145 bis J20*C (500 bis 600 *P) 1st von besonderer
Bedeutung, da diese als Flussmittel bei verschiedenartigen Lötarbeitsgängen innerhalb eines breiten Temperaturbereichs
angewendet werden können. Da der nutzbare Temperaturbereich dieser Polyglykollösungaraittel höher liegt, d.h. der Flammpunkt:
höher ist, als bei bisher vorwendeten Lösungsmitteln, ist die Möglichkeit einer vorzeitigen Verdampfung solcher Fluss·
mittel selbst bei längerem Arbeiten an einem Fliessband geringerο
209815/0121 bad
Di© bekannten Korroeionspyofoleia© tesi den leeksemtga Flussmitteln
werden ebenfalls äurßh dies© Polyglykolsusaraaienset»
tuogen gelltet« d© der Rückstand dieser Substanzen nach dem
Listen leicht mit Wasser w©ggewas<shen werden kann· Auf diese
Weise wird ein Einschließen von.unerwünschten Rückständen
odes· Verunreinigungen weltgehendst vermieden» Selbst wenn
etwas Küekstand verbleiten würdep so handelt es sich bei diesem
doch um ©inen nicht-korrosiven Rückstand in nicht-korrosiv
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Verwendung dieser Lösungsmittel
ist darin zu sehen0 class di© Arbeiter keinen Scha«
den erl®id@Eiß wenn die Hüttfc od©S" Kleidung mit diesen Polyglykol·
liSsungSBiifetoln in Kontakt kommt^ d© üimm® nicht-toxisch sind»
wie deren häufige Verwesadiiang in kosmetisela©n Mitteln^ a.B.
Gesichts- und Handeremesp
Gegenstand der gen, bei denen auch niaturisierter
,g ist daher ein bei Lötuninsbesondere
mi· :estellt werden« verwendbares
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Zusannraensetsung, di® ein Aktivierungsmittel* ein
Lösung®~ oder Trägermittel und gewUnsohtenfalls ein Netz-
SAD ORIGINAL
209815/01?1
mittels aufweist, um die erfindungsgeiaSpsen vorteilhaften
Zusammensetzungen zu schaffen.
Weitere Ziele und Vorteile sind aus der folgenden Baschroi·-
bung ersichtlich.
Die allgemeinen Bedingungen für ein £ktivia:t?ungEin»ii;tel, ein
Lösungs- oder Trägermittel, bzw. das oven^-uelie Netzmittel
. können durch die folgenden beiden bevorzugten Zusammensetzungen
erfüllt werden:
5 - 5 eeTC.~# Glutaminsäure-hydrochloriaι
- 69 Gew."^ I*olyglylcolö, einschliess?.lch einer
!Combination ν cn sowohl FoI yMtliylonals
auch PclypropylenglykoJenf
19 - 25 Gew.-ίί AlkylaXicohole;
der Rest der Susanmiensetzung ist Wasser.
Die zweite Zusammensetzung enthält:
O 5 öew.-^ Olutatninsgure"hydrochloride
5 - 45 Gevi.··^ eines GlykoIhar^eS/. κ.B. eines niedrigen
Polyoxyalkylenätjhors, z.B.
P-15-200 Olykolhara der Dow Chemical
Company/
20 - 43 Qew.-# eines Alkylalkohols;
0-5 Oew.-£ Harnstoff;
0 - 10 Gew.-^ anderer Saiden tnnorhalb dor
und Hj/di.Oxy^iii.vb.jnu
wobai der Hef?tf falls mvlmMci·»... Vy.sinwr ist.
209815/0121 BAD
Bei der ersten Zusammensetzung warden als Lösungsmittel Poly»
äfchylenglykol ausammsn mit Xsopropylalkohol als Verdünnungsmittel -verwendet» Folyäfcfoylenglykol dient dabei sowohl als
Träger als aueh als Netzmittel und ergibt verbessert© Pliess-eigenschaften
und !Consistent im Vörglölfih mit anderen bisher
verwendeten Lösungsmitteln» Das akt»ivi©rfce Glutaniinsäure=»hydroohlorld
lässt sieh in besonders vorteilhaftox1 Weise verwandsBj,
da es für die vorliegend© Flussmittel^iisaßinieinsetaung gerade
wirksam genug ist* ohne dass ss zn sfcas?k wixtaam war®, Es
wirkfc äfcgend \mü. erzeugt ©ine Haftfähigkeit auf den au lötenden
Konbäk.bm<&b&ll<&ns obne dass ix*g@ndweleh@ anderen bekannten Zu·=»
satgmifctel, S9Bo Zinkchlorid, verwendet*, werden müssten» Es
können jedoch gewünsohfe^nfalls kleine Mengen Harnstoff zusätzlieh
verwendet werden« Die Zusammensetzung ist darauf züge·---
s<3hnitt©ln, hohen LiJttemperaturanforderungQn zwischen etwa 145
und 320 Hi (300 bis 600SF) zu entsprechend und schwingung^feste
Verbindungen au schaffen« Di© Eusaranens^feswig waist imter anderen Vorteilen eine niedrige Verdanspfungsratej optimale L8t=
raittelglättung und di© Vermeidung von Löttuittelabschs!düngen .
auf einzelnen Verbindungen auf und bringt gute Sehmier©igen"
sohaffcen mit sieh> wenn sie im Kontakt mit sich bewegenden
Teilen des Gerätes gelangt« Schliesslich ist ©s von grosser
Bedeutung, dass der rash dam Lötarb©itsgang gurüekbleibende
Plussmittelrüekstsnd mit Masser abwaschbar und ©ntfernbar i
BAD ORIGINAL 209815/0121
Die zweite Lötmittelzusammensetzung enthält als Lösungsmittel ■
system eine Kombination von Wasser, sinem Alkylalkohol und
einem Glykolharz, insbesondere einem niedri6-Polyo.xyallcylonat.Viei·
Die Aktivierung erfolgt mit Hilfe einer Aminosäure,, insbe
sondere Glutaminsäure -hydroohlor id „ Diossin Aktivator können
andere aktivierende Mittel, ZoB, Harnstoff, eine Carbon?;" xro
und eine Hydroxycarbonsäure, zugesetzt werden. Der Polyoxy--alkylenäther,
der geringe hydroskcpUsohs Eigenschaften nut'
weist und als Lösungsmittel oder Trag«r verwen.ie'· wirrl, zlvö.
dem Plussmittel zugesetzt, lan sicherzustellen, dass «ine WaRas-r·»
aufnahme in den FlussmittelrUelcst&nd nach der Ruir.igung nicht
auftritt, so dass dor Rückstand nichtleitend naä rlohfc--korrosiv
bleibt. Polyoxyailcylenäthgr werden für weniger hygroskopish
als andere Lösungsmittel oder TrUger gehalten unil zeigen vollständige Löslichkeit in Wasser in dem ganzen für die Lbfcitr
beitsgänge geeigneten Temperaturbereich, während sie gleichzeitig ein grösseres Lösungsvermögen für organische Verdünm;nfc;n
mittel, z.B. Isopropylalkohol, tertc-Butylalkohol oder ix'pencl·=
einen der chlorierten Kohlenwasserstoffe, haben als die bisher
verwendeten. Zusammen mit anderen Komponenten sind sie verträglich
und bei Reinigung mit Wasser entfernbarο Diese Zusammensetzung 1st bei Lötanwendungenn brauchbar, bei denen ein
minimaler Rückstand und nichtleitende Oberflächen nach der Plussmittelbehandlung und dem Löten gewünscht werden*
Die folgenden Beispiele, die Ausführungsfonnen der Erfindimg
zeigen, dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne diese zu beschränken. 209815/0121 BAD 0RlGlNAL
Wasser (destilliert!
Hinweis
SO g
Folyfifchyleaglykol · ' TOO g
Isopropy!alkohol l8ß g
5 g
Folyätbylenglylcol
Isopropylslkoliol ?20 g
Wasser {ä#stilliert3 1350 S
Folyfithylenslyleol TGO g
Folypropylipnglykol TOO g
Isopropylalkohol. ?20 g
(destilliert) 1400 g
In den obigen Beispielen können die P^l^l-ii-hyüeuglykole Gemische
BAD ORIGWAL 209815/0121
mit Polyäthylenglykolen von anderem Molekulargewicht
sein» i während das Polypropylenglykol von Beispiel 3 eine
Kombination mit Polyp^opylenglykolen von anderem Molekulargewicht sein kann.
tert. «Butylalkohol 10 g
Die Erfindung wurde aus Gründen der Einfachheit und Kürze an Hand einer begrenzten Anzahl von Materialien und Ausführungs=
formen beschrieben. Es können jedoch auch andere Zusammenset· zungen ähnlicher Art verwendet werden.
2098T5/0121 BAD
Claims (1)
- Patentansprücheίο Lötflusssiittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Aktivator1 und einem Polyglykol-Trägerlösungsmittel> gegebenenfalls einem Verdünnungsmittel, und Wasser.So Lötflussmittel naoh Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet, äass der Aktivator ein Aminosäure-Aktivator ist.5o Löfeflusaraifct©! nach Anspruch 2S dadurch gekennzeichnet, aas® der Aminosgure-Akt'ivator' Glutaminsäure-hydrochlorid ist.^o LötfluesBiittel nach einem d®r Ansprüche 1-3, dadurch g©keanz@i©fan@tD ä©ss ö©s Folyglykol-T^ägerlösungsmittel aus Ύ&η Polyäthyleisgl^kola Polypropylenglykol und Qe-vois diesen gewällt ist. -® d©£> Äosprüsh© 1-4, dadurch das Trigerlösungsmittel ein niedriger1-5» dadurchdass d@s %rdtaxungSEHifct©l für das T^Sgerlö- ©us ä®r Stopp© οθϊ· Isoprop^l- und tert.-Sutylal-1 - 6, dadurch dass des0 Äkfcivat©^ ams einem Aminosäure-Akti-usaä g@i?iageii M©ng©E zumindest ©in©s %mit®w<&n Aktivatorsd@r ßi^ipps uoii Giferonsnsäux»©/, Harnstoff rad Glykolsäure,209815/01-21.- bad originalOsrbonsÄur© mau lydroxyoarbonsäure besteht.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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