DE1558666B2 - Legierung fuer abbrandsichere elektrische kontakte - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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der Erfindung dadurch gelöst, daß die Legierung aus

Patentanspruch: *· -15% Kadmiümoxid sowie 0,ÖÖ3*/& Kalium,¹ Rest Sil

ber und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht.

Legierung für abbrandsiehere Kontakte .aus Bei diesem Anteil an Kadmiumoxid von 15% ergab Silber, Kadmiumoxid und einem das Kadmium- 5 der geringe Zusatz, wie vorstehend erwähnt, eine oxid dispergierenden Zusatz, bestehend aus überraschende Wirkung in bezug auf Herabsetzung 15,0% Kadmiumoxid, 0,003% Kalium, Rest SiI- der Lichtbogenerosion und auf Erreichen einer vorber und unvermeidbare Verunreinigungen. teilhaft hohen Härte.

In der Zeichnung ist die Herstellung von eleklo irischen Kontakten aus der erfindungsgemäßen Legie-

, _t rung des näheren erläutert. Es zeigt

^; Fig. 1 eine Seitenansicht einer Stange aus einer

Legierung gemäß der Erfindung, von der zwei Stan-

Die Erfindung betrifft eine Legierung für; abbrand- genabschnitte abgetrennt sind,

sichere elektrische Kontakte aus Silber, Kadmium- 15 Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines elektrioxid und einem das Kadmiumoxid dispergierenden sehen Kontaktes, der aus einem Stangenabschnitt Zusatz. -..- gemäß Fig. 1 gebildet ist.

Es ist bereits bekannt, Silber mit Kadmium unter Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht einer weiteren

Hinzufügung von Kobalt zur Herstellung von elek- Ausführungsform der Erfindung,
irischen Kontakten zu legieren. Im allgemeinen wer- 20 In einer Ausführungsform der Erfindung wurden den das Silber, das Kadmium und der Kobaltzusatz Kadmium (Cd), Silber (Ag) und Kalium (K) als Zuzusammengeschmolzen und in geeignete Gießformen satz geschmolzen und dann die Schmelze zur Bildung gegossen, um so Masseln oder Barren herzustellen, von Barren und Masseln vergossen. Der Barren aus denen Stangen, Drähte od. dgl. durch Walzen, wurde dann durch Walzen, Ziehen od. dgl, in ein Ziehen usw. gebildet werden können, aus denen 25 geeignetes Halbzeug umgeformt, und als Beispiel für dann die Kontakte in der gewünschten Form her- ein solches Halbzeug ist eine Stange 1 dargestellt, gestellt werden. Das Material wird in einer Sauerstoff Das Halbzeug wird dann eine oder mehrere Stunden enthaltenden Atmosphäre so lange erwärmt, bis das lang in einer Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre Kadmium zu Kadmiumoxid oxydiert. Hierdurch er- bei erhöhter Temperatur, beispielsweise 815° C, gibt sich ein Material mit einer geringeren Neigung 30 wärmebehandelt. Die Zeit und die Temperatur könzu Lichtbogenerosion. Es wird nämlich das ge- nen verändert werden, jedoch werden sie vorteilhaft schmolzene Silber durch die dispergierten Teilchen so gewählt, daß das Kadmium in einer praktisch von Kadmiumoxid verstärkt und verfestigt. Diese brauchbaren Zeit oxydiert wird,.wobei solche Fakverstärkende Wirkung wird mit abnehmender Par- toren wie Stärke des Halbzeugs, die Schmelztempetikelgröße erhöht, und der Kobaltzusatz dient dazu, 35 ratur od. dgl., zu berücksichtigen sind. Das Kadmium die Partikelgröße und damit die Lichtbogenerosion nimmt dann die Form einer Vielzahl von Kadmium- und das Kontaktkleben herabzusetzen (USA.-Patent- oxidpartikeln an, die in der ganzen Silbermatrix, die schrift 2 932 595). auch-das Kalium enthält, verteilt oder dispergiert

Um nun einerseits die Härte der entstehenden sind. Der Kaliumzusatz wirkt ähnlich wie Kobalt, Legierung zu erhöhen und gleichzeitig andererseits 40 jedoch noch günstiger, und bewirkt verbesserte die Feinheit des Kadmiumoxidkorns heraufzusetzen, Eigenschaften in bezug auf Lichtbogenerosion mit ist es bekanntgeworden, der Silber-Kadmiumlegie- gleichen oder günstigeren Konfaktwiderständen. Aus rung kleine Mengen eines oder mehrerer Elemente den Abschnitten 3 des Halbzeugs werden dann Konhinzuzufügen, deren Oxide eine große Stabilität auf- takte, wie beispielsweise bei 5 in Fig. 2 dargestellt, weisen, wie Magnesium, Aluminium, Silizium, Beryl- 45 geformt. Die Kontakte können durch eine Schlaglium, Kalzium, Titan, Natrium usw. Durch das Hin- maschine oder andere geeignete Einrichtungen gezufügen' eines solchen ein stabiles Oxid besitzenden bildet werden. Bei einem anderen bevorzugten VerMetalls ergeben sich Kadmiumoxidkörner von großer fahren können die Kontakte S aus dem Halbzeug 1 Feinheit, und gleichzeitig erhält die Legierung eine vor der Oxydation so gebildet werden, daß die.. Oxygroße Härte. Eine Legierung mit Silber plus 7%Kad- 50 dation in den Kontakten 5 selbst durchgeführt wird, miumplus 0,2% Magnesium ergab eine Vickershärte In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dar-

von 150 bis 160 kg/mm². Bei einem Zusatz von gestellt. Hier wird Halbzeug zu Streifen 7 verformt, .0,5% Magnesium erhöhte sich die Vickershärte auf die mit Lagen aus Feinsilber 9 verbunden werden, 200 kg/mm² (britische Patentschrift 1012 584). worauf dann der so gebildete Streifen in einer Sauer-

Es wurde nun überraschend festgestellt, daß auch 55 stoff enthaltenden Atmosphäre erwärmt wird, um so bei größerem Kadmiumoxidanteil durch verhältnis- die Schicht 7 im Inneren zu oxydieren. Nachdem der mäßig geringe Zusätze besonders günstige Eigen- Streifen 7 in flüssiger Phase oder durch Verlöten mit schäften, was die Festigkeit anbetrifft, erreicht wer- Hufe eines Lötplättchens 11 mit einem Grundmetallden können, so daß die Lichtbogenerosion und das streifen 13 fest verbunden ist, und zwar beim Löten Kontaktkleben entsprechend herabgesetzt wird. 60 beispielsweise durch Messing, Beryllium, Kupfer,

Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, Phosphorbronze od. dgl., ergibt sich die in Fig. 3 eine in bezug auf Herabsetzung der Lichtbogen- oben dargestellte Form. Anschließend werden dann erosion besonders günstige Legierung der eingangs die einzelnen Kontakte 15 aus diesem einen U-förmierwähnten Art zu finden. Diese Aufgabe wird gemäß gen Querschnitt aufweisenden Streifen abgeschnitten.